DE3623776C2 - - Google Patents
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- C09D4/06—Organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond in combination with a macromolecular compound other than an unsaturated polymer of groups C09D159/00 - C09D187/00
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines photoempfindlichen
Harzgemisches zur Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Das Tintenstrahlaufzeichnungssystem, bei dem die Aufzeichnung
erfolgt, indem Tröpfchen einer Aufzeichnungsflüssigkeit (nachstehend
als "Tinte" bezeichnet) erzeugt und auf einen Aufzeichnungsträger
wie z. B. Papier auftreffen gelassen werden, erlaubt
eine Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit und äußerst geringer
Geräuschentwicklung, wobei eine Aufzeichnung auf gewöhnlichem
Papier möglich ist, das keiner besonderen Behandlung, wie
z. B. Fixieren, unterzogen werden muß.
Beim Tintenstrahlaufzeichnungssystem wird ein Aufzeichnungsgerät
mit einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf eingesetzt, der im
allgemeinen wenigstens eine Öffnung zum Ausstoßen von Tinte, einen
mit der Öffnung verbundenen Tintenkanal mit einem Bereich,
in dem auf die Tinte eine Energie zum Ausstoßen der Tinte einwirkt,
und eine Tintenkammer zum Aufnehmen der Tinte, die dem
Tintenkanal zuzuführen ist, aufweist.
Die Energie zum Ausstoßen der Tinte während
der Aufzeichnung wird in den meisten Fällen durch verschiedenartige
Bauteile für die Erzeugung eines Tintenausstoßdruckes wie z. B.
Bauteile für die Erzeugung von Wärmeenergie oder piezoelektrische Bauteile erzeugt, die an einer bestimmten
Stelle angeordnet werden und einen Teil des Tintenkanals
bilden, in dem diese Energie auf den vorstehend erwähnten Bereich
einwirken kann.
Als Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
mit diesem Aufbau sind beispielsweise Verfahren bekannt,
bei denen man auf einer flachen Platte aus z. B. Glas oder Metall
durch Schneiden oder Ätzen feine Rillen bildet und dann auf die flache
Platte mit den darauf gebildeten Rillen unter Bildung von
Tintenkanälen eine andere geeignete Platte auflegt und die Platten
verbindet. Ferner sind Verfahren bekannt, bei denen man auf
einem Substrat mit einem darauf angeordneten Bauteil für die Erzeugung
eines Tintenausstoßdruckes durch Photolithographie Rillenwandungen aus einem gehärteten
photoempfindlichen Harz bildet und so auf dem Substrat Rillen für die
Tintenkanäle schafft und dann auf die so gebildete, gerillte
Platte unter Bildung von Tintenkanälen eine andere flache
(Deck-)Platte auflegt und die Platten verbindet (z. B.
JP-OS 43 876/1972).
Unter diesen Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
wird die letztere Verfahrensgruppe unter Verwendung
eines photoempfindlichen Harzes mehr bevorzugt als die erstere Verfahrensgruppe,
weil die Tintenkanäle in höherer Präzision und Ausbeute
hergestellt werden können und die Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe
in besserer Qualität und auf Grund der Möglichkeit ihrer Massenfertigung
mit geringeren Kosten erhalten werden.
Als photoempfindliche Harze für die Herstellung dieser
Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe werden Harze eingesetzt, die zur Musterbildung bei
Druckplatten oder gedruckten Schaltungen Verwendung finden, oder
Harze, die als photohärtbare Beschichtungsmaterialien oder Klebstoffe zur
Verwendung bei z. B. Glas, Metall oder Keramikwerkstoffen bekannt sind.
Auch im Hinblick auf die Produktivität wurden hauptsächlich Harze
des Trockenfilmtyps eingesetzt.
Um einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf mit einem gehärteten Film aus
einem photoempfindlichen Harz ausgezeichnete Eigenschaften, wie
hohe Aufzeichnungsqualität, Haltbarkeit und Zuverlässigkeit zu
verleihen, muß das für den Tintenstrahlaufzeichnungskopf verwendete, photoempfindliche
Harz die folgenden Eigenschaften haben:
- (1) als gehärteter Film eine besonders ausgezeichnete Haftung an einem Substrat;
- (2) im gehärteten Zustand eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit und Haltbarkeit und
- (3) bei der Musterbildung unter Anwendung des Musterbelichtungsverfahrens ausgezeichnete Empfindlichkeit und Auflösung.
Gegenwärtig erfüllt jedoch kein bisher
bekanntes, zur Bildung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
einzusetzendes, photoempfindliches Harz alle die
vorstehend erwähnten vorauszusetzenden Eigenschaften.
Harze, die für die Musterbildung in z. B. Druckplatten oder gedruckten
Schaltungen bekannt sind und als photoempfindliches Harz für den Tintenstrahlaufzeichnungskopf
dienen, sind in bezug auf die Haftung oder die enge Berührung mit z. B.
Glas, Keramikwerkstoff oder Kunststoffolie, als Substrat dienen, nachteilig,
obgleich diese Harze in der Empfindlichkeit und Auflösung ausgezeichnet
sind. Ferner sind sie im gehärteten Zustand in der mechanischen
Festigkeit unzulänglich. Demzufolge resultiert der Mangel, daß
bei der Herstellung der Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe oder im Laufe ihrer
Anwendung eine Verformung, Ablösung von dem Substrat oder Schädigungen des
gehärteten Harzfilms auftreten können. Dies kann eine deutliche Beeinträchtigung
der Zuverlässigkeit des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes verursachen,
wie z. B. eine Verschlechterung der Aufzeichnungseigenschaft durch die
Behinderung der Strömung der Tinte in den
Tintenkanälen oder dadurch, daß die Tintenausstoßrichtung
instabil wird.
Andererseits sind Harze, die als photohärtbare Beschichtungsmaterialien
oder Klebstoffe zur Verwendung bei z. B. Glas, Metallen
oder Keramikwerkstoff bekannt sind, in der Empfindlichkeit und Auflösung mangelhaft
und erfordern daher ein stärkeres Belichtungsgerät oder eine
längere Belichtung, obgleich sie die Vorteile einer ausgezeichneten
Berührung und Haftung an dem aus den genannten Werkstoffen bestehenden
Substrat sowie nach der Härtung eine zufriedenstellende mechanische
Festigkeit und Haltbarkeit zeigen. Ferner können sie
kein genaues Muster von hoher Dichte und guter Auflösung
ergeben, wodurch sich das Problem ergibt, daß sie für einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
ungeeignet sind, für den eine feine, genaue Arbeit gefordert wird.
Aus der DE-OS 33 21 866 ist ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf
bekannt, dessen Tintenkanäle auf dem Substrat durch Aushärten
eines photoempfindlichen Harzes (vorzugsweise eines Trockenfilm-
Photolacks) unter Bildung eines gehärteten Films gebildet werden.
Der gehärtete Film mit den darin ausgebildeten Tintenkanälen
wird mit einer flachen Platte aus einem für UV-Licht durchlässigen
Material abgedeckt, die auf beiden Oberflächen mit einem
gehärteten Film aus einem photoempfindlichen Harz, vorzugsweise
vom Trockenfilmtyp, beklebt ist.
Aus der DE-OS 31 39 909 ist ein photoempfindliches Harzgemisch
bekannt, das aus einer Urethandiacrylat- oder Urethandimethacrylatverbindung,
einem linearen Polymer und einem freien Radikale
erzeugenden Photoinitiatorsystem besteht und zur Herstellung eines
photoempfindlichen Elements dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Herstellung eines
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes ein photoempfindliches Harzgemisch
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 zu verwenden,
das eine sehr gute photochemische Empfindlichkeit und Auflösung
aufweist und sehr gut an dem Substrat haftet.
Diese Aufgabe wird durch die Verwendung eines Harzgemisches mit
der im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen Zusammensetzung
gelöst.
Fig. 1 bis 5 sind schematische Darstellungen, die zur Erläuterung
der Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes unter
erfindungsgemäßer Verwendung eines photoempfindlichen Harzgemisches
dienen.
Das erfindungsgemäß verwendete Harzgemisch hat ausgezeichnete
Eigenschaften als Material zur Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes;
z. B. zeigt es nach der Aushärtung eine gute
Haftung an einem Substrat aus z. B. Glas, Kunststoff oder Keramik
und ferner eine gute Beständigkeit gegenüber Tinten sowie
eine gute mechanische Festigkeit, und es ist zur Bildung eines
Musters mit hoher Auflösung und Genauigkeit befähigt, wenn es
mittels aktiver Energiestrahlung unter Anwendung einer Photomaske
belichtet wird. Das erfindungsgemäß verwendete photoempfindliche
Harzgemisch kann in Form eines Trockenfilms oder in Form
einer Lösung auf das Substrat aufgebracht werden.
Das photoempfindliche Harzgemisch ist wegen des darin als Bestandteil
a) enthaltenen linearen Polymers so anpassungsfähig,
daß es z. B. bei seiner Verwendung als Trockenfilm in Form eines
festen Films gehalten wird und einem durch die Aushärtung gebildeten
Muster von Tintenkanälen eine ausgezeichnete mechanische
Festigkeit verleiht.
Wenn die Glasübergangstemperatur und das Durchschnittsmolekulargewicht
(Massemittel) des linearen Polymers a) z. B. im Fall der
Verwendung des photoempfindlichen Harzgemisches als Trockenfilm
kleiner als die im Patentanspruch 1 angegebenen Werte sind,
kann das Harzgemisch, das in Form einer festen Harzschicht auf
einem Substrat wie z. B. einer Kunststoffolie zu bilden ist, während
der Lagerung allmählich fließen und Falten bilden oder eine
ungleichmäßige Schichtdicke erhalten, so daß kein guter Trockenfilm
gebildet werden kann.
Als Beispiele für das lineare Polymer a) können erwähnt werden:
thermoplastische Copolymere aus
- (A) einem Monomer, dessen Homopolymer relativ starr ist und die
vorstehend erwähnte Glasübergangstemperatur liefert, als Hauptbestandteil
und einem damit copolymerisierten Monomer, das in einer Menge von höchstens 40 Mol-% enthalten ist und aus - (B) hydroxylgruppenhaltigen Acrylmonomeren,
- (C) amino- oder alkylaminogruppenhaltigen Acrylmonomeren,
- (D) carboxylgruppenhaltigen Acryl- oder Vinylmonomeren,
- (E) N-Vinylpyrrolidon und seinen Derivaten und
- (F) Vinylpyridin und seinen Derivaten, die hydrophil sind und dem erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch eine ausgezeichnete Haftfähigkeit verleihen, oder
- (G) einem Monomer, das durch die folgende allgemeine Formel (I) wiedergegeben wird und das dem Harzgemisch eine hohe Agglomerationsfestigkeit verleiht und seine mechanische Festigkeit verbessert: (worin R¹ Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R² eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe, die eine innere Etherbindung haben und mit Halogenatomen substituiert sein kann, und R³ eine Alkyl- oder Phenylalkylgruppe mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeuten), ausgewählt ist.
