DE3623776A1 - Fluessigkeitsstrahl-aufzeichnungskopf - Google Patents
Fluessigkeitsstrahl-aufzeichnungskopfInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf,
insbesondere einen Aufzeichnungskopf zur Erzeugung kleiner
Tröpfchen einer Aufzeichnungsflüssigkeit zur Verwendung in einem
Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungssystem, in dem die Aufzeichnung durch
Erzeugung kleiner Tröpfchen einer Aufzeichnungsflüssigkeit, wie etwa
Tinte, usw., und deren Anbringung an einem Aufzeichnungsmedium, wie
etwa Papier, erfolgt.
Das Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungssystem, bei dem die Aufzeichnung
durch Erzeugung kleiner Tröpfchen einer Aufzeichnungsflüssigkeit,
wie Tinte usw., und deren Anbringung auf einem Aufzeichnungsmedium,
wie Papier, erfolgt, gewinnt als Aufzeichnungssystem Beachtung,
das während der Aufzeichnung einen vernachlässigbaren, äußerst
niedrigen Geräuschpegel erzeugt, eine Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit
ermöglicht und für die Aufzeichnung auf einem gewöhnlichen
Papier keine besondere Behandlung, wie Fixierung erfordert. Daher
wurden verschiedene Arten dieses Systems jetzt eingehend untersucht.
Der Aufzeichnungskopfteil des in dem Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungssystem
einzusetzenden Aufzeichnungsgeräts besteht im allgemeinen
aus einer Mündung für die Abgabe einer Aufzeichnungsflüssigkeit
(Flüssigkeitsabgabeausgang), einem an die Mündung angeschlossenen
Flüssigkeitskanal mit einem Teil, in dem auf die Aufzeichnungsflüssigkeit
eine Energie für die Abgabe der Aufzeichnungsflüssigkeit
einwirkt, und einer Flüssigkeitskammer für die Aufnahme einer Aufzeichnungsflüssigkeit,
die dem Flüssigkeitskanal zugeführt werden soll.
Die Energie für die Abgabe der Aufzeichnungsflüssigkeit während
der Aufzeichnung wird in den meisten Fällen durch verschiedenartige
Abgabeenergie-Erzeugungselemente erzeugt, wie etwa Wärmeerzeugungselemente,
piezoelektrische Elemente, usw., die an einer bestimmten
Stelle angeordnet werden und einen Teil des Flüssigkeitskanals
bilden, in dem die Abgabeeinergie auf den Aufzeichnungsflüssigkeitsanregungsteil
einwirken kann.
Als Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopfes
mit diesem Aufbau sind beispielsweise Verfahren bekannt,
bei denen man auf einer flachen Platte aus Glas, Metall, usw.
durch Schneiden oder Ätzen feine Rillen bildet und dann auf die flache
Platte mit den darauf gebildeten Rillen unter Bildung von
Flüssigkeitskanälen eine andere geeignete Platte auflegt und die Bindung
herstellt. Oder es sind Verfahren bekannt, bei denen man auf
einem Substrat mit einem darauf angeordneten Abgabeenergie erzeugenden
Element durch Photolithographie Rillenwandungen aus einem gehärteten
lichtempfindlichen Harz bildet und so auf dem Substrat Rillen für die
Flüssigkeitskanäle schafft und dann auf die so gebildete, gerillte
Platte unter Bildung von Flüssigkeitskanälen eine andere flache
(Deck-)platte auflegt und die Verbindung herstellt (z. B. Japanische
Offenlegungsschrift Nr. 43 876/1972).
Unter diesen Verfahren zur Herstellung eines Flüssigkeitsstrahl-
Aufzeichnungskopfes wird die letztere Verfahrensgruppe unter Benutzung
eines lichtempfindlichen Harzes mehr bevorzugt als die erstere Verfahrensgruppe,
weil die Flüssigkeitskanäle in höherer Präzision und Ausbeute
hergestellt werden können und die Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsköpfe
in besserer Qualität und auf Grund ihrer Massenproduzierbarkeit
mit geringeren Kosten erhalten werden.
Als lichtempfindliche Harze für die Herstellung dieser Aufzeichnungsköpfe
werden jene eingesetzt, die zur Musterbildung bei
Druckplatten oder gedruckten Schaltungen Verwendung finden, oder
jene, die als photohärtbare Beschichtungsmaterialien oder Kleber zur
Verwendung bei Glas, Metall, Keramikwerkstoff usw. bekannt sind.
Auch im Hinblick auf die Arbeitsleistung wurden hauptsächlich Harze
des Trockenfilmtyps eingesetzt.
Um einem Aufzeichnungskopf mit einem gehärteten Film aus
einem lichtempfindlichen Harz ausgezeichnete Eigenschaften, wie
hohe Aufzeichnungsqualität, Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, usw. zu
verleihen, muß das für den Aufzeichnungskopf verwendete, lichtempfindliche
Harz die folgenden Eigenschaften haben:
(1) als gehärteter Film eine besonders ausgezeichnete Haftung an einem Substrat;
(2) im gehärteten Zustand eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit und Haltbarkeit, usw.; und
(3) bei der Musterbildung unter Benutzung der Musterbelichtungstechnik ausgezeichnete Empfindlichkeit und Auflösung.
(1) als gehärteter Film eine besonders ausgezeichnete Haftung an einem Substrat;
(2) im gehärteten Zustand eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit und Haltbarkeit, usw.; und
(3) bei der Musterbildung unter Benutzung der Musterbelichtungstechnik ausgezeichnete Empfindlichkeit und Auflösung.
Bei den gegenwärtigen Gegebenheiten erfüllt jedoch kein bisher
in der Technik bekanntes, zur Bildung eines Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopfes
einzusetzendes, lichtempfindliches Harz alle die
oben erwähnten vorauszusetzenden Eigenschaften.
Jene Harze, die für die Musterbildung in Druckplatten, gedruckten
Schaltungen usw. als lichtempfindliches Harz für den Aufzeichnungskopf
dienen, sind in bezug auf die Haftung oder die enge Berührung
mit als Substrat dienendem Glas, Keramik, Kunststofffilm usw. nachteilig,
obgleich diese Harze in der Empfindlichkeit und Auflösung ausgezeichnet
sind. Ferner sind sie im gehärteten Zustand in der mechanischen
Festigkeit unzulänglich. Demzufolge resultiert der Mangel, daß
bei der Herstellung der Aufzeichnungsköpfe oder im Laufe ihrer Benutzung
eine Verformung, Ablösung von dem Substrat oder Schädigungen des
gehärteten Harzfilms auftreten können. Dies kann eine deutliche Beeinträchtigung
der Zuverlässigkeit des Aufzeichnungskopfes verursachen,
wie z. B. eine Verschlechterung der Aufzeichnungseigenschaft durch die
Behinderung der Strömung der Aufzeichnungsflüssigkeit in den Flüssigkeitskanälen
oder dadurch, daß die Flüssigkeitstropfen-Abgaberichtung
instabil wird.
Auf der anderen Seite sind Harze, die als lichthärtbare Beschichtungsmaterialien
oder Kleber zur Verwendung bei Glas, Metallen,
Keramik usw. bekannt sind, in der Empfindlichkeit und Auflösung mangelhaft
und erfordern daher ein stärkeres Belichtungsgerät oder eine
längere Belichtung, obgleich sie die Vorteile einer ausgezeichneten
Berührung und Haftung an dem aus den genannten Werkstoffen bestehenden
Substrat sowie nach der Härtung eine zufriedenstellende mechanische
Festigkeit und Haltbarkeit zeigen. Ferner können ihre eigentümlichen
Eigenschaften kein genaues Muster von hoher Dichte und guter Auflösung
ergeben, wodurch sich das Problem ergibt, daß sie für einen Aufzeichnungskopf
ungeeignet sind, für den eine feine, genaue Arbeit gefordert
wird.
Die vorliegende Erfindung erfolgte mit Blick auf die oben
beschriebenen Probleme. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
in der Schaffung eines Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopfes
mit einer Flüssigkeitskanal-Wandung aus einem gehärteten Harzfilm,
der alle oben erwähnten, nötigen Eigenschaften aufweist und wenig
kostenaufwendig und genau ist sowie eine hohe Zuverlässigkeit
und ausgezeichnete Haltbarkeit zeigt. Es soll ein Flüssigkeitsstrahl-
Aufzeichnungskopf mit einem Aufbau geschaffen werden, dessen Flüssigkeitskanal
mit guter Genauigkeit und Ausbeute fein ausgearbeitet ist.
