DE3643592A1 - Mehrkolben-taumelscheibenkompressor mit interner schmierung - Google Patents
Mehrkolben-taumelscheibenkompressor mit interner schmierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrkolben-Taumelscheiben
kompressor mit internen Schmiereinrichtungen für eine
Klimaanlage für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraft
fahrzeug.
Die US-PS 44 03 921 beschreibt einen Mehrscheiben-Taumel
scheibenkompressor mit internen Schmiereinrichtungen.
Im einzelnen besitzt der bekannte Kompressor eine Zy
linderblockeinheit aus zwei Hälften bzw. aus zwei Zy
linderblöcken, zwischen denen eine Taumelscheibenkammer
ausgebildet ist, wobei in den Zylinderblöcken jeweils
dieselbe Anzahl von Zylinderbohrungen vorgesehen ist,
wobei die Zylinderbohrungen konzentrisch zur Mittel
achse der Zylinderblockeinheit angeordnet sind und wo
bei die Zylinderbohrungen des einen Zylinderblockes
fluchtend gegenüber den Zylinderbohrungen des anderen
Zylinderblockes ausgerichtet sind und wobei die Taumel
scheibenkammer zwischen den Zylinderblöcken liegt. Für
jedes Paar von fluchtenden Zylinderbohrungen ist jeweils
ein gemeinsamer Kolben vorgesehen. Eine Taumelscheibe,
die in der Taumelscheibenkammer angeordnet ist, steht
in Gleitkontakt mit den Kolben, so daß diese in den zu
geordneten Zylinderbohrungen bei einer Drehung der Tau
melscheibe zu einer Hin- und Herbewegung angetrieben
werden. Eine Welle durchgreift eine axiale Bohrung der
Zylinderblockeinheit, geht durch die Taumelscheibenkam
mer hindurch und trägt dort die fest montierte Taumel
scheibe. Radiallager in den axialen Bohrungsteilen der
Zylinderblöcke dienen der drehbaren Lagerung der Welle.
Außerdem sind zwei Drucklager vorgesehen, welche zu
beiden Seiten der Taumelscheibe angeordnet sind und
die Welle umgeben. An den Stirnflächen der Zylinder
blockeinheit sind tellerförmige Gehäuseelemente mon
tiert, welche an der betreffenden Stirnfläche jeweils
eine Ansaugkammer und eine Auslaßkammer definieren.
Dabei befindet sich zwischen den Gehäuseelementen und
den Stirnflächen der Zylinderblockeinheit jeweils ein
plattenförmiges Ventilelement, so daß jede der Zylinder
bohrungen mit den Ansaug- und Auslaßkammern über Ansaug
und Auslaß-Zungenventilelemente der Ventilanordnung in
Verbindung steht.
Bei dem bekannten Kompressor werden die Zylinderblöcke,
die Gehäuseelemente und die plattenförmigen Ventilan
ordnungen mittels langer Schrauben zusammengehalten,
welche Bohrungen am Umfang der genannten Bauteile durch
greifen, wobei diese Bohrungen mit der Taumelscheiben
kammer und den Ansaugkammern in Verbindung stehen. Der
Taumelscheibenkammer kann ein schmierölhaltiges Kälte
mittel von einem Verdampfer einer Klimaanlage zuge
führt werden. Das schmierölhaltige Kältemittel wird
den Ansaugkammern aus der Taumelscheibenkammer über
die Bohrungen für die Schrauben zugeführt.
Bei dem betrachteten, konventionellen, vorbekannten
Taumelscheibenkompressor ist es beabsichtigt, die be
weglichen Teile dadurch mit dem im Kältemittel enthal
tenen Schmieröl zu schmieren, daß das Kältemittel in
die Taumelscheibenkammer eingeleitet wird. Da die Gleit
flächen zwischen der Taumelscheibe und den Kolben sich
innerhalb der Taumelscheibenkammer befinden, werden
diese Gleitflächen auch tatsächlich geschmiert, wenn
man das schmierölhaltige Kältemittel in die Taumelschei
benkammer einleitet. Weiterhin sind auch die Drucklager
seitlich von der Taumelscheibe innerhalb der Taumel
scheibenkammer angeordnet, so daß auch diese durch das
im Kältemittel enthaltene Schmieröl geschmiert werden.
Da ferner die in den Zylinderblöcken vorgesehenen Teil
stücke der Axialbohrung, in denen sich die Radiallager
befinden, in Verbindung mit der Taumelscheibenkammer
stehen, kann das schmierölhaltige Kältemittel auch die
Radiallager erreichen, um diese zu schmieren.
Bei der vorstehend betrachteten konventionellen Aus
bildung des internen Schmiermittelsystems wird jedoch
ein großer Teil des schmierölhaltigen Kältemittels,
welches der Taumelscheibenkammer zugeführt wird, über
die Schraubenbohrungen der Zylinderblöcke direkt in
die Ansaugkammern geleitet, ohne daß eine ausreichende
Zirkulation des Kältemittels in der Taumelscheibenkammer
erreicht wird, so daß es letztlich nicht möglich ist,
eine ausreichende Schmierung der beweglichen Teile des
Kompressors zu erreichen. Aus diesem Grund kann bei
hohen Drehzahlen des Kompressors ein Fressen der beweg
lichen Teile eintreten.
