DE1617220A1 - Verbessertes Waschmittelstueck fuer die Toilette - Google Patents
Verbessertes Waschmittelstueck fuer die ToiletteInfo
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Description
Verbessertes Waschmittelstück für die loilette.
Priorität: Britische Patentanmeldungen
Hr. 11 958/66 vom 18.März 1966 und
Nr. 58 380/66 vom 30.Dezember 1966
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Toilette-Waschmittelstück,
worin der aktive Anteil aus synthetischen Detergentien besteht.
Ganz aus Syndets bestehenden Stücken fehlt es üblicherweise an der erforderlichen Formbarkeit(Plastizität)·
Es ist bekannt, ihnen eine weichmachende Wassermenge zuzusetzen ( Wasser übt bekanntlich eine weichmachende
Wirkung in derartigen Systemen aus), aber, obwohl diese Lösung des Problems es ermöglicht, dass das
Stück in einer gewöhnlichen Anlage zur Bearbeitung von Seife hergestellt werden kann, so kann das Stück, wenn
der Wassergehelt bei der Lagerung durch natürliche Verdampfung verringert wird, reoSsen oder übermässig
hart werden, sodass ein unzumutbarar Aufwand an Reiben erforderlich ist, um Schaum zu erhalten, wenn, das Stück
in Gebrauch genommen wird.
Eine andere bekannte Lösung besteht darin, das unzumutbare harte Detergens mit dem einen oder anderen
unzulässig weichen Detergens zu kombinieren, welch 109808/1951
Unterlaflen <Art; si Ate.2nm &ιΐ*3«ί#.Αι*·«ιηρβί*Α&*^ O4n nBI/Mlül,
□AU UMIvalNAL
letzteres selbst nicht verwendet werden könnte, um ein annehmbares Stück herzustellen. Diese weichen
Detergentien gehören jedoch oft zu solchen, die am wenigsten mild für die Haut sind(und übertragen ihre
Reizwirkung auf das Kombinatiojnsstück entsprechend ihrem
zugesetzten Anteil, sodass ihre Zusatzmenge scharf begrenzt werden muss. Es ist auch bekannt, dass einige
harte Detergentien in unzulässiger Weise die Haut reizen, wozu insbesondere Natriumdodecylsulfonat gehört.
Demgegenüber schafft die Erfindung ein Toilettestück,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es im wesentlichen aus einem Alkali- oder ErdlakalHjBuIfonat besteht,
welches aus der Reaktion von alpha-Olefinra von
11-24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 14-20 Kohlenstoffatomen mit SO/,/Luft, Hydrolyse und Neutralisation
dieses Produkts stammt, wobei mindestens ein Teil dieses Produkts Alkan-3-hydroxy-i-sulfonat und Alkan-4-hydroxy-1-sulfonat
ist, zusammen mit einem davon verschiedenen Nichtseifendetergens, ausgewählt aus einem
Alkalialkylcarboxyisäthionat, einem Alkalisalz einer alpha-Sulfofettsäure und einem Pettalkoholsulfat, besteht.
Unter "Alkali" wird Iiithium, Natrium,Kalium und
Ammonium, und unter "Erdalkali" Calcium und Magnesium verstanden·
Solche Stücke sind mild für die Haut und besitzen die gewünschten Eigenschaften guten Schäumens in heissem
oder kaltem,hartem oder weichem Wasser, und sie sind sparsam im Verbrauch.
Toilettestücke, welche im wesentlichen aus Alkansulfo-
naten und Alkensulfonaten bestehen, sind Gegenstand der britischen Patentanmeldung Nr. 8552/66, Solche
Stücke liegen nicht im Bereich der vorliegenden An meldung.
