DE3639689A1 - Schaltschloss mit mehreren schaltpositionen - Google Patents
Schaltschloss mit mehreren schaltpositionenInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B27/00—Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
Landscapes
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Schaltschloß, wie es im Ober
begriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Elektrische Schaltschlösser dienen bekanntlich dazu, Schalterbe
tätigungen nur durch autorisierte Personen vornehmen zu lassen,
die einen Schlüssel für das Schaltschloß besitzen. Hierbei kann
man unterschiedliche Schalterstellungen verschiedenen Berech
tigungsstufen zuordnen für die unterschiedliche Schlüssel be
nötigt werden. So kann man beispielsweise mit einem ersten Schlüs
sel den Schalter nur bis zu einer ersten Schaltstufe betätigen,
während man mit einem zweiten Schlüssel eine andere oder auch
eine zusätzliche Schaltstufe wählen kann. Ein derartiges Schalt
schloß ist beispielsweise aus der DE-OS 32 24 789 bekannt. Jedoch
ist bei solchen Schaltschlössern die Anzahl der Berechtigungsstu
fen sehr begrenzt.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, ein Schaltschloß zu schaffen, welches eine relativ große
Anzahl unterschiedlicher Berechtigungsstufen ermöglicht, denen
entsprechend unterschiedliche Schlüssel zugeordnet sind. Weiter
bildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß praktisch beliebig viele Be
rechtigungsstufen innerhalb der realisierbaren Schaltpositionen
vorgesehen werden können. Die Erfindung eignet sich prinzipiell
für alle Arten von Zylinderschlössern, bei denen die im Zylinder
gelagerten Schließelemente durch verschieden tiefe Zuhaltungen
des Schlüssels stufenweise in unterschiedlicher Höhe aus dem Zy
linder ausgefahren werden können und in eine Ausnehmung entspre
chend abgestufter Tiefe hineinragen, so daß das Schließelement
je nach dem, wie weit es durch den Schlüssel aus der Zylinder
oberfläche hinausgeschoben wird, an eine der Stufen anstößt
und ein Weiterdrehen des Schlüssels mit dem Schloßkörper begrenzt.
Schlüssel unterschiedlicher Berechtigungsstufen haben entspre
chend unterschiedliche Zuhaltungen für das Begrenzungsschließ
element, das mit zunehmendem Berechtigungsgrad weniger weit über
den Schloßzylinder hinausragt und damit erst an einer späteren
Stufe anstößt, so daß mehr Schaltpositionen überstrichen werden
können als mit einem Schlüssel geringeren Berechtigungsgrades,
bei dem das Schließelement weiter aus dem Schloßzylinder heraus
ragt.
Damit die Stufenhöhe nicht zu klein wird, um eine sichere Be
grenzung zu gewährleisten, kann man auch mehrere Schließelemen
te in das Berechtigungsprogramm einbeziehen, wobei beispielswei
se ein erstes Schließelement mit drei Stufen einer Ausnehmung zu
sammenwirkt, die sich mit genügend großer Stufenhöhe ausbilden
lassen, und nach Erreichen der letzten Stufe verschwindet das
erste Begrenzungsschließelement im Schloßzylinder, und ein zwei
tes Begrenzungsschließelement, das bisher in einer über den
Schließwinkel, über den das erste Element wirksam war, konstan
ten Tiefe seiner zugeordneten Ausnehmung frei beweglich war,
stößt nun an seine erste Stufe, bei Verwendung des Schlüssels des
nächsten Berechtigungsgrades an die zweite Stufe usw. Bei jeweils
drei Stufen pro Begrenzungsschließelement lassen sich mit zwei
solchen Elementen sechs Berechtigungsgrade realisieren. Wird
eine noch stärker aufgegliederte Hierarchie mit noch mehr Be
rechtigungsstufen oder -graden benötigt, dann kann man das Be
rechtigungsprogramm notfalls über drei oder noch mehr Begrenzungs
schließelemente verteilen, wobei die Grenze durch die Anzahl der
verfügbaren Schließelemente eines Zylinders gegeben ist, damit
genügend Schließelemente und Zuhaltungen für die normale Sicher
heitsfunktion des Schlosses übrigbleiben.
