DE3624246A1 - Vorrichtung zum abziehen von blaettern von einem in einem gehaeuse untergebrachten blattstapel - Google Patents
Vorrichtung zum abziehen von blaettern von einem in einem gehaeuse untergebrachten blattstapelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen
von Blättern von einem in einem Gehäuse untergebrachten
Blattstapel mit einem am jeweils obersten Blatt des
Stapels angreifenden, durch ein Antriebsgestänge hin-
und herbewegbaren Reibelement, das gegen das oberste
Blatt des Stapels gepreßt ist und durch eine Freilauf
einrichtung seine Mitnahmewirkung auf das oberste Blatt
des Stapels nur in Abziehrichtung, nicht aber entgegen
der Abziehrichtung ausübt.
Beim Schneiden von Lebensmitteln in Ladengeschäften,
insbesondere beim Schneiden von Fleisch, Wurst, Käse,
Brot oder dergleichen wird vorher auf die Ablagefläche
der geschnittenen Scheiben ein Blatt eines Verpackungs
materials, z. B. Kunststoffolie, Pergament, Wachspapier,
Ölpapier oder dergleichen als Unterlage ausgelegt.
Ferner wird häufig je nach Empfindlichkeit des Schneid
gutes zusätzlich jeweils eine Zwischenlage des Ver
packungsmaterials zur Trennung zwischen die einzelnen
Scheiben gelegt. Nach Abschluß des Schneidvorganges
wird die Ware in dem untergelegten Verpackungsmaterial
insgesamt verpackt.
Die Entnahme des Verpackungsmaterials von Abreißblöcken
oder Stapeln, die in der Nähe der Schneidemaschine an
geordnet sind, geschieht bisher rein manuell durch um
ständliches Abreißen vom Block oder Abziehen vom Stapel.
Es sind bereits offene Blatt-Ablagebhälter mit nach
oben abgewinkeltem, hochgezogenem Entnahmebereich be
kannt (DE-OS 33 22 867), die aber nur für schmale
Streifen geeignet sind und zur Verschmutzung neigen.
Auch ist bei diesen und anderen Blattspendern nicht ge
währleistet, daß immer nur ein einziges Blatt vom Block
abgerissen oder vom Stapel entnommen wird. In der Regel
ist ein umständliches Ablösen der Blätter durch Auf
lockern und Befeuchten der Finger erforderlich, was
zeitraubend und unhygienisch ist und das Blattmaterial
leicht zerknittert.
Es sind andererseits auch schon gattungsgemäße Vor
richtungen zum Abziehen von Blättern von einem Blatt
stapel bekannt (DE-OS 23 37 544), bei denen einem am
obersten Blatt angreifenden Reibelement eine Freilauf
einrichtung zugeordnet ist, welche eine Mitnahme des
Blattes nur in einer Richtung, nämlich der Abziehrich
tung, gestattet. Derartige Vorrichtungen werden aber
nur an Kopier-oder Vervielfältigungsmaschinen einge
setzt. Sie sind von einem Motor angetrieben und für
eine manuelle Einzelbetätigung an Schneidemaschinen
in Ladengeschäften unter den eingangs beschriebenen
Umständen ungeeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße
Vorrichtung so zu verbessern, daß sie durch manuelle
Betätigung eine selbsttätige Ausgabe und Bereitstellung
jeweils eines einzigen Blattes und bequemes Erfassen
dieses Blattes mit einer Hand ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
am Vorrichtungsgehäuse wenigstens ein Winkelhebel
schwenkbar gelagert ist, dessen einer Schenkel über
das Antriebsgestänge mit dem Reibelement verbunden ist
und dessen anderer Schenkel vom Gehäuse derart absteht,
daß beim Verschwenken dieses Schenkels durch Angreifen
mit einer Hand das Reibelement das oberste Blatt des
Stapels zum Erfassen mit der gleichen Hand vorschiebt.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit bei
liegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es
zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer
Blattspendevorrichtung in einer ersten
Betriebsstellung;
Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 in einer
anderen Betriebsstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht der Vorrichtung aus
Fig. 1 und 2;
Fig. 4 und 5 geschnittene Seitenansichten einer ab
gewandelten Ausführungsform einer Blatt
spendevorrichtung;
Fig. 6 und 7 eine geschnittene Seitenansicht bzw.
