DE3625115C2 - - Google Patents
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- DE3625115C2 DE3625115C2 DE3625115A DE3625115A DE3625115C2 DE 3625115 C2 DE3625115 C2 DE 3625115C2 DE 3625115 A DE3625115 A DE 3625115A DE 3625115 A DE3625115 A DE 3625115A DE 3625115 C2 DE3625115 C2 DE 3625115C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D5/00—Supports, screens, or the like for the charge within the furnace
- F27D5/005—Supports specially adapted for holding elongated articles in an upright position, e.g. sparking plugs
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Halten
eines keramischen Rohres, während des Brennens,
bei dem das Rohr an seinem oberen Ende gehalten ist.
Rohre können in einem Ofen, beispielsweise Elektroofen, nicht stehend oder
liegend gebrannt werden, da sie sich dann verzögen. Rohre werden deshalb
hängend gebrannt.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten
Art werden die Rohre
in Überlänge gefertigt. Das Überstück des Rohres wird mit Bohrungen
versehen, durch die ein keramischer Stab geschoben wird.
Dieser wird in eine Einrichtung so eingelegt, daß das
Rohr um die Achse des Stabes pendelnd
hängt. Die Bohrungen müssen exakt senkrecht zur Längsachse des Rohres
verlaufen, da sonst das Rohr in der Einrichtung schräg hängt, was ebenfalls
zum Verziehen führen kann. Es wurde beobachtet, daß die Bohrungen
gelegentlich ausbrechen oder das Rohr oder der Stab abreißen. Dies ist
letztlich darauf zurückzuführen, daß die Lagerstellen, die die Bohrungen
bieten, vergleichsweise klein sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der
eingangs genannten Art
vorzuschlagen, durch die das Aufhängen eines Rohres während des
Brennvorganges verbessert ist.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches gelöst.
Bei der Bestückung der Einrichtung wird das Rohr zwischen die Stützen
gestellt. Der Stein umgreift das obere Ende des Rohres. Der Mörtel ist noch
nicht ausgehärtet.
Beim Beginn des Brennens schwindet einerseits das Rohr. Andererseits härtet
der Mörtel allmählich aus. Infolge des Schwindens wird das Rohr vom Boden
frei, so daß es nunmehr mittels des Mörtels am Stein hängt. Unter seinem
Eigengewicht nimmt das Rohr eine vertikale Stellung ein, solange der Mörtel
noch nicht ausgehärtet ist. Nach Aushärten des Mörtels ist das Rohr in
seiner vertikalen Stellung sicher gehalten.
Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß das Rohr nicht in Überlänge
gefertigt werden muß. Ein mit Bohrungen versehenes Überstück, das nach dem
Brennen abgetrennt werden muß, ist nicht nötig. Das Rohr ist in der
Einrichtung zerstörungsfrei gehalten.
Günstig ist auch, daß das Rohr, solange der Mörtel noch nicht ausgehärtet
ist, sich in allen Ebenen vertikal einpendeln kann.
Da das Rohr an seinem gesamten Umfang gehalten ist, ist ein Ausbrechen oder
Reißen im Bereich der Befestigung vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel erläutert die Erfindung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Einrichtung zum Halten von keramischen Rohren
während des Brennens,
Fig. 2 eine Ansicht des oberen Rohrendes mit eingesetztem Stein,
Fig. 3 eine Aufsicht in Richtung des Pfeiles III nach Fig. 1 oder 2,
und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach Fig. 3.
Auf einem Boden 1 der Einrichtung sind Stützen 2 aufgeschichtet. Zwischen
den Stützen 2 bestehen Schächte 3 zur Aufnahme von keramischen, noch
ungebrannten Rohren 4.
Zum Aufhängen jedes Rohres 4 ist ein Stein 5 vorgesehen. Dieser besteht aus
zwei gleichen Steinteilen 6, 7.
Die Steinteile 6, 7 sind auf die Stützen 2 aufgelegt und an das obere Ende
8 des Rohres 4 angeschoben. Die Steinteile 6, 7 bilden in
zusammengeschobener Stellung eine Öffnung 9. Diese ist an ihrer engsten
Stelle 10 an den Rohraußendurchmesser angepaßt. Sie erweitert sich von der
engsten Stelle 10 konisch nach oben, so daß zwischen dem Rohr 4 und den
Steinteilen 6, 7 ein Freiraum 11 als Ausgleichsfuge entsteht. Dieser
Freiraum 11 ist mit Mörtel 12 ausgefüllt.
Bei Fig. 1 sind die Rohre 4 ungleich lang. Das kürzere, rechte Rohr steht
dementsprechend auf einem höheren Stützkörper 13 als das linke Rohr.
Nachdem die Rohre 4, wie beschrieben, in dem jeweiligen Schacht angeordnet
sind, erfolgt der Brennvorgang. Dabei schwinden die Rohre 4. Da sie oben
von den Steinteilen 6, 7 bzw. dem Mörtel 12 gehalten sind, wirkt sich die
Längenverkürzung so aus, daß die Rohre 4 von den Stützkörpern 13
freiwerden. Die Rohre 4 stellen sich unter ihrem Eigengewicht in exakt
vertikale Stellung. Der noch nicht vollständig ausgehärtete Mörtel 12 im
Freiraum 11 erlaubt eine entsprechende Bewegung des oberen Endes 8 des
Rohres 4.
Nach dem Brennvorgang lassen sich die Steinteile 6, 7
und der Mörtel 12
einfach vom Rohr 4 abschlagen. Die Steinteile 6, 7 können für weitere
Brennvorgänge verwendet werden.
Claims (1)
- Verfahren zum Halten eines keramischen Rohres während des Brennens, bei dem das Rohr an seinem oberen Ende gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stein (5, 6, 7), der über Stützen (2) am Boden (1) gelagert ist, das obere Ende (8) des Rohres (4) umgreift, eine Ausgleichsfuge (11) zwischen dem Stein (5, 6, 7) und dem Rohr (4) mit Mörtel (12) gefüllt ist, daß der Stein (5, 6, 7) und das Rohr (4) vor dem Brennen auf dem Boden (1) oder Stützkörpern (13) aufgestellt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625115 DE3625115A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Einrichtung zum halten eines keramischen rohres waehrend des brennens |
EP87105485A EP0253958A1 (de) | 1986-07-25 | 1987-04-14 | Einrichtung zum Halten eines keramischen Rohres während des Brennens |
US07/068,185 US4770631A (en) | 1986-07-25 | 1987-06-30 | Apparatus and brick member for supporting a ceramic tube during firing thereof |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863625115 DE3625115A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Einrichtung zum halten eines keramischen rohres waehrend des brennens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3625115A1 DE3625115A1 (de) | 1988-01-28 |
DE3625115C2 true DE3625115C2 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6305925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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1986
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Also Published As
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