DE3630349A1 - Mehrfarben-bilderzeugungsgeraet, in dem tonerbilder aufeinanderfolgend von mehreren bildtragenden teilen auf ein uebertragungsmaterial uebertragen werden - Google Patents
Mehrfarben-bilderzeugungsgeraet, in dem tonerbilder aufeinanderfolgend von mehreren bildtragenden teilen auf ein uebertragungsmaterial uebertragen werdenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Farbbilderzeugungsgerät
und im besonderen auf ein elektrophotographisches
Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät, in dem mehrere
latente Bilder tragende Teile, wie zum Beispiel elektrophotographische
photoleitende Teile, nebeneinander angeordnet
und einem elektrophotographischen Bilderzeugungsvorgang
unterzogen werden, um entwickelte Bilder einer
entsprechenden Farbe zu erhalten, worauf die entwickelten
Bilder nacheinander auf Übertragungsmaterial übertragen
werden, das von einer Transportvorrichtung, wie zum Beispiel
einem Band, getragen und transportiert wird, um so ein Farbbild
zu erhalten. Die vorliegende Erfindung kann nicht
nur in elektrophotographische Kopiergeräte eingebaut werden,
sondern auch in verschiedene Farbdrucker oder dergleichen.
Hier wird die Erfindung jedoch in Verbindung mit einem
elektrophotographischen Farbkopiergerät beschrieben. Auch die
bei der Erfindung verwendeten bildtragenden Teile können
endlos bewegbare bildtragende Teile beliebiger Form, wie
zum Beispiel einer Band- oder Trommelform sein, hier werden
sie jedoch als trommelförmig beschrieben.
Mehrere Arten elektrophotographischer Farbkopiergeräte
sind bisher vorgeschlagen und vermarktet worden. Ein typisches
dieser Geräte ist in Fig. 2 der beiliegenden Zeichnungen
veranschaulicht.
In dem elektrophotographischen Farbkopiergerät nach Fig. 2
sind vier bilderzeugende Einheiten pa, pb, pc und pd angeordnet,
die jeweils eine eigene photoleitende Trommel
1 a, 1 b, 1 c und 1 d haben, um die Belichtungsvorrichtungen 3 a,
3 b, 3 c, 3 d, Entwicklungsstationen 4 a, 4 b, 4 c, 4 d, Übertragungsstationen
5 a, 5 b, 5 c, 5 d und Reinigungsstationen 6 a,
6 b, 6 c, 6 d angeordnet sind. Ferner ist eine Transportvorrichtung,
wie z. B. ein Endlosband, entlang den Bilderzeugungseinheiten
pa, pb, pc und pd und unter den photoleitenden
Trommeln 1 a, 1 b, 1 c und 1 d angeordnet, um von Papierzuführrollen 8
zugeführtes Übertragungsmaterial 9 durch die Übertragungsstationen
5 a, 5 b, 5 c und 5 d der Bilderzeugungseinheiten
pa, pb, pc bzw. pd zu befördern.
Bei einem solchen Aufbau wird ein latentes Bild mit gelbem
Farbanteil entsprechend dem Bild eines Originals zunächst
durch herkömmliche elektrophotographische Vorrichtungen,
wie zum Beispiel der Ladestation 2 a und der Belichtungsvorrichtung
3 a der ersten Bilderzeugungseinheit pa, auf der photoleitenden
Trommel 1 a ausgebildet, wonach ein sichtbares
Bild von einem Entwickler mit gelbem Toner in der Entwicklungsstation
4 a erzeugt und in der Übertragungsstation
5 a das gelbe Tonerbild auf das von der mittels der Transportvorrichtung 7
zugeführte Übertragungsmaterial 9 übertragen
wird.
Während der Übertragung des gelben Bildes auf das Übertragungsmaterial 9
wird andererseits ein latentes Bild mit
Magenta-Farbanteil in der zweiten Bilderzeugungseinheit
pb erzeugt, worauf sich ein Tonerbild mit Magenta-Toner
in der Entwicklungseinheit 4 b ergibt. Wenn das Übertragungsmaterial
9, auf welches das zuvor erwähnte gelbe Tonerbild
in der ersten Bilderzeugungseinheit Pa übertragen worden
ist, der Übertragungsstation 5 b der zweiten Bilderzeugungseinheit
pb zugeführt wird, wird das Magenta-Tonerbild auf
eine vorbestimmte Stelle des Übertragungsmaterials 9 übertragen.
