CH673068A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH673068A5
CH673068A5 CH374287A CH374287A CH673068A5 CH 673068 A5 CH673068 A5 CH 673068A5 CH 374287 A CH374287 A CH 374287A CH 374287 A CH374287 A CH 374287A CH 673068 A5 CH673068 A5 CH 673068A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
lock
key
lock body
cylinder
recess
Prior art date
Application number
CH374287A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Buehl
Edmund Hoehn
Original Assignee
Hauck Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauck Gmbh filed Critical Hauck Gmbh
Publication of CH673068A5 publication Critical patent/CH673068A5/de

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung geht aus von einem Schaltschloss, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Elektrische Schaltschlösser dienen bekanntlich dazu, Schal-5 terbetätigungen nur durch autorisierte Personen vornehmen zu lassen, die einen Schlüssel für das Schaltschloss besitzen. Hierbei kann man unterschiedliche Schalterstellungen verschiedenen Berechtigungsstufen zuordnen für die unterschiedliche Schlüssel benötigt werden. So kann man beispielsweise mit einem ersten io Schlüssel den Schalter nur bis zu einer ersten Schaltstufe betätigen, während man mit einem zweiten Schlüssel eine andere oder auch eine zusätzliche Schaltstufe wählen kann. Ein derartiges Schaltschloss ist beispielsweise aus der DE-OS 3 224 789 bekannt. Jedoch ist bei solchen Schaltschlössern die Anzahl der i5 Berechtigungsstufen sehr begrenzt.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schaltschloss zu schaffen, welches eine relativ grosse Anzahl unterschiedlicher Berechtigungsstufen ermöglicht, denen entsprechend unterschiedliche Schlüssel zugeordnet 20 sind. Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass praktisch beliebig viele Berechtigungsstufen innerhalb der realisierbaren Schaltpositionen vorgesehen werden können. Die Erfindung eignet sich prin-25 zipiell für alle Arten von Zylinderschlössern, bei denen die im Zylinder gelagerten Schliesselemente durch verschieden tiefe Zuhaltungen des Schlüssels stufenweise in unterschiedlicher Höhe aus dem Zylinder ausgefahren werden können und in eine Ausnehmung entsprechend abgestufter Tiefe hineinragen, so 30 dass das Schliesselement je nachdem, wie weit es durch den Schlüssel aus der Zylinderoberfläche hinausgeschoben wird, an eine der Stufen anstösst und ein Weiterdrehen des Schlüssels mit dem Schlosskörper begrenzt. Schlüssel unterschiedlicher Berechtigungsstufen haben entsprechend unterschiedliche Zuhal-35 tungen für das Begrenzungsschliesselement, das mit zunehmendem Berechtigungsgrad weniger weit über den Schlosszylinder hinausragt und damit erst an einer späteren Stufe anstösst, so dass mehr Schaltpositionen überstrichen werden können als mit einem Schlüssel geringeren Berechtigungsgrades, bei dem das 40 Schliesselement weiter aus dem Schlosszylinder herausragt.
Damit die Stufenhöhe nicht zu klein wird, um eine sichere Begrenzung zu gewährleisten, kann man auch mehrere Schliesselemente in das Berechtigungsprogramm einbeziehen, wobei beispielsweise ein erstes Schliesselement mit drei Stufen einer 45 Ausnehmung zusammenwirkt, die sich mit genügend grosser Stufenhöhe ausbilden lassen, und nach Erreichen der letzten Stufe verschwindet das erste Begrenzungsschliesselement im Schlosszylinder, und ein zweites Begrenzungsschliesselement, das bisher in einer über den Schliesswinkel, über den das erste 50 Element wirksam war, konstanten Tiefe seiner zugeordneten Ausnehmung frei beweglich war, stösst nun an seine erste Stufe, bei Verwendung des Schlüssels des nächsten Berechtigungsgrades an die zweite Stufe usw. Bei jeweils drei Stufen pro Begrenzungsschliesselement lassen sich mit zwei solchen Elemen-55 ten sechs Berechtigungsgrade realisieren. Wird eine noch stärker aufgegliederte Hierarchie mit noch mehr Berechtigungsstufen oder -graden benötigt, dann kann man das Berechtigungsprogramm notfalls über drei oder noch mehr Begrenzungs-schliesselemente verteilen, wobei die Grenze durch die Anzahl 60 der verfügbaren Schliesselemente eines Zylinders gegeben ist, damit genügend Schliesselemente und Zuhaltungen für die normale Sicherheitsfunktion des Schlosses übrigbleiben.
