DE364169C - Trommelwaschmaschine - Google Patents

Trommelwaschmaschine

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DE364169C
DE364169C DEM70890D DEM0070890D DE364169C DE 364169 C DE364169 C DE 364169C DE M70890 D DEM70890 D DE M70890D DE M0070890 D DEM0070890 D DE M0070890D DE 364169 C DE364169 C DE 364169C
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drum washing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/04Heating arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Trommelwaschmaschine. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Trommelwaschmaschine mit Heizung und Übergußvorrichtung, die. sich vor allen anderen bisher bekannt gewordenen Waschmaschinen durch einen von außen beheizbaren Behälter mit Tragrosten für die Wäsche kennzeichnet. Die Waschtrommel ist in bekannter Weise drehbar gelagert und kann durch eine Handkurbel um ZSo ° gedreht werden, wobei die Wäsche auf die entgegengesetzte Seite der Trommel zu liegen kommt und die Waschflüssigkeit von unten her die Wäschestücke durchdringt. Um diesen Zweck zu erreichen, hat man auf beiden Stirnseiten der Waschtrommel einen Rost vorgesehen, der in gewisser Entfernung von der Stirnwand der Trommel entfernt ist. Unterhalb des Rostes sammelt sich die Waschflüssigkeit an und wird infolge der Dampfbildung, die durch einen unterhalb der Waschtrommel gelegenen Heizkörper verursacht wird, durch ein Rohr in den oberen, von der Wäsche nicht eingenommenen Raumgedrückt. Beim Schwenken der Trommel um iS o = fällt also zunächst die in dem freibleibenden Raume angesammelte Waschflüssigkeit nach unten und sammelt sich unterhalb und oberhalb des Rostes an. Alsdann folgen die einzelnen Wäschestücke derart, daß sie jeweils das ihnen entsprechende Wasservolumen verdrängen und so auf diese Weise eine Gegenstromwirkung im Waschprozeß erzielen.
  • ach den bisher bekannt gewordenen Waschtrommeln kam das Gegenstromprinzip beim Waschprozeß nicht in Anwendung, denn hier fielen zunächst durch Umkehren der Waschtrommel die Wäsrhestücke zu Boden, während daraufhin erst die unten stehende angewärmte Flüssigkeit nachströmte, und zwar sich über der Wäsche ansammelte. An und für sich backt die feuchte Wüsche sich zu einem dichten Knäuel zusammen, so daß das Eindringen der Waschflüssigkeit in denselben nur langsam vor sich ging. Die N@"asch-#izrkung konnte demzufolge nie zu einer vollkommenen sich gestalten.
  • Insonderheit wird der Gegenstand vorliegender Erfindung in nachstehender Beschreibung und an Hand der Zeichnung erklärt, Der Gegenstand ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
  • Die Trommel besteht aus denn zylindrischen Waschbehälter x. Derselbe besitzt rechts und links diametral sich gegenüberstehende Tragzapfen 7, 7'. Die Trommel i ist mittels dieser Tragzapfen 7, ;' auf den Traglagern 9, 9', und zwar in einer solchen Höhe aufgehängt, daß unterhalb der Waschtrommel noch ein gehöriger Raum für eine Heizvorrichtung io übrigbleibt. Gegenüber den Stirnwandseiten ?, 2' der Trommel i ist in genügendem Abstände j e ein Rost 3, 3' angeordnet. Die zwischen Rost 3 bzw. j' und Stirnwandfläche 2 bz«-. a' verbleibenden Zwischenräume sind in der Zeichnung mit --1 bzw. C bezeichnet. Beide Kammern 3 und C werden durch ein Rohr 4 miteinander verbunden. Die Enden des Rohres 4. enden ungefähr in Mitte der Räume.-1 und C. Die Öffnungen des Rohres sind mit .l' und .l" bezeichnet. Zum Ablassen der Waschflüssigkeit ist an jedem Trommelende je ein Ablaßhahn 3 und 5' angebracht.
  • Die Wirkungsweise der Waschtrommel ist folgende. Nachdem man zuvor die entsprechende Menge Waschflüssigkeit in die Trommel eingebracht hat, bringt man die Wäsche ein, schließt den Behälter und heizt die ganze Vorrichtung mittels der Heizvorrichtung io an. Zweckmäßig wird es sein, um das Kochen der Wäsche schneller zu erreichen, vorgewärmtes Wasser in die Trommel zu bringen. Die Waschflüssigkeit durchdringt allmählich die in der Trommel befindliche Wäsche und steigt bis zu der ungefähr in der Zeichnung angegebenen Höhe. Inzwischen wird die im Raum C befind= liehe Waschflüssigkeit bis zum Sieden erhitzt. 1?s wird sich also im Raum C eine Dampfansammlung bilden und die in demselben Raum befindliche Waschflüsigkeit durchdie Öffnung .1" in das Verbindungsrohr .1 drücken und in den oberhalb der Wäsche freibleibenden Raum B leiten. Die feuchte Wäsche wirkt wie imprägniertes Leinen und läßt den im Raum C sich ansammelnden Dampf nicht nach oben durch die Wäsche entweichen, so daß derselbe gezwungen ist, sich einen anderen Ausweg zu suchen. demzufolge also, wie vorher schon angegeben wurde, die Waschflüssigkeit durch das Rohr .l in den oberen Raum B gepreßt wird.
  • ach bestimmter Zeit dreht man die Trommel mittels der Handkurbel S. Es fällt dabei zunächst die im Raum B angesammelte Waschflüssigkeit in den jetzt nach unten gekehrten Raum a, füllt denselben aus und tritt auch noch über die Rostfläche 3 hinaus. Alsdann folgt erst stückweise das Nachfallen der Wäsche. Die Wäsche wird also die schon sich unten angesammelte Waschflüssigkeit entsprechend ihren Volumen verdrängen, so daß gleichzeitig in demselben Maße, wie die Wäsche nach unten fällt, die Waschflüssigkeit nach oben steigt: Gewissermaßen erfährt dadurch die Wäsche noch eine besondere Auflockerung, die dem Waschprozeß nur zum Vorteile gereichen kann.
  • Inzwischen hat sich die Waschflüssigkeit um einige Grade abgekühlt, so daß die Heizvorrichtung io von neuem wieder in Tätigkeit treten kann. Die Dampfansammlung beginnt von neuem, und abermals wird die Waschflüssigkeit durch das Verbindungsrohr .l, und zwar jetzt durch die Öffnung 4', in dasselbe hineingedrückt und auf die Überfläche der Wäsche geleitet. Dieser Vorgan-'kann beliebig oft wiederholt werden, bis schließlich, was die praktische Erfahrung lehren muß, der Reinigungsprozeß so weit getrieben ist, daß man die gereinigte Wäsche aus der Trommel entnehmen kann.

Claims (1)

  1. P.1TI:\ T-AxsPRUcii: Trommelwaschmaschine mit Heizung und Übergußvorrichtung, gekennzeichnet durch einen schwenkbaren, von außen beheizbaren Behälter (i) mit Tragrosten (3, 3') für die Wische und ein zwischen den Behälterböden und Tragrosten mündendes L bergußrohr (.1).
DEM70890D 1920-08-06 1920-10-02 Trommelwaschmaschine Expired DE364169C (de)

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ID=8894181

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