Danach wird bezüglich der Farben cyan und schwarz eine
Bilderzeugung in ähnlicher Weise durchgeführt. Wenn
die Überlagerung von vier Farbtonerbildern auf dem Übertragungsmaterial
9 beendet ist, wird das Übertragungsmaterial
9 in einer Fixierstation 10 fixiert. Auf diese Weise ergibt
sich auf dem Übertragungsmaterial 9 ein Mehrfarben- (Vollfarben-)
Bild.
Nach Beendigung der Bildübertragung werden die entsprechenden
photoleitenden Trommeln durch die Reinigungsvorrichtungen
6 a, 6 b, 6 c und 6 d gereinigt, um den zurück gebliebenen
Toner davon zu beseitigen, so daß sie für die nächste Erzeugung
eines latenten Bildes vorbereitet sind.
Ein solches Vollfarben-Bilderzeugungsgerät besitzt folgende
günstigen Eigenschaften:
1. Es ist vorteilhaft für Arbeitsvorgänge mit hoher Geschwindigkeit,
weil es entsprechende bilderzeugende Einheiten
für entsprechende Farben besitzt, und
2. es besitzt die Fähigkeit sich einem Übertragungsmaterial,
wie zum Beispiel dickem Papier oder dergleichen, anzupassen,
weil der Übertragungsweg geradlinig ausgebildet
werden kann.
Einer der größten Nachteile eines solchen Geräts besteht
jedoch darin, daß es viele Probleme bei der Ausrichtung
von Bildern entsprechender Farben aufweist, die
von verschiedenen Bilderzeugungseinheiten erzeugt werden.
Die Abweichungen zwischen den Positionen
der vier auf das Übertragungsmaterial übertragenen
Farbbilder (die Fehlausrichtung) erscheint am Ende
als Farbfehlausrichtung oder als Änderung im Farbton.
Um einer solchen Fehlausrichtung vorzubeugen, sind
folgende Gegenmaßnahmen erforderlich:
1. Gegenseitiger Abgleich der Drehgeschwindigkeiten
der vier photoleitenden Trommeln 1 a, 1 b, 1 c und 1 d,
und
2. Konstanthalten der Bewegungsgeschwindigkeit des
Übertragungsmaterials.
Dazu wurde in der Vergangenheit ein Codierer direkt
mit einem Antriebsmotor der photoleitenden Trommeln
und der Transportvorrichtung des Übertragungsmaterials
zur Steuerung des Antriebsmotors mittels einer phasensynchronisierten
Schleifensteuerung verbunden, um
eine konstante Drehung zu erhalten.
Wenn jedoch in dem mit dem Antriebsmotor verbundenen
Untersetzungsgetriebezug ein exzentrisches Teil vorhanden
ist, entsteht eine Geschwindigkeitsänderung bei den
angetriebenen Teilen, wie zum Beispiel den photoleitenden
Trommeln. Auch die Exzentrizität der photoleitenden
Trommeln oder der aus Abweichung zwischen den Achsen
der photoleitenden Trommeln und der die photoleitenden
Trommeln treibenden Teile entstehende Exzentrizitätsanteil
bwirkt eine Geschwindigkeitsänderung der Oberfläche
der photoleitenden Trommeln. Eine solche Geschwindigkeitsänderung
der Oberfläche der Trommeln hat eine Positionsabweichung
der Schreibstelle des Bilds (zum Beispiel
des Beginns der Belichtung) während der Ausbildung eines
latenten Bilds auf den photoleitenden Trommeln zur Folge.
Der Beitrag der Abweichung Δ L der Schreibstelle des
Bilds ist eine periodische Funktion mit einer vollen
Umdrehung 2π der photoleitenden Trommeln als Periode.
