DE3632596A1 - Verfahren zum umsetzen von gegenstaenden, insbesondere von spulen in textilfabriken - Google Patents
Verfahren zum umsetzen von gegenstaenden, insbesondere von spulen in textilfabrikenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen von
Gegenständen, insbesondere von Spulen in Textilfabriken.
Die in Textilfabriken hergestellten Spulen oder Rollen, auf
welche Schnüre, Litzen, Fäden, Garne oder Vorgespinste auf
gewickelt sind, wiegen häufig in der Größenordnung von 11
bis 13,5 kg oder darüber, wobei das Gewicht heute schon
häufig bei etwa 45 kg liegt. Solche Spulen einen ganzen Tag
über umzusetzen, ist für den Arbeiter ermüdend. Darüber
hinaus besteht die Gefahr einer unsachgemäßen Handhabung
oder Beschädigung, insbesondere, wenn der Arbeiter bereits
erschöpft ist, als auch einer Beschädigung des aufgewickel
ten Materials.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile.
Die Lösung ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere ausgelegt
für die Beförderung von Spulen zu einem Aufsteckgatter oder
von diesem fort bzw. zum Verbringen von Spulen in einen Be
hälter oder eine Entnahme aus diesem. Werden die Spulen auf
Stifte an einem Aufsteckgatter gesteckt oder von diesen ent
fernt, so befinden sich die Spulen in im wesentlichen hori
zontaler Lage. Beim Hineingeben der Spulen in einen Be
hälter bzw. Kasten oder der Herausnahme aus diesem befin
den sich die Spulen in im wesentlichen senkrechter Position.
Die Vorrichtung umfaßt eine von einer Bedienungsperson be
tätigbare Spulen-Umsetzeinrichtung mit einem oberen Gehäu
se und einem unteren Gehäuse, welche miteinander über eine
Gelenkeinrichtung verbunden sind, um ein Verschwenken des
unteren Gehäuses gegenüber dem oberen Gehäuse zu ermögli
chen. Das untere Gehäuse weist einen sich nach außen er
streckenden, mittels eines Fluid betätigbaren Greifer auf,
welcher in einen mittigen Durchlaß der Spule einführbar ist
und bewegliche Backen besitzt, die an die Innenwandungen
der Spule angreifen. Durch die Schwenkbewegung des unteren
Gehäuses ist der Greifer zwischen einer im wesentlichen hori
zontalen Position und einer im wesentlichen vertikalen Posi
tion bewegbar. So kann das untere Gehäuse zum Entfernen
einer Spule von einem Aufsteckgatter oder zum Aufstecken
auf dieses verschwenkt werden, um den Greifer in die hori
zontale Lage zu verbringen. Soll eine Spule in einen Behäl
ter verbracht oder diesem entnommen werden, so kann das un
tere Gehäuse so verschwenkt werden, daß der Greifer sich in
einer im wesentlichen vertikalen Position befindet.
Die Spulen-Umsetzeinrichtung ist von einem fluidbetätigbaren
Hebemechanismus mit einem Verbindungskabel zum oberen Gehäu
se gehalten. Der fluidbetätigbare Hebemechanismus wird über
ein manuell bedienbares Hebe-Steuerorgan am oberen Gehäuse
gesteuert, um die Spulen zu heben beziehungsweise zu senken.
Wird dieses Organ von der Bedienungsperson nicht betätigt,
so kann die Spule und die Einrichtung von Hand um etwa 30,5
cm gehoben oder gesenkt werden, ohne daß hierzu große An
strengungen seitens der Bedienungsperson erforderlich sind.
Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Spule genau in die
richtige Lage in bezug auf das Aufsteckgatter oder den Be
hälter zu verbringen.
Die Gelenkreinrichtung zwischen dem oberen und dem unteren
Gehäuse ist in einem Winkel von 45° angeordnet, um ein
Verschwenken des unteren Gehäuses zwischen der horizontalen
und der vertikalen Position zu ermöglichen. Ein an dem obe
ren Gehäuse befestigter Verriegelungszapfen greift in je
de von zwei Ausnehmungen in einer Platte der Gelenkeinrich
tung ein, um das untere Gehäuse in beiden Positionen zu arre
tieren. Der Verriegelungszapfen ist über einen Griff am obe
ren Gehäuse in der Nähe des Hebe-Steuerorgans je nach Er
fordernis betätigbar. Die Position des Griffes ermöglicht
es der Bedienungsperson, den Hebemechanismus und den Verrie
gelungszapfen mit einer Hand zu betätigen.
