DE1759254A1 - Ruettelbohle zum Abziehen waagerechter Betonflaechen - Google Patents

Ruettelbohle zum Abziehen waagerechter Betonflaechen

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DE1759254A1
DE1759254A1 DE19681759254 DE1759254A DE1759254A1 DE 1759254 A1 DE1759254 A1 DE 1759254A1 DE 19681759254 DE19681759254 DE 19681759254 DE 1759254 A DE1759254 A DE 1759254A DE 1759254 A1 DE1759254 A1 DE 1759254A1
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screed
vibrating
concrete
ruettelbohle
horizontal concrete
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Friedrich Dr Agr Bischof
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/02Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
    • E04G21/06Solidifying concrete, e.g. by application of vacuum before hardening
    • E04G21/063Solidifying concrete, e.g. by application of vacuum before hardening making use of vibrating or jolting tools
    • E04G21/066Solidifying concrete, e.g. by application of vacuum before hardening making use of vibrating or jolting tools acting upon the surface of the concrete, whether or not provided with parts penetrating the concrete
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/04Patterns or templates; Jointing rulers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Bat ent ahme i d.ung .- Rüttelbohle zum Abziehen waagrechter Betonflächen 'Uaagrecht gegossene Betonflächen müssen. in der Regel an der Oberfläche geglättet werden. Das gilt für Betonstraßen, Decken, Estriche: in Häusern, waagrecht, gegossene Betonfertigteile usw. Meist verwendet man Holzleisten, Aluprofile o.ä., um die Fläche im plastischen Zustand zu ebnen und später zu glätten. Neuerdings verwendet man hierzu auch Blechprofile mit einem aufgesetzten elektrischen Rüttler. Dabei ist ein Exzenter als Unwucht rotierend angeordnet und versetzt diese sogenannte "Rüttelbohle" in Schwingungen von 3000 - 15 000 Umdrehungen,ATinute, je nach Rüttlerart. Dabei wird gleichzeitig eine gewisse Verdichtung der Oberfläche erzielt..
  • Zur Erzielung wirklich glatter, bei Betonfertigteilen tapezierbarer Flächen sind heute eine Reihe von. Arbeitsgängen erforderlich. Beispielsweise wird erst mit Tauchrüttlern der Beton verdichtet. Die. überschüssige Betonmenge wird mit einer Abziehlatte - oft von 2 Mann betätigt - abgezogen. Dann. wird die Oberfläche mit einer Rii.ttelbohle, geebnet und schließlich von Hand oder mit Propeller-Glättmaschinen geglättet.
  • Rüttelbohlen-mit rotierendem Exzenter ergeben senkrecht gerichtete Schwingungen. Das Ebnen und später- das Glätten muß von Hand ausgeführt werden, und die Geschicklichkeit des. Arbeiters ist der wichtigste Faktor für die letztlich erreichte Qualität der Oberfläche.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Glättvorrichtung, welche die Handbewegung des oder der Arbeiter nachahmt. Diese Bewegungen sind ein Hin- und Herbewegen der Bohle in Querrichtung auf der Betonoberfläche mit gleichzeitigem längsvorschub. Der überschüssige Beton wird dabei vor der Bohle angehäuft, füllt etwa einige-Zentimeter weiter eine Höhlung, wieder wird Beton angehäuft und ein etwaiger Überschub wird seitlich über die Absehalung des Betons weggeworfen usw. Diese Bewegungen können von den heutigen: Rüttelbohlen nicht ausgeführt werden. Ihre Rüttelwirkung, durch rotierende Exzentermassen erzeugt, wirkt nur nach unten in den Beton hinein. Zusätzliche Glättbewegungen müssen durch Querbewegungen der Rüttelbohle von Hand, oder mit besonderen Geräten in einem weiteren -Arbeitsgang, bewirkt werden.
  • Erfindungsgemäß werden die Wirkungen des Einebnens, des Glättens und dar Oberflächenverdichtung des Betone dadurch' erzielt, dafl ein Körper bestimmter Masse an der Rüttelbohle verschiebbar angeordnet ist und rasch zwischen den beiden Enden der RHttelbohla in Querrichtung hin- und herversohoben wird, wobei er beim Anschlagen die Rüttelbohle jeweils um ein geringes Maß in Querrichtung bewegt. An den beiden Enden stöB-t -dieser Körper jeweils gegen einen Anschlag an., wobei sich die Rüttelbohle infolge der Massenträgheit des abgebremsten bewegten Körpers seitlich verschiebt. Im nächsten Augenblick wird der Körper durch von außen zugeführte Kräfte in,der Gegenrichtung beschleunigt, trifft am jenseitigen Ende auf d zweiten Anschlag und bewegt damit die Rüttelbohle wieder in die Gegenrichtung. Durch Wahl der geeigneten Geschwindigkeit. dieser Bewegung wird die Rüttelbohle in waagrecht gerichtete Rüttelbewegung versetzt.
  • Die Rüttelbohle wird gleichzeitig von Hand oder mo-tarisch angetrieben in Iängsriohtung verschoben. Hierbei wird die Oberfläche eingeebnet, verdichtet, geglättet,- und überschüssige Betonmengen können durch zeitweiliges Schrägstellen der Rüttelbohle in der Vorschubrichtung seitlich weggeworfen werden. Fig.1 zeigt die schematische Anordnung der erfindungsgemäßen . Vorrichtung. Zwischen den Abschalungen (1) ist der Beton (2) eingebracht. Die Rüttelbohle (3) wird in Itängsrichturig vorwärts oder rückwärts bewegt, von Hand oder motorisch. An oder in der Rüttelbohle (3) ist der Körper (4) quer beweglich in den Führungen (5) angeordnet. Durch Zuführung von Kraft von außen bewegt er sich zwischen den. Anschlägen (6) frei hin und her.
  • Der Körper (4) kann ein Stahlzylinder sein, der in einem Rohr hin- und herbewegt wird. Er kann auch als Kugel oder in sonstiger Körperform ausgebildet sein. Er kann mit Gummikappen oder -ummantelung an den Enden versehen sein, um den mechanischen Verschleiß zu verringern.
  • Die Rüttelbohle (3) kann aus Stahl, Holz, Alu ö.a. oder einer Kombination. mehrerer Werkstoffe hergestellt sein.
  • Die Anschläge (6) können metallisch sein, und ihrerseits ortsfest in der Rüttelbohle (3) oder zusätzlich zur Auslösung von Steuerkommandos ihrerseits beweglich angeordnet sein. Der Antrieb des Körpern kann auf mannigfaltige Weide erfolgen.
  • Bei einer Dneumatischen Antriebsart wird der Körper durch Preß-' luft bewegt. Durch geeignete Ausbildung von Luftkanälen, welche durch den Körper selbst geöffnet bzw. geschlossen werden, wird eine Umkehrung der luftetronriohtung bewirkt und der Körper wieder in der Gegenrichtung beschleunigt, bis er am entgegengesetzten Anschlag ankommt, seine Masseträgheit die Rttttelbcrhle bewegt hat, und er dann erneut durch Umkehrung des laaftstroms zurückbefördert wird. Statt der unmittelbaren Steuerung des Zuftstroma können auch die Anschläge zusätzlich beweglich angeordnet sein und ihrerseits die- Zuftkanäle steuern: Bei einer elektromotorischen Antrie'beart sind in der Anschlägen rotierendes xzen er ün e'rgracht, von je einem Motor getrieben. Der Körper teilt die Bewegungsenergie dem Anschlag und damit dDer Rüttelbohle mit. Der ständig rotierende Zxzenter schlägt den Körper in seiner Führungsbahn zum Auflager auf der anderen Seite zurück, wobei dieser aufschlägt und von einem zweiten motorisch angetriebenen Exzenter zurückgeschlagen wird, usw.
