DE363671C

DE363671C - Flaschenverschluss mit Sicherung

Info

Publication number: DE363671C
Application number: DEF50252D
Authority: DE
Original assignee: OSCAR FEIGE
Current assignee: OSCAR FEIGE
Publication date: 1922-11-11

Description

Flaschenverschluß mit Sicherung. Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß mit Sicherung für Flaschen und andere Gefäße, der .beim Öffnen ein Siegelplättchen-mittels eines am Schließhebel angebrachten Dornes durchlocht.
Gegenüber einer bekannten Sicherung, welche von der Schwingung,des üblichen Verschlußbügels abhängig ist, hat der Erfindungsgegenstand einige Vorteile aufzuweisen.. Während dort die Sicherung wirkungsl!as gemacht werden ,kann, indem man die winkligen Abbiegungen des gebräuchlichen Verschlusses seitlich aus i!brien Lagern ziehen und` so die Flasche öffnen und' wieder schließen kann, ohne das Schutzplättchen zu ent%verten, ist hier der neue Sicherungsverschlüß in allen seinen Teilen so angeordnet, daß er ohne Beschädigung nicht auszuheben ist. Jener die bekannte Sicherung beeinflussende Bügel hat nur etwa 3° ,Schwingung, :d. n. von der Schlüßstellung bis zumDruckpunkt; der gleich wenig schwingende, kurze Sicherheitsdorn drückt bei ungenauen Exemplaren leicht das Blechschutzplättchen aufbiegend nach oben, ohne es durchzuschneiden.
Bei -dem Treuen. Verschluß wird dem außen angeordneten Schließhebel mit S.techdornendigung eine bedeutend größere Schwingung verliehen, um das Schutzplättchen ca gegen sein Widerlager drückend, in jedem Falle zu. durchlochen, ehe der Verschluß ganz geöffnet ist. In der Zeichnung stellen dar: Abb. i eine Ansicht in Schließ- und Offenstellung des Schließhebels mit Schnitt durch Stopfen und Plättöhensicherung, Abb. 2 eine Ansicht auf die Breitseite des Schiießßhebels, Abb. 3 die Unterseite des Schutzplättchens, Abb. ¢ den Halsring im Grundriß, Abb. S eine Aufsicht des Verschlusses mit gelochtem Schutzplättchen.
Der Halsring g läuft in eine Nase g' aus, über welche .beim Schließen der Hebel f schleift und dann einschnappend den Stopfen d festzieht. Auf -dem Rück#vege (beim Öffnen) dringt das kurze -bogige Ende f' des Schließhebels f um Drehpunkt e durch das Schutzplättchen a, ehe das längere Ende f1 die Nase gl- verläßt.
Gegen unbefugtes Verbbiegen des lochenden Hebelendes f 2 und der Nase g'- kann Haken f 2 gehärtet oder durch Umkrampen der Kanten, die Nase gl- ,durch Umbiegung nach oben, etwa in Dreieclcsfonm, versteift werden. Die Drahtschleifen h und i sowie auch die Nase g'- können verlötet werden.
»Der Stopfen d erhält ein Ausweichgrü@bchen c für den Stechdorn f 2 und eine Nut in Form eines Kreisausschnittes, so daß das eingedrückte Siegelplättchen a darin Widerhalt findet.
Das Schutzplättchen a ist eine einfache Scheibe aus !brüchiger Pappe und kann auf der Unterseite kreuz- oder strahlenförmig angekerbt werden, um :bei unberechtigtem Ausheben anzubrechen, während !die Oberseite die Schutzmarke trägt.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Elaschenverschfuß mit Sicherung durch einen Dorn am Schließhebel, ;der beim öffnen ein .Siegelplättchen durchlocht, dadurch gekennzeichnet, daß " der Schließ.. hebel (f), der Aden Stopften über eine Halsringnase (e) schleifend und dann einschnappend festzieht, am oberen Ende zu einem hakenartigen Dorn (f2) umgebogen ist, der auf dem Öffnungswege das bekannte Schutzplättchen im Stopfen von außen her durchlocht, ehe der Bügel (fl) die Halsringnase (g'-) ganz verläßt, wobei als Schutzplättchen (a) eine einfache unterseitig kreuz- oder strahlenförmig angekerbte leicht brüchige Pappscheibe verwendet werden kann.