DE3635508A1 - Verfahrbare asymmetrische wassertrogsperre - Google Patents
Verfahrbare asymmetrische wassertrogsperreInfo
- Publication number
- DE3635508A1 DE3635508A1 DE19863635508 DE3635508A DE3635508A1 DE 3635508 A1 DE3635508 A1 DE 3635508A1 DE 19863635508 DE19863635508 DE 19863635508 DE 3635508 A DE3635508 A DE 3635508A DE 3635508 A1 DE3635508 A1 DE 3635508A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- water trough
- water
- barrier according
- swivel joint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 title claims abstract description 29
- 238000004880 explosion Methods 0.000 title claims abstract description 8
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims abstract description 44
- 238000005065 mining Methods 0.000 claims abstract description 6
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 description 2
- 239000002817 coal dust Substances 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F5/00—Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
- E21F5/14—Fluid barriers or rock dusters made to work by, or at the same time as, shots or explosions
- E21F5/143—Fluid barriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Wassertrogsperre für den
Explosionsschutz im untertägigen Bergbau, insbesondere
Steinkohlenbergbau mit einem Tragrahmen, der mit Wasser
gefüllte, aus zersplitterungsfähigem Kunststoff bestehende
Tröge aufnimmt, der über ein Drehgelenk mit einer an der
EHB-Schiene verfahrbaren Laufkatze verbunden ist und der
aus mehreren, ineinanderschiebbaren Teilrahmen besteht.
Derartige Wassertrogsperren sind so ausgebildet und
mit solchen aus Kunststoff bestehenden Trögen ausgerüstet,
daß bei einer auftretenden Druckwelle in Folge einer
Kohlenstaubexplosion das Wasser aus den zerstörten
Kunststofftrögen herausgeschleudert wird, um die nacheilende
Explosionsflamme abzukühlen und abzulöschen. Übliche
Wassertrogsperren sind stationär angeordnet und bestehen
aus einem sich an den Ausbaubögen abstützenden Tragrahmen,
in den die Wassertröge eingelassen sind und zwar so, daß
sie mit dem Rand im Tragrahmen hängen. Auf diese Weise
ist der größte Teil des aus zersplitterungsfähigem
Kunststoff bestehenden Wassertrog dem Wetterzug und damit
auch der Druckwelle ausgesetzt. Eine Zerstörung bei
Auftreten einer solchen Druckwelle ist damit sichergestellt.
Für die Anordnung der einzelnen aus mehreren derartiger
Tragrahmen bestehenden Wassertrogsperren gelten umfangreiche
Vorschriften. So ist beispielsweise beim Auffahren von
Strecken vorgeschrieben, in welchem Abstand zur
Vortriebsmaschine oder zum sonstigen Vortrieb die erste
Wassertrogsperre angeordnet werden muß. Um diese
Vorschriften zu erfüllen, muß daher eine derartige
Wassertrogsperre häufig umgebaut werden, bis sie zur
vorhergehenden Wassertrogsperre und zur Vortriebsmaschine
den richtigen Abstand hat. Um dieses mehrfache Abbauen
und wieder Aufbauen zu vermeiden, sind sogenannte
verfahrbare Wassertrogsperren entwickelt worden, bei denen
der eigentliche Tragrahmen über ein Drehgelenk mit einer
an der EHB-Schiene verfahrbaren Laufkatze verbunden ist.
