DE3536359A1 - Pfeilerteil - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Pfeilerteil zum Schachtausbau, und zwar insbesondere zum Schachtausbau für Bergwerke,
Gruben, Tunnel und ähnliche unterirdische Durchgänge, Hohlräume o.dgl.
5
5
Nach dem Stande der Technik wird ein Schachtausbau bzw. eine Verschalung von hangenden Schichten in Bergwerken,
Tunneln, und ähnlichen unterirdischen Durchgängen bzw. Hohlräumen derart, daß eine Abstützung der hangenden
Schicht erzielt wird, seit langem praktiziert. Ein solcher Schachtausbau bzw. eine solche Verschalung wurde universell
dadurch ausgeführt, daß man Pfeiler verwendete, die durch Zusammenfügen von hölzernen Blöcken zu einem offenen
oder geschlossenen vertikalen Pfeiler von generell quadratischem Querschnitt, der zwischen dem Boden und der hangenden
Schicht bzw. Decke in regelmäßigen Abständen vorgesehen wurde, hergestellt wurden. Für den Schachtausbau mitteils
Pfeilern wurde deswegen Holz verwendet, weil es kompressibel und das am üblichsten verfügbare Material ist.
Generell waren Bemühungen, Beton oder andere Materialien zu verwenden, wegen der Brüchigkeit oder der katastrophalen
Fehler von anderen Materialien, als es Holz ist, nicht erfolgreich. Obwohl sich Holz scheinbar als das einzige
zufriedenstellende Material, das derzeit für den Schachtausbau mittels Pfeilern verfügbar ist, erwiesen hat, hat
des den Nachteil einer relativ niedrigen Druckfestigkeit und eines relativ niedrigen Elastizxtätsmoduls, und es hat
weiterhin den Nachteil, daß es von Stück zu Stück Holz ungleichförmig ist, und zwar in Abhängigkeit von seiner
Quelle bzw. Herkunft, seiner Art, dem Schnitt und der Zusammensetzung, der Entflammbarkeit etc. sowie der Fäule
und der Verschlechterung, die mit dem Vergehen der Zeit auftreten.
-A-
Kurz zusammengefaßt wird mit der vorliegenden Erfindung
eine Form eines Betonpfeilerteils zur Verfügung gestellt, mit dem alle die Nachteile überwunden werden, die sowohl
mit Betonpfeilerteilen als auch Holzpfeilerteilen nach dem Stand der Technik verbunden sind, und diese erfindungsgemäße
Betonpfeilerteile ergeben einzigartige Vorteile, die bisher bei keiner Form von Pfeilerteilen verfügbar waren.
Das Pfeilerteil nach der Erfindung ergibt eine größere Trag- bzw. Auflagefläche als konventionelle Pfeilerstruktüren.
Es verfault nicht und ist nicht entflammbar. Es sind keine scharfen Ecken vorhanden, die in die hangende Schicht
bzw. Decke oder den Boden eindringen. Es hat viel weniger Widerstand gegen eine Luftströmung um den Schachtausbau
bzw. die damit hergestellten Pfeiler. Es deformiert sich über längere Entfernung unter Druck, während es noch die
Belastungskapazität beibehält. Es gibt durch Brechen und Dehnen sowie Komprimieren nach, während es durch seine innere
Faserbewehrung wenistens teilweise zusammengehalten wird. In der bevorzugten Ringplattenform haben die Stücke,
die beim Brechen losgelöst werden, die Tendenz, in ein Mittelloch zu fallen, und auf diese Weise beeinflußt der
Pfeiler selbst dann, wenn er bis zu einem gewissen Grad nachgegeben hat, die Luftströmung nicht nachteilig.
Schließlich ist das Pfeilerteil nach der Erfindung kreisförmig und kann in die Position, wo es verwendet werden
soll, gerollt bzw. gewälzt werden, wodurch Arbeit und schwere Handhabung vermindert wird, was von großem Vorteil
ist, wenn in niedrigen Kohleflözen gearbeitet wird.
