DE3642564A1 - Fluessiges wasch- und reinigungsmittel - Google Patents

Fluessiges wasch- und reinigungsmittel

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DE3642564A1
DE3642564A1 DE19863642564 DE3642564A DE3642564A1 DE 3642564 A1 DE3642564 A1 DE 3642564A1 DE 19863642564 DE19863642564 DE 19863642564 DE 3642564 A DE3642564 A DE 3642564A DE 3642564 A1 DE3642564 A1 DE 3642564A1
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Teruhisa Satsuki
Kiyoshi Morohara
Nobuhiro Mori
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Description

Die Erfindung betrifft ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere ein flüssiges wäßriges Wasch- und Reinigungsmittel hervorragender Reinigungskraft bzw. -fähigkeit, guter Lagerungsstabilität, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, geringer Hautreizung und guten Geruchs.
Es ist bekannt, flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln zur Verbesserung ihrer Reinigungskraft gegenüber fest an beispielsweise Kleidern haftendem Schmutz, beispielsweise denaturiertem Ölschmutz, Alkanolamine, wie Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin, zuzusetzen (vgl. JP-OS 50-40 126, 52-38 846, 58-33 280 (Kokoku) und 50-60 503, 50-70 408, 50-95 303, 50-1 12 404, 51-33 103 8nd 52-30 807 (Kokai)).
Nachteilig an Wasch- und Reinigungsmitteln mit darin enthaltenen Alkanolaminen ist, daß sich bei langdauernder Lagerung, insbesondere bei niedrigen Temperaturen Niederschläge bilden, daß sie Haut stark reizen und daß sie infolge Bildung von Ammoniak durch Zersetzen der Alkanolamine einen unangenehmen Geruch abgeben. Zur Unterdrückung der Bildung von Ammoniak durch Zersetzung von Alkanolaminen ist es aus der JP-OS 56-1 27 696 (Kokai) bekannt, die Menge an flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln einverleibtem Kohlendioxid zu begrenzen und den Wasch- und Reinigungsmitteln Metallionenchelatbildner zuzusetzen.
Da jedoch Alkanolamine Absorptionsmittel für Kohlendioxid sind, ist es bekannt, daß in der Luft enthaltenes Kohlendioxid von den flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln während ihrer Lagerung, während ihres Transports oder bei ihrer Herstellung absorbiert, wodurch es sich in der Praxis schwierig gestaltet, die Kohlendioxidmenge in einem flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel unterhalb einer gegebenen Menge zu halten. Folglich besteht ein erheblicher Bedarf nach einem flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel, in welchem aufgrund einer einfachen Kombination von Rezepturbestandteilen die Zersetzung von Alkanolaminen unterdrückt wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein nicht mit den geschilderten Nachteilen der bekannten flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln behaftetes flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel hervorragender Wasch- und Reinigungskraft, guter Lagerfähigkeit, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, für eine lange Zeit und geringer Hautreizung zu schaffen, in welchem sich die Zersetzung von darin enthaltenen Alkanolaminen ungeachtet des Gehalts an Kohlendioxid unterdrücken läßt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Patentansprüchen näher erläutert.
In einer ersten Ausführungsform enthält ein erfindungsgemäßes flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel hervorragender Wasch- und Reinigungsfähigkeit, niedriger Hautreizung und guter Lagerfähigkeit bei niedriger Temperatur als
  • (A) ein anionisches Polyoxyethylenalkylethersulfat in Kombination mit
  • (B) einem Alkanolamin und
  • (C) einer organischen Säure in einem speziellen Verhältnis.
Bei den als Komponente (A) in erfindungsgemäßen flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln verwendbaren anionischen oberflächenaktiven Mitteln handelt es sich um Polyoxyethylenalkylethersulfate der angegebenen Formel (I). In der Formel (I) steht R für eine lineare oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11-15 Kohlenstoffatomen. Wenn die Anzahl Kohlenstoffatome in dem Rest R unter 11 liegt, verschlechtert sich die Wasch- und Reinigungskraft in höchst unerwünschter Weise. Wenn andererseits die Kohlenstoffzahl des Restes R über 15 liegt, verschlechtern sich die Flüssigkeitseigenschaften. Die bevorzugte Kohlenstoffzahl des Restes R ist 12 oder 13. In Formel (I) steht M für eine Alkalimetall, z. B. Natrium- oder Kalium, den Ammoniumrest oder einen alkanolsubstituierten Ammoniumrest, z. B. einen monoethanol-, diethanol- oder triethanolsubstituierten Ammoniumrest. n steht in Formel (I) für eine Zahl von 2 bis 7, d. h. die durch Additionsreaktion durchschnittlich addierte Molzahl Ethylenoxid. Eine durchschnittlich addierte Molzahl n von weniger als 2 führt zu einer Verschlechterung der Flüssigkeitsstabilität des flüssigen Wasch- und Reinigungsmittels, während eine durchschnittlich addierte Molzahl n von über 7 das Schäumvermögen des flüssigen Wasch- und Reinigungsmittels in unerwünschter Weise verschlechtert. Vorzugsweise beträgt die addierte Molzahl 3 bis 5.
