DE2906074C2 - Flüssiges Reinigungsmittel - Google Patents

Flüssiges Reinigungsmittel

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Description

wobei der Rest aus einem wäßrigen Lösungsmittel und gegebenenfalls Additiven besteht
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnesium-«-Olefinsulfonat im Mittel 13,5 bis 16,0 C-Atome pro Molekül aufweist und der Gewichfsanteil der Moleküle mit »4 C-Atomen 25 bis 75% beträgt
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Komponente (b) 2 bis 6 Gew.-°/o beträgt
4. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Lösungsmittel Wasser ist
5. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wäßrige Lösungsmittel aus einem Äthanol-Wasser-Gemisch im Gewichtsverhältnis 1 :5 oder kleiner besteht
Die Erfindung betrifft flüssige Reinigungsmittel, insbesondere ein flüssiges Reinigungsmittel mit ausgezeichneten Detergens- und Reinigungseigenschaften und hoher Schäumkraft sowie merklich verringerter Tendenz zur Ausbildung von Oberflächenfilmen.
Wie bekannt ist, sind bereits zahlreiche Arten anionischer grenzflächenaktiver Mittel als Hauptbestandteile flüssiger Reinigungsmittel verwendet worden, unter denen Magnesium-ar-Olefinsulfonate im Vergleich zu anderen anionischen grenzflächenaktiven Mitteln wie Alkali- oder Erdalkalimetallsalzen linearer Alkylbenzolsulfonsäuren und Alkyläthoxyschwefelsäuren ausgezeichnetes Reinigungsvermögen und hohe Schäumkraft besitzen.
Eines der Hauptprobleme bei flüssigen Reinigungsmitteln, die Magnesium-«-Olefinsulfonate enthalten, besteht allerdings in der Tendenz derartiger flüssiger Reinigungsmittel zur Filmbildung auf der Oberfläche der flüssigen Zusammensetzung bei offener Lagerung an Luft, insbesondere, wenn der Gesamtgehalt der grenzflächenaktiven Mittel ais Hauptbestandteile im Bereich von iö bis 7ö Gew.-°/b und der Gehait an Naagnesium-«- Olefinsulfonat über 5 Gew.-% liegen. Bei der praktischen Verwendung solcher flüssiger Reinigungsmittel tritt eine derartige Filmbildung oftmals beispielsweise dann ein, wenn das flüssige Reinigungsmittel in einem Meßbecher stehengelassen wird, die Verschlußkappe der Aufbewahrungsflasche nicht aufgesetzt wird, wobei frische Luft in Kontakt mit der flüssigen Oberfläche gelangt, was für die nachfolgende Verwendung des Reinigungsmittels Nachteile mit sich bringt. Darüber hinaus stellt die Erscheinung der Filmbildung auf Oberflächen ferner bei der Qualitätskontrolle im Verlauf der Herstellung solcher Produkte ein gravierendes Problem dar.
Zur Verringerung der mit der oben genannten Filmbildung auf Oberflächen verbundenen Probleme wurden flüssige Reinigungsmittel (vgl. die etwa die JA-PS SHO 52-8 009 und 52-30 807) angegeben, die ein Magnesium-Λ-OIefinsuIfonat enthalten, das mit bestimmten nichtionischen grenzflächenaktiven Mitteln kombiniert ist.
Diese flüssigen Reinigungsmittel bringen allerdings das weitere Problem mit sich, daß neben dem zur Verringerung der Filmbildungstendenz erforderlichen, unerwünscht hohen Gehalt an nichtionischen grenzflächenaktiven Mitteln, der 10 bis 50 Gew.-% der Zusammensetzung erreicht, die inhärent geforderten Eigenschaften eines Reinigungsmittels wie Reinigungsvermögen oder Schäumkraft unvermeidlich verschlechtert w^rden, auch wenn die Filmbildung auf der Oberfläche wirksam verhindert ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neuartige» und verbessertes flüssiges Reinigungsmittel auf der Basis eines Magnesium-ar-Olefinsulfonats anzugeben, das merklich verringerte Tendenz zur Filmbildung auf der Fiüssigkeitsoberfläche besitzt, ohne daß Funktion oder Eigenschaften des Reinigungsmittels per se hierdurch verschlechtert werden.