In der US-Patentschrift 4 497 597, in der eine frühere Erfindung
des Erfinders des vorliegenden Pfeilerteils beschrieben ist, wird ein Pfeilerteil in der Form eines Betonrings
vorgeschlagen, der innerhalb von wenigstens einem ringförmigen Metallhalte- bzw. -käfigteil ausgebildet ist,
so daß dadurch ein ringplattenförmiges Pfeilerteil ausge-
bildet wird. Der Beton ist vorzugsweise einfacher Beton, aber er kann auch faserbewehrt sein. Es wurde seitdem gefunden,
daß das Metallhalte- bzw. -käfigteil ausgeschaltet werden kann, wenn der Beton faserverstärkt ist. Vorzugsweise
sollte der Beton etwa 22,68 kg bis 45,36 kg Stahlfasern pro 0,764 6 m3 oder deren Äquivalent enthalten. Der
Beton wird vorzugsweise hergestellt, indem man einen leichtgewichtigen Zuschlagstoff hoher Festigkeit verwendet,
wie beispielsweise Leichtschiefer, aufgeblähten bzw. geschäumten Schiefer oder porigen Schiefer. Der Pfeilerteil
nach der vorliegenden Erfindung kann als ein Ring oder in Ringplattenform oder in Wulstform oder als massiver Kreis
bzw. massive Kreisplatte gegossen werden, jedoch wird die Wulstform, insbesondere die Ringplattenform, wegen ihres
leichteren Gewichts, der Leichtigkeit der Installation und des Mittellochs zur Aufnahme von Abfall bzw. abbröckelnden
Teilchen bevorzugt. Beide Formen werden vorzugsweise mit planarer bzw. ebener Aufeinanderpaß- bzw. Verbindungsfläche
auf der Ober- und Unterseite gegossen, jedoch kann gewünschtenfalls
auch eine Eingriffszunge bzw. -rippe auf
einer Seite und eine Eingriffsnut, insbesondere eine mit der Eingriffszunge bzw. -rippe komplementäre Eingriffsnut,
auf der entgegengesetzten Seite vorgesehen sein.
Die Abstützung mittels Pfeilern aus Pfeilerteilen nach der Erfindung hält die hangenden Schichten bzw. die Decken
fest, straff und gespannt, weil sie einen frühen Belastungswiderstand ergibt. Ein Bauholzschachtausbau bzw.
Bauholzpfeiler muß bis auf etwa 80 % seiner anfänglichen Höhe zusammengedrückt werden, bis er seine maximale Kapazität
erreicht. Bei diesem starken Nachgeben brechen die meisten hangenden Schichten bzw. Decken von Bergwerken auf,
und übermäßiges Absacken bzw. Senken der hangenden Schichten bzw. Decken vermindert den Querschnitt, der für die
Ventilation verfügbar ist. Der Schachtausbau bzw. Pfeiler
nach der Erfindung schrumpft nach der Installation nicht von der hangenden Schicht bzw. Decke des Bergwerks weg.
Ein Schachtausbau bzw. Pfeiler, der aus Bauholz hergestellt ist, schrumpft von der hangenden Schicht bzw. Decke des
Bergwerks weg und muß oft erneut verkeilt werden, damit seine Wirksamkeit aufrecht erhalten wird. Er übersteigt
die Kapazität von typischer Hartholzverschalung bzw. von typischen Hartholzpfeilern. Ergebnisse von Tests hinsichtlich
maximaler Belastungen, die in den Anlagen der Abteilung für Bergbau der Vereinigten Staaten für typische Verschalung
bzw. für typischen Schachtausbau durch Pfeiler durchgeführt wurden, sind folgende:
Neue 15,24 cm χ 15,24 cm χ 76,20 cm
Rubinienhartholzoffenverschalung
bzw. -pfeilerabstützung 143,34 Tonnen
vier Jahre alte 15,24 cm χ 15,24 cm χ 76,20 cm Mischhartholzoffenverschalung
bzw. -pfeilerabstützung 70,76 Tonnen Faserbetonringplattenpfeilerabstützung
gemäß der vorliegenden Erfindung 43 9,98 Tonnen.