Die Poly(oxyethylen)alkylethersulfate erhält man ohne Schwierigkeiten durch Additionsreaktion zwischen synthetischen oder natürlichen Alkanolen oder Alkenolen einer C11- bis C15-Kohlenstoffkettenlänge mit der 2- bis 7fachen molaren Menge Ethylenoxid in Gegenwart eines alkalischen oder sauren Katalysators, anschließende Sulfatierung des erhaltenen Additionsreaktionsprodukts mit einem Sulfonierungsmittel, wie Sulfan, und abschließende Neutralisation.
Erfindungsgemäße flüssige Wasch- und Reinigungsmittel sollten die Poly(oxyethylen)alkylethersulfate in einer Menge von 10-40, vorzugsweise von 20-35 Gew.-% enthalten. Enthält das flüssige Wasch- und Reinigungsmittel weniger als 10 Gew.-% Komponente (A), verschlechtern sich in unerwünschter Weise die Wasch- und Reinigungskraft und das Schaumbildungsvermögen des Wasch- und Reinigungsmittels. Andererseits führt eine Konzentration von über 40 Gew.-% zu einer Verschlechterung der Flüssigkeitsstabilität.
Bei den als Komponente (B) erfindungsgemäßer Wasch- und Reinigungsmittel verwendbarer Alkanolaminen handelt es sich um Monoethanolamine, wie Monoethanolamin, Monoisopropanolamin und Mono-n-propanolamin, sowie Diethanolamine, wie Diethanolamin, Diisopropanolamin und Di-n-propanolamin.
Diese Alkanolamine können alleine oder in beliebiger Mischung zum Einsatz gelangen. Die bevorzugten Alkanolamine sind Monoethanolamin und Diethanolamin.
Flüssige Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung sollten 2-20, vorzugsweise 5-15 Gew.-% Alkanolamin(e) enthalten. Enthalten sie weniger als 2 Gew.-% Alkanolamin(e), sinkt in unerwünschter Weise die Wasch- und Reinigungskraft. Enthalten sie dagegen mehr als 20 Gew.-% Alkanolamin(e) führt dies zu einer Verschlechterung der Flüssigkeitsstabilität.
Die in flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln als Komponente (C) verwendbaren organischen Säuren sind Polycarbonsäuren, wie Zitronen-, Äpfel- und Bernsteinsäure, sowie niedrige Arylsulfonsäuren, wie Toluol-, Xylol- und Cumolsulfonsäure. Diese organischen Säuren können alleine oder in beliebiger Mischung zum Einsatz gelangen - Bevorzugt werden niedrige Arylsulfonsäuren.
Erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel sollten 0,5-10, vorzugsweise 1-8 Gew.-% an organischer (organischen) Säure(n) in einem Gewichtsverhältnis der Komponenten (B) und (C) ((B)/(C)) von 1-10, vorzugsweise von 2-8, enthalten. Ein Gewichtsverhältnis der Komponenten (B) und (C) ((B)/(C)) von weniger als 1 verschlechtert die Wasch- und Reinigungskraft, von mehr als 10 verstärkt die Hautreizung.
Erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel in ihrer ersten Ausführungsform können zur Steigerung ihrer Wasch- und Reinigungskraft oder ihres Schaumbildungsvermögens oder zur Verringerung ihrer Viskosität zusätzlich nichtionische Netzmittel und sonstige anionische Netzmittel enthalten.
Beispiele verwendbarer nicht-ionischer Netzmittel sind solche der Formel:
R2O(CH2CH2O) m H (II)
worin R2 für eine lineare oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11-15, vorzugsweise 12 oder 13 Kohlenstoffatomen steht und m die durchschnittlich addierten Mole Ethylenoxid in einer Menge von 7 bis 25, vorzugsweise von 7 bis 15, bedeutet. Erfindungsgemäße flüssige Wasch- und Reinigungsmittel sollten 5-30, vorzugsweise 5-20 Gew.-% an nicht-ionischen Netzmitteln enthalten.