Der Tragrahmen kann so einmal in Längsrichtung der Strecke
verfahren werden, wobei er bestehenden Hindernissen
ausweichen kann, indem er in die Achse der Strecke
hineingeschwenkt wird. Da ein derart langes Gestell
schwierig zu transportieren ist und auch der notwendige
Schwenkradius häufig nicht zur Verfügung steht, ist außerdem
vorgeschlagen worden, die Tragrahmen aus mehreren Teilrahmen
herzustellen, wobei jeweils ein äußerer Tragrahmen auf
einen mittleren bzw. in einen mittleren Teilrahmen
hineingeschoben werden kann. Nachteilig dabei ist, daß
Sorge dafür getragen werden muß, daß die beiden Teilrahmen
aus dem mittleren Teilrahmen gleichmäßig ablaufen oder
auch gleichmäßig wieder auf ihn bzw. in ihn hineingeschoben
werden, um das Gleichgewicht zu bewahren. Außerdem ist
der für die Vielzahl der Teilrahmen notwendige
Konstruktionsaufwand erheblich. Schließlich ist von Nachteil,
daß auch bei eingeschobenem, aber noch nicht gedrehtem
Tragrahmen immer noch ein entsprechender Teil nach beiden
Seiten über die Tragschiene bzw. die EHB-Schiene hinaussteht
so daß es notwendig ist, diese Tragschiene mittig der
Strecke zu verlegen. Dies ist aber häufig nicht möglich,
insbesondere dann nicht, wenn der gesamte
Streckenquerschnitt in ein Fahrtrum und ein Transporttrum
unterteilt wird. Dann muß die EHB-Schiene im Transporttrum
außerhalb der Mitte der Streckenbögen aufgehängt werden,
so daß dann die bekannte Wassertrogsperre nicht zum Einsatz
kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
verfahrbare, im Transporttrum oder auch ggf. im Fahrtrum
aufzuhängende und das andere Trum im eingeschobenen Zustand
freihaltende Wassertrogsperre zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwei Teilrahmen mit asymmetrisch angeordnetem Drehgelenk
vorgesehen sind, wobei der eine Teilrahmen in dem anderen
Teilrahmen, der das Drehgelenk aufweist, hin- und
herschiebbar angeordnet und mit einem entgegengesetzt
verschieblichen Gegengewicht verbunden ist.
Eine derart ausgebildete Wassertrogsperre ist ohne
Schwierigkeiten an der außerhalb der Streckenmitte
aufgehängten EHB-Schiene verschieblich, wobei sowohl im
eingeschobenen wie auch im auseinandergezogenen Zustand
eine ausgeglichene Gewichtsverteilung gegeben ist. Auch
beim Verfahren eines derartigen Tragrahmens ist ein ruhiger
Lauf der Tragkatze gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Teilrahmen so aufeinander abgestimmt ausgebildet
sind, daß sie leicht ineinander zu schieben bzw. auseinander
zu ziehen sind, wobei nur der nicht das Drehgelenk
aufweisende Teilrahmen hin- und hergeschoben werden muß,
während der andere, das Drehgelenk aufweisende Teilrahmen
liegen bleibt. Das mit dem Drehgelenk freien Teilrahmen
verbundene Gegengewicht verfährt dabei gleichzeitig mit
diesem Teilrahmen so, daß das Gleichgewicht des gesamten
Systems immer gewährleistet ist. Vorteilhaft ist die dabei
erreichte Leichtläufigkeit des Systems sowie die leichte
Anpaßbarkeit des gesamten Tragrahmens an die jeweils
vorgefundenen Verhältnisse. Dabei kann der Tragrahmen sowohl
an einer rechts der Streckenmitte wie auch links der
Streckenmitte verlegten EHB-Schiene angeordnet werden,
wobei es lediglich notwendig ist, den mit dem Drehgelenk
ausgerüsteten Teilrahmen entsprechend gedreht anzuordnen.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Wassertröge in der oberen
Tragkonstruktion des Teilrahmens mit dem Drehgelenk gelagert
sind, während das Gegengewicht an der unteren
Tragkonstruktion geführt ist. Auf diese Art und Weise kann
die Größe des Gegengewichtes günstig bemessen und eine
zweckmäßige Führung an der unteren Tragkonstruktion
vorgesehen werden.