Sieht man mehr als ein Schliesselement für die Begrenzungsfunktion vor, dann teilt man zweckmässigerweise den Schloss-65 körper durch eine radiale Trennfläche in zwei Teilkörper auf, in deren einander zugewandten Enden dann jeweils eine der abgestuften Ausnehmungen eingearbeitet, z.B. eingefräst, werden kann. Benötigt man für die Begrenzungsfunktion mehr als zwei
3
673 068
Schliesselemente, so kann man den Schlosskörper entsprechend weiter unterteilen.
Wichtig ist, dass die einzelnen Begrenzungsschliesselemente nacheinander wirksam werden, also jeweils das nächstfolgende seine erste Stufe erreicht, wenn das vorangehende sich auf seiner letzten Stufe befindet. Die unterste Stufenfläche der Ausnehmung dieses nächsten Schliesselementes erstreckt sich dabei über den gesamten Winkel der Wirksamkeit des ersten Schliesselementes. Lässt man die Schliesselemente nach derselben Seite des Schlosszylinders hinausragen, dann sind die zugehörigen gestuften Abschnitte der Ausnehmungen winkelmässig gegeneinander versetzt. Benutzt man beispielsweise zwei Schliesselemente und lässt diese nach gegenüberliegenden Seiten des Schlosszylinders über diesen heraustreten, dann liegen bei jeweils drei, sich um 45° unterscheidenden Schliesspositionen pro Begrenzungsschliesselement die beiden Ausnehmungen unmittelbar nebeneinander. Die zugehörigen Zuhaltungen liegen dann auf verschiedenen Seiten des Schlüssels.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Form eines Zylinderschlosses mit Schliessbolzen, die mit seitlichen Vertiefungen des Schlüssels zusammenwirken, beschrieben, jedoch ist sie ebenso bei Schlössern mit gezacktem Schlüssel anwendbar, wo die durch Zacken realisierten Zuhaltungen Schliesselemente in Form von Bolzen oder Plättchen betätigen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Zy-linderschloss mit einem Schlüssel der niedrigsten Hierarchiestufe,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 mit einem Schlüssel einer mittleren Hierarchiestufe,
Fig. 3 eine Veranschaulichung der unterschiedlichen Tiefen der Vertiefungen eines Schlüssels entsprechend unterschiedlichen Hierarchiestufen,
Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie IV-IV aus Fig. 1 in der Schaltposition 0,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Querschnitt in der Schaltposition 1,
Fig. 6 einen entsprechenden Querschnitt in der Schaltposition 3 und
Fig. 7 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie VII-VII aus Fig. 2 in der Schaltposition 6, der höchsten Hierarchiestufe.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zylinderschloss umschliesst ein Schlosshalter 2 einen zweigeteilten Schlosskörper mit einem vorderen und einem hinteren Schlosskörperteil 4a bzw. 4b. Innerhalb des Schlosskörpers befindet sich ein drehbarer Schlosszylinder 6 mit Bohrungen zur Aufnahme von Schliessbolzen 8. Der Schlosskörper hat entsprechende Bohrungen 10, in denen Zuhaltebolzen 12 sitzen, die durch Federn 14 nach innen gedrückt werden und dabei die Schliessbolzen 8 gegen den Schlüssel 16 drücken. Die Federn 14 sind in der Praxis Ringfedern, die in äusseren Nuten des Schlosskörpers liegen und mit einem Ende gegen die Zuhaltebolzen drücken. Alternativ können auch Schraubenfedern vorgesehen sein, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet ist.