Der Spulengreifer umfaßt einen Nasenzylinder, welcher in den
Durchlaß in der Spule eingreift. Der Zylinder weist minde
stens zwei verschwenkbare Backen auf, welche sich nach
außen, über die Zylinderoberfläche hinaus, in eine Greifposi
tion erstrecken und sich für eine lösende Position in den Zy
linder zurückziehen. Die Backen werden von einem kompakten,
mittels eines Fluids betätigbaren Stößels im Innern des Na
senzylinders gesteuert, welcher eine Kolbenstange und ein mit
den Backen in Eingriff bringbares Stangenelement aufweist,
um die Backen bei nur geringem Kolbenhub in ihre jeweilige
Position zu verbringen. Der fluidbetätigbare Stößel in dem
Zylinder wird von einem manuell bedienbaren Greiferventil ge
steuert, welches sich im unteren Gehäuse befindet und in
einer unbetätigten Stellung bewirkt, daß Fluid an ein Ende
des Stößels befördert wird, um die Backen in ihrer Greifpo
sition zu halten. In der betätigten Stellung dieses Ventils
dagegen wird Fluid an das andere Ende des Stößels befördert,
um die Backen in die Löse- oder Freigabeposition zu verbrin
gen. Der Greifzylinder ist am unteren Gehäuse über unaufwen
dige Befestigungsmittel gehalten, so daß ein Austausch ge
gen einen anders dimensionierten Nasenzylinder oder eine an
dere Einrichtung ohne weiteres möglich ist. Dadurch ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung für Gegenstände unterschiedli
cher Durchmesser oder Größen verwendbar.
Darüber hinaus umfaßt die Vorrichtung nach der Erfindung
ein neuartiges Verriegelungssystem, welches das Greifer
ventil umgeht und so verhindert, daß beim Zurückziehen
der Backen in den Zylinder eine Spule aus dem Greifer
fällt, wenn der Druck in dem fluidbetätigten, oberhalb
angeordneten Hebemechanismus einen bestimmten Wert erreicht
hat oder über diesem liegt. Das Verriegelungssystem um
faßt ein einstellbares Erfassungsventil, mittels dessen
der vorstehend genannte Druckwert so veränderbar ist, daß
Gegenstände mit unterschiedlichem Gewicht aufgenommen wer
den können.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Umsetzen von
Spulen, welche eine Gelenkeinrichtung mit einem Verriege
lungszapfen aufweist, um ein unteres Gehäuse der Vorrich
tung in jeder von zwei Positionen zu arretieren, sowie
einen Lösegriff an der Außenseite eines oberen Gehäuses
der Vorrichtung, um den Zapfen aus der jeweiligen Position
freizugeben.
Ferner schafft die Erfindung eine Vorrichtung, welche
einen Greifer mit einem Nasenzylinder aufweist, der an
einem unteren Gehäuse der Vorrichtung so angebracht ist, daß
ein schneller Austausch des Nasenzylinders möglich ist.
Weiterhin wird ein Hebemechanismus geschaffen, an welchem
sich eine Spulen-Umschlag-Einrichtung mit einem fluidbe
tätigbaren Greifer und mit einem Verriegelungssystem be
findet, welches ein Sich-Lösen der in dem Greifer befind
lichen Spule verhindert, wenn das in dem Hebemechanismus
befindliche Fluid einen bestimmten Druck aufweist oder über
diesem liegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrie
ben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Vorrich
tung zum Umsetzen von Spulen, in welcher eine
senkrecht aufgehängte, zum Verbringen in einen
Behälter oder zum Entfernen aus diesem bestimmte
Spule in durchgehender Linienführung und eine hori
zontal positionierte, zum Aufstecken auf einen
Stift an einem Aufsteckgatter oder zum Entfernen
von diesem bestimmte Spule gestrichelt gezeigt
ist;
Fig. 2 einen schematisierten Aufriß der Vorrichtung mit
entfernten Bereichen sowie teilweise im Schnitt,
wobei ein unteres Gehäuse in horizontaler Lage in
durchgehender Linienführung und in der vertikalen
Lage gestrichelt gezeigt ist;
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie 3-3
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung eines Vertikal
querschnitts durch die Gelenkeinrichtung nach Fig.
2;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine obere Platte der Gelenk
einrichtung entlang der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine untere Platte der Gelenk
einrichtung entlang der Linie 6-6 der Fig. 4;
Fig. 7 eine Teildarstellung eines Vertikalquerschnitts
des in Fig. 2 gezeigten Greifer-Nasenzylinders;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 gemäß
Fig. 7; und
Fig. 9 ein Schaltbild eines Fluid-Verbindungs- bzw. Ver
riegelungssystems der Vorrichtung aus der Perspek
tive.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung für die
Handhabung bzw. den Umschlag von Spulen 12 insgesamt un
ter dem Bezugszeichen 10 gezeigt. Die Spulen wiegen im all
gemeinen in der Größenordnung zwischen ca. 11 und 13,5 kg.
Neuerdings können diese jedoch auch in der Größenordnung
von ca. 45 kg wiegen. Der Umschlag Hunderter von Spulen
den ganzen Tag hindurch kann für den Arbeiter äußerst er
müdend sein. Darüber hinaus besteht die Gefahr einer Be
schädigung der Spulen beim Umschlag mit der Hand, und fer
ner kann die Feuchtigkeit der Hände zu einer Beeinträchti
gung der Garne oder sonstigen Materialien auf den Spulen
führen.