Beispiele für mitverwendbare andere anionische Netzmittel sind Alkylbenzolsulfonate und α-Olefinsulfonate. Diese anionischen Netzmittel können in einer Konzentration von 5-20 Gew.-% mitverwendet werden.
In einer zweiten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel hervorragender Wasch- und Reinigungskraft und guter Flüssigkeitsstabilität über lange Zeit hinweg neben den waschaktiven Tensiden Calcium-, Kupfer(II)- oder Manganionen und spezielle Metallchelatbildner in einem speziellen Verhältnis.
Die als Komponente (A′) erfindungsgemäßer flüssiger Wasch- und Reinigungsmittel verwendbaren anionischen Netzmittel bestehen beispielsweise aus den Alkalimetall-, z. B. Natrium- oder Kalium-, Erdalkalimetall-, z. B. Magnesium-, Ammonium- oder alkanolsubsitutierten Ammonium-, z. B. Monoethanolaminadditions-, Diethanolaminadditions- oder Triethanolaminadditionssalzen linearer oder verzweigtkettiger organischer Säuren, wie Alkylbenzolsulfonsäuren mit linearen oder verzweigtkettigen Alkylgruppen, Polyoxyethylenalkylschwefelsäureestern und α-Olefinsulfonsäuren. Bevorzugte anionische Netzmittel sind solche der allgemeinen Formel:
R1O(CH2CH2O) n SO3M (I′)
worin R1 für eine lineare oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen steht, n eine durchschnittlich addierte Molzahl Ethylenoxid von 2 bis 7 darstellt und M ein Alkalimetall, Ammonium oder alkanolsubstituiertes Ammonium bedeutet. Die als Komponente (A′) im Hinblick auf die Wasch- und Reinigungskraft und die Flüssigkeitseigenschaften bevorzugt verwendeten Polyoxyethylenalkylethersulfate sind solche der angegebenen Formel (I′), worin R1 für eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 12 oder 13 Kohlenstoffatomen steht, n eine durchschnittlich addierte Molzahl Ethylenoxid von 3 bis 5 darstellt und M ein Alkalimetall, z. B. Natrium oder Kalium, alkanolsubstituiertes Ammonium, z. B. Mono-, Di- oder Triethanolammonium, oder Ammonium bedeutet. Die anionischen Netzmittel der allgemeinen Formel (I′) erhält man in üblicher bekannter Weise, beispielsweise nach dem für die Herstellung der anionischen Netzmittel der allgemeinen Formel (I) beschriebenen Verfahren.
Als Komponente (A′) erfindungsgemäßer Wasch- und Reinigungsmittel verwendbare nicht-ionische Netzmittel sind beispielsweise Polyoxyethylenalkyl- oder -alkenylether, Polyoxyethylennonylphenylether, höhere Fettsäureamid/ Ethylenoxid-Additionsprodukte und höhere Alkylamin/ Ethylenoxid-Additionsprodukte. Von diesen nicht-ionischen Netzmitteln werden Polyoxyethylenalkyl- oder -alkenylether der allgemeinen Formel:
R2O(CH2CH2O) m H (II)
worin R2 für eine lineare oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11 bis 15, vorzugsweise 12 oder 13 Kohlenstoffatomen steht und m eine durchschnittlich addierte Molzahl Ethylenoxid von 7 bis 25, vorzugsweise von 7 bis 15, darstellt, bevorzugt.
In flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln gemäß der Erfindung in ihrer zweiten Ausführungsform sollte die Komponente (A′) vorzugsweise aus einem Gemisch aus anionischem Netzmittel und nicht-ionischem Netzmittel in einem Gewichtsverhältnis anionisches Netzmittel/nicht-ionisches Netzmittel von 5 : 1 bis 1 : 5, vorzugsweise von 3 : 1 bis 1 : 3, bestehen. Die Konzentration der Komponente (A′) in dem flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel sollte 20-50, vorzugsweise 25-40 Gew.-% betragen. Bei Verwendung von weniger als 20 Gew.-% Komponente (A′) verschlechtert sich die Wasch- und Reinigungskraft, bei Verwendung von mehr als 50 Gew.-% Komponente (A′) leiden die Flüssigkeitseigenschaften.
