DE3643725A1 - Trockenpartie zur trocknung einer faserstoffbahn, z.b. papier- oder kartonbahn - Google Patents

Trockenpartie zur trocknung einer faserstoffbahn, z.b. papier- oder kartonbahn

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DE3643725A1 DE19863643725 DE3643725A DE3643725A1 DE 3643725 A1 DE3643725 A1 DE 3643725A1 DE 19863643725 DE19863643725 DE 19863643725 DE 3643725 A DE3643725 A DE 3643725A DE 3643725 A1 DE3643725 A1 DE 3643725A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Trockenpartie gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Trockenpartie ist durch die DE-PS 19 86 544 bekannt. Die dort dargestellte Anordnung der Leitwalzen bewirkt, daß die Bahn bei der Übergabe vom einen Trockentuch auf das andere ent­ weder keinem oder nur einem kurzen freien Zug unterworfen sind, weil die Leitwalzenpaare der beiden Zylinderreihen jeweils nahe dem gegenüberliegenden Trockenzylinder angeordnet sind. Diese Bahnführung eignet sich daher besonders für schnellaufende Pa­ pier- oder Kartonmaschinen, bei denen die Bahn im freien Zug zum Flattern und zum Umschlagen des Bahnrandes neigt. Allerdings hat diese bekannte Anordnung der Leitwalzen keine Verbreitung gefun­ den, da die Anordnung zahlreicher Leitwalzen zwischen den beiden Trockenzylinderreihen aus dem nachfolgend angegebenen Grund Schwierigkeiten bereitet.
Zum gruppenweisen Antrieb der Trockenzylinder sind diese auf der Triebseite durch ein Rädergetriebe miteinander verbunden (DE-OS 22 46 586). Dieses besteht aus je einem auf dem Wellen­ zapfen eines Trockenzylinders sitzenden Stirnzahnrad mit diese Räder verbindenden Zwischenrädern. Dabei bilden die Räder der unteren Trockenzylinderreihe einen Stirnradzug, von dem jeweils über weitere Zwischenräder zum Stirnrad der Trockenzylinder der oberen Zylinderreihe abgezweigt ist. Eines der Zwischenräder des unteren Stirnradzuges ist mit einem elektrischen Antrieb zum Mo­ tor gekoppelt. Die Getriebeabzweigungen zur oberen Trockenzylin­ derreihe nehmen mit ihren Gehäusen einen erheblichen Bauraum zwi­ schen den beiden Zylinderreihen in Anspruch. Die vorstehend be­ schriebene Anordnung von Leitwalzen zwischen den Trockenzylinder­ reihen ist daher bezüglich der Walzenlagerung auf der Triebseite erheblich erschwert. Deshalb sind bei dieser bekannten Ausfüh­ rungsform der Trockenzylindergruppe jeweils einzelne Leitwalzen zwischen den Zylindern der jeweiligen Trockenzylindergruppe ange­ ordnet, so daß die Bahn einem sich vom Ablauf von einen Trocken­ zylinder bis zum Auflauf auf den folgenden Zylinder erstreckenden
freien Zug unterworfen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trockenpar­ tie der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die An­ ordnung und Lagerung von Leitwalzen ohne Behinderung durch Ele­ mente des Trockenzylinderantriebs zwischen den Zylinderreihen erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Lösung ist insofern vorteilhaft, als durch die mechanisch antriebsmäßige Trennung der beiden Trockenzylinderreihen keiner­ lei Getriebegehäuse zwischen den Zylinderreihen anzuordnen sind. Anstelle der bisher verwendeten Getriebegehäuse übernehmen schlanke Stützen die Abstützung der Trockenzylinder und deren Getriebe auf der Triebseite der Trockenpartie. Diese Stützen be­ anspruchen nur ein geringes Bauvolumen; sie können losgelöst von Erfordernissen des Zylinderantriebs zwischen den Getriebegehäusen der beiden Trockenzylinderreihen angeordnet werden. Die Lösung ist auch kostengünstig, weil trotz eines Antriebsmotors für jede Trockenzylinderreihe zumindest kostenaufwendige Getriebegruppen mit Gehäuse zwischen den beiden Zylinderreihen in Wegfall kommen.
Aus der DE-OS 33 22 996 ist zwar eine Trockenpartie bekannt, bei der jeder Trockenzylinder einen eigenen Antriebsmotor hat. Der Motor greift mit einem Ritzel auf seiner Antriebswelle an einem Stirnrad auf einem Wellenzapfen des Trockenzylinders an. Diese Getriebe sind jeweils in einem Gußgehäuse gekapselt. Die einzel­ nen Getriebegehäuse der unteren Trockenzylinderreihe sind mit gegenseitigem Abstand mit der triebseitigen Fundamentschiene der Maschine verschraubt. Die der oberen Zylinderreihe zugeordneten Getriebegehäuse sind mit gleichfalls gegenseitigem Abstand an einem längs der Trockenpartie verlaufenden Holm eines Maschinen­ gestells hängend angeschraubt. Die Getriebegehäuse der unteren Zylinderreihe sind mit den Gehäusen der oberen Reihe jeweils durch annäherend vertikal verlaufende Stützen miteinander verbun­ den. Dadurch ergibt sich zwar eine weitgehend offene Bauweise auf der Triebseite der Trockenpartie. Es ist dennoch bei dieser be­ kannten Ausführungsform die herkömmliche Trockentuchführung mit jeweils einer Leitwalze zwischen den Trockenzylindern verwirk­ licht, so daß lange freie Züge zwischen den beiden Zylinderreihen bestehen. Zwar ist bei dieser bekannten Trockenpartie der Getrie­ beaufwand verringert, jedoch hat die hohe Zahl der notwendigen Antriebsmotoren eine Verminderung der Betriebssicherheit zur Folge.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind anhand der Zeich­ nung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der ersten Zylindergruppe einer Trocken­ partie von der Triebseite aus gesehen und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Trockenpartie entlang der Li­ nie II-II in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil einer Trockenpartie 10 einer Pa­ piermaschine weist eine erste Gruppe von fünf Trockenzylindern 11 bis 15 auf. Die Zylinder 11, 13 und 15 bilden eine obere Trocken­ zylinderreihe 16, die Trockenzylinder 12 und 14 eine untere Trockenzylinderreihe 17. Ein auf den Trockenzylinder 14 in der unteren Reihe 17 folgender Trockenzylinder 18 gehört bereits zur nächsten Trockenzylindergruppe der Trockenpartie 10. Diese kann also mehrere Trockenzylindergruppen umfassen; sie kann aber auch aus einer einzigen Zylindergruppe mit einer größeren Anzahl Trockenzylinder in jeder Reihe bestehen. Die Trockenzylinder 11 bis 15 sind innerhalb jeder Reihe 16 bzw. 17 mit gleichem Tei­ lungsabstand angeordnet. Die Trockenzylinder 12 und 14 der unte­ ren Reihe 17 liegen mittig zwischen den Zylindern 11, 13 und 15 der oberen Reihe 16.
Auf der Führerseite (links in Fig. 2) der Trockenpartie 10 sind die Trockenzylinder 12 und 14 der unteren Zylinderreihe 17 mit ihrem Lagergehäuse 19 auf einer Fundamentschiene 20 abgestützt. Die Trockenzylinder 11, 13 und 15 der oberen Zylinderreihe 16 sind dagegen mit ihrem Lagergehäuse 21 auf einer Traverse 22 be­ festigt, welche parallel zur Fundamentschiene 20 verläuft und durch vertikal angeordnete Ständer 23 mit dieser verbunden ist.
Auf der rechts in Fig. 2 befindlichen Triebseite der Trockenpar­ tie 10 sind sämtliche Trockenzylinder 11 bis 15 der Gruppe mit einem Stirnrad 24 auf ihren Wellenzapfen 25 versehen. Die Stirn­ räder 24 der Trockenzylinder 11, 13 und 15 in der oberen Reihe 16 sind durch jeweils drei Zwischenräder 26, 27 und 28 miteinander verbunden. Ebenso stehen die Stirnräder 24 der Trockenzylinder 12 und 14 in der unteren Reihe 17 durch drei Zwischenräder 29, 30 und 31 miteinander in Eingriff. Die Stirnräder 24 der Trockenzy­ linder 11, 13 und 15 und die jeweils dazwischenliegenden Räder 26, 27 und 28 bilden ein die drei genannten Trockenzylinder zu­ sammenfassendes Rädergetriebe 32 in Form eines Stirnradzuges. Dieses Rädergetriebe 32 der oberen Trockenzylinderreihe 16 ist durch die Welle 33 des an das Stirnrad 24 des Trockenzylinders 13 angrenzenden Zwischenrades 28 mit einem nicht gezeichneten An­ triebsmotor gekuppelt.
In der unteren Trockenzylinderreihe 17 bilden die beiden Stirnrä­ der 24 der Trockenzylinder 12 und 14 zusammen mit den dazwischen­ liegenden Zwischenrädern 29, 30 und 31 ebenfalls ein Rädergetrie­ be 34 in Form eines Stirnradzuges. Dieses ist gleichfalls durch die Welle 35 des Zwischenrades 31 mit einem gleichfalls nicht dargestellten elektrischen Antriebsmotor verbunden.
Die Trockenzylinderreihen 16 und 17 der ersten Trockenzylinder­ gruppe der Trockenpartie 10 sind also mechanisch antriebsmäßig voneinander getrennt und mit einem Rädergetriebe 32 bzw. 34 und einem Antriebsmotor für jede Reihe ausgestattet. Damit gleiche Umfangsgeschwindigkeiten der Trockenzylinder 11, 13 und 15 der oberen Reihe 16 mit den Zylindern 12 und 14 der unteren Trocken­ zylinderreihe 17 erzielt wird, sind die Antriebsmotoren beider Trockenzylinderreihen mit einer Regeleinrichtung elektrisch synchronisiert. Die Antriebe beider Trockenzylinderreihen 16 und 17 können auch derart geregelt werden, daß eine konstante Dif­ ferenz der Umfangsgeschwindigkeit beider Reihen besteht. In be­ sonderen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, nicht alle Trocken­ zylinder jeder Reihe über ein Rädergetriebe anzutreiben. In die­ sem Fall liegen die lediglich von den Trockentüchern angetriebe­ nen Trockenzylinder am Anfang der Trockengruppe. Die Antriebsmo­ toren der Trockenzylinderreihen sind dann am Gruppenende mit den Rädergetrieben gekuppelt.
Das Rädergetriebe 32 der oberen Trockenzylinderreihe 16 weist baugleiche Gehäuse 36 zur Aufnahme des Stirnrades 24 der Trocken­ zylinder 11, 13 und 15 auf. In das Getriebegehäuse 36 ist außer­ dem das Lager des jeweiligen Wellenzapfens 25 der Trockenzylinder 11, 13 und 15 integriert. Ebenfalls sind die Zwischenräder 26, 27 und 28 in weitgehend baugleichen Gehäusen 37 gelagert. Die Gehäu­ se 36 und 37 des Rädergetriebes 32 sind in der Ebene der oberen Trockenzylinderreihe 16 fluchtend unmittelbar miteinander verbun­ den. Als tragendes Element für die Lagerung der Trockenzylinder 11, 13 und 15 sind sie auch für deren gegenseitige Zuordnung be­ stimmend.
In gleicher Weise sind die Stirnräder 24 der Trockenzylinder 12 und 14 der unteren Trockenzylinderreihe 17 in formgleichen Ge­ triebegehäusen 38 angeordnet, die ebenfalls der Zylinderlagerung dienen. Durch ein dazwischenliegendes Gehäuse 39 für die Lagerung der Zwischenräder 29, 30 und 31 des Rädergetriebes 34 sind gleichfalls die Gehäuse 38 der beiden Trockenzylinder 12 und 14 unmittelbar miteinander verbunden und in ihrer gegenseitigen Zu­ ordnung fixiert. In der Ebene der unteren Trockenzylinderreihe 17 fluchtend schließt sich an das Gehäuse 38 des Trockenzylinders 14 unterhalb des Trockenzylinders 11 ein Leergehäuse 40 an, während das Gehäuse 38 des Trockenzylinders 40 gegen den Trockenzylinder 18 der nächsten Trockenzylindergruppe ebenfalls mit einem Leerge­ häuse 41 verbunden ist.
Die gleichfalls wie bei der oberen Trockenzylinderreihe 16 als tragendes Element für die triebseitige Lagerung der Trockenzylin­ der 12 und 14 ausgebildeten Gehäuse 38 sind ebenso wie die Gehäu­ se 39, 40 und 41 auf einer triebseitigen Fundamentschiene 42 auf­ gesetzt und verschraubt. Auf das Leergehäuse 40, das Getriebege­ häuse 39 und das Leergehäuse 41 der unteren Trockenzylinderreihe 17 ist jeweils eine schlanke Stütze 43, 44 und 45 aufgesetzt. Auf diesen Stützen 43, 44 und 45 wiederum ruhen die Gehäuse 36 der oberen Trockenzylinderreihe 16. Jedem Trockenzylinder 11, 13 bzw. 15 der oberen Trockenzylinderreihe 16 ist jeweils eine der ver­ tikal verlaufenden Stützen 43, 44 bzw. 45 derart zugeordnet, daß die Längsachse der Stützen die Achse der zugeordneten Trockenzy­ linder schneidet. Die Stützen 43, 44 und 45 wirken somit als tra­ gendes Element für die obere Trockenzylinderreihe 16. In ent­ sprechender Weise ist die Gestaltung der auf die erste Gruppe folgenden weiteren Trockenzylindergruppen der Trockenpartie 10 ausgeführt.
Zur Führung einer aus einer nicht dargestellten Pressenpartie der Papiermaschine kommenden feuchten Faserstoffbahn 46 ist die Trockenpartie 10 mit einer Bespannung versehen, um die Bahn, wel­ che mäanderförmig über die Trockenzylinder 11 bis 15 und 18 der beiden Zylinderreihen 16 und 17 läuft, unter Vermeidung langer freier Züge zwischen den Reihen zu tragen. Die erste Gruppe der Trockenpartie 10 weist daher zwei endlose Trockentücher 47, 48, wie Sieb oder Filz, auf, von denen das Tuch 47 den Trockenzylin­ dern 11, 13 und 15 der oberen Trockenzylinderreihe 16, das Tuch 48 den Trockenzylindern 12 und 14 der unteren Trockenzylinder­ reihe 17 zugeordnet ist.
Das Trockentuch 47 läuft anfangs der Trockenpartie 10 über eine Leitwalze 49 und wird dort in Richtung auf den ersten Trockenzy­ linder 11 umgelenkt. Das den Trockenzylinder 11 teilweise um­ schlingende Tuch 47 läuft nach unten in Richtung auf den Trocken­ zylinder 12 und wird zwischen den beiden Trockenzylinderreihen 16 und 17 durch ein Paar triebseitig unten am Gehäuse 37 der oberen Trockenzylinderreihe 16 gelagerten Leitwalzen 50 und 51 zum Trockenzylinder 13 der oberen Reihe umgelenkt. Nach dessen Um­ schlingung wird das Tuch 47 über ein Paar in gleicher Weise wie die Leitwalzen 50 und 51 gelagerte Leitwalzen 52 und 53 zum Trockenzylinder 15 geführt. Ausgangs des Trockenzylinders 15 läuft das Tuch über eine Leitwalze 54 und weitere nicht darge­ stellte Walzen zurück zum Beginn der Trockenpartie.
Das der unteren Trockenzylinderreihe 17 zugeordnete zweite Trockentuch 48 ist von unten kommend über eine Leitwalze 55 zwi­ schen den beiden Trockenzylinderreihen 16 und 17 geführt und läuft von dort um den Trockenzylinder 12. Ausgangs des Trockenzy­ linders 12 nimmt das Tuch 48 seinen Lauf über ein Paar Leitwalzen 56 und 57 unterhalb des Trockenzylinders 13 zwischen den beiden Zylinderreihen 16 und 17 und anschließend über den Trockenzylin­ der 14 der unteren Reihe 17. Von diesem läuft das Tuch 48 über eine weitere Leitwalze 58 zwischen den beiden Trockenzylinderrei­ hen 16 und 17, um anschließend nach unten über weitere nicht dar­ gestellte Walzen zum Anfang der Trockenpartie 10 zurückzukehren Eine weitere im Bereich der Stütze 45 angeordnete Leitwalze 59 dient der Führung eines der folgenden Trockengruppe, zu welcher der Trockenzylinder 18 gehört, zugeordneten Trockentuches 60.