Sieht man mehr als ein Schließelement für die Begrenzungsfunktion
vor, dann teilt man zweckmäßigerweise den Schloßkörper durch eine
radiale Trennfläche in zwei Teilkörper auf, in deren einander zu
gewandten Enden dann jeweils eine der abgestuften Ausnehmungen
eingearbeitet, z.B. eingefräst, werden kann. Benötigt man für die
Begrenzungsfunktion mehr als zwei Schließelemente, so kann man
den Schloßkörper entsprechend weiter unterteilen.
Wichtig ist, daß die einzelnen Begrenzungsschließelemente nach
einander wirksam werden, also jeweils das nächstfolgende seine
erste Stufe erreicht, wenn das vorangehende sich auf seiner letz
ten Stufe befindet. Die unterste Stufenfläche der Ausnehmung die
ses nächsten Schließelementes erstreckt sich dabei über den ge
samten Winkel der Wirksamkeit des ersten Schließelementes. Läßt
man die Schließelemente nach derselben Seite des Schloßzylinders
hinausragen, dann sind die zugehörigen gestuften Abschnitte der
Ausnehmungen winkelmäßig gegeneinander versetzt. Benutzt man bei
spielsweise zwei Schließelemente und läßt diese nach gegenüber
liegenden Seiten des Schloßzylinders über diesen heraustreten,
dann liegen bei jeweils drei, sich um 45° unterscheidenden Schließ
positionen pro Begrenzungsschließelement die beiden Ausnehmungen
unmittelbar nebeneinander. Die zugehörigen Zuhaltungen liegen
dann auf verschiedenen Seiten des Schlüssels.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
in Form eines Zylinderschlosses mit Schließbolzen, die mit seit
lichen Vertiefungen des Schlüssels zusammenwirken, beschrieben,
jedoch ist sie ebenso bei Schlössern mit gezacktem Schlüssel an
wendbar, wo die durch Zacken realisierten Zuhaltungen Schließele
mente in Form von Bolzen oder Plättchen betätigen. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Zylinder
schloß mit einem Schlüssel der niedrigsten Hierarchiestufe,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 mit einem Schlüssel
einer mittleren Hierarchiestufe,
Fig. 3 eine Veranschaulichung der unterschiedlichen Tiefen der
Vertiefungen eines Schlüssels entsprechend unterschiedlichen
Hierarchiestufen,
Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV aus
Fig. 1 in der Schaltposition 0,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt in der Schalt
position 1,
Fig. 6 einen entsprechenden Querschnitt in der Schaltposition 3
und
Fig. 7 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie VII-VII
aus Fig. 2 in der Schaltposition 6, der höchsten Hierarchiestufe.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zylinderschloß umschließt ein
Schloßhalter 2 einen zweigeteilten Schloßkörper mit einem vorde
ren und einem hinteren Schloßkörperteil 4 a bzw. 4 b. Innerhalb des
Schloßkörpers befindet sich ein drehbarer Schloßzylinder 6 mit
Bohrungen zur Aufnahme von Schließbolzen 8. Der Schloßkörper hat
entsprechende Bohrungen 10, in denen Zuhaltebolzen 12 sitzen,
die durch Federn 14 nach innen gedrückt werden und dabei die
Schließbolzen 8 gegen den Schlüssel 16 drücken. Die Federn 14
sind in der Praxis Ringfedern, die in äußeren Nuten des Schloß
körpers liegen und mit einem Ende gegen die Zuhaltebolzen
drücken. Alternativ können auch Schraubenfedern vorgesehen sein,
wie in Fig. 2 schematisch angedeutet ist.
An seinem rückwärtigen Ende ist der Schloßzylinder 6 drehfest mit
einer Rastscheibe 18 verbunden, die aus Isolationsgründen gegen
elektrische Überschläge einen rückwärtigen Zylinderflansch 18 a auf
weist, welcher einen großen Teil des Schloßkörpers umgibt. Die
Rastscheibe 18 hat eine der Anzahl der Schaltpositionen entspre
chende Anzahl von Rastflächen 18 b, gegen die sich Rastfedern 20
zur Fixierung der jeweiligen Schaltposition anlegen. Außerdem
sind an der Rastscheibe bewegliche Schalterkontakte in Form von
Schleifkontakten 22 befestigt, die sich beim Verdrehen des Schloß
zylinders 6 mit Hilfe des Schlüssels 16 gegenüber im Schloßhal
ter festsitzenden Kontakten 24 verschieben.
Der Schlüssel 16 ist beiderseits mit Kerben 26 unterschiedlicher
Tiefe ausgebildet, wie Fig. 3 veranschaulicht, wobei die Tiefe
dieser Kerben bestimmt, wie weit ein Schließbolzen 8 von der zu
gehörigen Feder 14 über seinen Zuhaltebolzen 12 in den Schloßzy
linder 6 hineingedrückt wird. In den Fig. 1 und 2 kann man diese
Unterschiede deutlich erkennen.
Die Schließbolzen 28 und 30 sind im dargestellten Ausführungs
beispiel Begrenzungsbolzen, welche die unterschiedlichen Berech
tigungsgrade bestimmen. Wie diese erreicht werden, lassen die
Schnittdarstellungen der Fig. 4 bis 7 erkennen. Gemäß Fig. 4 sitzt
der Begrenzungsbolzen 28 mit seinem inneren Ende auf der glatten
Fläche des Schlüssels 16 an einer Stelle auf, wo dieser keine
Kerbe hat. Der Begrenzungsbolzen 28 ragt mit seinem äußeren Ende
über die Oberfläche des Schloßzylinders 6 hinaus und wird von
seinem Niederhaltebolzen 32 nach innen gedrückt, so daß seine
rückwärtige Oberfläche mit der tiefsten Stufenfläche 34 einer
nutförmigen Ausnehmung 36 im Schloßkörperteil 4 a fluchtet. Wenn
alle anderen Zuhaltungen (Kerben) des Schlüssels zum Schloß pas
sen, dann kann der Schloßzylinder 6 aus der 0-Position nach
Fig. 4 in die 1-Position gem. Fig. 5 um 45° gedreht werden. In
dieser Position stößt der Begrenzungsbolzen 28 mit seinem äußeren
Ende an die erste Stufenkante 38 der Ausnehmung 36 an und blockiert
den Schloßzylinder 6 gegen ein Weiterdrehen. Mit diesem Schlüssel
läßt sich das Schloß also nur von der 0-Position in die 1-Position
schalten.
Fig. 6 zeigt die Schaltposition 3, in welcher der Schloßzylinder
6 gegenüber der 0-Stellung um 3×45° weiter gedreht ist und der
Begrenzungsbolzen 28 an die Endkante 42 der nutförmigen Ausnehmung
36 anstößt. Die vorangehende Stufenkante 40 liegt in ihrer Höhe
zwischen der Stufenkante 38 und der Endkante 42 und wirkt bei
Verwendung des zur 2-Position gehörigen Schlüssels als Anschlag
für den Begrenzungsbolzen 28. Die Schlüssel für die einzelnen Schalt
positionen unterscheiden sich durch die Tiefe ihrer mit dem Begren
zungsbolzen 28 zusammenwirkenden Kerbe 26, und in der in Fig. 6
gezeichneten 3-Position hat die Kerbe die mittlere der drei in
Fig. 3 veranschaulichten Tiefen. Für die 4-Position hat die Ker
be 26 die größte Tiefe, so daß der Begrenzungsbolzen 28 bündig mit
der Oberfläche des Schloßzylinders 6 abschließt, also nicht mehr
an die Endkante 42 anstößt: die Drehung des Schloßzylinders 6
wird dann durch diesen Begrenzungsbolzen nicht mehr begrenzt.
Die weiteren Schaltpositionen 4, 5 und 6, von denen Fig. 7 die
letzte zeigt, werden dann durch den zweiten Begrenzungsbolzen 30 be
stimmt, dessen jeweilige Tiefe im Schloßzylinder 6 durch die
Tiefe einer auf der anderen Seite des Schlüssels 16 befindlichen
Kerbe 31 bestimmt wird. Wie man in Fig. 7 sieht, hat die zum Be
grenzungsbolzen 30 gehörige Ausnehmung 44 über den Winkelbereich,
den die Schalterpositionen 0 bis 3 einnehmen, ihre größte Tiefe,
so daß der für diese Schaltpositionen bei der Schlüsselkerbtiefe 0
am weitesten aus dem Schloßzylinder 6 herausragende Begrenzungsbolzen
30 vor Erreichen der Schaltposition 4 nirgends anstößt, sondern
erst in dieser Position an die Stufenkante 46 gelangt. Bis zu
dieser Schaltposition beträgt die Tiefe der Kerbe 31 null. Für
die Schaltposition 5 hat die Kerbe 31 die in Fig. 3 geringste
Tiefe, wobei der Begrenzungsbolzen 30 an der Stufenkante 48 an
stößt. Für die Schaltposition 6 schließlich hat die Kerbe 31 die
mittlere Tiefe gem. Fig. 3, wobei der Begrenzungsbolzen 30 an der
Endkante 50 der Ausnehmung 44 anstößt.