Wie gezeigt, stehen die Spulen 12 im allgemeinen mit ihrem
Kern senkrecht, wenn sie sich in einem Kasten oder Behäl
ter 14 befinden oder diesen entnommen werden. Demgegenüber
befinden sich die Spulen mit ihrem Kern in im wesentlichen
horizontaler Lage, wenn sie auf Stifte 16 an einem Auf
steckgatter 18 aufgesteckt oder von diesen entfernt werden.
Beim Umschlag der Spulen zwischen dem Behälter 14 und dem
Gatter 18 müssen die Spulen von der senkrechten in die ho
rizontale Lage oder umgekehrt verbracht werden. Dies er
folgt mittels einer Spulen-Umschlag- oder -umsetzeinrich
tung 20 der Vorrichtung 10, welche über ein Kabel 22 oder
ein anderes längliches Element an einem über derselben an
geordneten, mit einem Fluid betriebenen Hebemechanismus 24
hängt. Dabei können der mit der Einrichtung 20 in
Verbindung stehende Hebemechanismus 24 und ein Organ 26 zu
dessen Steuerung der in dem US-Patent Nr. 33 25 148 gezeig
ten Ausführung entsprechen. Der Hebemechanismus 24 weist
eine Laufkatze 28 auf, um diesen an einer Oberschiene 30
halten bzw. an dieser entlangführen zu können.
Nach Fig. 2 umfaßt die Spulen-Umsetzeinrichtung 20 ein obe
res Gehäuse 32 und ein unteres Gehäuse 34, welche miteinan
der über eine Gelenkeinrichtung 36 verbunden sind. Das
obere Gehäuse 32 weist einen Bügel 38 auf, an welchem das
Hebe-Steuerorgan 26 befestigt ist, sowie einen oberen
Flansch 40, mit welchem das Kabel 22 verbunden ist.
Das untere Gehäuse 34 weist einen Griff 40′ auf, der sich
von einer Abdeckplatte 41 nach außen erstreckt und mittels
welchem das untere Gehäuse 34 zwischen der horizontalen
und der vertikalen Position hin- und herbewegbar ist. Ein
Spulen-Greifer 42 erstreckt sich von dem unteren Gehäuse
34 an der dem Griff 40′ gegenüberliegenden Seite nach
außen. Ein Greifer-Ventil 44 für die Betätigung des Grei
fers 42 befindet sich in der Nähe des Griffs 40′.
Die Gelenkeinrichtung 36 zwischen dem oberen und unteren
Gehäuse 32 bzw. 34 geht im einzelnen aus den Fig. 4 bis 6
hervor. Sie umfaßt eine obere Platte 46, welche am unteren
diagonal verlaufenden Ende des oberen Gehäuses 32 befestigt
ist, sowie eine untere Platte 48, die am diagonal verlau
fenden Ende des unteren Gehäuses 34 befestigt ist. Durch
die mittigen Öffnungen in den Platten 46 und 48 sowie durch
den Konus 51 eines Wälzlagers, welcher sich in einer ge
flanschten Lagerschale 52 in der oberen Platte 46 befindet,
erstreckt sich ein Wellenzapfen 50. Der Kopf des Wellen
zapfens 50 ist mit der unteren Platte 48 verschweißt,
während das obere Ende der Aufnahme einer Sicherungsmutter
54 sowie einer Sicherungsscheibe 56 dient. Nadellager 58
sind zwischen den Platten 46 und 48 um den Wellenzapfen 50
herum sowie zwischen zwei Druckscheiben 60 und 62 angeord
net.
Die untere Platte 48 weist eine kreisförmige Nut 64 auf,
welche mit der Achse des Wellenzapfens 50 einen gemeinsa
men Mittelpunkt aufweist und sich über einen Bereich von
über 180° erstreckt, um das untere Gehäuse 34 über mehr als
180 Bogengrad verschwenken zu können. Eine Kopfschraube 66
(Fig. 4) in der oberen Platte 46 erstreckt sich zur Be
grenzung der Bewegung des unteren Gehäuses in die Nut 64.
Durch diese Bewegungsbegrenzung wird eine übermäßige Ver
drehung der in der Folge noch zu beschreibenden elasti
schen Fluidleitungen vermieden, welche sich durch den Wel
lenzapfen 50 zum unteren Gehäuse 34 hinunter erstrecken.
Um das untere Gehäuse 34 entweder in seiner horizonta
len oder in seiner vertikalen Position zu arretieren,
ist in dem oberen Gehäuse 32 ein Verriegelungszapfen 68
(Fig. 2 und 3) mit einem gerundeten Ende 70 vorgesehen,
welcher mit seinem oberen Ende gleitend in einem Führungs
block 72 angeordnet ist und einen Flansch 74 aufweist,
welcher gleitend in die Innenoberflächen des Gehäuses 32
eingreift. Zwischen dem Flansch 74 und dem Block 72 ist
eine Schraubenfeder 76 vorgesehen, welche den Verriege
lungszapfen 68 nach unten drückt. Das untere Ende 70
des Zapfens 68 erstreckt sich durch eine Öffnung 78 in
der Platte 46 (Fig. 5) und drückt über die Feder 76 ge
gen eine obere Fläche der Platte 48 neben der kreisför
migen Nut 64. Befindet sich das untere Gehäuse 34 in sei
ner horizontalen Lage, so erstreckt sich das Ende 70
des Verriegelungszapfens 68 in eine Vertiefung 80 (Fig. 6)
in der unteren Platte 48, um das untere Gehäuse 34 in
der horizontalen Lage zu halten. Analog erstreckt sich
das Ende 70 des Verriegelungszapfens bei einer Drehung
des unteren Gehäuses 34 um 180° in die vertikale Position
in eine Vertiefung 82, um das untere Gehäuse in dieser
vertikalen Position zu halten.