An seinem rückwärtigen Ende ist der Schlosszylinder 6 drehfest mit einer Rastscheibe 18 verbunden, die aus Isolationsgründen gegen elektrische Überschläge einen rückwärtigen Zylinderflansch 18a aufweist, welcher einen grossen Teil des Schlosskörpers umgibt. Die Rastscheibe 18 hat eine der Anzahl der Schaltpositionen entsprechende Anzahl von Rastflächen 18b, gegen die sich Rastfedern 20 zur Fixierung der jeweiligen Schaltposition anlegen. Ausserdem sind an der Rastscheibe bewegliche Schalterkontakte in Form von Schleifkontakten 22 befestigt, die sich beim Verdrehen des Schlosszylinders 6 mit Hilfe des Schlüssels 16 gegenüber im Schlosshalter festsitzenden Kontakten 24 verschieben.
Der Schlüssel 16 ist beiderseits mit Kerben 26 unterschiedlicher Tiefe ausgebildet, wie Fig. 3 veranschaulicht, wobei die Tiefe dieser Kerben bestimmt, wie weit ein Schliessbolzen 8 von der zugehörigen Feder 14 über seinen Zuhaltebolzen 12 in den s Schlosszylinder 6 hineingedrückt wird. In den Fig. 1 und 2 kann man diese Unterschiede deutlich erkennen.
Die Schliessbolzen 28 und 30 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel Begrenzungsbolzen, welche die unterschiedlichen Berechtigungsgrade bestimmen. Wie diese erreicht werden, las-lo sen die Schnittdarstellungen der Fig. 4 bis 7 erkennen. Gemäss Fig. 4 sitzt der Begrenzungsbolzen 28 mit seinem inneren Ende auf der glatten Fläche des Schlüssels 16 an einer Stelle auf, wo dieser keine Kerbe hat. Der Begrenzungsbolzen 28 ragt mit seinem äusseren Ende über die Oberfläche des Schlosszylinders 6 15 hinaus und wird von seinem Niederhaltebolzen 32 nach innen gedrückt, so dass seine rückwärtige Oberfläche mit der tiefsten Stufenfläche 34 einer nutförmigen Ausnehmung 36 im Schlosskörperteil 4a fluchtet. Wenn alle anderen Zuhaltungen (Kerben) des Schlüssels zum Schloss passen, dann kann der Schlosszylin-20 der 6 aus der 0-Position nach Fig. 4 in die 1-Position gemäss Fig. 5 um 45° gedreht werden. In dieser Position stösst der Begrenzungsbolzen 28 mit seinem äusseren Ende an die erste Stufenkante 38 der Ausnehmung 36 an und blockiert den Schlosszylinder 6 gegen ein Weiterdrehen. Mit diesem Schlüssel lässt 25 sich das Schloss also nur von der 0-Position in die 1-Position schalten.
Fig. 6 zeigt die Schaltposition 3, in welcher der Schlosszylinder 6 gegenüber der 0-Stelung um 3 x45° weiter gedreht ist und der Begrenzungsbolzen 28 an die Endkante 42 der nutförmigen 30 Ausnehmung 36 anstösst. Die vorangehende Stufenkante 40 liegt in ihrer Höhe zwischen der Stufenkante 38 und der Endkante 42 und wirkt bei Verwendung des zur 2-Position gehörigen Schlüssels als Anschlag für den Begrenzungsbolzen 28. Die Schlüssel für die einzelnen Schaltpositionen unterscheiden sich 35 durch die Tiefe ihrer mit dem Begrenzungsbolzen 28 zusammenwirkenden Kerbe 26, und in der in Fig. 6 gezeichneten 3-Position hat die Kerbe die mittlere der drei in Fig. 3 veranschaulichten Tiefen. Für die 4-Position hat die Kerbe 26 die grösste Tiefe, so dass der Begrenzungsbolzen 28 bündig mit der 40 Oberfläche des Schlosszylinders 6 abschliesst, also nicht mehr an die Endkante 42 anstösst: die Drehung des Schlosszylinders 6 wird dann durch diesen Begrenzungsbolzen nicht mehr begrenzt.
