DE567383C - Kunstseidenspinntopf - Google Patents

Kunstseidenspinntopf

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DE567383C
DE567383C DEA63225D DEA0063225D DE567383C DE 567383 C DE567383 C DE 567383C DE A63225 D DEA63225 D DE A63225D DE A0063225 D DEA0063225 D DE A0063225D DE 567383 C DE567383 C DE 567383C
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DE
Germany
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hub part
receptacle
spinning
artificial silk
spinning pot
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DEA63225D
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Akzo NV
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Algemene Kunstzijde Unie NV
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Kunstseidenspinntopf Für die Zwecke der Kunstseidenherstellung nach dein Spinntopfspinnverfahren sind schon Vorschläge gemacht worden, den Spinntopf aus zwei Teilen, dem eigentlichen Aufnahmebehälter für das Gespinst und dem Nabenteil, zusammenzusetzen. So sind Spinntöpfe bekannt geworden, bei denen die beiden Teile mittels schwalbenschwanzförmiger Befestigung an mehreren Stellen miteinander verbunden sind, und zwar durch entsprechend geformte Ansatzstücke am Behälter, die in nutenförmige Einschnitte im Nabenteil eingepaßt werden. \Tan hat auch Spinntöpfe hergestellt, deren Aufnahmebehälter im Boden eine zentrale Öffnung besitzt, wobei der Rand der Öffnung zwecks Verbindung des Bebälters mit dem Nabenteil umgebogen und an die Wandung einer zentrischen Anbohrung des Nabenteiles angedrückt ist. Die Anbohrung ist indessen nicht so tief geführt, daß eine Verbindung mit der zylindrischen Bohrung für die Zentrifugenspindel besteht. Es ist auch vorgeschlagen worden, den Nabenteil zentral zu durchbohren, doch ist in diesen Fällen die Befestigung des Aufnahmebehälters für das Gespinst an dem Nabenteil nicht durch Anpressen eines Stückes des Behälters an die Wandung der Bohrung bewirkt.
  • Diese bekannten zweiteiligen Spinntöpfe zeigen gewisse Mängel. Das Loslösen etwa schadhaft gewordener Aufnahmebehälter von dein Nabenteil gelingt bei den vorbekannten Spinntöpfen nur sehr schwer und ist dann meist mit einer Beeinträchtigung des Nabenteils verbunden. Bei den älteren Spinntöpfen, welche eine durchgehende Bohrung durch den Nabenteil besitzen, gelangt beim Naßspinnverfahren gleichzeitig mit dem in den Topf einlaufenden Faden auch Badflüssigkeit in die Bohrung und somit an die Zentrifugenspindel. wenn nicht besondere komplizierte Abdichtungen vorgenommen werden. Außerdem können bei Verwendung von säurehaltigen Spinnbädern die immerhin großen ungeschützten Stellen des Nabenteiles stark angegriffen werden.
  • Der Spinntopf nach der Erfindung beseitigt diese Mängel, denn der Aufnahmebehälter für das Gespinst ist leicht lösbar mit dem Nabenteil verbunden, und die besondere Ausbildung und Formgebung gestattet einen sicheren Schutz des Nabenteiles und der Zentrifugenspindel gegenüber den in den Spinntopf hineingelangenden Flüssigkeiten. Er vereinigt also die Vorzüge der früheren Ausbildungsarten unter gleichzeitiger Misschaltung der diesen anhaftenden Mängel.
  • Der Kunstseidenspinntopf nach der Erfindung besteht in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen, nämlich dem eigentlichen Aufnahmebehälter für das Gespinst und einem N abenteil. Der Aufnahmebehälter ist aus Blech hergestellt.
  • Der Nabenteil ist an seinem Kopfende in an sich bekannter Weise zwecks Befestigung des aus Blech gebildeten Gespinstaufnahmebehälters mit einer zentrischen Anbohrung schwalbenschwanzförmigenQuerschnittes versehen.
  • In diese Anbohrung ist nun erfindungsgemäß der zentrale Teil des Behälterbodens hineingepreßt, und außerdem ist der Nabenteil zentral durchbohrt, um die Verbindung des Aufnahmebehälters mit dem Nabenteil von unten lösen zu können. Zur näheren Erläuterung des Spinntopfes nach der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen.
  • In dieser stellt Abb. i den fertigen, zusammengesetzten Spinntopf im Querschnitt dar, während die Abb.2 Einzelheiten über das Hineinpressen des Behälterbodens in die schwalbenschwanzförmige Anbohrung des Nabenteiles angibt.
  • Nach A;bb. i besteht der aus Blech hergestellte Aufnahmebehälter i für das Gespinst aus dem mehr oder weniger zylindrischen bzw. etwas konischen Mantel 2, und dein Boden 3. Der zentrale Teil des Behälterbodens ist nach unten in die schwalbenschwanzförmig ausgeweitete Anbohrung 4 des Nabenteiles 5 hineingepreßt. Der Nabenteil 5, der finit einer inneren Hülse 6 ausgerüstet sein kann, ist oben tellerartig erweitert und greift mit dem Rand 7 ein gewisses Stück über die Wandung des Behälters i.
  • Die Art und Weise, wie der blecherne Behälter durch die schwalbenschwanzförmige Anbohrung mit dem Nabenteil verbunden und von demselben auch wieder abgelöst werden kann, ist durch Abb. 2 dargestellt. Der Behälterboden 3 ist dort bereits in seinem zentralen Teil entsprechend der oberen Weite der Anbohrung 4 in den Nabenteil 5 nach unten zylindrisch eingedrückt. Zwischen dem Eindruckzylinder 8 ist der Behälterboden zu einer Kalotte 9 nach oben gepreßt worden. Der nach Abb.2 vorbearbeitete Behälter kann nun mit dem zylindrischen Teil 8 in die Anbohrung 4 des Nabenteiles 5 eingesetzt werden. Daraufhin wird die Kalotte 9 flach und damit in den Nabenteil scharf eingepreßt, so daß der zylindrische Teil 8 sich in die schwalbenschwanzförmige Ausweitung 4, einpreßt.
  • Diese Verbindung kann auch «nieder gelöst werden. Zu diesem Zwecke ist der Nabenteil zentral bis in die schwalbenschwanzförmige Anbohrung hinauf durchbohrt, so daß der mittlere Bodenteil 9 durch die Durchbohrung von unten her wieder aufgewölbt werden kann, wobei die schwalbenschwanzförmige Einpressung wieder aufgehoben wird.
  • Die Vertiefung im Nabenteil bzw. im Behälterboden kann sich bei Ausführung des Spinnprozesses mit Flüssigkeiten, Spinnsäure u. d-1. füllen. Um diese die Korrosion befördernden Chemikalien abzuleiten, gehen von der Vertiefung aus eine Reihe von Abflußkanälen io nach außen, durch welche die Flüssigkeiten abfließen können. Damit diese Flüssigkeiten nicht am Nabenteil entlangfließen und diesen nicht weiter angreifen können, sind die Ablauföffnungen der Entwässerungskanäle io so angeordnet, daß sie an einer Wulst i i ausmünden, von wo aus die Flüssigkeiten beim Umlaufen des Topfes abgeschleudert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kunstseidenspinntopf, dessen Nabenteil zwecks Befestigung des aus Blech gebildeten Gespinstaufnahmebehälters mit einer zentrischenAnbohrung schwalbenschwanzförmigen Querschnittes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter für das Gespinst mit einer der Anbohrung des Nabenteiles entsprechenden Vertiefung versehen ist, welche in die Nabenbohrung eingesetzt ist, und daß der Nabenteil zentral durchbohrt ist, um die Verbindung des Aufnahmebehälters mit dem Nabenteil von unten lösen zu können.
DEA63225D 1931-08-30 1931-08-30 Kunstseidenspinntopf Expired DE567383C (de)

Priority Applications (2)

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DEA63225D DE567383C (de) 1931-08-30 1931-08-30 Kunstseidenspinntopf
FR740583D FR740583A (fr) 1931-08-30 1932-07-29 Pot pour le filage de la soie artificielle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA63225D DE567383C (de) 1931-08-30 1931-08-30 Kunstseidenspinntopf

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DE567383C true DE567383C (de) 1933-01-02

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FR (1) FR740583A (de)

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Publication number Publication date
FR740583A (fr) 1933-01-27

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