Um den verschieblich angeordneten Teilrahmen möglichst
einfach ausbilden zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der beweglich angeordnete Teilrahmen über einen
Kragbalken verfügt, der über versetzt angeordnete Führungen
an der oberen und der unteren Tragkonstruktion geführt
ist. Auf diese Art und Weise kann der Teilrahmen ohne
wesentliche weitere Abstützung vorkragend aus dem anderen
Teilrahmen herausgeschoben werden, um im äußersten Fall
annähernd mit seiner gesamten Länge aus dem Teilrahmen
mit dem Drehgelenk herauszuragen. Der Kragbalken, der an
beiden Tragkonstruktionen des größeren Tragrahmens geführt
ist, überträgt die Kräfte sicher in diese Konstruktion,
weil die beiden Führungen versetzt angeordnet sind und
zwar vorzugsweise ist die untere Führung zurückversetzt
angeordnet. Hierzu sieht die Erfindung nach einer weiteren
Ausbildung vor, daß das Drehgelenk mittig der oberen
Tragkonstruktion angeordnet und die untere Tragkonstruktion
auf der geschlossenen Seite verlängert ausgebildet ist.
Dadurch kann die untere Führung des Kragbalkens genauso
weit verschoben werden wie die obere Führung, so daß die
erwähnte günstige Krafteinleitung und zugleich leichtgängige
Führung gewährleistet ist.
Das synchrone Verschieben einmal des Kragbalkens mit
dem Teilrahmen und zum anderen des Gegengewichtes ist
dadurch sichergestellt, daß die untere Führung des beweglich
angeordneten Teilrahmens am Oberstrang und das Gegengewicht
am Unterstrang einer um endseitig der unteren
Tragkonstruktion angeordnete Rollen umlaufenden Kette
angeschlagen sind. Dabei sind, wie weiter oben bereits
erwähnt, Gegengewicht und untere Führung des beweglich
angeordneten Tragrahmens jeweils den entgegengesetzten
Enden der Kette zugeordnet, so daß diese bei der
geschilderten Verbindung und Anordnung Kragbalken und
Gegengewicht gegenläufig zueinander führt. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Kette praktisch als endlose Kette
um die Rollen geführt ist, so daß Ober- und Unterkette
bzw. Ober- und Unterstrang ohne weitere zusätzliche
Maßnahmen sich immer gegenläufig bewegen.
Zur Verbesserung der Sicherheit und der Ergonomie
der gesamten Konstruktion ist es von Vorteil, wenn die
Kette beidseitig über die Rollen verlängert und als Zugkette
dienend ausgebildet ist. Je nach gewollter Bewegungsrichtung
des Kragbalkens und damit des beweglichen Teilrahmens bzw.
Gegengewichtes muß so an einem Ende der herabhängenden
Zugkette gezogen werden, um die Wassertrogsperre entweder
zusammen zu fahren oder auseinander zu ziehen und damit
in Arbeitsstellung zu bringen. Vorteilhafterweise ist dabei
der Oberstrang über die Rollen hinaus verlängert, so daß
die Zugrichtung durch die jeweilige Zugkette vorgegeben
ist.
Die Leichtgängigkeit der Wassertrogsperre wird dadurch
optimal gestaltet, daß die Führungen und das Gegengewicht
als Kugellager aufweisende Rollenwagen ausgebildet sind.
Damit ist einmal eine einfache und günstige Führung dieser
Teile an der oberen bzw. unteren Tragkonstruktion des
entsprechenden Teilrahmens möglich und zum anderen wird
der notwendige Kraftaufwand zum Bewegen der Teile auf ein
Minimum reduziert, was letztlich dazu führt, daß eine
derartige Vorrichtung auch von den Bergleuten angenommen
und bedient wird. Derartige Rollenwagen können im übrigen
so ausgeführt werden, daß eine Wartung nur in sehr großen
Abständen notwendig ist, da heute entsprechend wartungsarme
Kugellager zur Verfügung stehen.