Die weiteren Schaltpositionen 4, 5 und 6, von denen Fig. 7 45 die letzte zeigt, werden dann durch den zweiten Begrenzungsbolzen 30 bestimmt, dessen jeweilige Tiefe im Schlosszylinder 6 durch die Tiefe einer auf der anderen Seite des Schlüssels 16 befindlichen Kerbe 31 bestimmt wird. Wie man in Fig. 7 sieht, hat die zum Begrenzungsbolzen 30 gehörige Ausnehmung 44 über so den Winkelbereich, den die Schalterpositionen 0 bis 3 einnehmen, ihre grösste Tiefe, so dass der für diese Schaltpositionen bei der Schlüsselkerbtiefe 0 am weitesten aus dem Schlosszylinder 6 herausragende Begrenzungsbolzen 30 vor Erreichen der Schaltposition 4 nirgends anstösst, sondern erst in dieser Posi-55 tion an die Stufenkante 46 gelangt. Bis zu dieser Schaltposition beträgt die Tiefe der Kerbe 31 null. Für die Schaltposition 5 hat die Kerbe 31 die in Fig. 3 geringste Tiefe, wobei der Begrenzungsbolzen 30 an der Stufenkante 48 anstösst. Für die Schaltposition 6 schliesslich hat die Kerbe 31 die mittlere Tiefe gemäss 60 Fig. 3, wobei der Begrenzungsbolzen 30 an der Endkante 50 der Ausnehmung 44 anstösst.
Während der ersten drei Schaltpositionen ist der Begrenzungsbolzen 30 ausser Funktion, da er in dem tiefsten Teil der Ausnehmung 44 nirgends anstösst, die Hierarchiestufen werden 65 für diese Positionen durch den Begrenzungsbolzen 28 und die Schlüsselkerbe 26 bestimmt. In den Schaltpositionen 4, 5 und 6 hat dagegen der Begrenzungsbolzen 28 keine Funktion, da er völlig im Schlosszylinder 6 sitzt und nirgends anstösst, während
673 068
4
der Begrenzungsbolzen 30 in Zusammenwirken mit der Kerbe 31 des Schlüssels 16 die letzten drei Hierarchiestufen oder Berechtigungsgrade bestimmt.
Es wurde bereits in Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 erwähnt, dass der Schlosskörper in zwei Teile 4a und 4b unterteilt ist, so dass sich die nutenförmigen Ausnehmungen 36 und 44 in den vor der Montage zugänglichen Endflächen dieser beiden Teile ausbilden lassen. Zur Sicherstellung der richtigen gegenseitigen Lage der beiden Schlosskörperteile können entsprechende Positionierungsmittel vorgesehen sein, etwa ein oder mehrere in ein Teil eingepresste Stifte, die in entsprechende Öffnungen des anderen Teils eingreifen müssen.
Benötigt man mehr als durch zwei Zuhaltebolzen realisierbare Berechtigungsgrade, so kann man zur Ausbildung der benötigten abgestuften Nuten den Schlosskörper weiter unterteilen. Das hier veranschaulichte Prinzip der Zuordnung kleinerer Gruppen von Berechtigungsgraden (hier zwei Dreiergruppen) zu s mehreren Begrenzungsbolzen mit jeweils einer abgestuften Ausnehmung lässt sich auch auf Schlösser mit längsgenuteten Schlüsseln mit Zackenbart anwenden, oder auf Plättchenschlösser, die in all diesen Fällen das als Begrenzungselement benutzte Schliesselement durch unterschiedliche Tiefe seiner Zuhaltung io entsprechend unterschiedlich aus dem Schlosszylinder herausragen kann und dadurch mit Stufen unterschiedlicher Höhe einer in Drehrichtung verlaufenden Ausnehmung im Schlosskörper zusammenwirken kann.
