DE3642248A1 - Kranausleger mit in verschiedenen winkeln daran anbringbarer verlaengerung - Google Patents
Kranausleger mit in verschiedenen winkeln daran anbringbarer verlaengerungInfo
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- B66C23/702—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic with a jib extension boom
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kran mit einem Aus
leger und einer an diesem angebrachten Verlängerung sowie
auf eine Vorrichtung zum Verbinden einer solchen Verlänge
rung mit einem solchen Ausleger in verschiedenen in einer
senkrechten Ebene abgewinkelten Stellungen relativ zur
Mittellinie des Auslegers.
Die US-PS 44 84 686 beschreibt einen Kranausleger mit einer
winkelverstellbaren Verlängerung, welche in ihrer abgewin
kelten Stellung durch eine von einem Langloch durchsetzten
Lasche und einen das Langloch verschieblich durchsetzenden
Bolzen gehalten ist. Bei dieser Verbindungseinrichtung ist
somit ein sehr großes Spiel vorhanden, welches zu hohen
Belastungen führen kann.
Ein anderes, in der US-PS 30 85 695 beschriebenes Beispiel
zeigt einen Kranausleger mit einem Gelenkanschluß und einem
mehrfach verstellbaren Gestänge, mittels dessen die Teile
des Auslegers in verschiedenen Winkeln relativ zueinander
einstellbar sind. Diese Anordnung ist jedoch kaum für einen
bereits vorhandenen Kranausleger verwendbar, da der
beschriebene obere Gelenkanschluß und das verstellbare
Gestänge jeweils nur zusammen wirksam werden können.
Die Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung einer Vor
richtung der vorstehend angedeuteten Art sowie auf die
Beseitigung der bei den bekannten Vorrichtungen vorhandenen
Mängel.
Insbesondere richtet sich die Erfindung auf einen Kran mit
einem einen Auslegerkopf aufweisenden Ausleger und einer
Auslegerverlängerung sowie mit einer Verbindungsvorrich
tung, welche zwei an der Verlängerung oder am Auslegerkopf
angebrachte doppelte Laschen und zwei am jeweils anderen
der beiden Teile angebrachte einfache Laschen aufweist. Die
doppelten Laschen haben jeweils an ihrem freien Ende sowie
im mittleren Bereich ihrer Länge eine Bohrung. In der im
wesentlichen gestreckten, gewöhnlich um etwa zwei bis drei
Grad abgewinkelten Stellung der Verlängerung sind die
Laschen nicht miteinander verbunden, sondern einfach nur
aus dem Weg geschwenkt. In der am stärksten abgewinkelten
Stellung der Verlängerung, gewöhnlich mit einem Winkel von
ca. 30°, sind die einfachen Laschen über die am freien
Ende der doppelten Laschen ausgebildeten Bohrungen mit
diesen verbunden. In einer gewöhnlich um ca. 15 bis 17°
abgewinkelten Mittelstellung der Verlängerung sind die
einzelnen Laschen über die im mittleren Bereich der doppel
ten Laschen ausgebildeten Bohrungen mit diesen verbunden.
Um die Laschen miteinander zu verbinden, wird die Ausleger
verlängerung auf den Boden abgesenkt oder auf einer son
stigen festen Unterlage abgestützt. Darauf werden die
oberen Ausleger-Verbindungsbolzen entfernt und die jewei
ligen Laschen mittels Bolzen miteinander verbunden. In
dieser abgesenkten Stellung der Verlängerung fluchten die
jeweiligen Laschen gewöhnlich nicht miteinander, sondern
sind an ihrer Verbindungsstelle nach oben abgeknickt. Beim
späteren Anheben des Auslegers trennt sich dann die Ver
längerung an ihrem oberen Anschluß vom Auslegerkopf, so
daß die miteinander verbundenen Laschen in eine gestreckte
Stellung kommen. Die abgewinkelte Stellung der Verlängerung
läßt sich somit durch Wahl der jeweiligen Bohrungen in den
Laschen bestimmen. Die miteinander verbundenen Laschen
sind durch elastische Einrichtungen aufwärts belastet, so
daß sie bei Aufhebung ihrer Zugbelastung nicht nach unten
abknicken und dabei anderen Teilen des Auslegers in den
Weg geraten können. Die Belastungseinrichtung bietet den
weiteren Vorteil, daß ein die Laschen miteinander verbinden
der Bolzen bei kleineren Ausschlägen der Verlängerung nach
oben in Anlage an den Wandungen der in den Laschen ausge
bildeten Bohrungen bleibt, so daß Beschädigungen der Laschen
durch wiederholt auftretende Stoßbelastungen vorgebeugt ist.
