DE2046625A1 - Druckvorrichtung - Google Patents
DruckvorrichtungInfo
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- DE2046625A1 DE2046625A1 DE19702046625 DE2046625A DE2046625A1 DE 2046625 A1 DE2046625 A1 DE 2046625A1 DE 19702046625 DE19702046625 DE 19702046625 DE 2046625 A DE2046625 A DE 2046625A DE 2046625 A1 DE2046625 A1 DE 2046625A1
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41L45/00—Kinds or types of addressing machines or of like series-printing machines
- B41L45/02—Kinds or types of addressing machines or of like series-printing machines using printing plates
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- Rotary Presses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Druckvorrichtungen zum Übertragen
von Informationen von einer geprägten Platte, beispielsweise einer
Kreditkarte, auf ein Papierformular·
Mit der in letzter Zeit zunehmenden Zahlungsweise durch Kreditkarten
finden die Kreditkartendruckvorrichtungen in zunehmendem
Maße Verwendung. Es sind Druckvorrichtungen bekannt, die eine bewegliche Walze enthalten, welche über ein auf der Kreditkarte
liegendes Vielfachformular geführt wird, wobei die den Kunden betreffende Information von der Kreditkarte auf die Durchschlage
des Formulars übertragen werden· Derartig· Vorrichtungen werden bei Tankstellen, Einkaufszentren, Banken, Üughafenichaltern und
in verschiedenen Verkaufs- und Dienstleistungsbetrieben verwendet· lie müssen ia allgemeinen wegen ihrer Größe auf einem Tree en oder
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dergleichen aufgestellt werden. Sie sind also an einen festen Ort gebunden.
Die bekannten Druckvorrichtungen genügen im allgemeinen den
Ansprüchen, obwohl es notwendig ist, vor dem Druckvorgang das Papier sorgfältig auf die Druckplatte zu legen, da anderenfalls
die auf der Kreditkarte befindliche Information nicht genau auf das Papierformular übertragen würde. Die bekannten
Druckvorrichtungen sind relativ groß und enthalten viele Ein-™
zelteile, die das Gerät komplizieren und die Konstruktion verteuren.
Aufgabe der Erfindung ist eine billige, tragbare Druckvorrichtung,
die in der Hand des Benutzers betätigt, in einer Geldbörse oder Futteral mitgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Druckvorrichtung einen Grundkörper aufweist, der mit einer
Aufnahme für die Druckplatte und einer darüber angeordneten Aufnahme für das Formular versehen ist, daß eine Abdeckhaube
an einem Ende schwenkbar mit dem Grundkörper verbunden ist, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die Abdeckhaube in einer
geschlossenen Stellung mit dem Grundkörper verriegelbar ist, daß in der Abdeckhaube eine Andrückwalze in Längsrichtung
der Abdeckhaube von Hand verschiebbar gelagert ist, und daß Mittel vorgesehen sind, die beim Schließen der Abdeckhaube
das Papierformular in seiner Lage über der Druckplatte festhalten.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbexspielen veranschaulicht und im nachstehenden mit weiteren Merkmalen
anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 in einer perspektivischen Ansicht die Druckvorrichtung
in einem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, wobei j die Abdeckhaube vor Beginn des Druckvorganges sich in einer
verriegelten Lage befindet,
Figur 2 in einer Seitenansicht die Druckvorrichtung und den in Druckposition befindlichen Betätigungshebel
(ausgezogene Linien),
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Figur 3 in einer Ansicht von unten die Abdeckhaube der Druckvorrichtung
und Abschnitte des Grundkörpers, der schwenkbar mit der Abdeckhaube verbunden und teilweise in Ansicht
und im Schnitt sichtbar ist,
Figur 4 in einer perspektivischen Ansicht die Abdeckhaube der
Druckvorrichtung in geöffneter Stellung sowie eine Druckplatte und ein Blatt Papier in einer für den Druckvorgang
erforderlichen Lage im Grundkörper,
Figur 5 in einem Schnitt durch die Druckvorrichtung die Stellung
des Wagens und der Druckwalze während des Druckvorganges sowie das Lösen des Verriegelungsmechanismus,
Figur 6 einen Schnitt längs Linie VI-VI in Figur 5·
Figur 7 in vergrößertem Maßstab einen Detailschnitt durch Abdeckhaube
und Grundkörper, bei geöffneter Abdeckhaube,
Figur 8 in einer Ansicht ähnlich Figur 7 mit geschlossener Abdeckhaube sowie die Wirkungsweise der Papierhaltevorrichtung,
die auf das Papier geschwenkt wird, um dieses in der für den Druckvorgang erforderlichen Lage festzuhalten,
Figur 9 in einer perspektivischen Ansicht ähnlich Figur 4 eine
abgewandelte Ausführungsform des Handgriffes und des damit verbundenen Wagens und
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Figur 10 in einem Schnitt eine abgewandelte Ausführungsform gemäß der Erfindung mit verriegelter Abdeckhaube.
Die in den Figuren 1 bis 8 dargestellte Druckvorrichtung 10 ist, wie noch beschrieben wird, speziell für die Verwendung einer
Druckplatte ausgelegt, die in üblicher Weise mit einer Kreditkarte verbunden ist und eingeprägte Schriftzeichen aufweist, mit
denen die auf der Druckplatte befindlichen Informationen auf
Papierformulare übertragen werden, zwischen denen sich Kohlepapier
befindet. Die Druckplatte und die Papierformulare sind
herkömmlicher Art und deren Einzelheiten sind nicht Teil des Erfindungsgegenstandes.
Die Druckvorrichtung 10 enthält einen allgemein mit 12 bezeichneten
Grundkörper, mit dem eine allgemein mit 14 bezeichnete Abdeckhaube schwenkbar verbunden ist. Der Grundkörper 12 wird
gemäß Figur 4 von einem Boden 16 gebildet, mit dem die aufwärts ragenden und einander gegenüberliegenden Seitenwände 18 und
verbunden sind. Eine Rückwand 22 ist gemäß Figur 4 mit dem Boden 16 und den Seitenwänden 18 und 20 verbunden. An den Seitenwänden
18 und 20 sind Scharnierungen 24 und 26 ausgebildet, in die Scharnierstifte 27 eingreifen, die die Abdeckhaube 14 mit dem
Grundkörper 12 schwenkbar verbinden.
In der Oberseite des Bodens 16 ist eine Aussparung 28 zur Aufnahme
einer Kreditkarte oder einer Druckplatte 30 eingelassen (siehe Figur 4). Eine zweite kleinere Aussparung 32 kann eine
Identifizierungsplatte aufnehmen, die fest axt dem Boden 16
verbunden ist und in die Informationen eingeprägt sind, die sich auf die Gesellschaft oder Firma beziehen, in Verbindung mit der
die Druckvorrichtung 10 benutzt wird. Zum bequemen Einführen der Druckplatte 30 in die Aussparung 28 ist die Seitenwand 18 des
Grundkörpers 12 mit einem passenden Schlitz 34 versehen. Die Aussparung 28 ist, wie in Figur 4 dargestellt, so ausgebildet,
daß die Druckplatte 30 nicht vollständig in den Schlitz 34- eingeführt
werden kann. Das herausstehende Ende der Platte 30 gestattet ein leichtes Herausziehen derselben nach Beendigung des
Druckvorganges. Eine Blattfeder 36 ist an den Schlitz 34· angrenzend,
am Boden 16 befestigt. Sie liegt nach Einführung der Druckplatte 30 in die Aussparung 28 auf der Druckplatte, und
hält diese während des Druckvorganges fest. Wie weiterhin aus Figur 4 hervorgeht, erstrecken sich Rippen 38 und 40 in Längsrichtung
über den Boden 16. Sie sind in einem vorbestimmten Abstand
von der Innenseite der Seitenwand 20 angeordnet und führen das Papier 42 im Grundkörper 12 in einer für den Druck erforderlichen
Lage. Zur Ausführung eines Druckvorganges wird die Druckplatte 30 durch den Schlitz 34 unter der Feder 36 hindurch in
die Aussparung 28 eingeführt. Das Papierformular 42 wird über
die auf der Bodenwand 16 des Grundkörpers befindliche Druckplatte 30 in den von den Rippen 38 und 40 und der Seitenwand 20 gebildeten
Zwischenraum gebracht.