Ein annähernd schaukelfreies Verfahren des
verschieblichen Teilrahmens sowie eine vorteilhafte
Verteilung der Wassertröge im beweglichen Tragrahmen ist
dadurch zu erreichen, daß der beweglich angeordnete
Teilrahmen mittig des Kragbalkens mit seiner
Tragkonstruktion angeschlagen und daß ein von der oberen
Führung zum freien Ende der Tragkonstruktion verlaufender
Diagonalträger vorgesehen ist. Damit kann der Teilrahmen
praktisch über seine gesamte Länge vorkragend angeordnet
werden, wobei der äußere Trog genau im Randbereich
angeordnet ist, d.h. am äußersten Ende. In der ausgefahrenen
Stellung ist so eine günstige Verteilung der jeweils vier
Wassertröge eines derartigen Tragrahmens möglich.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine den Bedürfnissen im untertägigen Bergbau
vorteilhaft anpaßbare Wassertrogsperre bzw. ein
entsprechender Tragrahmen geschaffen ist, der in seiner
ausgefahrenen Position eine besonders günstige Anordnung
der Wassertröge hat und der schnell und ohne großen Aufwand
in die Transportposition bzw. die Arbeitsposition gebracht
werden kann. Dabei ist dies möglich, ohne daß das Wasser
aus den Wassertrögen durch Schaukelbewegung herausspritzt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des
Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen
Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine an der EHB-Schiene verfahrbare
Wassertrogsperre im zusammengefahrenen
Zustand in Seitenansicht und
Fig. 2 die in Fig. 1 wiedergegebene Sperre im
ausgefahrenen Zustand und in Seitenansicht
Eine in der Strecke verfahrbare Wassertrogsperre (1)
ist wie aus dem Vergleich der beiden Fig. 1 und 2 hervorgeht
leicht von der in Fig. 2 wiedergegebenen Arbeitsposition
in die in Fig. 1 wiedergegebene Transportposition zu bringen,
wobei ergänzend festzuhalten ist, daß die Transportposition
eigentlich so aussieht, daß die Sperre dann noch um 90°
gedreht wird.
Die Wassertrogsperre (1) ist über eine an der
EHB-Schiene (2) verfahrbare Laufkatze (3) in Längsrichtung
der EHB-Schiene (2) verfahrbar. Auftretende Unebenheiten
bzw. das Hängen der Wassertrogsperre genau in der
Waagerechten ist sichergestellt durch das Schwenkgelenk
(4), während über das Drehgelenk (5) ein Drehen des
Tragrahmens (7) um 90° bzw. letztlich sogar 360° möglich
ist. Die Anpassung der Höhe der Wassertrogsperre (1) zur
EHB-Schiene (2) erfolgt über die Versteckhalterung (6),
wobei, wie hier angedeutet, vier unterschiedliche Positionen
vom Tragrahmen (7) eingenommen werden können.
Der Tragrahmen (7) ist aus einem äußeren Teilrahmen
(8) und einem inneren Teilrahmen (9) zusammengesetzt, wobei
in Fig. 1 der Teilrahmen (9) in den Teilrahmen (8)
eingeschoben ist, so daß die darin lagernden Wassertröge
(10 bzw. 11) annähernd übereinanderstehen. Bei der aus
Fig. 2 ersichtlichen Position sind dann die Wassertröge
(10, 11) wie vorgeschrieben über den gesamten
Streckenquerschnitt ausreichend verteilt, so daß die
Wirksamkeit der Wassertrogsperre (1) gesichert ist.
Der mit dem Drehgelenk (5) verbundene Teilrahmen
(8) weist eine obere Tragkonstuktion (12) mit den
eingehängten Wassertrögen (10) sowie die untere
Tragkonstruktion (13) auf, wobei beide Tragkonstruktionen
(12, 13) über Streben (14, 15) miteinander verbunden sind.
