DE270687C - - Google Patents

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DE270687C
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Germany
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capsule
bottle
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closure
open
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/40Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/42Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of relatively-stiff metallic material, e.g. crown caps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270687 KLASSE 64 a. GRUPPE
Flaschenverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1913 ab.
Die aus einer sich in einer Einschnürung der Außenwand des Flaschenhalses einklemmenden Blechkapsel bestehenden Flaschenverschlüsse haben sich bei ihrer Benutzung gut bewährt, weil sie einerseits vollkommen dichthalten, andererseits billig herstellbar sind und endlich den gesundheitlichen Anforderungen insofern genügen, als sie infolge ihrer Billigkeit nach jedesmaligem Gebrauch weggeworfen
ίο werden können, so daß die zur Dichtung verwendeten Korkscheiben nur je einmal zur Benutzung kommen. Immerhin aber weisen diese Flaschenverschlüsse einen erheblichen Übelstand noch ι insofern auf, als die Öffnung der so verschlossenen Flaschen Schwierigkeiten bereitet und nicht ohne weiteres möglich ist. In der Regel bedarf es besonderer Werkzeuge zum Öffnen derartiger Flaschenverschlüsse. Da aber diese Werkzeuge natürlich nicht immer zur Hand sind, so ist die Öffnung derartig verschlossener Flaschen häufig mühselig und langwierig.
Man hat daher bereits vorgeschlagen, die Blechkapsel, welche auf dem Flaschenhals festgeklemmt wird, mit bis zum Kapselrand reichenden Schlitzen und einem Lappen zu versehen, mit dessen Hilfe die Kapsel an den geschlitzten Stellen aufgerissen werden soll, so daß sie ihren Zusammenhalt verliert und von der Flasche ohne weiteres abfällt oder abgenommen werden kann. Die Verwendung derartiger Verschlüsse bietet jedoch deswegen Schwierigkeiten, weil die Verschlußkapsel, wenn sie dem recht erheblichen Innendruck soll standhalten können, welcher namentlich von kohlensäurehaltigen Getränken ausgeübt wird, aus starkem, widerstandsfähigem Metall bestehen muß. Wird sie aber aus solchem Stoff hergestellt, so ist es meistens nicht möglich, die Kapseln mit Hilfe des ausgestanzten Lappens und der Schlitze aufzureißen; vielmehr wird regelmäßig der Lappen . eher abreißen, als das Aufreißen der Kapsel gelingt. Stellt man andererseits, um ein Aufreißen der Kapsel in dieser Weise zu ermöglichen, diese aus schwächerem Baustoff her, so vermag der Verschluß wiederum irgendwie erheblichen Innendrücken nicht standzuhalten.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun der Aufreißlappen nicht aus dem Stoff der eigentliehen Verschlußkapsel selbst durch Ausstanzen o. dgl. hergestellt, sondern er wird an oder auf dieser Kapsel in geeigneter Weise befestigt und mit einer Brücke, einem Steg ο. dgl. versehen, der für gewöhnlich die geschlitzten Teile der Kapsel zusammenhält und zwecks Öffnung der Kapsel auf- oder abgerissen wird. Hierbei kann man, wie ohne weiteres verständlich ist, die eigentliche Verschlußkapsel selbst aus beliebig starkem Metall herstellen, während der Reißlappen und die Brücke oder der Steg aus wesentlich schwächerem Metall bestehen können, so daß hier ein Aufreißen leicht möglich ist. Da andererseits der Innendruck des Flascheninhalts von der eigentliehen Verschlußkapsel aufgenommen wird, so vermag ein derartiger Verschluß ohne weiteres den stärksten vorkommenden Innendrücken standzuhalten. Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die eigentliche
Verschlußkapsel selbst durch das Aufreißen der Brücke oder des Steges nicht zerstört wird, sondern nach Ein- oder Aufsetzen einer neuen, mit Lappen versehenen Brücke von neuem verwendbar ist, und daß sie insbesondere auch nach dem öffnen ,noch zum vorübergehenden Bedecken der Flaschenmündung benutzt werden kann.
Zweckmäßig wird der durch eine mit dem