Die Abstützung durch Pfeiler, welche aus Pfeilerteilen gemaß
der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind, fault nicht beim Aufbewahren der Teile oder nach der Installation dieser
Teile. Fungizide und bakterielle Aktivitäten bewirken, daß Bauholz seine Festigkeit mit der Zeit verliert.
Die Pfeiler, die aus Pfeilerteilen gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind, sind wirtschaftlich und vermindern
den Betrag an Materialhandhabung im Vergleich mit anderer Pfeilerabstützung durch Betonblöcke. Ein Vergleich
für einen 1,82 88 m hohen Pfeiler, der unter Benutzung der Ringplattenform gemäß der Erfindung hergestellt worden war,
sei hier nachfolgend gegeben:
Pfeilerblock
Ringplattengewicht pro Stück: Menge, die pro Pfeiler gehandhabt
werden muß Gewicht pro Pfeiler
92,075 mm χ 193,675 mm χ 58,42 cm
55#
2200#
55,88 cm äußerer Durchmesser
55#
24
1224#
Bei der Verwendung der Ringplatten-Pfeiler, wie sie aus Ringplattenpfeilerteilen nach der vorliegenden Erfindung
hergestellt sind, ergibt sich eine Verminderung des zu bewegenden Gewichts um 44 % im Vergleich mit dem Betonblockpfeiler
nach dem Stande der Technik.
Die Abstützung durch Pfeiler gemäß der vorliegenden Erfindung wird aus faserbewehrtem Beton mit enger Qualitätskontrolle
hergestellt. Die Gleichförmigkeit der Qualität ist viel größer als diejenige bei typischem Bergwerksbauholz.
Die Pfeiler nach der Erfindung sind keinen Brüchigkeitsfehlern
unterworfen bzw. haben keine Brüchigkeitsfehler.
Die Stahlfasern im Beton, der für die Pfeiler gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird,
sind gleichförmig verteilt und ergeben eine Bewehrungswirkung.
Der Pfeiler, der aus Pfeilerteilen nach der Erfindung hergestellt ist, hat einen kreisförmigen Querschnitt, welcher
einen verminderten Widerstand gegen Ventilationsluftströmung ergibt. Es ist bekannt, daß ein runder Querschnitt
einen geringeren Widerstand gegen Luftströmung hat als ein rechteckiger Querschnitt.
Der Pfeiler nach der Erfindung erfordert nur eine einfache Basisherstellung bzw. -zurichtung, durch die die Benutzung
der verfügbaren Auflage- bzw. Abstützungsfläche sichergestellt wird. Jede Schicht des Ringplattenpfeilers besteht
aus einer Schicht. Daher ist eine Fehlfluchtung zwischen Schichten unmöglich. Eine Basisherstellung bzw. -zurichtung
ist einfach. Man sieht nach einem Niveaupunkt, dreht das erfindungsgemäße Pfeilerteil, insbesondere die erfindungsgemäße
Ringplatte, einige Male, bis es bzw. sie fest an Ort und Stelle ist.
Betrachtet man die Bergwerksumgebung bzw. Verhältnisse innerhalb des Bergwerks und verwendet man Pfeiler vom Blocktyp
nach dem Stande der Technik, dann kann es schwierig, wenn nicht unmöglich sein, jedes Pfeilerstück exakt parallel
auf Basismaterial von gleichförmiger Dichte bzw. Festigkeit niederzusetzen. Wenn die Blöcke nicht parallel abgesetzt
werden oder wenn sich das Basismaterial ungleichmäßig setzt, sind die Pfeilerkomponenten vom Blocktyp ei-■
ner anfälligen, ungleichmäßigen Punktbelastung ausgesetzt. Das wird durch die vorliegende Erfindung ausgeschaltet.