Besondere Beispiele des Monomers, das als Bestandteil (A)
eingesetzt werden kann, sind u. a. Alkylmethacrylate mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen in ihrer Alkylgruppe, wie Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Isobutylmethacrylat und t-Butylmethacrylat,
Acrylnitril und Styrol. Diese Monomere sind vorzugsweise in einer
Menge von 60 Mol-% oder mehr in dem linearen Polymer a) enthalten,
um diesem die vorstehend angegebene Glasübergangstemperatur zu verleihen.
Besondere Beispiele der als zweiter Bestandteil einzusetzenden
Monomere (B)-(G) sind nachstehend angegeben. Beispiele für Acrylmonomere
(B) mit einer Hydroxylgruppe sind u. a. 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat
[nachfolgend umfaßt (Meth)acrylat sowohl Acrylat als
auch Methacrylat], 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Chlor-2-hydroxypropyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 3-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
5-Hydroxypentyl(meth)acrylat, 6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat
und Monoester des 1,4-Cyclohexandimethanols mit Acrylsäure
oder Methacrylsäure,
und auch Monoester der
Additionsreaktionsprodukte aus zweiwertigen Alkoholen, wie 1,10-Decandiol,
Neopentylglykol, Bis(2-hydroxyethyl)terephthalat und Bisphenol-A
und Ethylenoxid oder Propylenoxid mit (Meth)acrylsäure,
Caprolactonacrylat und 2-Hydroxy-3-phenoxypropylacrylat.
Beispiele des amino- oder alkylaminogruppenhaltigen Acrylmonomers
(C) sind u. a. (Meth)acrylamid, N,N-Dimethylaminoethyl(meth)acrylamid,
N,N-Dimethyl(meth)acrylamid, N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid
und N,N-Di-t-butylaminoethyl(meth)acrylamid.
Beispiele für carboxylgruppenhaltige Acryl- oder Vinylmonomere (D)
sind u. a. (Meth)acrylsäure, Fumarsäure oder Itaconsäure.
Beispiele für Vinylpyridin oder seine Derivate (F) sind u. a.
2-Vinylpyridin, 4-Vinylpyridin, 2-Vinyl-6-methylpyridin, 4-Vinyl-
1-methylpyridin, 2-Vinyl-5-ethylpyridin und 4-(4-Piperidinoethyl)pyridin.
Die vorstehenden Monomere (B)-(F) haben alle hydrophile Eigenschaften
und verleihen dem erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch eine feste
Haftung an einem Substrat - wie Glas, Keramikwerkstoff oder Kunststoff.
Besondere Beispiele des durch die Formel I wiedergegebenen
Monomers (G) sind u. a. (α-Alkyl)acrylsäureester mit einer oder
mehr als einer Urethanbindung in einem Molekül, die man durch Umsetzung
von (α-Alkyl)acrylsäureestern mit einer Hydroxylgruppe in einem
Molekül mit Monoisocyanatbindungen erhält. R² in dem durch die Formel
I wiedergegebenen Monomer (G) kann irgendeine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe
sein, die innere Etherbindungen aufweisen oder mit
Halogenatomen substituiert sein kann. Vorzugsweise ist R² eine Alkylengruppe
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, die mit Halogenatomen substituiert
sein kann, eine alicyclische Kohlenwasserstoffgruppe,
wie z. B. 1,4-Bismethylencyclohexan oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
einem aromatischen Ring, wie Bisphenyldimethylmethan.
Beispiele für (Meth)acrylsäureester mit wenigstens einer
Hydroxylgruppe in einem Molekül, die zur Herstellung des durch die
Formel I wiedergegebenen Monomers (G) eingesetzt werden, sind u. a.
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Chlor-
2-hydroxypropyl(meth)acrylat, 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 3-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
5-Hydroxypentyl(meth)acrylat, 6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat
oder Light Ester® HO-mpp (hergestellt von Kyoeisha
Yushi Kagaku Kogyo K.K.). Als (α-Alkyl)acrylsäureester mit
einer Hydroxylgruppe in dem Molekül können (a) Ester aliphatischer
oder aromatischer zweiwertiger Alkohole mit (Meth)acrylsäuren und
(b) (Meth)acrylsäureester von Monoepoxyverbindungen gleichermaßen
eingesetzt werden.
Beispiele zweiwertiger Alkohole zur Verwendung in der vorstehenden
Gruppe (a) können u. a. 1,4-Cyclohexandimethanol, 1,10-Decandiol,
Neopentylglykol, Bis(2-hydroxyethyl)terephthalat sowie das an Bisphenol-A
addierte Additionsprodukt aus 2 bis 10 mol Ethylenoxid oder
Propylenoxid sein. Andererseits können die Monoepoxyverbindungen
zur Verwendung in der vorstehend genannten Gruppe (b)
Phenylglycidylether, Cresylglycidylether, Butylglycidylether,
Octylenoxid oder n-Butylphenolglycidylether sein.
Als Monoisocyanatverbindung zur Verwendung bei der Herstellung
des durch die Formel I wiedergegebenen Monomers (G) können u. a. Alkylmonoisocyanate,
die eine an Alkylgruppen mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
addierte Cyanatgruppe aufweisen, Phenylisocyanat oder Cresylmonoisocyanat,
dienen.
Das durch die Formel I wiedergegebene Monomer (G) sollte in dem
linearen Polymer a) vorzugsweise mit einem Gehalt bis zu 50 Mol-%
enthalten sein. Wenn der Gehalt 50 Mol-% übersteigt, verschlechtert
sich das erhaltene Harzgemisch deutlich im Erweichungspunkt, wodurch die
Probleme entstehen, daß die Oberflächenhärte des durch Härtung dieses
Harzgemisches erhaltenen Musters verringert wird oder sich die Chemikalienbeständigkeit
infolge Quellung verschlechtert.
Das erfindungsgemäß bei der Bildung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
verwendete Harzgemisch kann in verschiedener Form verwendet werden,
z. B. als Lösung oder als Trockenfilm. Es ist besonders vorteilhaft, das
Harzgemisch in der Form eines Trockenfilms zu verwenden, weil es leicht
gehandhabt werden kann und sich auch die Filmdicke leicht einstellen
läßt. Es bietet auch kein Problem, das Harzgemisch in Form einer
Lösung zu verwenden.
Statt eines thermoplastischen
linearen Polymers a) kann auch
ein lineares Polymer a) mit Wärmevernetzbarkeit
oder Photovernetzbarkeit eingesetzt werden.
Ein wärmevernetzbares lineares Polymer a) kann beispielsweise
dadurch erhalten werden, daß man in das vorstehend beschriebene thermoplastische
lineare Polymer a) als zweiten Bestandteil der Copolymerisation
ein durch die allgemeine Formel II wiedergegebenes wärmevernetzbares Monomer
einführt:
worin R⁴ Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R⁵ Wasserstoff oder eine Alkyl-
oder Acylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, die eine
Hydroxylgruppe tragen können. Das durch die vorstehende Formel II wiedergegebene
Monomer ist nicht nur wärmevernetzbar, sondern auch hydrophil.
Durch diese Wärmevernetzbarkeit lassen sich in dem
erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch ausgezeichnete
Eigenschaften wie Wärmebeständigkeit,
Chemikalienbeständigkeit oder mechanische Festigkeit
erzielen, während die ausgezeichnete Haftung an dem Substrat durch sein hydrophiles
Verhalten erreicht wird.
Beispiele für durch die Formel II wiedergegebene Monomere
sind u. a. N-Methylol(meth)acrylamid [die Bezeichnung (Meth)acrylamid
soll nachfolgend Acrylamid und Methacrylamid umfassen],
N-Propoxymethyl(meth)acrylamid, N-n-Butoxymethyl(meth)acrylamid,
b-Hydroxyethoxymethyl(meth)acrylamid, N-Ethoxymethyl(meth)acrylamid,
N-Methoxymethyl(meth)acrylamid, N-Acetoxymethyl(meth)acrylamid,
α-Hydroxymethyl-N-methylolacrylamid, α-Hydroxyethyl-N-butoxymethylacrylamid,
α-Hydroxypropyl-N-propoxymethylacrylamid, α-Ethyl-N-
methylolacrylamid und α-Propyl-N-methylolacrylamid.
Diese Monomere der Formel II sind hydrophil und
zeigen auch durch Wärme Vernetzbarkeit unter Kondensation. Im
allgemeinen bilden sie bei einer Temperatur von 100°C oder darüber
unter Austritt von Wassermolekülen oder Alkohol vernetzte Bindungen,
so daß nach der Härtung auch in dem linearen, copolymerisierten Polymer
a) selbst eine Netzwerkstruktur gebildet wird, wodurch das durch Härtung
erhaltene Muster in der Chemikalienbeständigkeit und mechanischen
Festigkeit weiter verbessert werden kann.
Wenn ein wärmehärtbares, lineares Polymer a) verwendet wird,
sollten die durch die Formel II wiedergegebenen Monomere vorzugsweise
zu 5 bis 30 Mol-% in dem linearen Polymer a) enthalten sein.
Bei einem Gehalt in dem vorstehenden Bereich kann aufgrund der Wärmehärtbarkeit
eine zufriedenstellende Chemikalienbeständigkeit erreicht
werden. Wenn dagegen der Gehalt 30 Mol-% übersteigt, können Probleme
auftreten, da das gehärtete Muster spröde werden kann.
Abweichend von den durch die vorstehende Formel II wiedergegebenen
Monomeren können durch Ringöffnung mit Wärme vernetzbare Monomere
wie Glycidyl(meth)acrylat zweckmäßig als Bestandteil
für die Copolymerisation eingesetzt werden, wobei auch dieselbe
Wirkung wie im Falle der vorstehenden Formel II erzielt wird.
