DE808450C - Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der verdichtenden Wirkung von Betoninnenruettlern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der verdichtenden Wirkung von Betoninnenruettlern

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DE808450C
DE808450C DEP13631A DEP0013631A DE808450C DE 808450 C DE808450 C DE 808450C DE P13631 A DEP13631 A DE P13631A DE P0013631 A DEP0013631 A DE P0013631A DE 808450 C DE808450 C DE 808450C
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DE
Germany
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vibrator
concrete
increasing
compacting effect
weight
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Expired
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DEP13631A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Degen
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WILHELM DEGEN DIPL ING
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WILHELM DEGEN DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
    • E04G21/06Solidifying concrete, e.g. by application of vacuum before hardening
    • E04G21/08Internal vibrators, e.g. needle vibrators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der verdichtenden Wirkung von Betoninnenrüttlern Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erhöhung der verdichtenden Wirkung von Betoninnenrüttlern bzw. zur Vermeidung zurückbleibender Hohlräume an den Rüttelstellen.
  • Bei der Benutzung der bisher bekannten Betoninnenrüttler bildeten sich in der Regel, besonders aber bei trocken angemachtem Beton, also einem Beton mit niedrigem Wasser-Zement-Faktor, an den Stellen, an denen der Rüttler selbst im Beton arbeitete, Hohlräume. Der Rüttler schlug sich eine stehenbleibende Betonwand, wodurch er die unmittelbare Berührung mit dem Beton verlor und somit im Leerlauf arbeitete.
  • Zahlreiche Vorschläge sind zur Vermeidung der Nachteile, die sich hieraus ergeben, gemacht worden. Insbesondere hat man versucht, zur Vermeidung der sich bildenden Hohlräume wiederum einen Beton mit einem höheren Wasser-Zement-Faktor zu verwenden, wodurch jedoch bekanntlich eine starke Herabsetzung der Betonfestigkeit in Kauf genommen werden muß und die eigentliche Aufgabe des Betonrüttlers in Frage gestellt ist, da seine Anwendung ja gerade in der Hauptsache auf dem Vorteil beruht, einen Beton mit niedrigerem Wasser-Zement-Faktor als in der Praxis sonst üblich verarbeiten zu können.
  • Auch Versuche, durch Erhöhung der Schlagkraft und insbesondere der Frequenz zu anderen Ergebnissen zu gelangen, haben kaum Erfolg gehabt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird demgegenüber vorgeschlagen, den zu verdichtenden Beton beim Rütteln zu gleicher Zeit durch eine unter dem Gewicht des Rüttlers selbst belastete Belastungsplatte an der Arbeitsstelle unter Druck zu halten. Vorzugsweise hat zu diesem Zweck die Belastungsplatte die Gestalt eines einheitlichen oder aus mehreren Flügeln zusammengesetzten Schraubenflügelkörpers, so daß das Gewicht des Rüttlers über die Flügel auf den umgebenden Beton von oben hinabdrückt, infolge der Schraubenform der Platte dem Absinken der Platte aber in ,gerütteltem Frischbeton durch einfaches Drehen des Rüttlers leicht entgegengewirkt werden kann. Die Anordnung von Rippen an Betonrüttlern ist an sich bekannt. Diese im wesentlichen achsparallelen Rippen haben aber ausschließlich den Zweck, die Rüttelwirkung des Rüttelkörpers in waagerechter Richtung möglichst weitreichend zu übertragen.
  • Die Gestalt der schraubenförmigen Belastungsplatte gemäß vorliegender Erfindung dagegen trägt ihrer besonderen Aufgabenstellung dadurch Rechnung, daß sie sich hauptsächlich in waagerechter Richtung erstreckt und ausschließlich einer Auflastung des Rüttlergewichts auf den den Rüttler umgebenden Beton dient und daß eine Bewegung der während des Rüttelns verflüssigten Betonmasse gegen den Rüttelkörper gesichert ist.
  • Die Neigung der Belastungsplatte gestattet durch einfaches Drehen des Rüttlers das Absinken desselben in der Betonmasse zu verhindern.
  • Es ist durch Versuche bei Anwendung der Belastungsplatte festgestellt worden, daß die Verdichtung des Betons eine wesentlich wirksamere und weitreichendere ist und der Rüttler seinen Kontakt mit dem zu verdichtenden Beton in keinem Augenblick verliert, so daß die gefürchteten Hohlraumbildungen nicht auftreten können.
  • Eine gewöhnliche, insbesondere ebene Belastungsplatte würde im Beton leicht versinken und schnell unwirksam werden. Durch die schraubenförmige Gestaltung des am Äußeren des Rüttlers fest angebrachten Belastungskörpers kann ohne Beeinträchtigung der Rüttelwirkung durch Drehen das Einsinken verhindert werden.
  • Die am Rüttelkörper fest angebrachte Belastungsplatte bewirkt, daß durch sie das sonst schon beobachtete Einpumpen von Luft in den Beton während des Rüttelns vermieden wird.
  • Ist aber durch vorliegende Erfindung die Hohlraumbildung unmöglich gemacht, so kann ein wesentlich trockener angemachter Beton durch Rütteln verdichtet werden. Es lassen sich durch die Anwendung von einem ganz niedrigen Wasser-Zement-Faktor bei vollkommener Frischbetonverdichtung Betonfestigkeiten erzielen, die bisher in der Praxis wegen der unvollkommenen Verarbeitung bei so niedrigen Wasser - Zement - Faktoren nicht erreicht wurden.
  • In der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand an Hand eines Beispiels veranschaulicht. Die beiden schraubenflügelartig angebrachten Abschnitte der Belastungsplatte a sind mit dem eigentlichen Rüttelkörper b fest verbunden. Die beiden geneigt angeordneten Belastungsflügel drücken mit dem ganzen Rüttlergewicht auf den umgebenden Beton c, so daß ein sich etwa bildender Spalt d zwischen Rüttlerkörper a und Beton c sich sofort wieder unter dem Gewicht schließt.
  • In der zeichnerischen Darstellung ist ein Rüttler angenommen, der durch einen Preßluftmotor angetrieben ist. Die drehende Bewegung durch den Preßluftmotor kann z. B. in gleicher Weise erfolgen wie bei Preßlufthämmern. Die Form und Gestalt der Belastungsplatte oder eines in einzelne Belastungskörper unterteilten Belastungselements kann je nach den verschiedenen Umständen, z. B. nach Rüttlergewicht oder Flächengröße der Belastungsplatte und Neigungswinkel Abänderungen erfahren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der verdichtenden Wirkung von Betoninnenrüttlern, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton mittels einer durch das Rüttlergewicht belasteten Belastungsplatte im unmittelbaren Bereich um den Rüttler während des Rüttelvorgangs unter Druck gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des belastenden Rüttlergewichts vorzugsweise mittels einer oder mehrerer am Rüttlermantel fest angebrachter schraubenflügelartiger Belastungsplatten bei drehender Bewegung des Rüttlers auf den Beton erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehende Bewegung des Rüttlers mit den fest an ihm angebrachten schraubenförmigen Platten durch den Rüttlermotor selbst erzeugt wird. .
  4. 4. Innenrüttler zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Rüttlermantel eine oder mehrere schraubenflügelartige Belastungsplatten angeordnet sind.
DEP13631A 1946-05-25 1948-10-02 Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der verdichtenden Wirkung von Betoninnenruettlern Expired DE808450C (de)

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