Die US-PS 43 81 178 beschreibt ebenfalls einen Mehr
kolben-Taumelscheibenkompressor, bei dem jedoch die
internen Schmiereinrichtungen gegenüber dem Kompressor
gemäß der vorstehend betrachteten US-PS 44 03 921 ver
bessert sind. Das schmierölhaltige Kältemittel wird
nämlich aus der Taumelscheibenkammer nicht nur über
die Bohrungen für die Schrauben zu der Ansaugkammer
geleitet; vielmehr stehen auch die in den Zylinder
blöcken vorgesehenen Teile der axialen Bohrung in Ver
bindung mit den Ansaugkammern, so daß ein Teil des
Kältemittels aus der Taumelscheibenkammer über die
axialen Bohrungen der Zylinderblöcke abfließt. Das
schmierölhaltige Kältemittel soll also zwischen den
Wälzkörpern der Drucklager und der Radiallager hin
durch von der Taumelscheibenkammer zu den Ansaugkammern
fließen, um eine wirksame Schmierung der Druck- und der
Radiallager zu erreichen. Trotzdem wird gemäß der US-PS
43 81 178 keine effektive Schmierung der Drucklager und
der Radiallager erreicht, da ein großer Teil des Kälte
mittels die Tendenz hat, von der Taumelscheibenkammer
über die Bohrungen für die Schrauben zu den Ansaug
kammern zu fließen, da die Teilstücke der Axialbohrung
in den Zylinderblöcken einen hohen Strömungswiderstand
bieten. Obwohl also der zuletzt besprochene Kompressor
im Prinzip verbesserte Schmiereinrichtungen aufweist,
ist es bei hohen Drehzahlen dennoch möglich, daß die
beweglichen Teile fressen.
Ausgehend von dem vorstehend erläuterten Stand der Tech
nik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen ver
besserten Mehrkolben-Taumelscheibenkompressor anzugeben,
bei dem die internen Schmiereinrichtungen so ausgebildet
sind, daß die beweglichen Teile zwangsweise und auch bei
hohen Drehzahlen ausreichend mit dem im Kältemittel ent
haltenen Schmieröl geschmiert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Lösungsvariante
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patent
anspruchs 1 und gemäß einer zweiten Lösungsvariante
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patent
anspruchs 2 gelöst.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
Kompressoren bzw. ihrer internen Schmiereinrichtungen,
daß nicht nur eine zuverlässige Schmierung aller beweg
lichen Teile erfolgt, sondern daß gleichzeitig die Flä
che vergrößert wird, an der die Elemente der Zylinder
blockanordnung in Kontakt mit dem Kältemittel stehen,
so daß der Kühleffekt für die Zylinderbohrungen und
die Kolben verbessert wird, wodurch ein Fressen der
Kolben zuverlässig vermieden werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Taumelscheibenkompressors können die beweglichen
Teile zwei Drucklager umfassen, welche die Welle umge
ben und zu beiden Seiten der Taumelscheibe angeordnet
sind, sowie zwei Radiallager, welche in Abschnitten der
axialen Bohrung der Zylinderblöcke angeordnet sind, um
die Welle in der axialen Bohrung drehbar zu lagern. Fer
ner hat jeder der Kolben vorzugsweise einen Schlitz zur
Aufnahme eines Randbereiches der Trommel, und die Taumel
scheibe steht mit den einzelnen Kolben jeweils über ein
Paar von Schuhen in Verbindung, die zwischen den einan
der gegenüberliegenden Flanken des Schlitzes und den
einander gegenüberliegenden Hauptflächen des Taumel
scheibenrandes gleitverschieblich beweglich sind und
damit ebenfalls zu den beweglichen Teilen gehören. Be
sonders vorteilhaft ist es, wenn die Schuhe als halbku
gelförmige Elemente ausgebildet sind, deren Kugelfläche
in Gleitkontakt mit einer dazu komplementär ausgebilde
ten Aussparung in der betreffenden Flanke des Schlitzes
des Kolbens steht und wenn ihre kreisscheibenförmige
flache Oberfläche in Gleitkontakt mit der betreffenden
Seitenfläche des Randbereichs der Taumelscheibe steht.
Günstig ist es ferner, wenn die Kanäle durchgehende Ka
näle in jedem der Zylinderblöcke umfassen, wobei sich
das eine Ende der durchgehenden Kanäle zu der betreffen
den Ansaugkammer öffnet, während sich das andere Ende
angrenzend an das betreffende Drucklager zu der Taumel
scheibenkammer öffnet, so daß die Kältemittelströmung
radial nach innen gegen die Drucklager gerichtet ist,
wobei es vorteilhaft ist, wenn die Kanäle ferner von
den durchgehenden Kanälen abzweigende Kanäle umfassen,
die sich zu der axialen Bohrung des betreffenden Zylin
derblocks öffnen, derart, daß die Kältemittelströmung
gegen die Radiallager in den betreffenden Bereichen der
axialen Bohrung gerichtet wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanäle zusätzliche Nuten um
fassen, die an den die Taumelscheibenkammer begrenzen
den Stirnflächenbereichen der Zylinderblöcke in radialer
Richtung derart angeordnet sind, daß sie zu den in der
Taumelscheibenkammer endenden Öffnungen der durchgehen
den Kanäle führen, so daß das Kältemittel jeder dieser
Öffnungen zugeführt wird.
