DE363948C

DE363948C - Koffer- und Kistenschloss

Info

Publication number: DE363948C
Application number: DEC31207D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-11-15

Description

368948

Gegenstand der Erfindung ist ein Koffer- und Kistenschloß, das mit vier Riegeln versehen ist und sich durch einen eigenartigen Schlüssel auszeichnet. Das Schließen geschieht nicht durch Drehen des Bartes, sondern durch Verschieben des Bartes nach der Seite.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. ι zeigt eine Ansicht ίο des Schlosses mit abgenommener Deckplatte, Abb. 2 eine beispielsweise Ausführung des Schlüsselloches, Abb. 3 den Schlüssel im Schnitt und Abb. 4 eine Seitenansicht desselben.

In dem Schloßgehäuse α sind die beiden flachen Riegel b und die beiden runden Riegel c angeordnet. An den Enden der flachen Riegel b sind die Hebel d gelenkig angebracht, die um die Bolzen e schwingend angeordnet ao sind. Am unteren Ende sind die Hebel d mit den (Riegeln c gelenkig verbunden, die in den Führungen / gleiten. Am vorderen Ende haben die Riegel c eine Wulst g, gegen die eine Schraubenfeder h preßt und so die Riegel stets nach außen drückt. Denselben Zweck hat die Feder i zwischen den Hebeln d. Mit den Riegeln c sind die Hebel k gelenkig verbunden, die um die Zapfen I schwingen. Die Hebel k sind auf den Zapfen I mittels Langloches gelagert. Am unteren Ende tragen die Hebel k eine Rolle m. Im unteren Teile des Gehäuses α sind die Schienen η und 0 derart angeordnet, daß zwischen ihnen ein Schlitz^ bleibt. Über dem Schlitz p ist im Gehäuse a das Schlüsselloch.

Der Schlüssel besteht aus einem Rohr q, auf dem sich die beiden Hülsen r schieben, die durch eine Schraubenfeder 5 nach außen gedrückt werden, die in einer Hülse t liegt.

Von den Flanschen der Hülsen r gehen die Drahtbügel u ab, die abgebogen sind und an

' den Enden beliebig gekrümmte Blechet; tragen. Die Blechew sind so angeordnet, daß

'■ sie sich beim Zusammendrücken auseinander-

; schieben, wie es die beiden Pfeile (Abb. 3) zeigen.

Beim Aufschließen des Schlosses führt man

^! die Bleche ν in das Schlüsselloch ein und drückt die Hülsen r nach innen. Hierbei gehen die Bleche ν auseinander, drücken gegen die Rollen ni der Hebel k und drücken letztere nach außen, wobei diese die Riegel c

■ zurückziehen. Durch Vermittlung der Hebel d werden die Riegel b ebenfalls zurück-

! gezogen.

Claims

; Patent-Ansprüche:

^; i. Koffer- und Kistenschloß, gekennzeichnet durch vier zwangläufig miteinander durch Hebel (d) verbundene federnde

Riegel (b und c), von denen die Riegel (b) rechteckig, die Riegel (c) rund sind, welche durch Auseinanderdrücken der um Achsen (I) schwingenden Hebel (Jz) mit Rollen (m) am unteren Ende in das Schloßgehäuse (a) zurückgezogen werden.
2. Koffer- und Kistenschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel aus zwei unter Federwirkung stehenden Hülsen (r) mit gegeneinandergerichteten Drahtbügeln (u) besteht, an deren Enden zwei beliebig geformte Bleche (υ) vorgesehen sind, die durch Zusammendrücken der Hülsen (r) auseinanderbewegt werden und so die Hebel (k) nach außen drücken, also die Riegel (b und c) des Schlosses außer Eingriff brin-

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.