Das photovernetzbare, lineare Polymer a) kann z. B. dadurch erhalten
werden, daß man nach den nachfolgend beispielhaft angegebenen
Verfahren eine photopolymerisierfähige Seitenkette in das lineare
Polymer a) einführt. Diese Verfahren sind beispielsweise
- (i) das Verfahren, bei dem ein carboxylgruppenhaltiges Monomer, im typischen Fall z. B. (Meth)acrylsäure, oder ein amino- oder tert.-aminogruppenhaltiges Monomer copolymerisiert und anschließend z. B. mit Glycidyl(meth)acrylat umgesetzt wird;
- (j) das Verfahren, bei dem eine partielle Urethanverbindung aus Polyisocyanat mit einer Isocyanatgruppe und einer oder mehr als einer Acrylsäureestergruppe in einem Molekül mit der Hydroxyl-, Amino- oder Carboxylgruppe in der Pfropfkette umgesetzt wird;
- (k) das Verfahren, bei dem Acrylsäurechlorid mit den Hydroxylgruppen in der Pfropfkette umgesetzt wird;
- (l) das Verfahren, bei dem ein Säureanhydrid mit der Hydroxylgruppe in der Pfropfkette umgesetzt wird und anschließend Umsetzung mit Glycidyl(meth)acrylat erfolgt;
- (m) das Verfahren, bei dem die Hydroxylgruppe in der Pfropfkette mit dem kondensierenden, vernetzbaren Monomeren, wie es in (F) beispielhaft angegeben ist, kondensiert wird, so daß in der Seitenkette die Acrylamid-Gruppe verbleibt; oder
- (n) das Verfahren, bei dem die Hydroxylgruppe in der Pfropfkette mit Glycidyl(meth)acrylat umgesetzt wird.
Wenn das lineare Polymer a) wärmevernetzbar ist, erfolgt die
Erwärmung vorzugsweise nach Bildung eines Musters durch Belichtung
mittels aktiver Energiestrahlung. Andererseits besteht auch bei
einem photopolymerisierbaren linearen Polymer a) keine Schwierigkeit,
eine Erwärmung in dem im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit des Substrats
zulässigen Bereich durchzuführen, und es können durch Erwärmung
bevorzugte Ergebnisse erreicht werden.
Die in dem erfindungsgemäß
verwendeten Harzgemisch einzusetzenden linearen Polymere a) können grob
in jene ohne Härtbarkeit, jene mit Photohärtbarkeit und jene mit
Wärmehärtbarkeit gemäß vorstehender Beschreibung eingeteilt werden. In
jedem Fall erlaubt das lineare Polymer a) eine präzise Musterbildung
dadurch, daß es dem Harzgemisch bei dessen Aushärtung Formbeständigkeit
verleiht (d. h. bei der Musterbildung durch Belichtung mit aktiver
Energiestrahlung und wahlweise Wärmehärtung). Das lineare Polymer
a) gibt auch in jedem Fall dem durch Aushärtung gebildeten Muster
eine ausgezeichnete Haftung und Chemikalienbeständigkeit sowie eine
hohe mechanische Festigkeit.
Das in dem erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch
wahlweise als zusätzlicher Bestandteil eingesetzte Monomer mit wenigstens einer
ethylenisch ungesättigten Bindung ist ein Bestandteil, der ähnlich
wie das nachfolgend beschriebene Epoxidharz b) oder zusammen mit
dem Epoxidharz b) dem erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch Härtbarkeit durch
Belichtung mit aktiver Energiestrahlung, insbesondere ausgezeichnete Empfindlichkeit
gegenüber aktiver Energiestrahlung, verleiht. Das Monomer
sollte vorzugsweise unter Atmosphärendruck einen Siedepunkt von
100°C oder darüber haben und vorzugsweise zwei oder mehr als zwei ethylenisch
ungesättigte Bindungen aufweisen. Es können verschiedene bekannte
Monomere eingesetzt werden, die durch Belichtung mit aktiver
Energiestrahlung gehärtet werden können.
Besondere Beispiele für Monomere mit zwei oder mehr als zwei ethylenisch
ungesättigten Bindungen sind (a) Acrylsäureester oder Methacrylsäureester
polyfunktioneller Epoxidharze mit zwei oder mehr als zwei
Epoxidgruppen in einem Molekül, (b) Acrylsäureester oder Methacrylsäureester
von Alkylenoxid-Addukten mehrwertiger Alkohole, (c) Polyesteracrylate
mit einer Acrylsäureester-Gruppe an den Enden der Molekülketten
der Polyester mit Molekulargewichten von 500 bis 3000, die
zweibasige Säuren und zweiwertige Alkohle enthalten, (d) die Reaktionsprodukte
zwischen mehrwertigen Isocyanaten und Acrylsäuremonomeren
mit Hydroxylgruppen. Die vorstehenden Monomere (a)-(d) können urethanmodifizierte
Produkte mit Urethanbindungen in den Molekülen sein.
Beispiele für Monomere (a) sind u. a. Acrylsäure- oder Methacrylsäureester
polyfunktioneller Epoxidharze, die - wie nachfolgend
beschrieben - als Epoxidharz-Bestandteil (b) eingesetzt werden.
Beispiele für Monomere (b) sind u. a. Ethylenglykoldi(meth)acrylat,
Diethylenglykoldi(meth)acrylat, Polyethylenglykoldi(meth)acrylat,
1,6-Hexandioldi(meth)acrylat und Pentaerythrittri(meth)acrylat.
Die Monomere (c) werden beispielhaft repräsentiert von
Urethanbindungen
des Polyesters.
Die Monomere (d) können u. a. die Reaktionsprodukte zwischen
Polyisocyanaten, wie z. B. Toluoldiisocyanat, Isophorondiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Trimethylhexamethylendiisocyanat,
Lysindiisocyanat oder Diphenylmethandiisocyanat, mit hydroxylgruppenhaltigen
Acrylmonomeren sein; es ist möglich, die Reaktionsprodukte
zu verwenden, bei denen Hydroxylgruppen enthaltende (Meth)acrylsäureester
an Polyisocyanatverbindungen, beispielsweise an das
Biuret-Derivat des Hexamethylendiisocyanats
oder an das mit Trimethylolpropan modifizierte Produkt des Toluoldiisocyanats
addiert sind. Das hier erwähnte hydroxylgruppenhaltige Acrylmonomer kann
im typischen Fall (Meth)acrylsäureester umfassen, vorzugsweise Hydroxyethylacrylat,
Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat. Es
ist auch möglich, andere Hydroxylgruppen enthaltende Acrylmonomere
einzusetzen, die als zur Herstellung des Monomers der Formel
II des linearen Polymers a) geeignet erwähnt worden sind.
Neben den vorstehend erwähnten Monomeren mit zwei oder mehr als zwei ethylenisch
ungesättigten Bindungen können auch zusammen mit diesen Monomeren
Monomere mit nur einer ethylenisch ungesättigten Bindung eingesetzt
werden, wie sie nachfolgend angegeben werden. Beispiele für
diese Monomere mit einer ethylenisch ungesättigten Bindung sind
u. a. Carboxylgruppen enthaltende Monomere wie Acrylsäure
oder Methacrylsäure, Glycidylgruppen enthaltende ungesättigte Monomere
wie Glycidylacrylat oder Glycidylmethacrylat,
C₂-C₈-Hydroxyalkylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure wie
Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat
oder Hydroxypropylmethacrylat, Monoester der Acrylsäure oder
Methacrylsäure mit Ethylenglykol oder Polypropylenglykol wie Polyethylenglykolmonoacrylat,
Polyethylenglykolmonomethacrylat, Polypropylenglykolmonoacrylat
oder Polypropylenglykolmonomethacrylat,
C₁-C₁₂-Alkyl- oder -Cycloalkylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure,
wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, Isopropylacrylat,
Butylacrylat, Hexylacrylat, Octylacrylat, Laurylacrylat,
Cyclohexylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat,
Isopropylmethacrylat, Butylmethacrylat, Hexylmethacrylat,
Octylmethacrylat, Laurylmethacrylat oder Cyclohexylmethacrylat,
andere Monomere wie Styrol, Vinyltoluol, Methylstyrol,
Vinylacetat, Vinylchlorid, Vinylisobutylether, Acrylnitril, Acrylamid,
Methacrylamid, Acrylsäure- oder Methacrylsäureaddukt des
Alkylglycidylethers, Vinylpyrrolidon, Dicyclopentenyloxyethyl(meth)acrylat,
mit ε-Caprolacton modifiziertes Hydroxyalkyl(meth)acrylat,
Tetrahydrofurfurylacrylat, Phenoxyethylacrylat und andere.
Durch den Einsatz des zusätzlichen Monomers mit ethylenisch
ungesättigten Bindungen kann dem erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch
eine hohe Empfindlichkeit und genügende Härtbarkeit durch Belichtung mit aktiver
Energiestrahlung verliehen werden.
Das Epoxidharz b), das eine oder mehr als eine Verbindung mit
einer oder mehr als einer Epoxidgruppe in einem Molekül aufweist und in
dem erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch
eingesetzt wird, ist ein Bestandteil, der alleine oder zusammen mit
dem vorstehend beschriebenen zusätzlichen Monomer mit ethylenisch ungesättigten
Bindungen infolge der Wirkung des nachfolgend beschriebenen Polymerisationsinitiators
c) eine hochempfindliche und befriedigende Härtbarkeit
durch Belichtung mit aktiver Energiestrahlung zeigt und ferner dem erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch nach der Aushärtung bessere Haftung
an einem Substrat, Wasserbeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit
und Formbeständigkeit
verleiht, wenn das Harzgemisch durch flüssige Beschichtung
verschiedener Substrate wie Glas, Kunststoff oder Keramik-Werkstoff
aufgebracht und dann ausgehärtet wird oder wenn es in Form eines auf
verschiedenen Substraten zur Haftung gebrachten Trockenfilms
verwendet wird.
In dem erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch
kann ohne besondere Beschränkung irgendein
Epoxidharz b) eingesetzt werden, das wenigstens eine Verbindung mit einer
oder mehr als einer Epoxidgruppe je Molekül enthält. Im Hinblick auf
z. B. die Chemikalienbeständigkeit oder mechanische Festigkeit der
durch Aushärtung des erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisches erhaltenen
Tintenkanäle oder die große Haltbarkeit als Konstruktionswerkstoff oder im
Hinblick auf die Bearbeitbarkeit während der Bildung verschiedener
Muster aus dem gehärteten Harzgemisch auf einem Substrat oder
im Hinblick auf die Auflösung des gebildeten Musters, wird es
jedoch bevorzugt, ein Epoxidharz b) einzusetzen, das wenigstens eine
Verbindung mit zwei oder mehr als zwei Epoxidgruppen in einem Molekül aufweist.
Beispiele für das Epoxidharz b) mit zwei oder mehr als zwei Epoxidgruppen
je Molekül sind u. a. Epoxidharze, wie sie durch den Bisphenol-A-Typ,
Novolak-Typ und den alicyclischen Typ repräsentiert sind, oder polyfunktionelle
Epoxidharze, wie Bisphenol-S, Bisphenol-F, Tetrahydroxyphenylmethantetraglycidylether,
Resorcindiglycidylether, Glycerintriglycidylether,
Pentaerythrittriglycidylether, Isocyanursäuretriglycidylether,
sowie Epoxyurethan-Harze der folgenden allgemeinen Formel III:
worin R eine Alkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe und R₀
oder eine Alkylgruppe bedeuten,
sowie die Gemische wenigstens einer dieser Verbindungen.
