DE347780C - Sicherheitshahn mit Federsperrung - Google Patents

Sicherheitshahn mit Federsperrung

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DE347780C
DE347780C DE1920347780D DE347780DD DE347780C DE 347780 C DE347780 C DE 347780C DE 1920347780 D DE1920347780 D DE 1920347780D DE 347780D D DE347780D D DE 347780DD DE 347780 C DE347780 C DE 347780C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/06Means to prevent accidental or unauthorised actuation using a removable actuating or locking member, e.g. a key

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AKI 26. JANUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 347780.-. KLASSE 47g GRUPPE 46
Georg Gundermann in Hördt, Pfalz.
Sicherheitshahn mit Federsperrung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1920 ab.
Hähne mit Schlüsseln sind bekannt, aber der zufällige Besitzer eines verlorenen oder nachgemachten ScMüssels kann den Hahn öffnen. Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Hahn, mit dessen Schlüssel der Unberufene nicht öffnen kann, wenn er nicht die genaue Erklärung für dessen Handhabung kennt.
Ein Ausführungslbeispiel für einen Zapfhahn ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt des geschlossenen Hahnes mit eingestecktem Schlüssel,
Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt dazu, Aibb. 3 eine Seitenansicht von dem im oberen Kükenteil steckenden Schlüssel ohne Außenhülse,
Abb. 4 einen Querschnitt tiach Linie A-B der Abb. 3,
Abb. 5 eine untere Ansicht der Außenhülse.
In dem Hahngehäuse α ist in bekannter Weise eine Längs- und Querbohrung; in letzterer sitzt in einem Korkfutter das Küken b durch eine Ringscheibe in seiner HöhensteÜlung gehalten. Über dieser befindet sich ein Zapfen c, der beiderseits mit einer Längsnut versehen ist, worin die Schenkel eines Bügels d geführt sind. In dem Kükenzapfen c ist oben ein Stift e eingesetzt, der ao durch den Quersteg des Bügels geht, oben mit einer Kappe endigt und mit einer Schraubenfeder f umgeben ist. Der Bügel ist durch die Kappe des Stiftes e in seiner Höhenführung begrenzt. Die unteren Enden der beiden Bügelschenkel haben seitwärts, rechtwinklig abgebogene Arme, wovon der eine auf der Oberseite einen Einschnitt besitzt, so daß dessen Ende eine Nase bildet. Im oberen Teile des Kükenzapfens c ist rechtwinklig zu den Bügelarmen ein Querstift g eingesetzt, der beiderseits etwas vorsteht. Die über dem Hahngehäuse α vorstehenden Teile (c, d, e, f, g) s'ind durch eine Außenhülse h verdeckt. Im Innern dieser Hülse ist ein Laufring i (Abb. 5) befestigt oder mit der Hülse aus einem Stück hergestellt, der für die Nase des einen Bügelarmes eine Rast und für das Ende des andern Bügelarmes einem Einschnitt besitzt, wodurch die eingreifenden Bügelarme eine Drehung des Kükens verhindern. Damit die Hülse h nicht ohne weiteres von dem Hahn gelöst werden kann, ist dieselbe mit versenkten Schrauben befestigt, wozu ein besonders passender Gabelschlüssel erforderlich ist. Die obere Öffnung der Hülse kann mit einem Deckel versehen werden.
Der hohle Hahnschlüssel k hat vier gleichmäßig verteilte, jeweils gegenüberstehende Einschnitte, zwei davon sind niedrig und für das unwirksame Zusammenarbeiten mit den Bügelarmen bestimmt; die zwei anderen sind tiefer, und in sie greifen die vorstehenden j Enden des Querstiftes g ein. Die beiden tieferen Einschnitte haben noch je einen seitlichen Einschnitt in Gestalt eines rechten Winkels (Abb. 3).
Bei geschlossenem Hahn greifen die beiden Bügelarme infolge Einwirkung der Feder f in die Rast bzw. den Einschnitt des Laufringes i, sperren die Drehung des Kükens und verhindern das Öffnen des Hahnes. Wird zum öffnen des Hahnes der Schlüssel in der durch seinen Griff ersichtlichenLängsrichtung richtig, d. h. wie üblich eingesetzt, greifen die beiden Bügelarme in die zwei niederen Einschnitte und die Enden des Querstiftes g in die zwei längeren Einschnitte ein. In dieser Stellung läßt sich das Küken nicht drehen, sondern man muß den Schlüssel etwas j heben und eine Achteldrehung nach rechts j ausführen, dadurch kommt das untere Ende ί des Schlüssels mit den Flächen zwischen den Einschnitten auf die Bügelarme, und die Enden des Querstiftes g kommen in den wagerechten Schenkel der Winkeleinschnitte. Durch Druck auf den Schlüssel werden die Bügelarme von ihrer Sperrung· befreit, gleichzeitig gelangen die Querstiftenden in die senkrechten Schenkel der Winkelemschnitte des Schlüssels, und durch Drehen derselben wird der Hahn geöffnet. Beim Schließen greifen die Bügelarme selbsttätig in ihre Rast bzw. ihren Einschnitt im Laufring ein.
Diese Vorrichtung ist nicht nur bei allen Arten von Zapfhähnen zu verwenden, sondern sie kann auch für Durchgangshähne angeordnet wenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitshahn mit Federsperrung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei wagerechte Arme eines senkrecht geführten Bügels (d) durch die Schraubenfeder (f) in einer Nut und einer Rast des im Innern einer Außenhülse (K) befindlichen Laufringes (i) gehalten sind und durch den Schlüssel (k), wenn die Enden eines in dem Kükenzapfen (c) befestigten Quer-Stiftes (g·) in Winkelschlitze am Schlüssel eingeführt sind, durch Druck von ihrer Sperrung befreit werden, worauf die Drehung des Hahnes erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920347780D 1920-08-22 1920-08-22 Sicherheitshahn mit Federsperrung Expired DE347780C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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