Um das untere Gehäuse 34 verschwenken zu können, ist ein
Lösegriff 84 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, um den Verriege
lungszapfen 68 aus den Vertiefungen 80 und 82 herauszu
heben. Der Lösegriff 84 weist einen Zwischenbereich auf,
welcher auf einem Zapfen 86 an der Innenseite des oberen
Gehäuses 32 drehbar gelagert ist. Ein unteres, inneres
Ende des Griffs 84 weist ein Freigabeelement bzw. einen
gekröpften Teil 88 auf, welcher sich unter dem Flansch
74 des Verriegelungszapfens befindet. Wird der Griff 84
von der Bedienungsperson herausgezogen, so drückt der ge
kröpfte Teil 88 den Flansch 74 und den Zapfen 68 ent
gegen der Wirkung der Feder 76 nach oben, um den Griff
freizugeben, so daß das untere Gehäuse 34 verschwenkbar
ist. Der Lösegriff 84 befindet sich in der Nähe eines
Griffs 90 an dem Bügel 38, so daß sowohl das Steuerorgan
zum Heben als auch der Löse- bzw. Freigabegriff ohne
Schwierigkeiten durch die Bedienungsperson mit einer
Hand betätigbar sind.
Nach den Fig. 7 und 8 umfaßt der Spulengreifer 42 einen
Nasenzylinder 92. Dieser Zylinder 92 weist eine Endplatte
94 und einen Umfangsflansch 96 für die Aufnahme von vier
Befestigungsschrauben 98 auf, die sich durch eine Stütz
platte 100 im Inneren des Gehäuses 34 als auch durch die
Wandung des Gehäuses 34 erstrecken. Dabei kann der Na
senzylinder 92 dadurch ausgetauscht werden, daß man unter
Entfernen der Abdeckplatte 41 an der entgegengesetzten
Seite des Gehäuses 34 die vier Schrauben 98 entfernt. Da
bei sind auch zwei Druckluftschläuche zu lösen und wieder
anzuschließen. Dies ist jedoch ein verhältnismäßig einfa
cher Arbeitsgang in dem Fall, daß Nasenzylinder unter
schiedlicher Durchmesser für Spulen unterschiedlicher
Größen erforderlich sind.
Ferner umfaßt der Zylinder 92 eine an diesem befestigte
äußere Endplatte 102 mit einem Gewindeteil 104, welcher
eine Aufnahme für das eine Ende einer Schraubenfeder 106 bil
det. Der Nasenzylinder 92 weist vier sich in Längsrich
tung erstreckende Schlitze 108 auf, durch welche sich
Endbereiche 110 von Backen 112 erstrecken, wenn die Bak
ken sich in ihrer äußersten ausgefahrenen Stellung befin
den. Diese Backenendbereiche 110 greifen an die Innen
wandung des Durchlasses in der Spule 12 an. Zwischenbe
reiche der Backen 112 sind über Zapfen 114 von Armen 116
eines Tragkreuzes 118 gehalten. Dieses Kreuz 118 weist
darüber hinaus eine Basis 120 auf, von welcher sich die
Arme 116 fort erstrecken.
Die Basis 120 ist an das Ende eines pneumatischen Stößels
122 angrenzend angeordnet, welcher einen Zylinder 124 mit
einem Kolben 126 umfaßt, von dem sich eine Kolbenstange
128 fort erstreckt. Die Kolbenstange 128 ist mit einem
Stangenelement 130 verbunden, das sich in einer Bohrung
132 (Fig. 8) in dem Tragkreuz 118 befindet. Das Stangen
element 130 weist an seinem Ende einen Vorsprung 134 für
die Aufnahme der Schraubenfeder 106 auf. Ferner umfaßt
dieses Stangenelement eine ringförmige Vertiefung 136
für die Aufnahme innerer Endbereiche 138 der Backen 112.
In die Enden 138 greift eine ringförmige Schulter 140
an dem Stangenelement 130 ein. Wird das stangenseitige
Ende des Zylinders 124 mit Druckluft beaufschlagt, so
zieht sich der Kolben 126 in dem Zylinder 124 zurück und
das Stangenelement 130 befindet sich, wie aus Fig. 7 er
sichtlich, in der Position gemäß der voll ausgezogenen
Linie, wobei sich die Backenendbereiche 110 durch die
Schlitze 108 hindurcherstrecken.
