DE3642218A1 - Enzymhaltiges fluessiges wasch- und reinigungsmittel - Google Patents
Enzymhaltiges fluessiges wasch- und reinigungsmittelInfo
- Publication number
- DE3642218A1 DE3642218A1 DE19863642218 DE3642218A DE3642218A1 DE 3642218 A1 DE3642218 A1 DE 3642218A1 DE 19863642218 DE19863642218 DE 19863642218 DE 3642218 A DE3642218 A DE 3642218A DE 3642218 A1 DE3642218 A1 DE 3642218A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- enzyme
- weight
- cleaning agent
- washing
- detergent
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/34—Organic compounds containing sulfur
- C11D3/3418—Toluene -, xylene -, cumene -, benzene - or naphthalene sulfonates or sulfates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
- C11D1/29—Sulfates of polyoxyalkylene ethers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/26—Organic compounds containing nitrogen
- C11D3/33—Amino carboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/38—Products with no well-defined composition, e.g. natural products
- C11D3/386—Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
- C11D3/38663—Stabilised liquid enzyme compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft enzymhaltige flüssige Wasch- und
Reinigungsmittel, insbesondere solche, die als Wäschereiwasch-
und -reinigungsmittel beim Waschen von Geweben
oder Tuchen einsetzbar sind und eine hervorragende
Flüssigkeits- und Enzymstabilität gewährleisten.
Zur Verbesserung ihrer Reinigungskraft wurden Wasch- und
Reinigungsmitteln bereits die verschiedensten Enzyme,
wie Amylase und Protease, einverleibt. Wenn diese Enzyme
in flüssige Wasch- und Reinigungsmittel eingearbeitet
werden, werden sie während der Lagerung nach und nach
derart deaktiviert, daß bei längerdauernder Lagerung
der Wasch- und Reinigungsmittel nahezu die gesamte
Enzymaktivität verlorengegangen ist.
Es wurden bereits verschiedensten Versuche zur
Stabilisierung der Enzymaktivität enzymhaltiger flüssiger
Wasch- und Reinigungsmittel unternommen. So ist
beispielsweise aus der JP-PS 48-30 646 bekannt, als Netzmittel
spezielle anionische oberflächenaktive Mittel,
z. B. α-Olefinsulfonate, zu verwenden. Gemäß der JP-OS
47-3 733 werden Stickstoffverbindungen und niedrige
Carbonsäuresalze in Kombination zum Einsatz gebracht.
Aus der JP-OS 52-1 28 904 ist es bekannt, freie Calciumionen
mit für die Calciumionen schwachen Chelatbildnern
in Form von Polysäuren zu kombinieren. Aus der JP-OS
53-16 012 sind Wasch- und Reinigungsmittel mit Spezialalkoxyalkylaminen
bekannt. Gemäß den Lehren der JP-OSen
53-57 209 und 53-56 204 werden den Wasch- und Reinigungsmitteln
Spezialborverbindungen zugesetzt. Die JP-OS
55-27 378 lehrt, Antioxidantien mit Polyolen zu kombinieren.
Sämtliche dieser Maßnahmen bewirken eine gewisse Stabilisierung
der Enzymaktivität, die Reinigungskraft der
Enzyme kann dabei jedoch nicht voll ausgenutzt werden.
Wenn darüber hinaus den Wasch- und Reinigungsmitteln
Builder einverleibt werden, sinkt die Enzymaktivität
noch weiter ab. Darüber hinaus läßt hier auch die
Flüssigkeitsstabilität des flüssigen Wasch- und Reinigungsmittels
zu wünschen übrig.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein von den geschilderten
Nachteilen freies enzymhaltiges flüssiges
Wasch- und Reinigungsmittel erheblicher Enzymaktivität,
besonders starker Reinigungskraft für die Entfernung von
Schmutz aus Teilen von Geweben oder Tuchen und hervorragender
Flüssigkeitsstabilität anzugeben.