  • Die Exzenter-Unwucht des Antriebe kann zusätzlich nur Erzielung einer senkrechten Schwingung verwendet werden, um so einen weiteren - senkrecht zur Betonoberfläche wirkenden - Rütteleffekt. zu erreichen. Die beiden Motore können elektrisch synchronisiert sein. Statt 2 Motoren kann ein Motor eine gemeinsame Welle mit 2 Exzentern antreiben. Statt Elektroantrieb ist auch der Antrieb mit Explosionemotoren möglich. Bei einer weiteren Ausführungsart betätigt ein Motor einen "endlosen" Seilrollenantrieb. Je eine Rolle ist außerhalb der Anschläge untergebracht. An dem endlosen Seil sind Mitnehmer so angebracht, daß der hin-und herbewegt wird.
  • Bei einer elektromagnetischen Ausführung wird. ein magnetisch beeinflußbarer Körper zwischen zwei Elektromagneten bewegt., die in den beiden Anschlägen untergebracht sind. Zu einem gegebenen Zeitpunkt befindet sich der Körper an einem Anschlag. Der Elektromagnet wird so gepolt, daß er die gleiche Polaritätwie das benachbarte Ende. des magnetischen Körpers hat, und stößt diesen ab. Der -Elektromagnet-auf der Gegenseite ist im gleichen Zeitpunkt so. gepolt, daß der ihm benachbarte Pol des magnetischen Körpers entgegengesetzte Polarität aufweist und somit den Körper anzieht.
  • Auf der Gegenseite angekommen, betätigt der aufschlagende Körper einen Kontakt, der die Umpolung der beiden Elektromagnete bewirkt, so daß der Körper wieder in entgegengesetzter Richtung beschleunigt wird.
  • Weitere Antriebsarten, beispielsweise durch abwechselnde Beauf schlagurig des Körpers unter Flüssigkeitsdruck oder durch Anordnung elektromagnetisch wirkender Spulen um die Führungsschienen nach Art eines Linear Motors, oder der Antrieb durch abwechselnd gezündete-Explosionskammern in den beiden Anschlägen und die Verwendung des Körpers als fliegenden Kolben sind möglich und für den Fachmann offensichtlich.
  • Die Frequenz der Bewegungsrichtung des Körpers ist durch einfache Maßnahmen festzulegen. Sie ist einmal von der Wegstrecke, zum andern von der Masse des Körpers wie auch der Antriebsart und der Umkehrsteuerungsart abhängig. Wenn diese Größen durch die gewählte Ausbilduhg der Rüttelbohle mit ihrem Antrieb Begeben sind, kann eine im praktischen Betrieb etwa gewünschte Änderung der Frequenz durch Änderung de-s Luftdrucks, der Motorspannung oder -frequenz oder durch verzögernde Schaltung in der jeweiligen Endstellung mit technisch bekannten Mitteln erzielt werden. Durch Austausch mit Körpern anderer Masse oder verschiedenem Abstand der Anschläge zueinander kann, ohne steuerungstechnischen Aufwand, ebenso eine stufenlose oder stufenweise Änderung der Frquenz der Körperbewegung erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Rüttelbohle ium Ebnen, Verdichten, Glätten oder Verteilen von plastischen Massen, vorzugsweise von Beton, dadurch Bekenn-` zeichnet, daß in der Bohle ein Körper quer zur Vorsehubriehtung schnell hin- und herbewegt wird und am Ende der Bohle seine Bewegungsenergie einem Anschlag innerhalb der Bohle dergestalt mitteilt, daß die Rüttelbohle in rasche alternierende Querbewegungen versetzt wird.
DE19681759254 1968-04-13 1968-04-13 Ruettelbohle zum Abziehen waagerechter Betonflaechen Pending DE1759254A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19639955A1 (de) * 1996-09-27 1998-04-02 Ebawe Maschinenbau Gmbh Glättbohle
DE10361460A1 (de) * 2003-11-24 2005-06-23 Kronimus Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formsteinen

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19639955A1 (de) * 1996-09-27 1998-04-02 Ebawe Maschinenbau Gmbh Glättbohle
DE19639955C2 (de) * 1996-09-27 2000-11-30 Progress Ag Maschinen Und Anla Glättbohle
DE10361460A1 (de) * 2003-11-24 2005-06-23 Kronimus Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formsteinen

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