Δ L ändert sich sinusförmig, so daß sich als Fourierreihe
folgende Gleichung ergibt:
Fig. 3 der beiliegenden Zeichnungen zeigt schematisch
die Form einer photoleitenden Trommel mit dem Radius
R. Der Mittelpunkt der Trommel liegt bei 0′, der Drehmittelpunkt
liegt bei 0. Demgemäß beträgt der Betrag
der Exzentrizität e e = (00′). Ein Pfeil X gibt die
Belichtungsstelle der photoleitenden Trommel durch
eine Belichtungsvorrichtung an.
Es sei angenommen, daß das Schreiben des Bilds, das
heißt die Belichtung, bei einem Zustand begonnen hat,
bei dem, wie in Fig. 3 gezeigt, der Mittelpunkt der
Trommel exzentrisch gegenüber dem Drehmittelpunkt 0
geworden ist, und eine Position mit einem Winkel Ψ
erreicht hat. Wenn die photoleitende Trommel weiter
um einen Winkel R aus diesem Zustand herausgedreht
wird, ist der Betrag der Positionsabweichung Δ L des
auf der Trommel ausgebildeten Bilds so wie in Fig. 4
der Zeichnungen gezeigt.
Ungeachtet der Größe des Abweichungswinkels Ψ des Mittelpunkts
0′ der photoleitenden Trommel vom Drehzentrum 0,
ändert sich der Betrag der Positionsabweichung Δ L sinusförmig
mit einer Amplitude von zwei 2e, aber bei Änderung
des Winkels Ψ (Phase) verändert sich Δ L relativ zur richtigen
Position schnell oder langsam.
Wenn zum Beispiel ein Bild zur Zeit, da die Gelbtrommel
bei Ψ = 0 steht, und ein Bild zur Zeit, da die Magentatrommel
bei Ψ = π steht, geschrieben wird, ist aufgrund
der vorstehend beschriebenen Zusammenhänge, wenn eine
Trommel mit einem Exzentrizitätsbetrag e in ein Gerät
nach Fig. 2 eingebaut ist, ein bei R π erzeugtes Bild
für gelb um 2e langsamer und für Magenta um 2e schneller
als in der richtigen Position, so daß die Fehlausrichtung
zwischen den beiden Farben 4e beträgt.
Das bedeutet, daß bei einer Trommel mit einer Exzentrizität
von 0,1 mm eine maximale Farbfehlausrichtung von
0,4 mm auftritt. Eine solche Positionsabweichung zwischen
Bildern infolge der Exzentrizität gilt nicht nur bei
der Exzentrizität der photoleitenden Trommeln, sondern
auch für die durch das Spiel bei der Montage photoleitender
Trommeln verursachte Exzentrizität und für die
Exzentrizität der Antriebsteile.
Die Positionsabweichung zwischen Bildern infolge der Exzentrizität
kann durch Verringerung des Absolutbetrags der
Exzentrizität vermindert werden. Das erfordert aber eine
hohe Genauigkeit der Trommeln und des Trommelgetriebes,
wodurch Kosten entstehen. Außerdem werden die photoempfindlichen
Trommeln und Getriebe ohne besondere Vorsicht in
das Gerät eingebaut, so daß es schwierig ist, den Exzentrizitätsphasenwinkel
Ψ der photoleitenden Trommeln zu regulieren.
Selbst wenn die erste photoleitende Trommel sorgfältig
eingebaut worden ist, weicht der Phasenwinkel Ψ jedesmal
ab, wenn die photoleitende Trommel ausgewechselt wird,
so daß sich eine beträchtliche Farbfehlausrichtung ergibt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorstehend
erwähnten Probleme dadurch zu lösen, daß sie ein Bilderzeugungsgerät
schafft, in dem jede Geschwindigkeitsänderung
der Oberflächen von latente Bilder tragenden Teilen erfaßt
und die Phasenwinkel der Perioden der Geschwindigkeitsänderungen
der entsprechenden bildtragenden Teile miteinander
in Übereinstimmung gebracht werden, um dadurch die
Erzeugung von Farbbildern zu ermöglichen, die frei von
einer Farbfehlausrichtung sind.