Dies bietet einen beträchtlichen Vorteil gegenüber der in
der US-PS 44 84 686 beschriebenen Langlochverbindung.
Bei einem Kran mit einem Ausleger und einer an diesem ange
lenkten Auslegerverlängerung schafft die Erfindung somit
in einer Ausführungsform eine Vorrichtung für die Verbin
dung der Verlängerung mit dem Ausleger in mehreren wahl
weise bestimmbaren Winkelstellungen relativ zu diesem, wobei
die Vorrichtung ein schnelles Herstellen und Lösen der
Verbindung erlaubt und gegebenenfalls auftretende Stoß
belastungen weitgehend auffangen oder dämpfen kann.
Dabei ermöglicht eine solche Vorrichtung für die Verbindung
einer Auslegerverlängerung mit einem Kranausleger ein
Verschwenken der Verlängerung von einer im wesentlichen
gestreckten Stellung bis in jeweils eine von mehreren vor
bestimmbaren Winkelstellungen relativ zum Ausleger unter
weitgehender Vermeidung von Stoßbelastungen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die die Verlänge
rung mit dem Ausleger verbindende, nach Art eines Gestänges
ausgeführte Vorrichtung federnd aufwärts belastet, so daß
sie bei Nachlassen der auf sie einwirkenden Zugbelastung
nicht abwärts abknicken und dabei anderen Teilen des Aus
legers in den Weg geraten kann, und um damit Stoßbelastun
gen der Teile des Gestänges zu vermeiden oder wenigstens
zu dämpfen, welche anderenfalls zu Beschädigungen führen
könnten.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines fahrbaren Krans mit einem
Ausleger und einer in verschiedenen Winkelstellungen
damit verbindbaren Verlängerung in einer Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der Verbindung der
Verlängerung mit dem Ausleger des Krans in der im
wesentlichen gestreckten Stellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht, in welcher der
obere Anschluß der Verlängerung gelöst ist und die
Teile einer Verbindungseinrichtung miteinander ver
bunden sind,
Fig. 4A eine in kleinerem Maßstab dargestellte Schräg
ansicht der Anordnung entsprechend Fig. 4,
Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Seitenansicht der Verbin
dung der Verlängerung mit dem Ausleger in einer
mittleren Winkelstellung,
Fig. 6 eine Fig. 4 entsprechende Seitenansicht der Verbin
dungsvorrichtung in der Stellung für die größte
Abwinkelung,
Fig. 7 eine Fig. 5 entsprechende Ansicht bei größter
Abwinkelung der Verlängerung relativ zum Ausleger
und
Fig. 8 eine teilweise im Schnitt dargestellte, vergrößerte
Seitenansicht eines Teils der Anordnung nach Fig. 7
zur Darstellung einer Belastungseinrichtung.