Die Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Das erfindungsgemäße flüssige Reinigungsmittel beruht auf den Ergebnissen ausgedehnter experimenteller Untersuchungen und der daraus resultierenden Feststellung, daß ein flüssiges Reinigungsmittel, das ein Magnesium-«-Olefinsulfonat in Kombination mit einem speziellen nichtionischen grenzflächenaktiven Mittel und Magnesiumsulfat in begrenzten Mengenverhältnissen und begrenzten Konzentrationen in einem wäßrigen Lösungsmittel enthält, eine in sehr zufriedenstellender Weise verringerte Filmbildung aufweist und zugleich ausgezeichnetes Reinigungsvermögen und hohe Schäumkraft besitzt und damit die erfindungsgemäße Aufgabe löst.
Das erfindungsgemäße flüssige Reinigungsmittel besteht im wesentlichen aus
(a) 5 bis 40 Gew.-% eines Magnesium-«-Olefinsulfonats mit 10 bis 20 C-Atomen pro Molekül,
(b) 1 bis 8 Gew.-% eines Additionsprodukts eines primären Alkohols mit 3 bis 13 C-Atomen im Molekül mit im Mittel 1 bis 20 Molekülen Äthylenoxid oder eines Additionsprodukts eines sekundären Alkohols mit 9 bis 18 C-Atomen im Molekül mit im Mittel 3 bis 15 Molekülen Äthylenoxid und
(c) 0,2 bis 5 Gew.-% Magnesiumsulfat,
wobei der Rest aus einem wäßrigen Lösungsmittel und gegebenenfalls Additiven besteht.
Das als Komponente (a) des erfindungsgemäßen Reinigungsmittels eingesetzte Magnesium-ar-OIefinsulfonat besitzt günstigerweise 10 bis 20 C-Atome pro Molekül; es ist durch Sulfonierung eines Λ-Olefins mit 10 bis 20 C-Atomen als Ausgangsmaterial, das durch Wachscrackung, durch Polymerisation von Äthylen mit einem Ziegler-Katalysator und dergleichen hergestellt werden kann, in dünner Schicht mit durch ein Inertgas verdünntem SO3 und anschließende Neutralisation mit Magnesiumoxid oder Magnesiumhydroxid und Hydrolyse zugänglich.
Das Magnesium-it-Olefinsulfona.t kann alternativ dazu auch durch doppelte Umsetzung eines Natrium-ar-Olefinsulfonats mit 10 bis 20 C-Atomen zum entsprechenden Magnesiumsalz erhalten werden.
Das so herstellbare Magnesium-ar-OlefinsuIfonat besitzt vorzugsweise im Mittel 13,5 is 16,0 C-Atome pro Molekül und enthält noch bevorzugter 25 bis 75 Gew.-% an Molekülen mit 14 C-Atomen. Hierzu ist festzustellen, daß das nach dem obigen Verfahren zugängliche Magnesium-ar-Olefinsulfonat üblicherweise Mono- und Disulfonate enthält, wobei die ersteren in Alkensulfonate und Hydroxyalkansulfonate unterteilt werden können, wobei es besonders empfehlenswert ist, daß das Verhältnis von Alkensulfonaten zu Hydroxyalkansulfonaten im Bereich von 40 :60 bis 90 :10 bzw. noch bevorzugter im Bereich von 50 :50 bis 80 :20 {jeweils gewichtsbezogen) liegt und der Gehalt an Disulfonaten 3 bis 13 Gew.-% im gesamten Magnesiumsalz beträgt
Die Menge des obigen Magnesrum-«-Olefinsulfonats ist in den erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmitteln auf dem Bereich von 5 bis 40 Gew.-°/o beschränkt, da Mengen unter 5 Gew.-% zu einem verringerten Reinigungsvermögen führen, während Mengen über 40 Gew.-% andererseits aufgrund der erhöhten Tendenz zur Ausbildung ^ines Films auf der Flüssigkeitsoberfläche unerwünscht sind.
