DE891675C - Ruettelgeraet zur Herstellung verdichteter Betonkoerper - Google Patents

Ruettelgeraet zur Herstellung verdichteter Betonkoerper

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DE891675C
DE891675C DEW5113A DEW0005113A DE891675C DE 891675 C DE891675 C DE 891675C DE W5113 A DEW5113 A DE W5113A DE W0005113 A DEW0005113 A DE W0005113A DE 891675 C DE891675 C DE 891675C
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DEW5113A
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HANNS DIETRICH WETTSTEIN
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HANNS DIETRICH WETTSTEIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/16Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Rüttelgerät zur Herstellung verdichteter Betonkörper Zur Verdichtung von Betonkörpern, z. B. bei der Herstellung von Rüttelbeton, werden Rüttelgeräte verwendet, die auf elektrischem, elektromagnetischem oder mechanischem Wege in Schwingungen versetzt werden, die sie entweder unmittelbar oder mittelbar auf die Betonmasse übertragen, je nachdem ob ein z. B.. an der Form angebrachter Außenrüttler, eine auf die Masse aufgelegte Rüttelbohle oder ein Innenrüttler verwendet wird. Die mechanischen Rütteleinrichtungen arbeiten mit einem Exzenter bzw. mit einer rasch umlaufenden Schwungmasse, durch deren Schwerpunktverlagerung die Schwingungen hervorgerufen werden.
  • Bei den bisherigen Einrichtungen muß der Exzenter die Gesamtmasse des schwingenden Systems, bestehend aus dem Rüttler und der Rüttelbohle bzw. Rüttelform, beschleunigen. Wenn der Rüttler eine Schwingung erzeugt, deren Amplitude senkrecht zur Erdoberfläche gerichtet ist, so muß bei der Aufwärtsbewegung die gesamte Masse entgegen der Schwerkraft angehoben werden, während bei der Abwärtsbewegung die Schwingungskraft sich mit der Schwerkraftbeschleunigung addiert. Dies gilt auch für Exzentersysteme,wenn der Exzenter in einer senkrechten Ebene umläuft. Die nachstehenden Ausführungen erörtern der Einfachheit halber nur die Vorgänge bei derartigen Exzenterrüttlern. Sie gelten jedoch auch sinngemäß für andere Rütteilsysteme der eben erwähnten Art.
  • Bei einem Exzenterantrieb verläuft die Schwingbewegung in einer senkrecht zur Erdoberfläche gerichteten, im wesentlichen kreisförmigen Bahn. Erreicht das Schwingsystem den oberen Totpunkt, so wirkt, die Zentrifugalkraft bzw. deren Reaktionskraft zusammen mit der Schwerkraft auf das System, und die Resultierende aus, beiden Kräften bewirkt eine entsprechende Bewegung des Rüttelsystems. Geht dann der Exzenter in seineentgegengesetzte Lage über, so muB im Verlauf der Drehbewegung die gesamte nach oben gerichtete Energie von Rüttler und Rüttelbohle rückgängig gemacht werden, um das ganze System schließlich in entgegengesetzter Richtung zu beschleunigen. Dies bedeutet einen nicht unwesentlichen Energieverlust durch die Bremsung der nach oben gerichteten Beschleunigung des Systems.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Energieverlust zu beseitigen oder zu vermindern und .schlägt vor, einen Teil der Rüttelenergie in einem in senkrechter Richtung frei beweglichen Gewicht zu speichern. Auf - diese Weise kann mittels des Gewichtes eine zusätzliche Stampfung des Mischgutes erreicht werden, was sich besonders bei Oberflächenrüttlung sehr vorteilhaft auswirkt.
  • Bei der praktischen Ausführung kann z. B. auf der Oberfläche der Rüttelbohle oder des Außenrüttlers in senkrechten Führungen eine Masse, z. B. aus Eisen oder Stahl, frei beweglich angeordnet werden. Aus Symmetriegründen können auch zwei oder mehrere derartige Massen auf dem Rüttelgerät um den eigentlichen Rüttler angeordnet werden. Bei der einfachsten Ausführungsform werden auf der Rüttelbohle Dorne senkrecht aufgesetzt, auf denen die Stahl- oder Eisenmassen mittels Ösen od. dgl. geführt sind.
  • Wird ein derartiges Rüttelsystem durch den Exzenter in Schwingung versetzt, so erfolgt die höchste Kraftwirkung in Richtung nach oben während des Durchganges des Systems durch die obere Totpunktlage. Da der Rüttler fest mit der Rüttelbohle verbunden ist, wirkt diese Kraft sekundär auch auf das Zusatzgewicht und bewegt dieses nach oben. Im Gegensatz zu den bekannten Rüttelverfahren wird aber das nach oben beschleunigte und in dieser Richtung frei bewegliche Zusatzgewicht nicht mehr bei Erreichung der Totpunktlage gebremst, sondern kann frei Weiterschwingen, so daß bei seiner Rück-'ke'hr nach. unten die gesamte freiekinetischeEnergie zu der des Exzenters bzw. des übrigen Schwingsystems hinzutritt.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung wirkt sich besonders vorteilhaft dann aus, wenn die Masse der Rüttelbohle gegenüber der Exzentermasse verhältnismäßig klein gewählt wird. In diesem Falle ist offenbar die durch den Exzenter hervorgerufene Zentrifugalkraft im oberen Totpunkt sehr groß gegenüber der Trägheitskraft der Bohle. Letztere ist also von untergeordneter Bedeutung, und auf das Mischgut ist im wesentlichen nur die Zentrifugalkraft des Exzenters in der unteren Totpunktlagt wirksam. Zu dieser tritt noch die Schwerkraft des Zusatzgewichtes, die eine der nach oben gerichteten Zentrifugalkraft ähnliche Dimension annimmt.
  • Das Zusatzgewicht hat also die Aufgabe, die Energie dieser Zentrifugalkraft zu speichern und im geeigneten Augenblick wieder frei zu machen, während die nach unten gerichtete Zentrifugalkraft ohnehin durch die Betonmasse kompensiert wird. Die Verhältnisse werden um so günstiger, je größer die Masse des Zusatzgewichtes ist. Bei ihrer Bemessung ist selbstverständlich auf die Plastizität der Mischung Rücksicht zu nehmen. Auch ist die Auflagefläche der Rüttelbohle auf dem Mischgut vonEinfluß -auf dieBemessung desZusatzgewichtes.
  • Bei der praktischen Ausführung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zwischen die Rüttelbohle und die Betonmasse eine nachgiebige Gewebelage, z. B. aus Jute, einzufügen. DieseMaßnahme ist besonders bei der Herstellung von dünnen Betonschichten zweckmäßig. Hierdurch wird ein Zerreißen der oberen Betonschicht vermieden, das. sonst infolge der großen Reibung zwischen Betonoberfläche und Betonrüttelbohle auftreten kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Vorderansicht, Fig. z eine Seitenansicht der auf der Betonmasse liegenden Rüttelbohle.
  • Die eigentliche Rüttelbohle besteht in bekannter Weise aus einem Hohlkörper i, der an denn T-Träger z befestigt ist. Auf diesem Träger ist der Rüttler 3 mittels Sehrauben 4 befestigt. Er enthält einen nicht dargestellten Elektromotor, auf dessen Welle in den Hauben 5 Exzenter 6 oder sonstige Umwuchtkörper umlaufen, die die Vibration erzeugen.
  • Gemäß der Erfindung sind seitlich auf dem Rüttler in dem Träger z je: zwei senkrechte Dorne 7 eingelassen, auf denen die beiden Eisengewichte 8 mittels Augen 9 so geführt sind, daß sie sich frei nach oben bewegen können, bei ihrer Abwärtsbewegung aber auf die, Bohle bzw. den Träger a aufschlagen.
  • Das Rüttelgerät wird auf die Betonschicht i.o unter Zwischenlegung des Jutegewebes i i aufgesetzt, das an dem einen Ende der nicht dargestellten Form festgelegt ist, so daß es- sich nicht verschieben kann, wenn der Rüttler quer zur Längsrichtung der Bohle über die Betonoberfläche hinweg bewegt wird.
  • Praktische Versuche haben ergeben, daß es vorteilhaft ist, die Bohle mit einer möglichst kleinen Fläche auf dem Beton bzw. dem Gewebe aufliegen zu lassen. Dies wird in einfacher Weise durch den halbkreisförmigen Querschnitt des Hohlkörpers ii erreicht. Andererseits ist es möglich, das Rüttelgerät schneller über die Betonoberfläche fortzubewegen, als dies bei einem gleichen Gerät ohne die Zusatzgewichte zulässig ist. Trotzdem wird die Verdichtung infolge der Anwendung der Zusatzgewichte insbesondere bei sperrigen sandreichen Mischungen um mehr als 4o°/0 verbessert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rüttelgerät, welches zur Verdichtung auf die Oberfläche einer Betonschicht aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem an sich bekannten Rüttelgerät Gewichte zugeordnet sind, die sich während -des Rüttelvorganges frei nach oben bewegen und ihre Aufwärtsbewegung beim Durchgang des Rüttlers durch die obere Totpunktlage fortsetzen.
  2. 2. Rüttelgerät nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Rüttelbohle, auf deren Oberseite senkrecht stehende Gleiteinrichtungen, z. B. Dorne, befestigt sind, in denen die Zusatzgewichte in senkrechter Richtung frei beweglich geführt sind.
  3. 3. Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Betonoberfläche - ein Gewebe, z. B. aus Jute, aufgelegt und auf dieses das Rüttelgerät aufgesetzt wird.
DEW5113A 1951-02-08 1951-02-08 Ruettelgeraet zur Herstellung verdichteter Betonkoerper Expired DE891675C (de)

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