In Fig. 1 erkennt man ein einen Eigenantrieb aufweisendes
Kranfahrzeug 10 mit einem Teleskop-Kranausleger 12. Das
Kranfahrzeug 10 hat ein Untergestell 14, auf welchem ein
Obergestell 16 mittels eines Drehkranzes 18 um eine senk
rechte Achse ringsum verdrehbar gelagert ist. Das Unter
gestell 14 hat einen Rahmen 20 mit vier Laufrädern 22, einem
feststehenden Ring 24 des Drehkranzes 18, vier für den
Betrieb des Krans ausfahrbaren Stützauslegern 26, einem
nicht gezeigten Antrieb, z. B. einer Brennkraftmaschine für
den Betrieb des Krans sowie für den Antrieb der Laufräder
22, und einem Hydraulikbehälter 28 für die Lieferung eines
Druckmittels zur Betätigung verschiedener Teile des Fahr
zeugs und des eigentlichen Kranaufbaus. Das Obergestell 16
hat einen zum Drehkranz 18 gehörigen drehbaren Ring 30, auf
welchem ein Rahmen 32 starr befestigt ist. Der Rahmen 32
trägt einen Sockel 34 mit einem Schwenklager 36, in welchem
der Kranausleger 12 mittels eines Lagerbolzens 38 um eine
waagerechte Achse verschwenkbar gelagert ist. Der Kranaus
leger 12 hat einen Fußabschnitt 40, einen verschieblich
in diesem geführten mittleren Abschnitt 42 und einen
wiederum verschieblich in diesem geführten Endabschnitt 44
und enthält wenigstens einen (nicht gezeigten) hydrauli
schen Zylinder zum Aus- und Einfahren der Abschnitte 42 und
44. Der Rahmen 32 bildet ferner eine tragende Unterlage
für zwei Seilwinden 46, ein Gegengewicht 48 und eine
Fahrerkabine 50. An seinem freien Ende hat der Ausleger 12
einen Auslegerkopf 52, an welchem eine Verlängerung 54 in
im folgenden zu beschreibender Weise angebracht ist. Die
Verlängerung 54 trägt am freien Ende eine Seilrollenan
ordnung 56, an welcher in der in Fig. 1 gestrichelt ange
deuteten angehobenen Stellung des Auslegers 12 ein mit
einem Haken od. dergl. bestückter Block 57 hängt.
In dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Zustand ist die Ausleger
verlängerung 54 in einer im wesentlichen gestreckten,
gewöhnlich um etwa zwei bis drei Grad abgewinkelten Stel
lung am Ausleger 12 angebracht. Die Längsträger der als
Fachwerkkonstruktion ausgeführten Verlängerung 54 laufen
jeweils in einer Gabel 60 aus, zwischen deren beiden
Fingern ein an der jeweiligen Seite des Auslegerkopfs 52
hervorstehendes, abgeflachtes Endstück zweier den Ausleger
kopf durchsetzender Seilscheibenwellen 62 Aufnahme findet.
Zur Sicherung dieser Verbindung ist ein Steckbolzen 64 durch
die jeweilige Gabel 60 und das darin gehaltene Endstück der
jeweiligen Seilscheibenwelle 62 gesteckt. Bei dieser Art
der Verbindung ist die Winkelstellung der Verlängerung 54
relativ zum Ausleger 12 durch die Anordnung der Seilschei
benwellen 62 im Auslegerkopf 52 bestimmt.
Fig. 4, 4A und 5 zeigen die Verwendung eines gelenkigen
Gestänges zum Einstellen eines vorbestimmten Winkels zwi
schen der Verlängerung 54 und dem Ausleger 12. Dazu wird
der Ausleger 12 zunächst in die in Fig. 1 gezeigte Stel
lung gesenkt, in welcher das freie Ende der Verlängerung 54
mit der Seilscheibenanordnung 56 auf dem Boden oder einer
festen Unterlage 66 aufliegt, so daß die Belastung der
oberen Verbindungsbolzen 64 aufgehoben ist. Auf einem
zwischen den oberen Längsträgern 58 der Verlängerung 54
angebrachten Füllstück 70 ist für jedes der eine Verbin
dungsvorrichtung darstellenden Gestänge ein aufrecht
stehender Steg 68 befestigt, z.B. aufgeschweißt. An jedem
Steg 68 ist eine doppelte Lasche 72 mittels eines Bolzens
74 verschwenkbar angelenkt. Außer der den Bolzen 74 auf
nehmenden Bohrung 72 a hat jede der doppelten Laschen am
gegenüberliegenden Ende eine zweite Bohrung 72 b und
dazwischen in einem mittleren Bereich eine dritte Bohrung
72 c, wie am besten in Fig. 4 und 5 zu erkennen. Gegenüber
jeder doppelten Lasche 72 ist an der oberen Seilscheiben
welle 62 eine einfache Lasche 76 gelagert, welche an ihrem
freien Ende eine Bohrung 76 a hat (Fig. 2). Zum Einstellen
des aus den Laschen 72 und 76 gebildeten Verbindungs
gestänges auf eine mittlere Winkelstellung der Verlängerung
54 wird nun die Bohrung 76 a der einzelnen Lasche 76 auf
die mittlere Bohrung 72 c der doppelten Lasche 72 ausge
richtet und dann ein Steckbolzen 78 in die miteinander
fluchtenden Bohrungen eingeführt. Darauf wird der obere
Verbindungsbolzen 64 entfernt, so daß die obere Gabel 60
die obere Seilscheibenwelle 62 freigeben kann. Damit
befindet sich die Anordnung in dem in Fig. 4 und 4A
gezeigten Zustand. Wird der Kranausleger 12 dann von der
Unterlage 66 abgehoben (Fig. 1), dann kann die Verlängerung
54 um die untere Seilscheibenwelle 62 abwärts schwenken,
so daß das Verbindungsgestänge unter Zugbelastung kommt,
wie in Fig. 5 dargestellt.
Fig. 6 und 7 zeigen das Zusammenstecken des Verbindungs
gestänges für die größte Abwinkelung der Verlängerung 54.
Dabei wird die Bohrung 76 a der einzelnen Lasche 76 auf
die Bohrung 72 b am freien Ende der doppelten Lasche 72
ausgerichtet und der Bolzen 78 in die miteinander fluch
tenden Bohrungen gesteckt. Beim Anheben des Auslegers
ergibt sich dann der in Fig. 7 dargestellte Zustand mit
der größten Abwinkelung der Verlängerung 54.
Um den Winkel der Verlängerung 54 erneut zu verstellen,
muß zunächst die auf das Verbindungsgestänge wirkende Zug
belastung aufgehoben werden, etwa indem man das freie Ende
der Verlängerung 54 auf einer Unterlage absetzt. Dabei
bewegen sich die oberen Längsträger 58 der Verlängerung 54
auf den Auslegerkopf 52 zu, bis an der Verlängerung 54
vorhandene Anschläge 79 an diesem in Anlage kommen (Fig. 3).
Die Anschläge 79 sind vorzugsweise verstellbar und sollten
dann so eingestellt sein, daß sie in Anlage am Ausleger
kopf 52 kommen, wenn die Bohrungen in den Gabeln 60 der
Verlängerung 54 und die Bohrungen in den oberen Seil
scheibenwellen 62 miteinander fluchten, so daß die ent
sprechenden Verbindungsbolzen 64 eingeführt werden können.
Da sowohl die doppelten Laschen 72 als auch die einzelnen
Laschen 76 frei schwenkbar gelagert sind, muß eine Bela
stungseinrichtung vorgesehen sein, welche die Laschen auf
wärts belastet, so daß sie bei Aufhebung der Zugbelastung
nicht nach unten durchknicken und anderen Teilen in den
Weg geraten. Wie man insbesondere in Fig. 3 und 8 erkennt,
ist zu diesem Zweck eine Blattfeder 80 mit einem Ende am
Füllstück 70 oder an einem Fachwerksteil 58 der Verlänge
rung 54 angebracht. Die Befestigungseinrichtung ist vor
zugsweise verstellbar, so daß sich die Lage des freien
Endes der Blattfeder 80 sowie die von dieser ausgeübte
Belastung bestimmen lassen. Wie man in Fig. 8 erkennt, hat
die Befestigungseinrichtung die Form eines Klemmstücks 82,
in welches die Blattfeder 80 eingeführt werden kann, und
welches anschließend mittels Schrauben 84 auf dem Füll
stück 70 festgezogen wird. Am freien Ende der Blattfeder 80
ist vorzugsweise ein Finger 86 angebracht, welcher am
Verbindungsgestänge angreift, um dieses aufwärts zu bela
sten. Wie man in dieser Figur sowie in Fig. 5 und 7 erkennt,
ist die Blattfeder 80 bei gestrecktem Verbindungsgestänge
abwärts gebogen. Bei Aufhebung der Zugbelastung drückt die
Blattfeder 80 das Verbindungsgestänge nach oben, so daß es
nicht nach unten durchknickt und anderen Teilen in den Weg
gerät.