Gegenstand der Erfindung ist ein enzymhaltiges flüssiges
Wasch- und Reinigungsmittel, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß es
- (A) 15-40 Gew.-% eines anionischen Netzmittels der
Formel:
RO(CH2CH2O) n SO3M,6(I)worin bedeuten:
R eine lineare oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen;
n eine durchschnittlich addierte Molzahl Ethylenoxid von 2 bis 7 und
M ein Alkalimetall oder eine gegebenenfalls alkanolsubstituierte Ammoniumgruppe; - (B) 5-15 Gew.-% einer Diglykolsäure oder eines Salzes derselben;
- (C) 0,001-1 Gew.-% einer Aminocarbonsäure oder eines Salzes derselben und
- (D) ein Enzym
enthält und einen pH-Wert von 9,0-11,0 aufweist.
Erfindungsgemäß läßt sich die unerwünschte Deaktivierung
der Enzyme durch Kombination von Polyoxyethylenalkylethersulfaten
als anionischem Netzmittel mit Diglykolsäure
oder einem Salz derselben und Einstellen des pH-Werts
der flüssigen Rezeptur auf einen speziellen Bereich
weitestgehend unterdrücken.
Als Komponente (A) verwendbare Polyoxyethylenalkylethersulfate
entsprechen der allgemeinen Formel:
RO(CH2CH2O) n SO3M (I)
worin R, n und M die angegebene Bedeutung besitzen. In
der Formel (I) entspricht der Rest R einer linearen
oder verzweigtkettigen Alkyl- oder Alkenylgruppe mit
11-15, vorzugsweise 12 oder 13 Kohlenstoffatomen.
Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome des Restes R unter
11 liegt, ist die Reinigungskraft schlecht. Wenn andererseits
die Anzahl Kohlenstoffatome der Gruppe R über 15
liegt, verschlechtern sich die Flüssigkeitseigenschaften.
In Formel (I) steht M für ein Alkalimetall, wie Natrium
oder Kalium oder eine Ammoniumgruppe, die durch 1-3
Alkanolgruppe(n), z. B. Ethanol- oder Propanolgruppe(n),
substituiert sein kann. n in Formel (I) bedeutet die
durchschnittlich addierten Mole Ethylenoxid im Bereich
von 2-7, vorzugsweise von 3-7. Beträgt n weniger als
2, verschlechtern sich die Enzymstabilität und die Flüssigkeitsstabilität
in unerwünschter Weise. Wenn n mehr
als 7 beträgt, verschlechtert sich die Schaumbildung.
Die erfindungsgemäß als Komponente (A) verwendbaren
Polyoxyethylenalkylethersulfate erhält man ohne weiteres beispielsweise
durch Addieren bzw. Umsetzen der 2- bis 7-fachen
molaren Menge Ethylenoxid an bzw. mit einem
synthetischen oder natürlichen Alkanol oder Alkenol mit
11-13 Kohlenstoffatomen in Gegenwart eines alkalischen
oder sauren Katalysators, anschließende Sulfatierung des
erhaltenen Additionsprodukts mit einem üblichen Sulfonierungsmittel,
wie Sulfan, und schließlich Neutralisieren
des sulfatierten Produkts mit einem Alkali.
Die Menge der als Komponente (A) erfindungsgemäßer
flüssiger Wasch- und Reinigungsmittel verwendeten Polyoxyethylenalkylethersulfate
beträgt 15-40, vorzugsweise
20-35 Gew.-%. Liegt die Konzentration an der Komponente
(A) unter 15 Gew.-%, verschlechtern sich die Reinigungskraft
und die Schaumbildung. Wenn andererseits die
Konzentration an der Komponente (A) über 40 Gew.-% liegt,
verschlechtert sich die Flüssigkeitsstabilität.
Als Komponente (B) enthält ein erfindungsgemäßes Wasch-
und Reinigungsmittel Diglykolsäure oder ein Salz derselben.
Beispiele für die Gegenionen der Diglykolate
sind Alkalimetalle, wie Natrium und Kalium, und gegebenenfalls
alkanolsubstituierte Ammoniumreste, z. B. der unsubstituierte
Ammoniumrest oder monoethanol-, diethanol-
und triethanolsubstituierte Ammoniumreste. Die Konzentration
der Komponente (B) in einem erfindungsgemäßen Wasch-
und Reinigungsmittel beträgt 5-15, vorzugsweise 5-10 Gew.-%.
Wenn die Konzentration an der Komponente (B)
unter 5 Gew.-% liegt, verschlechtert sich die Enzymstabilität.