Die gemäss der Erfindung brauchbaren Alkensulfonate
können erhalten werden durch wohlbekannte Reaktions -
103808/1951
reihen aus den Einwirkungen von SO, oder ähnlichen Sulfonierungsmitteln auf alpha -Olefine. Die bevorzugten
Alkensulfonate sind solche, welche sich aus Reaktionen von alpha-Olefinen mit C^_2/Kettenlängen mit
einem starken SuIfonierungsmittel, Insbesondere Schwefeltrioxyd
in einem inerten Gas, z.B. Luft, ergeben, und wobei das flüssige Olefin und die SO,/Luftströme in
einem Reaktor zusammengebracht werden, welcher eine kurze Serührungszeit, das ist weniger als 10 Minuten,
vorzugsweise weniger als 1 Minute, sicherstellt und mit
Mitteln zum Entfernen der Reaktionswärme versehen ist«
Ein Reaktionsprodukt wird dabei erhalten, welcher bei der sauren Hydrolyse, gefolgt von Neutralisation, oder
durch alkalische Hydrolyse Salze von Sulfonsäuren liefert. Diese Sulfonsäuren sind komplexe Gemische von Alkenhydroxysulfonsäuren
und Alkensulfonsäuren mit einem Anteil an Sulfonsäuren niedrigen Äquivalentgewichts, welche
der Einfachheit halber als "Di-SulfonsäurenH bezeichnet
werden, ohne daraus zu schliessen, dass sie gänzlich
echte Disulfonsäuren sind. Sie können zusätzlich, zu
echten Disulfonsäuren^ teilweise entstanden aus einem
geringen Anteil von Diolefinen in dem Ausgangs- Olefingemisch)
einige kurzkettige Monosulfonsäuren enthalten
(entstanden als Ergebnis der Säurespaltung der Olefinkette).
Das unmittelbare Reaktionsprodukt ist vermutlich eine
Mischung aus Alk-2:3-en-1-sulfonsäure und Alkan-betasulton.
Das letztere jedoch isomerisiert rasch zu den gamma-und delta-Sultonen, welche bei alkalischer Hydrolyse
alkan-3-hydroxy-i-sulfonsSure Salze und alkan-4-hydrojsy-1-sulfonsaure
Salze ergeben. Die Menge an restlichem SuIton ist eine solche, dass weniger als etwa 2$ an alkan-2-hydroxy-1-sulfonsäuren
Salzen in der Mischung zugegen sind. Die Anteile an Alkensulfonat zum gesamten Hydroxyalkansulfonat sind etwa 2:1. Der"Disulfonatn-Faktor
kann etwa 1 Anteil betragen (d.i. etwa 25$ des
gesamten Produkts), aber durch geeignete Wahl der
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Qualität des Olefinausgangsmaterials und der Reaktionsbedingungen (z.B. niedrige Konzentration an SO,in dem
SO,/Luftstrom") kann er wesentlich kleiner gemacht werden.
Produkte, worin der "Disulfonat"-Gehalt auf einen möglichst
niedrigen Wert verringert wird, werden bevorzugt. Unter dem Ausdruck"Alkensulfonate" sollen hier die ge samten
oben erwähnten Reaktionsprodukte verstanden werden.
Dünnschichtchromatografie kann benutzt werden, um das neutralisierte Produkt in drei Zonen aufzuteilen, welche
denAlkanhydroxysulfonaten^ηα "(Sen^Disulfonaten" ent sprechen,
deren relative Mengen dann bestimmt werden können. Alkensulfonate wie oben definiert, hergestellt
aus etwa Cj2~C24 alPna°le^inen»(welche ernalten werden
könnenaus einem gekrackten Paraffindestillat, oder äyn-:
thetisiert werden können aus Kohlenwasserstoffen, welche weniger Kohlenstoffatome enthalten, z.B. Äthylen, durch
Ziegler- oder ähnlehe Katalysatoren, oder durch Dehydratioi
von primären Alkoholen, welche selbst durch Hydrogenation von Estern natürlich vorkommender Fettsäuren, z.B. aus
pflanzlichen oder tierischen Clen und fetten stammend,
oder in einer anderen bekannten Weise) insbesondere solche, welche nur kleine Anteile an den Alkan~2-hydroxy-1-sulfonaten
enthalten, sind besonders geeignet für die Herstellung der erfindungsgemässen Toilettestücke.