Wird das geschlossene Ende des Zylinders 124 mit Druck
luft beaufschlagt, um den Kolben 124 nach außen zu drük
ken, so bewegt sich das Stangenelement 130 entgegen der
Wirkung der Feder 106, um die Backen 112 in die zurückge
zogene Stellung zu verbringen, wie aus den gestrichelten
Linien in Fig. 7 hervorgeht. Daraufhin kann der Zylinder
92 die Spule freigeben. Die Feder 106 hält die Backen
112 in der Greif- bzw. ausgefahrenen Position, falls die
Druckluftzufuhr unterbrochen ist und die Spule herunter
zufallen droht.
Das Fluid, beispielsweise Druckluft, wird dem geschlosse
nen Ende des Zylinders 124 über einen Anschluß 142 zuge
führt, und es wird dem stangenseitigen Ende des Zylinders
Fluid über einen Anschluß 144 zugeführt, der sich durch
eine Aussparung 146 in dem Stößelende 122 erstreckt. Der
Stößel 122 weist einen Hub von nicht mehr als etwa 6,35
mm auf, was ausreicht, um die Backen 112 zwischen ihren
zurückgezogenen und ausgefahrenen Positionen hin- und
herzubewegen. Der Stößel ist im Handel erhältlich; es
sind lediglich leichte Abänderungen vorgenommen worden
im Hinblick auf die Aufnahme der zwei Anschlüsse 142 und
144 vom Ende des Nasenzylinders 92 über eine Öffnung in
dem Gehäuse 34 her.
Das System für den Fluidbetrieb der Gesamtanlage geht aus
Fig. 9 hervor. Über eine Leitung 148 wird unter Druck
stehendes Fluid einem Verteiler 150 des Hebemechanismus
24 zugeführt. Dieses Fluid wird über eine Leitung 152 dem
von Hand betätigbaren Hebe-Steuerorgan 26 zugeführt. Wird
ein Element 154 "heben" gedrückt, so wird unter Druck
stehendes Fluid über eine Leitung 156 dem Verteiler 150
und von dort der Hebekammer des Hebemechanismus 24 zuge
führt. Ist der Druck in der Hebekammer ausreichend, so wird
die der Spulen-Umsetzeinrichtung 20 aufgegebene Last ge
hoben. Wird das Element 154 freigegeben, so wird Fluid in
der Hebekammer zurückgehalten, und dieser Druck handhabt
die Last. In diesem Moment kann die Last aufgrund der Kom
primierbarkeit des Fluids bzw. der Druckluft in der Größen
ordnung von 25,4 bis 30,48 cm gehoben oder gesenkt werden.
Wird durch das Organ 26 ein Element 158 "senken" betätigt,
so wird von der Hebekammer Fluid über die Leitung 156 abge
zogen, und die Last senkt sich so lange, bis das Element
158 freigegeben ist. Auch in der neuen Position läßt sich
die Last über einen Vertikalbereich von 25,4 bis 30,48 cm
bewegen.
Trägt die Einrichtung 20 keine Last, so befindet sich ein
Verriegelungsventil 160, wie dargestellt, im unbetätigten
Zustand, in welchem dann unter Druck stehendes Fluid von
der Leitung 152 über eine Leitung 162, ein Klappenventil
164 und das Ventil 160 in eine Beschickungsleitung 166
strömt.
Im unbetätigten Zustand steht das mit einem Kontaktknopf
versehene Ventil 44 mit der Leitung 166 in Verbindung, so
daß Fluid über diese einer Leitung 168 sowie einer mit dem
stangenseitigen Ende des Greiferstößels 122 verbundenen
Leitung 170 zugeführt wird. Dadurch werden der Kolben 126
und die Kolbenstange 128, wie aus Fig. 9 ersichtlich,
nach links in die Greifposition verschoben.
Soll der Nasenzylinder 92 in den Kern einer Spule einge
führt werden, so wird der Kontaktknopf des Ventils 44
heruntergedrückt, so daß Fluid von der Leitung 166 über
eine Leitung 172 zu dem geschlossenen Ende des Stößels
122 strömt. Hierdurch werden der Kolben 126 und die Stange
128 nach rechts in die nicht greifende Position verbracht.
Dann wird der Greifer in den Spulenkern geschoben und der
Kontaktknopf des Ventils 44 freigegeben, damit die Greif
backen 112 (Fig. 7) in der Spule angreifen können, wobei
erneut Fluid über die Leitungen 168 und 170 zugeführt wird.
In der Praxis verlaufen die elastischen Leitungen 170 und
172 vom oberen Gehäuse 32 zu dem Ventil 44 über den Wel
lenzapfen 50 (Fig. 4) der Gelenkeinrichtung 36.
