DE365773C - Verfahren zur Herstellung von Zuendsaetzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zuendsaetzen

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DE365773C
DE365773C DEF50589D DEF0050589D DE365773C DE 365773 C DE365773 C DE 365773C DE F50589 D DEF50589 D DE F50589D DE F0050589 D DEF0050589 D DE F0050589D DE 365773 C DE365773 C DE 365773C
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azide
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B35/00Compositions containing a metal azide

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zündsätzen. In dem Hauptpatent 358367 ist ein Verfahren zur Herstellung von Zündsätzen unter Verwendung doppelsalzartiger, isamorph kristallisierender Verbindungen der Metallsalze nitrierter Körper von neutralem oder basischern Charakter mit Schwermetallaziden beschrieben, worden. In dem ersten Zusatzpatent 359426 wurde das Verfahren auch noch auf doppelsalzartige, isornorph kristallisierende Verbindungen anderer explosiver oder nicht explosiver Salze ausgedehnt.
  • Diese Verfahren können nun eine Abänderung dadurch erfahren, daß man Kristalle von Aziden mit Kristallen von anderen Salzen überlagert, wie dies bei isornorphen Salzen erfolgen kann. Man erhält auf diese Weise Kristalle, welche im Kern aus Azid bestehen und von Kristallen anderer Salze eingeschlossen werden. U-mge#kehrt 'können auch, Kristalle !explosiver Salze mit Kristallen von Aziden überlagert werden. Ferner kann man Azidmischkristalle von verschiedenem Azidgehalt übereinanderlagern und mit azidfreien Kristallen umlagern oder umgekehrt. Derartige übereinandergelagerte Kristalle werden erhalten, durch nacheinander erfolgendes Zugeben der betreffenden Salzlösungen zu Metallsalzlösungen oder durch Aufschlämmen der Kernkristalle in, der zu fällenden Lösung und normale Vornahme der Fällung, wie vorher ;beschrieben. Man kann in der Weise verfahren, daß man die Lösung kontinuierlich ändert. Soll z. B. Bleiazid mit Mischsalz aus Bleiazid und basischem, Bleipikrat verschiedenen Azidgehalts und schließlich mit basischem Bleipi-krat überzogen werden, so läßt man Natriumazidlösung in Bleizucker-oder Bleinitratlösung unter intensiv-er Rührung einfließen. Ist d'ie Natriumazidlösung zu ein Drittel, zur Hälfte oder zu zwei Drittel eingelaufen, so läßt man in den Behälter, der den Rest der Natriumazidlösung enthält, eine Lösung von Natriumpikrat, die auf i Mol. noch i Mol. Natriumhydroxyd enthält, in dem Grade, wie die Natriumazidlösun#g in die Bleilösung einfließt, schneller oder langsamer einlaufen. Auf diese Weise erhält man Kristalle miteinem Kern von Bleiazid. Von, dem Kern aus nimmt der Azidgehalt -kontinuierlich ab, bis er schließlich an der Oberfläche vollkommen verschwindet und die Oberflächenschicht der Kristalle nur aus ba-sischem Bleipikrat besteht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCII: Eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 358367, dadurch gekennzeichinet, daß man die auf Grund der vorliegenden Isomorphie hergestellten Kristallpulver, deren einzelne Kriställchen Schichtungen verschiedener #explo-#siver Salze in beliebiger Reihenfolge aufweisen und, zum Teil aus Schwermetallazid oder aus schwermetallazidhaltigen Körpern bestehen, als Zündsätze für Sprengkapseln, Zündhütchen, Flobert-.munition, Initia#lzünder, detonierende Zündschnüre usw. verwendet.
DEF50589D 1921-03-12 Verfahren zur Herstellung von Zuendsaetzen Expired DE365773C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036735B (de) * 1956-04-27 1958-08-14 Dynamit Nobel Ag Bleiazid-Initialsatz mit verbesserter Flammenzuendempfindlichkeit und Verfahren zu seiner Herstellung

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