Bei den als Komponente (B′) in flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln in ihrer zweiten Ausführungsform verwendbaren Aminen handelt es sich um Monoalkanolamine, wie Monoethanolamin und Monopropanolamin, und Dialkanolamine, wie Diethanolamin und Dipropanolamin. Diese Alkanolamine können alleine oder in beliebiger Mischung zum Einsatz gelangen.
Flüssige Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung sollten die Komponente (B′) in einer Menge von 3-20, vorzugsweise von 3-15 Gew.-% enthalten. Bei Verwendung von weniger als 3 Gew.-% Komponente (B′) läßt sich die gewünschte Verbesserung der Wasch- und Reinigungskraft nicht erreichen. Bei Verwendung von mehr als 200 Gew.-% Komponente (B′) läßt sich die Abgabe eines unangenehmen Geruchs infolge Zersetzung nur unter Schwierigkeiten vermeiden. Schließlich sei auch noch darauf hingewiesen, daß man bei Verwendung von Trialkanolaminen keine akzeptable Verbesserung der Wasch- und Reinigungskraft erreicht.
Als Komponente (D) in erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln in ihrer zweiten Ausführungsform verwendbare Chelatbildner kommen beispielsweise Diethylentriaminpentaessigsäure und ihre Salze, Triethylentetraminhexaessigsäure und ihre Salze und Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure und ihre Salze in Frage. Diese Chelatbildner können alleine oder in beliebiger Mischung zum Einsatz gelangen. Beispiele für salzartige Chelatbildner sind vorzugsweise die Alkalimetallsalze, z. B. Natrium- und Kaliumsalze, und Alkanolammoniumsalze, z. B. Monoethanol- und Diethanolammoniumsalze.
Flüssige Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung sollten die Komponente (D) in einer Konzentration von allgemein 0,001-7, zweckmäßigerweise 0,005-5, vorzugsweise 0,01-3 Gew.-%, enthalten. Beträgt die Menge an der Komponente (D) weniger als 0,001 Gew.-% läßt sich eine Zersetzung des Alkanolamins nicht in zufriedenstellender Weise verhindern. Wenn die Menge an der Komponente (D) über 7 Gew.-% liegt, verschlechtert sich die Flüssigkeitsstabilität.
Als Komponente (E) enthalten flüssige Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung in ihrer zweiten Ausführungsform mindestens eine Sorte Metallionen, nämlich Calcium-, Kupfer(II)- und Manganionen, in einer Menge von 1,5 Molen oder weniger, ausgedrückt als Molverhältnis, bezogen auf die Komponente (D). Die Verwendung zu großer Mengen an Komponente (E) beeinträchtigt die Lösungsstabilität. Bei Verwendung von Mangan- oder Kupfer(II)-ionen sollte das Molverhältnis Metallion zu Chelatbildner (D), 0,3 oder weniger betragen. Bei Verwendung von Calciumionen sollte deren Molverhältnis in bezug auf den Chelatbildner 0,9-1,5 betragen.
Ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung in seiner zweiten Ausführungsform mit den Komponenten (A′), (B′), (D) und (E) besitzt eine hervorragende Wasch- und Reinigungskraft gegenüber Ölschmutz und eine gute Lösungsstabilität bei angenehmem Geruch.
Erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel, insbesondere solche mit Calciumionen als Komponente (E) können zur Verbesserung ihrer Wasch- und Reinigungskraft entsprechend üblichen enzymhaltigen Wasch- und Reinigungsmitteln Enzyme, z. B. proteolytische Enzyme, wie Protease, Amylasen und Lipasen, enthalten. Im Falle von Proteasen beträgt die Enzymmenge üblicherweise 1-30 Anson-Einheit(en) pro 1 kg Wasch- und Reinigungsmittel. Im Falle von Amylsen beträgt deren Menge 104 bis 105 Maltose-Einheiten pro 1 kg Wasch- und Reinigungsmittel. Werden den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln Enzyme einverleibt, werden deren gewünschte Wirkung nicht beeinträchtigt und die Enzymaktivitäten über eine lange Lagerungszeit hinweg aufrechterhalten. Wird einem erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel ein Enzym einverleibt, sollte sein pH-Wert im Hinblick auf die Enzymstabilität 11,0 oder weniger und im Hinblick auf die Reinigungskraft oder -wirkung des Enzyms 9,0 oder weniger betragen. Die pH-Werteinstellung erfolgt vorzugsweise durch Zusatz einer organischen Säure, z. B. einer niedrigen aromatischen Sulfonsäure, wie Toluol-, Xylol- oder Cumolsulfonsäure, oder einer Polycarbonsäure, wie Zitronen- oder Äpfelsäure.