Die Auslegerverlängerung 54 ist etwa für Straßenfahrt oder
zum Nichtgebrauch an den Ausleger 12 anklappbar, wobei
vorzugsweise eine gesicherte Aufbewahrung für das Verbin
dungsgestänge vorzusehen ist. Zum Anklappen der Verlänge
rung 54 an den Ausleger 12 werden die Verbindungsbolzen 64
an einer Seite entfernt und die Verlängerung 54 dann um die
an der anderen Seite verbliebenen Verbindungsbolzen 64
herum seitlich an den Ausleger 12 herangeklappt.
In diesem Falle werden die Verbindungsgestänge nicht
benötigt, wobei die Gefahr besteht, daß die dazugehörigen
Verbindungsbolzen 78 verlorengehen. Um dem vorzubeugen,
ist im jeweiligen Steg 68 vorzugsweise eine Bohrung 68 a
ausgebildet, welche in der zurückgeklappten Stellung der
zugeordneten doppelten Lasche 72 mit der mittleren Bohrung
72 c derselben fluchtet. Nach Lösen der Verbindung der
doppelten Lasche 72 mit der einfachen Lasche 76 durch Her
ausziehen des Bolzens 78 kann die doppelte Lasche 72 dann
um den Anlenkbolzen 74 herum zurückgeklappt und der Bolzen
in die miteinander fluchtenden Bohrungen 72 c und 68 a
gesteckt werden. Die einfachen Laschen 76 können dabei
einfach an den oberen Seilscheibenwellen 62 hängenbleiben.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die doppelten
Laschen 72 so gesichert sind, daß sie anderen Teilen nicht
in den Weg geraten, und daß die Bolzen 78 jederzeit griff
bereit am Verbindungsgestänge verbleiben.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. So können bei
spielsweise die doppelten Laschen 72 und einfachen Laschen
76 gegeneinander vertauscht werden, d.h. die einfachen
Laschen 76 können an der Verlängerung 54 und die doppelten
Laschen 72 am Auslegerkopf 52 angelenkt werden. Ferner kön
nen anstelle der doppelten Laschen 72 die einfachen Laschen
76 mit einer mittleren Bohrung versehen sein. Ferner kann
die das Verbindungsgestänge aufwärts belastende Einrichtung
am Auslegerkopf 52 anstatt an der Verlängerung 54 ange
bracht sein. Diese und andere Abwandlungen sind im Rahmen
der Ansprüche ohne Schwierigkeit bewerkstelligbar. Worauf
es in jedem Falle ankommt ist, daß die erwähnten Bohrungen
nicht als Langlöcher ausgebildet sind, um bei einem
Wippen der Auslegerverlängerung übermäßige Stoßbelastungen
der Laschen und der dazugehörigen Bolzen zu vermeiden.
Claims (29)
1. Kran mit einem einen Auslegerkopf mit wenigstens
zwei in senkrechtem Abstand darin angeordneten Seilscheiben
wellen aufweisenden Ausleger, einer über eine untere Seil
scheibenwelle verschwenkbar am Ausleger angelenkten Ver
längerung und einer Vorrichtung zum Verbinden der Verlän
gerung mit dem Ausleger in jeweils einem von mehreren vor
bestimmten Winkeln relativ zu diesem, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Verbinden der Verlängerung (54)
mit dem Ausleger (12) eine an einer oberen Seilscheiben
welle (62) angelenkte erste Lasche (76) sowie eine an der
Verlängerung (54) angelenkte zweite Lasche (72) aufweist,
wobei jede Lasche (72, 76) am ihrer Anlenkung gegenüber
liegenden Ende eine Bohrung (72 b, 76 a) aufweist und wenig
stens eine Lasche eine Bohrung (72 c) in einem mittleren
Bereich hat und
daß ein Bolzen (78) herausziehbar durch eine Bohrung
(72 b, 72 c) der wenigstens einen Lasche (72) und durch die
Bohrung (76 a) der anderen Lasche (72) steckbar ist, so daß
die Verlängerung (54) um die untere Seilscheibenwelle (62)
herum in eine von der Wahl der jeweiligen Bohrung (72 b,
72 c) der wenigstens einen Lasche bestimmte Winkelstellung
relativ zum Auslegerkopf (52) verschwenkbar ist und Stoß
belastungen der Laschen (72, 76) und Bolzen (78) sowie der
Seilscheibenwelle (62) bei einem Wippen des Auslegers
vermieden sind.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laschen (72, 76) durch eine
dafür vorgesehene Einrichtung (80) aufwärts belastet
und dadurch am Herabsinken bei Aufhebung einer auf sie
wirkenden Zugspannung gehindert sind.
