DE365238C

DE365238C - Verstellbare Rollenfuehrung fuer Bandsaegen

Info

Publication number: DE365238C
Application number: DEM73130D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-12-11

Description

Verstellbare Rollenführung für Bandsägen. Die Erfindung bezieht sich auf bekannte, verstellbare Rollenführungen für Bandsägen, bei denen versetzt zueinander angeordnete Führungsrollenpaare das Sägeblatt im Rücken und an den Seiten führen. Die Führungsrollen sitzen auf lose drehbaren, fliegend gelagerten Rollenträgern, welche an einem gemeinschaftlichen Halter gelagert sind, der am Maschinengestell so drehbar ist, daß die Führungsrollen der Stärke und Breite des Sägeblattes entsprechend eingestellt werden können. Die fliegende Lagerung der Führungsrollen, bei welcher diese bisher von Lagerbolzen gehalten sind, die sich in Lagern drehen, die in achsialer Richtung hinter den Führungsrollen liegen, bedingt eine verhältnismäßig große Baulänge der Rollenführung. Um die Baulänge der Rollenführung zu verkürzen, sind nach der Erfindung die mit Außengewinde versehenen Führungsrollenträger, auf denen die Führungsrollen mittels Verschraubung der Breite des Sägeblattes entsprechend achsiat einstellbar sind, als Büchsen ausgebildet, in die ihre Lagerzapfen einseitig hineinragen.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Die Abb. i und 2 zeigen .die :bekannte- Anordnung der Rollenführung unterhalb und oberhalb des Schneidtisches, Abb.3 zeigt die neue Ausbildun!g der Rollenführung allein in vergrößertem Maßstabe.
In einem gemeinsamen Halter i sitzen fest die beiden Lagerbolzen 2. Auf den Bolzen :2 sind die Büchsen 3 lose drehbar und fliegend gelagert. Die offenen Enden der Büchsen 3 laufen gegen Ringe q. aus Vulkanfiber o. dgl. Die Büchsen haben Außengewinde, auf welche in bekannter Weise die Führungsrollen 5, 6, 7 aufgeschraubt sind. Die Führungsscheiben 5 führen den Sägeblattrücken, die Scheiben 6 und 7 führen die Seiten des Sägeblattes. Die Führungsscheiben 7 können durch Gegenmuttern 8 auf den Lagerbüchsen 3 festgestellt werden. Zweckmäßig werden die Seitenführungsrollen 6 .und 7 so eingestellt, d'aß die Rollen 6 das Sägeblatt am Rücken, die Rollen 7 das Sägeblatt an den Schneidzähnen seitlich führen. Die Anordnung der Rollenführung geschieht in an sich bekannter Weise so, daß die Führungsrollen versetzt zueinander auf den beiden Seiten des Sägeblattes liegen, wie es in den Abb. i und 2 veranschaulicht ist.
Zu diesem Zwecke hat der Halter i eine Stange 9, welche von dem führungstragenden Gestänge io der Bandsäge bzw. von ihrem Gestell 1:2 gehalten wird und in diesem so verstellbar ist, daß die Rollenführung in achsialer Richtung der Breite des Sägeblattes i i und seiner Lage auf der Antriebs-bzw. der Laufscheibe entsprechend einzustellen ist. Die Stange 9 ist an der Maschine auch drehbar, wodurch die Schrägstellung des Halters i und damit die Versetzung der Führungsrollen 5, 6, 7 nach der Stärke des aufgelegten Sägeblattes einzustellen ist.
Die Stange 9 sitzt am Halter i in der Mitte zwischen den Führungsrollen, die Achsen letzterer und der Haltestange 9 liegen in einer Geraden; es wird hierdurch bei der Schrägstellung des Halters i erreicht, daß sich die Führungsrollen beiderseitig gleichmäßig an das Sägeblatt anlegen.
Die Rückenführungsrollen 5 haben in bekannter Weise abgerundete Vorderkanten, welche das Sägeblatt auf sie auflaufen lassen, und aus ähnlichem Grunde sind auch die Vorderkanten der vorderen Seitenführungsrollen 7 abgeschrägt, um die Schränkung des Sägeblattes zu schonen und dieses möglichst nahe seinen Zähnen führen zu können. Die Rollen 5 und 6 können aus einem Stück bestehen und als Stufenrollen ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verstellbare Rollenführung für Bandsägen, bei welcher in einem gemeinsamen Halter versetzt zueinander angeordnete Rücken- und Seitenführungsrollen auf lose drehbaren und fliegend gelagerten Führungsrollenträgern sitzen, auf denen sie mittels Verschraubung achsial einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Baulänge der Rollenführung die Führungsrollenträger (3) als Büchsen ausgebildet sind, in die die Lagerzapfen (2) hineinragen.