Die Abdeckhaube 14, die den Betätigungsmechanismus der Anordnung enthält, weist weiterhin eine Deckelwand 44 auf, in der längsgerichtete
Schlitze 46 vorgesehen sind. Mit der Deckelwand 44 sind Seitenwände 48 und 50 sowie eine Vorderwand 51 und eine
Hinterwand 52 verbunden. Die Seitenwände 48 und 50 sowie die
Vorderwand 51 und die Hinterwand 52 sind zusätzlich untereinander
verbunden. Die Deckelwand enthält zur Verstärkung weiterhin ein Paar längsgerichtete Rippen 53· Wie aus Figur 5 und 6 ersichtlich,
ist die Seitenwand 48 der Abdeckhaube 14 an der Innenseite mit einer Schulter versehen, die eine Führung 54 bildet. Eine »it
der Deckelwand 44 verbundene Zwischenwand 56 erstreckt sich parallel su den Seitenwänden 48 und 50 und ist ebenfalls Alt einer
Schulter versehen, die parallel sur Führung 54 eine zweite
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Führung 58 bildet. Über den Führungen 54- und 58 sind ,längliche
Abdeckleisten 60 bzw. 62 mit einer Mehrzahl von Schrauben 64 und 66 auf die Seitenwände 48 bzw. 56 geschraubt. Die Abdeckleisten
60 und 62 dienen zum Halten von Führungsrollen in den Führungen 54"und 58. Wie aus Figur 5 und 6 ersichtlich, weisen die Führungen
54 und 58 in der Nähe der Wand 52 zurückspringende JLb- .
schnitte 128 auf, deren Aufgabe im nachstehenden beschrieben werden wird.
In Figur 4 ist ein Viagen 68 sichtbar, der sich innerhalb der Abdeckhaube
14 in Längsrichtung bewegen läßt und einen H-förmigen ™ Rahmen aufweist, der durch die seitlichen Schenkel 70 und 72
und eine Traverse 74 gebildet wird. Eine Druckwalze 76 ist drehbar
zwischen den seitlichen Schenkeln 70 und 72 um eine Achse 77
gelagert, die von den entsprechenden Öffnungen der seitlichen Schenkel aufgenommen wird. In den seitlichen Schenkeln 70 und 72
sind schräge Schlitze 78 (siehe Figur 3) so angeordnet, daß eine Schwenkbewegung eines Betätigungshebels 79 möglich ist, der mit
dem Wagen 68 verbunden ist, wie im weiteren noch beschrieben werden wird. Um eine Längsbewegung des Wagens 68 sowie der
daran befindlichen Druckwalze 76 zu ermöglichen, sind Führungsrollen 80 und 81 vorgesehen, die auf den in den seitlichen Schenkeln
70 und 72 gelagerten Achsen 77 und 82 angeordnet sind. Die |
Führungsrollen 80 und 81 sind außerhalb der seitlichen Schenkel 70 und 72 auf den Achsen 77 und 82 angeordnet und bewegen sich auf
den Führungen 54 und 58, wobei sie den Wagen 68 sowie die Druckwalze
76 während des Druckvorganges führen. Die Abdeekleisten 60 und 62 halten die Führungsrollen 80 und 81 auf den Führungen 54
und 58 und verhindern ein Abheben derselben.
Eine mit einem Entriegelungsglied 85 versehene Platte 84 ist mit Befestigungsschrauben 83 an den seitlichen Schenkeln 70 und 72
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des Wagens 68 befestigt. Wie im nachstehenden zu beschreiben, gibt das Entriegelungsglied 85 die Abdeckhaube 14 aus der Verriegelung
mit dem Grundkörper 12 frei, nachdem der Druckvorgang
beendet ist« Die Platte 84 weist weiterhin einen Lappen 86 mit einer öffnung auf, in die ein Ende einer Feder 87 eingehängt ist,
deren anderes Ende in einen Bolzen 91 eingehängt ist, der in der Hinterwand 52 der Abdeckhaube 14 befestigt ist. Es ist ersichtlich,
daß die Feder 87 auf den Wagen 68 während des Druckvorganges eine Kraft ausübt und diesen nach Beendigung des Druckvorganges
in die in Figur 4 dargestellte Position zurückzieht.
Zum Verriegeln der Abdeckhaube 14 mit dem Grundkörper 12 während
des Druckvorganges ist eine Sperrklinke 88 vorgesehen, die, wie aus Figur 1 ersichtlich, durch eine Platte 89 gebildet wird, die
mit rückseitig vorspringenden Lappen 90 versehen ist. Die Lappen
90 sind durch Stifte 94 mit Vorsprüngen 92 der Seitenwände 48
und 50 verbunden, so daß die Sperrklinke 88 an der Abdeckhaube
14 schwenkbar ist. Die Sperrklinke 88 enthält weiterhin am Ende der Platte 89 auf der Rückseite Sperrzähne 96. Diese wirken mit
Verriegelungsstiften 98 zusammen, die von den Seitenwänden 18 und
20 des Grundkörpers 12 vorstehen. Es ist ersichtlich, daß nach Schwenken der Abdeckhaube 14 über den Grundkörper 12 die schwenk-
W bar angebrachte Sperrklinke 88 in eine mit dem Grundkörper verriegelte Lage gebracht wird, wobei die Sperrzähne 96 mit den
Verriegelungsstiften 98 zum Eingriff kommen.
Das Entriegelungsglied 84 an dem Wagen 68 ragt in dessen Endstell
ung durch einen in der Vorderwand 51 der Abdeckhaube 14 befindlichen Schlitz 99 hindurch, drückt gegen die Platte 89 und
bringt auf diese Weise die Sperrzähne 96 außer Eingriff mit den
Verriegelungsstiften 98, nachdem der Druckvorgang beendet ist. Zum sicheren Zurückziehen der Sperrklinke 88 in eine verriegelte Posi-
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tion, wie sie in Figur 2 dargestellt ist, ist eine Feder 100 vorgesehen. Ein Ende der Feder 100 ist in Bohrungen 102 in der
Platte 89 eingehängt, während das andere Ende der Feder 100 in einer Halterung 104· an der Abdeckhaube verankert ist (Figur 4).
Die Platte 89 ist, wie in Figur 1 dargestellt, weiterhin mit einer Aussparung 105 versehen, die das Einführen eines Papierformulars
42 ermöglicht.
Der Wagen 68 ist, wie bereits erwähnt, während eines Druckvor- ä
ganges in Längsrichtung innerhalb der Abdeckhaube 14 beweglich.
Um diese Bewegung zu bewirken, ist ein Betätigungshebel 79 vorgesehen, der zwei durch eine Traverse 110 verbundene Arme 108
aufweist. Die Arme 108 sind bogenförmig ausgeführt und ragen durch die in der Oberwand 44 der Abdeckhaube 14 befindlichen
Schlitze 46 hindurch. Sie sind auf der Achse 7? schwenkbar, die sich durch die seitlichen Schenkel 70 und 72 des Wagenrahmens
ersbreckb* In den seiblichen Schenkeln 70 und 72 des Wagens 68
sind Schlitze 78 vorgesehen, die eine Belegung des Betätigungshebels
79 zwischen einer Arbeibs- und einer Ruhestellung gestatten, wie in Figur 2 dargestellt. Zu Beginn eines DruckVorganges
wird der Betätigungshebel 79 aus einer durch gestrichelte Linien dargestel ten Lage (siehe Figur 2) in eine durch volle Linien ™
dargestellte Lage geschwenkt. Die in den seiblichen Schenkeln 70 und 72 des Wagenrahmens befindlichen Schlitze 78 begrenzen
die Schwenkbewegung des Betätigungshebels in der durch ausgezogene Linien dargestellten Lago. Der Betätigungshebel kann dann
durch den Benutzer der Vorrichtung ergriffen und in Richtung auf die Sperrklinke 88 gezogen v/erden, wobei der Wagen 68 und die
Druckwalze 76 mitgenommen werden.
Während den DruckTorganges muß dan Formular festgehalten
Um das Papier 42 in der Drucks teilung in richtiger Lage
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halten, ist eine Haltevorrichtung 112 vorgesehen. Die Haltevorrichtung
112 enthält, wie aus Figuren 7 und 8 ersichtlich, einen
Winkelhebel mit den Schenkeln 114 und 116, die etwa im rechten
Winkel zueinander stehen. Der Schenkel 116 erfüllt die Haltefunktion. Der Winkelhebel 112 ist schwenkbar an der Hinfcerwand 52
der Abdeckhaube 14 gelagert. Zu diesem Zwecke ist die Hinterwand 52 im mittleren Bereich ausgespart. Dadurch entstehen Schultern
118 mit seitlichem Abstand voneinander. Ein Stift 120, der sich zwischen den Schultern 118 erstreckt, bildet die Schwenkachse des
Wi.nkelhebe.ls 112, die parallel zu der Schwenkachse 27 der Abdeckhaube
Liegt, Hierdurch i.3t der Winkelhebel innerhalb des von den Schultern 180 gebildeten Raumes schwenkbar angebracht. Der Halteschenkel
116 weist, wie in Figur 4 dargestellt, einen Schlitz 121 auf, durch den der HaLteschenkel in zwei Greiffinger 122
aufgebeilt wird, die in einem gewissen Abstand voneinander liegen.
