DE697929C

DE697929C - Behaelterverschraubung, insbesondere fuer Flugzeuge

Info

Publication number: DE697929C
Application number: DE1938H0157071
Authority: DE
Inventors: Walter Haehnel
Original assignee: E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
Current assignee: E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
Priority date: 1938-09-11
Filing date: 1938-09-11
Publication date: 1940-10-28

Description

Behälterverschraubung, insbesondere für Flugzeuge Die Erfindung betrifft eine mit der Behälterwandung vollständig glatt abschließende Behälterverschraubung, bestehend aus einer in den Behältereingelassenen Gewindebuchse mit :einer nach oben offenen, als Handhabte dienenden Vertiefung in :dem Einschraubteil.
Es ist bekannt, bei Verschlußdeckeln zum Betätigen des Verschlusses :eine Kippplatte vorzusehen, die gleichzeitig als Handhabe zum Öffnen und Schließen dient und die irn geschlossenen Zustand des Deckels sowohl mit der Deckelaußenfläche als auch mit der übrigen Außenhaut des Behälters bündig abschließt. Die Erfindung benutzt diese Einrichtung, derart, daß :die Kippplatte in die als Handhabe dienende Vertiefung des Einschraubteils um eine dieses radial durchsetzende Achse schwenkbar eingebaut wird und gleichzeitig als Sicherung der Verschraubung gegen unbeabsichtigtes Sichlösen ausgebildet ist, indem :die P1att:enuntersieite einen Nocken trägt, der bei geschlossener Platte gegen eine durch die Wandung des Einschraubteils hindurchgeführte, in den feststehenden Teil der Verschraubung einrastende Sperre wirkt. Hierbei kann die Kippplatte noch in Auf- und Zustellung gesichert sein. Die handlich ausgebildete Platte macht die Verwendung eines Werkzeuges beim öffnen und Schließen der Verschraubung überflüssig.
In der Zeichnung ist die Verschraubung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abh. i die Verschraubung im Schnitt, Abb. 2 in Draufsicht.
Die Verschraubung besteht aus einem mit der Behälterwandung ,a verschweißten :oder vernieteten Gewindestück b und dem Einschraubteil c mit dem Dichtungsring d. In dem hohl ausgebildeten, oben .offenen Einschraubteil c ist um :eine Achse e schwenkbar eine als Griff ausgebildete Platte f gelagert. Die Platte f ist mit einer Feder g so belastet, daß sie; über einen toten.` Punkt schwenkend, in der Zu- oder Aufstellung selbsttätig beharrt. Ein Nocken h am Plattenunterteil wirkt bei geschlossener Platte gegen einen Federbügel! und drückt diesen durch die Wandung des Einschraubteils c hindurch gegen die Wandung des Gewindestückes b. Die Wandung ist mit senkrechten Riffeln Y versehen und die Nase des Sperrbügels i zugespitzt (Ab:b.2). Bei geöffnetem Deckel hebt sich die Nase des Sperrbügels von der geriffelten Wandung ab, so daß die Verschraubung bei wirkungslosem Sicherungsbügel i gelöst werden kann. Die unbedingt zuverlässig arbeitende Sicherung ist also so angeordnet, daß sie zwangsläufig durch das öffnen und Schließen der Platte gesteuert wird und keinerlei Wartung erforderlich macht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Behälterverschraubung, insbesondere für Flugzeuge, bestehend aus einer in den Behälter eingelassenen Gewindebuchse Zeit einer nach oben offenen, als Handhabe dienenden Vertiefung in dem Einschraubteil, dadurch ,gekennzeichnet, daß in die als Handhabe dienende Vertiefung in an sich bekannter Weise eine bis zu 9o° um eine radial durch den Einschraubteil (c) geführte Achse (e) kippbare und gegebenenfalls in der Auf- und Zustellung gesicherte Platte (f) eingebaut ist mit :einem an der Unterseite vorstehenden Nocken (h), der bei geschlossener Platte gegen eine durch die Wandung des Einschraubteils (c) hindurchgeführte, in den feststehenden Teil (b) der Verschraubung einrastende Sperre (i) wirkt.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (i) als Federbügel ausgebildet ist, der in eine zugespitzte Raste ausläuft und deren Federsinn der Schubrichtung des Nockens (h) entgegengerichtet ist.