Wenn umgekehrt die Konzentration der Komponente
(B) über 15 Gew.-% liegt, trennen sich die einzelnen
Komponenten des erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittels
voneinander. Wenn die Diglykolsäure oder deren
Salz in Kombination mit dem Netzmittel kombiniert wird,
lassen sich enzymhaltigen flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln
Aminocarbonsäuren oder deren Salze - was
bisher nicht möglich war - stabil einverleiben.
Ein erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel enthält
als Komponente (C) Aminocarbonsäuren oder deren Salze.
Beispiele für die Komponente (C) sind Ethylendiamintetraessigsäure,
Hydroxyethylethylendiamintriessigsäure,
Nitrilotriessigsäure, Diethylentriaminpentaessigsäure,
Triethylentetraminhexaessigsäure und deren Salze. Die
Gegenionen der Aminocarbonsäuren sind Alkalimetallionen,
wie Natrium- und Kaliumionen, und gegebenenfalls alkanolsubstituierte
Ammoniumionen, z. B. das unsubstituierte
Ammoniumion oder monoethanol-, diethanol- und triethanolsubstituierte
Ammoniumionen. Die Komponente (C) wird
einem erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel in
einer Konzentration von 0,001-1, vorzugsweise von
0,001-0,5 Gew.-% einverleibt. Wenn die Konzentration
unter 0,001 Gew.-% liegt, können sich in dem Wasch- und
Reinigungsmittel Niederschläge bilden. Wenn andererseits
die Konzentration über 1 Gew.-% liegt, kommt es zu einer
unerwünschten Trennung (der Einzelkomponente) in dem
Wasch- und Reinigungsmittel.
Als Komponente (D) in einem erfindungsgemäßen Wasch- und
Reinigungsmittel verwendbare Enzyme sind in typischer
Weise proteolytische Enzyme, z. B. Proteasen, amylolytische
Enzyme, z. B. Amylasen, und Lipolyse Enzyme, z. B.
Lipasen. Von diesen Enzymen werden von Bakterien herrührende
Proteasen, z. B. Alkalase, Savinase, Esperase,
Maxatase und Bioprase, bevorzugt.
Wenn als Komponente (D) Amylasen verwendet werden, werden
sie pro 1 kg Wasch- und Reinigungsmittel in einer Konzentration
von vorzugsweise 104 bis 105 MANTOSE-Einheiten
zum Einsatz gebracht. Wenn andererseits als Komponente
(D) Proteasen verwendet werden, beträgt deren
Konzentration pro 1 kg Wasch- und Reinigungsmittel vorzugsweise
1-30 ANSON-Einheit(en).
Der pH-Wert eines erfindungsgemäßen enzymhaltigen flüssigen
Wasch- und Reinigungsmittels sollte 9,0-11,0,
vorzugsweise 9,5-10,8, betragen. Der pH-Wert läßt
sich beispielsweise mit Hilfe eines Alkanolamins mit
pH-Pufferkapazität einstellen.
Einem erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel kann
schließlich noch ein nicht-ionisches Netzmittel zugesetzt
werden, um seine Wasch- und Reinigungskraft zu
verbessern und seine Viskosität zu senken. Beispiele für
verwendbare nicht-ionische Netzmittel sind solche der
allgemeinen Formel:
R′O(CH2CH2O) m H (II)
worin R′ für eine lineare oder verzweigtkettige Alkyl-
oder Alkenylgruppe mit 11-15 Kohlenstoffatomen steht
und m eine durchschnittlich addierte Molzahl Ethylenoxid
im Bereich von 7-25 darstellt. Die nicht-ionischen
Netzmittel können dem erfindungsgemäßen Wasch- und
Reinigungsmittel in einer Konzentration von 5-30,
vorzugsweise von 5-20 Gew.-% einverleibt werden.
