DE3303699C2 - Mehrfachgreifervorrichtung zum Entnehmen von Banknoten von einem Vorratsstapel - Google Patents

Mehrfachgreifervorrichtung zum Entnehmen von Banknoten von einem Vorratsstapel

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Abstract

Um aus unerlaubte Eingriffe anzeigenden Sicherheits-Banknotenbehältern, die in einem automatischen Bankschalter eingesetzt sind und Vorratsstapel aus neuen und gebrauchten Banknoten enthalten, solche Banknoten durch Zu gangs öffnungen der Sicherheitsbehälter zu entnehmen, hat eine Mehrfachgreifervorrichtung eine mit Saugwirkung arbeitende erste Greifvorrichtung und eine durch Reibung wirkende zweite Greifvorrichtung. Die zweite Greifvorrichtung ist mit der ersten Greifvorrichtung durch einen Schaltvorgang so ver- und entriegelbar, daß bei Auftreten einer Fehlentnahme die Mehrfachgreifervorrichtung aus einer Betriebsart, in der beide Greifvorrichtungen gemeinsam arbeiten, in eine Betriebsart, in der die erste Greifvorrichtung alleine arbeitet, und umgekehrt automatisch umschaltbar ist, um die Ursache für die Fehlentnahme zu beseitigen.

Description

abgegriffenen Zustandes voneinander unterscheiden, gestapelt sind. Wenn hierbei eine Fehlentnahme vorkommt, muß auf die erste Betriebsart umgeschaltet werden, in welcher der zweite Greifer den ersten Greifer bei der Entnahme unterstützt. Nach der Wiederherstellung des normalen Entnahmevorganges bei gebrauchten Banknoten wird die Vorrichtung wieder in die zweite Betriebsart zurückgeschaltet, bis wieder eine Fehlentnahme auftritt Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann je nachdem weiche Banknoten im Behälter gestapelt sind, von Anfang an die günstigste Betriebsart eingestellt werden. Wenn neue Banknoten abgezogen werden, wird die erste Betriebsart eingestellt Wenn gebrauchte Banknoten abgegeben werden sollen, wird auf die zweite Betriebsart eingestellt Bei gebrauchten Banknoten braucht der zweite zusätzliche Greifer nicht ständig eingeschaltet bleiben, es genügt hier der übliche erste S&ug-G reifen Wenn dieser eine Banknote nicht greifen kann, wird automatisch der zweite Greifer zugeschaltet, um die widerspenstige Banknote freizubekommen. Dann wird der zweite Greifer whsder abgeschaltet Diese zwei verschiedenen Betriebsarten machen einen automatischen Bankschalter unempfindlich gegen Banknoten im schlechten Zustand und gegen falsche Einladen der Banknoten in die in dem automatischen Bankschalter eingesetzten Banknotenbehälter. Damit werden Betriebsstörungen durch Fehlentnahme weitgehendst ausgeschaltet, ohne daß hierzu Wartungspersonal eingreifen muß.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines automatischen Bankschaiters mit der Mehrfachgreifervorrichtang gemäß der Erfindung,
F i g. 2 den vergrößerten Schnitt 2-2 in F i g. 1 durch verschiedene Bauteile der Mehrfachgreifervorrichtung, wobei einige Teile weggebrochen sind,
F i g. 3 den Schnitt 3-3 in F i g. 2, wobei die Bauteile in den Stellungen unmittelbar nach Einleitung eines Entnahmevorgangs gezeichnet sind,
F i g. 3A eine Teilen der F i g. 3 ähnliche Ansicht der Bauteile in derselben Stellung, wobei einige Bauteile weggebrochen und im Schnitt dargestellt sind, um in F i g. 3 nicht sichtbare Einzelheiten des Aufbaus erkennbar zu madsen,
F i g. 3B eine Ansicht der in F i g. 3 dargestellten Bauteile in derselben Stellung mit Blick in Richtung der Pfeile3S-3Z?inFig.2,
Fig.4 eine Darstellung der Bewegungsbahn des Kopfes des ersten Saugnapf-Greifers zwischen den Entstellungen eines Banknotenentnahmevorganges,
F i g. 5 eine Teilschrägansicht des ersten Saugnapf-Greifers,
F i g. 6 eine Teilschrägansicht des zweiten Greifers, der eine Rolle trägt, die, wenn der erste und der zweite Greifer zum gemeinsamen Arbeiten miteinander verriegelt sind, in Reibeingriff mit einer Banknote bringbar ist,
Fig.6A den vergrößerten Schnitt 6A-6A in Fig.6 durch die aus Kautschuk hergestellte Rolle des zweiten Greifers,
Fig. 7 eine Ansicht einiger Bauteile der Mehrfachgreifervorrichtung in einer Stellung, die dem Zeitpunkt entspricht, in dem ein von einem Elektromagneten betätigbarer Zapfen betätigt ist, um den ersten und den zweiten Greifer zum gemeinsamen Arbeiten miteinander zu verriegeln,
F i g. 7A eine Schrägansicht einer Verriegelungsplatte in der der F i g. 7 entsprechenden Stellung,
Fi g. 7B eine Schrägansicht derselben Verriegelungsplatte mit bezogen auf F i g. 7A, Blick auf deren Rückseite,
F i g. 8 eine F i g. 7 ähnliche Ansicht derselben Bauteile nach einer kleinen Drehung im Uhrzeigersinn einer Betätigungskurvenscheibe,
F i g. 8A eine Teilansicht einiger der in F i g. 8 dargestellten Bauteile nach einer weiteren kleinen Drehung der Kurvenscheibe im Uhrzeigersinn aus der in F i g. 8 dargestellten Stellung heraus,
F i g. 8B eine F i g. 8A ähnliche Ansicht der Bauteile in veränderten Stellungen nach einer weiteren kleinen Drehung der Kurvenscheibe aus den in F i g. 8 und 8A dargestellten Stellungen heraus,
Fig.8-1, 8A-1 und 8B-1 vergrößerte Ansichten einiger der in F i g. 8,8A und 8B dargestellten Bauteile,
Fig.9 eine Fig.7 und 8 ähnliche Darstellung der Stellungsbeziehungen zwischen den Bauteilen der Mehrfachgfeifervorrichtung nach ungefähr einer vollen Umdrehung der Kurvenscheibe aus vk:r in F i g. 7 dargestellten Stellung heraus, wobei der erste and der zweite Greifer miteinander verriegelt sind und der zweite Greifer seinen Bewegungszyklus zur Durchführung einer Entnahme begonnen hat und dabei den ersten Greifer untt-rstützt
F i g. 10 eine F i g. 7,8 und 9 ähnliche Ansicht der Bauteile nach einer weiteren Drehung der Kurvenscheibe im Uhrzeigersinn aus der in F i g. 9 dargestellten Stellung heraus, wobei der zweite Greifer gegen einen Stapel neuer Banknoten drückt und ihn von der Zugangsöffnung eines Sicherheitsbehälters wegschiebt, um die freiliegende Banknote von den im Stapel darunterliegenden Banknoten abzulösen,
Fig. 11 eine Fig. 7 bis 10 ähnliche Ansicht nach einer weiteren Umdrehung der Kurvenscheibe und einer weiteren Bewegung der Mehrfachgreifervorrichtung, wobei der zweite Greifer in Reibeingriff mit der zu entnehmenden Banknote ist, um sie entlang und in beziig auf den Banknotenstapel nach oben zu schieben und somit den ersten Greifer zu unterstützen, der die Banknote einer Banknotenfördervorrichtung zuführt,
Fig. 12, 13 und 14 Darstellungen der Arbeitsweise des von einem Elektromagneten betätigbaren Zapfens, der die gegenseitige Verriegelung des ersten und des zweiten Greifers aufhebt und dadurch den zweiten Greifer abschaltet,
Fig. 15 ein Blockschaltbild eines Banknotenstatusdetektors oder -sensors in der Steuereinrichtung für einen automatischen Bankschalter mit der Mehrfachgreifervorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. !6 ein Systemablaufdiagramm zur Erläuterung der Gesamtarbeitsweise des schaltbaren zweiten Greifers der Mehrfachgreifervorrichtung gemäß der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 hat eine übliche Geldausgaijeeinheit 1 des aus der US-PS 41 54 437 bekannten Typs für einen automatischen Bankschalter zwei geschlossene, unerlaubte Eingriffe anzeigende Sicherheits-Banknotenbehälter, die im Gehäuse (s. US-PS 41 13 140) des automatischen Bankschalters angeordnet sind. Die Geldausgabeeinheit 1 enthält zur Entnahme von Banknoten aus diesen Banknotenbehältern und zur Abgabe dieser Banknoten an ihre Fördervorrichtung die Mehrfachgreifervorrichtung gemäß der Erfindung, die nachstehend beschrieben wird.
