DE595883C - Elektrischer Zugschalter - Google Patents

Elektrischer Zugschalter

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DE595883C
DE595883C DE1930595883D DE595883DD DE595883C DE 595883 C DE595883 C DE 595883C DE 1930595883 D DE1930595883 D DE 1930595883D DE 595883D D DE595883D D DE 595883DD DE 595883 C DE595883 C DE 595883C
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DE
Germany
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sleeve
lid
pull
lever
pull lever
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Expired
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DE1930595883D
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Berker GmbH and Co KG
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Berker GmbH and Co KG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ti 595 . KLASSE 21 c GRUPPE
2IC B 931. Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 5. April
Gebr. Berker in Schalksmühle, Westf. Elektrischer Zugschalter
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1930 ab
Bei solchen Zugschaltern, welche in ihrer ganzen Bauart der Verwendung als Zugschalter angepaßt sind, ist es bereits bekannt, die zwischen der Zugvorrichtung und dem Schaltglied eingeschaltete Knarrvorrichtung als einseitige Schrägzahnkupplung auszubilden. Dabei sitzt die mit der Zugvorrichtung verbundene Kupplungshälfte oder -muffe drehbar, aber unverschiebbar auf einer feststehenden Schalterachse, während die andere Hälfte durch das vordere Ende einer das Schaltglied tragenden, auf der festen Achse drehbar und entgegen Federwirkung verschiebbaren Hohlwelle gebildet ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zugschalter, welcher aus einem in einer Dose angeordneten normalen Drehschalter und einem am abnehmbaren Dosendeckel gelagerten Zughebel mit Knarrvorrichtung besteht, die sich bei Anbringung des Deckels an der Dose
mit der SchalterweÜe kuppelt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalter in einer wasserdichten Dose so unterzubringen, daß auch an der Durchtrittsstelle der den Zughebel mit der Schalterwelle kuppelnden Teile ein dichter Abschluß gewährleistet ist, und daß mit dem eigentlichen Schalter zugleich auch die Knarrvorrichtung und deren Federn gegen Feuchtigkeit geschützt sind. Dieses Ziel ist unter Anwendung der an sich bekannten als einseitige Schrägzahnkupplung ausgebildeten Knarrvorrichtung dadurch erreicht, daß die den Zughebel tragende Kuppelmuffe in einer Öffnung des Dosendeckels, in diese Öffnung hineinragend und sie dicht abschließend, gelagert ist, während die auf der Schalterwelle entgegen Federwirkung verschiebbare Gegenmuffe der Kupplung und deren Feder sowie die Rückdrehfeder für die Kuppelmuffe des Zughebels auf der Innenseite des Dosendeckels angeordnet sind. Vorteilhaft weist dabei die Kuppelrnuffe des Zughebels einen den Lochrand des Dosendeckels übergreifenden Flansch auf, der von einem vorstehenden Deckelkragen dicht umgeben ist, den der Zughebel mit einer zylindrischen Erweiterung seiner auf das äußere Ende der Muffe gesteckten Nabe dicht umgreift. Es ist dann an der Öffnung des Dosendeckels eine Labyrinthdichtung geschaffen, die einen besonders wirksamen Abschluß der Öffnung bewirkt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:
Fig. ι den neuen Zugschalter mit wasserdichter Dose teils im Achsenschnitt, teils in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht der Dose bei abgenommenem Zughebel,
Fig. 3 eine Ansicht des Dosendeckels von innen. -
Die am Boden mit bekannten Befestigungsaugen 4 versehene Dose 5 ist durch einen Deckel 6 abgeschlossen, der mittels zweier Schrauben 7 abdichtend auf den Dosenrand gedrückt wird, wobei zwischen Dosenrand und Deckel gegebenenfalls ein Dichtungsring eingeschaltet sein kann. Die Dose 5 enthält einen Drehschalter 26 normaler Bauart, dessen Welle 27
i rf
an ihrem oberen Endteil mit zwei gegenüberliegenden seitlichen Abflachungen versehen ist. An der Innenseite des Dosendeckels befindet sich ein mit diesem in unmittelbarer Werkstoffverbindung stehender Hals 8, der am inneren Ende durch einen eingesetzten, mit einer mittleren Öffnung 25 versehenen Boden 9 abgeschlossen ist. Im Innern des Halses 8 befindet sich die zur Kupplung der Schalterwelle 27 mit einem an der Außenseite des Deckels 6 angeordneten einarmigen Hebel 10, dem Zughebel, dienende Knarrvorrichtung. Diese besteht aus zwei Muffen 11 und 12, die an ihren einander zugekehrten Stirnseiten mit einer bekannten Knarrverzahnung versehen sind. Von den Muffen ist die eine, 11, in einer kreisrunden Öffnnug 13 des Dosendeckels 6 drehbar und so gelagert, daß sie die Öffnung 13 dicht ausfüllt. Die Bohrung der Muffe 11 ist ao am äußeren Ende abgeschlossen, und die Muffe ist an diesem Ende mit einem den Öffnungsrand des Dosendeckels 6 übergreifenden Flansch 14 versehen, der gegebenenfalls mit einem Dichtungsring unterlegt sein kann. Auf der Innenseite des Dosendeckels 6 sitzt auf der Muffe 11 eine Drehfeder 16, die mit ihrem einen Ende i6a in einen Schlitz 17 des Halses 8 eingreift, während ihr anderes Ende i6ö an einem in der Nähe des inneren Endes der Muffe 11 vorgesehenen Flansch 18 befestigt ist. Der Flansch 18 besteht aus einer Blechscheibe, die mit einem unrunden Loch auf den unrund gestalteten inneren Endteil der Muffe 11 aufgepreßt und dadurch mit der Muffe starr verbunden ist. Die andere Muffe 12 ist mit einem Fortsatz I2a in der Bohrung der Muffe 11 geführt und gelagert. Sie steht unter Wirkung einer zwischen einer Schulter der Muffe und dem Boden 9 des Halses 8 eingeschalteten Druckfeder 19, welche die Muffe 12 mit der Muffe 11 im Eingriff zuhalten sucht. DieMuffei2 ist mit einer auf das abgeflachte Ende der Schalterwelle 27 passenden zweiseitig abgeflachten Bohrung 20 versehen. Das bis in den Hals 8 hinein verlängerte Wellenende greift bei an der Dose 5 angebrachtem Deckel 6 in die Bohrung 20 der Muffe 12 ein, wodurch diese mit der Welle 27 auf Mitdrehung gekuppelt ist.
Der Zughebel 10 ist mittels eines an seinem Lagerende vorgesehenen nach innen offenen, nach außen dagegen geschlossenen Vielkantloches auf das vielkantig gestaltete äußere Ende ΐτα der Muffe 11 gesteckt. Das Vielkantloch des Hebels 10 ist unten zylindrisch erweitert, und der Hebel greift mit dem erweiterten Lochteil dicht über einen am Dosendeckel 6 vorgesehenen nach oben vorstehenden Kranz oder Rand 15, der seinerseits den Flansch 14 der Muffe 11 dicht umschließt. Es ist so durch den Öffnungsrand des Deckels, den Flansch 14, den vorstehenden Kranz 15 und die Lochwand des Hebels 10 eine Labyrinthdichtung für die Durchtrittsstelle der Muffe 11 gebildet. Der Zughebel ist an der Muffe durch eine Schraube 21 gehalten, die in eine Mutter-•bohrung 22 des, wie bereits oben erwähnt, geschlossenen äußeren Endes der Muffe 11 eingezogen ist. Die Gewindebohrung 22 besitzt eine begrenzte Tiefe, ist also ebenfalls nach innen abgeschlossen. Um die Drehung des Zughebels 10 auf den für den Antrieb des Schalters erforderlichen Betrag zu begrenzen, ist am inneren Flansch 18 der Muffe 11 ein Stift 23 angebracht, der in einen Kreisbogenschlitz 24 des Bodens 9 des Halses 8 eingreift. Der Stift 23 besitzt zweckmäßig einen flachen Querschnitt, dessen lange Achse in der Längsrichtung des Schlitzes 24 verläuft.
Die Wirkung der Knarrvorrichtung ist die bekannte: Wird der Hebel 10 mittels des an seinem freien Ende befestigten Zugorgans in der Schaltrichtung gedreht, dann nimmt die Muffe 11 die Muffe 12 und damit die Schalterwelle 27 mit. Bei Freigabe des Zugorgans kehrt der Hebel 10 unter dem Einfluß der Drehfeder 16 in seine Ausgangsstellung zurück, wobei die Muffe 12 unter Zusammendrücken der Feder 19 ausweicht, so daß sie an der Rückdrehung nicht teilnimmt. go
Wie ersichtlich, ist durch die neue Ausbildung und Anordnung der Knarrvorrichtung ein dichter Abschluß der Dose auch an der Durchtrittsstelle der den Schalthebel 10 mit der Schalterwelle 27 verbindenden Glieder geschaffen. Zugschalter und Knarrvorrichtung sind dabei wie hei den Zugschaltern in gewöhnlicher Dose am Deckel derart gehalten, daß sie bei der Entfernung des Deckels an diesem verbleiben, also mit dem Deckel abgenommen und wieder angebracht werden können.
Natürlich sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen des gezeichneten Beispiels möglich. Der Fortsatz i2a der Muffe 12 hat zweckmäßig in der Bohrung der Muffe 11 etwas Spiel, so daß die Muffe 12 sich bei nicht genau gleichachsiger Stellung der Schalterwelle 27 zur Muffe 11 doch gleichachsig zur Welle 7 einstellen kann. Statt in der Muffe 11 könnte die verschiebbare Muffe 12 auch im Boden 9 des Halses 8 geführt und gelagert sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Zugschalter in wasserdichter Dose, bestehend aus einem in der Dose angeordneten normalen Drehschalter, und einem am abnehmbaren Dosendeckel gelagerten Zughebel mit Knarrvorrichtung, die sich bei Anbringung des Deckels an der iao Dose mit der Schalterwelle kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zughebel (10)
    tragende Kuppelmuffe (ii) der in an sich bekannter Weise als einseitige Schrägzahnkupplung ausgebildeten Knarrvorrichtung in einer Öffnung (13) des Dosendeckels (6), in diese Öffnung hineinragend und sie dicht abschließend, gelagert ist, während die auf der Schalterwelle entgegen Federwirkung verschiebbar sitzende Gegenmuffe (12) der Kupplung und deren Feder (19) sowie die Rückdrehfeder (16) für die Kuppelmuffe (11) des Zughebels auf der Innenseite des Dosendeckels (6) angeordnet sind.
  2. 2. Elektrischer Zugschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (11) einen den Lochrand des Dosendeckels_ (6) übergreifenden Flansch (14) besitzt, der von einem vorstehenden Deckelkragen (15) dicht umgeben ist, den der Zughebel (10) mit einer zylindrischen Erweiterung seiner auf das äußere Ende der Muffe(ii) gesteckten Nabe dicht umgreift (Labyrinthdichtung).
  3. 3. Elektrischer Zugschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Kuppelmuffen (11,12) und die beiden zugehörigen Federn (16,19) innerhalb eines an der Innenseite des Dosendeckels (6) vorgesehenen Halses (8) befinden, der durch einen mit einer mittleren Öffnung (25) versehenen Boden (9) geschlossen ist.
  4. 4. Elektrischer Zugschalter nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zughebelmuffe (11) durch einen unterhalb der Rückdrehfeder (16) auf ihr befestigten, gleichzeitig zum Angriff dieser Feder dienenden Flansch (18) in dem Deckelhals geführt ist, während die Gegenmuffe (12) mit einem Fortsatz (120) in der Bohrung' der Zughebelmuffe (11) geführt und durch die sie belastende Druckfeder (19) am Boden (9) des Halses (8) abgestützt ist.
  5. 5. Elektrischer Zugschalter nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Flansch (18) der Zughebelmuffe (11) ein in einen Bogenschlitz (24) des Bodens (9) eingreifender Stift (23) zur Begrenzung der Drehung der Muffe (11) und des Zughebels (10) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930595883D 1930-07-15 1930-07-15 Elektrischer Zugschalter Expired DE595883C (de)

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