An der unteren Tragkonstruktion ist ein Gegengewicht
(16) verschieblich geführt, wobei es über die Kette (17)
mit dem verschieblich angeordneten Teilrahmen (9) in
Verbindung steht. Während der verschieblich angeordnete
Teilrahmen (9) mit dem Oberstrang (18) verbunden ist, ist
das Gegengewicht (16) mit dem Unterstrang (19) verbunden,
wobei die Kette (17) insgesamt als endlose Kette ausgebildet
ist, indem sie um die Rollen (20, 21) an den Enden der
unteren Tragkonstruktion (13) geführt wird. Damit wird
sichergestellt, daß durch Ziehen an den freien Enden (22
bzw. 23) der Kette der verschiebliche Teilrahmen (9)
entweder in den anderen Teilrahmen (8) hineingezogen oder
aus ihm herausgezogen wird. Das Gegengewicht (16) fährt
dabei jeweils genau entgegengesetzt, so daß das Gesamtsystem
jeweils im Gleichgewicht bleibt.
Der Teilrahmen (9) besteht aus dem Kragbalken (24)
mit den Führungen (25, 26) sowie der Tragkonstruktion (33).
Die Tragkonstruktion (33) ist dabei zusätzlich durch den
Diagonalträger (34) abgestützt, der einmal am äußeren Ende
der Tragkonstruktion (33) und zum anderen im Bereich der
oberen Führung (26) an den Kragbalken (24) befestigt ist.
Die Führungen (25, 26) des Kragbalkens (24) sind in
horizontaler Richtung versetzt zueinander angeordnet, so
daß eine sichere Einleitung der Kräfte in die
Tragkonstruktion (12, 13) gegeben ist. Die notwendige
Leichtgängigkeit ist durch die Ausbildung der Führungen
(25, 26) in Form von Doppelrollenwagen (28, 29) vorhanden.
Zweckmäßigerweise ist auch das Gegengewicht (16) als
Rollenwagen (27) ausgebildet, um so die Verschiebbarkeit
des Gesamtsystems zu optimieren.
Während beim Ausfahren des verschieblich angeordneten
Teilrahmens (9) dessen Tragkonstruktion bis dicht an das
offene Ende (30) des Teilrahmens (8) herangefahren werden
kann, ist durch die besondere Ausbildung des Kragbalkens
(24) sichergestellt, daß die Verfahrbarkeit an der
geschlossenen Seite (31) des Tragrahmens (8) begrenzt ist,
wodurch im eingeschobenen Zustand die verschiedenen
Wassertröge (10 bzw. 11) annähernd senkrecht übereinander
angeordnet sind. Der geringe Versatz wird dabei durch das
etwas außerhalb der Mitte angeordnete Gegengewicht (16)
ausgeglichen.
Claims (9)
1. Wassertrogsperre für den Explosionsschutz im
untertägigen Bergbau, insbesondere Steinkohlenbergbau mit
einem Tragrahmen, der mit Wasser gefüllte, aus
zersplitterungsfähigem Kunststoff bestehende Tröge aufnimmt,
der über ein Drehgelenk mit einer an der EHB-Schiene
verfahrbaren Laufkatze verbunden ist und der aus mehreren,
ineinanderschiebbaren Teilrahmen besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Teilrahmen (8, 9) mit asymmetrisch angeordnetem
Drehgelenk (5) vorgesehen sind, wobei der eine Tragrahmen
(9) in dem anderen Teilrahmen (8), der das Drehgelenk (5)
aufweist, hin- und herschiebbar angeordnet und mit einem
entgegengesetzt verschieblichen Gegengewicht (16) verbunden
ist.
2. Wassertrogsperre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wassertröge (10) in der oberen Tragkonstruktion
(12) des Teilrahmens (8) mit dem Drehgelenk (5) gelagert
sind, während das Gegengewicht (16) an der unteren
Tragkonstruktion (13) geführt ist.
3. Wassertrogsperre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beweglich angeordnete Teilrahmen (9) über einen
Kragbalken (24) verfügt, der über versetzt angeordnete
Führungen (25, 26) an der oberen und der unteren
Tragkonstruktion (12, 13) geführt ist.
4. Wassertrogsperre nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Führung (25) des beweglich angeordneten
Teilrahmens (9) am Oberstrang (18) und das Gegengewicht
(16) am Unterstrang (19) einer um endseitig der unteren
Tragkonstruktion (13) angeordnete Rollen (20, 21)
umlaufenden Kette (17) angeschlagen sind.