Die erfindungsgemäße Komponente (b) stellt ein Additionsprodukt eines Alkohols mit Äthyienoxid der, das beispielsweise durch Additionsreaktion von Äthylenoxid an einen Alkohol hergestellt werden kann, der seinerseits auf verschiedene Weise zugänglich ist, beispielsweise durch Oxosynthese oder modifizierte Oxosynthese, durch Synthese unter Verwendung eines Ziegler-Katalysators, aus einem natürlichen Öl oder Fett, durch ein Gärungsverfahren oder etwa durch Oxidation paraffinischer Kohlenwasserstoffe und dergleichen; die Umsetzung mit Äthylenoxid wird in Gegenwart eines Alkalikatalysators oder eines Säurekatalysators mit einer Menge von 1 bis 20 Molekülen Äthylenoxid pro MoI Alkohol durchgeführt, wenn der Alkohol ein primärer Alkohol mit 3 bis 13 C-Atomen ist, sowie mit einer Menge von 3 bis 15 Molekülen Äthylenoxid pro MoI Alkohol, wenn der Alkohol einen sekundären Alkohol mit 9 bis 18 C-Atomen darstellt
Diese Additionsprodukte von Alkohol und Äthylenoxid enthalten günstigerwaise höchstens 4 Gew.-% nicht umgesetzten Alivjhol als Verunreiinigung, da der unangenehme Alkoholgeruch störend sein kann, wenn dem flüssigen Reinigungsmittel sin besi'-mmter Geruch verliehen werden soll.
Die Menge des Additionsprodukts von Alkohol und Äthyienoxid in dem flüssigen Reinigungsmittel ist auf 1 bis S Gew.-% begrenzt und beträgt vorzugsweise 2 bis 6 Gew.-% der Zusammensetzung, da Mengen unter 1 Gew.-% nicht zu einer ausreichenden Verhinderung der Filmbiidung auf der Oberfläche führen, während Mengen über S Gew.-% Produkte mit veringerter Reinigungswirkung und Schaumkraft ergeben.
Das im erfindungsgemäßen Reinigungsmittel als Komponente (c) eingesetzte Magnesiumsulfat kann ein handelsübliches, technisches Produkt einschließlich kristalliner Salze mit Kristallwasser sein, beispielsweise MgSO4 · 7 H2O. Die Menge dieses Magnesiumsulfats beträgt günstigerweise 0,2 bis 5 Gew.-% (sL· MgSO4), da Mengen außerhalb dieses Bereichs zu einer unzureichenden Unterdrückung der Filmbildung auf der Oberfläche des flüssigen Reinigungsmittels führen können.
Das erfindungsgemäße flüssige Reinigungsmittel wird durch Auflösen der obigen Bestandteile (a), (b) und (c) in einem wäßrigen Lösungsmittel hergestellt, das aus Wasser oder einem Mischlösungsmittel aus Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel in den oben angegebenen Konzentrationen besteht. Das organische Lösungsmittel ist dabei vorzugsweise Äthanol und wird zur Verringerung der Viskosität sowie zur Erhöhung der Frostfestigkeit des flüssigen Reinigungsmittels als Gefrierschutz verwendet, wobei es allerdings empfehlenswert ist, das Gewichtsverhältnis von Äthanol zu Wasser auf 1 :5 oder daruner zu begrenzen, um nachteilige Auswirkungen auf die Reinigungswirkung der Zusammensetzung zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel kann ferner erforderlichenfalls bestimmte Additive enthalten, die üblicherweise in flüssigen Reinigungsmitteln verwendet werden; hierzu gehören beispielsweise anionische grenzflächenaktive Mittel wie Alkylbenzolsulfonate mit 10 bis 18 C-Atomen pro Alkylgruppe, Alkoholäthoxysulfate und dergleichen, amphotere grenzflächenaktive Mittel wie Alkylbetaine, Alkylsulfobetaine und dergleichen, Harnstoff, Polyäthylenglycole, Mono- oder Diäthanolamide aliphatischer Carbonsäuren, Benzolsulfonate, Toluolsulfonate, Xylolsulfonate, Benzoate, Citrate, Mono-, Di- oder Triäthanolamin, Parfüms, Färbemittel und dergleichen.