Um die von der Einrichtung 20 erfaßte Spule anzuheben,
wird das Element "heben" betätigt, um die Hebekammer mit
Fluid über die Leitungen 152 und 156 zu versorgen. Der
Druck in der Leitung 156 entspricht dem in der Hebekammer,
und wenn die Spule angehoben wird, wird der Druck in der
Leitung 156 über eine Leitung 174 von dem Verriegelungs
ventil 160 erfaßt, wodurch die Positionsveränderung er
folgt. Dann wird Fluid von dem Ventil 160 über eine Lei
tung 176 und die Leitung 170 zugeführt, um das Kontakt
knopfventil 44 zu umgehen und zu bewirken, daß der Stößel
122 unabhängig von der Position des Ventils 44 in der
Greifposition verbleibt. Dadurch wird eine versehentliche
Freigabe der Spule in dem Augenblick verhindert, in dem
diese von dem Greifer erfaßt worden ist und an dem Hebe
kabel 22 hängt. Der Druck, bei welchem das Verriegelungs
ventil 160 umschaltet, wird von einer Feder gesteuert,
welche in Abhängigkeit von der Größe und dem Gewicht der
Vorrichtung für die Handhabung bzw. den Umschlag von Ge
genständen durch eine Gewindejustierung 178 einstellbar
ist.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Umsetzen von Gegenständen mit Durchläs
sen, insbesondere von Spulen in Textilfabriken, ge
kennzeichnet durch
- - ein oberes Gehäuse (32), ein unteres Gehäuse (34), einen sich von dem unteren Gehäuse (34) nach außen erstrecken den Greifer (42) für den Eingriff in die Durchlässe der Gegenstände (12), wobei der Greifer (42) einen fluidbe tätigbaren Stößel (122) aufweist, um zu bewirken, daß der Greifer (42) den Gegenstand (12) in dem Durchlaß er faßt und ihn wieder in dem Durchlaß freigibt,
- - Einrichtungen zur Bildung einer Gelenkverbindung (36) zwischen den Gehäusen (32, 34), um ein Verschwenken des unteren Gehäuses (34) gegenüber dem oberen Gehäuse (32) dergestalt zu ermöglichen, daß der Greifer (42) zwi schen einer im wesentlichen vertikalen Position und einer im wesentlichen horizontalen Position hin- und herbeweg bar ist,
- - einen oberhalb angeordneten, fluidbetätigbaren Hebemecha nismus (24), ein verlängertes, sich von dem Hebemecha nismus (24) nach unten erstreckendes elastisches Element (22), wobei das obere Gehäuse (32) Mittel für die Aufnah me des elastischen, verlängerten Elementes (22) aufweist,
- - mit der Gelenkeinrichtung (36) in Eingriff bringbare Verriegelungselemente, um das untere Gehäuse (34) in jeder der zwei Positionen gegenüber dem oberen Gehäuse (32) zu arretieren, wobei der Greifer (42) sich entwe der in der vertikalen oder in der horizontalen Position befindet,
- - Löse-Einrichtungen an dem oberen Gehäuse (32), um die Verriegelungseinrichtungen freizugeben,
- - ein manuell betätigbares Hebe-Steuerorgan (26) an dem oberen Gehäuse (32),
- - einen Griff (40′) an dem unteren Gehäuse (34) an dem dem Greifer (42) entgegengesetzten Ende und durch
- - ein Greifer-Ventil (44) an dem unteren Gehäuse in der Nähe des Griffes (40′) für den Betrieb des fluidbetätig baren Stößels (122).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung einen am oberen Gehäuse
(32) beweglich angeordneten Verriegelungszapfen (68) und
zwei Vertiefungen in der Gelenkeinrichtung (36) für die
Aufnahme eines Endes des Verriegelungszapfens (68) aufweist,
und daß die Löse-Einrichtung einen Griff (84) mit einem ge
kröpften Teil (88) umfaßt, welcher mit dem Zapfen (68) in
Eingriff bringbar ist, um diesen in die Freigabeposition
zu verbringen, wobei der Griff (84) sich von dem oberen
Gehäuse (32) in der Nähe des manuell betätigbaren Hebe-
Steuerorgans (26) nach außen erstreckt, so daß das Organ
(26) und der Griff (84) von der Bedienungsperson mit einer
Hand betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ein auf Druck ansprechendes Ventil, das auf den Druck
eines Fluids in dem Hebemechanismus (24) anspricht und
die Beschickung des Stößels (122) mit Fluid unabhängig von
dem Greifer-Ventil (44) ermöglicht, um die Backen (112) in
einer Greifposition zu halten, wenn der Hebedruck einen
bestimmten Wert erreicht hat oder darüber liegt, und auch
das Greifer-Ventil (44) mit Fluid beschickt,
wenn der Hebedruck unter dem bestimmten Wert liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkeinrichtung (36) eine obere Platte (46),
welche am unteren Ende des oberen Gehäuses (32) in einem
Winkel von 45° zu einer Achse des oberen Gehäuses (32)
befestigt ist, eine untere Platte (48), welche an einem
Ende des unteren Gehäuses (34) in einem Winkel von 45°
gegenüber einer Achse des unteren Gehäuses befestigt ist,
und diese Platten (46, 48) drehbar verbindende Mittel so
wie mit den Platten (46, 48) zusammenwirkende Einrichtun
gen zur Begrenzung der Schwenkbewegung des unteren Gehäu
ses (34) gegenüber dem oberen Gehäuse (32) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (42) einen Nasenzylinder (92) umfaßt,
wobei der fluidbetätigbare Stößel (122) sich in dem Nasen
zylinder (92) befindet, ferner Flanscheinrichtungen an dem
Nasenzylinder (92), die Flanscheinrichtungen mit dem unte
ren Gehäuse (34) verbindenden Befestigungsmitteln, wobei
der Nasenzylinder (92) mindestens zwei diametral einander
gegenüber angeordnete, sich in Längsrichtung
des Zylinders erstreckende Schlitze aufweist, einen Backen
(112) für je einen der Schlitze, ein Tragkreuz (118) in
dem Nasenzylinder (92) mit Armen (116) neben den Backen
(112), Einrichtungen für die drehbare Verbindung der Bak
ken (112) mit den Armen (116) des Kreuzes (118), sowie ein
Stangenelement (130), welches durch den Stößel (122) be
wegbar und mit den Backen (112) in Eingriff bringbar ist,
um diese zwischen einer ausgefahrenen Position über die
Zylinderschlitze hinaus und einer zurückgezogenen Posi
tion innerhalb des Zylinders (92) zu bewegen.