Neben den genannten wesentlichen Komponenten können flüssige Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung in ihrer beiden Ausführungsformen übliche bekannte Zusätze enthalten, solange diese die gewünschten Wirkungen nicht beeinträchtigen. Beispiele für solche üblichen Zusätze sind Schaumverstärker, z. B. Alkylaminoxide und Alkanolamide von Fettsäuren, Hydrotrope, z. B. niedrige Alkohole, Polyole und niedrige Arylsulfonate, Mittel gegen Mehltau, wie Benzoate, Chelatbildner, wie EDTA, Alkaliproteasen, optische Aufheller, Farbstoffe, Pigmente, Parfüms und Färbemittel.
Erfindungsgemäß erhält man ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel hervorragender Wasch- und Reinigungsfähigkeit, geringer Hautreizung und guter Lagerfähigkeit bei niedrigen Temperaturen, indem man die Polyoxyethylenalkylethersulfate mit den Alkanolaminen und den organischen Säuren kombiniert.
Erfindungsgemäß läßt sich in den eine starke Wasch- und Reinigungskraft gegenüber Ölschmutz aufweisenden flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln der beschriebenen Art die Zersetzung des vorhandenen Alkanolamins unterdrücken. Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel geben selbst bei längerdauernder Lagerung keinen unangenehmen Geruch infolge Bildung von Ammoniak ab und bilden auch keine Niederschläge. Wenn den flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln Enzyme einverleibt sind, läßt sich bei guter Enzymstabilität deren Wasch- und Reinigungskraft weiter erhöhen.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele sollen die Erfindung näher erläutern. Sofern nicht anders angegeben, bedeuten sämtliche Angaben "Teile" und "Prozente" - "Gew.-Teile" bzw. "Gew.-%". Die im folgenden angegebenen Wasch- und Reinigungsmittel werden nach folgenden Testverfahren bewertet:
1. Wasch- und Reinigungskraft
Zehn künstlich mit eiweißartigem Schmutz verschmutzte Gewebe, Sebumtuche und saubere Tuche werden in einer handelsüblichen Waschmaschine bei einem Badverhältnis von 30, einer Waschlaugentemperatur von 25°C und einer Aufenthaltsdauer von 10 min bei 120 Umdrehungen/min gewaschen. Zum Waschen werden 900 ml Waschlauge einer Tensidkonzentration von 0,1% verwendet. Nach dem Waschen werden die gewaschenen Gewebe und Tuche 3 min lang mit 900 ml Wasser gespült. Das verwendete Wasser besitzt eine Härte von 3°DH.
Die prozentuale Wasch- und Reinigungskraft ergibt sich aus folgender Gleichung: worin (Kubelka-Munk'sche Gleichung) und R = prozentuale Reflexion, gemessen mit einem handelsüblichen Reflexionsmeßgerät.
Diese Testmethode ist in "Yukagaku" 30, 432 (1981) beschrieben.
2. Flüssigkeitsstabilität
20 ml Wasch- und Reinigungsmittelprobe werden in ein Teströhren gefüllt und dieses 1 Monat lang bei -7°C gelagert. Danach wird die Probe visuell nach folgenden Standards bewertet:
○ - gleichmäßig durchsichtig
× - weiße Trübung, Phasentrennung oder Ausfällung.
3. Hautreizung
Der seitliche Unterbauch eines Meerschweinchens wird rasiert, worauf auf die rasierten Stellen 0,05 ml einer Wasch- und Reinigungsmittelprobe aufgetragen wird. Nach 24 h wird der Zustand der behandelten Unterbauchbereiche des Meerschweinchens visuell bewertet:
○ : Kein Erythem
○ : schwaches Erythem
× : deutlich sichtbares Erythem.
4. Geruch
50 ml einer Probenlösung werden in ein 100 ml fassendes Glasgefäß gefüllt, worauf das Glasgefäß mit einem Stopfen verschlossen wird. Nach 1-monatiger Lagerung bei einer Temperatur von 45°C wird das Gefäß sich auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Danach wird der Stopfen des Gefäßes entfernt und die Intensität des Geruchs nach Ammoniak organoleptisch nach folgenden Standards bewertet:
Sehr gut* : Kein Geruch nach Ammoniak
Gut* : schwacher Geruch nach Ammoniak
Schlecht : deutlich feststellbarer Geruch nach Ammoniak
Sehr schlecht : starker Geruch nach Ammoniak
*Ist problemlos als Handelsprodukt zu verwenden.
