DE365201C - Behaelter fuer fluessigen Brennstoff an Sauerstoffgeblaesebrennern - Google Patents

Behaelter fuer fluessigen Brennstoff an Sauerstoffgeblaesebrennern

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DE365201C
DE365201C DEF51359D DEF0051359D DE365201C DE 365201 C DE365201 C DE 365201C DE F51359 D DEF51359 D DE F51359D DE F0051359 D DEF0051359 D DE F0051359D DE 365201 C DE365201 C DE 365201C
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plug
bottle
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burner
container
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Behälter für flüssigen Brennstoff an Sauerstoffgebläsebrennern. Die Erfindung bezweckt, einen Behälter für flüssigen Brennstoff an: Sauersto-f-tgebläsebrennern herzustellen, der gegen Zerstörung durch Explosionen geschützt und im Gebrauch bequem ist. Sie besteht darin, daß der Kopf eines explosionsfesten Steigrohres mittels Gewinde in das Verschlußstück des Behälters eingeschraubt und gegen eine Abdichtungsfläche gedrückt wird, während die Druckgaszuleitung zwischen der Abdichtungsfläche und dem oberen Rande des Gewindes mündet. An dem unteren Ende des Steigrohres ist ein Drosselverschluß angebracht.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Behälter nach A-B der Abb. 2. Abb. 2 ist ein Schnitt nach B-C der Abb. i, teilweise in Ansicht. Abb. 3 ist ein Grundriß des Behälters mit heruntergeklapptem Verschlußbügel, teilweise im Schnitt. Abb. q. zeigt in verkleinertem Maßstabe einen zugehörigen Brenner.
  • .Der Behälter i ist eine Stahlflasche bekannter Art mit einem glatten zylindrischen Hals. In dem Hals ist ein Verschlußstück 2 eingesetzt und durch eine Dichtung 3 abgedichtet. Ein Verschlußbügel q. ist an der Flasche mittels zweier in den Bügel eingeschraubter Bolzen 5 drehbar gelagert. Eine Knebelschraube 6 in der Mitte des Bügels kann bei hochgeklappter Stellung das V erschlußstück 2 gegen den oberen Rand der Fläche pressen, so daß es dicht aufliegt. Wird aber die Knebelschraube 6 gelöst und der Bügel nach Abb.3 heruntergeklappt, so kann das Verschlußstück 2 mit den daran befestigten Teilen aus der Flasche herausgezogen werden. In das Verschlußstück 2 ist von unten ein Pfropfen 7 eingeschraubt, der durch die Kegelfläche 8 in dem Pfropfen abgedichtet ist. Der Pfropfen hat die Längsbohrung 9. Mit seinem unteren Ende ist das Stahlrohr io verlötet, das bis nahe an den Boden der Flasche i reicht und unten durch einen eingelöteten Pfropfen i i verschlossen ist. Der Pfropfen i i hat eine mittlere Bohrung 12 und eine untere Öffnung, die durch den eingeschraubten Pfropfen 13 verschlossen ist. Jedoch ist das Gewinde, in das der Pfropfen 13 eingeschraubt ist, nicht vollkommen flüssigkeitstiicht. Das gleiche gilt von dem Gewinde, mittels dessen der Pfropfen 7 in das Verschlußstück 2 eingeschraubt ist. Zwischen dem oberen Rand dieses Gewindes und der Abdichtungsfläche geht eine Bohrung 14 zu der mit Gewinde versehenen Bohrung 15 eines zum Versch.lußstück 2 gehörigen Knazzens 16. In diesen Knaggen ist einerseits ein Schlauchnippel 17 eingeschraubt und angelötet, anderseits ein Stutzen 18, an den ein Schlauchnippel i9 mittels ein zum Druckminderer der Sauerstoffflasche führender Schlauch 2o befestigt. Aus dem Raum über der Kegelfläche 8 des Verschlußstückes 2 führt eine Bohrung nach außen, in die das Ende eines dünnen Röhrchens 22 eingelötet ist. Dieses Röhrchen ist in Schraubenwindungen um einen Schlauch 23 gelegt, der zu dem Sauerstoffanschluß des Gebläsebrenners führt, während das Röhrchen 22 zu dem Brennstoffanschluß des Gebläsebrenners führt. Im Gebläsebrenner wird der Brennstoff, wie in Abb. ¢ angedeutet, in einen Vergaser und aus dem Vergaser in den Saugraum des Gebläses geführt. Zwischen Vergaser und Saugraum ist eine Absperrvorrichtung angebracht.
  • Der Sauerstoff fließt bei der dargestellten Bauart vom Druckmindererventil der Sauerstoffflasche einerseits durch die Schläuche 20, 23 zum Brenner, anderseits durch die Bohrung 14 in die Brennstoffflasche i, der Brennstoff fließt aus der Flasche durch das Rohr io und das Röhrchen 22 gleichfalls zum Brenner.
  • Der Behälterverschluß wirkt in folgender Weise als Sicherheitsvorrichtung: Der Brennstoff tritt durch die Bohrung 12 zunächst in ' das Rohr io ein und füllt dieses samt der sich daran anschließenden Leitung an, bevor er in den Brenner gelangt. Im Falle von Rückzündungen des Brenners im laufenden Betriebe kann daher eine Explosion höchstens bis in den Vergaser des Brenners gelangen. Das Eindringen von Sauerstoff vom Brenner her in die Rohrleitung 22 wird dadurch ausgeschlossen, daß in der Flasche i und daher auch in der Rohrleitung 22 der gleiche Sauerstoffdruck vorhanden: ist. Das Gewinde des Pfropfens 7 wirkt nicht drosselnd, weil bei dem langsamen Ausströmen des Brennstoffes Druckausgleich über und unter dem Gewinde eintritt.