Weiterhin ist es auch günstig, wenn jede der Ansaug
kammern in dem betreffenden Gehäuseelement innerhalb
der zugeordneten Auslaßkammer angeordnet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden
nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste
bevorzugte Ausführungsform eines Mehr
kolben-Taumelscheibenkompressors gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie
II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine wei
tere abgewandelte Ausführungsform
eines Mehrkolben-Taumelscheiben
kompressors gemäß der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Tau
melscheibenkompressor 10 mit einer Zylinderblockeinheit
12, welche aus zwei Zylinderblöcken 14 und 16 und zwei
tellerförmigen Zylinderköpfen 18, 20 zusammengebaut ist,
wobei zwischen den Stirnflächen der Zylinderblöcke bzw.
der Zylinderblockeinheit 12 und den Zylinderköpfen 18, 20
jeweils eine scheibenförmige Ventilplatte 22, 24 angeord
net ist. Wie Fig. 1 und 2 zeigen, sind die genannten
Teile durch fünf lange Schrauben 26 zusammengehalten,
welche von dem Zylinderkopf 18 bis in den Zylinderkopf
20 reichen und dabei die Zylinderblockeinheit 12 und
die Ventilplatten 22, 24 durchgreifen. Jede Schraube 26
besitzt einen Kopf 28, einen Schaft 30 und einen Gewin
deteil 32, wobei der Schaft 30 fluchtende Bohrungen im
Zylinderkopf 18, der Ventilplatte 22, dem Zylinderblock
12 und der Ventilplatte 24 durchgreift. Außerdem liegt
der Kopf 28 über einen O-Ring dichtend an der Schrauben
bohrung an, während der Gewindeteil 32 in eine Gewinde
bohrung des Zylinderkopfs 20 eingeschraubt ist. Die
Zylinderblöcke 14, 16 besitzen an ihren einander zuge
wandten Stirnflächen jeweils eine Aussparung, und die
beiden Aussparungen bilden bei zusammengebauter Zylinder
blockeinheit 12 gemeinsam eine Taumelscheibenkammer 36,
in der eine Taumelscheibe 38 angeordnet ist. Beim Aus
führungsbeispiel sind in jedem Zylinderblock 14, 16 in
Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen voneinander
fünf Zylinderbohrungen 40 vorgesehen. Gemäß Fig. 2
sieht man nur die fünf Zylinderbohrungen 40 des Zylin
derblocks 16; der Zylinderblock 14 ist jedoch ebenso
ausgebildet. Die fünf Zylinderbohrungen 40 des Blockes
16 fluchten mit denjenigen des Blockes 14, und jedes
Paar fluchtender Zylinderbohrungen 40 der Blöcke 14
und 16 nimmt gleitverschieblich einen gemeinsamen Kol
ben 42 auf, der mit der Taumelscheibe 38 in Eingriff
steht.
An der Zylinderblockeinheit 12 ist ein Ansaugstutzen
44 montiert, welcher mit einem Verdampfer einer Klima
anlage verbindbar ist, um der Taumelscheibenkammer 36
ein schmierölhaltiges Kältemittel zuzuführen. Wie Fig. 1
zeigt, ist in dem Ansaugstutzen 44 ein gestrichelt an
gedeuteter Einlaßkanal vorgesehen, der sich in zwei
Zweige teilt, die beide in die Taumelscheibenkammer 36
führen, derart, daß bewegliche Teile in und zwischen
den Zylinderblöcken 14 und 16 gleichmäßig durch das mit
dem Kältemittel transportierte Schmieröl geschmiert wer
den. Dabei ist zwischen den Zylinderblöcken 14 und 16
eine Dichtung 46 angeordnet, welche verhindert, daß das
Kältemittel zwischen den ringförmigen Resten der Stirn
flächen austritt. Ferner ist der Zylinderblock 16 mit
einstückig angeformten Halterungen 48 versehen, die da
zu dienen, den Kompressor als Teil der Klimaanlage an
einer geeigneten Halterung eines Fahrzeugs, insbeson
dere eines Automobils, zu befestigen.
Die Zylinderblöcke 14 und 16 haben jeweils eine axiale
Mittelbohrung zur Aufnahme einer Welle 50, die mittels
Radiallagern 52 in den axialen Bohrungen der Zylinder
blöcke 14 und 16 gelagert ist. Die Taumelscheibe 38 ist
in der Taumelscheibenkammer 36 fest auf der Welle 50
montiert. Im einzelnen ist das eine Ende der Welle 50
mit Hilfe des einen Lagers 52 in der axialen Bohrung
des Blockes 16 gelagert, während das andere Ende der
Welle 50 mit einem Gewinde 54 versehen ist, welches
nach außen über den Zylinderkopf 18 vorsteht. Das mit
dem Gewinde 54 versehene Wellenende kann mit einem Fahr
zeugmotor zum Antreiben des Kompressors verbunden wer
den. Da die Taumelscheibe 38 bekanntlich beim Betrieb
des Kompressors axialen Druckkräften unterworfen ist,
sind rechts und links von der Taumelscheibe an den in
neren Stirnflächen der Blöcke 14 und 16 Drucklager 56
vorgesehen.
Der Zylinderkopf 18 ist mit einer ringförmigen Trenn
wand 58 versehen, welche so angeordnet ist, daß sich
eine innere Ansaugkammer 60 und eine äußere, ringför
mige Auslaßkammer 62 ergeben. In entsprechender Weise
ist der Zylinderkopf 20 mit einer ringförmigen Trenn
wand 63 versehen, so daß sich auch hier wieder eine
innen liegende Ansaugkammer 64 und eine dieselbe um
gebende, ringförmige Auslaßkammer 66 ergeben. An dem
Zylinderkopf 18 ist ferner eine Buchse 68 angeformt,
welche die Welle 50 umgibt und in der eine Dichtungs
anordnung 70 angeordnet ist, um die Ansaugkammer 60
von außen derart abzudichten, daß verhindert wird, daß
das Kältemittel aus der Ansaugkammer 60 durch den Ring
spalt zwischen der Welle 50 und der Buchse 68 aus
tritt.
Weiterhin ist zwischen jedem Zylinderkopf 18, 20 und
der angrenzenden Stirnfläche der Zylinderblockeinheit
12 jeweils eine ringförmige Dichtung 72 vorgesehen.
Die scheibenförmigen Ventilplatten 22, 24 sind in kon
ventioneller Weise ausgebildet und können identisch
sein. Jede Ventilplatte 22, 24 besitzt einen ringförmi
gen Grundkörper 74, auf dessen beiden Seiten jeweils
ein ringförmiges Ventilelement 76 bzw. 78 angeordnet
ist, welches auf einem dünnen Metallmaterial, wie z.B.
rostfreiem Stahl, besteht.
Der Grundkörper 74 ist mit jeweils fünf Ansaugöffnungen
80 und Auslaßöffnungen 82 versehen, die konzentrisch
zur Mitte des Grundkörpers 74 angeordnet sind und in
Umfangsrichtung gleichmäßige Abstände voneinander haben,
wobei jede Ansaugöffnung 80 in radialer Richtung mit der
zugeordneten Auslaßöffnung 82 fluchtet und wobei die
Paare von Ansaug- und Auslaßöffnungen 80, 82 jeweils mit
der Querschnittsfläche einer zugeordneten Zylinderboh
rung 40 fluchten. Ferner liegen sämtliche Ansaugöffnungen
80 auf einer Fläche, die den Abmessungen der Ansaugkam
mer 60, 64 entspricht, während alle Auslaßöffnungen 82
mit den Auslaßkammern 62 bzw. 66 fluchten.
Das ringförmige Ventilelement 76 umfasst fünf Ventil
federn 84, die vorzugsweise durch Stanzen des Ventil
elements hergestellt werden. Die Ventilfedern 84 sind
konzentrisch zum Mittelpunkt des Ventilelements 76 an
geordnet, derart, daß jede mit einer der Auslaßöffnungen
82 fluchtet. Ferner besitzt das Ventilelement 76 fünf
Öffnungen 86, welche konzentrisch zur Mitte des Ventil
elements 76 angeordnet sind und mit den Ansaugöffnungen
80 fluchten.
Das ringförmige Ventilelement 78 umfasst ebenfalls fünf,
durch Stanzen hergestellte Ventilfedern 88, die konzen
trisch angeordnet sind und von denen jede mit einer der
Ansaugöffnungen 88 fluchtet. Ferner besitzt das Ventil
element 78 fünf Öffnungen 90, die mit den Auslaßöffnungen
82 fluchten.
Die Ventilplatten 22 und 23 umfassen ferner ringförmige
Federtellerelemente 92 mit fünf Anschlagelementen 94,
die konzentrisch zum Mittelpunkt des betreffenden Ele
ments 92 angeordnet sind, derart, daß die Anschlagele
mente 94 jeweils mit einer zugeordneten Ventilfeder 84
für eine Auslaßöffnung fluchten. Das Federtellerelement
92 besitzt dabei fünf Öffnungen 96, welche mit den An
saugöffnungen 80 und den Öffnungen 86 des Ventilelements
76 fluchten. Falls erforderlich, können die Ventilplatten
22, 23 außerdem ringförmige Federtellerelemente (nicht
gezeigt) für die den Ansaugöffnungen zugeordneten Ventil
federn umfassen.
Beim Ausführungsbeispiel steht jede der Ansaugkammern
60, 64 mit der Taumelscheibenkammer 36 über die axiale
Mittelbohrung des angrenzenden Zylinderblockes 14, 16
und die Mittelöffnung der zugeordneten Ventilplatte 22
bzw. 24 in Verbindung. Genauer gesagt, stehen die An
saugkammern 60, 64 mit der Taumelscheibenkammer 36 über
die Zwischenräume zwischen den Elementen der Radial
lager 52 und der Drucklager bzw. Axiallager 56 in Ver
bindung. Ferner stehen die Ansaugkammern 60, 64 und die
Auslaßkammern 62, 66 mit den entsprechenden blattförmigen
Ventilfedern 88, 84 in Verbindung. Weiterhin können die
Auslaßkammern 64, 66 über eine geeignete Verbindung
(nicht gezeigt) mit einem Kondensator der Klimaanlage
verbunden werden, um diesem das komprimierte Kältemittel
zuzuführen.
Wie Fig. 1 und 2 zeigen, besitzen die Kolben 42 an
ihrer der Welle 50 zugewandten Seite eine Aussparung 98.
Die Aussparung 98 dient dazu, zu verhindern, daß die
Kolben 42 bei ihrer Hin- und Herbewegung in Kontakt mit
den Axiallagern 56 gelangen. Die Kolben 42 besitzen
ferner in der Mitte der Aussparung 98 einen Schlitz 100
zur Aufnahme des Randbereichs der Taumelscheibe 38. Ge
mäß Fig. 1 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Randes
der Taumelscheibe 38 und der Flanken des Schlitzes 100
jeweils halbkugelförmige Schuhe 102 vorgesehen. Die
Flanken des Schlitzes 100 haben eine kugelförmige Aus
sparung 104, welche komplementär zur kugelförmigen Ober
fläche der Schuhe 102 ausgebildet ist. Die kugelförmige
Fläche der Schuhe 102 steht in Gleitkontakt mit der je
weils zugeordneten kugelförmigen Aussparung 104, während
die flache, kreisförmige Oberfläche der Schuhe in Gleit
kontakt mit der angrenzenden Seitenfläche des Randbe
reichs der Taumelscheibe 38 steht, so daß die Kolben 42
in den fluchtenden Zylinderbohrungen 40 der Zylinder
blöcke 14 und 16 durch Drehung der Taumelscheibe 38 zu
einer Hin- und Herbewegung antreibbar sind.
In den Kompressor 10 sind gemäß Fig. 1 und 2 erfindungs
gemäß Kanäle eingebaut, um das schmierölhaltige Kälte
mittel aus der Taumelscheibenkammer 36 in die Ansaug
kammern 60 und 64 zu leiten. Zu den genannten Kanälen
gehören die Kanäle 106 und 108 in den Zylinderblöcken
14 bzw. 16. Beim Ausführungsbeispiel sind in jedem Zy
linderblock 14, 16 jeweils fünf durchgehende Kanäle 106
bzw. 108 vorgesehen, welche konzentrisch zur Mittelachse
des Kompressors und angrenzend an die Welle 50 angeord
net sind und im wesentlichen parallel zu derselben ver
laufen. Die Kanäle 106, 108 sind in Umfangsrichtung in
gleichmäßigen Abständen angeordnet, beginnen in der
Nähe des zugeordneten Drucklagers 56 und enden in der
zugeordneten Ansaugkammer 60, 64. Weiterhin sind abzwei
gende Kanäle 110 vorgesehen, welche ausgehend von den
durchgehenden Kanälen 106 zur axialen Mittelbohrung des
Zylinderblockes 14 führen, sowie abzweigende Kanäle 112,
welche ausgehend von den durchgehenden Kanälen 108 zu
der axialen Bohrung des Zylinderblockes 16 führen. Vor
zugsweise sind außerdem Kanäle in Form von radial ver
laufenden Nuten 114 an den die Taumelscheibenkammer 36
bildenden Stirnflächen der Zylinderblöcke 14 und 16
vorgesehen, derart, daß jede Nut zu einem zugeordneten,
durchgehenden Kanal 106 bzw. 108 führt.
Im Betrieb bewirkt die Drehung der Taumelscheibe 38,
daß die Kolben 42 in ihren zugeordneten Paaren von
fluchtenden Zylinderbohrungen 40 hin- und herbewegt
werden, derart, daß in der einen Zylinderbohrung 40 ein
Kompressionshub erfolgt, während in der anderen Boh
rung ein Saughub erfolgt. Jede Zylinderbohrung 40, in
der der Saughub stattfindet, saugt das schmierölhaltige
Kältemittel aus der Taumelscheibenkammer 36 durch die
zugeordnete Ansaugöffnung 80 an, wobei die betreffende
Ventilfeder 88 in die Offenstellung bewegt wird. Ande
rerseits wird aus jeder Zylinderbohrung 40, in der ein
Kompressionshub abläuft, das komprimierte Kältemittel
mit dem Schmieröl über die zugeordnete Auslaßöffnung
82 in die Auslaßkammer gepresst, wobei die betreffende
Ventilfeder 84 öffnet.
Das komprimierte Kältemittel wird dem Kondensator der
angeschlossenen Klimaanlage zugeführt und von dort
über den Verdampfer der Klimaanlage zu dem Kompressor
10 zurückgeleitet. Das zurückkehrende Kältemittel wird
über den Ansaugstutzen 44 in die Taumelscheibenkammer
36 geleitet und fließt in der Taumelscheibenkammer von
deren Umfang zu deren Mitte, nämlich zu der Welle 50,
wie dies in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet ist, und zwar
aufgrund der Anordnung der durchgehenden Kanäle 106, 108
in der Nähe der Welle 50.
Wie oben ausgeführt, hat das schmierölhaltige Kältemit
tel, welches über den Ansaugstutzen 44 in die Taumel
scheibenkammer 36 gelangt, die Tendenz, zur Mitte der
Taumelscheibenkammer 36 zu fließen, wodurch die beweg
lichen Teile des Kompressors 10 einschließlich der Druck
lager 56, der Radiallager 52 und der halbkugelförmigen
Schuhe 102 durch das im Kältemittel enthaltene Schmier
öl ausreichend geschmiert werden. Außerdem sieht man
ohne weiteres, daß aufgrund der Anordnung der anderen
Öffnung der durchgehenden Kanäle 106, 198 in der Nähe der
zugeordneten Drucklager 56 und aufgrund der Existenz der
abzweigenden Kanäle 110, die zu den axialen Mittelboh
rungen der Zylinderblöcke 14 und 16 führen, die Radial
lager 52 und die Drucklager 56 zwangsläufig durch das
im Kältemittel enthaltene Schmieröl geschmiert werden.