Die Mehrfachgreifervorrichtung hat Bauteile, die in einem Greifergehäuse 2 mit Seitenwänden 3 und 4 und
einer Schließwand 5 angeordnet sind. Das Greifergehäuse 2 ist auf einer Schwenkwelle 6 schwenkbar angeordnet, deren Enden in Lagern 7 und 7a auf mit Zwischenabstand angeordneten Rahmenteilen 8 und 8a der Geldausgabeeinheit I abgestützt sind.
Hinsichtlich der Bauteile ist die Mehrfachgreifervorrichtung von gleichem Aufbau wie die Entnahmevorrichtung gemäß der DE-OS 31 39 560 und dieser gegenüber durch Kombinieren mit einem neuen zweiten Greifer abgewandelt, der mit dem Saugnapf-Greifer gemäß dieser US-Patentanmeldung ver- und entriegelbar ist. Dieser Saugnapf-Greifer wird somit zum ersten Greifer der Mehrfachgreifervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Auf die DE-OS 3t 39 560 wird hiermit verwiesen.
Das Greifergehäuse 2 trägt einen Antriebsmotor 9 für die Mehrfachgreifervorrichtung, der über ein Zahnradgetriebe 10 mit einer Kurvenscheibenwelle 11 antriebsmäßig verbunden ist, die in Lagern 12 auf den Seitenwänden 3 und 4 des Greifergehäuses 2 aufgenommen ist
Für jeden der beiden in der Geldausgabeeinheit 1 angeordneten Banknotenbehälter sind Greiferbauteile vorgesehen. Nachstehend werden nur die Bauteile einer Greifvorrichtung beschrieben, weil die Bauteile für jeden der beiden Behälter gleich und bei der Ausgabe von Banknoten aus beiden Behältern über dieselbe Antriebsvorrichtung antreibbar sind. Es wird die in der rechten Zeichnungshälfte der F i g. 2 angeordnete Greifvorrichtung beschrieben. Die linke Greifvorrichtung setzt sich aus linken Gegenstücken zu den Bauteilen der rechten Greifvorrichtung zusammen.
Gemäß F i g. 2 und 3 gehört zur Greifvorrichtung für jeden Banknotenbehälter ein Balg 13, der auf der Schließwand 5 des Greifergehäuses 2 angeordnet ist. Der Innenraum des Balges 13 ist über ein Rohr, vorzugsweise einen flexiblen Schlauch 14 mit dem Innenraum eines hohlen Saugnapf-Greifers IS verbunden, der zwischen seinen Enden über eine Schwenkachse 16 mit einem Ende 17 eines Hebels 18 schwenkbar verbunden ist der seinerseits an seinem anderen Ende 19 um eine feststehende Balgplatten-Welle 20 schwenkbar ist (siehe F ig. 3 und 3B).
Gemäß F i g. 2 und 3 ist auf der Welle 20 ferner eine Balgplatte 21 schwenkbar angeordnet die an einem Eckabschnitt 22 über ein Schwenklager 23 an ein aus dem Balg 13 herausragendes Verbindungsstück 24 angelenkt ist. Der Eckabschnitt 22 der Balgplatte 21 trägt einen Zapfen 27, an dem das obere Ende 25 einer Zugfeder 26 befestigt ist, deren unteres Ende 28 mit dem oberen Ende 29 einer aus Bandmaterial hergestellten Stange 30 verbunden ist. Letztere greift mit ihrem unteren Ende 31 durch einen Schlitz 32 in die Schließwand 5 des Greifergehäuses 2 ein.
Die Balgplatte 21 weist einen Steueransatz 33 auf, der von ihr seitwärts an einer Stelle herausragt, die zusammen mit der Balgplatten-Welle 20 und dem Schwenklager 23 zwischen Balg 13 und Balgplatte 21 die Ecken eines gedachten Dreiecks bildet Der Steueransatz 33 trägt auf einem hervortretenden Endabschnitt eine drehbar gelagerte Bewegungsabnahme- oder Hubrolle 34, die normalerweise an einer zur Greiferbetätigung vorgesehenen Kurvenscheibe 35 anliegt, welche auf der Kurvenscheibenwelle 11 befestigt und von ihr entsprechend F i g. 3 im Uhrzeigersinn drehantreibbar ist Die Balgplatte 21 wird, wenn sie nicht von noch zu beschreibenden Mitteln festgehalten ist auf der Welle 20 von der Zugfeder 26 normalerweise in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, die auf sie eine große Zugkraft ausübt. Durch die Bewegung der Balgplatte 21 wird der Balg 13 gedehnt und zusammengedrückt und erzeugt am Saugnapf-Greifer 15 eine Saugwirkung.
Gemäß F i g. 2 ist auf der Seitenwand 3 des Greifergehäuses 2 ein Elektromagnet 36 angeordnet, der einen Ankerzapfen 37 aufweist. Bei entregtem Elektromagneten 36 ist der Ankerzapfen 37 nach außen vorgespannt und ragt in eine in Fig.3 mit Schraffierung und in F i g. 3B mit durchgezogenen Linien gezeichnete Stellung hinein, in der er unter einer Raste 38 angeordnet ist, welche in einem Eckabschnitt der Balgplatte 21 in der Nähe des Steueransatzes 33 und der Hubrolle 34 ausgebildet ist. Der Ankerzapfen 37 tritt somit hervor, wenn die Greifervorrichtung nicht arbeitet und der automatische Bankschalter keine Entnahme von Banknoten aus einem Vorrat anfordert, mit anderen Worten, wenn die Mehrfachgreifervorrichtung die in Fig. 3, 3A und 3B gezeichnete Ruhe- oder Endstellung einnimmt. Wenn der Ankerzapfen 37 nach vorn bewegt worden und in die Raste 38 eingedrungen ist, schaltet der Antriebsmotor 9 ab und stoppt dadurch jede weitere Drehung der Kurvenscheibe 35 aus etwa der in F i g. 3 gezeichneten Stellung heraus.
Wenn in dieser Ruhe- oder Endstellung der Bauteile vom automatischen Bankschalter die Ausgabe von Banknoten gefordert wird, werden der Antriebsmotor 9 und der Elektromagnet 36 eingeschaltet. Der Elektromagnet 36 zieht den Ankerzapfen 37 zurück und ermöglicht es dadurch der Zugfeder 26, die Balgplatte 21 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und die Hubrolle 34 an die Kurvenscheibe 35 anzulegen. Der Antriebsmotor 9 dreht zur gleichen Zeit die Kurvenscheibe 35 im Uhrzeigersinn, und vom Saugnapf-Greifer 15 wird, wie in der US-Patentanmeldung 1 94 338 beschrieben, durch eine Zugangsöffnung 39 in einem Behälter 40 hindurch eine Banknote von einem im Behälter 40 angeordneten Banknotenvorratsstapei 4i weggezogen.
Der Behälter 40 und die Zugangsöffnung 39 sind in F i g. 3 mit strichpunktierten, in F i g. 7 bis 11 mit durchgezogenen Linien gezeichnet Die Bewegungsbahn eines Saugnapfkopfes 42 des Saugnapf-Greifers 15 ist in F i g. 4 dargestellt und der in der DE-OS 31 39 560 dargestellten Saugkopf-Bewegungsbahn ähnlich.
Der Saugnapf-Greifer 15 und die zugehörigen Bauteile wirken als die erste Greifvorrichtung. Je nach Anforderung wird bei jeder Umdrehung der Kurvenscheibe 35 eine Banknote ausgegeben. Die Steuerkurve der Kurvenscheibe 35 ist so, daß die Balgplatte 21 auf ihrer Welle 20 vor- und zurückgeschwenkt wird, um die in F i g. 4 dargestellte notwendige Bewegung der Saugnapfkopf 42 des Saugnapf-Greifers 15 zu erteilen, an dem der Balg 13 einen Unterdruck erzeugt, wenn er durch die Bewegung der Balgplatte 21, die über das Schwenklager 23 mit dem Verbindungsstück 24 des Balges 13 verbunden ist gedehnt und zusammengedrückt wird.
Die von der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 35 gebildete Steuerkurve hat gemäß Fig.7 ein größeres kreisrundes Steuerkurvensegment 43, das an einem Ende in einen kurzen zurückgesetzten Abschnitt 44 übergeht; an diesen schließen sich ein Nocken 45 und ein stark zurückgesetzter, längerer Abschnitt 46 an, der durch einen Nocken 47 mit dem anderen Ende des Steuerkurvensegmentes 43 verbunden ist Die Steuerkurve hat somit in den beschriebenen Abschnitten einen veränderlichen radialen Abstand von ihrer Drehachse.
Die Balgplatte 21 weist einen großen zurückspringen-
den Abschnitt 48 auf, der sich von ihrem Rand 49 aus und oberhalb der Raste 38 zu einem Rand 50 erstreckt. Der Abschnitt 48 ist ungefähr keilförmig und bietet Raum für die Aufnahme einer nachstehend näher erläuterten Verriegelungsvorrichtung, welche die gegenseitige Ver- und Entriegelung der ersten und der zweiten Greifvorrichtung steuert.
Der ''ebel 18, der den Saugnapf-Greifer 15 mit der feststehenden Balgplatten-Welle 20 verbindet (siehe Fig.3B), trägt einen Zapfen 51, an dem eine Feder 52 befestigt ist, die an ihrem anderen Ende 53 mit einem Querstück 54 einer U-förmigen Halterung 55 verbunden ist, welche auf der Schließwand 5 des Greifergehäuses 2 angeordnet ist (siehe F i g. 2 und 3B). Durch die Feder 52 wird der Hebel 18 im Uhrzeigersinn um die Welle 20 gedreht und hat das Bestreben, den Saugnapf-Greifer 15 nach unten zu ziehen (siege Fig.3B). Diese Abwärtsbewegung des Saugnapf-Greifers 15 wird jedoch durch das Anstoßen einer Bewc^ur^sEbn-ihrnc- oder Hubnase 56 an den kreisrunden Steuerkurvenabschnitt 43 der Kurvenscheibe 35 begrenzt (siehe F i g. 3, 3A und 3B).
Zwischen den Seitenwänden 3 und 4 des Greifergehäuses 2 sind auf einer sich zwischen diesen erstreckenden Welle 58 zwei L-förmige Halterungen 57 mit Zwischenabstand befestigt. Auf den unteren Enden der Halterungen 57 ist ein Verriegelungsglied 59 angeordnet und erstreckt sich zwischen ihnen. Gemäß F i g. 5 und 8 ist auf dem oberen Endabschnitt des Saugnapf-Greifers 15 ein Haken 60 ausgebildet und ragt von ihm nach oben. 3er Haken 60 bildet eine nach oben offene Pfanne 61.
Die Halterungen 57 übergreifen den Haken 60, und das Verriegelungsglied 59 ruht gemäß F i g. 3 und 3B in der Pfanne 61 auf und wird in dieser Anlagestellung gehalten, wenn der Greifer 15 durch Anlage der Hubnase 56 des Hebels 18 am Steuerkurvensegment 43 in der oberen Stellung gehalten ist.
Diese Verriegelung des Greifers 15 in der in F i g. 3 und 3B gezeichneten Stellung begrenzt eine Bewegung des Saugnapfkopfes 42 in Richtung auf den Banknoten-Vorratsstapel 41. Der Saugnapfkopf 42 wird, wenn nicht festgehalten, durch eine Zugfeder 62 durch Schwenken entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 16 in Richtung auf den Banknotenstapel 41 vorgespannt Die Zugfeder 62 ist gemäß F i g. 3A am Greifer 15 unterhalb der Schwenkachse 16 und an einem Vorsprung 63 des Hebels 18 befestigt.
Zu einer zweiten Greifvorrichtung gehört ein Paar Hebelarme 64 (siehe Fig.2 und 6), die U-förmig mit ihren unteren Enden an einer Hebelschwenkwelle 65 befestigt sind. Die Hebelschwenkwelle 65 ist in einem rohrförmigen Bauteil 66 drehbar gelagert, das auf der gegen den Greifer 15 weisenden Fläche der Balgplatte 21 angeordnet ist und von ihr seitwärts wegragt. In ihrer U- oder gabelförmigen Anordnung übergreifen die Hebelarme 64 den Saugnapf-Greifer 15 (siehe F i g. 2).
Am oberen Ende jedes Hebelarmes 64 ist ein winkliger Abtaster 67 ausgebildet, an dessen Ende eine als Formteil aus Kautschuk hergestellte Rolle 68, die eine gekerbte oder genutete Umfangsfläche hat, auf einer Welle 69 drehbar gelagert ist. Die Rolle 68 ist auf einer einsinnig wirkenden Kupplung 71, die als Zwischenstück zwischen ihr und der Welle 69 dient, angeordnet Die Kupplung 71 ermöglicht eine Drehung der Rolle 68 in einer Richtung, entsprechend einem Pfeil 70 in F i g. 6 im Uhrzeigersinn, und verhindert ihre Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Reibungskennwerte der Umfangsfläche der Rolle 68 und die darin eingearbeiteten Kerben oder Nuten ermöglichen ein sehr wirkungsvolles Greifen einer Banknote, wenn die von der Kupplung 71 gegen eine Drehung festgehaltene Rolle 68 sich an die Banknote anlegt und in eine Richtung bewegt, in der die Rolle 68 durch ihre Blockierung daran gehindert wird, sich auf der Banknote abzurollen.
Gemäß der vorstehenden Angabe ist die Rolle 68 ein Formteil aus Kautschuk. Der Kautschuk ist mit großer Reibung behaftet, und diese Eigenschaften werden durch die Kerbung oder Nutung der Rollenumfangsfläche noch verstärkt.
Gemäß F i g. 2 ist auf der Seitenwand 3 des Greifergehäuses 2 ein Zapfen 72 angeordnet, der in die Bewegungsbahn eines der Hebelarme 64 der gabelförmigen Hebelarm-Baugruppe hineinragt und eine Drehbewegung dieser Baugruppe entsprechend F i g. 7 im Uhrzeigersinn stoppt. Gemäß Fig. 2 und 3B wird die Hebelarm-Baiigninne in Richtung auf den Zapfen 72 durch eine Feder 73 vorgespannt, die mit einem Ende 74 an einem Hebelarm 64 und mit dem anderen Ende an einer Halterung 75 befestigt ist, welche auf der Schließwand 5 des Greifergehäuses 2 angeordnet ist.
Wenn die Hebelarm-Baugruppe 64 durch weiter unten erläuterte andere Mittel gegen die Zugspannung der Feder 73 in eine in F i g. 9, 10 und 11 gezeichnete Stellung geschwenkt wird, wird ihre Bewegung durch einen Zapfen 76 begrenzt, der auf der Balgplatte 2! befestigt ist und von ihr wegragt. Die am oberen Ende jedes Hebelarmes 64 auf den Abtastern 67 angeordneten Rollen 68 sind einander zugewandt oder auf den Wellen 69 angeordnet, die aufeinander zu vorspringen (siehe Fig.2). Zumindest einer der Hebelarme 64, vorzugsweise der rechte Hebelarm 64 der entsprechend F i g. 2 rechts angeordneten Hebelarm-Baugruppe, weist einen Verriegelungsfinger 77 auf, der gemäß F i g. 7 bis 11 am unteren Ende des Hebelarms 64 unterhalb der Hebelschwenkwelle 65 eine Verriegelungsraste 78 bildet, deren Zweck weiter unten im Zusammenhang mit einer Verriegelungsplatte 79 und im Rahmen der Beschreibung deren Aufgabe und Wirkungsweise näher erläutert wird.
Die Konstruktion der Verriegelungsplatte 79 ist am deutlichsten in F i g. 2,3, 7, 7A, 7 B, 8A und 8B zu erkennen. Die Verriegelungsplatte 79 ist mit einem Schwenklager 80 auf der Balgplatte 21 schwenkbar gelagert und ist gemäß F i g. 7 und 7A außen unregelmäßig gestaltet. Sie hat links einen vertikalen Rand 81 und im unteren Rand eine Winkelecke 82 und zwei Rasten 83 und 84.
Die Raste 84 erstreckt sich bis zu einer aufwärtsgek: ümmten Fläche 85, die in einem vertikalen Rand 86 endet Der obere Rand der Verriegelungsplatte 79 ist von kegelstumpfförmiger Querschnittsgestalt mit einer Winkelfläche 87, einer oberen Kantenfläche 88 und einer Winkelfläche 89, die in das obere Ende des vertikalen Randes 81 übergeht
Die Verriegelungsplatte 79 ist größtenteils von ungefähr der doppelten Dicke der Hebelarme 64 und wirkt mit dem Verriegelungsfinger 77 und der Verriegelungsraste 78 am unteren Ende der Hebelarme 64 zusammen. In ihrem oberen Teil ist die Verriegelungsplatte 79 weggeschnitten und weist einen Abschnitt 90 von verringerter Dicke auf, der von zurückgesetzten Randabschnitten 91 und 92 gebildet ist, die sich unter einem Winkel zueinander erstrecken, wobei der Randabschnitt 92 rechtwinklig zur oberen Winkelfläche 87 ist Somit ist zwischen dem Randabschnitt 92 und der Winkelfläche 87 eine rechteckige Verriegelungsnase 93 gebildet, die aus
der Fläche des Abschnittes 90 von verringerter Dicke der Verriegelungsplatte 79 herausragt.
Der Abschnitt 90 der Verriegelungsplatte 79 bildet eine Ausnehmung, in welcher der Verriegelungsfinger 77 und die Verriegelungsraste 78 des Hebelarms 64 den Abschnitt 90 der Verriegelungsplatte 79 überlappen bzw. übergreifen können, wenn die Hebelarm-Baugruppe 64 und d.i Verriegelungsplatte 79 auf der Balgplatte 21 schwenkbar angeordnet sind.
Von der Rückseite des Abschnitts 90 der Verriegelungsplatte 79 ragt ein Ansatz 95 nach hinten, auf dem eine aus Bandmaterial hergestellte Betätigungsstange 94 für die Verriegelungsplatte 79 angeordnet ist. Die Betätigungsstange 94 weist vorzugsweise eine gewisse Elastizität auf. Aufgrund der beschriebenen Anbringung ist die Betätigungsstange 94 in der von dem zurückspringenden Abschnitt 48 der Balgplatte 21 gebildeten großen Ausnehmung angeordnet, so daß sie darin frei beweglich ist, urn die ν£ΓΓ!5σί!ΐ!ησ5η!3ΐί£ 79 zu einen*! weiter unten erläuterten Zweck in bezug auf die Balgplatte 21 zu schwenken.
Unterhalb der Verriegelungsplatte 79 ist auf der Balgplatte 21 mittels eines Kastens 97 ein federbelasteter Schaltstößel 96 für die Verriegelungsplatte 79 angeordnet. Der Schaltstößel % ist wahlweise mit der Raste 83 oder der Raste 84 im unteren Rand der Verriegelungsplatte 79 in Eingriff bringbar.
Die übliche Arbeitsweise beim Entnehmen einer Banknote aus der Zugangsöffnung 39 eines Behälters mit nur dem als erste Greifvorrichtung wirkenden Saugnapf-Greifer 15 wird nachfolgend beschrieben. Dabei folgt der Saugnapfkopf 42 der in F i g. 4 dargestellten Bewegungsbahn, die der in der US-Patentanmeldung 1 94 338 dargestellten ähnlich ist.
Normalerweise nimmt der Saugnapfkopf 42 eine Ruhestellung ein, die in F i g. 4 mit A bezeichnet und ebenfalls in Fig.3 dargestellt ist. Bei Anforderung einer Banknote bewegt sich der Saugnapfkopf 42 aus der Stellung A nach unten in die Stellung B und wird dabei durch den Eingriff zwischen dem Verriegelungsglied 59 und der nach oben offenen Pfanne 61 an einer Bewegung in Richtung auf din Banknotenstapel 41 gehindert. Eine Bewegung wird ebenfalls über die aus dem Hebel 18 und dem Saugnapf-Greifer 15 sowie durch die Betätigung der Kurvenscheibe 35 und der Hubrolle 34 auf der Balgplatte 21 ebenso wie durch die Hubnase 56 am Hebel 18 übertragen.
Der Saugnapfkopf 42 bewegt sich dann ungefähr senkrecht zur Ebene der durch die Zugangsöffnung 39 hindurch freiliegenden Banknote aus der Stellung B in die Stellung C, in welcher er sich an den oberen Endabschnitt der freiliegenden Banknote ansaugt Sodann bewegt sich der Saugnapfkopf 42 aus der Stellung C ungefähr parallel zur Ebene der im Stapel 41 freiliegenden Banknote nach unten in die Stellung D. Während dieser Bewegung drückt der Saugnapfkopf 42 gegen den Banknotenstapel 41 und löst oder zieht das Banknotenende, an dem er anliegt, in bezug auf die Zugangsöffnung 39 nach unten ab.
Danach bewegt sich der Saugnapfkopf 42 aus der Stellung D in die Stellung E Dabei führt er eine kombinierte Bewegung aus, nämlich seitwärts weg vom Banknotenstapel 41. ungefährt rechtwinklig zu letzterem, und beginnt die Aufwärtsbewegung in der seiner Bewegung aus Stellung C nach Stellung D entgegengesetzten Richtung. Der Saugnapfkopf 42 bewegt sich weiter aufwärts aus der Stellung E nach Stellung F, in welcher er in Fig.&dargestelltist
Der Saugnapfkopf 42 beendet dann seinen Bewegungszyklus o'urch Bewegung aus Stellung Fnach Stellung G, die mit der Stellung A zusammenfällt und in welcher das obere Ende der Banknote zwischen Förderwalzen 98 und 99 eingeführt wird. Diese und weitere Fördermittel, die in ihrer Gesamtheit in F i g. 1 mit 100 bezeichnet sind, geben die Banknote dann an eine Ausgabestation ab.
Der vorstehend beschriebene und von der ersten Greifvorrichtung durchgeführte Banknotenentnahmevorgang wird wie in der DE-OS 31 39 560 beschrieben sowie in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise ausgeführt, welche von der Erfindung für den Fall in Betracht gezogen wird, daß Banknoten aus einem Vorratsstapel mit gebrauchten Banknoten entnommen werden.
Während der vorstehend beschriebenen Bankno*enentnahme bewegt sich die Balgplatte 21 auf ihrer Schwenkwelle 20 in Übereinstimmung mit der Bewe-(Tijnfr ihr«r durch eine Drehung Her Kurvenscheibe 35 betätigten Hubrolle 34 zum Banknotenstapel 41 hin und von ihm weg.
Bei der Entnahme von Banknoten aus einem Stapel aus gebrauchten Banknoten kommen häufig Banknoten vor, die abgegriffen, ziemlich alt, lappig o. dgl. sind, und es tritt eine Fehlentnahme auf. Wenn ein solcher Fehler von einer weiter unten näher erläuterten Einrichtung festgestellt wird, wird erfindungsgemäß im programmierten Ablauf der Mehrfachgreifervorrichtung ein Signal erzeugt, das den während eines normalen Entnahmevorganges erregten Elektromagneten 36 entregt und dadurch dessen Ankerzapfen 37 in der in F ί g. 7 gezeichneten Stellung der Bauteile freigibt, also in der gezeichneten Stellung der Kurvenscheibe 35 und der Betätigungsstange 94 für die Verriegelungsplattc 79.
Der Ankerzapfen 37 des Elektromagneten 36 nimmt zu diesem Zeitpunkt die mit einem schraffierten Kreis dargestellte Stellung über dem Ende der Betätigungsstange 94 ein (siehe F i g. 7).
Wenn sich die Kurvenscheibe 35 aus der in F i g. 7 gezeichneten Stellung etwa 30 bis 50 Grad in die in Fig.8 gezeichnete Stellung weiterdreht, schwenkt die Balgplatte 21 auf ihrer Schwenkwelle 20 im Uhrzeigersinn in die in Fig.8 gezeichnete Stellung und nimmt dabei die Verriegelungsplatte 79 mit Bei der Aufwärtsbewegung der Verriegelungsplatte 79 streicht das von ihr getragene Ende der federnden Betätigungsstange 94 über das Ende des Ankerzapfens 37 des Elektromagneten 36 (siehe F i g. 2). Während das Ende der Betätigungsstange 94 über den durch Federkraft vorgespannten Ankerzapfen 37 wischt, erteilt letzterer der Betätigungsstange 94 eine Bewegung, um die Verriegelungsplatte 79 in ihrem Schwenklager 80 etwas entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken und in die Stellung zu verbringen, in der sie den Hebelarm 64 blockiert (siehe Fig. 8). Der federbelastete Schaltstößel 96, der die Blokkier- und Freigabestellungen der Verriegelungsplatte 79 steuert, wird aus dem Eingriff mit der Raste 84 (siehe F i g. 7) gelöst und in Eingriff mit der der Blockierstellung entsprechenden Raste 83 gebracht (siehe F i g. 8).
Nach dieser Verstellung der Verriegelungsplatte 79 nehmen die Bauteile eine neue Stellung ein, in der die Verriegelungsplatte 79 während einer nachstehend beschriebenen weiteren Drehung der Kurvenscheibe 35 die Hebelarme 64 in einer Arbeitsstellung blockiert
In der Zwischenzeit hat der Saugnapfkopf 42 die in F i g. 8 gezeichnete Stellung eingenommen, und die Hebelarme 64 nehmen die ebenfalls in F i g. 8 gezeichnete Stellung ein, in der sie von der Feder 73 in Anlage am
Zapfen 72 gehalten sind (siehe F i g. 3B).
Während einer weiteren Drehung der Kurvenscheibe 33 aus der in Fig.8 gezeichneten Stellung heraus rollt die Hubrolle 34 auf dem Nocken 47 ab, der mit einer Krümmung in das Steuerkurvensegment 43 von größtem Durchmesser übergeht. Auf dem Nocken 47 sind Stellen 101 und 102 mit zunehmendem radialen Abstand vom Mittelpunkt der Kurvenscheibenwelle 11 angeordnet, der auch größer ist als der radiale Abstand einer Stelle 103 von der Kurvenscheibenwelle 11. Die Stelle 103 ist der Berührungspunkt zwischen der Hubrolle 34 und dem Nocken 47 für die in F i g. 8 dargestellte Stellenbeziehung.
Wenn die Hubrolle 34 von der Stelle 103 zur Stelle 101 rollt, führt die Balgplatte 21 eine Hubbewegung aus und die vom Zapfen 72 festgehaltenen Hebelarme 64 schwenken etwas im Gegenuhrzeigersinn um ihre auf der Balgplatte 21 angeordnete Schwenkwelle 65, um ihren Verriegelungsfinger 77 entsprechend Fi g. 8A neu in Stellung zu bringen. Auch die Stellung der rechteckigen Eck-Verriegelungsnase 93 wird etwas verändert, wenn die Verriegelungsnase 93 auf der Außenfläche des Verriegelungsfingers 77 entlanggleitet, um die Verriegelungsplatte 79 etwas zu bewegen, so daß der Schaltstößel 96 versucht, sich aus der Blockierungsraste 83 zu lösen. Wenn die Hubrolle 34 auf dem Nocken 47 zur Stelle 102 hin weiterrollt, nehmen die verschiedenen Bauteile die in F i g. 8B gezeichneten Stellungen ein, wobei die Verriegelungsnase 93 in die Verriegelungsraste 78 im unteren Ende des Hebe:<:rms 64 einrastet und dudurch die Hebelarm-Baugruppe 64 in der Arbeitsstellung blockiert.
Die kleine Bewegung der Verriegelungsplatte 79 und die Stellungsbeziehungen zwischen den Rasten 83 und 84 und dem Schaltstößel 96 entsprechend Fig.8, 8A und 8B sind in Fig.8-1, 8A-1 und 8B-1 in größerem Maßstab dargestellt.
Wenn die Balgplätte 21 während des Abrollens der Hubrolle 34 auf dem Nocken 47 von der Stelle 103 zur Stelle 102 und darüber hinaus ihre Hubbewegung ausführt, gleitet eine obere Keilfläche 104 des Ansatzes, der die Raste 38 in der Balgplatte 21 bildet, über das gerundete Ende des nach außen vorgespannten Ankerzapfens 37 des Elektromagneten 36 (siehe F i g. 2). Die Stellung des Ankerzapfens 37 ist in F i g. 8 mit gestrichelten Linien dargestellt. Bei der Drehung der Kurvenscheibe 35 aus der Stellung gemäß F i g. 8 in die in F i g. 9 gezeichnete Stellung wird der Elektromagnet 36 erregt und zieht seinen Ankerzapfen 37 ein. Die Stellung des Ankerzapfens 37 in bezug auf die übrigen Bauteile ist in F i g. 9 ebenfalls mit gestrichelten Linien dargestellt
Weil die Hebelarm-Baugruppe 64, wie im Zusammenhang mit F i g. 8, 8A und 8B beschrieben, während der Anfangsbewegung der Kurvenscheibe 35 aus der Stellung gemäß F i g. 8 in die in F i g. 9 gezeichnete Stellung in einer Arbeitsstellung mit der Verriegelungsplatte 79 und somit mit der Balgplatte 21 verblockt worden ist, bewegt sie sich nach unten, und ihre Rollen 68 legen sich an eine an der Zugangsöffnung 39 des Behälters 40 freiliegende Banknote an und beginnen, auf ihr naph unten abzurollen (siehe Fig.9). Während sich die Rolle 68 parallel zur Oberfläche der freiliegenden Banknote nach unten bewegt, wird es ihr durch die einsinnig wirkende Kupplung 71 ermöglicht, sich in der von einem Pfeil 105 in F i g. 9 angegebenen Richtung zu drehen.
Bei einer weiteren Drehung der Kurvenscheibe 35 aus der Stellung gemäß F i g. 9 in die in F i g. 10 gezeichnete Stellung drückt die Hebelarm-Baugruppe 64 durch die Zugangsöffnung 39 hindurch nach innen in den Be halter 40 und setzt ihre Abrollbewegung nach unten auf der freiliegenden Banknote 106 fort. Gemäß Fig. 10 saugt sich dabei der Saugnapf kopf 42 oberhalb der RoI-Ie 68 und der Hebelarm-Baugruppe 64 an die Banknote 106 an, unter der Voraussetzung, daß nach Her Fehlentnahme, welche die Verblockung der Hebelarm-Baugruppe 64 als zweite Greifvorrichtung mit der vom Saugnapf-Greifer 15 und den zugehörenden Bauteilen gebildeten ersten Greifvorrichtung und das gemeinsame Arbeiten dieser beiden Greifvorrichtungen hervorgerufen hat, der Zustand der Banknote 106 diese durch Saugwirkung zustande kommende Anlage ermöglicht. Wenn sich die Kurvenscheibe 35 aus der Stellung ratsprechend F ig. 10 in die in Fig. 11 gezeichnete Stellung weiterdreht, beginnen die winkligen Abtaster 67 an den Enden der Hebelarme 64 eine Abwärtsbewegung, jedoch werden die Rollen 68 von den Kupplungen 71, auf denen sie angeordnet sind, an einer Drehung gehindert, liegen an der Banknote 106 unter Reibung an und ziehen sie in bezug auf den Banknotenstapel 41 nach oben, wodurch sie den Saugnapfkopf 42 der ersten Greifvorrichtung bei der Entnahme der Banknote 106 aus dem Banknotenstapel 41 unterstützen.
Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise der als zweite Greifvorrichtung wirkenden Hebelarm-Baugruppe 64 ist zusammengefaßt folgende: Bei einer Umdrehung der Antriebs- bzw. Kurvenscheibe 35 bewegt sich die Balgplatte 21 mit der Schwenkwelle 65 der mit ihr verblockten Hebelarm-Baugruppe 64 anfänglich in Richtung auf den Banknotenstapel 41, ebenso wie die Rolle 68 aus Kautschuk. Die Rolle 68 dringt durch die Zugangsöffnung 39 hindurch in den Behälter 40 ein, preßt sich gegen den Stapeldruck an (siehe F i g. 9) und bewegt sich dann, angepreßt an eine zu entnehmende Banknote 106, in einer Richtung entlang dem Banknotenstapel 41 (siehe Fig. 10). Danach wird die Rolle 68, die gegen den Stapeldruck an der zu entnehmenden Banknote 106 unter Reibung anliegt, durch die zum Banknotenstapel 41 entgegengesetzte Bewegung der Balgplatte 21 in der anderen Richtung entlang dem Banknotenstapel 41 bewegt (siehe Fig. 11), streift die Banknote (106) vom Banknotenstapel 41 ab und bewegt sie durch die Zugangsöffnung 39 hindurch aus c em Behalter 40 heraus, wenn sie sich vom Banknotenstapel 41 weg in die in F i g. 8 gezeichnete Stellung zurückbewegt. Die vorstehend beschriebene Mehrfachgreifervorrichtung mit der kombinierten Betätigung der ersten und der zweiten Greifvorrichtung setzt bei Anforderung einer Banknotenausgabe die Entnahme von Banknoten aus dem Banknotenstapel 41 so lange fort, wie die Verriegelungsvorrichtung die Hebelarm-Baugruppe 64 mit der Verriegelungsplatte 79 verblockt hält Bei der Durchführung eines Entnahmevorganges drehen sich die Kurvenscheibenwelle 11 und die Kurvenscheibe 35 sehr rasch, so daß die Rolle 68 der zweiten Greifvorrichtung gleich rasch in den Behälter 40 hinein und aus ihm heraus gegen und weg vom Banknotenstapel 41 stößt oder schlägt wobei das mehrmalige Anschlagen an die im Banknotenstapel 41 freiliegende Banknote 106 deren Entnahme erleichtert und den Saugnapfkopf 42 in seiner vorgesehenen Funktion unterstützt.
Wenn bei fortgesetzter Entnahme aus einem Stapel
von gebrauchten Banknoten in Übereinstimmung mit der vorstehenden Beschreibung und bei der eine Fehlentnahme die gegenseitige Verriegelung der ersten und der zweiten Greifvorrichtung ausgelöst hat eine weite-
13 14
re Fehler.tnahme auftritt, wird die Entriegelung oder Blockschaltbild einer Banknoten-Ausgabevorrichtung
Abschaltung der als zweite Greifvorrichiüng wirkenden mit Banknotenstatusdetektor für einen automatischen
Hebelarm-Baugruppe 64 ausgelöst Die Fehlentnahme Bankschalter abgewandelt Diese Abwandlung besteht
wird festgestellt und im Zuge des programmierten Ab- darin, daß dem Blockschaltbnd der schaltbare Anschlä-
laufs der Mehrfachgreifervorrichtung wird ein Signal 5 ger 64 zugefügt ist und zusätzlich von einem Pegelde-
erzeugt das der. Elektromagneten 36 erneut entregt tektor 107 ein Signal »keine Banknote« einem Rechner
und dadurch dessen Ankerzapfen 37 in der Stellung der 108 und von einem Geldartenschalter 113 ein Signal
Bauteile freigibt die in F i g. 12 gezeichnet ist, in welcher »Geldart« dem Rechner 108 zugeführt werden,
der Ankerzapfen 37 durch einen schraffierten Kreis un- Die aus der DE-OS 32 35 235 bekannte Steuereinrich-
mittelbar unter dem Ende der Betätigungsstange 94 dar- io tung wird dazu benutzt beim Arbeiten der mit dem
gestellt ist und in welcher die Hebelarm-Baugruppe 64 schaltbaren Anschläger ausgestatteten Geldausgabe-
mit der Verriegeiungsplatte 79 noch verblockt ist vorrichtungen 1 des automatischen Bankschalters den
Wenn sich die Kurvenscheibe 35 in die in Fig. 13 Banknotenstatus u.a. festzustellen. Auf den Gegenstand dargestellte Stellung weiterdreht bewirkt der an der der genannten DE-OS 32 35 235 wird hiermit verwiesen. Unterseite der Betätigungsstange 94 anliegende Anker- 15 Das wichtigste programmierbare Gerät der Steuerzapfen 37 eine Schwenkung der Verriegelungsplatte 79 einrichtung ist der Rechner 108, der vorzugsweise ein im Uhrzeigersinn auf der Balgplatte 21, wodurch die Mikroprozessor herkömmlicher Ausführung ist und auf Hebelarm-Baugruppe 64 aus dem Eingriff gelöst und Programme und Daten anspricht die in einem Speicher freigegeben wird und unter der Wirkung der Vorspann- 109 gespeichert sind. Der Rechner 108, welcher der gleikraft der Feder 73 zum Anschlagzapfen 72 zurückkehrt 20 ehe Rechner sein kann wie der, der in der Steuereinrich-(siehe Fig.3Bl tung gemäß der DE-OS 3235 235 benutzt wird, über-
Nach dem Abschalten der als zweite Greifvorrich- trägt Steuerinformationen auf eine Steuerungsschnitt-
tung wirkenden Hebelarm-Baugruppe 64 uirJ ihrer stelle 110 und erhält vom Pegeldetektor 107 Daten bzw.
Reibrollen 68 kann die Entnahme fortgesetzt werden, Informationen darüber, ob es sich um einzelne, doppelte
wobei nur der Saugnapfkopf 42 der ersten Greifvorrich- 25 oder dreifache Banknoten handelt oder die Information
tung arbeitet »keine Banknote«, ebenso wie Daten vom in den Behäl-
Wenn die Betätigungsstange 94 durch den Ankerzap- ter 40 integrierten Geldartenschalter 113 über die Art
fen 37 bewegt wird, wird die Verriegelungsplatte 79 der im Vorratsstapel 41 enthaltenen Banknoten, also ob
gemäß F i g. 13 beträchtlich über ihre Entriegelungsstel- er alte bzw. gebt auchte oder neue Banknoten enthält
lung hinaus verstellt so daß der Schaltstößel 96 auf der 30 Der Geldartenschalter 113 wird vom Personal gesetzt,
aufwärtsgekrümmten Fläche 85 der Verriegelungsplat- das den Behälter 40 in den automatischen Bankschalter
te 79 gleitet Zu diesem Zeitpunkt wird der Elektroma- einsetzt Der Pegeldetektor 107 mißt die Dicke der
gnet 36 erneut erregt und zieht den Ankerzapfen 37 Banknote und klassifiziert sie als einzeihe, doppelte
zurück, wodurch es der Verriegelungsplatte 79 ermög- oder dreifache Banknote oder als keine Banknote. Die
licht wird, in ihre Entriegelungsstellung zurückzukeh- 35 Steuerungsschnittstelle 110 hat die Aufgabe, den schalt-
ren, in welcher der Schaltstößel 96 in die ihr entspre- baren Anschläger 64 zu betätigen. Dieser ist integrie-
chende Raste 84 eingerastet ist (siehe F i g. 14). render Bestandteil einer Zuführvorrichtung 111, welche
Zur Vereinfachung der Beschreibung der Steuerein- Banknoten entnimmt Weiterer integrierender Bestand-
richtung für die aus einer ersten und einer zweiten teil der Zuführvorrichtung 111 ist der Banknoten-Vor-
Greifvorrichtung bestehenden Mehrfachgreifervorrich- 40 ratsstapel 41. Die Zuführvorrichtung 111 nimmt eine
tung, die von einem automatischen Bankschaiter auszu- Prüfung der Banknoten vor, die in einer Dickenmeßsta-
gebenden Banknoten einem Banknotenstapel entnimmt, tion 112 gemessen werden, bevor sie an die Fördervor-
werden die Hebelarm-Baugruppe 64, ihre auf einsinnig richtung 100 weitergegeben werden. Die Dickenmeß-
wirkenden Kupplungen 71 angeordneten Rollen 68 aus station 112 gibt an den Pegeldetektor 107 ein analoges
Kautschuk, die Mittel zu ihrer Anordnung auf der 45 Signal mit einer der Banknotendicke proportionalen
Balgplatte 21 und die von den Bauteilen 78 bis 93 gebil- Spannung ab. Der Pegeldetektor 107 prüft das analoge
dete zugehörige Verriegelungsvorrichtung nachfolgend Signal und bestimmt, ob es keine Banknote, eine einzel-
als schaltbarer Anschläger bezeichnet, der als die zweite ne, doppelte oder dreifache Banknote anzeigt
Greifvorrichtung mit dem die erste Greifvorrichtung Wenn der Pegeldetektor 107 anzeigt, daß »keine
bildenden Saugnapf-Greifer 15 mit dem Saugnapfkopf 50 Banknote« passiert, wird der Anschläger 64 eingeschal-
42 verbunden ist Bei jedem Auftreten einer Fehlentnah- tet Die Information »keine Banknote« geht an den
me ist der Anschläger zwischen einem mit dem Saug- Rechner 108, der das in Fig. 16 dargestellte Entschei-
napf-Greifer 15 ver- oder entriegelten Zustand um- dungsprogramm abarbeitet und eine entsprechende In-
schaltbar. formation an die Steuerungsschnittstelle Ϊ10 abgibt, um
In einer ersten Betriebsart ist der Anschläger mit dem 55 den schaltbaren Anschläger 64 je nach Bedarf ein- oder
Saugnapf-Greifer 15 verblockt um mit ihm gemeinsam abzuschalten.
die Entnahme von Banknoten durchzuführen. In dieser Das in F i g. 16 dargestellte Ablaufdiagramm zeigt die Betriebsart ist der Anschläger zu- oder eingeschaltet. In Routine zur Steuerung des Anschlägers 64 bei der Enteiner zweiten Betriebsart ist der Anschläger vom Saug- nähme von gebrauchten Banknoten. Die Programmienapf-Greifer 15 getrennt also abgeschaltet Dement- 60 rung des Rechners 108, um eine Steuerung entspresprechend wird der Anschläger als schaltbar bezeichnet, chend dieser Routine zu erhalten, geschieht vorzugsweiweil er aus einem eingeschalteten Zustand in einen ab· se über Firmware bzw. ein Mikroprogramm, das in hergeschalteten Zustand oder aus letzterem in ersteren um- kömmlicher Weise in den Speicher 109 geladen wurde, schaltbar ist, je nachdem, in welcher Betriebsart gear- Diese Art der Programmierung ist bei dem hier bevorbeitet wird, wenn dabei eine Fehlentnahme auftritt. 65 zugten Einsatz eines Mikroprozessors besonders
Das in F i g. 15 dargestellte Grundblockschaltbild der zweckdienlich. Es können jedoch auch andere Rechner-Steuereinrichtung ist gegenüber dem in Fig. 1 der DE- typen, z. B. größere Allzweckrechner oder software-OS 32 35 235 derselben Anmelderin dargestellten programmierte Systeme eingesetzt werden. Der Start-
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punkt ist ein Befehl zur Entnahme einer Banknote. Die erste Prüfung im Programmschritt A besteht darin, festzusteilen, ob der Elektromagnet 36 entregtist Der Elektromagnet 36 steuert das Zuführen von Banknoten. Weil die Anweisung zur Entnahme von Banknoten gegeben ist und der Elektromagnet 36 entregt ist, besteht die erste Tätigkeit im Programmschritt B darin, den Elektromagneten 36 zu erregen, den Ankerzapfen 37 zurückzuziehen und die Zuführung, d. h. den Antriebsmotor 9 einzuschalten.
Als nächstes wird im Programmschritt C geprüft, ob ein Dokument bzw. eine Banknote nicht zugeführt worden ist Liegt eine Fehlentnahme vor, bedeutet die Antwort »JA« im Programmschritt C »keine Banknote«. Im Programmschritt D wird dann die Frage gestellt: »Anschläger bereits eingeschaltet?« Ist die Antwort »NEIN«, muß der Anschläger 64 im Programmschritt E dadurch eingeschaltet werden, daß in dem in F i g. 7 dargestellten Zeitpunkt durch Entregen des Elektromagneten 36 dessen Ankerzapfen 37 ausgefahren wird.
Durch das kombinierte Arbeiten des Anschlägers 64 und des Saugnapfkopfes 42 wird eine Banknote zugeführt, und im Programmschritt H wird die Frage gestellt: »Gewünschte Zahl Banknoten zugeführt?«. Ist die Antwort »NEIN« und werden mehr Banknoten gewünscht, kehrt die Routine zum Progrannnschritt A zurück und wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Zahl Banknoten zugeführt worden ist.
Das in Fig. 16 dargestellte Ablaufdiagramm bezieht sich hauptsächlich auf die Programmierung für die Entnahme von gebrauchten Banknoten aus einem Stapel. Nach einer Fehlentnahme wie vorstehend beschrieben war es notwendig, den Anschläger 64 einzuschalten, um die zur Fehlentnahme führenden Bedingungen zu beseitigen. Wenn der Anschläger 64 einmal eingeschaltet ist, bleibt er in diesem Zustand, bis eine weitere Maßnahme getroffen wird. Es hat sich jedoch bei der Entnahme von gebrauchten Banknoten herausgestellt, daß der Anschläger 64, nachdem er zur Behebung einer Fehlentnahme benutzt worden ist, nicht ständig eingeschaltet bleiben sollte.
Wenn zur Ausgabe weiterer Banknoten zum Programmschritt A zurückgekehrt wird, ist somit nicht vorgesehen, den Anschläger 64 eingeschaltet zu lassen, wenn eine Banknote entnommen worden ist. Die Routine läuft in der Weise ab, daß im Programmschritt A festgestellt wird, ob der Elektromagnet 36 entregt ist. Die Antwort ist »JA«, und im Programmschritt B wird der Elektromagnet 36 eingeschaltet und die Zuführung erneut aktiviert Unter der Annahme, daß eine Banknote entnommen worden ist (weil die Ursache für die Fehlentnahme beseitigt wurde), ist die Antwort im Programmschritt Cdann »NEIN« und im Programmschritt F »JA«. Der Anschläger 64 muß nun abgeschaltet werden; dies geschieht im Programmschritt C auf die Weise, daß in dem in F i g. 12 dargestellten Zeitpunkt durch Entregen des Elektromagneten 36 der Ankerzapfen 37 ausgefahren wird. Im Programmschritt H wird erneut die Frage gestellt: »Gewünschte Zahl Banknoten zugeführt?«. Ist die Antwort »NEIN«, wird die Routine so oft wiederholt, bis die gewünschte Zahl Banknoten ab· gegeben worden ist. Sobald dies im Programmschritt H festgestellt worden ist. besteht die im Programmschritt / getroffene Maßnahme darin,den Elektromagneten 36 in dem Zeitpunkt zu entregen, in dem der Ankerzapfen 37 das Zuführen oder Entnehmen von Banknoten stoppt.
Bei der Entnahme von Banknoten aus einem Stapel aus neuen Banknoten wird im Grunde das gleiche Verfahren durchgeführt, das im Zusammenhang mit dem Abiaufdiagramm für gebrauchte Banknoten entsprechend Fig. 16 beschrieben wurde. Jedoch wird, wenn bei der Entnahme von neuen Banknoten eine Fehlentnahme auftritt, der Anschläger 64 abgeschaltet und nach Behebung der Störung eingeschaltet
Da Fehlentnahmen beim Entnehmen von neuen Banknoten wiederholt und häufig auftreten, weil neue Banknoten in einem in einem Behälter zusammengepreßten Stapel zusammenkleben, ist es von Vorteil, den Anschläger 64 eingeschaltet zu lassen, wenn der Vorratsstapel 41 völlig aus neuen Banknoten zusammengesetzt ist
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 2 angeordnet ist, der zweite Greifer (64) auf dieser Patentansprüche: schwenkbaren Platte (21) schwenkbar gelagert ist, die Platte (21) und der erste Greifer (15) jeweils Be-
1. Mehrfachgreifervorrichtung mit einem ersten wegungsabnahmeglieder (34, 56) aufweisen, die an Greifer (15), der durch eine Betätigungsvorrichtung 5 der Steuerkurvenfläche der Kurvenscheibe (35) an-(21) zum Abheben von einzelnen Banknoten (106) legbar sind, so daß der erste uad zweite Greifer (15 von einem Banknotenstapel (41) betätigbar ist, und bzw. 64) bei eingeschalteter Verriegelungsvorrichmit einem zweiten Greifer (64), dadurch ge- tung (36,77,78,79) gemeinsam bewegbar sind,
kennzeichnet, daß der zweite Greifer (64)
durch eine Verriegelungsvorrichtung (36,77,78,79) ίο
mit dem ersten Greifer (15) gemeinsam betätigbar
ist und die Verriegelungsvorrichtung über eine Steuervorrichtung (107,108,110,112) ein- und ausschalt- Die Erfindung betrifft eine Mehrfachgreifervorrichbar ist tung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches, wie
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- \- sie beispielsweise bei automatischen Bankschaltern zur zeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (36, 77, Entnahme von Banknoten benutzbar ist
78, 79) über einen Elektromagneten (36) ein- und Eine mit zwei Greifern versehene Banknoten-Em-
ausschaltbar ist. nahmevorrichtung dieser Art ist bekannt (GB-PS
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 15 25 698). Die beiden Greifer sind durch getrennte gekennzeichnet daß die Verriegelungsvorrichtung 20 Kurvenscheiben betätigbar, und zwar immer gemein-(36,77, TS, 79) Verriegelungsgüeder (77,78,79) auf- sam.
weist, die zwischen den beiden Greifern (15,64) an- Beim Betrieb solcher Greifervorrichtungen hat sich
geordnet sind, wobei durch den Elektromagneten herausgestellt, daß die oberste Banknote nur schwer
(36) das auf dem ersten Greifer (15,21) angeordnete vom Stapel gelöst und abgegeben werden kann, wenn
Verriegelungsgiied (79) aus einer Verriegelungsstel- 25 ein Stapel von neuen Banknoten benutzt wird, bei dem
lung in eine Entriegelungsstellung bewegbar ist und die Banknoten noch fest zusammengepreßt sind. Dies
umgekehrt. führt zu einer Fehtantnahme.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Fehlentnahmen sind auch möglich, wenn Banknoten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- von einem Stapel aus gebrauchten Banknoten entnomvorrichtung (107, 108, 110, 112) für die Verriege- 30 men werden sollen, die lappig und abgegriffen sind und lungsvorrichiung (36, 77, 78, 79) eine Banknoten- dazu neigen, sich zu knittern oder zu bauschen. Auch in Fehlentnahme-Prüfeinrichtung (107,112) umfaßt diesem Fall ist es für den Saugnapf-Greifer oftmals nicht
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden möglich, eine Banknote einwandfrei zu greifen.
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Mehrfach-Greifer (15) einen mit Unterdruck (Balg 13) beauf- 35 greifervorrichtung zum Entnehmen von Banknoten von schlagbaren Saugnapf (42) aufweist und der zweite einem Banknoten-Vorratsstapel zu schaffen, die auch Greifer (64) eine Rolle (68) aufweist, die mit der frei- bei Feststellung solcher Fehlentnahmen die einwandliegenden obersten Banknote (106) des Stapels in freie Abgabe von Banknoten ermöglicht.
Reibungseingriff verbringbar ist, wobei bei einge- Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Mehrfachschalteter Verriegelungsvorrichtung (36, 77, 78, 79) 40 greifervorrichtung gemäß Oberbegriff des Hauptandie Rolle (68) mit c!em Saugnapf (42) eine kombinier- Spruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gete Entnahmebewegung ausführt und auf den Stapel löst Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den (41) zu und von diesem weg sowie parallel zur Ober- Unteransprüchen.
fläche der freiliegenden Banknote (106) bewegbar Bei der erfindungsgemäßen Mehrfachgreifervorrich-
ist 45 tung ist es über die zu- und abschaltbare Verriegelungs-
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden vorrichtung möglich, zwei verschiedene Betriebsarten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite einzuschalten, eine erste Betriebsart, in welcher der erGreifer (64) eine schwenkbare Hebelarm-Baugrup- ste und zweite Greifer miteinander verriegelt sind und pe (64) umfaßt und die Rolle (68) an winkligen Abta- beide Greifer daher gemeinsam betätigt werden, und in stern (67) an einem Ende des Hebelarmes (64) ange- so einer zweiten Betriebsart, in welcher die Verriegelungsbracht ist. vorrichtung gelöst ist und daher nur der erste Greifer
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- allein betätigt wird. Zwischen diesen beiden Betriebsarzeichnet, daß die Rolle (68) aus Kautschuk ist ten kann über eine übliche Fehlentnahme-Prüfeinrich-
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch tung beliebig umgeschaltet werden. Wenn es daher bei gekennzeichnet, daß die Rollen (68) über einsinnig 55 der Entnahme von einem Stapel aus neuen Banknoten wirkende Kupplungen (71) drehbar auf den Abta- zu einer Fehlentnahme kommt, kann diese leicht dastern (67) angebracht sind. durch behoben werden, daß die beiden Greifer, wenn sie
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden vorher miteinander verriegelt werden, voneinander geAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden trennt werden, so daß dann nur noch der erste Greifer Greifer (15, 64) über eine im Greifergehäuse (2) 60 arbeitet. Wenn in einen Bankschalter ein Behälter mit schwenkbar gelagerte Platte (21) schwenkbar sind, einem Vorratsstapel aus neuen Banknoten eingesetzt und zwar über eine motorgetriebene Kurvenscheibe wird, ist es daher wünschenswert, gleich von Anfang an (35). die erste Betriebsart der Mehrfachgreifervorrichtung
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge- einzustellen.
kennzeichnet, daß der erste Greifer (15) schwenkbar 65 Nachdem Fehlentnahmen auch auftreten können,
mit einem Hebel (18) miteinander verbunden ist, der wenn von einem Stapel abgezogen wird, in dem ge-
mit einem Ende an einer Schwenkwelle (20) ange- brauchte Banknoten, die sich hinsichtlich ihres Alters,
lenkt ist, auf welcher die schwenkbare Platte (21) ihres Abnutzungsgrades und ihrer Steifigkeit oder ihres
DE3303699A 1982-02-04 1983-02-03 Mehrfachgreifervorrichtung zum Entnehmen von Banknoten von einem Vorratsstapel Expired DE3303699C2 (de)

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US4544149A (en) 1985-10-01
SE460895B (sv) 1989-12-04
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