Weiterhin können erfindungsgemäße enzymhaltige flüssige
Wasch- und Reinigungsmittel die verschiedensten Zusätze
enthalten, solange diese die gewünschten Eigenschaften
nicht beeinträchtigen. Beispiele für mitverwendbare Zusätze
sind Schaumverstärker, wie Alkylaminoxide und
Fettsäurealkanolamide, Hydrotrope, z. B. niedrige
Alkohole, Polyole und niedrige Arylsulfonate, Fungizide,
wie Benzoate, Färbemittel und Parfüms. Grundsätzlich
können einem erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel
zur weiteren Verbesserung seiner Wasch- und Reinigungskraft
und seiner Schaumbildungsfähigkeit auch noch
andere anionische Netzmittel zugesetzt werden, die Mitverwendung
sonstiger anionischer Netzmittel ist jedoch
nicht bevorzugt, da bestimmte anionische Netzmittel die
Enzymstabilität beeinträchtigen können. Insbesondere
wird die Mitverwendung von Alkylbenzolsulfonaten, Alkylsulfaten
und α-Olefinsulfonaten nicht bevorzugt, obwohl
diese anionischen Netzmittel üblicherweise als Tenside
in Wasch- und Reinigungsmitteln Verwendung finden.
Die Enzymaktivität erfindungsgemäßer enzymhaltiger
flüssiger Wasch- und Reinigungsmittel verschlechtert
sich selbst bei langdauernder Lagerung des Wasch- und
Reinigungsmittels allenfalls geringfügig. Die Wasch-
und Reinigungsmittel haben sich als besonders wirksam
hinsichtlich einer Entfernung von Schmutz aus Teilen
von Geweben oder Tuchen erwiesen und besitzen eine
hervorragende Flüssigkeitsstabilität. Im Vergleich zu
üblichen bekannten enzymhaltigen Wasch- und Reinigungsmitteln
sind die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel
von hohem Gebrauchswert, da sie sowohl
eine deutlich verbesserte Enzymstabilität als auch
eine hohe Wasch- und Reinigungskraft aufweisen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Sofern nicht anders angegeben, bedeuten
sämtliche Angaben "Teile" und "Prozente" - "Gew.-Teile"
und "Gew.-%".
Die verschiedenen Eigenschaften der einzelnen Wasch- und
Reinigungsmittel werden wie folgt untersucht:
Zehn künstlich mit Eiweiß verschmutzte Testgewebe, mit
Talg verunreinigte Tuche und saubere Tuche werden in
einer Testwaschmaschine bei einem Badverhältnis von 30,
einer Waschlaugentemperatur von 25°C und einer Aufenthaltsdauer
von 10 min mit 120 Umdrehungen/min gewaschen.
Beim Waschvorgang werden 900 ml einer Waschlauge einer
Wasch- und Reinigungsmittelkonzentration von 0,1% verwendet.
Nach dem Waschen werden die gewaschenen Gewebe
und Tuche 3 min lang mit 900 ml Wasser gespült. Das verwendete
Wasser besitzt eine Härte von 3°DH.
Die prozentuale Waschkraft errechnet sich aus folgender
Gleichung:
worin R die mit Hilfe eines handelsüblichen Reflektometers
ermittelte prozentuale Reflexion bedeutet.
Dieses Testverfahren ist in "Yukagaku" 30, 432 (1981)
beschrieben.
100 ml einer flüssigen Wasch- und Reinigungsmittelprobe
werden in eine Weithalsflasche gefüllt und darin 2 Wochen
lang bei einer Temperatur von 35°C gelagert. Danach wird
die Enzymstabilität bestimmt und die prozentuale Restaktivität
in bezug auf die Aktivität vor der Lagerung
berechnet. Die Enzymaktivität wird nach der sogen.
"Casein-275 mµ-Absorptionsmethode A" bestimmt. Diese
Methode ist in Akabori "Enzyme Study Method 2", Seite 238,
Verlag Asakura Shoten (Japan), beschrieben.
100 ml einer flüssigen Wasch- und Reinigungsmittelprobe
werden in einen Glaskolben gefüllt und darin 1 Monat
lang bei einer Temperatur von -7°C bzw. 45°C gelagert.
Danach wird die Probe visuell bewertet. Die Bewertungsergebnisse
sind folgende:
o homogen und durchsichtig
x weiße Trübung und Trennung.
x weiße Trübung und Trennung.
Die Bewertung erfolgt unmittelbar nach der Zubereitung
der Probe bzw. nach der Lagerung.