Ein ebenso geeignetes Alkensulfonat ist dasjenige mit einer &ettenlänge von Cj.-Cp
Die synthetischen Detergentien, mit welchen die Alkensulfonate vermischt werden können, sind beispielsweise
Igepon A, Igepon T, Igepon KT, Igepon 7O2K, Salze von
höheren Fettsäuresulfonaten oder ihren Amiden, Alkylolamiden
oder Estern, insbesondere Monoestern von Polyalkoholen
wie Glykol, Glycerin und Pentaerythritol, Salze von sulfoessigsauren Estern höherer Fettalkohole, Glycerylmonoalkyläthersulfaten
und sulfonaten, Glycerylmonoacylester sulfaten und -sulfonaten und Fettalkoholsulfaten·
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Der Grad an Mildheit, welcher von den erfindungsgemässen
Mischungen entfaltet wird, ist grosser als aus einer Kenntnis des milden Charakters der Bestandteil zu erwarten
wäre.. Ferner "besitzen die Stücke zufriedenstellende Plastizität und verhalten sich zufriedenstellend auch im
Gebrauch. Die unerwünschten Eigenschaften von Nlehtseifendetergentien,
welche es schwierig machen, sie als Stücke unter Verwendung der üblichen Toiletteseifen-Hersteilungsverfahren
des Pilierens, Strangpressens und Stanzens
herzustellen, liegen bei den erfindungsgemässen Mischungen nicht vor.
Es wurde überraschenderweise gefunden, dass die Kombinationsstücke,
welche im wesentlichen Alkensulfonate und Fettalkoholsulfate umfassen, nicht nur leicht verarbeitet
werden können zu ansprechenden Stücken, welche infolge verringerter Härte nicht reissen im Vergleich zu Toilettestücken
aus Alkylsulfat als alleinigem aktiven bestandteil,
sondern dass sie auch ein auffallendes synergistisches Schaumvolumen entfalten im Vergleich mit Stücken, welche
aus federn der Bestandteile allein hergestellt wurden. Die
Schaumcremigkeit ist auch erheblich vergrössert in Stücken,
worin der Alkensulfonatbestandteil im Bereich von 10-80$
des aktiven Bestandteils liegt»
Demgemäss befasst sich die Erfindung insbesondere mit einem
Toilettestück, welches im wesentlichen aus synthetischen Detergentien besteht, worin das synthetische Detergens aus
einem Alkali- oder Erdalkalisalz einer Alkensulfonsäure in Verbindung mit einem AlkalialkylsulföAat besteht·
Die Alkylsulfate können in bekannter Weise durch Behandlung primärer gesättigter Alkohole mitstarken Sulfonierungsmitteln
hergestellt werden. Mittel zum Sulfatieren ungesättigter Alkohole unter Beibehaltung der Doppelbindung
oder-bindungen sind ebenfalls bekannt.
-Besonders geeignete Alkylsulfonate sind die °^a~g-|5
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Sulfate von synthetischen primären Alkoholen. Eine technische Quelle solcher synthetischer Alkohole wird
später mit Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben. Stattdessen können Alkylsulfate benutzt werden, welche
aus einer engen Destillationsfraktion von hauptsächlich
C*A-O.c oder C.c-GiQ Alkoholen aus natürlichen Quellen
14 Ty Io To
oder von gänzlich η-primären Alkoholen synthetischen Ursprungs
herrühren. Ein geringer Anteil an Talgalkohol sulfat, z.B. bis zu 25#Gew. der Mischung oder der entsprechenden
Cjg-Cgosynthetischen Alkoholsufate kann auch
zugegen sein. Willkürliche Alkalsulfate, z.B. die im Handel unter der -^zeichnung Teepol (RTM) erhältlichen,
sind nicht als Hauptanteil das erfindungsgemässen Sulfatanteils
erwünscht. Diese verbessern.zwar das Schaumvermögen des Stücks, aber verringern in höheren Anteilen
die Härte. Das Alkyl-2-sulfat kann benutzt werden, beispielsweise
bis zu 20$ des Alkylsulfatbestandteils.
Das von den erfindungsgemässen Stücken gezeigte synergistische Schaumvermögen ist graphisch in Fig. 1 dargestellt.
Diese Stücke enthielten als Alkensulfonat ein Natriumalken-(C1C-C18) sulfonat, herrührend aus gekrackten
synthetischen Wachsolefinen, und alsAlkylsulfat ein
C1 .-C1 ,-synthetisches Natriumalkoholsulfat, herrührend
aus Dobanol 45(RTM). (Eine hauptsächlich lineare synthetische primäre Alkoholfraktion, in der Hauptsache bestehend
aus Tetradeeyl-und Pentadecylalkoholen, von welchen etwa 30$ Isomere der η-Alkohole sind und eine kurze (z.B.
Methyl) Alkylgruppe am zweiten Kohlenstoffatom besitzen)· Die Schaumvolumenprüfung wird im folgenden beschrieben·
Die Hände des Prüfers werden mit dünnen Arzthandschuhen
überzogen. Wasser der gewünschten Härte und Temperatur wird bis zu einer Höhe von etwa 7f5 cm in eine kreis förmige
saubere Kunststoffschale von etwa 25 cm Durch. messer am Boden und etwa 35 cm Durchmesser oben gegossen.
Dies macht etwa 5 Liter Wasser au·· Die behandschuhten
Hände und das Stück werden durch Eintauchen befeuchtet
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und das Stück wird in den Händen in einer standadisierten Weise 15 mal gerieben. Der Schaum auf den Händen wird
durch Reiben der Hände rückwärts und hin und her in einer standardisierten Weise 20 mal in jeder Richtung (zwei
abwechselnde Perioden von 10 Reibungen jedesmal) bearbeitet und der Schaum wird in ein kalbriertes Gefäss
übertragen. Das gesamte aus drei solcher Handhabungen gesammelte Volumen wird als Schaumvolumen bezeichnet·
Wiederholungen durch einen geübten Prüfer können mit
guter Genauigkeit gemacht werden. Obwohl Wiederholung««· zwischen verschiedenen Prüfern schlecht ist, ordnet jeder
Prüfer eine neihe von Stücken in der gleichen Reihenfolge
ein und verzeichnet die gleichen relativen Unterschiede, wie es dia anderen Prüfer tun. Die in der Beschreibung
angeführten Ergebnisse sind von einem einzelnen geübten Prüfer erhalten worden. Die Kurve von Fig. 1 wurde glatt
zwischen den Punkten, wie sie im einzelnen in den Seispielen angegeben sind,gezogen. Es ist ersichtlich, dass
die Grenze experimentellen Irrtums im Gebiete von - 30 mis ist.
Selbstverständlich werden ähnliche Ergebnisse erhalten, wenn das Natriumalken C1C-C1Qsulfonat durch "atriumalken
^14~ci8°^erCi6~C20 su^ona't ersetzt wird, hergestellt aus
alpha-Olefinen, herrührend aus synthetischen Ziegler-Olefinen,
oder durch ein C1C-C20 oäer C^-C^Sulfonat aus
gekrackten Wachsolefinen, und /Öder wenn das Synthetische
Natrium C1 ,,-C11- Alkoholsulf at ersetzt wird durch eine
14· Ti)
C. .-C.gDestillationsfraktion aus Fettalkoholen, herrührend
aus synthetischen n-Alkoholen,z.B. solchen, hergestellt aus alpha-Olefinen,insbesondere Ziegler-Olefinen, nach
dem Oio-Verfahren oder aus natürlichen Fetten, z.B. Kokosöl
oder Palmkarnöl, Ein. geringerer Anteil an C.c-C.Sulfonaten
(entweder Ziegler-oder gekrackte Paraffinderivate)können
auch zugegen sein.
Der synergistische Effekt auf das Schaumvolumen wird
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durch Mischungen gezeigt, worin das Alkensulfonat in Mengen von 95% his 5% des gesamten aktiven Bestandteils
uni das Alkylsulfat in Mengen von 5% hid 95% des geeamten
aktiven Bestandteils, vorzugsweise in Mengen von 70:30 zu 30:70 zugegen ist. Der gesamte aktive Bestandteil kann
mindestaens 75% des Gewichts der gesamten Mischung umfassen,
Die -Schäumeremigkeit ist sehr auffallend bei den erfindungs
gemässen Mischungen. Der Ausdruck"Schäumeremigkeit" ist
dem Fachmann wohl begannt aber ungemein schwierig zu definieren·
Er gibt einen anschaulichen subjektiven Eindruck wieder, zusammengesetzt aus der qualitativen Schätzung der
Art (meidt von gewöhnlicher Grosse) der BlasengrÖsse, dem
Weissgrad des Schaums und insbesondere seiner Geschmeidigkeit oder Dicke, geschätzt durch den Tastsinn. Die'Oremigkeit11
wurde beurteult nach einer Skala, welche aus den Wortejn
sehr schlecht, schlecht, ziemlich schlecht, massig, massig gut, gut, sehr gut, ausgezeichnet, bestand, wozu die Zahlenskala:
O, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 gehört.
Der wCremigkeitswertM des Schaums der Stücke, deren Schaumvolumen
in Fig. 1 dargestellt ist, wurde in die Fig. 2 eingetragen. Es ist klar, dass die Cremigkeitswerte der
erfindungsgemässen Stücke im wesentlichen über diejenigen
steigen, welche aus einer linearen Interpolation zwischen den Werten der Extreme von 100% Alkensulfonat und 10054»
Alkylsulfat erwartet werden.
In den erfindungsgemässen Stücken kann die angewendete Kenge an Alkensulfonat 20-60% und die Gesamtheit von Alkensulfonat
und dem anderen ausgewählten ITichtseifendetergens vorzugsweise im Bereich von 50-90% des Gewichts der Mi- schung
liegen.
Die erfindungsgemässen Stacke können in Bezug auf ihr Gleitvermögen verbessert werden. Bekanntlich teilen viele
wasserlöslichen polymeren Stoffe von aussergewöhnlich hohem
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Molekulargewicht, wenn in sehr kleinen Mengen (kleiner als 0,1%) zugesetzt, ein erwünschtes GKLeitvemögeu.
Toilettedetergensstücken mit, aber in grösseren Mengen
(mehr als O,3fo) nimmt die Schlüpfrigkeit bis sau einem
unerträglichen Grad von Schleimigkeit zu. Solche Stoffe schliessen ein: teilweise hyörolisierte Polyacrylamide ,
Super-Polyglykole (Polyox RIM) und NatriumpoXyaerylate.
Diese Stoffe sind hoch viskos und auch hoch viskoalastisch
in verdünnter, z.B. 0,5 Gew.^iger Lösung · Die externe
Viskoelastzität überträgt auf das Stück die erwähnte unerträgliche Schleimigkeit. Wenn die Konzentration so
verringert wird, um die Gleitwirkung ohne Schleimigkeit
zu erzielens sind die Lösungen imstande, höh© Tis&osität
auf das System als Ganzes zu übertragen.
Die Erfindung wird nun noch an Beispielen beschrieben·
Beispiele Gew.Seile der Materialien
(ausgedrückt auf der Verkaufsgrundlage)
Beispiele $re ICon-
trolle 12 3 4 5 6 7
100 - 90 80 80 ~ - 60 60
ο G1A-1Q KatriumalJceasulfonat - -----65-« ' ©
100 10 20 10 30 35 20 30 °l C-,~,-«rtS^atJb.9ti0Oher Alkohol-" - -----«-10
- 10 - 20
----22-2
iSitaadioxyd 0,3 0,3 0,3 0,3
0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 0,8 ^
Slekurolyte <5 <5
<5<5<5<5<5<5<5
Wasser 6 7 6 5,5 7 7 7 6 7 κ»
Sehaumvolumen bei 200C in
Wasser 200 280 230 325 300 250 375 250 300
üremigkeitswert """ T" B 4 4 J*OT'^" 4 7 3 T
Beispiel Nr, | Gew.Teile der Materialien (ausgedrückt auf der Verkaufserundlaee) |
4 | - | 8 9 ^O | 11 | ,3 | 12 | 13 | 14 15 | - | |
19~19 | Kon trolle |
- | - 60 50 50 | - | ,8 | 40 | ,30 | 20 10 | |||
Q1 ^1 gMagnesiumalkensulf onat | 100 | ma | ,ι | 40 | . 5 | - | - | ||||
°14."- ΐ ^Natr Ivjnalkeiißulf onat | - | - - - . ' - | Wf | 6 | - | - | 0,8 0,8 | ||||
O | O-A^ie"Duteanol"natriumsulfat | * | 0,8 | lOO 40 50 25 | 60 | 340 | 60 | 70 | 80 90 1 | <5 < 5 | |
«0 OÖ O |
G1Q-20Synthetlscher Alkohol- ·· | < 5 | - - | - | 4 | - | - | "l | 6 8 | ||
OO "N. |
TalgalkohoInatriumsulfat | 6 | - - 25 | - | - | 315 300 | |||||
«Ο in |
Gleitmittel | 200 | 2 - 2 | 2 | - | 5 5 | |||||
(Ditandioxyd | 1 | 0,3 0,3 | 0 | ||||||||
Parfüm | 0,8 0,8 0,8 0,8 | 0 | 0,8 | 0,8 | |||||||
Elektrolyte | «. 5 <5 < 5 < 5 | < | < 5 | <5 | |||||||
Wasser | 7 7 6 8 | 6 | 7 | ||||||||
Sßhaumvolumen bsi 200C in 28°H Wasser |
280 360 390 320 | 325 | 320 | ||||||||
Cremigkeitgwart | 6 5 4 3 | • | 5 | 5 | |||||||
ο» O OO
Beispiele 16-18 | 16 W |
2 | 19 | 17 <*) |
18 (Jt) |
21 | I |
C-) C$8 Natriumalkensulfonat | 81,54 | 60 | 73,6 | • 74,24 |
50 | ro | |
lalgmononatrium-alpha-sulfo - fettsäure |
9,06 | 40 | 18,4 | 18,54 | 50 | I | |
Wasser | 9,4 | 1,5 10 |
8 | 7,2 | 1,5 10 |
||
Schaumvolumen bei 20°(mis) | 275 | 250 | 275 | ||||
Cremigkeitswert | 2 | 1 | |||||
Andeee typische Mischungen sind: | |||||||
Beispiele 19-21 | 20 | ||||||
Igepon A (RTM) | 70 | ||||||
^14~1g^atriumalkensulfonat | - | ||||||
CL g-20Natriumalkensulfonat Zusätze,(Pigmente,Parfüme usw.) Wasser |
30 1,5 1° (Gewichtsteile) |
Die Olefine, welche katalytisch aus Äthylen hergestellt
wurden und auch diejenigen, welche darch Dehydration von
!"ettalkoholen aus natürlichen Quellen hergestellt wurden,
sind Gemische von geradzahligen Kohlenstoffatomketten9
während die Olefine, welche aus gekrackten Paraffines
hergestellt wurden^ Gemische von sowohl ungerade- wie auch
geradzahligen Kohlenstoffatomketten sind. Die in den Beispielen
erwähnten Fraktionen werden so gewählt* um sowohl geradzahlige Kohlenstoffketten allein und geradzahlige plus
ungeradzahlige Kohlenstoffketten einzuschliessenp welche
im Durchschnitt etwa das gleiche mittlere Molekulargewicht besitzen und annähernd den gleichen Bereich der Ansah! der
Kohlenstoffatome in den Ketten umspannen»
Die für die Versuche "benutzten Stücke wurden auf einer Labor
anlage hergestellt, welehe entworfen war, um so na&ts wie
möglich den technischen Bedingungen zu kommen«, Die Ansätze
wurden dreimal auf einer DreiwalzenpiliermascMfi© piliert,
gefolgt von Strangpressen durch eine Pressscheibe» welche einen Riegel mit einer Quersehnittsflache von etwa 43iaia
χ 18 mm ergab, der dann zu Stücken von etwa 45 isa χ 15mm
χ 65 mm gestanzt wurde. Die so erzeugten Stücke waren zufriedenstellend
im Aussehen und im Verbrauch unö bei der
lagerung und zeigten im wesentlichen keine Reizwirkung·
Während die Erfindung in den Beispielen im besonderen Hauptsächlich,
unter Bezugnahme auf Natriums al ζ β beschrieben
wurde;, können andefie Alkali-oder Erdalkali salze von SuIfonaten
oder Sulfaten in gleicher Weise benutzt werden. Es ist
auch möglioh, gemischte Kationen zu verwenden^ doh. als
Alkeasulfonatbestandteil eine Mischung, ausgewählt aus
Natrium-ρ lalium» und Magnesiumalkensulfonaten au benutzen.
Es ist auch möglich, Alkensulfonate von verschiedener
Kohienstoffkettenlänge zusammen miteinander zu benutzen«
Die erforderlich© Mischung aus Alkensulfonateii. kann erhalten
werden durch Sulfonioran einer Mischung voa Olefinea der
geX'Muaeilten Verteilung von Kohlenstoffkettenlängen oder
"original inspected
- 114 -
durch. Vermischen von SuIfonierungsprodukten von Olefinen
von einheitlichen Kettenlängen·
Kleinere Anteile an anderen Bestandteilen, welche zugesetzt werden können, schliessen die folgenden ein: Schaumveränderer,
33.B. höhere aliphatische .gerad-oder verzweigtkettige
Paraffine, Fettsäuren, Fettalkohole, Fettsäureamide, !fettsäurealkanolamide,
Fettsäureureide oder Fettsäureguanide
Glimmen oder Schleime oder synthetische polymere Stoffe, um Gleitveraögen gewünschtenfalls mitzuteilen, oder Bindemittel
wie Stärke, niedere Stärkealkyläther, niedere Stärke alkoxyäther, niedere Stärkealkylcarboxyäther, niedere
Stärkealkylsulfonatäther, niedere Cellulosealkyläther,
nieder® Sellulosealkoxyäther, niedere Cellulose alkoxycarboxyä
äthers ai©äere Gellulosealkylsulfonatäther, Johannisbrot- J-kernscSil©iiis
Guarschleim, ÜlmsEsehleiras Chondroitinsulfat,
Protein©j Polypeptide, Polyacrylamide, sehr hochmolekulare
wasserlösliche Polymere und Mischpolymere von Vinylalkohol, Maleinsäure8 Acrylsäure, Itapoßsäuret Pyrrolidin oder
Allylalkoliol, Polyoxyalkylenc«3r,yde, insbesondere Poly äthylenosydsj
z.^. Carbowachse (RiEM), Polyoxin (RT^),
wobei eia Anteil der polymerisierten Monomeeeinheiten
gewünsefetenfalls eine ionisierende Carboxy-, Sulfat-,
SuIfonat-, Phophat- oder Phosphonatgruppe tragen kann;
Geruchsstoffe, Pigmente,Bakterizide,Fungizide,Schutzstoffe,
Parfüme,, Sequestriermittelp Slukose, Glycerin und andere
Polyols s oder andere niedensolekulare wasserlösliche
Wasssrstoffbindung bildende Stoffe wie Harnstoff1 Elektrolyt
e wie natriumchlorid, Ifatriumsulfat, Natriumlactat,
und iiatriumphospiiatj, Pyr-crife.^phat oöer Polyphosphat,
ORIGINAL INSPECTED
Claims (5)
1. Synthetisches Eetergens-Toilettewasohmittelstüek,
dadurch gekennzeichnet» dass es im wesentlichen
aus einem Alkali- oder Erdalkalialkensulfonat besteht, welches aus der Reaktion von alpfra-Olefin von
Ή-24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 14-20 Kohlenstoffatomen mit S0,/Luft, Hydrolyse und Neutralisation dieses
Produkts stammt., wobei mindestens ein Teil disses/oflkan-3-hyäroxy-1-sulfonat
und Alkan-4-hydroxy-1-s«X£Qnat ist,
zusammen mit einem davon verschiedenen Eiehtssifendetergens,
ausgewählt aus einem Alkalialkylcarooxyiaäthionat,
einem Alkalisalz einer alpha-Sulfofettsäur© wiä einem
Fettalkoholsulfat, besteht·
2. Toilettewaschmittelstück nach anspruch 1 Mit ver grössertem
JfeSchaumvolumani dadurch g e Ir m a m ζ e i c h*
net, dass es aus dem Alkensulfed uncl eisern Sulfat
eines Cj.-.^primären Alkohols, vorzugsweise la einer
solchen Menge besteht, dass das SuIfonat außerhalb des
Bereichs von 1Q~80£ des gesamten aktiven Bestandteils
in dem Stück ausmacht·
3. Toilettewaschmittelstück nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch g e k e nn. zeichnet, dass das Sulfat
ein G^.-^cSulfat eines synthetischen primärem Alkohols
ist» worin ües Alkohol bis zu 30^ verzweigt 1st.
4« Toiletteifascfaiaittelstück nach d en vorhergehenden
Ansprüchens iaimrcfe g e k e η η ζ e i e h η © t, dass die
Salze liatrixaasalz© sind«
5. Toilettewaschaittelsttck nach Anspruch 1-3, dadurch
gekenn3sicfe.net, dass das AlkessuüLfonat eine
Kiscfeung v©b Sulfonaten mit verschiedenes Kation und/oder
von verschiedenen Sohlenstoffkettenlängen ist®
ORIGINAL INSPECTED 4eue Unterlagen (Art ? § ι Abs. ζ at. *
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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