6. Vorrichtung zum Umsetzen von Gegenständen mit Durchläs
sen, insbesondere von Spulen in Textilfabriken, gekenn
zeichnet durch
- - ein oberes (32) und ein unteres Gehäuse (34), einen sich von dem unteren Gehäuse (34) nach außen erstrek kenden Greifer (42) für den Eingriff in die mittigen Durchlässe der Gegenstände (12),
- - eine Einrichtung zur Bildung einer Gelenkverbindung (36) zwischen den Gehäusen (32, 34), um eine Bewegung des unteren Gehäuses (34) gegenüber dem oberen Gehäuse (32) dahingehend zu bewirken, daß der Greifer (42) sich von einer im wesentlichen vertikalen Position in eine im we sentlichen horizontalen Position bewegen kann,
- - einen oberhalb angeordneten Hebemechanismus (24),
- - Mittel an dem oberen Gehäuse (32) für die Aufnahme eines Kabels (22),
- - ein sich von dem Hebemechanismus (24) weg erstreckendes und mit der Kabelaufnahmeeinrichtung verbundenes Kabel (22),
- - einen in dem oberen Gehäuse (32) beweglich angeordneten Verriegelungszapfen (68), wobei die Gelenkeinrichtung (36) zwei Vertiefungen für die Aufnahme des Zapfens (68) aufweist, um das untere Gehäuse (34) in einer der beiden Positionen gegenüber dem oberen Gehäuse (32) zu arretie ren, wobei der Zapfen (68) in einer Verriegelungsposi tion in einer der Vertiefungen eingreift und in einer Freigabeposition die Vertiefungen verläßt,
- - ein mit dem Zapfen (68) in Eingriff bringbares Freigabe element, um den Zapfen (68) in die Freigabeposition zu verbringen,
- - einen mit dem Freigabeelement verbundenen Griff (84), welcher sich von dem oberen Gehäuse (32) nach außen er streckt, um das Freigabeelement zu betätigen, und durch
- - ein manuell betätigbares Hebe-Steuerorgan (26) an dem oberen Gehäuse (32) in der Nähe des Griffs (84), wodurch das Hebe-Steuerorgan und der Griff von der Bedienungs person mit einer Hand betätigbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungszapfen (68) einen an diesem befestig
ten Flansch aufweist, wobei das Freigabeelement einen ge
kröpften Teil des Griffs (84) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine mit dem Verriegelungszapfen (68) in Eingriff bringba
re Federeinrichtung (106), um den Verriegelungszapfen (68)
in Richtung auf die Vertiefungen zu drücken.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
- - einen oberhalb angeordneten Hebemechanismus (24),
- - Mittel an dem oberen Gehäuse (32) für die Aufnahme eines Kabels (22), wobei sich ein Kabel von dem Hebemechanis mus (24) weg erstreckt und mit der Kabelaufnahme in Ver bindung steht,
- - ein Hebe-Steuerorgan (26) an der Vorrichtung für die Steu erung der Fluidmenge zu dem Hebemechanismus (24), wobei der Greifer (42) mindestens einen Backen (112) mit einer Eingriffsposition für den Eingriff in die Wandungen der Durchlässe der Gegenstände (12) und mit einer zurückgezo genen Position im Innern des Greifers (42) aufweist,
- - einen fluidbetätigbaren Stößel (122) für die Bewegung des Backens (112) zwischen dessen Positionen,
- - Ventileinrichtungen für die Steuerung der dem Stößel (122) zuzuführenden Fluidmenge,
- - ein auf Druck ansprechendes Ventil in dem Hebemechanis mus (24), welches die Beschickung des Stößels (122) mit Fluid ermöglicht, um den Backen (112) in einer Greifpo sition zu halten, wenn der Hebedruck einen bestimmten Wert erreicht hat oder über diesem liegt, und um das Ven til mit Fluid zu beschicken, wenn der Hebedruck unter dem vorbestimmten Wert liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf Druck ansprechende Ventil Einstellmittel für
die Einstellung des vorbestimmten Werts des Drucks in
dem Hebemechanismus (24) aufweist, bei welchem das auf
Druck ansprechende Ventil betätigt wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
- - eine unter Druck stehende Fluidquelle,
- - ein manuell betätigbares Hebe-Steuerorgan (26), welches mit der Fluidquelle und dem Hebemechanismus (24) in Ver bindung steht, wobei das Hebe-Steuerorgan (26) manuell betätigbare Mittel für die Zufuhr von unter Druck ste hendem Fluid zu dem Hebemechanismus (24) aufweist, um einen von dem Greifer (42) erfaßten Gegenstand (12) zu heben,
- - zusätzliche von Hand betätigbare Einrichtungen zur Verringerung des Drucks in dem Hebemechanismus (24), um einen von dem Greifer (42) erfaßten Gegenstand (12) zu sen ken,
- - ein manuell betätigbares Greiferventil, um zu bewirken, daß der Greifer (42) einen Gegenstand (12) bei unbetätig tem Ventil erfaßt, und um zu bewirken, daß der Greifer (42) einen Gegenstand (12) freigibt, wenn das Greifer ventil betätigt ist, und durch
- - ein Verriegelungs- bzw. Verbindungsventil zum Erfassen des Fluiddrucks in dem Hebemechanismus (24) sowie zum Umgehen des Greiferventils (44) für die Beschickung mit unter Druck stehendem Fluid, unabhängig von dem Greifer ventil (44), um ein Lösen des Greifers (42) durch manuel le Betätigung des Greiferventils (44) zu verhindern, wenn der Fluiddruck in dem Hebemechanismus (24) mindestens gleich einem vorbestimmten Wert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungsventil (160) Einstelleinrichtungen
zur Veränderung des vorbestimmten Werts des Fluiddrucks
in dem Hebemechanismus (24) aufweist, bei welchem das Ver
riegelungsventil (160) betätigt wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Gelenkeinrichtung (36) eine obere Platte (46) auf weist, welche an einem unteren Ende des oberen Gehäuses (32) in einem Winkel von 45° zu einer Achse des oberen Gehäuses (32) angeordnet ist,
- - eine untere Platte (48) an einem Ende des unteren Gehäu ses (34) in einem Winkel von 45° gegenüber einer Achse des unteren Gehäuses (34) angeordnet ist, wobei die Plat ten (46, 48) mittige Öffnungen aufweisen,
- - ein sich durch die Öffnungen erstreckender Wellenzapfen (50) vorgesehen ist, der die Platten (46, 48) so miteinan der verbindet, daß diese um die Achse des Wellenzapfens (50) relativ zueinander drehbar sind, wobei eine der Platten eine kreisförmige Nut aufweist, welche sich um mindestens 180 Bogengrad um die mittigen Öffnungen er streckt und der anderen Platte gegenüber angeordnet ist, und mit einem Vorsprung an der anderen der Platten, wel cher in die kreisförmige Nut eingreift, um die Relativ bewegung der Platten zueinander zu begrenzen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch be
wegliche Verriegelungseinrichtungen an dem oberen Gehäuse
(32) für den Eingriff in die untere Platte, um das untere
Gehäuse (34) in festen Positionen gegenüber dem oberen Ge
häuse (32) zu arretieren, und durch Löse- bzw. Freigabeein
richtungen, welche sich aus dem oberen Gehäuse (32) heraus
erstrecken und mit den Verriegelungseinrichtungen in Ein
griff bringbar sind, um diese von der unteren Platte zu
lösen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Gehäuse (34) einen sich von diesem an der
dem Greifer (42) gegenüberliegenden Seite nach außen er
streckenden Griff (40′) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
- - einen fluidbetätigbaren Stößel (122) im Innern des Na senzylinders (92) in einem Endbereich in der Nähe der Gehäuseeinrichtung, wobei der Stößel (122) eine sich von diesem und von dem Gehäuse weg erstreckende Kolbenstan ge (28) aufweist und der Nasenzylinder (92) mindestens zwei diametral angeordnete Schlitze aufweist, welche sich in Längsrichtung des Zylinders erstrecken, ferner einen Backen (112) für jeden der Schlitze,
- - ein Tragkreuz (118) in dem Nasenzylinder (92) mit Armen (116) neben den Backen (112),
- - Mittel für die drehbare Verbindung der Backen (112) mit den Armen (116) des Kreuzes (118) und durch
- - ein Stangenelement (130), welches mit der Kolbenstange (128) verbunden und mit den Backen (112) in Eingriff bringbar ist, um diese (112) zwischen ausgefahrenen und eingefahrenen Stellungen zu bewegen, wenn das Stangenele ment (130) von der Kolbenstange (128) beaufschlagt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragkreuz (118) eine mittige Basis zwischen sei
nen Armen (116) aufweist, mittels deren das Stangenele
ment (130) in dem Nasenzylinder (92) in Längsrichtung
führbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nasenzylinder (92) eine äußere Endplatte sowie
eine Feder aufweist, welche zwischen der Endplatte und
dem Stangenelement (130) angeordnet ist, um das Stangen
element (130) gegen das Gehäuse zu drücken, so daß die
Backen (112) in ihren ausgefahrenen Positionen bewegbar
sind.
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