Da das erfindungsgemäße flüssige Reinigungsmittel eine merklich geringere Tendenz zur Filmbildung auf der Oberfläche aufweist und zugleich ebensogute Detergenseigenschaften wie andere Reinigungsmittel aufweist, läßt es sich besonders günstig als Geschirrspülmittel, Shampoo, hochwirksames Reinigungsmittel für Spezialzwecke und dergleichen vorteilhaft einsetzen.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die dabei herangezogenen Tests zur Ermittlung der verschiedenen Eigenschaften der Reinigungsmittel wurden wie folgt durchgeführt:
(1) Testverfahren zur Ermittlung des Grads der Verhinderung der Filmbildung
In einen Probenbecher von 30 ml Inhalt und 3,5 cm Innendurchmesser wurden 20 ml des zu untersuchenden Reinigungsmittels eingebracht und darin 24 h bei 25°C in einer Atmosphäre mit 70% relativer Feuchte stehen-
gelassen, worauf die Beschaffenheit der Flüssigkeitsoberfläche visuell untersucht und anhand der folgenden Kriterien A bis D in vier Grade eingeteilt wurde:
A: keinerlei Filmbildung auf der Oberfläche,
B: teilweise Filmbildung auf der Oberfläche,
C: Bildung eines dünnen Films über der gesamten Oberfläche,
D: Bildung eines dicken Films über der gesamten Oberfläche.
(2) Testverfahren zur Ermittlung des Reinigungsvermögens
Jeweils 10 g Sojaöl und Tallöl (Reinheit gemäß dem japanischen Arzneibuch) wurden in 60 rnl Chloroform gelöst; durch Eintauchen von Glasplatten von jeweils 76 mm Länge, 26 mm Breite und 13 mm Dicke in die obige Lösung, Herausziehen aus der Lösung und anschließendes Trocknen an Luft zur Entfernung des Chloroforms wurden verunreinigte Testplatten hergestellt
Sechs so erzeugte verunreinigte Glasplatten wurden aufrecht in 700 ml einer Lösung eingetaucht stehengelassen, die 0,15 Gew.-% des zu untersuchenden flüssigen Reinigungsmittels enthielt und sich in einem Normbehälter befand (vgl. Journal of American Oil Chemists Society, Band 33 (1956), S. 119) und rait einem Rührer bei 200 U/min 3 min bei 25° C zur teilweisen Entfernung der öligen bzw. fettigen Verunreinigungen gerührt wurde. Nach Vervollständigung des obigen Waschvorgangs wurden die Glasplatten aus der Lösung herausgenornmen, getrocknet und zur Bestimmung der darauf verbliebenen Verschmutzung gewogen. D« Reiiugungsvermögen des Reinigungsmittels wurde durch das Verhältnis der Menge an entfernter Veschmiitzung zur Gesamtmenge an Verschmutzung vor dem Wasche;» in Prozent angegeben.
(3) Testverfahren zur Ermittlung der Schäumkraft
Porzellanteller von 20 cm Durchmesser, die jeweils mit 0,5 g Butter verschmutzt worden waren, wurden einzelnen durch fünfmaliges Wischen der Oberseite und dreimaliges Wischen der Unterseite mit einem Schwamm in 3 1 einer 0,15°/oigen Reinigungsmittellösung bei 25° C, die sich in einem Becken von 30 cm Durchmesser und 12 cm Tiefe befand, zur vollständigen Entfernung der Butter gewaschen, wobei dte Anzahl der Teller ermittelt wurde, bis die Höhe des Schaums auf der Oberfläche der Reinigungslösung kleiner als 1 mm war. Die Höhe des Schaums vor dem Waschen betrug etwa 20 mm.
Beispiel 1
Durch Mischen eines 1 :1-Gemischs (gewichtsbezogen) eines Magnesiunwt-Olefinsulfonats auf der Basis eines Cn-ar-OIefins und eines Magnesiunwt-Olefinsulfonats auf der Basis eines Ci6-«-Olefins, eines mit :m Mittel 5 Molekülen Äthylenoxid äthoxyliertem Butanols (im folgenden kurz als EO P bezeichnet) mit einem Gehalt von
2% nicht umgesetztem Butanol, Magnesiumsulfat, Äthanol und Wasser in den in der untenstehenden Tabelle 1 angegebenen verschiedenen Mengenverhältnissen wurd-.n flüssige Reinigungsmittel hergestellt, deren Eigenschaften unter Ermittlung des Grads der Verhinderung der Filmbildung, des Reinigungsvermögens sowie der Schäumkraft untersucht wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Wie aus den ebenfalls in der Tabelle aufgeführten Ergebnissen von Vergleichsversuchen hervorgeht, führt das Wegiassen des Alkohol-Äthyienoxid-Additionsprodukts oder des Magnesiumsulfats oder auch deren Verwendung außerhalb der oben angegebenen bevorzugten'Mengenbereiche zu einer Filmbildung über die gesamte Oberfläche des flüssigen Reinigungsmittels. So führt insbesondere das Weglassen des Alkohol-Äthylenuxid-Addukts dazu, daß die Filmbildung in keiner Weise verhindert wird, während andererseits zu große Mengen an Addukt gegenüber dem oben angegebenen Bereich ebenfalls zur Verhinderung einer Filmbildung ungeeignet sind und im Vergleich zu den erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmitteln, die innerhalb der oben angegebenen bevorzugten Formulierungsbereiche hergestellt sind, verschlechtertes Reinigungsvermögen aufweisen, während die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel eine n'=r außerordentlich kleine Neigung zur Filmbildung sowie zudem ausgezeichnetes Reinigungsvermögen und hohe Schäumkraft besitzen.
Beispiel 2
Durch Mischen eines 2 :1-Gemischs (gewichtsbezogen) eines Magnesium-«-Olefinsulfonats auf der Basis eines Ci4-«-Olefins und eines Magnesium-ar-Olefinsulfonats auf der Basis eines Ci6-*-Olefins, eines Additionsprodukts von Äthylenoxid an ein Gemisch von Alkoholen mit 9 bis 11 C-Atomen mit einem EO P-Wert gleich 8 und 0,5 Gew.-% Gehalt an freien Alkoholen, Magnesiumsulfat, Äthanol und Wasser in den in der folgenden Tabelle 2 angegebenen verschiedenen Mengenverhältnissen wurden flüssige Reinigungsmittel hergestellt, deren Eigenschaften in der gleichen Weise wie in Beispie! 1 untersucht wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 1 Versuch Formulierung des Reinigungsmittels (Gew.-%) Testergebnisse Nr. Magnesium- Alkohol- Magnesium- Äthanol Wasser Verhinde- ' Reini- Schäum-
Λ-Olefin- Äthylen- sulfat rung der gungs- kraft
sulfonat oxid- Filmbildung vermögen (Anzahl
Addukt (Grad) (%) Teller)
erfindungsge 25
mäße Versuche 25
1 25
2 25
3 25
4 25
5
6
Vergleichs 25
versuche 25
7 25
8 25
9
10
0 13 5 5
1 5 Rest B 70 32
1 5 Rest B 71 33
1 5 Rest B 69 30
3 5 Rest A 70 32
3 5 Rest A 71 33
3 5 Rest B 69 30
1 5 Rest D 70 30
1 5 Rest B 35 22
0 5 Rest C 71 33
6 5 Rest C 71 33
Beispiel
Durch Mischen des gleichen Gemischs von Magnesium-rt-Olefinsu.ionaten wie in Beispiel 1, eines Additionsprodukts von Äthylenoxid an ein Gemisch sekundärer Alkohole mit 12 bis 14 C-Atomen und einem EO P-Wert gleich 7 mit 1 Gew.-% nicht umgesetzten Alkoholen, Magnesiumsulfat, Äthanol und Wasser in den in Tabelle 3 angegebenen verschiedenen Mengenverhältnissen wurden flüssige Reinigungsmittel hergestellt, deren Eigenschaften in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ermittelt wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse gehen aus Tabelle 3 hervor.