v
3 Blätter Zeichnungen

Claims (5)

673 068
1. Schaltschloss mit mehreren Schaltpositionen mit einem innerhalb eines Schlosshalters angeordneten Schlosskörper und einem im Schlosskörper verdrehbaren Schlosszylinder, der radiale Öffnungen zur Aufnahme verschiebbarer Schliesselemente aufweist, welche nur bei Verwendung eines passenden Schlüssels mit der Zylinderfläche des Schlosszylinders bündig ab-schliessen und andernfalls dessen Drehung blockieren, ferner mit drehfest mit dem Schlosszylinder verbundenen Schaltkontakten sowie gegenüber dem Schlosshalter festen Kontakten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eins der Schliesselemente (28, 30) als Begrenzungselement mit einer im Schlosskörper (4a, 4b) ausgebildeten, nutartigen, in Drehrichtung verlaufenden Ausnehmung (36, 44) zusammenwirkt, deren Tiefe von einem für die O-Position und die erste Schaltposition gleichen Anfangswert stufenweise für die folgenden Schaltpositionen geringer wird derart, dass das Begrenzungselement mit entsprechend stufenweise sich ändernder Tiefe seiner Zuhaltung (26, 31) am Schlüssel (16) nacheinander an die einzelnen Stufenkanten (38, 40, 42, 46, 48, 50) anstösst und die folgenden Schaltpositionen blockiert.
2. Schaltschloss nach Anspruch 1, bei dem der Schlosszylinder radiale Bohrungen zur Aufnahme von Schliessbolzen aufweist, welche in entsprechenden Bohrungen des Schlosskörpers federnd gelagerte Zuhaltebolzen verschieben können und beim Einstecken eines Schlüssels mit passenden Zuhaltungen in den Schlosszylinder mit dessen Zylinderfläche bündig abschliessen, ferner mit einer Rastvorrichtung zur Definierung der einzelnen Schaltpositionen und mit drehfest mit dem Schlosszylinder verbundenen beweglichen Schaltkontakten sowie gegenüber den schlosshalterfesten Schaltkontakten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Zuhaltebolzen als einer separaten Zuhaltung (26, 31) des Schlüssels (16) zugeordneter Begrenzungsbolzen (28, 30) mit einer zugeordneten, im Schlosskörper (4a, 4b) in Drehrichtung verlaufenden Ausnehmung (36, 44) zusammenwirkt, deren Tiefe von einem für die 0-Position und die erste Schaltposition gleichen Anfangswert stufenweise für die folgenden Schaltpositionen geringer wird derart, dass der Begrenzungsbolzen mit entsprechend stufenweise zunehmender Tiefe der separaten Zuhaltung nacheinander an die einzelnen Stufenkanten (38, 40, 42, 46, 48, 50) anstösst und die folgenden Schaltpositionen blockiert, und dass der Schlosskörper (4a, 4b) im Verlauf der Ausnehmung (36, 44) an jeder Stufenfläche (38, 40, 42, 46, 48, 50) eine Bohrung mit einem federbelasteten, den Begrenzungsbolzen (28, 30) gegen seine Zuhaltung (26, 31) drückenden Niederhaltebolzen (32) aufweist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Schaltschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskörper (4a, 4b) zweiteilig mit einer zwischen seinen Bohrungen mit den Niederhaltebolzen (32) senkrecht zur Schlossachse verlaufenden Trennfläche ausgebildet ist und dass die abgestufte Ausnehmung (36) in einem der beiden Schlosskörperteile (4a) an dessen trennflächenseitigem Ende ausgebildet ist.
4. Schaltschloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auch der andere Schlosskörperteil (4b) an seinem trennflä-chenseitigen Ende mit einer abgestuften Ausnehmung (44) versehen ist, die im Zusammenwirken mit einem zweiten Begrenzungsbolzen (30), dem eine zweite separate Zuhaltung (31) des Schlüssels (16) zugeordnet ist, derart ausgebildet und angeordnet ist, dass der zweite Begrenzungsbolzen zunächst frei durch die Ausnehmung (44) läuft und seine erste Stufe erst dann erreicht, wenn der erste Begrenzungsbolzen (28) seine letzte, als Endkante (42) ausgebildete Stufe überschritten hat.
5. Schaltschloss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Begrenzungsbolzen (28, 30) nach entgegengesetzten Seiten des Schlosszylinders (6) weisen und ihre zugehörigen Zuhaltungen (26, 31) sich auf verschiedenen Seiten des Schlüssels (16) befinden.
CH374287A 1986-11-20 1987-09-28 CH673068A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863639689 DE3639689A1 (de) 1986-11-20 1986-11-20 Schaltschloss mit mehreren schaltpositionen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH673068A5 true CH673068A5 (de) 1990-01-31

Family

ID=6314387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH374287A CH673068A5 (de) 1986-11-20 1987-09-28

Country Status (4)

Country Link
AT (1) ATA314786A (de)
CH (1) CH673068A5 (de)
DE (1) DE3639689A1 (de)
FR (1) FR2607620A1 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854424A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-26 Dom Sicherheitstechnik Elektrische schalteinrichtung an einem drehzylinderschloss
DE3224789A1 (de) * 1982-07-02 1984-01-05 Hauck Gmbh, 8016 Feldkirchen Drucktasten-schaltschloss mit exklusiv-schaltposition

Also Published As

Publication number Publication date
DE3639689A1 (de) 1988-06-01
FR2607620A1 (fr) 1988-06-03
ATA314786A (de) 1992-05-15
DE3639689C2 (de) 1989-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2155142C3 (de) Zylinderschloß mit Sperrschieber
AT392818B (de) Schliesssystem
EP0866906B1 (de) Schliesseinrichtung mit einem zylinderschloss und einem flachschlüssel
DE3033247C2 (de)
DE1728599B2 (de) Flachschluessel fuer zylinderschloesser mit stiftzuhaltungen
DE2815380A1 (de) Zylinderschloss mit plaettchenzuhaltungen
EP0621384A1 (de) Schlüssel und Drehschliesszylinder für ein Sicherheitsschloss
DE1678661C3 (de) Mit einem Alarmgeber versehenes DrehzylinderschloB
DE2910295C2 (de) Abschließbarer Drehgriff für Fenster und Türen
EP0313864A2 (de) Schliesszylinder mit Stiftzuhaltungen
EP0712980A1 (de) Zylinderschloss mit Zylinderkern und Zylindergehäuse
DE3221158C2 (de) Einstellbare Verriegelung, insbesondere für Armaturen
EP0215237B1 (de) Schlüssel für zwei in unterschiedlichen Drehrichtungen entsperrbare Schliesszylinder
DE3021334A1 (de) Anordnung zur erhoehung der anzahl voneinander abweichender schliessungsmoelichkeiten von drehzylinderschloessern
EP0349738B1 (de) Schliesszylinder
EP0620340B1 (de) Kombination eines Flachschlüssels und eines Schliesszylinders
EP0492041A1 (de) Schliesszylinder mit Stiftzuhaltungen
DE8534096U1 (de) Zylinderschloß mit einer Nachschließsicherung
DE3639689C2 (de)
AT403607B (de) Schliesseinrichtung mit einem zylinderschloss und einem wendeflachschlüssel
DE4410908C1 (de) Zylinderschloß für Schließanlagen
EP1156179A2 (de) Schliesszylinder
DE2800398A1 (de) Drehzylinderschloss mit schiebestiften und sperrkoerpern
DE2806072A1 (de) Schluessel und schloss mit axialen zuhaltestiften
EP0589209A2 (de) Zylinderschloss

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased