DE3625115C2 - - Google Patents

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DE3625115C2
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Germany
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pipe
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Expired
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DE3625115A
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English (en)
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DE3625115A1 (de
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Hans-Juergen Hell
Horst 6200 Wiesbaden De Lindebauer
Juergen 6229 Rauenthal De Sommerer
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Didier Werke AG
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Didier Werke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D5/00Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
    • F27D5/005Supports specially adapted for holding elongated articles in an upright position, e.g. sparking plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Halten eines keramischen Rohres, während des Brennens, bei dem das Rohr an seinem oberen Ende gehalten ist.
Rohre können in einem Ofen, beispielsweise Elektroofen, nicht stehend oder liegend gebrannt werden, da sie sich dann verzögen. Rohre werden deshalb hängend gebrannt.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art werden die Rohre in Überlänge gefertigt. Das Überstück des Rohres wird mit Bohrungen versehen, durch die ein keramischer Stab geschoben wird. Dieser wird in eine Einrichtung so eingelegt, daß das Rohr um die Achse des Stabes pendelnd hängt. Die Bohrungen müssen exakt senkrecht zur Längsachse des Rohres verlaufen, da sonst das Rohr in der Einrichtung schräg hängt, was ebenfalls zum Verziehen führen kann. Es wurde beobachtet, daß die Bohrungen gelegentlich ausbrechen oder das Rohr oder der Stab abreißen. Dies ist letztlich darauf zurückzuführen, daß die Lagerstellen, die die Bohrungen bieten, vergleichsweise klein sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, durch die das Aufhängen eines Rohres während des Brennvorganges verbessert ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches gelöst.
Bei der Bestückung der Einrichtung wird das Rohr zwischen die Stützen gestellt. Der Stein umgreift das obere Ende des Rohres. Der Mörtel ist noch nicht ausgehärtet.
Beim Beginn des Brennens schwindet einerseits das Rohr. Andererseits härtet der Mörtel allmählich aus. Infolge des Schwindens wird das Rohr vom Boden frei, so daß es nunmehr mittels des Mörtels am Stein hängt. Unter seinem Eigengewicht nimmt das Rohr eine vertikale Stellung ein, solange der Mörtel noch nicht ausgehärtet ist. Nach Aushärten des Mörtels ist das Rohr in seiner vertikalen Stellung sicher gehalten.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß das Rohr nicht in Überlänge gefertigt werden muß. Ein mit Bohrungen versehenes Überstück, das nach dem Brennen abgetrennt werden muß, ist nicht nötig. Das Rohr ist in der Einrichtung zerstörungsfrei gehalten.
Günstig ist auch, daß das Rohr, solange der Mörtel noch nicht ausgehärtet ist, sich in allen Ebenen vertikal einpendeln kann.
Da das Rohr an seinem gesamten Umfang gehalten ist, ist ein Ausbrechen oder Reißen im Bereich der Befestigung vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel erläutert die Erfindung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Einrichtung zum Halten von keramischen Rohren während des Brennens,
Fig. 2 eine Ansicht des oberen Rohrendes mit eingesetztem Stein,
Fig. 3 eine Aufsicht in Richtung des Pfeiles III nach Fig. 1 oder 2, und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach Fig. 3.
Auf einem Boden 1 der Einrichtung sind Stützen 2 aufgeschichtet. Zwischen den Stützen 2 bestehen Schächte 3 zur Aufnahme von keramischen, noch ungebrannten Rohren 4.
Zum Aufhängen jedes Rohres 4 ist ein Stein 5 vorgesehen. Dieser besteht aus zwei gleichen Steinteilen 6, 7.
Die Steinteile 6, 7 sind auf die Stützen 2 aufgelegt und an das obere Ende 8 des Rohres 4 angeschoben. Die Steinteile 6, 7 bilden in zusammengeschobener Stellung eine Öffnung 9. Diese ist an ihrer engsten Stelle 10 an den Rohraußendurchmesser angepaßt. Sie erweitert sich von der engsten Stelle 10 konisch nach oben, so daß zwischen dem Rohr 4 und den Steinteilen 6, 7 ein Freiraum 11 als Ausgleichsfuge entsteht. Dieser Freiraum 11 ist mit Mörtel 12 ausgefüllt.
Bei Fig. 1 sind die Rohre 4 ungleich lang. Das kürzere, rechte Rohr steht dementsprechend auf einem höheren Stützkörper 13 als das linke Rohr.
Nachdem die Rohre 4, wie beschrieben, in dem jeweiligen Schacht angeordnet sind, erfolgt der Brennvorgang. Dabei schwinden die Rohre 4. Da sie oben von den Steinteilen 6, 7 bzw. dem Mörtel 12 gehalten sind, wirkt sich die Längenverkürzung so aus, daß die Rohre 4 von den Stützkörpern 13 freiwerden. Die Rohre 4 stellen sich unter ihrem Eigengewicht in exakt vertikale Stellung. Der noch nicht vollständig ausgehärtete Mörtel 12 im Freiraum 11 erlaubt eine entsprechende Bewegung des oberen Endes 8 des Rohres 4.
Nach dem Brennvorgang lassen sich die Steinteile 6, 7 und der Mörtel 12 einfach vom Rohr 4 abschlagen. Die Steinteile 6, 7 können für weitere Brennvorgänge verwendet werden.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Halten eines keramischen Rohres während des Brennens, bei dem das Rohr an seinem oberen Ende gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stein (5, 6, 7), der über Stützen (2) am Boden (1) gelagert ist, das obere Ende (8) des Rohres (4) umgreift, eine Ausgleichsfuge (11) zwischen dem Stein (5, 6, 7) und dem Rohr (4) mit Mörtel (12) gefüllt ist, daß der Stein (5, 6, 7) und das Rohr (4) vor dem Brennen auf dem Boden (1) oder Stützkörpern (13) aufgestellt ist.
DE19863625115 1986-07-25 1986-07-25 Einrichtung zum halten eines keramischen rohres waehrend des brennens Granted DE3625115A1 (de)

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US07/068,185 US4770631A (en) 1986-07-25 1987-06-30 Apparatus and brick member for supporting a ceramic tube during firing thereof

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DE3625115A1 DE3625115A1 (de) 1988-01-28
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US4770631A (en) 1988-09-13
EP0253958A1 (de) 1988-01-27
DE3625115A1 (de) 1988-01-28

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