Beim Schließen der Abdeckhaube 14 gemäß Figuren 7 und 8 kommt
der HebeL 114 mit einer Blattfeder 123 in Eingriff, die an der
Innenseite der Hinterwand 22 des Grundkörpers 12 angeordnet ist. Mit der Kraft der Feder 123 werden dann bei geschlossener Abdeckhaube
die HalteschenkeL 116 auf das eingeführte Papier 42 gedrückt Die Schwenkachse des Winkelhebels 112 ist so angeordnet, daß zwischen
den Greifkanten 122 des Greifhebels 116 und dem Papier 42,
das auf der Bodenwand 16 des Grundkörpers 12 liegt, Linienförmige Berührung vorLLegt. Dadurch wird das innenliegende Ende des Papiers
in Pfeilrichtung (Figur 10) an der Anschlagschulter 126 zur Anlage gebracht, die an der Innenseite der Wand 22 angeordnet
ist. En diener Lage ist das Papier 42 nicht nur bezüglich der darunter Liegenden Druckplatte 30 gut ausgerichtet; es wird vielmehr
η icher durch den WinkeLhebel 112 in dieser Lage festgehalten.
Die in Figuren ] bia 8 dargestellte Druckvorrichtung arbeitet
wie foLgt,
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-noil
Die Abdeckhaube 14 wird geöffnet. Bei geöffneter Abdeckhaube 14
wird die Druckplatte 30, beispielsweise eine Kreditkarte, durch
den Schlitz 34 eingeführt und von der Aussparung 28 aufgenommen.
Danach wird das Formular 42 zwischen Abdeckhaube und Grundkörper eingeführt und über die Druckplatte 50 zwischen die Rippen 38
und 40 sowie die Endwand 20 des Grundkörpers gelegt. Beim
Schließen der Abdeckhaube 14 werden die Greifkanten 122 des Winkelhebels 112 durch die Jeder 123 auf das Papier gedrückt. Die
Schwenkbewegung des Greifschenkeis 116 kann dabei das Papier in
Pf ei !richtung r.u ziehen (siehe .Figur 10), bis das iimenliegende
Ende des Papiers gegen die Ansclilagschulter 126 stößt. Bei ge- A
schlossener und mit dem Grundkörper 12 verriegelter Abdeckhaube
14 wird dann der Betätigungshebel 79 aus der gestrichelt dargestellten
Position in die durch volle Linien dargestellte Position geschwenkt (siehe Figur 2). Danach wird, der Betätigungshebel
durch den Benutzer in Ki ehbung auf die Sperrklinke 88 hingesogen,
wobei der Wagen 68 gemeinsam mit dem Betätigungshebel 79 bewegt und die Druckwaise über das Papier und die Druckplatte geführt
wird. Durch die Druckwalze 76 werden dabei die in die Druckplatte
30- eingepräßt'.eii Informationen in bekannter Weise auf· das Papier
übertragen. Lei Erreichen der IlJndßtollung (Figur 5), stößt das
Entriegelungsglied 85 gegen die ßperrklinkenplatte 89. Hierdurch
wird die Sperrklinke 88 geschwenkt, woraufhin die Sperrzälme 96 ,
mit den Verriegelungsstift en 98 außer Eingriff kommen. Beim Aufklappen
der Abdeckhaube 14 wird der Winkelhebel 12 freigegeben, so daß das bedruckte Formular entnommen werden kann. Nach Loslassen
des BetätigungshebelR 79 sieht die leder 87 diesen gemeinsam
mit dem V/ageri 68 und der Druckwal.se 76 in die in den Figuren 2,
3 und 4 dargestellte Ausgangsstellung zurück.
Wie eingangs erwähnt, dient der Winkelhebel 112 nicht nur zum
Festhalten des Papiers 42 während deo Drucfevorgaiiges, sondern
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gleichzeitig auch dazu, das Papier in eine orientierte Lage gegen die Anschlagschulter 126 zu schieben, nachdem die Abdeckhaube
geschlossen und Bit dem Grundkörper 12 verriegelt ist. Damit das Papier bei geschlossener Haube unter der Druckwalze 76 hindurch
gegen die Anschlagschulter 126 gleiten kann, sind Aussparungen 128 in den Führungen 54 und 58 in der Nähe der Hinterwand 52
angeordnet, wie in Figuren 5 und 6 dargestellt. Befindet sich der Wagen 68 in seiner Ausgangsstellung (siehe Figur 2), liegen die
Führungsrollen 80 in den Aussparungen 128, wobei zusätzliches Spiel zwischen der Druckwalze 76 und der Bodenwand 16 des Grundkörpers
12 geschaffen wird. Dieses zusätzliche Spiel gestattet auch dann ein Einführen des Papiers 42 unter der Druckwalze 76
hindurch, wenn die Abdeckhaube 14 zwar entriegelt, jedoch nicht vollständig geöffnet ist. Daher kann der Benutzer die Druckvorrichtung
bei entriegelter Abdeckhaube in einer Hand halten und mit der anderen Hand das Papier zwischen Abdeckhaube und Grundkörper
über die Druckplatte 30 legen. Daraufhin wird die Abdeckhaube verriegelt, wobei der Winkelhebel 112 das Papier 42 gegen
die Anschlagschulter 126 schiebt.
In Figuren 9 und 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Der Grundkörper und die Abdeckhaube
entsprechen in ihrer Konstruktion im wesentlichen dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die wesentliche Abweichung des
modifizierten Ausführungsbeispieles gemäß der Erfindung liegt in der Anordnung des Wagens und des damit verbundenen Betätigungshebels
(siehe Figuren 9 und 10). In diesem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung enthält der in der Abdeckhaube 14 bewegliche
Wagen 132 seitliche Schenkel 134 und 136, die durch eine Traverse 138 miteinander verbunden sind. Führungsrollenpaare 140
und 142 sind auf entsprechenden Achsen 144 und 146 angeordnet, welche in den seitlichen Schenkeln 134 und 136 befestigt sind.
Die Führungsrollen bewegen sich auf den Führungen 54 und 58
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wie oben beschrieben. Eine Druckwalze 148 ist auf einer Achse 144 angeordnet und entspricht in ihrer Wirkung der oben beschriebenen.
An der Traverse 138 ist ein nach vorne ragendes Entriegelungsglied 150 befestigt, das nach Beendigung des uruckvorganges
die Abdeckhaube 14 von dem Grundkörper 12 entriegelte.
Mit den seitlichen Schenkeln 134 und 136 sind lange Hebel 152
und 154 verbunden, die sich in Längsrichtung der Abdeckhaube 14 erstrecken. Die Hebel 152 und 154 ragen aus in der Endwand 51
befindlichen öffnungen 156 und in der Sperrklinke 88 angeordneten
öffnungen 158 heraus. Ein bügeiförmiger Handgriff 160 ist an den äußeren Enden der Arme 152 und 154 mit den Scharnieren 162 und
164 verbunden. Der Druckvorgang wird durch Heraueziehen dee Handgriffes
160 ausgeführt, wobei dieser gemeinsam mit dem Wagen 132 und der Druckwalze 148 bewegt wird. Da die Richtung der Betätigungskraft
parallel zur Bewegung des Wagens 132 verläuft, ist die Druckbewegung einfach zu erzeugen, denn es tritt keine vertikale
Kraft komponente auf. Die Bewegung des Wagens in Richtung auf die Endwand 51 veranlaßt das Entriegelungsglied 158, mit
der Sperrklinke 88 zum.Eingriff zu kommen. Dabei wird die Abdeckhaube
14 entriegelt· Nach Loslassen des Handgriffes 160 kehren der Wagen und die Druckwalze 148 in ihr· Ruhestellung zurück.
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Claims (1)
- AnsprücheDruckvorrichtung zum Übertragen von Informationen von einer Druckplatte auf ein Papierformular, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung einen Grundkörper (12) aufweist, der mit einer Aufnahme (28) für die Druckplatte (30) und einer darüber angeordneten Aufnahme für das Formular (42) versehen ist, daß eine Abdeckhaube (14) an einem Ende schwenkbar mit dem Grundkörper verbunden ist, daß Mittel (88, 96) vorgesehen sind, mit denen die Abdeckhaube in einer geschlossenen Stellung mit dem Grundkörper verriegelbar ist, daß in der Abdeckhaube eine Andrückwalze (76) in Längsrichtung der Abdeckhaube von Hand verschiebbar gelagert ist, und daß Mittel (112) vorgesehen sind, die beim Schließen der Abdeckhaube das Papierformular in seiner Lage über der Druckplatt· festhalten.2· Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß al* Haltemittel für das Papierformular «in· Andrückklammer (112) vorgesehen ist, die an der Abdeckhaube (14) in der Nähe von deren Schwenkachs· (27) schwenkbar gelagert ist, und daß am Grundkörper (12) ein· Druckfeder (123) angeordnet ist, die b«im Schließen der Abdeckhaube mit der Andrückklammer in Singriff tritt und diese gegen das Papierformular drückt»Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückklammer (112) als Winkelhebel mit etwa rechtwinklig zueinander liegenden Schenkeln (114, 116) ausgebildet ist, von denen ein Schenkel beim Schließen der Abdeckhaube mit der Druckfeder in Eingriff kommt, während der ander· Schenk·! die Andrückklammer bildet.109816/0115iSDruckvorrichtung nach. Anspruch. 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (12) in der Nähe von dessen Schwenkachse (27) am Ende der Papierauflage eine Anschlagschulter (126) ausgebildet ist, an die das Papierformular (42) anschlägt, wenn die Andrückklammer beim Schließen der Abdeckhaube geschwenkt wird.Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abdeckhaube (14).ein in deren Längsrichtung geführter Wagen (68) angeordnet ist, an dem die Druckwalze (76) drehbar gelagert ist und der mit einem handgriff ver- ™ bunden ist, und daß eine !feder (87) vorgesehen ist, die den Wagen in Richtung auf die Schwenkachse der Abdeckhaube zieht.6. Druckvorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daü der Wagen mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Paaren von Führungsrollen (80, 81) in Führungsnuten (54, 58) eingreift, die in Kippen (48, 56) an der Unterseite der Abdeckhaube (14) ausgebildet sind.7. Druckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (76) auf der Achse der der Schwenkachse (27) der Abdeckhaube zugewandten Führungsrollen (öO) gelagert ist und daß die Führungsnuten in der Nähe der Schwenkachse mit Aussparungen (128) versehen ist, die in der Bndstellung des Wagens (68) ein Abheben der Andrückwalze vom Grundkörper bewirken.109816/01158. Druckvorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (110) an einem Betätigungsarm (108) angeordnet ist, daß in der Abdeckhaube mindestens ein sich in Längsrichtung der Abdeckhaube erstreckender Schlitz (4-6) vorgesehen ist, daß der Betätigungsarm (108) durch den Schlitz greift und mit seinem anderen Ende derart schwenkbar mit dem Wagen (68) verbunden ist, daß er zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung klappbar ist.9. Druckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (160) vor der der Schwenkachse der Abdeckhaube gegenüberliegenden Stirnseite (58) der Abdeckhaube angeordnet und über Zugstangen (152, 154-) mit dem Wagen (138) verbunden ist.10. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsmittel an dem der Schwenkachse gegenüberliegenden Ende der Abdeckhaube wenigstens eine Sperrklinke (88) schwenkbar gelagert ist, die mit Stiften (98) am Grundkörper zusammenwirkt und daß am Wagen (68) ein Vorsprung (85, 158) vorgesehen ist, der am Ende der Bewegungsbahn des Wagens mit der Sperrklinke in Eingriff tritt und die Verriegelung löst.11. Druckvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden gegenüberliegenden Seiten der Abdeckhaube je eine Sperrklinke vorgesehen ist und die beiden Sperrklinken durch ein Verbindungsblech (89) miteinander verbunden sind, das sich über die angrenzende Stirnseite der Abdeckhaube erstreckt und in der Bewegungsbahn des Entriegelungsvorsprungs (86) des Wagens (68) liegt.10981R/011512. Druckvorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Seitenwand (18) des Grundkörpers (12) ein Schlitz (34) zum Einführen der Druckplatte (30) angeordnet ist.13· Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper Führungsrippen (38, 40) für das ^apierformular vorgesehen sind.109816/0115
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Also Published As
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