DE2756105C3 - Münzprüf- und Sortiereinrichtung - Google Patents
Münzprüf- und SortiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Münzprüf- und Sortiereinrichtung mit einer Hauptplatte, an der entlang
einer vertikalen Achse eine erste Klappe und eine zweite Klappe schwenkbar derart gelagert sind, daß an
der Hauptplatte die erste Klappe mittels Gabelteilen verschwenkbar gelagert ist, in denen die zweite Klappe
mittels Stiften verschwenkbar gelagert ist.
Aus der DE-AS 12 60 840 ist eine Münzprüfeinrichtung bekannt, die eine Hauptplatte besitzt, an der auf
einer mit der Hauptplatte verbundenen vertikalen Achse eine Hauptkulisse oder Hauptklappe und eine
Nebenklappe schwenkbar gelagert sind. Die Hauptklappe und die Nebenklappe sind dabei separat mittels
Gabelteilen auf der Achse gelagert. Soll bei dieser bekannten Einrichtung die Hauptklappe oder die
Nebenklappe im Rahmen einer Reparatur oder Umstellung ausgewechselt werden, so sind Spezialwerkzeuge
zum Entspannen einer Schlingfeder, zum Herausziehen der Achse und zum Halten der Klappen
notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Münzprüf- und Sortiereinrichtung zu schaffen, deren
Klappen als eine Einheit auf einfache Weise ohne Anwendung von Werkzeug austauschbar sind, und bei
denen der Kraftspeicher sehr einfach überprüft und
ausgewechselt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
gelöst
■i Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die
Vorteile auf, daß ohne Spezialwerkzeug sowohl dic erste als auch die zweite Klappe ausgetauscht werden
können. Der Kraftspeicher kann allein durch öffnen der ersten Klappe untersucht sowie leicht herausgehoben
ι ο und wieder eingesetzt werden.
Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen erläutert Es zeigt
'.5 F i g. 1 eine Vorderansicht der Münzprüf- und Sortiersinrichtung mit den mittels Scharnieren gelagerten Klappen in einer geschlossenen Position gegenüber der Hauptplatte,
'.5 F i g. 1 eine Vorderansicht der Münzprüf- und Sortiersinrichtung mit den mittels Scharnieren gelagerten Klappen in einer geschlossenen Position gegenüber der Hauptplatte,
F i g. 2 eine Rückansicht der Einrichtung, wobei unterbrochene Linien eine vorgespannte Betriebsstellung
des Ausstoßhebels anzeigen,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt durch die Scharnierverbindung gemäß einer Linie 4-4 in Fig. 1, wobei die Klappen in
unterbrochenen Linien angedeutet sind, wodurch der erste Schritt auf dem Wege zur Verbindung der
Klappen markiert werden soll,
F i g. 5 einen Schnitt ähnlich dem gemäß F i g. 4, wobei aber die Klappen als Einheit verschoben sind und
mittels eines Scharnieres in Verbindung stehen,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in F i g. 5 mit geöffneten Klappen,
F i g. 7 einen Schnitt ähnlich dem nach F i g. 6, jedoch mit geschlossenen Klappen,
F i g. 8 einen Teilschnitt entlang der Linie 8-8 in F i g. 5 mit geöffneten Klappen,
F i g. 9 einen Teilschnitt ähnlich dem in F i g. 8, jedoch mit geschlossenen Klappen,
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Scharnierverbindung
zwischen der Hauptplatte und den Klappen,
F i g. 11 einen Schnitt entlang der abgewinkelten Schnittlinie 11-11 in F ig. 1,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Einrichtung ähnlich
der nach F i g. 3, wobei aber die Klappenpositionen für den Fall gezeigt sind, wenn der Ausstoßhebel für die
Münzen vorgespannt ist, wie dies in F i g. 2 in unterbrochenen Linien dargestellt ist, und
F i g. 13 einen Teilschnitt entlang der gebogenen Linie 13-13in Fig. 2.