Es werden flüssige Wasch- und Reinigungsmittel der in
Tabelle I angegebenen Zusammensetzung zubereitet. Für
eine Standardrezeptur werden 20% Natriumpolyoxyethylenalkylsulfat
(C13, Linearität: 50%; durchschnittlich
addierte Molzahl n Ethylenoxid: 3) als anionisches Netzmittel,
10% Polyoxyethylenalkylether (Linearität des
Alkohols: 50%; durchschnittlich addierte Molzahl
Ethylenoxid: 15) als nicht-ionisches Netzmittel, 4%
Ethanol und 2% Natriumtoluolsulfonat verwendet. Weiterhin
werden, wie Tabelle I ausweist, Esperase (d. h. ein
Enzym), Dinatriumdiglykolat, eine Aminocarbonsäure oder
ein Salz derselben und zur pH-Einstellung Alkanolamin
oder p-Toluolsulfonsäure verwendet.
Die Werte für die Wasch- und Reinigungskraft, die Enzymstabilität
und die Flüssigkeitsstabilität sowie der
pH-Wert des flüssigen Wasch- und Reinigungsmittels sind
in Tabelle I angegeben.
Unter Verwendung verschiedener Netzmittel entsprechend
Tabelle II werden verschiedene flüssige Wasch- und
Reinigungsmittel zubereitet. Deren Wasch- und Reinigungskraft,
Enzymstabilität und Flüssigkeitsstabilität
werden in der geschilderten Weise ermittelt.
Gemeinsam ist sämtlichen Wasch- und Reinigungsmitteln,
daß sie 0,1% DTPA-5NA, 8% Dinatriumdiglykolat, 8% Diethanolamin,
2,5% p-Toluolsulfonsäure und 0,5% Alkalase
enthalten. Sämtliche Wasch- und Reinigungsmittel besitzen
einen pH-Wert von 10,0.
Claims (9)
1. Enzymhaltiges flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß es
- (A) 15-40 Gew.-% eines anionischen Netzmittels der
Formel:
RO(CH2CH2O) n SO3M (I)worin bedeuten:
R eine lineare oder verzweigtkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen;
n eine durchschnittlich addierte Molzahl Ethylenoxid von 2 bis 7 und
M ein Alkalimetall oder eine gegebenenfalls alkanolsubstituierte Ammoniumgruppe; - (B) 5-15 Gew.-% einer Diglykolsäure oder eines Salzes derselben;
- (C) 0,001-1 Gew.-% einer Aminocarbonsäure oder eines Salzes derselben und
- (D) ein Enzym
enthält und einen pH-Wert von 9,0-11,0 aufweist.
2. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentration der Komponente
(A) 20-35 Gew.-% beträgt.
3. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentration der Komponente
(B) 5-10 Gew.-% beträgt.
4. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentration der Komponente
(C) 0,01-0,5 Gew.-% beträgt.
5. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Komponente (D) eine
Protease in einer Konzentration von 1-30 ANSON-
Einheiten pro 1 kg Wasch- und Reinigungsmittel enthält.
6. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Komponente (D) eine
Amylase in einer Konzentration von 104-105 MANTOSE-
Einheiten pro 1 kg Wasch- und Reinigungsmittel enthält.
7. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen pH-Wert von 9,5-10,8
aufweist.
8. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich 5-30 Gew.-% eines
nicht-ionischen Netzmittels der Formel:
R′O(CH2CH2O) m H,6(II)worin R′ für eine lineare oder verzweigtkettige Alkyl-
oder Alkenylgruppe mit 11-15 Kohlenstoffatomen
steht und m eine durchschnittlich addierte Molzahl
Ethylenoxid von 7-25 darstellt,
enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP27790285A JPH0631427B2 (ja) | 1985-12-12 | 1985-12-12 | 酵素含有液体洗浄剤組成物 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3642218A1 true DE3642218A1 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=17589885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863642218 Withdrawn DE3642218A1 (de) | 1985-12-12 | 1986-12-10 | Enzymhaltiges fluessiges wasch- und reinigungsmittel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0631427B2 (de) |
DE (1) | DE3642218A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0698659A1 (de) * | 1994-08-23 | 1996-02-28 | The Procter & Gamble Company | Lipolytische Enzyme enthaltende Waschmittelzusammensetzungen |