3. Kran nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Belastungseinrichtung eine
Blattfeder (80) aufweist, welche mit einem Ende am Ausleger
kopf (52) oder an der Verlängerung (54) befestigt ist und
mit dem anderen Ende an jeweils einer der Laschen (72, 76)
angreift, um die Laschen bei Aufhebung der auf sie wirken
den Zugspannung am Herabsinken in den Wirkbereich von
anderen Teilen der Vorrichtung zu hindern.
4. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens eine in ihrem
mittleren Bereich eine Bohrung (72 c) aufweisende Lasche
(72) die an der Verlängerung (54) angelenkte zweite Lasche
ist.
5. Kran nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (68 a) zum Stillsetzen der zweiten
Lasche (72) und des einsteckbaren Bolzens (78) in einer
unwirksamen Ruhestellung im Nichtgebrauch der Laschen (72, 76).
6. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eine Lasche (72) eine doppelte
Lasche und die andere eine einfache Lasche (76) ist.
7. Kran nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die doppelte Lasche die an der Ver
längerung (54) angelenkte zweite Lasche (72) und die ein
fache Lasche die an der oberen Seilscheibenwelle (62)
gelagerte erste Lasche (76) ist.
8. Kran mit einem einen Auslegerkopf mit wenigstens
zwei in senkrechtem Abstand darin angeordneten Seilscheiben
wellen aufweisenden Ausleger, einer um eine untere Seil
scheibenwelle verschwenkbar am Auslegerkopf angelenkten
Verlängerung und einer Verbindungsvorrichtung zum Verbin
den der Verlängerung in jeweils einem von mehreren vorbe
stimmten Winkeln mit dem Ausleger, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung eine ver
schwenkbar mit einer oberen Seilscheibenwelle (62) verbun
dene erste Lasche (76) und eine verschwenkbar mit der
Verlängerung (54) verbundene zweite Lasche (72) aufweist,
daß jede Lasche (72, 76) an ihrem der Anlenkstelle gegen
überliegenden Ende eine Bohrung (72 b, 76 a) hat,
daß wenig
stens eine Lasche (72) eine Bohrung in ihrem mittleren
Bereich hat (72 c),
daß ein Bolzen (78) herausziehbar durch eine Bohrung (72 b,
72 c) der wenigstens einen Lasche (72) und durch die Boh
rung (76 a) am Ende der anderen Lasche (76) steckbar ist,
so daß die Verlängerung (54) um die untere Seilscheiben
welle (62) herum in eine durch die Wahl der Bohrung (72 b,
72 c) der wenigstens einen Lasche (72) bestimmte Winkel
stellung relativ zum Auslegerkopf (52) verschwenkbar ist,
daß die Laschen (72, 76) durch eine Belastungseinrichtung
mit einer an einem Ende am Auslegerkopf (52) oder an der
Verlängerung (54) befestigten und mit dem anderen Ende an
einer Lasche (72, 76) angreifenden Blattfeder (80) belastet
sind, so daß sie bei Aufhebung einer auf sie wirkenden Zug
spannung am Herabsinken in den Wirkbereich anderer Teile
gehindert sind und Stoßbelastungen der Laschen (72, 76)
und Bolzen (78) sowie der Seilscheibenwellen (62) bei einem
Wippen des Auslegers vermieden sind, und
daß die wenigstens eine in ihrem mittleren Bereich eine
Bohrung (72 c) aufweisende Lasche (72) die an der Verlänge
rung (54) angelenkte zweite Lasche ist.