eine Draufsicht einer weiterhin ab
gewandelten Blattspendevorrichtung;
Fig. 8 und 9 eine vierte Ausführungsform einer
Blattspendevorrichtung mit Verschluß
klappe;
Fig. 10 und 11 eine fünfte Ausführungsform einer
Blattspendevorrichtung mit abgewandel
ter Stapelhalterung und
Fig. 12 bis 14 verschiedene Möglichkeiten, einen
Blattstapel im Gehäuse der Spende
vorrichtung zu haltern.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten, ersten Ausführungs
form einer Blattspendevorrichtung liegt ein Stapel 1 aus
losen Einzelblättern, z.B. aus Papier oder Kunststoff,
auf dem nach rückwärts leicht schräg verlaufenden Boden 2
eines Gehäuses 3 auf, dessen Seitenwände mit 4 und dessen
obere Wand mit 5 bezeichnet sind. In der Nähe einer
Rückwand 6 des Gehäuses 3 steht vom Boden 2 ein Zapfen 7
nach oben ab, der entsprechende Ausnehmungen 8 in den
einzelnen Blättern des Stapels 1 durchdringt und der
Halterung des Stapels im Gehäuse dient. Die Ausnehmungen
8 sind, wie später noch beschrieben werden wird, so aus
gebildet, daß sie ein Abziehen des jeweils obersten
Blattes 9 des Stapels gestatten. An der Entnahmeseite 11
des Gehäuses 3 ist unterhalb des Bodens 2 in den beiden
Seitenwänden 4 eine Welle 12 drehbar gelagert. Die
Welle 12 ist starr einerseits mit zwei Hebelschenkeln
13 und andererseits mit einem Bügel 14 verbunden, der
aus zwei Schenkeln 15 und einer diese Schenkel verbin
denden Betätigungsstange 16 besteht. Die Schenkel 13
und 15 schließen, wie Fig. 1 und 2 zeigt, zwischen
sich einen Winkel von etwa 90° ein und bilden insge
samt einen in sich starren Winkelhebel. Mit dem freien
Ende des Schenkels 13 ist gelenkig ein Gestängeteil 17
verbunden, welches an seinem freien Ende als Reibelement
eine drehbar gelagerte Rolle 18, z.B. aus Gummi trägt.
Die Lager der Rolle 18 enthalten (in an sich bekannter
und daher nicht eigens dargestellter Weise) eine Frei
laufeinrichtung, die eine Drehung der Rolle nur zulassen,
wenn diese entgegen der Blattabziehrichtung (Pfeil A in
Fig. 2) bewegt wird, nicht aber in Abziehrichtung selbst.
Mit anderen Worten, die Rolle 18 dreht sich nur in Rich
tung des Pfeiles B in Fig. 2, ist hingegen in Richtung
des Pfeiles C in Fig. 1 gesperrt.
Zwischen einer das Gestängeteil 17 tragenden Achse 19
und einem von einer Seitenwand 4 abstehenden Zapfen 21
ist eine Zugfeder 22 ausgespannt, welche die Achse 19
entgegen der Abziehrichtung A vorspannt.
Die beschriebene Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Eine Bedienungsperson greift mit einer Hand 20 in der
Aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise an der Betätigungs
stange 16 des schräg nach oben vom Gehäuse 3 abstehenden
Bügels 14 an (Fig. 1) und drückt diesen nach unten
(Fig. 2). Hierdurch wird die in ihrer Ausgangslage ge
mäß Fig. 1 befindliche Rolle 18 in Abziehrichtung A
auf dem Blattstapel 1 vorgeschoben. Da bei dieser Ver
schiebung eine Drehbewegung der Rolle durch den Frei
lauf gesperrt ist, nimmt sie unter Reibungswirkung
das oberste Blatt 9 des Stapels mit, schiebt dieses
mit seiner Vorderkante aus dem Gehäuse 3 heraus und
führt es der den Bügel 14 betätigenden Hand derart zu,
daß es, z.B. zwischen Daumen und Handfläche erfaßt und
vollständig aus dem Gehäuse 3 herausgezogen werden kann
(Fig. 2). Wird anschließend der Bügel 14 losgelassen,
so holt die gespannte Feder 22 die Rolle 18 wieder in
ihre Ausgangslage gemäß Fig. 1 zurück, wobei sich die
Rolle wegen des jetzt wirksamen Freilaufes drehen kann
und leicht über das jetzt zuoberst liegende Blatt, ohne
dieses zu verschieben, rollt.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
liegt die als Reibelement dienende Rolle 18 an einer
Stelle auf dem obersten Blatt 9 auf, die, von der Ent
nahmeseite 11 her betrachtet, hinter der Achse 19 liegt.
Somit entfaltet die Rolle 18 beim Vorbe
wegen des obersten Blattes 9 eine im wesentlichen
schiebende Wirkung. Dabei kann es unter Umständen zu
einem Aufwerfen des obersten Blattes im Bereich zwischen
Rolle 18 und Entnahmeseite 11 kommen. Dies ist bei der
Ausführungsform einer Blattspendevorrichtung gemäß
Fig. 4 und 5 verhindert, in welchen einander ent
sprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in
Fig. 1 bis 3 bezeichnet sind. Zwischen das Gestänge
teil 17 und den Schenkel 13 ist ein weiteres Gestänge
teil 23 jeweils gelenkig eingeschaltet, das mit einem
quer abstehenden Zapfen 24, der gleichzeitig das Ge
lenk zwischen den Teilen 17 und 23 bilden kann, in
einen Führungsschlitz oder eine Führungsnut 25 in der
Seitenwand 4 eingreift.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegt die Rolle 18 in
ihrer Ausgangslage, von der Entnahmeseite 11 her betrach
tet, vor der Achse 24. Beim Vorschieben
des obersten Blattes 9 übt daher die Rolle 18 eine im
wesentlichen ziehende Wirkung auf dieses Blatt aus, wo
durch einem Aufwerfen des vorgeschobenen Blattes 9 vor
gebeugt wird.
Im übrigen entspricht die Ausführungsform gemäß Fig. 4
und 5 in Aufbau und Wirkungsweise der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 bis 3.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 ist eine Abwand
lung der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5. Während
bei letzterer Ausführungsform (und auch bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 1 bis 3) die Reibwirkung der
Rolle 18 durch das Eigengewicht dieser Rolle und der
mit ihr verbundenen Gestängeteile erzeugt wird, wird
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 eine als
Reibelement dienende Walze 26 zusätzlich durch zwei
Schenkelfedern 27 auf das jeweils oberste Blatt 9 des
Blattstapels gepreßt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 wird der
Winkelhebel von zwei seitlichen, durch die Betätigungs
stange 16 verbundenen Wangen 28 gebildet, die an Zapfen 29
schwenkbar an den Seitenwänden 4 des Gehäuses 3 gelagert
sind und über weitere Zapfen 31 mit den Gestängeteilen
23 gelenkig verbunden sind. Die Verbindung der Gestänge
teile 23 erfolgt über eine Achse 32, die in Führungs
schlitzen 25 an den Seitenwänden 4 geführt ist. Von
der Achse 32 stehen Laschen 33 mit Zapfen 34 ab, die
ebenfalls in die Führungsschlitze 25 eingreifen. Die
Schenkel 35, 36 greifen am Zapfen 34 bzw. am Gestänge
teil 17 an und pressen somit die Walze 26 gegen das
oberste Blatt 9. Im übrigen entspricht die Ausführungs
form gemäß Fig. 6 und 7 in ihrem Aufbau und in ihrer
Wirkungsweise den zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 entspricht grund
sätzlich derjenigen nach Fig. 1 und 2, unterscheidet
sich hiervon jedoch dadurch, daß mit dem als Winkelhebel
wirkenden Betätigungselement, das dem Bügel 14 entspricht,
eine Verschlußklappe 37 verbunden ist, mit deren Hilfe
die Entnahmeseite 11 des Gehäuses 3, wie in Fig. 8 gezeigt,
vollständig geschlossen werden kann.
Die Verschlußklappe 37 ist starr mit seitlichen Wangen 28
(ähnlich wie in Fig. 6 und 7) verbunden, die mit Zapfen
29 schwenkbar an den Seitenwänden 4 des Gehäuses 3 ge
lagert sind. Wie dargestellt, steht die Oberkante 38
der Verschlußklappe 37 über die Seitenwangen 28 vor, so
daß diese Kante die Funktion der Betätigungsstange 16
(Fig. 3 und 7) übernehmen kann. Die Wangen 28 sind mit
kreisförmig gekrümmten Schlitzen 39 versehen, deren
Krümmungsmittelpunkt am Ort der Zapfen 29 liegt. In diese
Schlitze 39 greifen die Enden der Achse 19 ein, an welcher
wiederum der mit der Rolle 18 verbundene Gestängeteil 17
angelenkt ist.
Ausgehend von der in Fig. 8 dargestellten Schließstellung
wird die Klappe 37 zunächst in die Position gemäß Fig. 9
überführt, wobei die Schlitze 39 über die Enden der
Achse 19 hinweggleiten können und die Rolle 18 in Ruhe
verharrt. Erst wenn die Enden der Achse 19 an das in
Fig. 9 links gelegene Ende der Schlitze 39 angelangt
sind, wird bei weiterer Verschwenkung der Klappe 37 nach
unten die Rolle 18 über den Gestängeteil 17 mitgenommen
und hierdurch das oberste Blatt des Stapels gemäß Fig. 2
vorgeschoben.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 entspricht
wiederum in ihrem grundsätzlichen Aufbau und in ihrer
Funktion der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3. An
schläge 41, 42, die im übrigen auch bei der Ausführungs
form gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehen sind, bestimmen die
jeweiligen Endpositionen der Rolle 18. Die Funktion
dieser Anschläge 41, 42 wird bei den Ausführungsformen
gemäß Fig. 4 bis 7 von den Enden der Schlitze 25 bzw.
den Ecken von Aussparungen in den Seitenwänden 4 über
nommen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 ist
die Ausgangslage der Rolle durch die Schließstellung
der am Gehäuse 3 anschlagenden Klappe 37 bestimmt, wäh
rend für die andere Endlage der Rolle 18 jeweils ein be
sonderer Anschlag am Gehäusedeckel 5 bzw. an den Wangen
28 vorgesehen ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 unterscheidet
sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen da
durch, daß zur Halterung des Blattstapels 1 nicht der
vom Gehäuseboden abstehende Zapfen 7 verwendet ist.
Stattdessen steht vom Boden 2 des Gehäuses schräg nach
oben eine Vorderwand 43 ab. An der Rückseite des Stapels
1 verläuft ein Teil 44 der Rückwand 6 des Gehäuses eben
falls schräg nach oben parallel zur Vorderwand 43. Der
Stapel 1 ist in der aus Fig. 10 und 11 ersichtlichen
Weise in sich verschoben zwischen die schräg verlaufende
Vorderwand 43 und den entsprechend verlaufenden Wand
teil 44 eingesetzt, wobei die Vorderkanten der Blätter
jeweils bündig an der Vorderwand 43 anliegen. Es wurde
gefunden, daß bei der Abziehbewegung der Rolle 18 das
jeweils oberste Blatt 9 leicht über die Vorderwand 43
hinweggeschoben werden kann, wobei bei abnehmender
Stapelhöhe die Vorderkanten der jeweils obersten Blätter
9 an der Wand 43 entlang schräg nach oben geführt werden,
bis sie die Oberkante der Wand 43 überschritten haben.
Wird andererseits der Stapel 1 mit Hilfe des vom Gehäuse
boden 2 abstehenden Zapfens 7 gehalten, so sind in der
Nähe des hinteren Randes der den Stapel bildenden
Blätter Ausnehmungen 18 vorgesehen, die vom Zapfen 7 durch
drungen sind. Die Fig. 12 bis 14 zeigen bevorzugte Aus
führungsformen dieser Ausnehmungen. In Fig. 12 ist die
Ausnehmung 8 kreisförmig und mit dem hinteren Rand des
Blattes 9 durch einen Einschnitt 45 verbunden. Der Ein
schnitt 45 ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13
durch einen Schlitz 46 ersetzt, dessen Breite kleiner
als der Durchmesser der Ausnehmung 8 ist. Auf diese
Weise kann das Blatt 9 leicht vom Zapfen 7 abgezogen
werden.
Die Fig. 14 zeigt einen Blattstapel 1 in Gestalt eines
Blockes. Der Block wird über die Ausnehmung 8 in den
Zapfen 7 eingehängt. Die einzelnen Blätter 9 des Stapels
1 werden dann mit Hilfe von an jedem Blatt vorgesehenen
Abreißperforationen 47 abgerissen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abziehen von Blättern von einem in
einem Gehäuse untergebrachten Blattstapel mit einem
am jeweils obersten Blatt des Stapels angreifenden,
durch ein Antriebsgestänge hin- und herbewegbaren
Reibelement, das gegen das oberste Blatt des
Stapels gepreßt ist und durch eine Freilaufeinrich
tung seine Mitnahmewirkung nur in Abziehrichtung,
nicht aber entgegen der Abziehrichtung auf das
oberste Blatt ausübt,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse (3) wenigstens ein Winkelhebel (14)
schwenkbar gelagert ist, dessen einer Schenkel (13)
über das Antriebsgestänge (17, 23) mit dem Reib
element (18) verbunden ist und dessen anderer
Schenkel (15) vom Gehäuse derart absteht, daß beim
Verschwenken dieses Schenkels durch Angreifen mit
einer Hand (20) das Reibelement das oberste Blatt
(9) des Stapels (1) zum Erfassen mit der gleichen
Hand vorschiebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Winkelhebel (14) in gegenseitigem Abstand
vorgesehen sind, deren vom Gehäuse (3) abstehende
Schenkel (15) durch eine Betätigungsstange (16) ver
bunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reibelement (18) im wesentlichen ziehend am
obersten Blatt (9) angreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Reibelement (18) unter Schwerkraft
wirkung oder Federdruck auf den Stapel (3) gepreßt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das das Reibelement mit
nehmende Gestänge (17, 23) in Führungsschlitzen (25)
an Seitenwänden (4) des Gehäuses (3) geführt ist.
6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Winkelhebel als
Klappe (37) zum Verschließen des Gehäuses (3) ausge
bildet ist, und die Klappe seitliche Führungsteile
(28) mit Schlitzen (39) aufweist, in die das mit
dem Reibelement (18) verbundene Gestänge (17) über
Zapfen (19) eingehängt ist.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blattstapel (1) an
seinem einen Ende durch einen gehäusefesten Zapfen
(7) gehalten ist, der Ausnehmungen (8) der den
Stapel (1) bildenden Blätter (9) durchdringt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (8) durch einen Schlitz (45, 46)
zur rückwärtigen Blattkante hin offen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß an der Entnahmeseite (11)
des Gehäuses (3) eine schräg nach oben verlaufende
Vorderwand (43) angeordnet ist, die beim Abziehen
des obersten Blattes (9) den Reststapel zurückhält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rückseite (6) des Stapels eine zur
schrägen Vorderwand (43) parallele Rückwand (44) an
geordnet ist, und der Stapel in sich verschoben
zwischen diesen Wänden liegt.
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DE19863624246 DE3624246A1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Vorrichtung zum abziehen von blaettern von einem in einem gehaeuse untergebrachten blattstapel |
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