DE363684C - Anklopfmaschine mit als Sternscheibe ausgebildetem Antrieb - Google Patents

Anklopfmaschine mit als Sternscheibe ausgebildetem Antrieb

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DE363684C
DE363684C DEA36842D DEA0036842D DE363684C DE 363684 C DE363684 C DE 363684C DE A36842 D DEA36842 D DE A36842D DE A0036842 D DEA0036842 D DE A0036842D DE 363684 C DE363684 C DE 363684C
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footwear
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tool
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Expired
Application number
DEA36842D
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ASTRA MASCHINEN GmbH
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ASTRA MASCHINEN GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D49/00Machines for pounding

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Anklopfmaschine mit als Sternscheibe ausgebildetem Antrieb. Die in der Schuhherstellung zum Anklopfen von Schuhwerk bekannten Anklopfmaschinen, die einerseits mit umlaufenden und anderseits mit in wagerechter und senkrechter Richtung arbeitenden Schlagwerkzeugen ausgerüstet sind, haben den Nachteil, daß zum Anklopfen des Leders größtenteils mehrere Arbeitsgänge notwendig sind, was einer Kraft- und Zeitvergeudung gleichkommt. Ferner leidet durch das wechselseitige Anklopfen die Struktur des Leders und ebenso wird ein Zusammenschieben des Leders leicht hervorgerufen. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß durch das Anklopfen des Leders auf- der Sohlenseite die Zwickstifte herausgerissen oder herausgedrückt werden.
  • Durch die Erfindung sollen diese Mißstände beseitigt werden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die hammerartig ausgebildeten Schlagwerkzeuge paarweise in bestimmten Regeln und Abständen in einem einzigen Arbeitsgang das Leder anklopfen. Dies wird durch die zwangläufig arbeitenden Schlagwerkzeuge erreicht, welche ihren Antrieb von einer ganz bestimmt ausgebildeten Sternscheibe in der Weise erhalten, daß das Leder zuerst seitlich, dann von der Sohlenseite und im nächsten Augenblick beiderseitig angeklopft wird, wodurch die gewünschte scharfe Kante erzielt wird. Obengenannte Fehlerbildungen werden also vermieden, und es ist ein Herausreißen oder Wegdrücken des Zwickstiftes ausgeschlossen, da er von dem unteren Hammerwerkzeug festgeschlagen wird. Hierbei wird noch eine innigere Verbindung des Oberleders mit der Brandsohle bewirkt.
  • Die Gestaltung der Hämmer sowie die be; sondere Durchbildung der Auflagevorrichtung gestatten es, auch in den Gelenken und den Fersenteilen das Leder gut anzuklopfen.
  • Auf 'der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht und zeigt: Abb. z eine Ansicht von vorn, Abb. 2 einen Schnitt nach a-b der Abb. 1. Von einer gemeinsamen Antriebswelle 1 aus werden drei oder mehr Werkzeugpaare mittels j e einer Sternscheibe in Umdrehung versetzt. Das erste Werkzeugpaar, beispielsweise bestehend aus den Hammerwerkzeugen 2 und 3, die schwingbar auf einer gemeinsamen Welle q. gelagert sind, werden von der Sternscheibe 5 angetrieben. Die Wirkungsweise der Werkzeuge 2 und 3 ist eine zwangläufige, welche sich nach der Ausbildung der Sternscheibe richtet. Diese ist nach einem regelmäßigen Siebeneck angefertigt. Um die Schlagwirkung durch ein kurzes und schnelles Schlagen zu erhöhen, ist die den Schlag hervorrufende Hälfte einer Sternseite in ihrer Arbeitslänge kürzer als die darauffolgende erste Hälfte der nächsten Sternseite, welche nach vorn abgeflacht ist (aus Abb. 2 in gestrichelten Linien bei der Sternseite 6 zu ersehen) und hierdurch das Zurückgehen der Werkzeuge gegenüber der Vorwärtsbewegung bei gleichbleibender Umdrehung der Sternscheibe verzögert. Die Vorwärtsbewegung, d. h. das Schlagen der Werkzeuge, erfolgt schnell und gegenläufig. Dadurch, daß die Länge des Arbeitsarmes des Werkzeuges 2 größer als der des Werkzeuges 3 ist, was in strichpunktierten Linien aus Abb. 2 zu ersehen ist, und die Anschlagrollen 12, der Klopfwerkzeuge nicht zu gleicher Zeit ihre höchste und tiefste Lage einnehmen, ist ein Voreilen des Werkzeuges 3 mit dem Hammerkopf 9 gegenüber dem Werkzeug 2 gegeben. Hierdurch wird das" Leder zuerst seitlich durch den Hammerkopf 9 angezogen, sodann beiderseitig angeklopft und so die gewünschte scharfe Kante erzielt. Außerdem werden gleichzeitig durch das Werkzeug 2 die Zwickstifte jeweils fester eingeschlagen. Durch eine gemeinsame Feder 7 erfolgt die Rückwärtsbewegung der Werkzeuge und ihr gutes Anlegen an die Sternscheibe 5, wodurch auch jeglicher tote Gang vermieden wird. Außerdem ist der Kopf 9 gelenkig an dem Werkzeug 3 angebracht und durch eine Feder 1o gehalten, so daß er sich ganz besonders gut den stets veränderlichen Umrißlinien des Schuhwerks anpassen kann. Weiter besitzt der Kopf 9 eine länglich ausgearbeitete Bohrung 11, um in Verbindung mit der Feder 1o eine Elastizität bei zu kräftigen Schlägen zu erreichen, damit eine Beschädigung des Schuhwerks vermieden wird.
  • Die Auflage 8 ist in ihrer Beweglichkeit so gehalten, daß sie wagerecht und senkrecht verstellt werden kann, um j e nach der Art des zu verarbeitenden Schuhwerks die seitlichen oder die Sohlenschläge unabhängig voneinander abzuschwächen oder zu verstärken. Um die. Gelenke gut anklopfen zu können, ist die Auflage 8 sinngemäß der Wölbung der Gelenke angepaßt.
  • Die Sternscheiben sind um 1/6 einer Sternseite gegeneinander versetzt auf der Welle 1 angeordnet. Hierdurch erfolgt das Schlagen der einzelnen Hämmer nicht zu gleicher Zeit, sondern in einer bestimmten Reihenfolge, wodurch einerseits eine weniger große Erschütterung des bedienenden Arbeiters beim Anklopfen hervorgerufen, anderseits eine gleichmäßige Arbeitsweise der ganzen Vorrichtung erzielt wird

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anklopfmaschine mit Hammerwerkzeugen zum Anklopfen von über den Leisten gezwicktem Schuhwerk mit als Sternscheibe ausgebildetem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, däß drei oder mehrere Sternscheiben versetzt gegeneinander fest auf einer Welle (1) angebracht sind, die die Schlagwirkungen auf aneinandergelenkte Hebel derart übertragen, daß die Klopfwirkung wechselweise in einem Arbeitsgang zuerst seitlich, dann von der Sohlenseite und zuletzt gemeinschaftlich am Schuhwerk ausgeübt wird, und daß die zu diesem Zweck notwendigen Klopfwerkzeuge (a und 3) als Kniehebel auf einer gemeinsamen Welle (q.) gelagert und mit den an den Sternscheiben laufenden Anschlagrollen (12) so verbunden sind, daß das Klopfwerkzeug (2) dem Klopfwerkzeug (3) jeweils voreilt.
  2. 2. Sternscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Anklopfwirkung die erste Hälfte einer jeden Sternseite in Wirkung auf die Klopfwerkzeuge abgeflacht ist.
  3. 3. Hammerkopf zum seitlichen Anschlagen des Schuhwerks mit einer länglichen, als Lager dienenden Bohrung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (1o) in ihren beiden Enden mittels fest an dem Hammerkopf (9) und dem Klopfwerkzeug (3) angebrachter Zapfen gehalten ist, wodurch ein Nachgeben sowie, eine Drehbewegung des Hammerkopfes (9) beim seitlichen Anklopfen des Schuhwerks möglich ist.
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