DE2837176C2 - Flüssigkeitsmischvorrichtung und mit ihr aufgebaute Anlage zur Behandlung von Schüttgut - Google Patents

Flüssigkeitsmischvorrichtung und mit ihr aufgebaute Anlage zur Behandlung von Schüttgut

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsmischvorrichtungen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Flüssigkeitsmischvorrichtungen können zum Mischen von Flüssigkeiten und zum Waschen von Gegenständen oder Schüttgütern in der durchmischten Flüssigkeit Anwendung finden. Mögliche Anwendungsfälle sind die Aufbereitung von Fördergut im Bergbau. Die Zubereitung von Suspensionen, das Mischen von Pulpen, das Dispergieren und Entfetten in der chemischen Industrie, die Durchführung von Diffusionskochprozessen in der Lebensmittelindustrie, die Naßbearbeitung von Leder und Textilien in der Leichtindustrie, die Reinigung von Gemüse in der Landwirtschaft, das Reinigen von Maschinenteilen im Maschinenbau, die Intensivierung von Massenaustauschprozessen in der Haushaltstechnik sowie in anderen Industriezweigen.
Die Erfindung geht aus von einer Flüssigkeitsmischvorrichtung mit einem zylindrischen Gehäuse, mit einer senkrecht zur Achse des Gehäuses angeordneten starren, ringförmigen Zwischenwand, die das Gehäuse in zwei Sektionen unterteilt, und mit jeweils einer elastischen Membrane in jeder Sektion, wobei jede Menbrane mit Abstand von der Gehäuseinnenwand koaxial angeordnet ist und so einen Hohlraum in Form eines Luftspaltes frei läßt, wobei die beiden Membranen eine Rohrkammer umschließen, die die zu mischende Flüssigkeit enthält, und mit einer Quelle eines gasförmigen Mediums, welches abwechselnd in die beiden Hohlräume eingedrückt bzw. aus diesen abgesaugt wird, so daß die Membranen abwechselnd in Bewegung versetzt werden, wodurch die Flüssigkeit in der Rohrkammer zur Schwingung gebracht wird.
Eine solche FlüssigkeitsmischvOrrichtung ist aus dem SU-Erfinderschein 4 84 012 bekannt. Eine derartige Vorrichtung erzielt bei zuverlässigem Betrieb eine hohe Leistung und einen relativ niedrigen spezifischen Energieverbrauch. Außerdem haften ihr nicht die Nachteile der mit mechanisch bewegten Rührwerksmischern betriebenen Vorrichtungen an, nämlich eine ungleichmäßige und dabei lokal recht begrenzte Wirkung sowie die Unmöglichkeit, größere Flüssigkeitsmengen zu bewegen.
Obwohl also die bekannte Vorrichtung starke
b5 niederfrequente Flüssigkeitschwingungen bei gleichmäßiger Verteilung über das gesamte Volumen erzeugen und folglich ein gleichmäßiges Mischen der Flüssigkeit gewährleisten kann, weist sie doch einige Nachteile auf.
Ein schwerwiegender Nachteil besteht darin, daß die mit einem Luftspalt zur Gehäusewand angeordnete elastische Membran über mehrere Freiheitsgrade verfügt, wodurch komplizierte Schwingungen erzeugt werden, was die Wirksamkeit der Übertragung der Bewegung auf die Flüssigkeit herabsetzt und folglich die Qualität des Mischens beeinträchtigt. Außerdem kann die Zufuhröffnung für das gasförmige Medium durch die elastische Membrane verschlossen werden, was Betriebsstörungen verursachen und einen schnellen Verschleiß an dieser Stelle zur Folge haben kann.
Mit solchen Flüssigkeitsmischvorrichtungen aufgebaute Anlagen zur Reinigung von Schüttgut mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Mischvorrichtungen, in deren erste das zu reinigende Schüttgut aus einem Bunker aufgegeben wird, leiden aus den genannten Gründen unter einer ungenügenden Betriebszuverlässigkeit
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitsmischvorrichtung zu schaffen, mit der bei höherer Betriebszuverlässigkeit eine höhere Qualität des Mischvorgangs erzielbar ist und mit der eine Schüttgutbehandlung erzielt werden kann, die die Schüttgüter schneller und gründlicher zu reinigen gestattet
Ausgehend von der oben betrachteten bekannten Ausbildung wird zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in jeder Sektion zwischen der Membrane und dsm Gehäuse koaxial mit diesen ein starres, gelochtes Stützelement unbeweglich befestigt ist, welches in einem gewissen Abstand von der Gehäusewand derart angeordnet ist, daß die Membrane bei fehlender Druckbeaufschlagung des Hohlraumes aur dem Stützelement aufliegt.
Die Anordnung des gelochten Stützeleinents gestattet es, die Membrane in ihrer druckunbeaufschlagten Ausgangsstellung bezüglich ihrer Form zuverlässig festzulegen und in dieser abzustützen. Damit ist ihre Ausgangsgestalt bei der Erzeugung der Schwingungen genau definiert und diese erfolgen bei symmetrischer Bewegung im wesentlichen in der Grundform. Dadurch wird die effektive Leistung und die Betriebszuverlässigkeit der Vorrichtung erhöht.
Durch das Merkmal des Anspruchs 2 erfolgt die Einleitung der Schwingungen in die Flüssigkeit vorwiegend auf dem unteren Umfangsabschnitt, was von besonderer Wichtigkeit ist, wenn leben dem Mischen der Flüssigkeit auch ein Behandlungsgut aus einer Sektion in die nächste gefördert werden soll.
Insbesondere bei vollständig mit Flüssigkeit gefüllter Rohrkammer ist es zv/eckmäßig, gemäß Anspruch 3 einen Überdruck-Ausgleichsbehälter vorzusehen. Dieser kann mit dem Inneren der Rohrkammer über eine öffnung in der ringförmigen Zwischenwand verbunden sein. Es kann aber auch zweckmäßig sein, im oberen Umfangsbereich einer der Sektionen der Rohrkammer eine Durchgangsnut und im Kammergehäuse eine Ausweitung vorzusehen, in die die sich ausdehnende Flüssigkeit eintreten kann. Dabei kann die Nut zur Aufgabe von Gut dienen, das in der durchmischten Flüssigkeit behandelt werden soll.
Wie mit einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung zweckmäßigerweise eine Behandlungsanlage für Schüttgüter aufzubauen ist, ist in den Ansprüchen 8 bis 10 gesagt. Eine solche Anlage besitzt alle Vorteile der erfindungsgemäßen Mischvorrichtungen und durch die Kombination des bunkers mit der druckluftbelriebenen Schwingaufgabeneiminhtung wird ein kontinuierlicher und zuverlässiger B;trieb der gesamten Anlage gewährleistet. Außerdem ist der Aufbau und der Betrieb der Anlage im ganzen wesentlich vereinfacht, weil die druckluftbetriebene Schwingaufgabeeinrichtung mit (!er geliehen Quelle des gasförmigen Mediums wie die Flüssigkeitsmischvorrichtung betrieben wird.
Nachstehend wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
ίο F i g. 1 die Gesamtansicht einer Flüssigkeitsmischvorrichtung, teilweise geschnitten;
Fig. 2 den Querschnitt nach der Linie H-II der K i g. I; Fig. 3 die Gesamtansicht einer Flüssigkeitsmischvorrichtung mit auf ihrem oberen Umfangsabschnitt festgelegter Membrane, teilweise geschnitten;
F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3;
F i g. 5 eine Flüssigkeitsmischvorrichtung, bei der die Ausdehnung der Flüssigkeit während des Betriebs in ein Ausgleichsgefäß vorgesehen ist;
F i g. 6 eine Anlage zur Behandlung von Schüttgut im Strom einer durchmischten Flüssigkeit;
Fig. 7 eine andere Ausführu^ der Anlage zur Behandlung von Schüttgut im Strom e.ner durchmischten Flüssigkeit.
F i g. 1 und 2 zeigen eine Flüssigkeitsmiscbvorrichtung, die zur Reinigung von Stückerzeugnissen, z. B. von verschmutzten Motoren, vorteilhaft eingesetzt werden kann. Sie kann ebenftlls zur Reinigung von verschmutzten Teilen von Maschinen, Werkzeugmaschinen und Werkzeugen Verwendung finden. Schließlich kann eine derartige Bauweise als Grundlage für Haushaltswaschgeräte dienen.
Die Vorrichtung ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet und besteht aus einer Rohrkammer 2, die durch eine starre nngförmige Zwischenwand 3 in zwei konstruktiv gleich ausgebildete Sektionen 4 unterteilt ist. In jeder Sektion 4 ist eine Membrane 5 aus einem elastischen Werkstoff angeordnet. Die Stirnenden der Membranen sind nach außen gebogen und bilden Flansche 6, die zwischen den Stirnflächen der Gehäuse 7 der Rohrkammer 2 und der Zwischenwand 3 bzw. Deckeln 14 fest eingespannt sind.
Die elastischen Membranen 5 sind unter Belassung eines Luftspalts zum Gehäuse 7 der Rohrkammer 2 angeordnet. Der so gebildete Hohlraum 8 steht mit einer nicht gezeigten Druckgasquelle Ober eine spezielle Schiebervorrichtung 9 sowie Leitungen A und B in Verbindung, von denen eine zur Druckaufschlagung und die andere zum Absaugen der Luft aus den Hohlräumen
so 8 vorgesehen ist.
Die Schiebervorrichtungen 9 sind derart gesteuert, daß bei Druckbeaofschlagung einer Sektion 4 die andere abgesaugt wird, so daß die Membranen zusam,-;ien wirkend Schwingungsbewegungen ausführen, die die Flüssigkeit durch Verdrängungswirkung in der Rohrkammer hin und her treiben. Dadurch kommt es zum Mischen der in die Rohrkammer 2 eingeleiteten Flüssigkeit.
Zwischen der äußeren Oberfläche der Membrane 5 und dem Gehäuse 7 der Rohrkammer 2 ist ein zylindrisches Stützelement 10 aus einem festen Werkstoff, z. B. aus Stahl, mit gelochter Oberfläche angeordnet. Die Löcher 11 sind gleich'nä3ig über die gesamte Oberfläche des Stützelements 10 mit Ausnah-
(V) me des Abschnitts 12 verteilt, wo das Druckgas in den Hohlraum 8 eilige! :'tet wird.
Selbstverständlich braucht das Stützelement nicht unbedingt zylindrisch ausgebildet zu sein; seine Form
wird durch die des Gehäuses 7 der Rohrkammer 2 und der Membrane 5 bestimmt. Notwendig jedoch ist. daIi das Stützelement IO koaxial /um (jehiiiise 7 der Rohrkammer 2 angeordnet ist.
Vorteilhaft kann die beschriebene Vorrichtung zur Reinigung von großformatigen Werkstücken eingesetzt werden, die in einer der Sektionen 4 oder zwischen diesen im Bereich der Zwischenwand auf eine geeignete Weise aufgehängt werden können.
Zur Behandlung von Schüttgut, das schwer im Schwebezustand zu halten ist und überwiegend auf dem Boden der Rohrkammer 2 liegt, ist /weckmaUigerweise vorgesehen, die Schwingungen vorwiegend durch Bewegung der unteren Umfangsabschnitte der Membranen zu erzeugen. Hierzu ist gemäß I i g. 3. 4 der obere Umfangsabschnitt jeder Membran 5 festgelegt, und zwar durch eine auf geeignete Weise befcstigie Platte 13, die den oberen Dmfangsbereich der Membrane zwischen sich und dem Stützelement 10 einspannt, dadurch schwingt im Hetneb der obere I eil der Membrane 5 nicht und folglich wird die linergie nur durch den unteren Teil eingeleitet, was die Schüttgutbehandlung verbessert.
Bei dieser Ausbildung ist im Bereich der Platte 1 3 der obere Teil des Gehäuses 7 der Rohrkammer 2 entfernt und die freien finden sind an der Außenflache des gelochten Stützelements 10 befestigt. Dabei ist der aus der Rohrkammer 2 herausragende Teil des Stützelcments 10 nicht gelocht.
Einer der Deckel 14 weist eine öffnung 15 mit einem Stopfen 16 zum Einfüllen der Flüssigkeit auf.
Der Betrieb der beschriebenen Vorrichtung bei der Reinigung eines großformatigen Werkstücks verlauft wie folgt:
Das Werkstück wird in der Rohrkammer 2 angeordnet und beide Deckel 14 werden geschlossen. Dann wird die Reinigungsflüssigkeit durch die öffnung 15 eingefüllt und diese mit dem Stopfen 16 verschlossen. Die Dnickgasquelle und die Steuerung der Schiebervorrichtungen 9 werden eingeschaltet, so daß das Druckgas durch eine Schiebervorrichtung 9 in den Hohlraum 8 einer der Sektionen 4 einströmt, während der Hohlraum der anderen Sektion 4 evakuiert wird.
Wenn z. B. das Druckgas in die linke Sektion 4 eingeleitet wird, so durchströmt es die Löcher II des gelochten Stützelements 10 und wirkt so auf die Membrane 5 ein. daß diese ins Innere der Sektion 4 gedruckt wird. Da in diesem Augenblick der Hohlraum 8 der rechten Sektion 4 evakuiert wird, kommt es zur zu einer Verdrängung der Flüssigkeit, welche durch die ringförmige Zwischenwand 3 aus der linken Sektion 4 in die rechte getrieben wird.
Die Bewegungsfrequenz der Membranen 5 in beiden Sektionen 4 wird in Abhängigkeit von deren Elastizität sowie von der zu bewegenden Flüssigkeitsmasse gewählt. Die abwechselnd beaufschlagten Membranen 5 vollführen ihre Bewegungen mit einer Phasenverschiebung (bis 1800C). was die Schwingbewegung der Flüssigkeit innerhalb der Rohrkammer 2 lokalisiert und das Durchmischen der Flüssigkeit bewirkt.
Die betrachtete Vorrichtung ergibt eine gute Betriebsleistung, wenn die Kammer mit der Reinigungsflüssigkeit nur teilweise gefüllt ist. so daß darin ein genügender Raum für die maximale Bewegung der Flüssigkeit vorhanden ist. Jedoch wird bei einer derartigen Bauweise die maximale Leistung der gesamten Vorrichtung nicht erreicht, weil die die Membrane teilweise einspannende starre Platte deren
Arbeitsfläche einschrankt.
Zur l.r/ielung einer maximalen Leistung sollte die Rohrkammer vollständig mit flüssigkeit ausgefüllt sein, wobei dann ein Uberdruckausgleichsbchälter vorgesehen werden muß. in den sich ausdehnende Flüssigkeit verdrängt werden kann. Außerdem wird es dann möglich, die Rohrkammer zu füllen, wenn beide Membranen an ihrem jeweiligen Stützelement anliegen und das Gesamtvolumen deshalb größer als während des Betriebs ist. F.ine geeignete Ausbildung zeigt F i g. 5.
In Ι-ι g.") ist eine Vorrichtung dargestellt, in deren starrer ringförmiger Zwischenwand 3 eine Durchgangs öffnung 17 ausgebildet ist. die über ein Rohr 19 eine Verbindung herstellt zwischen dem Inneren der Rohrkammer 2 und einem z. B. eine Wellrohrmembrane aufweisenden Oberdruck-Ausgleiehsbehälter 18. Grundsätzlich unterscheidet sich der Betrieb einer derartigen Vorrichtung nicht vom bereits beschriebenen, jedoch entsteht in der durch die Flüssigkeit völlig ausgefüllten Rohrkammer 2 infoige von tlüssigkeiisausdehnungen oder bei Beginn des Betriebs mit beiden anliegenden Membranen infolge der Verlagerung der erstmals druckbcaufschlagten Membrane 5 ins Innere ihrer Sektion ein Überdruck, der durch Verdrängung eines Teils der Flüssigkeit in den Behälter 18 ausgeglichen wird.
Fine Anlage zur Behandlung von Schüttgut auf der Basis der beschriebenen Mischvorrichtung ist in F i g. 6 gezeigt. iJ-iese umfaßt eine Mehrzahl von gleichen Rohrkammern 2, die grundsätzlich wie die in F i g. I und 2 dargestellte Kammer ausgebildet sind, wobei in jeder linken Sektion 4 die Membrane 5 auf ihrem oberen Umfangsabschnitt am Gehäuse 7 festgelegt ist, während jeweils in der rechten Sektion 4 die Membrane 5 nicht festgelegt ist. Im Bereich der Festlegung der Membrane 5 ist eine Durchgangsnut 20 eingearbeitet, auf welcher in der einen Kammer ein Bunker 21 angeordnet und über welchen in den nachfolgenden Kammern eine Ausweitung 22 vorgesehen ist. die als Überdruck-Ausgleichsbehälterwirkt.
Die Flüssigkeit wird durch eine Rohrleitung 23 zugeführt, die am Deckel 14 der ersten Rohrkammer 2 angeschlossen ist.
Im Betrieb dieser Anlage wird das aus dem Bunker 21 zugeführte Schüttgut von der in der Rohrkammer 2 befindlichen Flüssigkeit erfaßt und von dieser bei der Durchströmung der Sektionen mitgenommen, wobei es gleichzeitig behandelt wird. In Abhängigkeit von der geforderten Behandlungsart, z. B. Reinigung, Mischen usw, wird die Anzahl der Rohrkammern gewählt, so daß am Austritt aus der letzten Sektion das Fertiggut in dem gewünschten Zustand erhalten wird.
In F i g. 7 ist eine Anlage dargestellt, bei der der Aufgabebunker 35 über eine druckluftbetriebene Schwingaufgabeeinrichtung 24 mit der linken Sektion der ersten Rohrkammer 2 verbunden ist und in dieser die Membrane im oberen Umfangsbereich ebenfalls festgeklemmt ist. Die druckluftbetriebene Schwingaufgabeeinrichtung 24 ist aufgebaut wie eine Sektion einer Mischvorrichtung, d. h. sie besteht aus einem Rohrelement 25. innerhalb eine elastische Membrane 26 angeordnet ist. deren Stirnenden nach außen gebogen sind und Flansche 27 darstellen, die an der Stirnfläche des Gehäuses 28 des Rohrelements 25 dicht anliegen. Die Membrane 26 ist mit einem Luftspalt zum Gehäuse des Rohrelements 25 angeordnet und der so gebildete Hohlraum 29 ist über eine Schiebervorrichtung 30 mit Druckgas beaufschlagbar.
/wischen der äußeren Oberfläche der Membrane 26 und dem Gehäuse des Rohrelements 25 ist ein Stützelement 31 mit l.ochungen 32 angeordnet. Die l.ochungcn sind über die gesamte Oberfläche des Stützclcmenis 31 mit Ausnahme des Abschnitts 33 gleichmäßig verteilt, wo das Druckgas eingeleitet wird. Im Bereich ihrer obersten Manlcllinic ist die Membrane 2f> mittels einer Platte 34 festgelegt. Der obere Teil des ■'■ihäuses des Rohrelement 25 ist entsprechend der Ouerschnittsdarstcllung von Γ ig. 4 entfernt und die freien linden sind an der Außenfläche des Slül/.elcmcnts 31 befestigt. Der aus dem Rohrelement 25 hcrausragende Teil desSiüizelements 31 ist nicht gelocht.
Im Betrieb wird das Bchandlungsgul aus dem Bunker 35 zusammen mit der Reinigungsflüssigkeit in das Rohrelement 25 der druckluftbetriebenen Schwingaufgabecinrichtung 24 zugeführt. In den Hohlraum 29 wird mittels der Schiebevorrichtung 30 periodisch Druckgas eingeleitet. Das Druckgas wirkt durch die Löcher 32 des gelochten Stülzelcments 31 auf die Membrane 26 ein. so daß diese in Schwingbcwcgungen versetzt wird.
Bei der Bewegung der Membrane 26 in das Gehäuse 28 hinein wird das Gut unter Einwirkung der Schwerkraft in Transportrichtung wandern. Bei der Rückbewegung der Membrane 26 gelangt neues Gut unter Rinwirkung der Schwerkraft aus dem Bunker 35 in die druckluftbetriebene Schwingaufgabeeinrichtung 24 und nimmt den freien Raum ein.