  • Bei fahrlässiger oder böswilliger Entfernung des Rohres io von dem. Verschluß tritt kein Brennstoff aus und ist keine Zündung des Brenners zu erreichen. Die Sicherung kann also nicht ausgeschaltet werden.
  • Sinkt der Brennstoff in der Fläsche -i bis an den unteren Rand des Rohres io, so tritt das explosible Sauerstoffbrennstoffgemisch, das in der Flasche über dem Brennstoff befindlich ist, in das Rohr io ein und perlt in der Flüssigkeitsfüllung des Rohres nach oben. Sobald sich unterhalb des Rohres 9 eine Gasblase gesammelt hat, tritt kein Brennstoff mehr aus dem Rohr io heraus. Der Brennstoff in der darüber befindlichen Rohrleitung wird in den Brenner gefördert, dort vergast, und verbrennt an der Brennermündung. Da das Brennstoffgemisch allmählich ärmer wird, versagt schließlich der Brenner. Tritt dabei eine Rückzündung ein, so kann sie höchstens bis in das Rohr i.o gelangen, das wegen seines geringen Durchmessers und seiner Widerstandsfähigkeit nicht durch die Explosionen beschädigt wird, ebensowenig wie die zwischen dem Brenner und dem Rohr io gelegenen Leitungen. Unmittelbar nach der Explosion erlischt die Flamme und läßt sich nicht von neuem wieder entzünden.
  • Wird nun der Verschluß geöffnet und das Verschlußstück herausgezogen, so verhindert der Pfropfen i3 das Ausfließen; der Füllung des Rohres io. Die Füllung sickert nur tropfenweise heraus und kann:, wenn das Rohr io hingelegt wird, höchstens zur Hälfte ausfließen, weil die Bohrung 12 in der Mitte des Pfropfens i i liegt. Wird die Flasche nun neu gefüllt und wieder verschlossen, so ist das Rohr io noch mindestens zur Hälfte mit Flüssigkeit gefüllt, so daß der Innenraum, der Flasche z wiederum gegen Eindringen einer Explosionsflamme geschützt ist.
  • Bleibt die Flasche nach Aufhören der Brennstofförderung ohne neue Füllung stehen, so kann die Brennstoffüllung des Rohres io zwar allmählich heraus in die Flasche zurückfließen. Die Flasche füllt sich dann wieder über den unteren Rand des Rohres io. Bei der Wiederinbetriebnahme dringt dann zuerst wieder Brennstoff in das Rohr io ein und erst wenn dieses gefüllt ist, könnte es wieder zu einer Brennstofförderung in dem Brenner kommen. Übrigens kann eine Explosionsflamme auch nicht durch das Gewinde des Pfropfens 13 hindurchschlagen.
  • Wird mit der Zuleitung des Brennstoffes zum Brenner begonnen, dann die Absperrvorrichtung zwischen Vergaser und Saugraum des Gebläses abgeschlossen und nun: der Vergaser angeheizt, so könnte der sich ausdehnende Brennstoff den Vergaser sprengen; bei der Bauart nach der Erfindung tritt er aber aus dem Rohr io in die Flasche i zurück. Wird nach. der Benutzung des Brenners das Druckminderventil geschlossen, ohne daß das Sauerstoffventil des Brenners geschlossen wird, so strömt das explosible Gemisch aus der Flasche durch. die Bohrung 1q. und 15 in den Schlauch 23 und aus dein Brennermundstück. Wird es dort durch irgendeinen Zufall entzündet, so kann die Flämme nur bis. zur Bohrung 1q. zurückschlagen, weil sie durch das Gewinde des Pfropfens 7 nicht hindurchkann. Auf diesem Wege richtet die Flamme keinen Schaden an.
  • Die Erfindung ergibt also eine bequeme Handhabung des Brennstoffbehälters beim Füllen und eine Sicherung gegen Eindringen von Explosionen in seinem Gasraum.

Claims (1)

  1. PATENT--ANSPRÜCHE: i. Behälter für flüssigen Brennstoff an Sauerstoffgebläsebrennern, dadurch gekerinzeichnet, daß der Kopf eines explosionsfesten Steigrohres mittels undichten Gewindes in das Verschlußstück eingeschraubt und gegen eine Abdich= tungsfläche gedrückt wird, während die Druckgaszuleitung zwischen der Abdichtungsfläche und dem oberen Rande des Gewindes mündet. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren; Ende des Steigrohres ein Drosselverschluß angebracht ist. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Drosselverschluß des Steigrohres ein eingelöteter mit einer mittleren Bohrung versehener Pfropfen mit einem in der Längsrichtung des ersten Pfropfens eingeschraubten zweiten Pfropfen dient. q.. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück lose unter Einfügung einer Dichtung auf den Flaschenhals gesetzt und durch eine Schraube angedrückt wird, die von dem am Flaschenhals angelenkten Bügel getragen wird.
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