Ferner soll ein Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf mit hoher Zuverlässigkeit
und ausgezeichneter Haltbarkeit auch dann geschaffen
werden, wenn er mit Mehrfach-Mündungen ausgestattet ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung betrifft die Schaffung
eines Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopfes mit einem Flüssigkeitskanal,
der mit einem auf einer Substratoberfläche vorgesehenen Flüssigkeitsabgabeausgang
verbunden ist, wobei die Kanalbildung dadurch
erfolgt, daß man eine Schicht eines durch aktive Energiestrahlung
härtbaren Harzgemisches mit der aktiven Energiestrahlung unter Bildung
eines gehärteten Bereichs dieses Harzgemisches in einem bestimmten
Muster belichtet und den ungehärteten Bereich aus dieser Schicht
entfernt, wobei dieses Harzgemisch den unten angegebenen Bestandteil
(i) und wenigstens einen der unten angegebenen Bestandteile (ii) und
(iii) und den unten angegebenen Bestandteil (iv) enthält:
(i) ein lineares Polymeres mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder höher und einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 3,0 · 104 oder mehr;
(ii) ein Monomeres mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung;
(iii) ein Epoxy-Harz mit wenigstens einer Verbindung mit einer oder mehreren Epoxy-Gruppen in einem Molekül; und
(iv) ein Polymerisationsinitiator, der bei Bestrahlung mit einer aktiven Energiestrahlung zur Erzeugung einer Lewis-Säure befähigt ist.
(i) ein lineares Polymeres mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder höher und einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 3,0 · 104 oder mehr;
(ii) ein Monomeres mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung;
(iii) ein Epoxy-Harz mit wenigstens einer Verbindung mit einer oder mehreren Epoxy-Gruppen in einem Molekül; und
(iv) ein Polymerisationsinitiator, der bei Bestrahlung mit einer aktiven Energiestrahlung zur Erzeugung einer Lewis-Säure befähigt ist.
Die Fig. 1 bis 6 sind schematische Darstellungen zur Erläuterung
des Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopfes der vorliegenden
Erfindung und der Verfahren zur Herstellung desselben.
Der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf der vorliegenden
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Ausführungsform des Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopfes
der vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1A eine
perspektivische Ansicht seines Hauptteils und Fig. 1B einen Schnitt
nach der Linie C-C′ der Fig. 1A zeigen.
Der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf umfaßt im wesentlichen
ein Substrat 1, einen auf dem Substrat 1 gebildeten, in der gewünschten
Gestalt gemusterten, gehärteten Harzfilm 3 H und eine auf den gehärteten
Harzfilm 3 H aufgeschichtete Deckschicht 7. Diese Teile bilden
Mündungen 9 für die Abgabe einer Aufzeichnungsflüssigkeit, an die
Mündungen 9 angeschlossene Flüssigkeitskanäle 6-2 mit einem Teil, in
dem auf die Aufzeichnungsflüssigkeit eine Energie für die Flüssigkeitsabgabe
zur Einwirkung kommt, und eine Flüssigkeitskammer 6-1 zur Aufnahme
der den Flüssigkeitskanälen 6-2 zuzuführenden Aufzeichnungsflüssigkeit.
An ein durch die Deckschicht 7 führendes Durchgangsloch
8 ist ein von außerhalb des Aufzeichnungskopfes kommendes Rohr 10
für die Zuführung der Aufzeichnungsflüssigkeit zu der Flüssigkeitskammer
6-1 angeschlossen. In Fig. 1A ist das Zuführungsrohr 10 weggelassen.
Bei der Aufzeichnung wird die Energie zur Abgabe der Aufzeichnungsflüssigkeit
dadurch erzeugt, daß man den verschiedenartigen
Abgabeenergieerzeugungselementen 2, wie Wärmeerzeugungselementen,
piezoelektrischen Elementen, usw., durch an diese Elemente 2 angeschlossene
Leitungen (nicht dargestellt) wunschgemäß Abgabesignale
zuführt, wobei die Elemente 2 an bestimmten Stellen der Bereiche
angeordnet sind, in denen die Abgabeenergie auf die Aufzeichnungsflüssigkeit
einwirkt und die einen Teil der Flüssigkeitskanäle 6-2
bilden.
Das einen Bestandteil des Aufzeichnungskopfes der Erfindung
bildende Substrat 1 besteht z. B. aus Glas, Keramik, Kunststoff oder
Metall, und die Erzeugungselemente 2 sind an bestimmten Stellen in
gewünschter Anzahl angeordnet. Bei der Ausführungsform der Fig. 1
sind zwei Erzeugungselemente vorgesehen; die Anzahl und Anordnung
der Wärmeerzeugungselemente muß jedoch in Abhängigkeit von dem gewünschten
Aufbau des Aufzeichnungskopfes bestimmt werden.