5. CO2-Bestimmung
Eine Probe wird in einen bootartigen Dreihalskolben gefüllt. Nach Zugabe von Salzsäure wird das Gemisch eine gegebene Zeit lang gerührt. Das hierbei entstandene gasförmige CO2 wird einer mit Silikagel gepackten Trennsäure zugeführt. Der CO2-Gehalt wird mit Hilfe eines Gaschromatographen ermittelt.
Unter Verwendung einer mit Natriumcarbonat aufgestellten Eichkurve wird die Menge an CO2 bestimmt.
6. Metallionen-Bestimmung
Die Menge an jedem Metallion wird nach der sogen. Atomabsorptionsmethode ermittelt.
7. Enzymstabilität
100 ml einer flüssigen Wasch- und Reinigungsmittelprobe wird in eine 100 ml fassende Glasflasche gefüllt und darin 2 Wochen lang bei einer Temperatur von 35°C stehengelassen. Danach wird die Enzymstabilität ermittelt und die prozentuale Restaktivität in bezug auf die Aktivität vor der Lagerung errechnet. Die Enzymaktivität wird nach der sogenannten "Casein-275mµ-Absorptionsmethode A" nach Akabori, "Enzyme Study Method 2", Seite 238, Verlag Asakura Shoten (Japan) bestimmt.
Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 6
Es werden die in der folgenden Tabelle I angegebenen flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel hergestellt und in der geschilderten Weise getestet. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich ebenfalls in Tabelle I.
TABELLE I
Beispiele 4 bis 7 und Vergleichsbeispiele 7 bis 9
Es werden die in der folgenden Tabelle II angegebenen flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel hergestellt und in der geschilderten Weise getestet. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse finden sich ebenfalls in Tabelle II.
TABELLE II
Beispiel 8
Aus 20% Natriumpolyoxyethylenalkylethersulfat mit C13- Alkyl, einer durchschnittlich addierten Molzahl Ethylenoxid von 3 und einer Linearität von 50%, 10% Polyoxyethylenalkylether mit C13-Alkyl und einer durchschnittlich addierten Molzahl Ethylenoxid von 15, 10% Monoethanolamin, 3% Pentanatriumdiethylentriaminpentaacetat, 0,2% Parfüm, 0,16 ppm Kupfer(II)-ionen, 200 ppm Kohlendioxid (CO2 und Rest Wasser wird ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel hergestellt. Dieses wird in der geschilderten Weise bewertet. Seine Wasch- und Reinigungskraft beträgt 67%, die Geruchs- und Flüssigkeitsstabilität*¹ sind beide gut.
*¹: Die Flüssigkeitsstabilität wird wie folgt ermittelt:
100 ml einer Probenlösung werden in ein 100 ml fassendes Glasgefäß gefüllt, worauf dieses mit einem Stopfen verschlossen wird. Danach wird das Gefäß 1 Monat lang bei einer Temperatur von 45°C gelagert, worauf der Zustand der Flüssigkeit in dem Gefäß visuell bewertet wird.
Wird der Probenlösung ein Enzym einverleibt, wird der Zustand der Flüssigkeit visuell wie folgt bewertet:
  • 1. Unmittelbar nach der Zubereitung;
  • 2. 100 ml der Probenlösung werden in ein 100 ml fassendes Glasgefäß gefüllt, worauf dieses mit einem Stopfen verschlossen und 1 Monat lang bei einer Temperatur von 45°C gelagert wird;
  • 3. 20 ml der Probenlösung werden in einen 20 ml fassenden Becher gefüllt, worauf die Probenlösung 3 d lang offen stehengelassen wird.
Bewertungsstandard:
Gut: Gleichmäßig durchsichtig
Schlecht: Weiße Trübung, schwebende Substanzen oder Niederschlag.
Beispiel 9
Entsprechend Beispiel 8 wird ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel hergestellt, wobei jedoch anstelle von 3% Pentanatriumdiethylentriaminpentaacetat und 10% Monoethanolamin 3% Hexanatriumtriethylentetraminhexaacetat und 10% Diethanolamin verwendet werden.
Bei einer Bewertung entsprechend Beispiel 8 besitzt das erhaltene Wasch- und Reinigungsmittel eine Wasch- und Reinigungskraft von 66% und gute Geruchs- und Flüssigkeitsstabilitätseigenschaften.
Beispiel 10
Entsprechend Beispiel 8 wird ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel hergestellt, wobei jedoch anstelle der 3% Pentanatriumdiethylentriaminpentaessigsäure 3% Trinatriumhydroxyethylethylendiamintriessigsäure verwendet werden.
Bei einer Bewertung des erhaltenen Wasch- und Reinigungsmittels entsprechend Beispiel 8 zeigt dieses eine Wasch- und Reinigungskraft von 67% und gute Geruchs- und Flüssigkeitsstabilitätseigenschaften.
Vergleichsbeispiel 10
Entsprechend Beispiel 8 wird ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel hergestellt, wobei jedoch anstelle der 3% Pentanatriumdiethylentriaminpentaacetat 3% Tetranatriumethylendiamintetraacetat verwendet werden.
Bei einer Bewertung des erhaltenen Wasch- und Reinigungsmittels mit einem außerhalb der Erfindung liegenden Chelatbildner als Komponente (D) besitzt dieses eine Wasch- und Reinigungskraft von 67%, einen schlechten Geruch und gute Flüssigkeitsstabilitätseigenschaften.
Vergleichsbeispiel 11
Entsprechend Beispiel 8 wird ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle der 3% Pentanatriumdiethylentriaminpentaacetat 3% Trinatriumcitrat verwendet werden.
Das erhaltene Wasch- und Reinigungsmittel besitzt eine Wasch- und Reinigungskraft von 67%, einen schlechten Geruch und gute Flüssigkeitsstabilitätseigenschaften.
Vergleichsbeispiel 12
Entsprechend Beispiel 8 wird ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die 3% Pentanatriumdiethylentriaminpentaacetat nicht mitverwendet werden.
Das erhaltene Wasch- und Reinigungsmittel besitzt eine Wasch- und Reinigungskraft von 67%, einen sehr schlechten Geruch und gute Flüssigkeitsstabilitätseigenschaften.
Vergleichsbeispiel 13
Entsprechend Beispiel 8 wird ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle der 10% Monoethanolamin 10% Triethanolamin verwendet werden.
Das erhaltene Wasch- und Reinigungsmittel besitzt eine Wasch- und Reinigungskraft von 61% und gute Geruchs- und Flüssigkeitsstabilitätseigenschaften.
Beispiel 11
Aus 15% Natriumpolyoxyethylenalkylethersulfat gemäß Beispiel 8, 4% p-Toluolsulfonsäure, 5% LAS-Na, 15% Polyoxyethylenalkylether mit C13-Alkyl und einer durchschnittlich addierten Molzahl Ethylenoxid von 10, 0,2% Parfüm, 0,1% Pentanatriumdiethylentriaminpentaacetat, 1 ppm Mn++-Ionen, 120 ppm CO2 und Rest Wasser wird ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel zubereitet.
Dieses besitzt bei einer Bewertung in der geschilderten Weise eine Wasch- und Reinigungskraft von 65% und gute Geruchs- und Flüssigkeitsstabilitätseigenschaften.
Beispiel 12
Aus 20% Natriumpolyoxyethylenalkylethersulfat mit einer C12- bis C13-Alkylgruppe, einer durchschnittlich addierten Molzahl Ethylenoxid von 3 und einer Linearität von 80%, 15% Polyoxyethylenalkylether mit einer C12- bis C13- Alkylgruppe, einer durchschnittlich addierten Molzahl Ethylenoxid von 15 und einer Linearität von 80%, 15% Diethanolamin, 5% p-Toluolsulfonsäure, 0,09% Pentanatriumdiethylentriaminpentaacetat, 0,02% Calciumchlorid, 0,3% Alkalase (d. h. einer handelsüblichen Protease) und Rest Wasser wird ein enzymhaltiges flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel zubereitet.
Dieses besitzt eine Wasch- und Reinigungskraft von 80%, gute Geruchs- und Flüssigkeitsstabilitätseigenschaften und eine Enzymstabilität von 70%.
Vergleichsbeispiel 14
Entsprechend Beispiel 12 wird ein enzymhaltiges flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel zubereitet, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle von 0,02% Calciumchlorid 0,04% Calciumchlorid verwendet wird (d. h. die Menge an Ca++-Ionen liegt außerhalb des erfindungsgemäß einzuhaltenden Bereichs).
Das erhaltene flüssige Wasch- und Reinigungsmittel besitzt eine Wasch- und Reinigungskraft von 80%, gute Geruchseigenschaften, eine schlechte Flüssigkeitsstabilität und eine Enzymstabilität von 70%.
Beispiel 13
Aus 20% Natriumpolyethylenalkylethersulfat mit einer C12- bis C13-Alkylgruppe, einer durchschnittlich addierten Molzahl Ethylenoxid von 5 und einer Linearität von 80%, 15% Polyoxyethylenalkylether mit einer C12- bis C13-Alkylgruppe, einer durchschnittlich addierten Molzahl Ethylenoxid von 7 und einer Linearität von 80%, 10% Monoethanolamin, 3% m-Xylolsulfonsäure, 0,05% Pentanatriumdiethylentriaminpentaacetat, 0,01% Calciumchlorid, 0,5% Espelase (d. h. einer handelsüblichen Protease) und Rest Wasser wird ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel zubereitet.
Dieses besitzt eine Wasch- und Reinigungskraft von 77%, gute Geruchs- und Flüssigkeitsstabilitätseigenschaften und eine Enzymstabilität von 90%.
Beispiel 14
Entsprechend Beispiel 12 wird ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel zubereitet, jedoch mit der Ausnahme daß anstelle der 15% Diethanolamin 0,09% Pentanatriumdiethylentriaminpentaacetat bzw. 0,02% Calciumchlorid 5% Diethanolamin, 0,012% Diethylentriaminpentaessigsäure und 0,002% Calciumhydroxid verwendet werden.
Das erhaltene flüssige Wasch- und Reinigungsmittel besitzt eine Wasch- und Reinigungskraft von 70%, gute Geruchs- und Flüssigkeitsstabilitätseigenschaften und eine Enzymstabilität von 65%.

Claims (11)

1. Flüssiges wäßriges Wasch- und Reinigungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
  • (A) 10-40 Gew.-% eines anionischen Netzmittels der Formel: RO(CH2CH2O) n SO3M (I)worin bedeuten:
    R eine lineare oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11-15 Kohlenstoffatomen,
    n eine Zahl von 2 bis 7 und
    M ein Alkalimetall, Ammonium oder alkanolsubstituiertes Ammonium;
  • (B) 2-20 Gew.-% mindestens eines Monoalkanolamins und/oder Dialkanolamins und
  • (C) 0,5-10 Gew.-% einer organischen Säure,
wobei das Gewichtsverhältnis der Komponenten (B)/(C) 1-10 beträgt.
2. Flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B) aus Monoethanolamin und/oder Diethanolamin besteht.
3. Flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (C) aus einer niedrigen Arylsulfonsäure besteht.
4. Flüssiges wäßriges Wasch- und Reinigungsmittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
  • (A′) 20-50 Gew.-% einer oberflächenaktiven Komponente, umfassend ein anionisches Netzmittel und ein nicht-ionisches Netzmittel;
  • (B′) 3-20 Gew.-% mindestens eines Monoalkanolamins und/oder Dialkanolamins;
  • (D) 0,001-7 Gew.-% mindestens eines Chelatbildners, bestehend aus Diethylentriaminpentaessigsäure, Triethylentetraminhexaessigsäure, Hydroxyethylendiamintriessigsäure und deren Salzen und
  • (E) 1,5 Mole oder weniger, bezogen auf die molare Menge der Komponente (B′) mindestens eines Metallions, bestehend aus Calcium-, Kupfer(II)- und Manganionen.
5. Flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem anionischen Netzmittel die Formel: R1O(CH2CH2O) n SO3M,6(I′)worin bedeuten:
R1 eine lineare oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen;
n eine Zahl von 2 bis 7 und
M ein Alkalimetall, Ammonium oder alkanolsubstituiertes Ammonium,
zukommt.
6. Flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem nicht-ionischen Netzmittel die Formel: R2O(CH2CH2O) m H,6(II)worin R2 für eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen steht und m einer Zahl von 5 bis 25 entspricht, zukommt.
7. Flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallion aus Kupfer(II)- oder Manganionen besteht.
8. Flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis an Metallion zur Komponente (B′) 0,3 oder weniger beträgt.
9. Flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallion aus dem Calciumion besteht.
10. Flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Molverhältnis von Calciumion zur Komponente (B′) 1,5 oder weniger beträgt.
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