DE36439C - Neuerung an Klotzbremsen - Google Patents

Neuerung an Klotzbremsen

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DE36439C
DE36439C DENDAT36439D DE36439DA DE36439C DE 36439 C DE36439 C DE 36439C DE NDAT36439 D DENDAT36439 D DE NDAT36439D DE 36439D A DE36439D A DE 36439DA DE 36439 C DE36439 C DE 36439C
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DE
Germany
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brake
lever
innovation
braking
cylinder
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36439D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. MAEY in Zürich, Schweiz
Publication of DE36439C publication Critical patent/DE36439C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/128Self-acting brakes of different types for railway vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

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PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
HEINRICH MAEY in ZURICH. Neuerung an Klotzbremsen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. Januar 1886 ab.
Die, Radklötze des linken Rades sind als auf- und niedergehend angenommen.
Die Hängeeisen dieser Radklötze a a1 wirken mittelst der Winkelhebel b b und der Verbindungsstangen c c auf eine Antriebswelle d, auf der sich der Doppelhebel e befindet. Mit diesem sind die geschlitzten Druckstangen // verbunden, welche in die durchgehende Kolbenstange g des Cylinders h eingreifen. Auf der Verlängerung der Kolbenstange g sitzt die Kegelfeder i. Die Kolbenstange ist ferner mit dem Balancier k verbunden und durch diesen auch mit den Bremszugstangen / ll, welche für die selbsttätige Einstellung der Radklötze gezahnt sind und in deren Hähne entsprechende Fallen m m eingreifen.
Die Kegelfeder i wird mittelst der Druckstange η und des damit verbundenen Hebels p, der seitlich federt, gespannt und durch die Zuhaltung ο so festgehalten.
An die Cylinderöffnung q schliefst sich eine Leitung mit comprimirter Luft an. Die Continuität und die Regulirung der Bremswirkung ist möglicherweise durch eine elektrische Verbindung der Wagen unter einander herzustellen, da für letztere nur eine geringe Kraft erforderlich ist.
Die Bremsung des zweiten Wagenrades geschieht durch die Zugstange Z, und bietet die Bremse dieses Rades nichts Neues.
Wirkungsweise der Bremse.
Die Kegelfeder i ist im Betriebe stets mit ca. 150 kg gespannt. Ist der Zuflufs der comprimirten Luft zum Cylinder h abgeschlossen, so bewirkt die Spannung der Kegelfeder i, dafs die beweglichen Bremsklötze a a1 gegen die Radflächen drücken.
Bewegt sich nun der Wagen, indem die Räder sich drehen, so werden, je nach der Richtung der Bewegung, die Bremsklötze a durch die Reibung gehoben und die Bremsklötze a1 gesenkt, und umgekehrt, wodurch eine Drehung der Antriebswelle d und des Doppelhebels nach links oder rechts stattfindet.
Die Doppelbewegung heben nun die Schlitze der Druckstangen ff auf und wird die Kolbenstange g infolge dessen nur stets nach rechts bewegt.
Dadurch wird der Kolben des Cylinders h vorgeschoben, ferner der Balancier k gedreht und durch die Bremszugstange Z und die anderweitigen Hebelverbindungen die Radklötze α αl gegen die Räder stärker gedrückt bezw. gebremst werden.
Die Zugstange Z1 bremst dabei das zweite Räderpaar.
Die Gröfse der Bremswirkung ist dabei durch den Druck der Kegelfeder i, die Abmessungen der entsprechenden Hebel und durch den Druck im Cylinder k bestimmt.
1 Je höher die Bremsklötze α al auf- und niedersteigen, desto stärker ist die Bremsung, welche durch den Gegendruck der Luft im Cylinder h regulirt oder ganz aufgehoben wer-
den kann, da die Luft der Feder i entgegenwirkt.
Der Cylinder dient sonach hier zur Lösung der Bremse, statt wie gewöhnlich zum Anziehen derselben.
Strömt bei Beschädigung der Luftleitung Luft aus, so findet jedesmal ein Bremsen statt. Die Bremse wirkt also automatisch.
Für einzelne Wagen läfst sich die Bremse durch den Hebel ρ sofort als Handbremse benutzen, indem es nur darauf ankommt, die Spirale i zu spannen oder nachzulassen.
Das selbstthätige Einstellen der Bremsklötze α al wird durch die gezahnten Bremsstangen I ll mit den Doppelfallen m m1 bewirkt und bedarf keiner weiteren Erläuterung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Bremsen die Hebelcombination beb1 in Verbindung mit dem Hebel e, den Stangen f und dem Bremshebel k, zum Zwecke, beim Anlegen der Bremsklötze α α1 durch deren vom Rade veranlafste Hebung und Senkung die Kraft in der Bremszugstange g zu vermehren und die Bremsung zu verstärken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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