Während der ersten drei Schaltpositionen ist der Begrenzungsbolzen 30
außer Funktion, da er in dem tiefsten Teil der Ausnehmung 44 nir
gends anstößt, die Hierarchiestufen werden für diese Positionen
durch den Begrenzungsbolzen 28 und die Schlüsselkerbe 26 bestimmt.
In den Schaltpositionen 4, 5 und 6 hat dagegen der Begrenzungsbolzen
28 keine Funktion, da er völlig im Schloßzylinder 6 sitzt und nir
gends anstößt, während der Begrenzungsbolzen 30 in Zusammenwirken mit
der Kerbe 31 des Schlüssels 16 die letzten drei Hierarchiestufen
oder Berechtigungsgrade bestimmt.
Es wurde bereits in Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 erwähnt,
daß der Schloßkörper in zwei Teile 4 a und 4 b unterteilt ist, so
daß sich die nutenförmigen Ausnehmungen 36 und 44 in den vor der
Montage zugänglichen Endflächen dieser beiden Teile ausbilden las
sen. Zur Sicherstellung der richtigen gegenseitigen Lage der bei
den Schloßkörperteile können entsprechende Positionierungsmittel
vorgesehen sein, etwa ein oder mehrere in ein Teil eingepreßte
Stifte, die in entsprechende Öffnungen des anderen Teils ein
greifen müssen.
Benötigt man mehr als durch zwei Zuhaltebolzen realisierbare Be
rechtigungsgrade, so kann man zur Ausbildung der benötigten abge
stuften Nuten den Schloßkörper weiter unterteilen. Das hier ver
anschaulichte Prinzip der Zuordnung kleinerer Gruppen von Berech
tigungsgraden (hier zwei Dreiergruppen) zu mehreren Begrenzungs
bolzen mit jeweils einer abgestuften Ausnehmung läßt sich auch
auf Schlösser mit längsgenuteten Schlüsseln mit Zackenbart an
wenden, oder auf Plättchenschlösser, da in all diesen Fällen das
als Begrenzungselement benutzte Schließelement durch unterschied
liche Tiefe seiner Zuhaltung entsprechend unterschiedlich aus dem
Schloßzylinder herausragen kann und dadurch mit Stufen unterschied
licher Höhe einer in Drehrichtung verlaufenden Ausnehmung im
Schloßkörper zusammenwirken kann.
Claims (5)
1. Schaltschloß mit mehreren Schaltpositionen mit einem inner
halb eines Schloßhalters angeordneten Schloßkörper und einem
im Schloßkörper verdrehbaren Schloßzylinder, der radiale Öff
nungen zur Aufnahme verschiebbarer Schließelemente aufweist,
welche nur bei Verwendung eines passenden Schlüssels mit der
Zylinderfläche des Schloßzylinders bündig abschließen und an
dernfalls dessen Drehung blockieren, ferner mit drehfest mit
dem Schloßzylinder verbundenen Schaltkontakten sowie gegenüber
dem Schloßhalter festen Kontakten,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eins der Schließelemente (28, 30) als Begrenzungselement mit
einer im Schloßkörper (4 a, b) ausgebildeten, nutartigen, in
Drehrichtung verlaufenden Ausnehmung (36, 44) zusammenwirkt,
deren Tiefe von einem für die 0-Position und die erste Schalt
position gleichen Anfangswert stufenweise für die folgenden
Schaltpositionen geringer wird derart, daß das Begrenzungsele
ment mit entsprechend stufenweise sich ändernder Tiefe seiner
Zuhaltung (26, 31) am Schlüssel (16) nacheinander an die ein
zelnen Stufenkanten (38, 40, 42, 46, 48, 50) anstößt und die
folgenden Schaltpositionen blockiert.