Weiterhin dienen die Nuten 112 dazu, das Kältemittel
mit dem darin enthaltenen Schmieröl zwangsläufig zu
den durchgehenden Kanälen 106, 108 zu leiten, so daß
auch hierdurch eine zwangsläufige Schmierung der Radial
lager und der Drucklager gewährleistet ist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Er
findung. In Fig. 3 sind entsprechende Elemente mit den
selben Bezugszeichen bezeichnet wie in Fig. 1 und 2,
wobei die Bezugszeichen jedoch mit einem Strich versehen
sind.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel besitzt der Zylinder
kopf 18′ eine ringförmige Trennwand 58′, in der eine
ringförmige Auslaßkammer 62′ ausgebildet ist. Die Trenn
wand 58′ bildet ferner eine ringförmige Ansaugkammer
60′, welche die Auslaßkammer 58′ umgibt, sowie eine zu
sätzliche Kammer 114, welche die Welle 50 umgibt, wobei
die Kammern 60′ und 114 in Verbindung mit einem Kanal
116 stehen, der in der Trennwand 58′ vorgesehen ist.
Die Ansaugkammer 60′ steht folglich, wie beim Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2, in Verbindung mit der
Taumelscheibenkammer 36. Andererseits besitzt auch der
Zylinderkopf 20′ eine ringförmige Trennwand 63′, in der
eine ringförmige Auslaßkammer 66′ ausgebildet ist. In
entsprechender Weise bildet die Trennwand 63′ eine
ringförmige Ansaugkammer 64′, welche die Auslaßkammer
66′ umgibt, sowie eine zusätzliche Kammer 118, welche
die Welle 50 umgibt, wobei die beiden Kammern 64′ und
118 über einen Kanal 120 in der Trennwand 63′ in Ver
bindung miteinander stehen. Folglich steht die Ansaug
kammer 64′ auch in Verbindung mit der Taumelscheiben
kammer 36.
Die Ventilplatten 22′ und 24′ sind im wesentlichen mit
den Ventilplatten 22 und 24 identisch, mit dem Unter
schied, daß die Ansaugöffnungen 80′ in dem ringförmigen
Grundkörper 74′ bezüglich der Auslaßöffnungen 82′ außen
angeordnet sind und daß die Ventilelemente 76′ und 78′
und das Federtellerelement 92′ so ausgebildet sind,
daß berücksichtigt wird, daß die Ansaugöffnungen 80′
außen und die Auslaßöffnungen 82′ innen liegen.
Bezüglich des zweiten Ausführungsbeispiels ist zu be
merken, daß die Ansaugkammern 60′ und 64′ zusätzlich
über die Bohrungen für die Schrauben 26 mit der Taumel
scheibenkammer 36 in Verbindung stehen, da diese Boh
rungen sich an den Punkten 122 bzw. 124 zu den Ansaug
kammern 60′ bzw. 64′ öffnen, andererseits aber in den
Bohrungsbereichen 126 und 128 in den Zylinderblöcken
14 und 16 einen deutlich eingeschränkten Querschnitt
haben. Ein zweites wichtiges Merkmal des zweiten Aus
führungsbeispiels besteht darin, wie die Kanäle ausge
bildet sind, um das schmierölhaltige Kältemittel aus
der Taumelscheibenkammer 36 zu den Ansaugkammern 60′
und 64′ zu führen. Im einzelnen umfassen diese Kanäle
fünf durchgehende Kanäle 106′ und 108′ in den Zylin
derblöcken 14 bzw. 16. Die fünf durchgehenden Kanäle
106′, 108′ sind jeweils konzentrisch zur Mittelachse
des betreffenden Zylinderblocks 14′, 16′ angeordnet,
wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Das eine Ende der
durchgehenden Kanäle 106′, 108′ öffnet sich jedoch zu
einer zugeordneten Bohrung für eine der Schrauben 26,
so daß die durchgehenden Kanäle 106′, 108′ in Verbin
dung mit den zugeordneten Ansaugkammern 60′, 64′ stehen,
während das andere Ende der Kanäle 106′, 108′, wie beim
ersten Ausführungsbeispiel, in der Taumelscheibenkammer
36 in der Nähe der Drucklager 56 liegt. Ferner sind
wieder abzweigende Kanäle 110′ vorgesehen, welche von
den durchgehenden Kanälen 106′ ausgehen und in der axia
len Bohrung des Zylinderblocks 14 münden, sowie abzwei
gende Kanäle 112′, welche von den durchgehenden Kanälen
108′ ausgehen und in der axialen Bohrung des Zylinder
blocks 16 enden. Beim Arbeiten des Kompressors gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel werden die beweglichen
Teile einschließlich der halbkugelförmigen Schuhe, der
Radiallager und der Drucklager wieder zwangsläufig und
ausreichend durch das im Kältemittel enthaltene Schmier
öl geschmiert, und zwar wegen der Querschnittsbeschrän
kungen der Bohrungen für die Schrauben 26 und wegen der
Anordnung der durchgehenden Kanäle und der davon abzwei
genden Kanäle in den Zylinderblöcken 14 und 16.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird,
kann bei einem erfindungsgemäßen Mehrkolben-Taumelschei
benkompressor aufgrund der internen Schmiereinrichtungen
eine zwangsläufige ausreichende Schmierung aller wesent
lichen Elemente durch das im Kältemittel enthaltene
Schmieröl erreicht werden, so daß auch bei hoher Kompres
sordrehzahl kein Fressen der Lager, der Schuhe bzw. Gleit
stücke usw. zu befürchten ist. Weiterhin besitzen die
Zylinderblöcke gemäß der Erfindung aufgrund der durch
gehenden und der davon abzweigenden Kanäle größere Kon
taktflächen für die Kältemittelströmung, so daß die Küh
lung der Zylinderblöcke verbessert und damit ein Klemmen
bzw. Fressen der Kolben vermieden wird.
Während bei den vorstehend betrachteten Ausführungsbei
spielen die Zylinderbohrungen in der zusammengesetzten
Zylinderblockeinheit auf beiden Seiten der Taumelscheibe
liegen, welche zwischen den Zylinderblöcken angeordnet
ist, versteht es sich, daß die Erfindung auch bei einem
Mehrkolben-Taumelscheibenkompressor realisiert werden
kann, bei dem im Zylinderblock nur auf einer Seite
Zylinderbohrungen vorgesehen sind, welche konzentrisch
zur Mittelachse des Zylinderblockes angeordnet sind,
wobei wieder eine zwangsläufige und ausreichende Schmie
rung der beweglichen Teile mit dem im Kältemittel ent
haltenen Schmieröl erreicht wird.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht ferner die
Möglichkeit, die Taumelscheibenkammer mit der Ansaug
kammer mit Hilfe eines durchgehenden Kanals zu verbin
den, der direkt in der zugeordneten Ansaugkammer mündet,
wobei dann die Ansaugkammern, falls erforderlich, nicht
in Verbindung mit den Bohrungen für die Schrauben stehen
müssen.
Ferner wird aus der vorstehenden Beschreibung deutlich,
daß dem Fachmann, ausgehend von den beschriebenen Aus
führungsbeispielen, zahlreiche Möglichkeiten für Ände
rungen und/oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß
er dabei den Grundgedanken der Erfindung verlassen müsste.
Claims (8)
1. Mehrkolben-Taumelscheibenkompressor mit internen
Schmiereinrichtungen für eine Klimaanlage für ein
Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch folgende Merk
male:
- es ist eine Zylinderblockanordnung (12) vorgesehen, in der eine Taumelscheibenkammer (36) zur Aufnahme einer Taumelscheibe (38) vorgesehen ist und in der Zylinderbohrungen (40) konzentrisch zur Mittelachse der Zylinderblockanordnung (12) vorgesehen sind, wo bei jede Zylinderbohrung (40) einen Kolben (42) auf nimmt, der in Gleitkontakt mit der Taumelscheibe (38) steht, so daß der Kolben (42) in der zugeordneten Zylinderbohrung (40) bei einer Drehung der Taumel scheibe (38) hin- und herbewegt wird, wobei der Taumelscheibenkammer (36) ein schmierölhaltiges Käl temittel von einem Verdampfer der Klimaanlage zuführ bar ist, wobei die Taumelscheibe (38) fest auf einer Welle (50) montiert ist, welche durch eine axiale Bohrung in der Zylinderblockanordnung (12) hindurch in die Taumelscheibenkammer (36) hineinragt und welche mit einem Antriebsmotor des Fahrzeugs zur Erzeugung einer Drehbewegung der Taumelscheibe (38) verbindbar ist;
- an der Zylinderblockanordnung (12) sind Gehäuseele mente (18, 20) vorgesehen, um eine Ansaugkammer (60, 64) zu bilden, welche mit den Zylinderbohrungen (40) über ein Ventilelement (22, 24) in Verbindung steht, sowie eine Auslaßkammer (62, 66), welche mit den Zy linderbohrungen (40) über das Ventilelement (22, 24) in Verbindung steht, wobei die Ansaugkammer (60, 64) über die axiale Bohrung der Zylinderblockanordnung (12) in Verbindung mit der Taumelscheibenkammer (36) steht und wobei die Auslaßkammer (62, 66) mit einem Kondensator der Klimaanlage verbindbar ist, um die sem ein komprimiertes Kältemittel zuzuführen; und
- in der Zylinderblockanordnung (12) sind Kanäle (106, 108, 110, 112, 114) vorgesehen, um das schmierölhaltige Kältemittel aus der Taumelscheibenkammer (36) derart zu der Ansaugkammer (60, 64) zu führen, daß die Strö mung des Kältemittels so geführt wird, daß beweg liche, von der Zylinderblockanordnung (12) als Ele ment des Kompressors umfasste Teile (52, 56, 102) zwangsweise geschmiert werden.
2. Mehrkolben-Taumelscheibenkompressor mit internen
Schmiereinrichtungen für eine Klimaanlage für ein
Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- es ist eine Zylinderblockanordnung (12) vorgesehen, welche aus zwei Zylinderblöcken (14, 16) derart zu sammengebaut ist, daß sich zwischen diesen eine Tau melscheibenkammer (36) ergibt, wobei die beiden Zylinderblöcke (14, 16) jeweils dieselbe Anzahl von Zylinderbohrungen (40) haben, wobei die Zylinder bohrungen (40) bezüglich einer Mittelachse der Zy linderblockanordnung (12) konzentrisch angeordnet sind und wobei die Zylinderbohrungen (40) des einen Zylinderblockes (14) fluchtend bezüglich der Zylin derbohrungen (40) des anderen Zylinderblockes (16) angeordnet und ausgerichtet sind und wobei die Tau melscheibenkammer (36) zwischen den Zylinderblöcken (14, 16) liegt;
- jedem Paar von fluchtenden Zylinderbohrungen (40) ist ein gemeinsamer Kolben (42) zugeordnet; eine Taumelscheibe (38) ist derart in der Taumel scheibenkammer (36) angeordnet, daß sie in Gleit kontakt mit den Kolben (42) steht, so daß diese in den paarweise fluchtenden Zylinderbohrungen (40) hin- und herbewegt werden, wenn sich die Taumel scheibe (38) dreht;
- es ist eine Welle (50) vorgesehen, welche eine axiale Bohrung der Zylinderblockanordnung (12) der art durchgreift, daß sie durch die Taumelscheiben kammer (36) hindurchgeht und auf welcher die Tau melscheibe (38) fest montiert ist;
- es sind zwei tellerförmige Gehäuseelemente (18, 20) vorgesehen, welche an den äußeren Stirnflächen der Zylinderblockanordnung (12) derart montiert sind, daß dort zwischen jedem Gehäuseelement und der an grenzenden Stirnfläche der Zylinderblockanordnung (12) jeweils eine Ansaugkammer (60, 64) und eine Aus laßkammer (62, 66) erhalten wird;
- zwischen jedem der tellerförmigen Gehäuseelemente (18, 20) und der zugeordneten Stirnfläche der Zylin- derblockanordnung (12) ist jeweils eine plattenför mige Zungenventilanordnung (22, 24) angeordnet, so daß jede der Zylinderbohrungen (40) jeweils über zugeordnete Ansaug- und Auslaßventilelemente der Zungenventilanordnung in Verbindung mit den ent sprechenden Ansaugkammern (60, 64) und Auslaßkammern (62, 66) steht; und
- in der Zylinderblockanordnung (12) sind Kanäle (106, 108, 110, 112, 114) vorgesehen, um das schmierölhaltige Kältemittel aus der Taumelscheibenkammer (36) der art zu der Ansaugkammer (60, 64) zu führen, daß die Strömung des Kältemittels so geführt wird, daß be wegliche, von der Zylinderblockanordnung (12) als Element des Kompressors umfasste Teile (52, 56, 102) zwangsweise geschmiert werden.
3. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beweglichen Teile zwei Drucklager (56) um
fassen, welche die Welle (50) umgeben und zu beiden
Seiten der Taumelscheibe (38) angeordnet sind, sowie
zwei Radiallager (52), welche in Abschnitten der
axialen Bohrung der Zylinderblöcke (14, 16) angeord
net sind, um die Welle (50) in der axialen Bohrung
der Zylinderblockanordnung (12) drehbar zu lagern.
4. Kompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Kolben (42) einen Schlitz (100) zur
Aufnahme eines Randbereichs der Taumelscheibe (38)
aufweist, daß die Taumelscheibe (38) mit den ein
zelnen Kolben (42) jeweils derart über ein Paar von
Schuhen (102) in Verbindung steht, daß die Schuhe
zwischen den einander gegenüberliegenden Flanken
des Schlitzes (100) und den einander gegenüberlie
genden Hauptflächen des Taumelscheibenrandbereichs
gleitverschieblich beweglich sind, und daß die Schuhe
(102) zu den beweglichen Teilen gehören.
5. Kompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhe (102) als halbkugelförmige Elemente
ausgebildet sind, deren Kugelfläche in Gleitkontakt
mit einer dazu komplementär ausgebildeten Aussparung
(104) in der betreffenden Flanke des Schlitzes (100)
des Kolbens (42) steht, und daß ihre kreisscheiben
förmige, flache Oberfläche in Gleitkontakt mit der
betreffenden Seitenfläche des Randbereichs der Tau
melscheibe (38) steht.
6. Kompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle durchgehende Kanäle (106, 108) in
jedem der Zylinderblöcke (14, 16) umfassen, wobei
sich das eine Ende der durchgehenden Kanäle (106,
108) zu der betreffenden Ansaugkammer (60, 64) öffnet,
während sich das andere Ende angrenzend an das be
treffende Drucklager (56) zu der Taumelscheiben
kammer (36) öffnet, so daß die Kältemittelströmung
radial nach innen gegen die Drucklager (56) gerich
tet ist, und daß die Kanäle ferner von den durch
gehenden Kanälen (106, 108) abzweigende Kanäle (110,
112) umfassen, die sich zu der axialen Bohrung des
betreffenden Zylinderblocks (14, 16) öffnen, derart,
daß die Kältemittelströmung zu den Radiallagern
(52) in den betreffenden Bereichen der axialen Boh
rung gerichtet wird.
7. Kompressor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle zusätzliche Nuten (114) umfassen,
die an den die Taumelscheibenkammer (36) begrenzen
den Stirnflächenbereichen der Zylinderblöcke (14, 16)
in radialer Richtung derart angeordnet sind, daß
sie zu den in der Taumelscheibenkammer (36) endenden
Öffnungen der durchgehenden Kanäle (106, 108) führen,
so daß das Kältemittel jeder dieser Öffnungen zuge
führt wird.
8. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Ansaugkammern (60, 64) in dem betreffen
den Gehäuseelement (18, 20) innerhalb der zugeordne
ten Auslaßkammer (62, 66) angeordnet ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOYOTA JIDOSHOKKI, KARIYA, AICHI, |