DE560896C

DE560896C - Tankverschluss mit Verschlusskappe, Dichtungsring und Anzugschraube

Info

Publication number: DE560896C
Application number: DENDAT560896D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-10-07

Description

Die Erfindung betrifft einen Tankverschluß mit Verschlußkappe, Dichtungsring und Anzugschraube, wobei sich das Muttergewinde in einem durch Bajonettnasen gegen unbeabsichtigte Drehung gesicherten Innenbügel befindet. Bei den bekannten Verschlüssen dieser Art geht die Schraube durch ein rundes Loch der Kappe hindurch, während ein unter ihrem Kopf befindlicher Bund sich auf den Deckel

«ο auflegt. Der Kopf ist eckig gestaltet; um die Schraube drehen zu können, ist daher stets ein besonderer Schlüssel notwendig. Die Erfindung bezweckt, die Verwendung dieses Schlüssels entbehrlich zu machen und die Verschlußkappe selbst als Mittel zum Drehen der Schraube zu verwenden. Zu diesem Zweck erhält die Verschlußkappe eine eckige Einsenkung, die den entsprechend eckig gestalteten Kopf der Schraube aufnimmt. Um

ao den Kopf auch, wenn die Verschlußkappe abgenommen oder gelockert ist, mit der Einsenkung der Kappe im Eingriff zu erhalten, ist unter der Kappe eine Feder angeordnet, welche den Verschlußbügel in Richtung von der Verschlußkappe wegzudrücken sucht. Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.

Abb. ι ist ein senkrechter Querschnitt durch den ganzen Tankverschluß nach Linie I-I in Abb. 2.

Abb. 2 zeigt den Verschluß nach Abnahme des Deckels.

Abb. 3 zeigt den Deckel von unten.

Die an dem Tank 1 befestigte Hülse 2 ist mit den festen sektorförmigen Gleitflächen 3 des Bajonettverschlusses versehen. Der Verschlußdeckel 4 besitzt in der Mitte eine Öffnung, durch welche die Schraube 5 hindurchgesteckt ist. Der eckige Knopfs« dieser Schraube ruht, wie Abb. 1 zeigt, in einer Einsenkung des Deckels 4, in der sich der Kopf nicht drehen kann. Der Querbalken 6 enthält das Muttergewinde für die Schraube 5. Zwischen dem Deckel 4 und dem Querbalken 6 befindet sich eine Feder 7, welche dazu dient, den Kopf 5° mit der Einsenkung im Eingriff zu erhalten. Der Splint 8 verhütet eine gelegentliche vollkommene Trennung der Schraube 5 und des Ouerbalkensi 6.

Beim Aufstecken des Deckels treten die Enden 6^a dies Balkens, welche die Bajonettnasen bilden, durch die Öffnungen 9, welche zwischen den Enden der Gleitflächen 3 freigelassen sind, hindurch. Der Deckel wird darauf im Sinne des Pfeiles 10, also rechtsherum gedreht, wobei die Nasen 6^a unter die Gleitflächen 3 treten. Die Unterseiten der Gleitflächeni 3 sind bei dem gewählten Ausführungsbeispiel steigungslos. Der Balken 6 geht daher beim Drehen des Deckels 4 mit herum, bis seine Enden 6^a sich gegen feste Anschläge 11 an den Enden der Sektoren 3 anlegen. Beim Weiterdrehen des Deckels wird dieser mit seiner Dichtungsscheibe fest gegen den Ober rand 12 der Hülse 2 angedrückt.

Die Anordnung kann dahin abgeändert werden, daß eine Schraube undrehbar in dem Querbalken 6 sitzt und das Muttergewinde an dem Tankdeckel 4 vorgesehen ist. Es besteht kein Hindernis, die Sektoren 3, wie bekannt, steigend zu gestalten. Die Anschläge 11 können dann entbehrt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Tankverschluß mit Verschlußkappe, Dichtungsring und Anzugschraube, deren Muttergewinde sich in einem durch Bajonettverschluß gehaltenen Innenbügel befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe mit einer eckigen Einsenkung zur Aufnahme des Kopfes der Anzugschraube versehen ist.

2. Tankverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verschlußkappe (4) und dem Innenbügel eine um die Anzugschraube (5) gelegte Feder (7) angeordnet ist, die den Innen- go bügel (6) von der Verschlußkappe (4) abdrückt und damit den Kopf der Anzugschraube in die Einsenkung der Verschlußkappe drückt.

Hierzu τ Blatt Zeichnungen