Um die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, weist ein erfindungsgemäßes
Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät eine Anzahl von endlosen
beweglichen bildtragenden Teilen, Vorrichtungen zur
Erzeugung von Bildern mit verschiedenen Farbtonern auf
den bildtragenden Teilen, Vorrichtungen, die gegenüber
den bildtragenden Teilen angebracht sind und die erzeugten
Tonerbilder auf ein Übertragungsmaterial übertragen, Vorrichtungen
zum Transportieren des Übertragungsmaterials zur
Position jedes der bildtragenden Teile und eine Steuervorrichtung
zur Erfassung jeder Änderung der Umfangsgeschwindigkeit
jedes der bildtragenden Teile und zur
Steuerung der Umfangsgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom
Ergebnis dieser Erfassung auf, so daß die Phasen miteinander
in Übereinstimmung stehen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Erfassungsvorrichtung
zur Erfassung der Geschwindigkeitsänderung bei einer
einem erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgerät eingesetzten
photoleitenden Trommel.
Fig. 2 eine schematische Schnittzeichnung eines Ausführungsbeispiels
des Bilderzeugungsgeräts, bei dem die
Erfindung anwendbar ist.
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer photoleitenden
Trommel, die die Beziehung zwischen dem Exzentrizitätsbetrag
der photoleitenden Trommel und der
Belichtungsposition wiedergibt.
Fig. 4 die Beziehung zwischen den Phasenwinkeln der photoleitenden
Trommeln und der Positionsabweichung
zwischen den Bildern auf den photoleitenden Trommeln.
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer photoleitenden
Trommel, die die Beziehung zwischen dem Exzentrizitätsbetrag
und dem Phasenwinkel der photoleitenden
Trommel und der Belichtungsposition wiedergibt.
Fig. 6 die Beziehung zwischen dem Vertiefungs- bzw. Pit-Impuls
der Erfassungsvorrichtung für die Geschwindigkeitsänderung
der photoleitenden Trommel und einem Bezugsimpuls.
Fig. 7 einen Graph, der die Beziehung zwischen den Drehwinkeln
der photoleitenden Trommeln, wenn der
Exzentrizitätsbetrag jeder photoleitenden Trommel
auf einen bestimmten Wert gesetzt ist, und dem
Betrag der Positionsabweichung zwischen den Bildern
auf den photoleitenden Trommeln wiedergibt.
Fig. 8 ein Blockschaltbild, das die Steuerbetriebsart
des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts wiedergibt.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Erfassungsvorrichtung für Geschwindigkeitsänderungen
auf einer photoleitenden Trommel 1. Beim vorliegenden
Beispiel weist die Erfassungsvorrichtung für Geschwindigkeitsänderungen
einen Halbleiterlaser 21, einen halbdurchlässigen
Spiegel 23, eine Abbildungslinse 24 und einen
Laserlichtdetektor 25 auf. Vertiefungsmuster 26 sind in
genau gleichen Abständen an einem Ende auf dem Umfang
der photoleitenden Trommel 1 angebracht, und das Laserlicht
des Halbleiterlasers 21 kann in einer Belichtungsstation
senkrecht auf die Trommeloberfläche auftreffen.
Beim vorstehend beschriebenen Aufbau wird das vom Halbleiterlaser
21, der eine Lichtquelle darstellt, abgestrahlte
Licht durch die Abbildungslinse 24 auf einen Punktdurchmesser
begrenzt, tritt durch den halbdurchlässigen Spiegel
23 und wird auf den Vertiefungsmustern auf der Oberfläche
der photoleitenden Trommel abgebildet.
Derjenige Teil des Laserlichts, der auf den Bereich der
Trommel ohne Vertiefung auftrifft, wird reflektiert, läuft
zum halbdurchlässigen Spiegel 23, wird vom halbdurchlässigen
Spiegel 23 reflektiert und tritt in den Laserlichtdetektor
25 ein. Wenn das Laserlicht auf den Bereich der Trommeloberfläche
mit der Vertiefung auftrifft, wird es gestreut,
läuft nicht zum halbdurchlässigen Spiegel 23 und fällt
nicht in den Laserlichtdetektor 25. Das heißt, je nachdem,
ob die Vertiefung vorhanden oder nicht vorhanden
ist, werden hohe oder niedrige Impulssignale mit der Bewegung
der photoleitenden Trommel im Laserlichtdetektor
25 erzeugt. In Fig. 4 wird der Fall dargestellt, daß
eine exzentrische Trommel mit einem Exzentrizitätsbetrag
00′ = e zwischen der Trommelmitte 0′ und dem Drehmittelpunkt 0
sich mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit w bewegt.