2. Schaltschloß nach Anspruch 1, bei dem der Schloßzylinder ra
diale Bohrungen zur Aufnahme von Schließbolzen aufweist,
welche in entsprechenden Bohrungen des Schloßkörpers federnd
gelagerte Zuhaltebolzen verschieben können und beim Einstecken
eines Schlüssels mit passenden Zuhaltungen in den Schloßzylin
der mit dessen Zylinderfläche bündig abschließen, ferner mit
einer Rastvorrichtung zur Definierung der einzelnen Schaltpo
sitionen und mit drehfest mit dem Schloßzylinder verbundenen
beweglichen Schaltkontakten sowie gegenüber den schloßhalter
festen Schaltkontakten,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Zuhaltebolzen als einer separaten Zuhaltung (26, 31)
des Schlüssels (16) zugeordneter Begrenzungsbolzen (28, 30)
mit einer zugeordneten, im Schloßkörper (4 a, b) in Drehrich
tung verlaufenden Ausnehmung (36, 44) zusammenwirkt, deren
Tiefe von einem für die 0-Position und die erste Schaltposition
gleichen Anfangswert stufenweise für die folgenden Schaltposi
tionen geringer wird derart, daß der Begrenzungsbolzen mit
entsprechend stufenweise zunehmender Tiefe der separaten Zuhal
tung nacheinander an die einzelnen Stufenkanten (38, 40, 42,
46, 48, 50) anstößt und die folgenden Schaltpositionen blockiert,
und daß der Schloßkörper (4 a, b) im Verlauf der Ausnehmung (36,
44) an jeder Stufenfläche (38, 40, 42, 46, 48, 50) eine Boh
rung mit einem federbelasteten, den Begrenzungsbolzen (28, 30)
gegen seine Zuhaltung (26, 31) drückenden Niederhaltebolzen
(32) aufweist.
3. Schaltschloß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schloß
körper (4 a, b) zweiteilig mit einer zwischen seinen Bohrungen
mit den Niederhaltebolzen (32) senkrecht zur Schloßachse ver
laufenden Trennfläche ausgebildet ist und daß die abgestufte
Ausnehmung (36) in einem der beiden Schloßkörperteile (4 a) an
dessen trennflächenseitigem Ende ausgebildet ist.
4. Schaltschloß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auch der
andere Schloßkörperteil (4 b) an seinem trennflächenseitigen
Ende mit einer abgestuften Ausnehmung (44) versehen ist, die
im Zusammenwirken mit einem zweiten Begrenzungsbolzen (30),
dem eine zweite separate Zuhaltung (31) des Schlüssels (16)
zugeordnet ist, derart ausgebildet und angeordnet ist, daß
der zweite Begrenzungsbolzen zunächst frei durch die Ausneh
mung (44) läuft und seine erste Stufe erst dann erreicht, wenn
der erste Begrenzungsbolzen (28) seine letzte Stufe (Endkante
42) überschritten hat.
5. Schaltschloß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Begrenzungsbolzen (28, 30) nach entgegengesetzten Seiten des
Schloßzylinders (6) weisen und ihre zugehörigen Zuhaltungen
(26, 31) sich auf verschiedenen Seiten des Schlüssels (16)
befinden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639689 DE3639689A1 (de) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | Schaltschloss mit mehreren schaltpositionen |
AT314786A ATA314786A (de) | 1986-11-20 | 1986-11-25 | Schaltschloss mit mehreren schaltpositionen |
CH374287A CH673068A5 (de) | 1986-11-20 | 1987-09-28 | |
FR8716116A FR2607620A1 (fr) | 1986-11-20 | 1987-11-20 | Serrure commutateur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639689 DE3639689A1 (de) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | Schaltschloss mit mehreren schaltpositionen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639689A1 true DE3639689A1 (de) | 1988-06-01 |
DE3639689C2 DE3639689C2 (de) | 1989-07-20 |
Family
ID=6314387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863639689 Granted DE3639689A1 (de) | 1986-11-20 | 1986-11-20 | Schaltschloss mit mehreren schaltpositionen |
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Country | Link |
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AT (1) | ATA314786A (de) |
CH (1) | CH673068A5 (de) |
DE (1) | DE3639689A1 (de) |
FR (1) | FR2607620A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2854424A1 (de) * | 1978-12-16 | 1980-06-26 | Dom Sicherheitstechnik | Elektrische schalteinrichtung an einem drehzylinderschloss |
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1986
- 1986-11-20 DE DE19863639689 patent/DE3639689A1/de active Granted
- 1986-11-25 AT AT314786A patent/ATA314786A/de not_active Application Discontinuation
-
1987
- 1987-09-28 CH CH374287A patent/CH673068A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH673068A5 (de) | 1990-01-31 |
DE3639689C2 (de) | 1989-07-20 |
ATA314786A (de) | 1992-05-15 |
FR2607620A1 (fr) | 1988-06-03 |
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