ίο Reißlappen versehene Querbrücke o. dgl. geschlossen gehaltene, vom Kapselrand ausgehende Schlitz oder Spalt über den größten Teil der Kapseldeckfläche durchgeführt, so daß die Kapsel nach Entfernung der Brücke federnd auseinanderklafft.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines derartigen Flaschenverschlusses mit dem oberen Teil des Flaschenhalses, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Kopf der verschlossenen Flasche nach der Linie X-X der Fig. 3, Fig. 3 eine Oberansicht desselben Flascheriverschlusses in gebrauchsfertigem, also geschlossenem Zustande, Fig. 4 eine Oberansicht desselben Flaschenverschlusses nach der Öffnung.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist, wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, die Blechkapsel 1, welche beim Verschließen der Flasche mit ihrem umgebördelten Rand 2 in die Einschnürung 3 des Flaschenhalses eingepreßt wird, von dem einen Rand aus über die Kante 4 und fast über die ganze Oberseite 5 hinweg bis nahe zur entgegengesetzten Kante 6 gespalten, so daß in der Kapsel ein Einschnitt 7 gebildet wird. Infolgedessen klafft die Kapsel an der Stelle des Einschnitts 7 zunächst in der aus der Fig. 4 ersichtlichen Weise auseinander. Zum Zusammenhalten der Spaltstücke dient ein Steg 8 aus Blech, welcher in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit seinen umgebogenen Enden 9 (Fig. 2) durch Einschnitte 10 der Kapsel hindurchgreift und sich an ihr festhält. Dadurch wird der Spalt 7 in der aus der Fig. 3 ersichtlichen Weise fest verschlossen. An dem Steg 8 sitzt ein Lappen 11, welcher auf der Kapseloberseite 5 liegt und, um sein Erfassen zu erleichtern, mit Rillen 12 versehen ist. Die in solcher Weise hergestellte Kapsel, in welche von unten her eine Blechplatte 13 und eine Korkscheibe 14 in üblicher Weise eingelegt ist, wird in genau der gleichen Weise wie die bisher gebräuchlichen Kapselverschlüsse dieser Art auf dem Flaschenhals befestigt.
Dieser Verschluß hält, wie die Erfahrung gelehrt hat, genau so dicht und sicher wie die bisher gebräuchlichen Verschlüsse. Soll er geöffnet werden, so hat man nichts weiter zu tun, als den Lappen 11 zu ergreifen und mit dessen Hilfe den Steg 8 abzureißen, was leicht gelingt. Dadurch klafft infolge der Federwirkung des gespaltenen Bleches der Einschnitt 7 in der aus der Fig. 4 ersichtlichen Weise auseinander, und die Kapsel umgibt nun den Flaschenkopf ganz lose, so daß sie einfach von ihm abgenommen werden kann, wenn sie nicht schon von selbst beim Abreißen des Steges mit herabfällt. Infolge ihrer Erweiterung kann diese Kapsel auch wieder lose auf die Flaschenmündung aufgesetzt werden und diese daher zeitweilig locker verschließen.
Mannigfache Änderungen der gezeigten Ausführungsformen sind möglich. So kann der mit dem Lappen aus einem Stück bestehende Steg natürlich auch auf die Kapsel aufgelötet sein, so daß dann die Einschnitte 10 in Wegfall kommen. An Stelle des einen Spaltes können auch mehrere, u. U. kürzere Spalte oder Einschnitte vorgesehen werden, die entsprechend überbrückt und zusammengehalten werden.

Claims (2)

Patent-A N Sprüche:
1. Flaschenverschluß, bestehend aus einer sich in einer Einschnürung des Flaschenhalses festklemmenden Blechkapsel, die mit Schlitzen und einem Lappen zum Aufreißen der Kapsel zwecks öffnung der Flasche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Lappen o. dgl. zusammenhängendes besonderes, von der eigentlichen Kapsel unabhängiges Stück zum Zusammenhalten der geschlitzten Kapsel dient und beim Aufreißen von ihr entfernt wird, wobei die Kapsel im übrigen völlig unversehrt bleibt.
2. Flaschenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel auf ihrer Deckfläche mit einem vom Kapselrand ausgehenden, über den größten Teil der Kapseldeckfläche durchgeführten Schlitz oder Spalt versehen ist, der durch das an dem aufgelegten Lappen sitzende, zweckmäßig in öffnungen der Kapsel verankerte Querstück geschlossen gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT270687D 1914-02-13 Active DE270687C (de)

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GB191403812T 1914-02-13

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US2697532A (en) * 1951-06-15 1954-12-21 Jr George H Hutaff Bottle cap

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GB191403812A (en) 1914-04-09
DE280760C (de)

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