Es sind n Vertiefungen auf der photoleitenden Trommel
1 über deren Mittelpunkt 0′ angebracht. Das heißt, bei
einer vollen Umdrehung der photoleitenden Trommel wird
ein Impuls aus Perioden erzeugt. Die photoleitende Trommel
wird durch einen nicht gezeigten Antriebsmotor getrieben,
der einen Bezugsimpuls durch einen Drehcodierer erzeugt.
Die Impulszahl des Drehcodierers wird auf der photoleitenden
Trommel umgesetzt und in Übereinstimmung mit , das heißt
mit der Anzahl der Vertiefungsmuster auf der photoleitenden
Trommel gebracht. Die Impulszahl des Drehcodierers muß
nicht immer in Übereinstimmung mit der Anzahl der Vertiefungsmuster
gebracht werden, sondern sie kann ein ganzzahliges
Vielfaches der Anzahl der Vertiefungsmuster betragen.
Wenn bei dem Gerät nach Fig. 1 die Impulsperiode des
von der Vertiefung reflektierten Lichts an der Stelle
x auf der photoleitenden Trommel erfaßt wird, unterscheiden
sich die Winkel a k -0-a (k+1) und a (k+1)- 0 - a (k+2) und
deswegen auch die Zeitspanne zwischen der Erfassung von
a (k+t) und a k und die Zeitspanne zwischen der Erfassung
der Vertiefung a (k+2) und der Vertiefung a (k+1) voneinander.
Dementsprechend ändert sich die von den Vertiefungsmustern
erzeugte Impulsfolge, wie in Fig. 6 gezeigt, mit der
Impulsfolge des direkt mit dem Motor verbundenen Kodierers
als Bezugspotential. Das heißt, die Geschwindigkeitsänderung
der Trommeloberfläche infolge der Exzentrizität kann
als Änderung der Periode des Vertiefungsimpulses erfaßt
werden. Diese Änderungsperiode der Vertiefungsimpulsperiode
wird durch die periodische Funktion mit einer vollen Umdrehung
(2 π) der Trommel als Periode, das heißt, mit
der vorstehend erwähnten Gleichung (1) dargestellt. Demgemäß
kann, wenn die Fourierreihe auf einen endlichen Ausdruck
-
beschränkt ist und wenn jede Konstante durch die Methode
der kleinsten Quadrate mit der Impulsperiode des ten
Vertiefungsmusters als yk berechnet wird, eine Approximation
folgendermaßen durchgeführt werden:
Der Vergleich zwischen Gleichung (1) und den Gleichungen
(3) zeigt, daß letztere folgendermaßen dargestellt werden
können:
In Gleichung (1) ist der vorherrschende Teil mit einer
Periode 2π C 1cos (R+Ψ 1) und daher tan Ψ 1 = -a 1/b 1, so daß
der Phasenwinkel der Exzentrizität Ψ 1 durch Anwendung
von Gleichung (3) berechnet werden kann.
Mit der vorstehend angeführten Rechnung kann der Exzentrizitätsphasenwinkel
Ψ auf jeder photoleitenden Trommel aus
der Impulsfolge der auf jeder photoleitenden Trommel nach Fig. 2
ausgebildeten Vertiefungsmuster erfaßt werden. Dieser
Phasenwinkel Ψ kann in Form der Impulszahl des Bezugsimpulses
auf der photoleitenden Trommel als der Winkel
zu einem (nicht gezeigten) Bezugspunkt entnommen werden.
Zum Beispiel kann ein Fühler für die Ausgangsstellung,
der einen Impuls für eine volle Trommeldrehung erfaßt,
auf dem Ende oder dem Umfang der Trommeloberfläche vorgesehen
werden. Wenn der Drehwinkel der photoleitenden Trommel
an der Stelle des Exzentrizitätsphasenwinkels Ψ jeder
Trommel in Übereinstimmung mit der Aufzeichnungsposition
des Bilds auf der photoempfindlicher Trommel gebracht
wird, kann der Betrag der Farbfehlausrichtung minimiert
werden.
Es sei zum Beispiel nach Fig. 2 die Exzentrizität der
Gelbtrommel 1 a 0,1 mm, die Exzentrizität der Magentatrommel
1 b 0,08 mm, die Exzentrizität der Cyantrommel 1 c 0,06 mm,
die Exzentrizität der Schwarztrommel 1 d 0,07 mm, die
entsprechenden Phasenwinkel seien miteinander in Übereinstimmung
gebracht, wodurch der Betrag der Fehlausrichtung
Δ L der auf die photoleitende Trommel zu schreibenden
Bildposition derart, wie in Fig. 7 gezeigt, wird und
der Maximalbetrag der Farbfehlausrichtung zwischen dem
Gelbbild und dem Cyanbild 0,08 beträgt. Wenn die Phasenwinkel
Ψ ungünstigstenfalls nicht miteinander übereinstimmen,
tritt ein Betrag der Fehlaufzeichnung der Bildposition
Δ L von 2 × (0,1+0,08) = 0,36 mm zwischen dem Gelb- und
Magentabild auf.
Anhand des Blockschaltbilds nach Fig. 8 wird nun die
Steuerbetriebsart des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts
beschrieben.
Zunächst wird der Antrieb der photoleitenden Trommeln 1 a, 1 b,
1 c und 1 d mit vorbestimmter konstanter
Geschwindigkeit eingeleitet, wenn der Hauptschalter
geschlossen wird. Die Steuerung dieses Antriebs
mit konstanter Geschwindigkeit wird derart durchgeführt,
daß der von einem Codierer 104 durch Drehung eines Motors
103 erzeugte Impuls während einer vorbestimmten Zeit gezählt
wird und ein Steuersignal von einem Treiber 102
an den Motor 103 über eine Motorsteuerungs-Zentraleinheit
100 und einen Digital/Analog-Umsetzer 101 gegeben wird,
so daß die Motordrehung in Übereinstimmung mit einer vorbestimmten
Impulsanzahl gebracht wird.
Wenn ein Bezugspositionssignal von einem Ausgangsstellungsfühler
30 während der Drehung der photoleitenden Trommeln erhalten
wird, bewirkt die von dem Geschwindigkeitsdetektor,
der mittels des Codierers 104 die Drehposition des Motors
und die Geschwindigkeitsänderung der Trommeln mittels
eines Geschwindigkeitsdetektors 20 nach Fig. 1 mißt,
erhaltene Impulsfolge die zuvor beschriebene Berechnung
mit einer Rechenzentraleinheit für die Geschwindigkeitsänderung
und die Berechnung des Exzentrizitätsphasenwinkels
Ψ. Dieser Exzentrizitätsphasenwinkel Ψ entspricht
der Impusanzahl des Codierers 104, die aufgrund des vom
Fühler 30 der Ausgangsstellung erhaltenen Bezugssignals
gezählt wurde. Der vorstehend beschriebene Arbeitsablauf
wird jeweils bezüglich der photoleitenden Trommeln für
Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz durchgeführt, wobei der
Exzentrizitätsphasenwinkel Ψ jeder Trommel gefunden wird.
Es wird zwar ein Beispiel beschrieben, bei dem die Änderungsgeschwindigkeit
jeder Trommel mittels einer Fourierreihe
analysiert und dadurch der Exzentrizitätsphasenwinkel
gefunden wird. Es ist jedoch auch ein System möglich,
bei dem zur Vereinfachung der Erfassung gemessen wird,
bei welchem Impuls des Trommelbezugssignals der Maximal-
oder Minimalwert einer Periode yk der Vertiefungsimpulse
nach Fig. 6 erzeugt wird, und die Maximal- oder die Minimalpunkte
miteinander in Übereinstimmung gebracht werden.
Das erfindungsgemäße Bilderzeugungsgerät, das wie vorstehend
beschrieben, aufgebaut ist, hat folgende Wirkungen:
1. Die Geschwindigkeitsänderung auf der photoleitenden
Trommel einschließlich jedes Anteils der Geschwindigkeitsänderung
im Antriebsübertragungsweg vom Antriebsmotor
bis zu dem Teil, der das latente Bild trägt, zum
Beispiel der photoleitenden Trommel, kann erfaßt werden.
2. Die Farbfehlausrichtung kann durch Einstellung der
Phase der exzentrischen photoleitenden Trommel minimiert
werden.
3. Selbst wenn die photoleitende Trommel ausgewechselt
wird, arbeitet das Gerät in gleicher Weise wie vor
der Auswechslung der Trommel, so daß die nachteilige
Auswirkung des Trommelaustausches ausgeschaltet wird.
Das heißt, die Trommel ist austauschbar.
4. Eine Größe wie eine Zufallsvariable, die als Phase bezeichnet wird,
die einen Parameter der Farbfehlausrichtung darstellt, kann
ausgeschaltet und der Betrag der Farbfehlausrichtung
kann mit einem Absolutwert berechnet werden.
Erfindungsgemäß wird ein Codierer zur Bezugsimpulserzeugung
verwendet, alternativ kann jedoch ein Schrittmotor
oder ein interner Zähler verwendet werden.
Die Erfindung schafft somit ein Bilderzeugungsgerät, in
dem Tonerbilder von mehreren bildtragenden Teilen nacheinander
auf ein Übertragungsmaterial übertragen werden und
das sicherstellt, daß die auf das Übertragungsmaterial
übertragenen Tonerbilder an eine vorbestimmte Stelle übertragen
werden. Bei dem Gerät werden auf der Oberfläche
der bildtragenden Teile aufgebrachte Muster zusammen mit
der Bewegung der bildtragenden Teile gelesen und aufgrund
des Leseergebnisses erfolgt eine Steuerung derart, daß
die Umfangsgeschwindigkeit der bildtragenden Teile konstant
ist.
Claims (4)
1. Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät, gekennzeichnet durch mehrere
endlos bewegbare bildtragende Teile (1 a bis 1 d),
eine Vorrichtung (3 a bis 3 d) zur Erzeugung von Bildern
mit verschiedenen Farbtonern auf den bildtragenden Teilen,
eine den bildtragenden Teile gegenüber angeordnete und
die erzeugten Tonerbilder auf ein Übertragungsmaterial
übertragende Vorrichtung (5 a bis 5 d), eine Vorrichtung
(7) zum Transport des Übertragungsmaterials an die jeweilige
Übertragungsposition der bildtragenden Teile, und
eine Steuervorrichtung (21, 23, 24, 25, 26; 20, 30, 40,
100 bis 106) zur Erfassung jeder Änderung der Umfangsgeschwindigkeit
jedes bildtragenden Teils und zur Steuerung
der Umfangsgeschwindigkeit aufgrund des Ergebnisses der
Erfassung, so daß die Phasen miteinander übereinstimmen.
2. Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (21, 23, 24,
25, 26; 20, 30, 40, 100 bis 106) eine Vorrichtung (25,
26; 20, 40) zur Erzeugung eines Signals der Geschwindigkeitsänderung
aufgrund der Umfangsgeschwindigkeit der bildtragenden
Teile aufweist.
3. Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des
Signals der Geschwindigkeitsänderung in vorbestimmten
Intervallen auf der Oberfläche jedes bildtragenden Teils
aufgebrachte Muster und eine Vorrichtung (25; 20, 40) zum
Lesen der Muster aufweist.
4. Mehrfarben-Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (21, 23, 24,
25, 26; 20, 30, 40, 100 bis 106) die Phase der Exzentrizität
während der Drehung der bildtragenden Teile aus der
sinusförmigen Änderung eines Impulsabstandes, der aus
den Mustern mit dem Bezugspunkt relativ zu den auf den
bildtragenden Teilen vorgesehenen Mustern als Ausgangspunkt
erzeugt wird, erfaßt und derart arbeite, daß entsprechende
Positionen der Bildaufzeichnung auf den entsprechenden
bildtragenden Teilen relativ zum Exzentrizitätsphasenwinkel
denselben Winkel aufweisen, um so das Bild
zu erzeugen.
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