Bei dieser Anordnung der Bespannung liegen die Trockenzylinder 11 bis 15 und 18 außerhalb des jeweiligen Trockentuches 47, 48 bzw. 60. Die Leitwalzen 49 bis 59 sind dagegen innerhalb des ent­ sprechenden Trockentuchs 47, 48 bzw. 60 angeordnet. Die Lagerung der tuchumschlungenen Leitwalzen 50 bis 59 kann derart vorgenom­ men werden, daß sie die Bahn 46 mit wählbarer Eintauchtiefe be­ rühren, d.h. die Bahn tangiert die Leitwalzen oder umschlingt sie entlang einem bestimmten Kreisbogen.
Am Beispiel der in Fig. 2 zwischen den Trockenzylindern 13 und 14 liegenden Leitwalze 56 ist erkennbar, daß diese führerseitig mit einem Lager 61 am Ständer 23 und triebseitig mit einem Lager 62 an der Stütze 44 zwischen der oberen und der unteren Trockenzy­ linderreihe 16 bzw. 17 gelagert ist. Da der triebseitige Raum zwischen den beiden Trockenzylinderreihen 16 und 17 frei von Ge­ triebeeinbauten ist, kann die Lagerung der Leitwalze 56 hier also in gleicher Weise wie auf der Führerseite gestaltet sein, d.h. die Leitwalze ist ebenso wie ihre Lagerung symmetrisch zu ihrer Querachse ausgebildet. Die der unteren Trockenzylinderreihe 17 zugeordneten übrigen Leitwalzen 55, 57, 58 und 59 sind triebsei­ tig in gleicher Weise an den Stützen 43, 44 bzw. 45 gelagert.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, hat die Leitwalze 50, welche ablaufseitig vom in Laufrichtung des Trockentuchs 47 zurücklie­ genden Trockenzylinder 11 angeordnet ist, einen größeren Abstand zu diesem Zylinder als die zulaufseitig zum in Laufrichtung fol­ genden Trockenzylinder 13 angeordnete Leitwalze 51. Die gleiche Anordnung findet sich auch beim in Laufrichtung des Tuches 47 folgenden Leitwalzenpaar 52, 53 der Trockenzylinderreihe 16. Eine entsprechende Anordnung besteht auch bei den beiderseits der Stützen 44 und 45 angeordneten Leitwalzenpaare 56, 57 und 58, 59 der unteren Trockenzylinderreihe 17. Durch diese Anordnung der Leitwalzen wird zum einen Einbauraum für entlang der Trockenzy­ linder 12 bis 15 zwischen den Zylinderreihen 16 und 17 verlaufen­ de Schaberbalken 63 gewonnen, welche eine Belegung der beheizten Trockenzylinder mit Papierteilchen verhindern. Zum anderen ist erkennbar, daß trotz der Schaberbalkenanordnung die freien Züge zwischen den die Bahn 46 tangierenden, tuchumschlungenen Leitwal­ zen 50 und 55 bzw. 56 und 51 usw. die gleiche kurze Länge haben.
Die der Trockenpartie 10 zulaufende Bahn 46 wird im Bereich der Leitwalze 49 auf das Trockentuch 47 überführt und an dessen Un­ terseite hängend mit Unterstützung durch Saugkästen 64 zum Trockenzylinder 11 getragen und an diesem unmittelbar anliegend um einen Umfangsteil des Zylinders herumgeführt.
Nach dem Ablauf vom Trockenzylinder 11 liegt die Bahn 46 weiter­ hin auf dem Trockentuch 47, bis dieses die Leitwalze 50 erreicht. Die in Richtung auf den Trockenzylinder 12 der unteren Reihe 17 laufende Bahn 46 löst sich vom Trockentuch 47 und kommt nach Überwindung des kurzen freien Zuges zwischen den beiden Leitwal­ zen 50 und 55 in Kontakt mit dem Tuch 48 der unteren Zylinderrei­ he 17. Dort wird die Bahn 46 auf dem Tuch 48 liegend um den Trockenzylinder 12 herumgeführt und in Richtung auf den Trocken­ zylinder 13 der oberen Reihe 16 umgelenkt. Von der die Bahn 46 tangierenden, tuchumschlungenen Leitwalze 56 führt ein gleich­ falls kurzer Zug zur Leitwalze 51 des Trockentuchs 47. Nun an diesem Tuch 47 hängend wird die Bahn 46 um den Trockenzylinder 13 geführt und nach der Leitwalze 52 im Bereich der Leitwalze 57 erneut auf das zweite Trockentuch 48 überführt. Entsprechend ist der weitere Bahnlauf über die Trockenzylinder 14 und 15. Ausgangs der ersten Trockenzylindergruppe der Trockenpartie 10 wird nach der Leitwalze 54 die Bahn 46 im Bereich der Leitwalze 59 auf das zur zweiten Trockenzylindergruppe gehörende Tuch 60 der unteren Trockenzylinderreihe 17 übergeben und um den Trockenzylinder 18 sowie die folgenden Zylinder der Trockenpartie getragen.