Der mehrwertige Glycidylether des aliphatischen mehrwertigen
Alkohols kann beispielsweise sein Ethylenglykoldiglycidylether,
Polyethylenglykoldiglycidylether, Propylenglykoldiglycidylether,
Polypropylenglykoldiglycidylether, Neopentylglykoldiglycidylether,
1,6-Hexandioldiglycidylether, Glycerindiglycidylether, Trimethylolpropantriglycidylether,
Diglycidylether des hydrierten Bisphenols-A
oder 2,2-Dibromneopentylglykoldiglycidylether. Der von einem aromatischen
mehrwertigen Alkohol abgeleitete mehrwertige Glycidylether
kann beispielsweise sein Diglycidylether eines Additionsprodukts
des Bisphenols-A mit 2 bis 16 mol addiertem Alkylenoxid, ein
Diglycidylether eines Additionsprodukts aus Bisphenol-F, das 2 bis
16 mol Alkylenoxid addiert hat, oder ein Diglycidylether eines Additionsprodukts
aus Bisphenol-S, an das 2 bis 16 mol Alkylenoxid addiert
sind.
Andererseits sind Beispiele für Verbindungen mit einer Epoxidgruppe
in einem Molekül u. a. Olefinoxide, Octylenoxid, Butylglycidylether,
Glycidylmethacrylat, Allylglycidylether, Styroloxid, Phenylglycidylether,
n-Butylphenylglycidylether, 3-Pentadecylphenylglycidylether,
Cyclohexenvinylmonoxid, α-Pinenoxid, Glycidylester einer
tert.-Carbonsäure und deren Mischungen.
Diese monofunktionellen Epoxidharze können zusammen mit den
vorstehend erwähnten polyfunktionellen Epoxidharzen oder auch alleine eingesetzt
werden.
Dem erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch
verleiht das Epoxidharz b) infolge der Wirkung
der durch Belichtung mit aktiver Energiestrahlung auf einen nachstehend
beschriebenen Polymerisationsinitiator c) erzeugten Lewis-Säure auf
die Epoxidgruppe des Epoxidharzes b) zusammen mit dem zusätzlichen Monomer
mit ethylenisch ungesättigten Bindungen eine hochempfindliche und
zufriedenstellende Härtbarkeit durch Belichtung mit aktiver Energiestrahlung, wobei
durch das erfindungsgemäß verwendete Harzgemisch auf Grund von
dessen Härtbarkeit die Bildung eines genauen Musters von hoher Auflösung
ermöglicht wird sowie durch die auf den Epoxidharzen b) beruhende
Wärmehärtbarkeit eine gute Haftung an dem Substrat, Chemikalienbeständigkeit
und Formbeständigkeit verliehen wird.
Der durch Belichtung mit aktiver Energiestrahlung zur Erzeugung
einer Lewis-Säure befähigte Polymerisationsinitiator c) für
das erfindungsgemäß verwendete Harzgemisch ist ein Bestandteil, der - wie vorstehend
angegeben - durch die Wirkung der Lewis-Säure das Epoxidharz b)
härtet, so daß das erfindungsgemäß verwendete Harzgemisch zusammen mit dem vorstehend
beschriebenen zusätzlichen Monomer mit ethylenisch ungesättigten Bindungen
eine hochempfindliche und zufriedenstellende Härtbarkeit durch Belichtung mit aktiver
Energiestrahlung aufweist. Als ein solcher Polymerisationsinitiator
c) können z. B. vorzugsweise photoempfindliche aromatische Oniumsalz-
Verbindungen, die
ein Element der Gruppe VIa enthalten, oder photoempfindliche
aromatische Oniumsalz-Verbindungen, die
ein Element der
Gruppe Va enthalten, oder die
photoempfindlichen aromatischen
Haloniumsalz-Verbindungen dienen. Diese aromatischen Oniumsalz-Verbindungen oder
aromatischen Haloniumsalz-Verbindungen haben alle die Eigenschaft, das
Epoxidharz b) bei Belichtung mit aktiver Energiestrahlung durch Freisetzung
einer Lewis-Säure zu härten.
Die photoempfindlichen aromatischen Oniumsalz-Verbindungen
mit dem Element der Gruppe VIa oder der Gruppe Va können im typischen
Fall Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel IV sein:
[(R⁶)a(R⁷)b(R⁸)cX]d⁺[MQe]-(e-f) (IV)
worin R⁶ eine einwertige organische aromatische Gruppe, R⁷ eine
einwertige organische aliphatische Gruppe, die aus Alkylgruppen,
Cycloalkylgruppen und substituierten Alkylgruppen ausgewählt ist,
R⁸ eine aus aliphatischen und aromatischen Gruppen ausgewählte,
mehrwertige organische Gruppe zur Bildung einer heterocyclischen oder
kondensierten Ringstruktur, X ein Element der Gruppe VIa, das
aus Schwefel, Selen und Tellur ausgewählt ist, oder ein Element
der Gruppe Va, das aus Stickstoff, Phosphor, Arsen, Antimon und
Bismut ausgewählt ist, M ein Metall oder Nichtmetall und Q ein
Halogenatom bedeuten und a eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, wenn X
ein Element der Gruppe VIa ist, oder eine ganze Zahl von 0 bis 4
ist, wenn X ein Element der Gruppe Va ist, b eine ganze Zahl von
0 bis 2 ist, c 0 oder 1 ist, wenn X ein Element der
Gruppe VIa ist, oder eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist, wenn X ein
Element der Gruppe Va ist, f eine die Wertigkeit von M darstellende
ganze Zahl von 2 bis 7, e eine ganze Zahl, die größer als f, jedoch
nicht größer als 8 ist, die Summe von a, b und c gleich 3, wenn X
ein Element der Gruppe VIa ist, oder gleich 4 ist, wenn X ein Element
der Gruppe Va ist, und d = (e-f) ist.
Andererseits kann die photoempfindliche aromatische
Haloniumsalz-Verbindung beispielhaft durch die folgende allgemeine Formel V wiedergegeben
werden:
[(R⁹)g(R¹⁰)hX]i⁺[MQj]-(k-l) (V)
worin R⁹ eine einwertige aromatische organische Gruppe, R¹⁰
eine zweiwertige aromatische organische Gruppe, X eine Halogengruppe,
M ein Metall oder Nichtmetall bzw. Q eine Halogengruppe
bedeuten und g 0 oder 2 und h 0
oder 1 ist, wobei die Summe aus g und h gleich der Wertigkeit von
X ist, i gleich k-l, l eine ganze Zahl von 2 bis 7 ist, die gleich
der Wertigkeit von M ist, und k eine ganze Zahl von bis zu 8 ist,
die größer als l ist.
Besondere Beispiele photoempfindlicher aromatischer Oniumsalz-
Verbindungen, die ein Element der Gruppe VIa oder der Gruppe Va
enthalten und in das erfindungsgemäß verwendete Harzgemisch eingemischt werden
können, sind u. a. die nachfolgend angegebenen photoempfindlichen
aromatischen Oniumsalz-Verbindungen der Elemente der Gruppe VIa:
und die nachfolgend angegebenen photoempfindlichen aromatischen
Oniumsalz-Verbindungen der Elemente der Gruppe Va:
Besondere Beispiele für photoempfindliche aromatische
Haloniumsalz-Verbindungen sind u. a.
Neben dem vorstehend beschriebenen, die Lewis-Säure freisetzenden
Polymerisationsinitiator c) können gewünschtenfalls Härtungsmittel
verwendet werden, die als solche im allgemeinen für Epoxidharze weithin
verwendet werden, wie Polyamin, Polyamid, Säureanhydrid, Bortrifluorid-
Amin-Komplex, Dicyandiamid, Imidazole oder Komplexe aus Imidazol
mit Metall.
In das erfindungsgemäß verwendete Harzgemisch kann zusätzlich zu dem Polymerisationsinitiator
c) ein Radikalpolymerisationsinitiator, der zur
Bildung freier organischer Radikale befähigt ist und durch die Einwirkung
aktiver Energiestrahlung aktiviert werden kann, hineingegeben
werden, um dem vorstehend beschriebenen Monomer mit wenigstens einer
ethylenisch ungesättigten Bindung eine ausgezeichnete Härtbarkeit
durch aktive Energiestrahlung zu verleihen, oder wenn ein photopolymerisierbares
lineares Polymer a) eingesetzt wird. Besonders
in dem Fall, daß ein photopolymerisierbares lineares Polymer a)
eingesetzt wird und wirksame Energiestrahlung mit Wellenlängen von
250 nm bis 450 nm angewandt wird, wird der Einsatz eines
Radikalpolymerisationsinitiators zusammen mit dem Polymerisationsinitiator
c) bevorzugt. Als Radikalpolymerisationsinitiator können
ohne besondere Einschränkung bekannte Substanzen verwendet werden,
die durch wirksame Energiestrahlung aktiviert werden, freie
organische Radikale bilden und die Radikalpolymerisation in Gang
setzen.
Besondere Beispiele solcher Radikalpolymerisationsinitiatoren
sind Benzil, Benzoinalkylether, wie z. B. Benzoinisobutylether,
Benzoinisopropylether, Benzoin-n-butylether, Benzoinethylether und
Benzoinmethylether; Benzophenone, wie z. B. Benzophenon,
4,4′-Bis(N,N-diethylamino)benzophenon und Benzophenonmethylether;
Anthrachinone, wie z. B. 2-Ethylanthrachinon und 2-t-Butylanthrachinon;
Xanthone, wie z. B. 2,4-Dimethylthioxanthon und 2,4-Diisopropylthioxanthon;
Acetophenone, wie 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon,
α,α-Dichlor-4-phenoxyacetophenon, p-tert.-Butyltrichloracetophenon,
p-tert.-Butyldichloracetophenon, 2,2-Diethoxyacetophenon
und p-Dimethylaminoacetophenon; Hydroxycyclohexylphenylketon,
1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on,
und 2-Hydroxy-2-methyl-
1-phenylpropan-1-on, die bevorzugt werden.
Zusätzlich zu
diesen Radikalpolymerisationsinitiatoren können als Photopolymerisationsbeschleuniger
Amino-Verbindungen zugegeben werden.
Als Beispiele für die Amino-Verbindungen, die als Photopolymerisationsbeschleuniger
einzusetzen sind, können Ethanolamin,
Ethyl-4-dimethylaminobenzoat, 2-(Dimethylamino)ethylbenzoat, p-Dimethylaminobenzoesäure-
n-amylester und p-Dimethylaminobenzoesäure-
isoamylester erwähnt werden.
Das Masseverhältnis der vorstehend erwähnten Bestandteile, aus denen
das erfindungsgemäß verwendete photoempfindliche Harzgemisch gebildet ist,
ist derart, daßL/(L+M+E) in dem Bereich von 0,2 bis
0,8 und E/(E+M) in dem Bereich von 0,3 bis 0,7 liegt, wobei L der
Gehalt des linearen Polymers a), M der Gehalt des Monomers
mit wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Bindung und E der Gehalt des Epoxidharzes
b) jeweils in Masseteilen ist. Der Polymerisationsinitiator
c) ist in einer Menge von 0,2 bis 15 Masseteilen
je 100 Masseteile des Harzgemisches (L+M+E) enthalten, wobei in der vorstehenden Formel
M null sein kann.
Wenn L/(L+M+E) kleiner als 0,2 ist, wird der Gehalt des linearen
Polymers a) in dem Harzgemisch so klein, daß kein zufriedenstellendes,
auf dem pfropf-copolymerisierten Polymer basierendes Haftvermögen
erreicht wird oder im Falle der Verwendung eines Lösungsmittels
dessen Trocknungsverhalten verschlechtert wird, so daß
die Oberfläche des durch Härtung erhaltenen Musters klebrig bleibt.
Wenn L/(L+M+E) größer als 0,8 ist, werden andererseits der Gehalt
des Monomers mit wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Bindung und der Gehalt
des Epoxidharzes b) in dem erfindungsgemäß verwendeten Harzgemisch vermindert,
wodurch die Empfindlichkeit gegenüber aktiver
Energiestrahlung herabgesetzt wird, so daß die Härtungsgeschwindigkeit während
der Musterbildung verringert wird oder einige Nachteile auftreten,
wie z. B. ein geringeres Auflösungsvermögen, eine schlechte
Chemikalienbeständigkeit oder eine ungenügende mechanische Festigkeit
des gebildeten Musters. Wenn E/(E+M) kleiner als 0,3 ist,
kann das durch Härtung gebildete Muster die aus dem Epoxidharz b) abgeleitete
Chemikalienbeständigkeit und Haftung nicht vollständig zur
Wirkung bringen. Wenn andererseits E/(E+M) 0,7 übersteigt, kann die
hohe Empfindlichkeit und die genügende Härtbarkeit, die auf dem Monomer
mit wenigstens einer ethylenisch ungesättigten Bindung beruhen, nicht erreicht
werden, oder die Härtungszeit kann hinausgezögert werden.
Wenn in dem erfindungsgemäß verwendeten photoempfindlichen
Harzgemisch ein durch die Wirkung von aktiver Energiestrahlung zu
aktivierender Radikalpolymerisationsinitiator eingesetzt wird, kann
dieser in einer Menge von 0,1 bis 20 Masseteilen, vorzugsweise von
1 bis 10 Masseteilen, je 100 Masseteile des Harzgemisches
(L+M+E) enthalten sein.
Als Lösungsmittel, das einzusetzen ist, wenn das mittels aktiver
Energiestrahlung härtbare, erfindungsgemäß verwendete Harzgemisch in Form einer
Lösung verwendet wird, oder wenn das Harzgemisch bei der Bildung eines
Trockenfilms auf eine als Substrat dienende Kunststoffolie aufgebracht
wird, können hydrophile Lösungsmittel, z. B. Alkohole,
Glykolether oder Glykolester, dienen. Es ist auch möglich, als Lösungsmittel
Mischungen zu verwenden, die diese hydrophilen Lösungsmittel als
Hauptbestandteil enthalten, der ggfs. in geeigneten Verhältnissen
mit Ketonen, wie z. B. Methylethylketon oder Methylisobutylketon,
Estern, wie z. B. Ethylacetat oder Isobutylacetat, aromatischen
Kohlenwasserstoffen, wie z. B. Toluol oder Xylol, oder ihren Halogenderivaten
oder mit chlorhaltigen aliphatischen Lösungsmitteln,
wie z. B. Methylenchlorid oder 1,1,1-Trichlorethan, verschnitten
ist. Diese Lösungsmittel können auch als Entwickler für das erfindungsgemäß
verwendete Harzgemisch verwendet werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Harzgemisch kann zusätzlich zu dem vorstehend erwähnten
Radikalpolymerisationsinitiator oder dem vorstehend beschriebenen
Lösungsmittel gewünschtenfalls Zusatzstoffe, z. B. Katalysatoren
für die Kondensationsvernetzung, Wärmepolymersationsinhibitoren,
Farbmittel (Farbstoffe und Pigmente), feinteilige Füllstoffe,
Adhäsionsbeschleuniger und Weichmacher, enthalten.
Katalysatoren für die Kondensationsvernetzung können z. B.
Sulfonsäuren, typischerweise p-Toluolsulfonsäuren, oder Carbonsäuren,
wie z. B. Ameisensäure, sein. Als Wärmepolymerisationsinhibitoren
können Hydrochinon und dessen Derivate, p-Methoxyphenol oder Phenothiazin
eingesetzt werden. Als Farbmittel können öllösliche Farbstoffe
und Pigmente in einem solchen Maße zugegeben werden, daß sie
den Durchgang der aktiven Energiestrahlung nicht wesentlich behindern.
Als Füllstoff für die Erhöhung der Härte der Beschichtung sowie
für die Verbesserung der Färbung, der Haftung und der mechanischen
Festigkeit können Verschnitt-Pigmente oder feinteilige Kunststoffe
eingesetzt werden, die im allgemeinen in Beschichtungsmaterialien
verwendet werden. Als Adhäsionsbeschleuniger können in dem erfindungsgemäß
verwendeten Harzgemisch als anorganische Mittel zur Modifizierung der Oberfläche
wirksame Silan-Haftvermittler und niedermolekulare, oberflächenaktive
Substanzen eingesetzt werden.
Die Fig. 1 bis 5 sind schematische Darstellungen, die ein
Verfahren zur Herstellung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
unter erfindungsgemäßer Verwendung eines photoempfindlichen Harzgemisches des Trockenfilm-Typs zeigen.
Zur Bildung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes
wird nach Fig. 1 zuerst an bestimmten Stellen eine gewünschte
Anzahl von Bauteilen für die Erzeugung einer Tintenausstoßenergie 2, wie Bauteilen für
die Erzeugung von Wärmeenergie oder piezoelektrischen Bauteilen auf einem Substrat aus
Glas, Keramikwerkstoff, Kunststoff oder Metall angeordnet. Um
Chemikalienbeständigkeit gegenüber der Tinte zu
verleihen, kann die Oberfläche des Substrats 1 zu ihrer elektrischen
Isolierung mit einer Schutzschicht aus z. B. SiO₂, Ta₂O₅ oder Glas beschichtet
werden. An die Bauteile 2 werden
Elektroden für die Zuführung von Aufzeichnungssignalen angeschlossen,
wenngleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Dann wird die nach dem in Fig. 1 gezeigten Schritt erhaltene
Oberfläche des Substrats gereinigt und gleichzeitig bei etwa 80 bis
150°C getrocknet. Dann wird das vorstehend beschriebene, mittels aktiver
Energiestrahlung härtbare Harzgemisch 3 des Trockenfilm-Typs (Filmdicke
etwa 25 bis 100 µm) entsprechend der Darstellung in Fig. 2A
und Fig. 2B auf etwa 40 bis 150°C erwärmt und mit einer Geschwindigkeit
von z. B. 15 bis 12 cm/min unter einem Druck von 9,8 bis 29,4 N/cm²
auf die Substratoberfläche 1A auflaminiert.
Anschließend wird entsprechend der Darstellung in Fig. 3
eine die aktive Energiestrahlung nicht durchlassende Photomaske 4
mit einem Muster 4P von gewünschter Gestalt auf die auf der Substratoberfläche
1A befindliche Trockenfilmschicht 3 aufgebracht, und dann
wird aus einer Lage oberhalb der Photomaske 4 belichtet.
Die Ausrichtung der Photomaske 4 mit dem Substrat 1 erfolgt so,
daß das Bauteil 2 in dem nach den Stufen der Belichtung, Entwicklung
usw. gebildeten Tintenkanalbereich angeordnet ist.
Die Ausrichtung erfolgt z. B. in der Weise, daß man vorher auf dem
Substrat 1 und der Maske 4 Justiermarken vorgibt und die Ausrichtung
auf Grund dieser Marken vornimmt.
Bei der Belichtung in dieser Weise wird der von dem Muster
unbedeckte Teil, nämlich der belichtete Teil der Trockenfilmschicht
3 durch Polymerisation ausgehärtet und dadurch in den in einem
Lösungsmittel unlöslichen Zustand überführt, während der unbelichtete
Teil in dem Lösungsmittel löslich bleibt.
Die für diese Musterbelichtung einzusetzende aktive Energiestrahlung
kann UV-Strahlung oder Elektronenstrahlung umfassen, die
in großem Umfang praktisch angewendet werden. Als UV-Strahlungsquelle
können z. B. Hochdruck-Quecksilberlampen, Ultrahochdruck-Quecksilberlampen
oder Metallhalogenid-Lampen dienen, die mit Strahlung
der Wellenlänge von 250 nm bis 450 nm angereichert sind, vorzugsweise
solche, die bei einer Wellenlänge in der Nähe von 365 nm in
einem praktisch zulässigen Abstand zwischen der Lampe und dem zu
belichtenden Material eine Strahlungsintensität von 1 mW/cm² bis
100 mW/cm² liefern. Das Elektronenstrahl-Bestrahlungsgerät ist nicht
besonders beschränkt, jedoch ist ein Gerät mit einer Dosis in einem
Bereich von 5 bis 200 kJ/kg praktisch geeignet.
Nach Beendigung der Musterbelichtung der Trockenfilmschicht 3
wird der belichtete Trockenfilm 3 z. B. durch Tauchen in ein flüchtiges
organisches Lösungsmittel, wie z. B. 1,1,1-Trichlorethan, entwickelt,
um den lösungsmittellöslichen, unpolymerisierten (ungehärteten)
Teil der Trockenfilmschicht durch Lösen zu entfernen, wodurch
Rillen, die schließlich zu den Tintenkanälen 6-2 werden, und
die Tintenkammer 6-1 gebildet wird, wenn der gehärtete Teil
des Films 3H auf dem Substrat 1 zurückbleibt, wie es in den Fig. 4A
und 4B gezeigt ist.
Wenn ein wärmehärtbares lineares Polymer a) eingesetzt wird,
erfolgt die Wärmepolymerisation des gehärteten Harzfilms 3H gewünschtenfalls
durch Erhitzen auf eine Temperatur von z. B. 100°C in einer
Zeit von 5 bis 10 min.
In dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf der vorstehenden Ausführungsform werden
die Rillen für die Tintenkanäle 6-2 und die Tintenkammer
6-1 unter Verwendung eines Harzgemisches des Trockenfilmtyps,
nämlich eines festen Harzgemisches, gebildet. Das mittels aktiver Energiestrahlung
härtbare Harzgemisch, das erfindungsgemäß verwendet
wird, ist jedoch nicht nur auf feste Harzgemische beschränkt,
sondern es kann auch ein flüssiges Harzgemisch eingesetzt werden.
Als Verfahren zur Bildung einer Schicht des Harzgemisches auf dem
Substrat durch Verwendung eines flüssigen Harzgemisches kann z. B. eine
Gummiquetscher-Methode für die Darstellung eines Reliefbildes zur Anwendung
kommen, nämlich die Methode, bei der eine Wand mit einer der
Dicke des gewünschten Harzgemischfilms entsprechenden Höhe um das
Substrat herum geschaffen wird und das überflüssige Harzgemisch z. B.
durch einen Gummiquetscher entfernt wird. In diesem Fall kann
das Harzgemisch etwa eine Viskosität von 100 mPa · s bis 3000 mPa · s haben.
Die Höhe der auf dem Substrat angeordneten Wandung muß im Hinblick
auf die Menge bestimmt werden, die sich durch Verdampfung des in dem
photoempfindlichen Harzgemisch enthaltenen Lösungsmittels verringert.
Wenn ein festes Harzgemisch eingesetzt wird, wird zweckmäßigerweise
ein Trockenfilm unter Erwärmung durch Druckkontakt zur Haftung
auf das Substrat gedrückt.
Bei der Bildung des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes ist
jedoch ein fester Film für die Handhabung und die leichte und genaue
Einstellung der Dicke zweckmäßig.
Nachdem so Rillen für die Bildung der Tintenkanäle 6-2
und die Tintenkammer 6-1 in dem gehärteten Harzfilm 3H gebildet
wurden, wird eine als Deckschicht über den Rillen dienende flache
Platte 7 unter Bildung eines Verbundkörpers und Herstellung der Haftung
auf den gehärteten Harzfilm 3H gedrückt, wie es in den Fig. 5A
und 5B gezeigt ist.
Bei den in den Fig. 5A und 5B gezeigten Stufen wird zur
Schaffung der Deckschicht 7 z. B. nach Beschichtung der flachen Platte
aus z. B. Glas, Keramikwerkstoff, Metall oder Kunststoff durch Schleuderbeschichtung
mit einem Epoxidharz-Klebstoff bis auf eine Dicke von 3 bis
4 µm die Klebstoffschicht zunächst zur Herbeiführung der sogenannten
B-Stufe erwärmt und dann auf dem gehärteten Trockenfilm 3H der Haftung
überlassen, worauf die Haupthärtung der Klebstoff-Schicht
erfolgt. Es ist jedoch auch ein Verfahren ohne Verwendung von
Klebstoffen möglich, indem man z. B. eine flache Platte 7 aus einem thermoplastischen
Harz, wie z. B. Acrylharz, ABS-Harz oder Polyethylen,
thermisch direkt auf den gehärteten Harzfilm 3H zur Schmelzhaftung
bringt.
Vorzugsweise wird das Verfahren angewandt, bei dem eine
Schicht des Harzgemisches
auf der Deckschicht 7 auf der bindungsmäßig den
Tintenkanälen zugewandten Seite gebildet wird, dann die Harzschicht
auf den gehärteten Harzfilm 3H mit den darauf ausgebildeten
Tintenkanälen thermisch aufgeschmolzen und danach erwärmt und
mittels aktiver Energiestrahlung bestrahlt wird, d. h. das Verfahren der
Verwendung des Harzgemisches
als Klebstoff.
In Fig. 5 zeigt 6-1 eine Tintenkammer, 6-2 einen
Tintenkanal und 8 ein Durchgangsloch für den Anschluß einer
Leitung (nicht dargestellt) für die Zuführung der Tinte
von außerhalb des Tintenstrahlaufzeichnungskopfes zur Kammer 6-1.
Nachdem die Verbindung zwischen dem auf dem Substrat 1 vorgesehenen
Harzfilm 3H und der flachen Platte 7 hergestellt ist, wird der
Verbundkörper gemäß den Fig. 5A und 5B längs der Linie C-C′
geschnitten, die stromabwärts bezüglich der Tintenkanäle 6-2
angeordnet ist, so daß Öffnungen für den Ausstoß der Tinte
gebildet werden, die die Öffnungen der Tintenkanäle
an der Schnittfläche sind.
Hierbei macht man den Abstand zwischen dem
Bauteil 2 und der Öffnung 9 geeignet groß, und die hier
zu schneidende Stelle kann in geeigneter Weise ausgewählt werden.
Für diesen Schnitt kann man sich z. B. der Würfelschnittmethode bedienen,
die in der Halbleiterindustrie üblich ist.
Der stromabwärts befindliche Teil des hier erwähnten Tintenkanals
bezieht sich auf den stromabwärts befindlichen Teil in der Strömungsrichtung
der Tinte während der Aufzeichnung mit dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
insbesondere auf den Teil des Tintenkanals, der stromabwärts
bezüglich der Lage des Bauteils 2 liegt.
Nach dem Schnitt wird die Schnittfläche durch Polieren geglättet,
und an das Durchgangsloch 8 wird eine Zuführungsleitung
angeschlossen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Tintenstrahlaufzeichnungskopf sind die
Tintenkanäle 6-2 und die Tintenkammer 6-1 ein integraler
Bestandteil des gehärteten Harzfilms 3H, jedoch ist der Tintenstrahlaufzeichnungskopf
nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Es ist auch
ein Aufbau möglich, bei dem die Tintenkanäle getrennt von der
Tintenkammer gebildet werden.
Das erfindungsgemäß verwendete, mittels aktiver Energiestrahlung härtbare Harzgemisch
hat eine ausgezeichnete Empfindlichkeit
gegenüber aktiver Energiestrahlung und eine für ein Musterbildungsmaterial
erforderliche Auflösung. Diese Eigenschaften werden
hauptsächlich verliehen durch das Monomer mit wenigstens einer ethylenisch
ungesättigten Bindung, das Epoxidharz b) und den die Lewis-
Säure erzeugenden Polymerisationsinitiator c), die als wesentliche Bestandteile
in dem Harzgemisch vorliegen, und es ist unter Verwendung
dieses Harzgemisches möglich geworden, einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
mit ausgezeichneter Dimensionsgenauigkeit und guter
Ausbeute herzustellen.
Das erfindungsgemäß verwendete, mittels
aktiver Energiestrahlung härtbare Harzgemisch nutzt in wirksamer
Weise die Eigenschaften des linearen Polymers a) und des Epoxidharzes
b) aus, nämlich neben der ausgezeichneten
Haftung an dem Substrat und der mechanischen Festigkeit,
die hauptsächlich auf das lineare Polymer a) zurückzuführen sind,
eine ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit und Formbeständigkeit,
die hauptsächlich durch das Epoxidharz b) verliehen werden, so
daß es mit diesem Harzgemisch möglich ist, einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf mit
langer Haltbarkeit zu bilden.
Wenn das härtbare lineare Polymer a) eingesetzt wird, ist es
ferner möglich, einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf zu erhalten,
der bezüglich der vorstehend erwähnten Haftung, der mechanischen Festigkeit
oder Chemikalienbeständigkeit besonders ausgezeichnet ist.
Die Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme
auf die folgenden Synthesebeispiele und Beispiele näher beschrieben.
Die Lösungspolymerisation von Methylmethacrylat, Butylcarbamylethylacrylat
und Butoxymethylacrylamid (Molverhältnis=80/10/10)
in Toluol ergab ein lineares, wärmevernetzbares Polymer
mit einem Durchschnittsmolekulargewicht (Massemittel) von 1,4 · 10⁵ und einer
Glasübergangstemperatur von 75°C (dieses Polymer wird als LP-2
bezeichnet).
Unter Verwendung des LP-2 wurde ein mittels aktiver Energiestrahlung
härtbares Harzgemisch (A) der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Das Harzgemisch (A) wurde durch einen Stabbeschichter
auf eine 16 µm dicke Polyäthylenterephthalatfolie
in einer Dicke von 75 µm nach dem Trocknen aufgetragen und
10 min lang bei 100°C getrocknet, um einen Film aus dem mittels aktiver
Energiestrahlung härtbaren Harzgemisch der vorstehenden Zusammensetzung
des Trockenfilm-Typs herzustellen, das bei der nachfolgenden
Bildung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes verwendet wurde.
Ein Copolymer wurde durch Lösungspolymerisation von Methylmethacrylat,
Acrylsäure und 2-Hydroxyethylmethacrylat (Molverhältnis
= 70/10/20) in Toluol hergestellt. Dann wurde Glycidylmethacrylat
in einer den Carboxylgruppen in dem Copolymer äquivalenten
Menge zugesetzt, und das Gemisch wurde bei 80°C unter Verwendung
von Triethylbenzylammoniumchlorid als Katalysator zu einem photovernetzbaren,
linearen Polymer mit einem Durchschnittsmolekulargewicht
(Massemittel) von 1,1 · 10⁵ und einer Glasübergangstemperatur
von 96°C umgesetzt (dieses lineare Polymer wird als LP-3 bezeichnet).
Unter Verwendung von LP-3 wurde ein mittels aktiver Energiestrahlung
härtbares Harzgemisch wie folgt hergestellt.
Das Harzgemisch wurde durch einen Stabbeschichter auf eine 16 µm
dicke Polyethylenterephthalatfolie in einer nach dem
Trocknen verbleibenden Dicke von 75 µm aufgetragen. Die aufgebrachte
Schicht wurde durch Auflaminieren einer 25 µm dicken Polyethylenfolie
unter Druck geschützt, um einen Film aus einem mittels aktiver Energiestrahlung
härtbaren Harzgemisch der vorstehenden Zusammensetzung des Trockenfilm-
Typs zu bilden, der bei der nachfolgenden Bildung eines
Tintenstrahlaufzeichnungskopfes verwendet wurde.
Mit dem in dem Synthesebeispiel 1 hergestellten Trockenfilm
wurden nach den vorstehend in der Beschreibung angegebenen Stufen der
Fig. 1 bis 6 dreißig Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe mit
10 Öffnungen (Öffnungsabmessung: 75 µm×50 µm; Öffnungsabstand 0,125 mm)
mit einem Bauteil für die Erzeugung von Wärmeenergie (Hafniumborid (HfB₂)) je Öffnung
als Bauteil für die Erzeugung eines Tintenausstoßdruckes wie folgt hergestellt.
Zuerst wurden mehrere Bauteile zur Erzeugung von Wärmeenergie an bestimmten
Stellen auf einem Silicium-Substrat angeordnet, und an diese
Bauteile wurden Elektroden für die Zuführung von Aufzeichnungssignalen angeschlossen.
Dann wurde eine SiO₂-Schicht (Dicke 1,0 µm) als Schutzschicht
auf der Substratoberfläche mit den darauf angeordneten Bauteilen für die Erzeugung von Wärmeenergie
geschaffen. Die Oberfläche der Schutzschicht wurde gereinigt
und getrocknet. Dann wurde ein in dem Synthesebeispiel 1 erhaltener
Film mittels eines Heißwalzenlaminators
bei einer Walzentemperatur von 80°C mit einer
Geschwindigkeit von 1 m/min unter einem Druck von 9,8 N/cm² auf die
Schutzschicht auflaminiert. Die Arbeitsweise in dieser Stufe ergab
den Zustand, daß eine Polyethylenterephthalatfolie auf die auf das Substrat
laminierte Schicht des mittels aktiver Energiestrahlung härtbaren
Harzgemisches auflaminiert war.
Dann wurde auf den auf der Substratoberfläche befindlichen
Trockenfilm eine Photomaske mit einem der Form der Tintenkanäle
und der Tintenkammer entsprechenden Muster aufgelegt. Nach
einer derartigen Ausrichtung, daß sich die erwähnten Bauteile in den schließlich
gebildeten Tintenkanälen befinden, wurde der Trockenfilm
50 s lang aus einer Lage oberhalb der Photomaske mit einer
Hochdruck-Quecksilberlampe belichtet, so daß die Leuchtdichte (bei einer Wellenlänge in der
Gegend von 254 nm) auf der belichteten Oberfläche 34 mW/cm² betrug.
Nach der Belichtung wurde die Polyethylenterephthalatfolie
von der Schicht des mittels aktiver Energiestrahlung härtbaren Harzgemisches
(Trockenfilm) abgeschält, und der belichtete Trockenfilm
wurde mit einem Gemisch aus 1,1,1-Trichlorethan/Butylcellosolve
(Masseverhältnis = 70/30) mit dem Sprühsystem 60 s lang bei
35°C entwickelt, um so den unpolymerisierten (ungehärteten) Teil
des Films durch Lösung von dem Substrat unter Bildung von Rillen zu
entfernen, die schließlich mit dem auf dem Substrat verbleibenden
gehärteten Teil des Trockenfilms Tintenkanäle und eine
Tintenkammer bilden.
Nach Beendigung der Entwicklung wurde der gehärtete Trockenfilm
auf dem Substrat 10 min lang auf 80°C erwärmt, einer Nachbestrahlung
mit 10 J/cm² unterzogen und 60 min lang weiter auf 150°C erwärmt,
um den Harzbestandteil genügend zu härten.
Nach Bildung der Rillen für die Tintenkanäle und die
Tintenkammer in dem gehärteten Trockenfilm wurde eine mit
Löchern versehene flache Platte aus Natronglas, die die Deckschicht
für die gebildeten Rillen werden soll, durch Schleuderbeschichtung
in einer Dicke von 3 µm mit einem Epoxidharz-Klebstoff beschichtet,
dann zur Herbeiführung der B-Stufe vorgewärmt und zur Haftung auf
den gehärteten Trockenfilm gedrückt, worauf unter Bildung des Verbundkörpers
zur Bewirkung der Haftfixierung die Haupthärtung des Klebstoffs
erfolgte.
Der Verbundkörper wurde anschließend stromabwärts bezüglich seines
Tintenkanals, nämlich 0,150 mm stromabwärts bezüglich der Lage der
Bauteile für die Erzeugung eines Tintenausstoßdruckes mittels einer handelsüblichen
Schnittsäge
unter Bildung von Öffnungen zum Ausstoßen von Tinte
senkrecht zu den Tintenkanälen geschnitten.
Schließlich wurde die geschnittene Fläche gewaschen und getrocknet
und durch Polieren geglättet, und es wurden Leitungen
für die Zuführung der Tinte an den Durchgangslöchern
angebracht, um den Tintenstrahlaufzeichnungskopf
fertigzustellen. Alle erhaltenen Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe hatten eine ausgezeichnete
Formbeständigkeit, und ihre Tintenkanäle und
Tintenkammer waren getreu dem Maskenmuster reproduziert. Die
Öffnungsdimension war innerhalb 50±5 µm und der Öffnungsabstand
innerhalb 125±5 µm.
Die so hergestellten Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe wurden auf ihre
Qualität und Dauerhaltbarkeit geprüft.
Zuerst wurde an den Tintenstrahlaufzeichnungsköpfen die Haltbarkeitsprüfung
in der Weise durchgeführt, daß man sie 1000 h lang bei 60°C
in die nachstehend angegebenen Tinten mit den betreffenden
Zusammensetzungen eintauchte (die Umgebungsbedingungen waren vergleichbar
der Langzeitanwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes).
Bestandteile für die Tinten
- 1) H₂O/Diethylenglykol/Polyethylenglykol #200/1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon/C.I. Direct Blue 86*¹)/Polyoxyethylennonylphenylether/Polyvinylpyrrolidon (Masseteile = 62/15/5/3/0,1/0,1) pH = 8,0
- 2) H₂O/Ethylenglykol/Diethylenglykol/Polyethylenglykol #300/ N-Methyl-2-Pyrrolidon/C.I. Food Black 2*²)/Polyoxyethylennonylphenylether (Masseteile = 55/10/20/5/5/5/0,2) pH = 9,0
- 3) H₂O/Diethylenglykol/Glycerin/Triethylenglykolmonomethylether/ C.I. Direct Blue 86*¹)/Polyvinylpyrrolidon (Masseteile = 72/5/5/15/3/0,1) pH = 7,0
- 4) H₂O/Ethylenglykol/Diethylenglykol/Polyethylenglykol #300/ Polyethylenglykol #400/N-Methyl-2-pyrrolidon/C.I. Food Black*²) (Masseteile=65/10/10/5/5/2/3) pH=10,0 Bemerkung: *¹) und *²) sind wasserlösliche Farbstoffe, und Ätznatron wurde für die pH-Einstellung verwendet.
Nach der Haltbarkeitsprüfung wurde jeder geprüfte Tintenstrahlaufzeichnungskopf
im Hinblick auf den Haltungszustand zwischen Substrat oder Deckschicht
und dem Trockenfilm untersucht. Bei keinem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
konnte eine Ablösung (Abschälung) oder Schädigung beobachtet werden,
sondern es zeigte sich eine gute Haftung.
Als nächstes wurde getrennt von der vorstehenden Prüfung eine Druckprüfung
an 10 erhaltenen Tintenstrahlaufzeichnungsköpfen unter Verwendung der
vorstehenden Tinten durchgeführt. Jeder Tintenstrahlaufzeichnungskopf wurde
an einem Aufzeichnungsgerät montiert, und dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
wurde 14 h lang ununterbrochen ein Aufzeichnungssignal von 10⁸
Impulsen zugeführt. Bei keinem Tintenstrahlaufzeichnungskopf wurde bezüglich
der Zustände unmittelbar nach Beginn des Druckvorgangs und nach
Verlauf von 14 h irgendein Leistungsabfall bezüglich der
Tintenausstoßleistung und des Druckzustands beobachtet.
Der Tintenstrahlaufzeichnungskopf erwies sich daher als ausgezeichnet haltbar.
Unter Verwendung des in dem Synthesebeispiel 2 hergestellten
Trockenfilms wurde der Trockenfilm auf ein Substrat laminiert,
während die auf den Trockenfilm auflaminierte Polyethylenfolie abgezogen
wurde. Es erfolgte eine Musterbelichtung für einen Zeitraum
von 150 s durch eine Belichtungsquelle für Halbleiter
unter Anwendung einer Tief-
UV-Lampe bei einer Leuchtdichte von 8 mW/cm² auf der belichteten
Oberfläche. Der belichtete Trockenfilm wurde nach dem Ablösen der
Polyethylenterephthalatfolie nach dem Sprühsystem bei 35°C 60 s
lang mit einem Gemisch aus 1,1,1-Trichlorethan/Ethanol (Masseverhältnis
= 70/30) entwickelt. Bei Befolgung im übrigen der gleichen
Arbeitsweise wie in Beispiel 1 wurden Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe
hergestellt.
Für jeden hergestellten Tintenstrahlaufzeichnungskopf wurden in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 Haltbarkeits- und Druckprüfungen durchgeführt.
Nach der Haltbarkeitsprüfung wurde für jeden geprüften Tintenstrahlaufzeichnungskopf
der Haftungszustand zwischen dem Substrat oder der Deckschicht und
dem gehärteten Trockenfilm geprüft. Bei keinem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
wurde eine Abschälung oder Schädigung beobachtet, sondern es
zeigte sich eine gute Haftung.
Bei der Druckprüfung wurde bei keinem Tintenstrahlaufzeichnungskopf bezüglich
der Zustände unmittelbar nach Beginn des Druckens und nach Verlauf
von 14 h ein wesentlicher Leistungsabfall in der
Tintenausstoßleistung und dem Druckzustand bemerkt. Alle Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe
zeigten daher eine ausgezeichnete Haltbarkeit.
Eine Lösungspolymerisation von Methylmethacrylat, t-Butylmethacrylat
und Dimethylaminoethylmethacrylat (Molverhältnis =
70/20/10) in Toluol ergab ein lineares Polymer mit einem
Durchschnittsmolekulargewicht (Massemittel) von 7,8 · 10⁴ und einer Glasübergangstemperatur
von 89°C (dieses wird mit LP-1 bezeichnet).
Unter Verwendung von LP-1 wurde wie folgt ein mittels aktiver
Energiestrahlung härtbares Harzgemisch hergestellt.
LP-1 | |
100 Masseteile | |
Epoxidharz A | 25 Masseteile |
Epoxidharz C | 25 Masseteile |
Trimethylolpropantriacrylat | 50 Masseteile |
Triphenylsulfoniumtetrafluoroborat | 10 Masseteile |
Irugacure 651® (Radikalpolymerisationsinitiator) | 15 Masseteile |
Kristallviolett | 1 Masseteile |
Hydrochinon | 0,2 Masseteile |
Methylcellosolveacetat | 300 Masseteile |
Anschließend wurde das vorstehende Harzgemisch durch einen Drahtstab
auf eine 16-µm-Polyethylenterephthalatfolie aufgetragen und dann 20
min lang bei 100°C unter Bildung eines Trockenfilms
mit einer Dicke von
75 µm getrocknet.
Unter Verwendung des so hergestellten Trockenfilms wurden nach
den vorstehend in der Beschreibung angegebenen Stufen der Fig. 1 bis 6
30 Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe mit 10 Öffnungen
(Öffnungsdimension: 75 µm×50 µm; Abstand 0,125 mm) mit Bauteilen
für die Erzeugung von Wärmeenergie (Hafniumborid HfB₂) als Bauteile für die Erzeugung
eines Tintenausstoßdruckes wie folgt hergestellt.
Zuerst wurden mehrere Bauteile für die Erzeugung von Wärmeenergie an bestimmten
Stellen auf einem Silicium-Substrat angeordnet, und an diese
Bauteile wurden Elektroden für die Zuführung von Aufzeichnungssignalen angeschlossen.
Dann wurde auf der Substratoberfläche mit den darauf angeordneten
Bauteilen für die Erzeugung von Wärmeenergie eine SiO₂-Schicht (Dicke 1,0 µm) als
Schutzschicht vorgesehen, und die Oberfläche der Schutzschicht wurde gereinigt
und getrocknet. Dann wurde der auf 80°C erwärmte Trockenfilm
mit einer Dicke von 75 µm wie in dem vorstehenden Synthesebeispiel 2
angegeben mit einer Geschwindigkeit von 12 cm/min unter dem Druck
von 9,8 N/cm² auf die Schutzschicht auflaminiert.
Anschließend wurde eine Photomaske mit einem der Form der
Tintenkanäle und der Tintenkammer entsprechenden Muster
auf den auf der Substratoberfläche befindlichen Trockenfilm aufgelegt.
Nach einer derartigen Ausrichtung, daß sich die erwähnten Bauteile in den
schließlich gebildeten Tintenkanälen befinden, wurde der Trockenfilm
aus einer Lage oberhalb der Photomaske 30 s lang einer
UV-Strahlung mit einer Intensität von 12 mW/cm² ausgesetzt.
Dann wurde der belichtete Trockenfilm durch Eintauchen in
1,1,1-Trichlorethan zwecks Entfernung des unpolymerisierten (ungehärteten)
Teils des Trockenfilms von dem Substrat durch Lösung entwickelt.
Dabei wurden Rillen gebildet, die schließlich in dem auf dem
Substrat verbleibenden gehärteten Trockenfilm die Tintenkanäle
und die Tintenkammer bilden.
Nach Beendigung der Entwicklung wurde der gehärtete Trockenfilm
auf dem Substrat 1 h lang auf 150°C erwärmt und dann zwecks
weiterer Filmhärtung 2 min lang mit UV-Strahlen einer Intensität von
50 mW/cm² bestrahlt.
Nach Bildung der Rillen für die Tintenkanäle und die
Tintenkammer in dem gehärteten Trockenfilm wurde eine mit Durchgangslöchern
versehene flache Platte aus Natronglas, die die Deckschicht
für die gebildeten Rillen werden sollte, durch Schleuderbeschichtung
bis auf eine Dicke von 3 µm mit einem Epoxidharz-Klebstoff
beschichtet, dann zur Herbeiführung der B-Stufe vorgewärmt und zur
Haftung auf den gehärteten Trockenfilm gedrückt, worauf unter Bildung
des Verbundkörpers zur Bewirkung der Haftfixierung die Haupthärtung
der Klebstoffe erfolgte.
Der Verbundkörper wurde anschließend stromabwärts bezüglich seines
Tintenkanals, nämlich 0,150 mm stromabwärts bezüglich der
Lage der Bauteile für die Erzeugung eines Tintenausstoßdruckes, mittels einer handelsüblichen
Schnittsäge
unter Bildung von Öffnungen zum Ausstoßen von Tinte
senkrecht zu den Tintenkanälen geschnitten.
Schließlich wurde die Schnittfläche gewaschen und getrocknet
und durch Polieren geglättet, und es wurden Rohrleitungen für
die Zuführung der Tinte an den Durchgangslöchern
angebracht, um den Tintenstrahlaufzeichnungskopf fertigzustellen.
Alle erhaltenen Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe hatten eine ausgezeichnete
Formbeständigkeit, und ihre Tintenkanäle und Tintenkammer
waren getreu dem Maskenmuster reproduziert. Die Öffnungsdimensionen
lagen innerhalb 50±5 µm und die Öffnungsabstände lagen innerhalb
125±5 µm.
Die so hergestellten Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe wurden auf ihre
Qualität und Dauerhaltbarkeit geprüft.
Zuerst wurde an den Tintenstrahlaufzeichnungsköpfen die Haltbarkeitsprüfung
in der Weise durchgeführt, daß man sie 1000 h lang bei
60°C in die nachstehend angegebenen Tinten mit den
betreffenden Zusammensetzungen eintauchte (die Umgebungsbedingungen
waren vergleichbar mit der Langzeitanwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes).
Bestandteile für die Tinten
- 1) H₂O/Ethylenglykol/Diethylenglykol/Polyethylenglykol #400/ Propylenglykol/C.I. Direct Black 154*¹)/Polyoxyethylennonylphenylether (Masseteile = 63/10/5/5/10/7/0,1) pH = 8,0
- 2) H₂O/Triethylenglykol/Polyethylenglykol #200/Polyethylenglykol #400/ C.I. Direct Black 154/Polyoxyethylennonylphenylether (Masseteile = 67/15/5/8/5/0,1) pH = 9,0
- 3) H₂O/Diethylenglykol/Polyethylenglykol #200/N-Methyl-2-pyrrolidon/ C.I. Direct Yellow 86*²)/Polyoxyethylennonylphenylether (Masseteile = 66/15/5/10/4/0,1) pH = 7,0
- 4) H₂O/Polyethylenglykol #300/C.I. Food Black 2*³)/ Polyvinylpyrrolidon (Masseteile = 80/17/3/0,1) pH = 10,0 Bemerkung: *¹) bis *³) sind wasserlösliche Farbstoffe; zur pH-Einstellung wurde Ätznatron verwendet.
Für jede Tinte wurden 5 Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe
für die Haltbarkeitsprüfung eingesetzt.
Nach der Haltbarkeitsprüfung wurde jeder der Prüfung unterzogene
Tintenstrahlaufzeichnungskopf auf den Haftungszustand zwischen dem Substrat oder der Deckschicht
und dem Trockenfilm untersucht. In keinem Tintenstrahlaufzeichnungskopf
konnte eine Ablösung (Abschälung) oder Schädigung beobachtet
werden, sondern es zeigte sich eine gute Haftung.
Dann wurde getrennt von der vorstehenden Prüfung eine Druckprüfung
an 10 erhaltenen Tintenstrahlaufzeichnungsköpfen unter Verwendung der
vorstehenden Tinten durchgeführt. Jeder Tintenstrahlaufzeichnungskopf wurde an einem
Aufzeichnungsgerät angebracht, und dem Tintenstrahlaufzeichnungskopf wurde 14 h
lang ununterbrochen ein Aufzeichnungssignal von 10⁸ Impulsen
zugeführt. Bei keinem Tintenstrahlaufzeichnungskopf wurde bezüglich der Zustände
unmittelbar nach Beginn des Druckvorgangs und nach Verlauf von 14 h
irgendein Leistungsabfall bezüglich der
Tintenausstoßleistung und des Druckzustands beobachtet. Der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf
erwies sich daher als ausgezeichnet haltbar.
Es wurden Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch ein im Handel erhältlicher
Trockenfilm Vacrel® mit einer Dicke von 75 µm (Warenzeichen für Trockenfilm-
Lötmaske, hergestellt von DuPont de Nemours Co.) und ein im Handel
erhältlicher Trockenfilm Photec ® SR-3000 mit einer Filmdicke von
50 µm (Warenzeichen, hergestellt von Hitachi Kasei Kogyo K.K.) verwendet
wurden.
Mit diesen Tintenstrahlaufzeichnungsköpfen wurde die gleiche Haltbarkeitsprüfung
wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Im Laufe der Haltbarkeitsprüfung wurde bei Verwendung von Vacrel®
als Trockenfilm nach 100 h bei den Tinten
2) und 4) Ablösung beobachtet. Ferner wurde bei den
Tinten 1) und 3) nach 300 h Ablösung beobachtet.
Andererseits wurde bei Verwendung von Photec® SR-3000
als Trockenfilm mit den betreffenden Tinten 1)
bis 4) nach 300 h Ablösung festgestellt.
Claims (6)
1. Verwendung eines photoempfindlichen Harzgemisches zur Herstellung
eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes, wobei auf ein
Substrat, auf dem ein Bauteil für die Erzeugung einer Tintenausstoßenergie,
insbesondere in Form eines elektrothermischen Wandlers, der Wärmeenergie zum Ausstoßen von Tinte erzeugt, angeordnet ist, ein photoempfindliches Harzgemisch
aufgebracht wird und in dem Harzgemisch Tintenkanäle gebildet
werden, indem es mittels aktiver Energiestrahlung
in einem gewünschten Muster belichtet und
dabei ausgehärtet wird und der nichtbelichtete Teil des Harzgemisches
entfernt und eine Platte über die ausgebildeten Tintenkanäle
aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das
Harzgemisch folgende Bestandteile hat:
- a) ein lineares Polymer mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder höher und einem Durchschnittsmolekulargewicht (Massemittel) von etwa 3,0 · 10⁴ oder höher,
- b) ein Epoxidharz mit wenigstens einer Verbindung mit einer oder mehr als einer Epoxidgruppe in dem Molekül und
- c) einen Polymerisationsinitiator, der bei Belichtung mittels der aktiven Energiestrahlung zur Erzeugung einer Lewis-Säure befähigt ist,
wobei für das Masseverhältnis des linearen Polymers und des
Epoxidharzes die folgende Beziehung gilt:
L/(L+E) = 0,2 bis 0,8,wobei L als die Masseteile des linearen Polymers und E als die
Masseteile des Epoxidharzes definiert ist, und der Polymerisationsinitiator
in einer Menge von 0,2 bis 15 Masseteilen je 100
Masseteile des Harzgemisches (L+E) enthalten ist.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Harzgemisch als zusätzlichen Bestandteil ein Monomer mit wenigstens
einer ethylenisch ungesättigten Bindung aufweist, wobei
in diesem Fall für die Masseverhältnisse des linearen Polymers,
des Monomers und des Epoxidharzes die folgenden Beziehungen gelten:
- 1. L/(L+M+E) = 0,2 bis 0,8 und
- 2. E/(E+M) = 0,3 bis 0,7,
wobei L als die Masseteile des linearen Polymers, M als die Masseteile
des Monomers und E als die Masseteile des Epoxidharzes
definiert ist, und der Polymerisationsinitiator in einer Menge
von 0,2 bis 15 Masseteilen je 100 Masseteile des Harzgemisches
(L+M+E) enthalten ist.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polymerisationsinitiator c) eine photoempfindliche aromatische
Haloniumsalz-Verbindung oder eine photoempfindliche
aromatische Oniumsalz-Verbindung ist, die ein Element der Gruppe
VIa oder der Gruppe Va enthalten.
4. Verwendung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu dem Polymerisationsinitiator c) ein Radikalpolymerisationsinitiator
vorhanden ist, der in einer Menge
von 0,1 bis 20 Masseteilen je 100 Masseteile des Harzgemisches
(L+M+E) enthalten ist.
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