Im übrigen unterscheidet sich der Betrieb der Anlage gemäß I'ig. 7 nicht vom Betrieb der Anlage gemäß I- i g. 6.
Hierzu 5 Blatt Zeichnunpen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsmischvorrichtung mit einem zylindrischen Gehäuse, mit einer senkrecht zur Achse des Gehäuses angeordneten starren, ringförmigen Zwischenwand, die das Gehäuse in zwei Sektionen unterteilt, mit jeweils einer elastischen Membrane in jeder Sektion, wobei jede Membrane im Abstand von der Gehäuseinnenwand koaxial angeordnet ist und so einen Hohlraum in Form eines Luftspaltes frei läßt und wobei die beiden Membranen eine Rohrkammer umschließen, die die zu mischende Flüssigkeit enthält, und mit einer Quelle eines gasförmigen Mediums, welches abwechselnd in die beiden Hohlräume eingedrückt bzw. aus diesen abgesaugt wird, so daß die Membranen abwechselnd in Bewegung versetzt werden, wodurch die Flüssigkeit in der Rohrkammer zur Schwingung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Sektion zwischen der Membrane (5) und dem Gehäuse^7) koaxial mit diesen ein starres, gelochtes Stützelement (10) unbeweglich befestigt ist, welches in einem gewissen Abstand von der Gehäusewand derart angeordnet ist, daß die Membrane bei fehlender Druckbeaufschlagung des Hohlraumes (8) auf dem Stützelement aufliegt.
2. Flüssigkeitsmischvorricboing nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Befestigung (13), die einen oberen Umfangsabschnitt der Membrane (5) in ständiger Berührung mit dem Stützelement (10) hält.
3. Flüssigkeitsmischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrkammer (2) mit einem Überdruc!'.-Ausg!.;chsbehälter (18) Verbindunghat.
4. Flüssigkeitsmischvorricht! ng nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Rohrkammer (2) und dem Überdruck-Ausgleichsbehälter (18) durch eine öffnung (17) in der starren ringförmigen Zwischenwand (3) hergestellt ist.
5. Flüssigkeitsmischvorrichtung nach Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruck-Ausgleichsbehälter (18) ein verändeiiiches Volumen aufweist.
6. Flüssigkeitsmischvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Umfangsbereich einer der Sektionen (4) der Rohrkammer eine Durchgangsnut eingearbeitet und am Gehäuse auf diesem Abschnitt als Überdruck-Ausgleichsbehälter eine Ausweitung (22) vorgesehen ist.
7. Flüssigkeitsmischvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Einieitens des gasförmigen Mediums in den Hohlraum (8) die Lochung in dem Stützelement fehlt.
8. Anlage zur Behandlung von Schüttgut in einer durchmischten Flüssigkeit mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten und miteinander verbundenen Flüssigkeitsmischvorrichtungen nach Anspruch 1 und mit einem Bunker zur Aufgabe des Schüttguts in die erste Sektion der in Stromriehtung ersten Rohrkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran der ersten zu beschickenden Sektion auf ihrem oberen Umfangsabschnitt so befestigt ist, daß sie in ständiger Berührung mit dem Stützelement steht.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeieh-
net, daß im oberen Umfangsabschnitt der ersten Sektion im Bereich der befestigten Membran (5) eine Durchgangsnut (20) ausgebildet ist, über die der Bunker (21) rechtwinklig zur Flflssigkeitsströmungsrichtung in die Sektion (4) mündet
10. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufgabebunker (35) und der Flüssigkeitsmischvorrichtung eine druckluftbetriebene Schwingaufgabeeinrichtung (24) angeordnet ist, die am Eintritt der ersten Sektion ur »er einem Winkel zur K.ammerachse angeordnet ist und ein Rohrelement (25) darstellt, in dem koaxial und unter Belastung eines Luftspalts eine elastische Membrane (26) angeordnet ist, und der gebildete Hohlraum von der die Flüssigkeitsmischvorrichtung betreibenden Druckgasquelle beaufschlagt ist.
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