DE3629492A1 - Mischvorrichtung - Google Patents
MischvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/48—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions wherein the mixing is effected by vibrations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/60—Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
- B01F29/63—Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers with fixed bars, i.e. stationary, or fixed on the receptacle
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- B01F31/00—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
- B01F31/44—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement
- B01F31/441—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with stirrers performing an oscillatory, vibratory or shaking movement performing a rectilinear reciprocating movement
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- Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von
Schüttgut mit Flüssigkeit, die die im Oberbegriff des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale aufweist.
Vorrichtungen dieser Art sind z.B. aus der DE-PS 31 01 468
und der DE-PS 33 47 310 bekannt. Bei diesen Vorrichtungen
erfolgt die Übertragung der Vibrationsenergie auf das Misch
gut mittels der Mischwerkzeuge, was eine aufwendige Lagerung
und einen einem hohen Verschleiß unterworfenen Antrieb der
Mischwerkzeuge bedingt und eine verhältnismäßig nur geringe
Energieübertragung ermöglicht. Auch sind die Regelungsmöglich
keiten einer solchen Übertragung von Vibrationsenergie auf
das Mischgut begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Mischen von Schüttgut mit Flüssigkeit, z.B. zum Mischen
von Beton mit Mörtelmischern, so auszubilden, daß eine inten
sive Übertragung von Vibrationsenergie auf das Mischgut mit
tels einfacher Bauelemente und ohne spezielle Antriebs- und
Mischaggregate erfolgt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Mitteln ge
löst, die die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angege
benen Merkmale aufweisen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Durch den Einbau eines elastischen Verdrängungskörpers in
dem vom Mischgut erfüllten Raum eines Behälters, z.B. einer
Mischtrommel, werden auf das Mischgut starke Druckwellen
ausgeübt und dieses zu Schwingungen angeregt, die die Fließ
fähigkeit des Mischgutes wesentlich verbessern, wobei gleich
zeitig infolge von Kavitationserscheinungen das Wasser schnel
ler in die Poren des Mischgutes eindringen und aus diesem
die Luft verdrängen kann. Dieser Effekt wird durch den Ver
zicht auf schnell laufende Mischwerkzeuge begünstigt. Es
ist bekannt, daß ein langsam bewegtes Mischgut schneller
und wirksamer gemischt werden kann. Die Wirkung langsam umlau
fender Mischwerkzeuge wird durch die dem Mischgut aufge
zwungenen Schwingungen wesentlich erhöht und die Wasserdurch
dringung des Mischgutes und damit die intensive Feinvermen
gung bzw. Auflösung von pulverförmigen Bestandteilen im Was
ser begünstigt.
Mischgut, das poröse Bestandteile enthält, wird in wesentlich
höherem Grad entlüftet und mit Wasser durchsetzt als dies
mit üblichen Zwangsmischern möglich ist. Dies gilt insbeson
dere für Zement und zahlreiche pflanzliche und organische
Stoffe.
Im Gegensatz zu bekannten Mischvorrichtungen mit rasch umlau
fenden Mischwerkzeugen wird bei dem durch Übertragung von
Vibrationsenergie auf das Mischgut erfolgenden Mischen vermie
den, daß mineralische Bestandteile zermahlen werden und uner
wünschtes Mehlkorn bilden. Die Bestandteile vieler Mischgü
ter sind auch gegen Scherung und Schlag sehr empfindlich,
so daß sich der Einsatz rasch umlaufender, die Struktur des
Mischgutes zerstörender Mischwerkzeuge verbietet.
Bei der Aufbereitung von Leichtbeton, gemischt aus sogenann
tem Blähton und ähnlichen Zuschlagstoffen wird das Gemisch
im allgemeinen zwecks Steigerung der Pumpbarkeit vor seiner
Verwendung mit Wasser getränkt. Dies führt jedoch erfahrungs
gemäß nur zu einer geringfügigen Feuchtigkeitsdurchdringung
des Materials mit der Folge, daß ein solcher Beton unter
Druck immer noch sehr viel Wasser aufnimmt und damit inner
halb der Pumpe ansteift und diese somit blockiert.
Beim Aufbereiten von Mischgut mit einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung wird jedoch schon während des Mischvorgangs,
ohne aufwendiges vorheriges Tränken des Zuschlagstoffes,
das poröse Zuschlagkorn mit Wasser auf die vorgenannte Weise
durchtränkt, das Mischgut somit wirksam entlüftet und damit
besser pumpbar gemacht.
Von besonderer Bedeutung ist auch die sogenannte Trocken
mischung von normalem Beton auf Baustellen in Fahrmischern.
Beim Einfüllen von Wasser in solche Fahrmischer läßt sich
zwar eine ausreichende Grobmischung erzielen. Nachteilig
ist jedoch der verhältnismäßig lange, den Verschleiß der
Mischwerkzeuge erhöhende Mischvorgang sowie die Gefahr der
Bildung von Zementknollen.
Alle diese Nachteile werden beim Einsatz von Mischvorrichtun
gen der erfindungsgemäßen Art vermieden.
In der Zeichnung sind in schematischer Weise Ausführungsbei
spiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es
zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung am Beispiel eines Beton-Fahrmischers,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine gegenüber der
Konstruktion nach Fig. 1 vereinfachte Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine an der Wand eines Mischbe
hälters eingebrachte Vibratoreinrichtung,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch eine weitere an der Wand eines
Mischbehälters angeordnete Vibratoreinrichtung,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein drittes Ausführungsbei
spiel einer Vibratoreinrichtung.
Der Behälter 1 weist schaufelartige Mischwerkzeuge 2 auf
und wird mittels eines auf einem Bock 6 ruhenden Getriebes
4 über die Welle 7 um die Achse 3 gedreht. Am getriebeseiti
gen Ende des Behälters 2 ist an dessen Innenwand eine Plat
te 8 mittels Schrauben 9 befestigt, die gleichzeitig zur
Halterung einer einen verstärkten Ringflansch 11 aufweisenden
Membrane 10 dienen. Die Membrane 10 weist eine mittige, von
einem Ringsteg 12 begrenzte Aussparung auf, über die der
Innenraum 32 eines mit der Membrane 10 verbundenen Verdrän
gungskörpers 13 mit der in der Welle 7 ausgesparten Zuleitung
17 für ein pulsierendes Druckmittel in Verbindung steht.
Der Verdrängungskörper 13 weist eine Abschlußplatte 14 auf,
an der über eine stabförmige Verlängerung 22 eine Schwing
platte 24 angeordnet ist. Bei der vereinfachten Konstruk
tion nach Fig. 2 wird der Verdrängungskörper 13 von einer
flexiblen Zuleitung 17 gehalten und weist die Gestalt einer
Membrandose auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Membrane
10 zwischen einem Ringflansch 8 a und der Platte 8 einge
spannt, an der ein Impulsgenerator 18 und ein Überdruckventil
19 angeordnet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird die Membrane
durch eine biegesteife Platte 20 gebildet, die an ihrem ei
nen abgebogenen Rand aufweisenden Umfang mit einem Ring 21
aus elastischem Material verbunden ist, der zwischen dem
Plattenumfang und einem mit der Platte 8 verbundenen Ringkra
gen 8 b eine Brücke bildet, so daß die Platte 20 unter dem
Einfluß des über die Zuleitung 17 einströmenden pulsieren
den Druckmittels Schwingungen ausführt. In die Bohrung 22
kann noch ein weiterer, in das Mischgut eintauchender Schwing
körper eingeschraubt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist die als Membrane
wirkende Platte 20 ebenfalls unter Zwischenschaltung eines
elastischen Rings 21 an dem Ringkragen 8 b eingespannt und
weist an ihrer Rückseite eine mittige Aussparung auf, in
die ein Rammkörper 25 eingreift, der das Ende 26 einer Druck
leitung 17 kappenförmig übergreift und unter dem Einfluß
eines pulsierenden Druckmitels Stöße auf die Platte 20 aus
übt. Die Druckleitung 17 ist gegenüber dem Innenraum 32 durch
eine am Umfang des Druckleitungsendes 26 angeordnete Ring
dichtung 27 abgedichtet. Die Steuerbohrung 31 ermöglicht
einen Druckausgleich zwischen der mittigen Aussparung der
Platte 20 und dem Innenraum 32. In der Platte 8 ist eine
Entlüftungsbohrung 29 vorgesehen, in der ein Rückschlagven
til 30 angeordnet ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut mit Flüssigkeit
mit in einem Behälter angeordneten Mischwerkzeugen und
einem Vibrationsenergie auf das Mischgut übertragenden
Vibrator, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator ein
in dem vom Mischgut erfüllten Raum des Behälters (1)
angeordneter, elastisch verformbarer Körper (10, 13, 20, 21)
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Körper eine Membrane (10)
ist, die zusammen mit einem Teil der Behälterwand einen
Raum begrenzt, der an eine pulsierende Druckquelle ange
schlossen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membrane (10) mittels eines an ihrem
Umfang angeordneten, aus elastischem Material bestehenden
Rings (21) an einem von der Behälterwand abstehenden
Kragen (11) gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastisch eingespannte Membrane (20) eine hohe
Biegesteifigkeit aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material bestehen
de Membrane (20) Ringzonen unterschiedlicher Stärke auf
weist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Membrane (10) ein geschlos
sener, die Mittenaussparung der Membrane (10) umschlie
ßender Hohlkörper (13) mit elastischer Wandung verbunden
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der geschlossene Hohlkörper (13) einen mehreckigen
Querschnitt aufweist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membrane (20) an ihrer Rückseite eine
mittige Aussparung aufweist, in die ein eine Druckleitung
(17, 26) kappenförmig übergreifender, unter der Einwirkung
einer pulsierenden pneumatischen oder hydraulischen Druck
quelle stehender Rammkörper (25) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629492 DE3629492A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Mischvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629492 DE3629492A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Mischvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3629492A1 true DE3629492A1 (de) | 1988-03-10 |
DE3629492C2 DE3629492C2 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=6308516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629492 Granted DE3629492A1 (de) | 1986-08-29 | 1986-08-29 | Mischvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3629492A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821934A1 (de) * | 1988-06-29 | 1990-01-04 | Hudelmaier Ingrid | Betonmischer, insbesondere fahrmischer |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE605203C (de) * | 1934-11-06 | Neue Elektro Bohner G M B H | Aufhaengung von elektrischen Flanschmotoren mittels Gummibuechsen | |
DE2837176C2 (de) * | 1978-08-25 | 1981-12-17 | Moskovskij gornyj institut, Moskva | Flüssigkeitsmischvorrichtung und mit ihr aufgebaute Anlage zur Behandlung von Schüttgut |
DE3101468C2 (de) * | 1981-01-19 | 1983-07-07 | Hudelmaier, geb. Otto, Ingrid, 7900 Ulm | "Betonmischer" |
GB2126911A (en) * | 1982-08-19 | 1984-04-04 | Hudelmaier Ingrid | Concrete mixer |
DE3347310C1 (de) * | 1983-12-28 | 1985-06-27 | Hudelmaier, Gerhard, Dr., 7900 Ulm | Transportbetonmischer |
-
1986
- 1986-08-29 DE DE19863629492 patent/DE3629492A1/de active Granted
Patent Citations (5)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Diplomarbeit von Günter Neumann, angefertigt im Fachbereich Maschinenbau der Fachhochschule Ulm im Sommersemester 1981, eingestellt in die Bibliothek der Fachhochschule * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821934A1 (de) * | 1988-06-29 | 1990-01-04 | Hudelmaier Ingrid | Betonmischer, insbesondere fahrmischer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3629492C2 (de) | 1989-06-15 |
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