Die Klappenanordnung für eine Münzprüf- und Sortiereinrichtung (Fig. 1, 2) umfaßt eine Hauptplatte
10 mit einer Rückwand U sowie Seitenwänden 12 und 13, die sich auf einer Seite der Rückwand 11 von dieser
wegerstrecken. An der Hauptplatte 10 ist ein erstes Scharnier 14 vorgesehen, das gegenüber und im
Abstand voneinander angeordnete Ansätze 15 und 16 umfaßt, die einstückig mit der Seitenwand 12 in
Verbindung stehen und sich von ihr aus nach innen erstrecken. Die Ansätze 15 und 16 sind mit Buchsen 17
und 18 versehen.
Das Scharnier 14 umfaßt auch eine Ausnehmung 20 (Fig. 1,4,10) in der Nähe einer jeden Buchse 17 und 18,
deren Zweck weiter unten noch beschrieben werden wird. Ferner umfaßt das Scharnier 14 eine obere, ebene
F ehe 21 in Nähe einer jeden Ausnehmung 20, jede der
ebenen Flächen 21 ist mit einer länglichen Schräge 22 versehen, die axial mit der durch die Buchsen 17 und 18
definierten Scharnierachse fluchtet Diese Schrägen 22
bilden weiter unten beschriebene Lager. Die Schrägen 12 werden durch bogenförmige Ränder gebildet, die
Anschläge bilden, deren Bedeutung ebenfalls weiter unten noch beschrieben werden wird.
Eine Klappenanordnung umfaßt eine erste Klappe 23 (F i g. 10), die als Magnetklappe an sich bekannt ist. Die
erste Klappe 23 umfaßt ein Scharnierteil 24 mit runden Enden oder Kanten, die so gestaltet und angepaßt sind,
daß sie in die Ausnehmung 20 des ersten Scharniers 14 passen und in diese eingesetzt werden können. An dem
ScharnierteiJ 24 sind ein erster, zu dem Scharnier gehörender Stift 27 sowie ein Schlüssel 28 vorhanden,
die in die Buchse 17 des Scharniers passen, und zwar in der Offenstellung der Klappe 23, bezogen auf die
Hauptplatte 10. An dem Scharnierteil 24 ist auch ein zweiter Stift 29 vorgesehen, der an die Buchse 18 des
Scharniere angepaßt ist
An jedem der Gabelteile 25 und 26 ist eine zweite Scharniereinrichtung angebracht, die aus seitlich offenen
Scharnierbuchsen 30 und 31 besteht
Eine zweite Klappe 32 für die verschiedenen Münzen (z. B. 25-, 10- oder 5-Cent-Münzen; oder beispielsweise
5-, 10- oder 50-Pfennig-Münzen) umfaßt auch ein Scharnierteili 33 (Fig. 1, 10). Daran ist ein Paar zu dem
Scharnier gehörender Stifte 34 und 35 angesetzt, die in die Scharnierbuchsen 30 und 31 an der Klappe 23
eingepaßt sind. Zusätzlich sind die zu dem Scharnier gehörenden Stifte 34 und 35, die an den ersten
Scharnieren 14 angesetzt sind, an die Schrägen 22 entsprechend angepaßt und stoßen an diese an.
An dem Scharnierteil 33 und neben dem zu dem Scharnier gehörenden Stift 35 ist ein Anschlag 36
(Fig. 10) vorgesehen, der an die obere Fläche 21 des
ersten Scharniere 14 anschlägt, damit eine winkelmäßige Bewegung der zweiten Klappe 32 aus einer
Offenstellung gegenüber der Hauptplatte 10 heraus vermieden wird, wenn der Stift 27 und der Schlüssel 28
in die erste, zu dem Scharnier gehörende Buchse 17 eingesetzt werden, und um ferner ein Verschieben der
Klappen 23 und 32 als Einheit zu vermeiden, wodurch andernfalls eine scharniermäßige Trennung der ersten
Klappe 23 von dem ersten Scharnier 14 stattfinden würde, sobald die zweite Klappe aus ihrer Offenstellung
heraus bewegt würde, dies wird später noch näher beschrieben werden.
Zwei Verriegelungsstifte 37 und 38 erstrecken sich von der Rückwand 11 der Hauptplatte 10 aus nach
vorne (Fig.3, 12), und jeder der Verriegelungsstifte
arbeitet mit einem Schließteil 40 (Fig. 11) zusammen. Der Verriegelungsstift 37 ragt durch eine entsprechend
fluchtende Öffnung 41 hindurch, die sich in der zweiten Klappe 32 befindet und immer dann mit dem
Verriegelungsstift zusammenarbeitet, wenn die Klappe aus ihrer Offenstellung in eine Schließstellung in bezug
auf die Hauptplatte 10 bewegt worden ist. Der Verriegelungsstift 38 ragt ebenfalls nach vorn unterhalb
der zweiten Klappe 32.