Auf der anderen Seite besteht die Deckschicht 7 z. B. aus
einer flachen Platte aus Glas, Keramik, Kunststoff oder Metall, und
sie ist durch Schmelzhaftung oder Haftung unter Benutzung eines
Klebers an den gehärteten Harzfilm 3 H gebunden und ferner an bestimmter
Stelle mit einem Durchgangsloch 8 für den Anschluß einer Zuführungsleitung
10 versehen.
Bei dem Aufzeichnungskopf der Erfindung bildet man den in
bestimmter Gestalt gemusterten, die Flüssigkeitskanäle 6-2 und die
Flüssigkeitskammer 6-1 bildenden, gehärteten Harzfilm 3 H dadurch,
daß man eine auf dem Substrat 1 oder der Deckschicht 7 geschaffene
Schicht eines Harzgemisches gemäß der unten angeführten Beschreibung
nach dem photolithographischen Verfahren mit einem Muster versieht.
Der gehärtete Harzfilm 3 H kann auch als integraler Teil mit der
Deckschicht aus dem gleichen Harzgemisch mit der unten angegebenen
Zusammensetzung der Musterbildung unterworfen werden.
Das zur Bildung eines gehärteten Harzfilms auf einem Substrat
einzusetzende Harzgemisch für die Bildung wenigstens des Flüssigkeitskanals
ist ein durch aktive Energiestrahlung härtendes Harzgemisch
mit
(i) einem linearen Polymeren mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder höher und einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 3,0 · 104 oder mehr; wenigstens einem des
(ii) Monomeren mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung und
(iii) Epoxy-Harzes aus wenigstens einer Verbindung mit einer oder mehreren Epoxy-Gruppen in dem Molekül; und
(iv) einem Polymerisationsinitiator, der bei Bestrahlung mit aktiver Energiestrahlung zur Erzeugung einer Lewis-Säure befähigt ist und ausgezeichnete Eigenschaften als Bildungsmaterial für einen Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf hat, z. B. eine gute Haftungseigenschaft an einem Substrat aus Glas, Kunststoff, Keramik, usw., insbesondere, wenn es in Form eines gehärteten Films vorliegt, und ferner eine gute Beständigkeit gegenüber der Aufzeichnungsflüssigkeit, wie z. B. einer Tinte, sowie eine hohe mechanische Festigkeit aufweist und mit einer aktiven Energiestrahlung zu einer Musterbildung von hoher Genauigkeit und Auflösung befähigt ist. Ferner kann das Harzgemisch als Trockenfilm eingesetzt werden, und auch dann werden die oben genannten ausgezeichneten Eigenschaften gezeigt.
(i) einem linearen Polymeren mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder höher und einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 3,0 · 104 oder mehr; wenigstens einem des
(ii) Monomeren mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung und
(iii) Epoxy-Harzes aus wenigstens einer Verbindung mit einer oder mehreren Epoxy-Gruppen in dem Molekül; und
(iv) einem Polymerisationsinitiator, der bei Bestrahlung mit aktiver Energiestrahlung zur Erzeugung einer Lewis-Säure befähigt ist und ausgezeichnete Eigenschaften als Bildungsmaterial für einen Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf hat, z. B. eine gute Haftungseigenschaft an einem Substrat aus Glas, Kunststoff, Keramik, usw., insbesondere, wenn es in Form eines gehärteten Films vorliegt, und ferner eine gute Beständigkeit gegenüber der Aufzeichnungsflüssigkeit, wie z. B. einer Tinte, sowie eine hohe mechanische Festigkeit aufweist und mit einer aktiven Energiestrahlung zu einer Musterbildung von hoher Genauigkeit und Auflösung befähigt ist. Ferner kann das Harzgemisch als Trockenfilm eingesetzt werden, und auch dann werden die oben genannten ausgezeichneten Eigenschaften gezeigt.
Die Zusammensetzung des mit aktiver Energiestrahlung härtenden
Harzgemisches für die Bildung des Aufzeichnungskopfes der Erfindung
wird unten genauer beschrieben.
Das bei der vorliegenden Erfindung einzusetzende, mit aktiver
Energiestrahlung härtende Harzgemisch enthält als einen wesentlichen
Bestandteil (i) ein lineares Polymeres mit einer Glasübergangstemperatur
von 50°C oder höher und einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht
von etwa 3,0 · 104 oder mehr, so daß das Gemisch so anpassungsfähig
ist, daß es bei Verwendung als z. B. Trockenfilm in Form eines
festen Films gehalten wird und einem durch Härtung gebildeten Muster
auch eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit verleiht.
