DE3639415C2 - - Google Patents

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DE3639415C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/0038Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising additional heating or cooling means, i.e. use of thermal energy in addition to stored material
    • A47J41/0044Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising additional heating or cooling means, i.e. use of thermal energy in addition to stored material comprising heat or cold storing elements or material, i.e. energy transfer within the vessel
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47J41/0055Constructional details of the elements forming the thermal insulation
    • A47J41/0072Double walled vessels comprising a single insulating layer between inner and outer walls
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Description

Die Erfindung betrifft einen Speisetransportbehälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Solche Transportbehälter sind bekannt. Sie weisen den Vorteil auf, daß die in der Menü­ schale befindlichen Speisen vor einer Wärmeabgabe nicht nur durch den isolierenden Außenbehälter geschützt sind, sondern auch durch ein zusätzliches Wärmespeichermedium, das eine Temperatur von etwa 80°C aufweist, länger warmgehalten werden.
Als Wärmespeichermedium hat man bisher Paraffin (DE 30 45 842 A1) oder auch eine Salzlösung vorgesehen, die bei Raumtempera­ tur auskristallisiert. Nachteilig ist bei diesen Medien, daß schon bei einer Temperatur von etwa 90° oder 95°C eine Volu­ mensänderung zu bemerken ist, die zu einer Aufbeulung der Menüschale führen kann. Nachteilig ist bei den bekannten Bauformen ferner, daß sie aufgrund der Verwendung dieser Wärmespeichermedien keinen Schutz gegen eine unbeabsichtigte Überhitzung bieten, die beispielsweise bei einer nachträglichen Erwärmung der angelieferten Speisen in einem Backofen im Haushalt eintreten kann. Temperaturen über 150° bis 200°C führen zu einer durch die Volumenänderung des Wärmespeicher­ mediums bedingten Verformung der Menüschale, die nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Speisetrans­ portbehälter der eingangs genannten Art gegen die geschilderten nachteiligen Folgen zu sichern.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einem Speisetransport­ behälter der eingangs genannten Art die kennzeichnenden Merk­ male des Patentanspruches 1 vorgesehen. Der vorgeschlagene Schmelzkleber ist, ähnlich wie Paraffin oder Salzlösung bei Raumtemperatur fest, nimmt die Schmelzwärme bei Temperaturen von ca. 80° bis 90°C auf und speichert sie im flüssigen Zu­ stand. Der Schmelzkleber ist ferner so beschaffen, daß er sich auch bei einer unbeabsichtigten Temperaturerhöhung bis etwa 200°C nicht in seinen physikalischen Eigenschaften ändert und bei Abkühlung auf Raumtemperatur erneut fest wird. Schmelz­ kleber der vorgeschlagenen Art sind zwar als Heißschmelz-Kleb­ stoffe der Fachwelt bekannt gewesen (Zeitschrift Seifen-Öle- Fette-Wachse Heft Nr. 7/1965, Seite 206). Daß sie sich aber neben ihren Fähigkeiten zum Verkleben von oberflächenbehan­ delten Werkstoffen wie Pappe, Papiere oder Holz auch ganz besonders als Wärmespeichermedien für Speisetransportbehälter eignen, war bis zum Anmeldetag nicht bekannt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungs­ beispieles dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines neuen Speise­ transportbehälters im geschlossenen Zustand,
Fig. 2 die untere Hälfte des Speisetransportbehälters mit der eingelegten Menüschale,
Fig. 3 den Schnitt durch den unteren Teil des Außenbehälters längs der Linie III-III in Fig. 2 mit der eingesetzten, aber nicht geschnittenen Menüschale,
Fig. 4 die Draufsicht auf einen Teil der in der Fig. 2 erkennbaren Menüschale und
Fig. 5 den Teilschnitt durch die Menüschale der Fig. 4 längs der Linie V-V.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Speisetransportbehälter (1) gezeigt, der aus einem Unterteil (2) und einem Deckelteil (3) mit Henkel (4) besteht. Ober- und Unterteil sind in bekannter Weise in der Transportstellung durch seitlich angeordnete Federklammern (5) miteinander verbunden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß in dem Unterteil (2) des wärme­ isolierenden Außenbehälters eine Menüschale (6) eingesetzt ist und daß das Unterteil (2) des wärmeisolierten Behälters - ebenso wie das Oberteil (3) - doppelwandig ausgebildet ist, so daß das Unterteil (2) einen die Menüschale (6) umschließen­ den Hohlraum (7) bildet, der als Isolierhohlraum verbleiben kann oder auch mit Wärmeisoliermaterial, beispielsweise mit einem Kunststoffschaum, gefüllt werden kann.
Um die Wärmespeicherkapazität der Menüschale (6) und der darin aufgenommenen, aber nicht gezeigten Speisen zu erhöhen, ist die Menüschale (6) selbst, wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht, ebenfalls doppelwandig ausgebildet, so daß unterhalb der für die Speisen vorgesehenen Einbuchtungen (8, 9, 10) und teilweise auch zwischen diesen ein Hohlraum entsteht, der vollständig mit einem Schmelzkleber (11) ausgefüllt ist. Dieser Schmelzkleber, für den ein Ethylenvinylacetat-Copolymer-Gemisch verwendet wird, ist bei Raumtemperatur fest und schmilzt bei Temperaturen in der Größenordnung von 80°C. Dabei muß ausreichend Wärme zugeführt werden, um die Schmelzwärme aufzubringen. Diese gesamte zugeführte Wärmemenge dient als Wärmespeicher zur Warmhaltung der in den Einbuchtungen (8, 9 bzw. 10) aufge­ nommenen Speisen.
Der Schmelzkleber (11) weist die Eigenschaft auf, daß er bei Wärmezufuhr zum Zweck der Verflüssigung und auch bei Tempera­ turerhöhungen über 90°C hinaus bis zu 150° oder 200°C sein Volumen nicht oder nicht nennenswert verändert. Bei an­ schließender Abkühlung auf Raumtemperatur verfestigt sich der Schmelzkleber (11) wieder. Diese Eigenschaften machen Schmelz­ kleber in überraschender Weise besonders geeignet als Wärme­ speichermedium in allseits dicht geschlossenen Hohlräumen, wie sie in der Menüschale (6) des dargestellten Speisetransport­ behälters vorhanden sind. Eine unerwünschte Verformung oder ein Aufreißen der Menüschale (6) kann daher vermieden werden. Die Menüschale (6) mit dem Schmelzkleber als Wärmespeichermedium stellt daher auch dann, wenn sie versehentlich in einem heißen Backofen oder auf einer heißen Kochplatte zur erneuten Speisen­ erwärmung, z.B. im Haushalt, abgestellt wird, kein Sicherheits­ risiko dar. Dazu kommt, daß Schmelzkleber dieser Art auch bei höheren Temperaturen nicht zur Dampfbildung oder zur Bildung explosiver und leicht entzündlicher Dämpfe neigen. Auch des­ wegen eignen sie sich besonders vorteilhaft für den erfin­ dungsgemäßen Zweck.

Claims (1)

  1. Speisetransportbehälter mit einem wärmeisolierenden Außen­ behälter und mit mindestens einer in den Behälter eingesetzten Menuschale, die doppelwandig ausgebildet ist und einen abge­ dichteten Hohlraum bildet, der mit einem Wärmespeichermedium ausgefüllt ist, das bei Raumtemperatur fest ist und vor dem Transport durch Wärmezufuhr verflüssigt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Wärmespeichermedium ein Schmelzkleber beste­ hend aus einem Ethylenvinylacetat-Copolymer-Gemisch vorgesehen ist.
DE19863639415 1986-11-21 1986-11-21 Speisetransportbehaelter Granted DE3639415A1 (de)

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DE3639415A1 (de) 1988-06-01

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