Die erste Klappe 23 ist mit entsprechend fluchtenden öffnungen 42 und 43 (Fi g. 11) versehen, durch die die
Verriegelungsstifte 37 und 38 hindurchragen, wenn die erste Klappe 23 aus ihrer Offenstellung heraus in ihre
Schließstellung relativ zu der Hauptplatte 10 bewegt worden ist Die öffnungen 42 und 43 sind mindestens
teilweise durch Schließkanten 44 und 45 (Fig. 11) begrenzt, die die Aufgabe haben, eine Verriegelung
hinter den Schließteilen 40 mit den Verriegelungsstiften 37 und 38 herbeizuführen, wenn die erste Klappe 23 in
ihre vollkommen geschlossene Stellung bewegt worden ist
Eine Druckfeder 46 (F i g. 1,3,11,12) ist zwischen der
ersten und der zweiten Klappe angeordnet und wird von der zweiten Klappe 32 gehalten. Wie am besten aus
F i g. 1! ersichtlich ist, ist die Druckfeder 46 zwischen
den Klappen zusammengedrückt und will die erste Klappe 23 relativ nach außen bewegen, so daß die
Schließkanten 45 unter der Last gegen die Schließteile
ίο 40 der Verriegelungsstifte 37 und 38 gedrückt werden,
wenn sich die erste Klappe 23 und die zweite Klappe 32 in vollkommener Schließstellung befinden. Die Vorspannung
der Druckfeder 46 führt auch dazu, die zweite Klappe 32 gegen die Rückwand 11 zu drücken, wodurch
die zweite Klappe 32 in ihrer Schließstellung gehalten wird.
Die Verriegelungsstifte 37 und 38 weisen über ihre Länge eine ausreichende Biegsamkeit auf, so daß sie
quer zu ihrer Längsachse verbogen werden können und so die Schließteile 40 von den Schließkanten 44 und 45
freigegeben werden können, damit die erste Klappe 23 gelöst wird. Diece kann dann von ihrer Schließstellung
zu der Offenstellung gebracht werden. Wird sie in die Schließstellung bewegt, dann berührt die erste Klappe
23 die Verriegelungsstifte 37 und 38, und diese werden quer zu ihrer Längsachse verbogen, so daß bei
vollkommen geschlossener Klappe die Verriegelungsstifte 37 und 38 in die Schließteile 40 hinter die
Schließkanten 44 und 45 einschnappen, wodurch die Klappe 23 verriegelt ist.
Die zweite Kiappe 32 und die Rückwand 11 der Hauptplatte 10 bilden eine Münzeingabe 47, durch die
Münzen zugeführt werden. Während des Münzprüf- und Sortiervorgangs ist es unter bestimmten Bedingungen
möglich, Falschmünzen zwischen der Rückwand 11 und der zweiten Klappe 32 zu sperren. Die für die
Münzprüfung und die Münzensortierung vorgesehehen Teile sind nicht im Detail dargestellt da sie nicht
Bestandteil der vorliegenden Erfindung sind. Zur Entfernung der gesperrten Münzen wird ein Ausstoßmechanismus
in Gang gesetzt
Der Ausstoßmechanismus umfaßt einen Hebel 50, der an der Rückwand 11 drehbar mittels eines Stiftes 51'
befestigt ist. An dem Hebel 50 ist ein biegsamer Arm 51 (F i g. 2) angesetzt, dessen Ende eine Nockenbahn 52
abtastet. Ebenfalls an der Rückwand 11 ist eine Anschlagnase 53 (F i g. 11, 13) vorgesehen, die mit dem
Hebel 50 zusammenarbeitet, der seinerseits immer dann an sie anstößt, wenn er sich in der in Fig.2 mittels
unterbrochenen Linien dargestellten Lage befindet. Wenn der Hebel 50 niedergedrückt ist, tastet der
biegsame Arm 51 die Nockenbahn 52 ab und wird verbogen, wodurch in ihm Energie gespeichert wird, die
dann den Arm 51 und den Hebel 50 wieder in ihre ursprüngliche Lage bringt, die in F i g. 2 in ausgezogenen
Linien dargestellt ist. Ein Ausstoßhebel 54 ist an einem Stift 55 an der Rückwand U (Fig. 14)
verschwenkbar gelagert und zwischen der Rückwand 11 und der zweiten Klappe 32 angeordnet Ein an dem
Hebel 50 angesetzter Stift 56 ragt durch die Rückwand 11 hindurch und durchgreift einen Schlitz 57 im
Ausstoßhebel 54. Wenn der Hebel 50 niedergedrückt wird, verschwenkt der Stift 56 den Ausstoßhebel 54 um
seinen Stift 55 nach unten, wodurch eine eventuell festgehaltene Münze einer Ausgabe zugeführt wird.
Der Hebel 50 ist ferner mit einem Nocken 60 versehen, der durch die Rückwand 11 hindurchragt und
eine Nockenbahn 61 an der Rückseite der zweiten
Klappe 32 abtastet. Wenn der Hebel 50 niedergedrückt ist, tastet der Nocken 60 die Nockenbahn 61 ab, und die
zweite Klappe wird aus ihrer vollkommen geschlossenen Position nach außen bewegt, wie dies am besten aus
Fig. 12 hervorgeht, wobei der Raum zwischen der zweiten Klappe 32 und der Rückwand 11 derart
vergrößert wird, daß eine eventuell festgehaltene Münze freigegeben wird. Die Druckfeder 46 erlaubt
diese winkelmäßige Bewegung der zweiten Klappe 32 relativ zu der verriegelten ersten Klappe 23, und die
zweite Klappe 32 kehrt in ihre vollkommen geschlossene Position zurück, wenn sich der Hebel 50 nach oben in
seine ursprüngliche Lage bewegt hat.
Für den Zusammenbau der Klappen 23 und 32 werden die Stifte 34 und 35 der zweiten Klappe 32 in die
Scharnierbuchsen 30 und 31 der ersten Klappe 23 hineingedrückt. Dann werden der zu dem Scharnier
gehörende Stift 27 und der Schlüssel 28 der ersten Klappe zuerst in die Buchse 17 eingesetzt, wie dies am
besten aus F i g. 4 hervorgeht. Dann wird der Stift 29 der ersten Klappe 23 in seine dazugehörige, als Scharnierbuchse
ausgebildete Buchse 18 eingedrückt. Die Enden der Scharnierteile, also der Gabelteile 25 und 26 werden
dann in die Ausnehmungen hineingebracht, und die zu dem Scharnier gehörenden Stifte 34 und 35 werden
dann in die dazugehörige Schräge 22 eingeschoben. In dieser Offenstellung der Klappe 23 und der Klappe 32
berührt der Schlüssel 28 die Buchse 17, wodurch eine Bewegung der ersten Klappe 23 aus ihrer Offenstellung
heraus verhindert wird, und der Anschlag 36 der zweiten Klappe 32 stößt an die obere Fläche 21 des ersten
Scharniers 14 an, wodurch eine winkelmäßige Bewegung der zweiten Klappe 32 aus ihrer Offenstellung
heraus.verhindert wird.
Hierauf werden die Klappen 23 und 32 als Einheit verschoben oder angehoben, so daß der Schlüssel 28
von seiner dazugehörigen Buchse 17 abgehoben wird, wodurch der Scharnierstift 29 in seine zu dem Scharnier
gehörende Buchse 18 eingesetzt werden kann, wodurch die erste Klappe 23 scharniermäßig eingesetzt ist. Sie
kann dann aus ihrer Offenstellung in ihre Schließstellung verschwenkt werden. Da die Stifte 34 und 35 der
zweiten Klappe 32 in den entsprechenden Schrägen 22 angeordnet sind, verhindern die Ausnehmungen 20 die
Bewegung der Stifte 34 und 35 aus den entsprechenden Scharnierbuchsen 30 und 31 heraus.
Ist die zweite Klappe 32 aus ihrer Offenstellung heraus bewegt, wird der Anschlag 36 überlappen und
das Ende der benachbarten, oberen Fläche 21 berühren, wodurch eine Verschiebung der Klappen 23 und 32 als
Einheit verhindert wird, und wodurch auch ein Herausfallen der ersten Klappe 23 aus dem Scharnier 14
verhindert wird.
Zum Herausnehmen der Klappen 23 und 32 aus dem Scharnieren werden beide Klappen in ihre Offenstellung
in bezug auf die Hauptplatte 10 gebracht, sie
ίο werden zusammengehalten und als Einheit herausgehoben,
wobei der Scharnierstift 29 der ersten Klappe von seiner Buchse 18 herausgezogen wird, und die Gabel 28
der ersten Klappe 23 in die Buchse 17 hineingebracht wird. Danach können die freien Enden der Klappen 23
können der Stift 27 und der Schlüssel 28 aus der Buchse 17 herausgenommen werden.
Wenn die Klappen 23 und 32 scharniermäßig verbunden sind und in die Schließstellung gebracht
werden, wird die erste Klappe 23 die Verriegelungsstifte 37 und 38 berühren und so verbiegen,daß bei vollständig
geschlossener erster Klappe 23 die Verriegelungsstifie 37 und 38 über die Schließteile 40 einschnappen werden,
wodurch die Schließkanten 44 und 45 berührt werden, und die erste Klappe 23 in ihrer Schließstellung
verriegelt ist. Die Vorspannkraft der Druckfeder 46 wird die erste Klappe 23 nach außen gegen die
Verriegelungsstifte drücken, wodurch die erste Klappe 23 in der Schließstellung gehalten wird. Die Vorspannkraft
der Druckfeder 46 wird auf die zweite Klappe 32 gegen die Rückwand 11 in ihre Schließstellung drücken.
Wie weiter oben schon beschrieben, wird zur
Freigabe einer zwischen der zweiten Klappe 32 und der Rückwand 11 festgehaltenen Falschmünze der Hebel 50
niedergedrückt, so daß der Nocken 60 an der Nockenbahn 61 der zweiten Klappe 32 entlanggleitet,
so daß die zweite Klappe 32 nach außen gegen die Kraft der Druckfeder 46 verschwenkt wird Das Zusammenspiel
des Hebels 50 mit der Anschlagnase 53 bestimmt die niedergedrückte Lage des Hebels 50. Der biegsame
Arm 51 tastet die Nockenbahn 52 ab und versucht, den Hebel 50 in seine ursprüngliche Lage zurückzuführen,
sobald er freigegeben ist Wenn der Hebel 50 in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht ist, wird die
Druckfeder 46 die zweite Klappe 32 in ihre vollständig geschlossene Lage in bezug auf die Rückwand 11
zurückbringen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Münzprüf- und Sortiereinrichtung mit einer Hauptplatte, an der entlang einer vertikalen Achse
eine erste Klappe und eine zweite Klappe schwenkbar derart gelagert sind, daß an der
Hauptplatte die erste Klappe mittels Gabelteilen verschwenkbar gelagert ist, in denen die zweite
Klappe mittels Stiften verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Klappe (23) zwischen sich und der Hauptplatte (10) die zweite Klappe (32) einschließt, wobei zwischen
der ersten Klappe (23) und der zweiten Klappe (32) eine Druckfeder (46) vorgesehen ist, und an der
Hauptplatte (10) sitzende, biegsame Verriegelungsstifte (37,38) an der ersten Klappe (23) vorgesehene
Schließkanten (44, 45) hintergreifen und die erste Klappe (23) unmittelbar und die zweite Klappe (32)
über die Druckfeder (46) in der geschlossenen Betriebslage halten.
2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Klappe (32) und die Hauptplatte (10) zwischen sich eine Münzbahn,
insbesondere eine Münzeingabe (47) bilden.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstifte
(37,38) jeweils mit einer Abschrägung versehen sind, an denen Teile der Klappen (23, 32) entlanggleiten
und eine federnde Verbiegung der Verriegelungsstifte (37,38) bewirken, bis diese bei Verriegelungsstellung
der Klappen (23, 32) in ihre Ausgangslage schnappen.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsstifte (37, 38) aus der Hauptplatte (10) hervorragen und durch die zweite
Klappe (32) hindurchgreifen, wenn sich letztere in Schließstellung befindet.
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