Tabelle 2
pArmmuJi^riifla dec R^iniaimocmitt^lc IClouJ .0/n\
Magnesium- Alkohol- Magnesium- Äthanol Wasser Ä-Olefin- Äthylen- sulfat
sulfonat oxid-
Addukt
Testergebnisse Verhinde- Reini- Schäum-
rung der gungs- kraft
Filmbildung vermögen (Anzahl
(Grad) (%) Teller)
erfindungsge- 25 1 1 5 Rest B 67 30
mäße Versuche 25 5 1 5 Rest B 68 3!
11 25 8 1 5 Rest B 65 28
12 25 1 3 5 Rest A 67 30
13 25 5 3 5 Rest A 68 31
14 25 8 3 5 Rest B 65 28
15
16
Vergleichs 25 0 1 5 Rest D 67 29
versuche 25 13 1 5 Rest B 32 20
17 25 5 0 5 Rest C 68 31
18 25 5 6 5 Rest C 68 31
19
20
Tabelle 3
Versuch
Nr.
Formulierung des Reinigungsmittels (Gew.-°/o)
Magnesium- Alkohol- Magnesium- Äthanol Wasser
Λ-Olefin· Äthylen- sulfat
sulfonat oxid-
Addukt
Testergebnisse Reini Schäum
Verhinde gungs- kaft
rung der vermögen (Anzahl
Filmbildung (%) Teller)
(Grad)
erfindungsge 25
10 mäße Versuche 25
21 25
22 25
23 25
24 25
15 25
26
Vergleichs 25
versuche 25
20 27 25
28 25
29
30
1 1
5 1
8 1
1 3
5 3
8 3
0 1
13 1
5 0
5 6
5 Rest B
5 Rest A
5 Rest B
5 Rest A
5 Rest A
5 Rest B
5 Rest D
5 Rest B
5 Rest C
5 Rest C
Beispiel 4
70 70 67 70 70 67
70 32 70 70
31 32 28 31 32 28
30 21 32 32
Durch Mischen desselben Gemischs von Magnesium-A-Olefinsulfonaten wie in Beispiel 2, eines Additionsprodukts von Äthylenoxid an ein Gemisch sekundärer Alkohole mit 12 bis 14 C-Atomen und einem EO P-Wert gleich 12 mit 0,5 Gew.-% nicht umgesetzten Alkoholen, Magnesiumsulfat, Äthanol und Wasser in den in Tabelle 4 angegebenen verschiedenen Mengenverhältnissen wurden flüssige Reinigungsmittel hergestellt, deren Eigenschaften wie in Beispiel 1 ermittelt wurden.
Die erhaltenen Ergebnisse gehen aus Tabelle 4 hervor.
Tabelle 4
Versuch
Nr.
Formulierung des Reinigungsmittels (Gew.-°/o)
Magnesium- Alkohol- Magnesium- Äthanol Wasser
sulfat
Λ-Olefinsulfonat
Athylen-
oxid-
Addukt
Testergebnisse Reini Schaum
Verhinde gungs- kaft
rung der vermögen (Anzahl
Filmbil (%) Teller)
dung
(Grad)
erfindungsgemäße Versuche
31
32
33
34
35
36
Vergleichsversuche
37
38
39
40
25 25 25 25 25 25
25 25 25 25
1 1
5 1
8 1
1 3
5 3
8 3
0 1
13 1
5 0
5 6
5 Rest B
5 Rest A
5 Rest B
5 Rest A
5 Rest A
5 Rest B
5 Rest D
5 Rest B
5 Rest C
5 Rest C
Beispiel 5
69
69
66
69
69
66
69
31
69
69
30 31 28 30 31 28
30 21 31 31
Durch Lösen desselben Gemischs von Magnesium-«-Olefinsulfonaten wie in Beispiel 2, einem der Additionsprodukte von Äthylenoxid an Alkohole wie in den Beispielen 2 und 3 bzw. beider entspechender Additionsprodukte sowie von Magnesiumsulfat in Wasser oder einem Mischlösungsmittel aus Wasser und Äthanol in den in Tabelle 5 angegebenen Mengenverhältnissen zusammen mit bestimmten Additiven, deren Mengen in der Tabelle ebenfalls (als Gew.-%) angegeben sind, wobei der Rest jeweils aus Wasser bestand, wurden Geschirrspülmittel, hochwirksame flüssige Reiniger sowie Shampoos hergestellt deren Eigenschaften in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ermittelt wurden.