5. Wassertrogsperre nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kette (17) beidseitig über die Rollen (20, 21)
verlängert und als Zugkette dienend ausgebildet ist.
6. Wassertrogsperre nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberstrang (18) über die Rollen (20, 21) hinaus
verlängert ist.
7. Wassertrogsperre nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehgelenk (5) mittig der oberen Tragkonstruktion
(12) angeordnet und die untere Tragkonstruktion (13) auf
der geschlossenen Seite (31) verlängert ausgebildet ist.
8. Wassertrogsperre nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (25, 26) und das Gegengewicht (16) als
Kugellager aufweisende Rollenwagen (27, 28) ausgebildet
sind.
9. Wassertrogsperre nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beweglich angeordnete Teilrahmen (9) mittig des
Kragbalkens (24) mit seiner Tragkonstruktion (33)
angeschlagen und daß ein von der oberen Führung (26) zum
freien Ende der Tragkonstruktion verlaufender Diagonalträger
(34) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635508 DE3635508A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Verfahrbare asymmetrische wassertrogsperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635508 DE3635508A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Verfahrbare asymmetrische wassertrogsperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635508A1 true DE3635508A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=6311988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635508 Withdrawn DE3635508A1 (de) | 1986-10-18 | 1986-10-18 | Verfahrbare asymmetrische wassertrogsperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3635508A1 (de) |
-
1986
- 1986-10-18 DE DE19863635508 patent/DE3635508A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2217363B2 (de) | Foerdervorrichtung insbesondere fuer die innerbetriebliche foerderung von gegenstaenden | |
DE69816062T2 (de) | Turm | |
DE1963453U (de) | Einrichtung zum verteilen und profilieren des schotters eines eisenbahngleises. | |
DE2224478A1 (de) | Bergwerksmaschine | |
DE2945765A1 (de) | Reinigungsgeblaese | |
DE2302105A1 (de) | Vorrichtung zur abdichtung einer schiebewand | |
DE2456442A1 (de) | Seitenbracke zur aufnahme eines schraemkabels oder einer das schraemkabel umschliessenden kabelkette | |
DE2803702C3 (de) | Verfahren zur Vormontage und zum Einbau von Ausbaubögen sowie Halteorgan zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3635508A1 (de) | Verfahrbare asymmetrische wassertrogsperre | |
DE3024216C2 (de) | Blockabspannung für eine rückbare Förder- und/oder Gewinnungsanlage | |
DE3608822C2 (de) | Führungseinrichtung für Blindschächte | |
DE8627833U1 (de) | Verfahrbare asymmetrische Wassertrogsperre | |
DE4236916A1 (en) | Vertical sliding door for fireplace opening - is mounted on telescopic guide rails and its movement is controlled by cable and counterweight | |
DE3315218A1 (de) | Vorrichtung zum einfuehren und aufhaengen eines vorhanges in eine vorhangschiene | |
DE503000C (de) | Schiebetor fuer grosse Hallen | |
DE2163706A1 (de) | Schachttür an einem Aufzugschacht | |
DE7712886U1 (de) | Transporteinrichtung, insbesondere fuer schildausbaueinheiten | |
DE2056833C3 (de) | ||
DE2718832C2 (de) | ||
DE597127C (de) | Zahnstangenkupplung fuer gegenlaeufige Schiebetueren | |
AT282157B (de) | Schiebefenster | |
DE2530344A1 (de) | Vorrichtung zur abstuetzung und sicherung des aufhauens | |
DE2453225A1 (de) | Dreirahmen-schildausbau, insbesondere fuer den einsatz in stark geneigter lagerung | |
DE2600828C3 (de) | Vorrichtung zur Sicherung von Schrämzugketten | |
DE1800100C (de) | Vorrichtung zum Verteilen und Profilieren des Bettungsschotters eines Gleises |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |