DE366156C - Elektrischer Gasanzuender - Google Patents

Elektrischer Gasanzuender

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DE366156C
DE366156C DED40972D DED0040972D DE366156C DE 366156 C DE366156 C DE 366156C DE D40972 D DED40972 D DE D40972D DE D0040972 D DED0040972 D DE D0040972D DE 366156 C DE366156 C DE 366156C
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solenoid
spring
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gas lighter
coil
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q5/00Make-and-break ignition, i.e. with spark generated between electrodes by breaking contact therebetween

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasanzünder. Es sind bereits elektrische Gasanzünder bekannt, bei welchen ein Zündfunke wiederholt durch mehrfache Unterbrechung und Schließung des Stromes mit Hilfe eines- .Solenoids erzeugt wird.
  • Bei den bekannten Einrichtungen wird der Stromkreis durch einen in den Handgriff eingebauten, federnden Stromkontakt geschlossen, worauf durch die Wirkung des Solenoids der Abreißzündfun@ke gebildet wird. Durch den Einbau eines derartigen Stromkontaktes entstehen beim Stromschluß und bei der Stromunterbrechung an dem von .Hand zu betätigenden Kontakt Funken, welche .störende Nebenerscheinungen, wie insbesondere die Verletzung des Isoliermaterials und die Gefahr der Zerstörung des Handgriffs durch Wärmeentwicklung, bedingen. Außerdem müssen, wenn der Gasanzünder nicht in kürzer Zeit gebrauchsunfähig werden soll, die Funkenübergangsstellen aus Platin 'hergestellt sein, das seines hohen Preises wegen die Herstellung des Gasanzünders unverhältnismäßig verteuert. Es ist ebenfalls bereits vorgeschlagen worden, den Druckknopf zur Betätigung der beweglichen Elektrode zwangläufig mit dieser zu verbinden. Bei dieser Anordnung ist die Bildung aufeinanderfolgender Funken -von -wiederholter Beeinflussung des Knopfes abhängig.
  • Um diese zu vermeiden, ist nach der Erfindung der Druckknopf durch, eine Blattfeder mit dem Solenoidkern kraftschlüssig verbunden, so daß der Solenoidkern bei -eingedrücktem Knopf abwechselnd durch Einwirlcung der Spule und der Feder funkenbildend hin und her schwingt, -während. nach Freigabe des Knopfes die Spannung der Blattfeder aufgehoben wird, wodurch der Solenoidkern seine Stromschlußlage nicht mehr erreichen kann, die Abschaltung des Zünders vom Netz bewirkt -wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Gasanzünder.
  • Abb. a ist eine Einzelheit im vergrößerten Maßstab. In einem aus Holz oder einem anderen geeigneten .Stoff bestehenden, höhl ausgebildeten Handgriff i ist eine Spulenbuchse z eingesetzt, die ebenfalls aus Holz, Preßspan o. dgl. besteht. Auf diese Spulenbuchse ist eine als Vorschaltwiderstand und als Solenoidspule dienende Wicklung 3 aufgebracht. In den oberen Teil der abgesetzten Achsialbohrung der Spulenbuchse a ist ein aus Isolierstoff bestehendes, zweckmäßig aus Asbest hergestelltes Rohr 4 eingesetzt. In dieses ist ein Zinkrohr 5 eingeschoben, das mach oben zu über das Asbestrohr 4 hinausragt und mit fensterähnlichen Öffnungen 6 versehen ist. Innerhalb des Zinkrohres sizt eine Glasröhre 7, während das obere Ende des Zinkrohres 5 eine Kohlenelektrode 8 trägt. Eine ebenfalls mit Fensteröffnungen versehene Schutzkappe io wird unter Zwischenlage eines Asbestringes 9 auf den oberen Teil des Zinkrohres 5 gesteckt, wobei das untere Ende der Kappe io das Ende des Asbestrohres 4 umfaßt. Innerhalb der Glasröhre lagert in der Längsrichtung verschiebbar eine aus einem Draht bestehende Elektrode i i. Geeignete Verdickungen 1a auf der Elektrode dienen zu ihrer Führung in der Glasröhre. An die Elektrode i i schließt sich ein gabelförmiger Bügel 13 an, an welchem wiederum der rohrförmige Solenoidkern 1¢ befestigt ist. Eine Schraubenfeder 15 verbindet den Solenoidkern 1.4 m,it einer Klemmplatte 16, die am Ende der Achsialbohrung der Spulenbuchse 2 sitzt. An dieser Klemmplatte ist der eine Draht 17 der Stromzuführungsschlitze angeschlossen. Der andere Draht 18 durchdringt die Wandung der Spulenbuchse 2 und ist mit dem Anfang der Wicklung 3 verbunden. Das Ende dieser Wicklung ist in geeigneter `'eise an das Zinkrohr 5 angeschlossen. Auf diese Weise ist die Kohlenelektrode 8 in Serie mit der Spule 3 geschaltet. Am oberen Teil der Spulenbuchse 2 ist eine winkelförmige Blattfeder ig befestigt. Der freie Winkelschenkel der Blattfeder durchdringt die Wandung der Spulenbuchse 2 und ragt in die Achsialbohrung der Buchse hinein. Ferner geht dieser freie Winkelschenkel der Blattfeder durch den gabelförmigen Bügel 13 der Solenoidelektrode hindurch, und ist das Ende des Schenkels bei 2o umgebogen, um einen dauernden Eingriff einer Feder ig mit der Solenoidelektrode zu gewährleisten. Ein Teil der Elektrode ist in der Abb. 2 im vergrößerten Maßstab, um go° zur Abb. i gedreht, dargestellt.
  • In der Wandung des Handgriffes sitzt verschiebbar ein Stift 21, der durch einen Knopf 22 bewegt werden kann. Das Ende des Stiftes durchdringt ein Splint o. dgl., um den Stift am Herausfallen zu hindern. Das Ende des Stiftes berührt die Blattfeder ig. Die Feder wird durch Bewegung des Stiftes 21 in geeigneter Weise beeinflußt.
  • Die Wirkungsweise des Gasanzünders ist folgende: Die beiden Litzendrähte 17, 18 sind durch einen Steckkontakt dauernd mit dem Netzstromkreis verbunden, und die Solenoidelektrode 11, 13, 14 wird durch Schraubenfedern 15 in der in der Abb. i dargestellten Lage festgehalten, d. h. das Ende der Elektrode i i befindet sich in einer gewissen Entfernung von der Gegenelektrode 8, wodurch der Stromkreis unterbrochen ist. Soll nun ein Gasstrom entzündet werden, dann wird der Handgriff i mit der Hand gefaßt und der Knopf 22 mit dem Daumen nach der Mittelachse des Handgriffs zu gedrückt. Durch diesen Druck wird der Stift 21 nach innen zu geschoben, der seinerseits wieder eine Bewegung der Feder ig veranlaßt. Der freie Winkelschenkel der Feder bewegt sich durch den ausgeübten ,Druck des Stiftes 21 mit Bezug auf die Abb. i etwas nach oben und hebt dadurch den Bügel 13 mit dem Solenoid 1.. und der Elektrode ii an, wodurch das Ende der Elektrode i i mit der Gegenelektrode 8 in Berührung kommt. Auf diese Weise wird der Stromkreis durch die Solenoidspule geschlossen, und die Spule zieht im selben Augenblick den Solenoid'kern 1.1. entgegen der Federkraft des freien Winkelschenkels der Feder ig nach unten. Bei dieser Bewegung entsteht zwischen den beiden Elektroden ein Lichtbogen, der jedoch durch die weitere Bewegung des Kernes 14 innerhalb der Spule 3 abreißt, wodurch der Strom unterbrochen wird. Nun tritt die Feder ig wieder in Tätigkeit, solange der Knopf 2-1"2:2 sich noch .in der heruntergedrückten Stellung befindet, und die Elektrode i i wird -wieder nach oben geschoben, um abermals den Strom zu schließen, worauf dann wieder die Solenoidwirkung in Tätigkeit tritt. Auf diese Weise arbeitet die Elektrode ähnlich wie ein Unterbrecher. Auf diese Weise entsteht zwischen den beiden Elektroden ein Lichtbogen -mit Unterbrechungen, durch den das ausströmende Gas zur Entzündung gebracht wird. Wird der Knopf 22 losgelassen, dann verschiebt er sich nach außen zu durch die Wirkung der Feder ig, und die Schraubenfeder 15 tritt nun in Tätigkeit, um die Solenoidelektrode in ihrer Ruhelage festzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRtJCÜ Elektrischer Gasanzünder, bei welchem Abreißzündfunken durch eine mehrfache Unterbrechung und Schließung des Stromes mit Hilfe eines Solenoides erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckknopf (22) durch eine Blattfeder (ig) mit dem Solenoidkern (14) kraftschlüssig verbunden ist, so daß der Solenoidkern abwechselnd durch Einwirkung der Spule und der Feder funkenbildend hin und her schwingt, während nach Freigabe des Knopfes (22) die Spannung der Blattfeder aufgehoben wird, wodurch der Solenoidkern (1d.) seine Stromschlußlage nicht mehr erreichen .kann und die Abschaltung des Zünders vom Netz bewirkt -wird.
DED40972D 1921-12-24 1921-12-24 Elektrischer Gasanzuender Expired DE366156C (de)

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DED40972D DE366156C (de) 1921-12-24 1921-12-24 Elektrischer Gasanzuender

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