Claims (7)

1. Trockenpartie (10) zur Trocknung einer Faserstoffbahn (46), z.B. Papier- oder Kartonbahn, mit in zwei übereinanderliegen­ den Reihen (16, 17) gruppenweise angeordneten Trockenzylin­ dern (11 bis 15, 18), über welche die Bahn mäanderförmig läuft, mit wenigstens einem jeder Zylinderreihe zugeordneten endlosen Trockentuch (47, 48, 60), wie Sieb oder Filz, wel­ ches mit Hilfe von Leitwalzen (49 bis 59) um einen Umfangs­ teil der Trockenzylinder herumgeführt ist, wobei die Trocken­ zylinder außerhalb des Trockentuches liegen, während die Leitwalzen (50 bis 53, 56, 57) innerhalb des Tuches paarweise derart zwischen den Trockenzylinderreihen angeordnet sind, daß das von einem Trockenzylinder (z.B. 11) der einen Reihe (16) zur in Laufrichtung folgenden Leitwalze (z.B. 50) lau­ fende Trum des einen Trockentuchs (11) und das von der fol­ genden Leitwalze (z.B. 55) zum Trockenzylinder (z.B. 12) der anderen Reihe (17) laufende Trum des anderen Trockentuchs (48) die Faserstoffbahn (46) führen, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • a) jede Trockenzylinderreihe (16 bzw. 17) jeder Gruppe hat einen ihr eigenen mechanischen Antrieb, der ein Räderge­ triebe (32 bzw. 34) und einen Antriebsmotor aufweist und vom Antrieb der anderen Trockenzylinderreihe mechanisch getrennt ist;
  • b) die Gehäuse (36 bis 41) der Rädergetriebe (32, 34) jeder Trockenzylinderreihe (16, 17) sind unmittelbar miteinan­ der verbunden und als tragendes Element für die Zylinder­ lagerung ausgebildet;
  • c) die Gehäuse (36 bis 41) beider Trockenzylinderreihen (16, 17) sind durch Stützen (43 bis 45) miteinander ver­ bunden.
2. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Trockenzylinder (11, 13, 15) der oberen Reihe (16) eine der vertikal verlaufenden Stützen (43 bis 45) zugeordnet ist, welche die Lager (62) der Leitwalzen (55 bis 58) des der un­ teren Trockenzylinderreihe (17) zugeordneten Trockentuchs (48) tragen.
3. Trockenpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Stützen (43 bis 45) die Achse des zu­ geordneten Trockenzylinders (11, 13, 15) schneidet.
4. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Leitwalzen (50 bis 54) des der oberen Trocken­ zylinderreihe (16) zugeordneten Trockentuchs (47) an den Ge­ triebegehäusen (36, 37) dieser Reihe befestigt sind.
5. Trockenpartie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zulaufseitige Leitwalze (z.B. 51) einen kleineren Abstand zum in Laufrichtung folgenden Trockenzylin­ der (z.B. 13) als die ablaufseitige Leitwalze (z.B. 50) vom in Laufrichtung zurückliegenden Trockenzylinder (11) der gleichen Trockenzylinderreihe (16) hat.
6. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rädergetriebe (z.B. 32) als ein die Trockenzylinder (11, 13, 15) einer Reihe (16) verbindender Stirnradzug ausge­ bildet ist.
7. Trockenpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehzahlverhältnis der Antriebsmotoren beider Trockenzy­ linderreihen (16, 17) durch eine Synchronisationseinrichtung konstantgehalten ist, vorzugsweise im Verhältnis 1:1.
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