US6310021B1 (en) * | 1995-10-26 | 2001-10-30 | S. C. Johnson & Son, Inc. | Cleaning compositions containing enzymes and polycarboxylic ethers or thioethers |
EP2083067A1 (de) | 2008-01-25 | 2009-07-29 | Basf Aktiengesellschaft | Verwendung von organischen Komplexbildnern und/oder polymeren carbonsäuregruppenhaltigen Verbindungen in einer flüssigen Wasch- oder Reinigungsmittelzusammensetzung |
WO2023227356A1 (en) * | 2022-05-27 | 2023-11-30 | Unilever Ip Holdings B.V. | Composition containing enzyme |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3464593B2 (ja) * | 1997-07-08 | 2003-11-10 | ライオン株式会社 | 液体洗浄剤組成物 |
JP3779062B2 (ja) * | 1998-05-11 | 2006-05-24 | 麒麟麦酒株式会社 | ビールディスペンサ洗浄用組成物および洗浄方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3896040A (en) * | 1971-01-04 | 1975-07-22 | Andre Danesh | Detergent composition |
-
1985
- 1985-12-12 JP JP27790285A patent/JPH0631427B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-12-10 DE DE19863642218 patent/DE3642218A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3896040A (en) * | 1971-01-04 | 1975-07-22 | Andre Danesh | Detergent composition |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0698659A1 (de) * | 1994-08-23 | 1996-02-28 | The Procter & Gamble Company | Lipolytische Enzyme enthaltende Waschmittelzusammensetzungen |
US6310021B1 (en) * | 1995-10-26 | 2001-10-30 | S. C. Johnson & Son, Inc. | Cleaning compositions containing enzymes and polycarboxylic ethers or thioethers |
EP2083067A1 (de) | 2008-01-25 | 2009-07-29 | Basf Aktiengesellschaft | Verwendung von organischen Komplexbildnern und/oder polymeren carbonsäuregruppenhaltigen Verbindungen in einer flüssigen Wasch- oder Reinigungsmittelzusammensetzung |
WO2023227356A1 (en) * | 2022-05-27 | 2023-11-30 | Unilever Ip Holdings B.V. | Composition containing enzyme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS62138598A (ja) | 1987-06-22 |
JPH0631427B2 (ja) | 1994-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0254208B1 (de) | Schaumarme und/oder schaumdämpfende Tensidgemische und ihre Verwendung | |
DE3534082C2 (de) | ||
EP0201016B1 (de) | Gerüstsalzfreie Flüssigwaschmittel mit textilweichmachenden Eigenschaften | |
AT396110B (de) | Klares, waessriges waschmittel | |
DE3048642A1 (de) | "tensidgemisch zur reinigung harter oberlaechen" | |
DE4210365C2 (de) | Verwendung von Reinigungsmitteln für harte Oberflächen | |
EP0197434A2 (de) | Klarspülmittel für die maschinelle Geschirreinigung | |
DE69727118T2 (de) | Waschmittelzusammensetzungen mit verbesserter physikalischer Stabilität bei niedriger Temperatur | |
AT394573B (de) | Stabilisiertes, klares, einphasiges, builder und enzyme enthaltendes, waesseriges fluessigwaschmittel | |
DE69633116T3 (de) | Geschirrspülmittel mit verringerter Neigung zur Gelierung | |
DE19652680A1 (de) | Mischungen von Alkoxylaten mit schaumdämpfender und desinfizierender Wirkung und deren Verwendung in Reinigungsmitteln | |
DE4324396A1 (de) | Reinigungsmittel mit hohem Benetzungsvermögen | |
AT397810B (de) | Stabilisiertes, textilweichmachendes, flüssiges waschmittel | |
DE2113635A1 (de) | Wasch- oder Reinigungsmittel | |
DE3642218A1 (de) | Enzymhaltiges fluessiges wasch- und reinigungsmittel | |
DE3623942A1 (de) | Stabilisiertes, enzymhaltiges fluessiges waschmittel | |
JP2530215B2 (ja) | 洗浄剤組成物 | |
AT396690B (de) | Phosphatfreie wäschewaschmittelzusammensetzung | |
EP0302340B1 (de) | Flüssigwaschmittel | |
DE3642564A1 (de) | Fluessiges wasch- und reinigungsmittel | |
EP0056151A1 (de) | Verfahren zur antimikrobiellen Ausrüstung von Textilien | |
DE2819455A1 (de) | Fluessiges waschmittel und verfahren zu seiner herstellung | |
CH676007A5 (de) | ||
DE60305463T2 (de) | Flüssige geschirrspülmittel enthaltend ein verbessertes konservierungsmittelsystem | |
CH676604A5 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |