DE3623782A1

DE3623782A1 - Register mit in einer verschieblichen lade befindlichen registerkarten

Info

Publication number: DE3623782A1
Application number: DE19863623782
Authority: DE
Inventors: Cody Ng
Original assignee: Exim Design Handels GmbH
Current assignee: Exim Design Handels GmbH
Priority date: 1986-02-01
Filing date: 1986-07-15
Publication date: 1987-08-06
Also published as: DE3623782C2

Description

Die Erfindung betrifft ein Register mit einer in einem Gehäuse verschieblichen Lade, in der mehrere Registerkarten übereinander liegen, von denen bei Herausfahren der Lade ein Teil in dem Gehäuse durch mehrere Schwenkhebel zurückhaltbar ist, die hierzu an ihrem inneren Ende einen nach unten weisenden, hakenförmigen Vorsprung besitzen, der einen ersten nach unten ragenden Abschnitt, einen an den ersten anschließenden, etwa waagerecht nach vorne ragenden zweiten Abschnitt und einen an den zweiten anschließenden, senkrecht nach oben ragenden dritten Abschnitt besitzt, der bei Anheben des inneren Hebelendes in Ausnehmungen der zurückzuhaltenden, oben aufliegenden Karten eindringt, wobei die die Karten zurückhaltende Fläche des dritten Abschnitts senkrecht ist.

Ein solches Register ist aus der DE-AS 23 06 961 bekannt. Bei diesem bekannten Register kann es passieren, daß einzelne Karten von dem Ende (dritten Abschnitt) des hakenförmigen Vorsprungs abrutschen, so daß beim Herausfahren der Lade nicht die gewünschte Karte an oberster Stelle liegt. Deshalb wird in den britischen Patentschriften 15 85 378 und 20 74 946 vorgeschlagen, an das äußerste senkrechte Ende des hakenförmigen Vorsprungs einen weiteren einwärts gerichteten waagerechten Abschnitt anzuformen, der ein Abgleiten sicherstellt. Ein solcher zusätzlicher Abschnitt erschwert die Herstellung und macht die Montage aufwendiger, da es sich als schwierig gestaltet, den Randabschnitt jeder Karte hinter den waagerechten Endabschnitt des hakenförmigen Vorsprungs zu bringen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Register zu schaffen, bei dem die hakenförmigen Vorsprünge der Schwenkhebel so gestaltet sind, daß bei einfacher Herstellung und Montage ein Abrutschen der Karten mit hoher Sicherheit verhindert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu beiden Seiten der zurückhaltenden senkrechten Fläche je eine Schrägfläche angrenzt, deren Fallinien in ihrem unteren Bereich näher zu den vorderen Enden der Schwenkhebel ist als ihr oberer Bereich, und die Höhenlinien der Schrägflächen mit den Höhenlinien der senkrechten Fläche stumpfe Winkel bilden, wobei mit wachsender Entfernung der Punkte der Höhenlinie der Schrägflächen von der senkrechten Fläche diese Punkte sich dem vorderen Ende des Schwenkhebels nähern.

Die erfindungsgemäßen Schrägflächen halten die Karten herunter, ohne ein zusätzliches waagerechtes Endteil zu erfordern. Damit gestalten sich Herstellung und Montage als besonders einfach. Darüber hinaus haben die beiden Schrägflächen den Vorteil, daß sie die Karten zentrieren.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Schrägflächen trapez- oder dreieckförmig sind, wobei im oberen Bereich die Breite geringer ist als im unteren Bereich. Auch kann die die Karten zurückhaltende senkrechte Fläche trapez- oder dreieckförmig sein, wobei im oberen Bereich die Breite größer ist als im unteren Bereich. Eine besonders einfache Formgebung ist dann möglich, wenn die Flächen von einem Quader gebildet sind, dessen rückwärtige zwei Kanten durch Hinterschneiden entfernt sind. Ein Zentrieren der einzelnen Karten wird dadurch verbessert, wenn die für den dritten Abschnitt vorgesehene Öffnung in der Karte Randbereiche aufweist, die zu den Höhenlinien der senkrechten Fläche und der Schrägflächen parallel sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren Bereichs des Schwenkhebels;

Fig. 2 einen Schnitt nach II-II in Fig. 1;

Fig. 3 einen Schnitt nach III-III in Fig. 1;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des zweiten und dritten Abschnitts des hakenförmigen Vorsprungs; und

Fig. 5 einen Schnitt nach V-V in Fig. 3.

Ein Telefon- oder Merkkartenregister weist ein nicht dargestelltes Gehäuse und eine nicht dargestellte verschiebliche Lade auf. Aufbau und Arbeitsweise dieser Teile können der DE-AS 23 06 961 entnommen werden.

Im Gehäuse sind Tasten gelagert, die beim Herunterdrücken zweiarmige Schwenkhebel 1 betätigen, deren hinteres Ende beim Herunterdrücken angehoben werden. Das hintere Ende des Schwenkhebels bildet einen hakenförmigen Vorsprung 2, dessen erster Abschnitt 3 senkrecht nach unten steht und von dem ein zweiter Abschnitt 4 waagerecht nach vorne verläuft. Am Ende des zweiten Abschnitts ist ein dritter Abschnitt 5 senkrecht nach oben angeformt. Dieser dritte Abschnitt gelangt in Öffnungen der übereinander liegenden Karten des Registers, wenn durch Niederdrücken einer Taste das hintere Ende des Schwenkhebels angehoben wird.

Der dritte Abschnitt 5 ist quaderförmig gestaltet und weist an der Rückseite eine senkrechte Fläche 6 auf, die rechtwinklig zur Längsachse des Schwenkhebels 1 ist. Diese Fläche 6 hält die Karten zurück, in deren Öffnung der dritte Abschnitt 5 liegt. Zu beiden Seiten der Flächen 6 grenzen zwei Schrägflächen 7 an, die durch ein Abschneiden der beiden senkrechten Kanten der Fläche 6 entstanden sind, wobei ein Hinterschneiden dieser Kanten dadurch entstanden ist, daß in den Quader mit einem Schneiden nach unten tiefer geschnitten ist. Hierbei bilden in einem waagerechten Querschnitt durch den dritten Abschnitt die Schnittlinien (Höhenlinien) 6 a, 7 a miteinander einen Winkel α von 135°.

Durch diese Formung der Schrägflächen 7 sind diese trapez- oder dreieckförmig, wobei deren Breite nach unten hin abnimmt. Entsprechend ist die senkrechte Fläche 6 trapez- oder dreieckförmig mit abnehmender Breite nach unten hin. Um deutlich zu machen, daß die Schrägflächen 7 von oben nach unten gesehen in den dritten Abschnitt eindringen, wird festgestellt, daß mit wachsender Entfernung der Punkte der Höhenlinie 7 a der Schrägflächen 7 von der senkrechten Fläche 6 diese Punkte sich dem vorderen Ende des Schwenkhebels nähern. Dies bedeutet, daß die Fallinie 7 b der Schrägfläche 7 in ihrem unteren Bereich näher zum vorderen Ende des Schwenkhebels ist als ihr oberer Bereich.

Um die zentrierende Wirkung der Flächen 6 und 7 zu erhöhen, ist der Rand 8 der Kartenöffnung (Fig. 5) parallel zu den Höhenlinien 6 a, 7 a geformt, wobei die Öffnung genügend breit ist, um das obere Ende des dritten Abschnitts in die Öffnung eindringen zu lassen.

Claims

1. Register mit einer in einem Gehäuse verschieblichen Lade, in der mehrere Registerkarten übereinander liegen, von denen bei Herausfahren der Lade ein Teil in dem Gehäuse durch mehrere Schwenkhebel zurückhaltbar ist, die hierzu an ihrem inneren Ende einen nach unten weisenden, hakenförmigen Vorsprung besitzen, der einen ersten nach unten ragenden Abschnitt, einen an den ersten anschließenden, etwa waagerecht nach vorne ragenden zweiten Abschnitt und einen an den zweiten anschließenden. senkrecht nach oben ragenden dritten Abschnitt besitzt, der bei Anheben des inneren Hebelendes in Ausnehmungen der zurückzuhaltenden, oben aufliegenden Karten eindringt, wobei die die Karten zurückhaltende Fläche des dritten Abschnitts senkrecht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der zurückhaltenden senkrechten Fläche (6) je eine Schrägfläche (7) angrenzt, deren Fallinien (7 b) in ihrem unteren Bereich näher zu den vorderen Enden der Schwenkhebel (1) ist als ihr oberer Bereich, und die Höhenlinien (7 a) der Schrägflächen (7) mit den Höhenlinien (6 a) der senkrechten Fläche (6) stumpfe Winkel (α) bilden, wobei mit wachsender Entfernung der Punkte der Höhenlinie (7 a) der Schrägflächen (7) von der senkrechten Fläche (6) diese Punkte sich dem vorderen Ende des Schwenkhebels nähern.

2. Register nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (7) trapez- oder dreieckförmig sind, wobei im oberen Bereich die Breite geringer ist als im unteren Bereich.

3. Register nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Karten zurückhaltende senkrechte Fläche (6) trapez- oder dreieckförmig ist, wobei im oberen Bereich die Breite größer ist als im unteren Bereich.

4. Register nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (6, 7) von einem Quader gebildet sind, dessen rückwärtige zwei Kanten durch Hinterschneiden entfernt sind.

5. Register nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für den dritten Abschnitt vorgesehene Öffnung in der Karte Randbereiche (8) aufweist, die zu den Höhenlinien (6 a, 7 a) der senkrechten Fläche (6) und der Schrägflächen (7) parallel sind.