Dabei wurde festgestellt daß sämtliche Reinigungsmittel eine ausgezeichnete Verhinderung der Filmbildung
(Grad A) gemäß den oben angegebenen Kriterien aufwiesen und zugleich ebenso gutes Reinigungsvermögen und gute Schäumkraft wie in den Beispielen 1 bis 4 besaßen.
Tabelle 5
Art des Reinigungsmittels GeschirrspülmiMcl
Versuch Nr. 41 42 43
hochwirksamer Shampoo Reiniger
44
45 46
47
49
51
52
53
54
Magnesium-Λ- 15 15 15 15 25 20 15 10 10 25 30 25 14 10
Olefinsulfonatc)
LAS-Mg a) 0 10 0 10 0 0 0 10 10 0 0 0 0 0
LES-Mg b) 10 0 10 0 0 5 10 5 5 0 7 15 0 4
Alkohol-Äthylen- 5 5 0 0 3 4 0 5 3 3 8 3 2 0
oxid-Addukt(l)c)
Alkohol-Äthylen- 0 0 5 5 0 0 5 0 2 3 0 3 0 2
oxid-Addukt(U)d)
Magnesiumsulfat 2 2 2 2 2,5 2,5 2 2 2 2,5 2,0 2,0 1,5 1,5
Äthanol 3 5 3 5 4 4 4 5 3 5 5 4 0 0
Harnstoff 0 0 0 0 4 4 3 0 0 0 0 0 0 0
Triäthanolamin 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2,0 0 0 0
Diäthanolamid 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 3
von Fettsäuren
aus Kokosöl
a) Lineares Alkylbenzolsulfonat-Mg mit Cio- bis Cn-Alkylgruppen.
b) Alkylpolyoxyathylenathcrsulfat-Mg, EO P-Wert gleich 3, mit C12- bis Cn-Alkylgruppen.
c) Wie in Beispiel 2.
d) Wie in Beispiel 3.
Die Erfindung betrifft zusammengefaßt verbesserte flüssige Reinigungsmittel mit erheblich verringerter Tendenz zur Filmbildung auf der Flüssigkeitsoberfläche beim offenen Stehenlassen an Luft, die bisher eines der gravierendsten Probleme bei herkömmlichen flüssigen Reinigungsmitteln darstellt, ohne daß das Reinigungsvermögen sowie die Schäumkraft verschlechtert sind.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel bestehen im wesentlichen aus einem Magnesium-rt-Olefinsuiionat, einem Aikohoi-Äthyienoxid-Addukt und Magnesiumsulfat in jeweils bestimmt vorgeschriebenen "Konzentrationen, wobei der Rest aus einem wäßrigen Lösungsmittel und gegebenenfalls Additiven besteht.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Flüssiges Reinigungsmittel mit einem in einem wäßrigen Lösungsmittel gelöstem Magnesium-a:-OIefinsulfonat, gekennzeichnet durch
(a) 5 bis 40 Gew.- % eines Magnesiunwr-Olefinsulfonats mit 10 bis 20 C-Atomen,
(b) 1 bis 8 Gew.-% eines Additionsprodukts eines primären Alkohols mit 3 bis 13 C-Atomen im Molekül mit im Mittel 1 bis 20 Molekülen Äthylenoxid oder eines Additionsprodukts eines sekundären Alkohols mit 9 bis 18 C-Atomen im Molekül und im Mittel 3 bis 15 Molekülen Äthylenoxid und
(c) 0,2 bis 5 Gew.-% Magnesiumsulfat,
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