Schließlich können die Pfeilerteile nach der Erfindung auf ihrem Rand gerollt bzw. gewälzt werden. Das vermindert ein
Hinterbrechen bzw. ein Brechen durch Anheben, wenn der Pfeilerteil im Betrieb bzw. bei der Arbeit in niedrigen
Kohlengruben manuell bewegt werden muß.
Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Zwecke, Merkmale und Vorteile der Erfindung seien nachfolgend unter Bezugnahme
auf die Figuren der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine Aufsicht von oben auf ein Pfeilerteil gemäß
der Erfindung;
35
35
— ο —
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Figur 1;
Figur 3 eine Seitenansicht einer Abstützung durch Pfeiler, die in einem Bergwerk unter Verwendung der Pfeilerteile
nach den Figuren 1 und 2 ausgebildet worden
sind;
Figur 4 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
eines Pfeilerteils gemäß der Erfindung; und 10
Figur 5 eine Kurvendarstellung der vertikalen Versetzung in Abhängigkeit von der vertikalen Kraft für einen
simulierten Bergwerkstest für die hangende Schicht mit wulstförmigen bzw. ringplattenförmigen
Pfeilerteilen nach der Erfindung.
Es sei nun näher auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen,
und zwar sei zunächst auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen, in denen ein Pfeilerteil 10 aus Beton 11 dargestellt
ist, das 36,287 kg Stahlfasern pro 0,7646 m3 enthält, die unter der Handelsbezeichnung "Fibercon" Stahlfasern
vertrieben, wobei dieser Beton außerdem mit aufgeblähtem Schiefer als leichtgewichtigem Zuschlagstoff, der unter
der Handelsbezeichnung "Staute" vertrieben wird, hergestellt
wurde. Das Pfeilerteil 10 hat vorzugsweise Kreisform und eine relativ zum Durchmesser kleine, im wesentlichen
gleichförmige Dicke, und es hat außerdem eine Öffnung 13 in seiner Mitte, so daß auf diese Weise ein Ring oder
eine Ringplatte aus Beton 11 ausgebildet ist, wie in den Figuren 1 bis 4 veranschaulicht. Eine typische bzw. bevorzugte
Betonmischung enthält für je 0,7646 m3 etwa 213,19 kg Zement (Typ III), etwa 100,24 kg Wasser, etwa
680,39 kg Sand, etwa 36,29 kg Stahlfasern, eine kleine Men- : ge an Beschleuniger und Luftführungs- bzw. -einbrinungslö-
■| 35 sung, und der Rest ist ein leichtgewichtiger Zuschlagstoff.
Diese Ringform oder Ringplattenform ermöglicht das Aufbauen Pfeilern, die allmählich und nachgiebig zusammenfallen
bzw. kollabieren, anstatt daß sie katastrophal zusammenfallen bzw. kollabieren. Ein solcher Pfeiler läßt sich
leichter installieren, ist stabiler und hat einen verminderten Widerstand gegenüber Luftströmung im Vergleich mit
konventionellen Bergbau- und Tunnelpfeilern Im Gebrauch können die Pfeilerteile an Ort und Stelle gerollt bzw.
gewälzt und einer auf dem anderen, wie in Figur 3 gezeigt, vom Boden zur Decke bzw. zur hangenden Schicht aufeinandergestapelt
werden, um einen hohlen zylindrischen Pfeiler auszubilden. Wenn der Druck der Decke bzw. der hangenden
Schicht auf den Pfeiler so groß ist, daß ein Nachgeben auftritt, kommt es beim Beton nicht zu Brüchigkeitsfehlern
bzw. nicht zu dem Fehler, daß er brüchig wird, und es kommt auch zu keinem plötzlichen Zusammenbruch, sondern
ein solcher Pfeiler nach der Erfindung ermöglicht ein kontrolliertes Nachgeben durch Absplittern, insbesondere in
das Mittelloch. Er gestattet es nicht, daß ein plötzliches Brüchig-, Spröde- und Zerbrechlichwerden auftritt oder daß
es zu einem katastrophalen Fehler bzw. Versagen kommt, wie das bei den Betonpfeilern aufgetreten ist, die nach dem
Stande der Technik aufgrund entsprechender Bemühungen hergestellt worden sind.
In Figur 4 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung
veranschaulicht, die generell auf der Struktur der Figur 1 basiert, so daß gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen,
ergänzt durch einen Strich, versehen sind.
In dieser Ausführungsform ist der Betonring II1 mit einer
ringförmigen Nut 15 auf der Oberseite und einer ringförmigen entsprechenden Zunge 16 auf der Unterseite gegossen.
Eine mittige öffnung 13' ist vorgesehen, um die Ringplattenform zu vollenden.
In Figur 5 ist eine Kurve der vertikalen Verlagerung in
Abhängigkeit von einer Vertikalkraft für eine Ringplattensäule gemäß der Erfindung dargestellt, die in einer hangenden
Schicht bzw. Decke eines Bergwerkssimulators getestet und einer maximalen Belastung von 439982 kg (ca. 440 Tonnen)
ausgesetzt worden ist. Die vertikale Verlagerung ist in Einheiten von 2,54 cm aufgetragen, während die vertikale
Kraft in Einheiten von 453,59 kg angegeben ist, so daß also der höchste Wert von 1000 einer vertikalen Kraft von
etwa 454 Tonnen entspricht.
Es wurde gefunden, daß die Anwendung einer Faserbewehrung
in dem Betonkörper ein katastrophales oder brüchiges bzw. unter Bruch erfolgendes Zusammenbrechen des Betons verhindert,
während die mittige öffnung sowohl eine Verminderung des Gewichts als auch gekoppelt damit die gewünschte Nachgiebigkeit
bei der notwendigen Abstützung ergibt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
sondern läßt sich im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen
des allgemeinen Erfindungsgedanken, wie er den gesamten Unterlagen zu entnehmen ist, in vielfältiger Weise mit Erfolg
abwandeln und ausführen.
Al
- Leerseite -
Claims (6)
1. Pfeilerteil, dadurch gekennzeichnet,
daß es zur Verwendung in übereinanderliegenden Schichten als Schachtausbau in einem unterirdischen Hohlraum, wie
beispielsweise einem Bergwerk, ein kreisförmiges Betonteil (10,1O1) von kleiner, im wesentlichen gleichförmiger
Dicke relativ zu seinem Durchmesser umfaßt oder ist, so daß dadurch jedes solches Teil (10,10') auf seinem
äußeren Umfang in die vorgesehene Position gerollt bzw. gewälzt und unter vollem Oberflächenkontakt zwischen
aufeinanderfolgenden Teilen (10,1O1) frei von Randbelastung
zwischen Teilen (10,1O1) aufeinander geschichtet
werden kann, und wodurch das untere Teil (10,10') zur
Nivellierung einer unebenen Basisoberfläche um seine Achse
gedreht werden kann, und wobei das Teil (10,10') aus faserbewehrtem
Beton (11,11") ausgebildet ist, so daß dadurch Fehler durch Brüchigkeit verhindert werden.
5
2. Pfeilerteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das kreisförmige Betonteil (10,10')
ein Ring ist, der eine mittige öffnung (13,13') hat.
3. Pfeilerteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ken nzeichnet, daß die Faserbewehrung aus
Stahlfasern besteht.
4. Pfeilerteil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Beton (11,1I1) einen
leichtgewichtigen Zuschlagstoff enthält.
5. Pfeilerteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der leichtgewichtige Zuschlagstoff
Leichtschiefer, aufgeblähter bzw. geschäumter Schiefer oder poriger Schiefer ist.
6. Pfeilerteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß entweder die obere
oder die untere Oberfläche mit einer ringförmigen Nut (15) versehen ist, während die andere dieser beiden Oberflächen
mit einer sich damit vereinigenden ringförmigen Rippe (16) bzw. mit einer der ringförmigen Nut (15) entsprechenden
ringförmigen Rippe (16) versehen ist.
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