9. Kran nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch Einrichtungen (68 a) zum Stillsetzen der zweiten Lasche
(72) und des herausziehbar einsteckbaren Bolzens (78) in
einer unwirksamen Ruhestellung im Nichtgebrauch der Laschen
(72, 76).
10. Kran nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Lasche eine doppelte Lasche (72)
und die andere eine einfache Lasche (76) ist.
11. Kran nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die doppelte Lasche die mit der Ver
längerung (54) verbundene zweite Lasche (72) und die ein
fache Lasche die mit der oberen Seilscheibenwelle (62) ver
bundene erste Lasche (76) ist.
12. Vorrichtung zum Verbinden einer Auslegerverlängerung
mit einem Kranausleger in jeweils einem von mehreren vorbe
stimmten Winkeln relativ zu diesem, bei welcher der Kran
ausleger einen Auslegerkopf mit wenigstens zwei in senk
rechtem Abstand darin angeordneten Seilscheibenwellen auf
weist und die Verlängerung um eine untere Seilscheibenwelle
verschwenkbar mit dem Ausleger verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine verschwenkbar mit einer oberen
Seilscheibenwelle (62) verbundene erste Lasche (76) und
eine verschwenkbar mit der Verlängerung (54) verbundene
zweite Lasche (72) aufweist,
daß jede Lasche (72, 76) in ihrem der jeweiligen Anlenk
stelle gegenüberliegenden Ende eine Bohrung (72 b, 76 a) hat,
daß wenigstens eine Lasche (72) eine Bohrung (72 c) in
einem mittleren Bereich hat und
daß ein Bolzen (78) herausziehbar durch eine der Bohrungen
(72 b, 72 c) der wenigstens einen Lasche (72) und durch die
Bohrung (76 a) am Ende der anderen Lasche (76) steckbar ist,
so daß die Verlängerung (54) um die untere Seilscheiben
welle (62) herum in eine durch die Wahl der Bohrung (72 b,
72 c) der wenigstens einen Lasche (72) bestimmte Winkel
stellung relativ zum Auslegerkopf (52) verschwenkbar ist
und Stoßbelastungen der Laschen (72, 76) und Bolzen (78)
sowie der Seilscheibenwellen (62) bei einem Wippen des
Auslegers (12) vermieden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laschen (72, 76) durch eine dafür
vorgesehene Einrichtung (80) aufwärts belastet und dadurch
am Herabsinken in den Wirkbereich anderer Teile bei Auf
hebung einer auf sie wirkenden Zugspannung gehindert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Belastungseinrichtung eine Blatt
feder (80) aufweist, welche mit einem Ende am Auslegerkopf
(52) oder an der Verlängerung (54) befestigt ist und mit
dem anderen Ende an einer Lasche (72, 76) angreift und
diese so belastet, daß ein Herabsinken der Laschen (72, 76)
in den Wirkbereich anderer Teile bei Aufhebung einer auf
sie wirkenden Zugspannung vermieden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eine Bohrung (72 c) im mittleren
Bereich aufweisende Lasche die an der Verlängerung (54)
angebrachte zweite Lasche (72) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung (68 a) zum Still
setzen der zweiten Lasche (72) und des herausziehbar ein
steckbaren Bolzens (78) in einer Ruhestellung außerhalb des
Wirkbereichs anderer Teile im Nichtgebrauch der Laschen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine der Laschen eine doppelte Lasche
(72) und die andere eine einfache Lasche (76) ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die doppelte Lasche die mit der Ver
längerung (54) verbundene zweite Lasche (72) und die ein
fache Lasche die mit der oberen Seilscheibenwelle (62)
verbundene erste Lasche (76) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/812,336 US4653655A (en) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Crane boom having variable angle offset capability |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3642248A1 true DE3642248A1 (de) | 1987-06-25 |
DE3642248C2 DE3642248C2 (de) | 1990-05-10 |
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ID=25209271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863642248 Granted DE3642248A1 (de) | 1985-12-23 | 1986-12-10 | Kranausleger mit in verschiedenen winkeln daran anbringbarer verlaengerung |
Country Status (8)
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