Wenn die Glasübergangstemperatur und das gewichtsgemittelte
Molekulargewicht des obigen linearen Polymeren bei der Herstellung
z. B. eines Trockenfilms kleiner als die obigen Werte sind, kann
das als feste Harzschicht auf einem Substrat aus z. B. einem Kunststofffilm
zu bildende Gemisch während der Lagerung allmählich zum
Fließen kommen und so Falten erzeugen oder eine Ungleichförmigkeit
der Schichtdicke bewirken, so daß kein guter Trockenfilm erhalten
werden kann.
Unter die Beispiele für ein solches lineares Polymeres
können thermoplastische Copolymere fallen aus (A) einem Monomeren
als Hauptbestandteil, dessen Homopolymeres relativ starr ist und
die oben erwähnte Glasübergangstemperatur ergibt und als zweiten
Bestandteil für die Copolymerisation einem Monomeren in einer Menge
von 40 Mol-% oder weniger, das man auswählt unter (B) hydroxyl-haltigem
Acryl-Monomeren, (C) amino- oder alkylamino-haltigem Acryl-
Monomeren, (D) carboxyl-haltigem Acryl- oder Vinylmonomeren,
(E) N-Vinylpyrrolidon oder seine Derivate und (F) Vinylpyridin
oder seine Derivate, die hydrophil sind und dem bei der vorliegenden
Erfindung einzusetzenden Harzgemisch eine ausgezeichnete Haftung
verleihen, oder (G) ein durch die folgende Formel I dargestelltes
Monomeres, das dem Harzgemisch eine hohe Agglomerationsfestigkeit
gibt und die mechanische Festigkeit des Gemisches verbessert:
(worin R1 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R2 eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe, die eine
innere Ätherbindung haben und mit Halogenatomen substituiert sein
kann, und R3 eine Alkyl- oder Phenylalkylgruppe mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe bedeutet).
Besondere Beispiele des Monomeren, das als Bestandteil (A)
eingesetzt werden kann, sind u. a. Alkylmethacrylate mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen in ihrer Alkylgruppe, wie Methylmethacrylat,
Äthylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, t.-Butylmethacrylat und dergl.,
Acrylnitril und Styrol. Diese Monomeren sind vorzugsweise in einer
Menge von 60 Mol-% oder mehr in dem linearen Copolymeren enthalten,
um diesem die obige Glasübergangstemperatur zu verleihen.
Besondere Beispiele der als zweiter Bestandteil einzusetzenden
Monomeren (B)-(G) sind unten angegeben. Beispiele für Acryl-
Monomere (B) mit einer Hydroxylgruppe sind u. a. 2-Hydroxyäthyl(meth)acrylat
(nachfolgend umfaßt (Meth)acrylat sowohl Acrylat als
auch Methacrylat), 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Chlor-2-hydroxypropyl(meth)acrylat,
4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 3-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
5-Hydroxypentyl(meth)acrylat, 6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat
und Monoester des 1,4-Cyclohexandimethanols mit Acrylsäure
oder Methacrylsäure, ferner die Monomeren unter den Handelsnamen
Aronix M5700 (hergestellt von Toa Gosei Kagaku K.K.), TONE M100
(Caprolacton-Acrylat, hergestellt von Union Carbide K.K.), Leichtester
HO-mpp (hergestellt von Kyoeisha Yushi Kagaku K.K.), Leichtester
M-600A (Handelsname des 2-Hydroxy-3-phenoxypropylacrylats,
hergestellt von Kyoeisha Yushi Kagaku K.K.) und auch Monoester der
Additionsreaktionsprodukte aus zweiwertigen Alkoholen, wie 1,10-Decandiol,
Neopentylglykol, Bis(2-hydroxyäthyl)terephtalat und Bisphenol-
A und Äthylenoxid oder Propylenoxid mit (Meth)acrylsäure und
dergl..
Beispiele des amino- oder alkylamino-haltigen Acrylmonomeren
(C) sind u. a. (Meth)acrylamid, N,N-Dimethylaminoäthyl(meth)acrylamid,
N,N-Dimethyl(meth)acrylamid, N,N-Dimethylaminopropyl(meth)acrylamid,
N,N-Di-t-butylaminoäthyl(meth)acrylamid und dergl..
Beispiele für carboxyl-haltige Acryl- oder Vinylmonomeres (D)
sind u. a. (Meth)acrylsäure, Fumarsäure, Itaconsäure oder die unter
den Handelsnamen Aronix M-5400, Aronix M-5500, usw. bekannten Monomeren,
die von Toa Gosei Kagaku K.K. hergestellt werden.
Beispiele für Vinylpyridin oder seine Derivate (F) sind u. a.
2-Vinylpyridin, 4-Vinylpyridin, 2-Vinyl-6-methylpyridin, 4-Vinyl-
1-methylpyridin, 2-Vinyl-5-äthylpyridin, 4-(4-Pipenilinoäthyl)pyridin
und dergl..
Die obigen Monomeren (B)-(F) haben alle hydrophile Eigenschaften
und verleihen dem Gemisch der vorliegenden Erfindung eine feste
Haftung an einem Substrat, wie Glas, Keramik, Kunststoff usw..
Besondere Beispiele des durch die Formel I dargestellten
Monomeren (G) sind u. a. (α-Alkyl)acrylsäureester mit einer oder
mehreren Urethan-Bindungen in einem Molekül, die man durch Umsetzung
von (α-Alkyl)acrylsäureestern mit einer Hydroxylgruppe in einem
Molekül mit Monoisocyanat-Bindungen erhält. R2 in dem durch die Formel I
dargestellten Monomeren kann irgendeine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe
sein, die innere Ätherbindungen aufweisen oder mit
Halogenatomen substituiert sein kann. Vorzugsweise ist R2 eine Alkylengruppe
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, die mit Halogenatomen substituiert
sein kann, eine alicyclische Kohlenwasserstoffgruppe,
wie z. B. 1,4-Bismethylencyclohexan, eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
einem aromatischen Ring, wie Bisphenyldimethylmethan, oder dergl..
Beispiele für (Meth)acrylsäureester mit wenigstens einer
Hydroxylgruppe in einem Molekül, die zur Herstellung des durch die
Formel I dargestellten Monomeren eingesetzt werden, sind u. a.
2-Hydroxyäthyl(meth)acrylat, 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat, 3-Chlor-
2-hydroxypropyl(meth)acrylat, 4-Hydroxybutyl(meth)acrylat, 3-Hydroxybutyl(meth)acrylat,
5-Hydroxypentyl(meth)acrylat, 6-Hydroxyhexyl(meth)acrylat
oder Leichtester HO-mpp (hergestellt von Kyoeisha
Yushi Kagaku Kogyo K.K.), usw.. Als (α-Alkyl)acrylsäureester mit
einer Hydroxylgruppe in dem Molekül können (a) Ester aliphatischer
oder aromatischer zweiwertiger Alkohole mit (Meth)acrylsäuren und
(b) (Meth)acrylsäureester von Monoepoxy-Verbindungen gleichermaßen
eingesetzt werden.
Beispiele zweiwertiger Alkohole zur Verwendung in der obigen
Gruppe (a) können u. a. 1,4-Cyclohexandimethanol, 1,10-Decandiol,
Neopentylglykol, Bis(2-hydroxyäthyl)terephthalat sowie das an Bisphenol-
A addierte Additionsprodukt aus 2 bis 10 Molen Äthylenoxid oder
Propylenoxid sein. Auf der anderen Seite können die Monoepoxy-Verbindungen
zur Verwendung in der oben genannten Gruppe (b) u. a.
Epolight M-1230 (Handelsname, hergestellt von Kyoeisha Yushi Kagaku
Kogyo K.K.), Phenylglycidyläther, Cresylglycidyläther, Butylglycidyläther,
Octylenoxid, n-Butylphenolglycidyläther, usw. sein.
Als Monoisocyanat-Verbindung zur Verwendung bei der Herstellung
des durch die Formel I dargestellten Monomeren können u. a. Alkylmonoisocyanate,
die eine an Alkylgruppen mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
addierte Cyanatgruppe aufweisen, Phenylisocyanat, Cresylmonoisocyanat
und dergl. dienen.
Das durch die Formel I dargestellte Monomere sollte in dem
linearen Copolymeren vorzugsweise in dem Bereich bis zu 50 Mol-%
enthalten sein. Wenn der Gehalt 50 Mol-% übersteigt, verschlechtert
sich das erhaltene Gemisch deutlich im Erweichungspunkt, wodurch die
Probleme entstehen, daß die Oberflächenhärte des durch Härtung dieses
Gemisches erhaltenen Musters verringert wird oder sich die Cemikalienbeständigkeit
infolge Quellung verschlechtert.
Das bei der Bildung des erfindungsgemäßen Aufzeichnungskopfes
einzusetzende Gemisch kann in verschiedener Form benutzt werden,
z. B. als Lösung, fester Film usw.. Es ist besonders vorteilhaft, das
Gemisch in der Form eines Trockenfilms zu verwenden, weil es leicht
gehandhabt werden kann und sich auch die Filmdicke leicht beherrschen
läßt. Natürlich bietet es kein Problem, das Gemisch in Form einer
Lösung zu verwenden.
Während oben hauptsächlich die Verwendung eines thermoplastischen,
linearen Polymeren beschrieben wurde, ist es auch möglich, bei
der vorliegenden Erfindung ein lineares Polymeres mit Wärmevernetzbarkeit
oder Photovernetzbarkeit einzusetzen.
Ein wärmevernetzbares lineares Polymeres kann beispielsweise
dadurch erhalten werden, daß man in das oben beschriebene thermoplastische
lineare Polymere als zweiten Bestandteil der Copolymerisation
ein durch die Formel II dargestelltes wärmevernetzbares Monomeres einführt:
worin R4 Wasserstoff oder eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R5 Wasserstoff oder eine Alkyl-
oder Acylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, die eine
Hydroxygruppe tragen können. Das durch die obige Formel II dargestellte
Monomere ist nicht nur wärmevernetzbar, sondern auch hydrophil.
Durch diese Wärmevernetzbarkeit lassen sich in dem Harzgemisch für
die Bildung des gehärteten Harzfilms der Erfindung ausgezeichnete
Eigenschaften als Konstruktionswerkstoff erreichen, wie Wärmebeständigkeit,
Chemikalienbeständigkeit oder mechanische Festigkeit,
während die ausgezeichnete Haftung an dem Substrat durch sein hydrophiles
Verhalten erreicht wird.
Beispiele für durch die Formel II dargestellte Monomere
sind u. a. N-Methylol(meth)acrylamid (die Bezeichnung (Meth)acrylamid
soll nachfolgend Acrylamid und Methacrylamid umfassen),
N-Propoxymethyl(meth)acrylamid, N-n-Butoxymethyl(meth)acrylamid,
β-Hydroxyäthoxymethyl(meth)acrylamid, N-Äthoxymethyl(meth)acrylamid,
N-Methoxymethyl(meth)acrylamid, N-Acetoxymethyl(meth)acrylamid,
α-Hyxroxymethyl-N-methylolacrylamid, α-Hydroxyäthyl-N-butoxymethylacrylamid,
α-Hydroxypropyl-N-propoxymethylacrylamid, α-Äthyl-N-
methylolacrylamid, α-Propyl-N-methylolacrylamid und dergl..
Diese Monomeren der Formel II sind natürlich hydrophil und
sie zeigen auch durch Wärme Vernetzbarkeit unter Kondensation. Im
allgemeinen bilden sie bei einer Temperatur von 100°C oder darüber
unter Austritt von Wassermolekülen oder Alkohol vernetzte Bindungen,
so daß nach der Härtung auch im linearen, copolymerisierten Polymeren
selbst ein Netzwerkaufbau gebildet wird, wodurch das durch Härtung
erhaltene Muster in der Chemikalienbeständigkeit und mechanischen
Festigkeit weiter verbessert werden kann.
Wenn ein wärmehärtbares, lineares Polymeres verwendet wird,
sollten die durch die Formel II dargestellten Monomeren vorzugsweise
zu 5 bis 30 Mol-% in dem linearen Polymeren enthalten sein.
Bei einem Gehalt in dem obigen Bereich kann aufgrund der Wärmehärtbarkeit
eine zufriedenstellende Chemikalienbeständigkeit erreicht
werden. Wenn dagegen der Gehalt 30 Mol-% übersteigt, können Probleme
auftreten, da das gehärtete Muster spröde werden kann.
Abweichend von den durch die obige Formel II dargestellten
Monomeren können die durch Ringöffnung mit Wärme vernetzbaren Monomeren,
wie Glycidyl(meth)acrylat, usw., zweckmäßig als Bestandteil
für die Copolymerisation eingesetzt werden, wobei auch der gleiche
Effekt wie im Falle der obigen Formel II erreicht wird.
Das photovernetzbare, lineare Polymere kann z. B. dadurch erhalten
werden, daß man nach den nachfolgend beispielhaft angegebenen
Methoden eine photopolymerisierfähige Seitenkette in das lineare
Polymere einführt. Diese Methoden sind beispielsweise u. a.
(i) das Verfahren, bei dem ein carboxylhaltiges Monomeres, im typischen Fall (Meth)acrylsäure usw., oder ein amino- oder tert.-aminohaltiges Monomeres copolymerisiert und anschließend mit Glycidyl(meth)acrylat usw. umgesetzt wird;
(j) das Verfahren, bei dem eine partielle Urethan-Verbindung aus Polyisocyanat mit einer Isocyanatgruppe und einer oder mehreren Acrylsäureestergruppen in einem Molekül mit der Hydroxyl-, Amino- oder Carboxylgruppe in der Pfropfkette umgesetzt wird;
(k) das Verfahren, bei dem Acrylsäurechlorid mit den Hydroxylgruppen in der Pfropfkette umgesetzt wird;
(l) das Verfahren, bei dem ein Säureanhydrid mit der Hydroxylgruppe in der Pfropfkette umgesetzt wird und anschließend Umsetzung mit Glycidyl(meth)acrylat erfolgt;
(m) das Verfahren, bei dem die Hydroxylgruppe in der Pfropfkette mit dem kondensierenden, vernetzbaren Monomeren, wie es in (F) beispielhaft angegeben ist, kondensiert wird, so daß in der Seitenkette die Acrylamid-Gruppe verbleibt;
(n) das Verfahren, bei dem die Hydroxylgruppe in der Pfropfkette mit Glycidyl(meth)acrylat umgesetzt wird; usw..
(i) das Verfahren, bei dem ein carboxylhaltiges Monomeres, im typischen Fall (Meth)acrylsäure usw., oder ein amino- oder tert.-aminohaltiges Monomeres copolymerisiert und anschließend mit Glycidyl(meth)acrylat usw. umgesetzt wird;
(j) das Verfahren, bei dem eine partielle Urethan-Verbindung aus Polyisocyanat mit einer Isocyanatgruppe und einer oder mehreren Acrylsäureestergruppen in einem Molekül mit der Hydroxyl-, Amino- oder Carboxylgruppe in der Pfropfkette umgesetzt wird;
(k) das Verfahren, bei dem Acrylsäurechlorid mit den Hydroxylgruppen in der Pfropfkette umgesetzt wird;
(l) das Verfahren, bei dem ein Säureanhydrid mit der Hydroxylgruppe in der Pfropfkette umgesetzt wird und anschließend Umsetzung mit Glycidyl(meth)acrylat erfolgt;
(m) das Verfahren, bei dem die Hydroxylgruppe in der Pfropfkette mit dem kondensierenden, vernetzbaren Monomeren, wie es in (F) beispielhaft angegeben ist, kondensiert wird, so daß in der Seitenkette die Acrylamid-Gruppe verbleibt;
(n) das Verfahren, bei dem die Hydroxylgruppe in der Pfropfkette mit Glycidyl(meth)acrylat umgesetzt wird; usw..
Wenn das lineare Polymere wärmevernetzbar ist, erfolgt die
Erwärmung vorzugsweise nach Bildung eines Musters durch Einstrahlung
einer aktiven Energiestrahlung. Andererseits besteht auch bei
einem photopolymerisierfähigen linearen Polymeren keine Schwierigkeit,
eine Erwärmung in dem in Hinblick auf die Wärmebeständigkeit des Substrats
zulässigen Bereich durchzuführen, und es können durch Erwärmung
bevorzugte Ergebnisse erreicht werden.
Die in dem Harzgemisch für die Bildung des erfindungsgemäßen
harzgehärteten Films einzusetzenden linearen Polymeren können grob
in jene ohne Härtbarkeit, jene mit Photohärtbarkeit und jene mit
Wärmehärtbarkeit gemäß obiger Beschreibung klassifiziert werden. In
jedem Fall erlaubt das lineare Polymere eine präzise Musterbildung
dadurch, daß man dem Gemisch bei dessen Härtung ein Formbeständigkeitsvermögen
verleiht (nämlich Musterbildung durch Einstrahlung von aktiven
Energiestrahlen und wahlweise Wärme-Härtung). Das lineare Polymere
gibt auch in jedem Fall dem durch Härtung gebildeten Muster
eine ausgezeichnete Haftung und Chemikalienbeständigkeit sowie eine
hohe mechanische Festigkeit.
Das in dem Harzgemisch zur Bildung des gehärteten Harzfilms
der vorliegenden Erfindung einzusetzende Monomere (ii) mit einer
äthylenisch ungesättigten Bindung ist ein Bestandteil, der ähnlich
wie das nachfolgend beschriebene Epoxy-Harz (iii) oder zusammen mit
dem Epoxy-Harz (iii) dem Harzgemisch der Erfindung Härtbarkeit unter
aktiver Energiestrahlung, insbesondere ausgezeichnete Empfindlichkeit
gegenüber aktiver Energiestrahlung verleiht. Das Monomere (ii)
sollte vorzugsweise unter Atmosphärendruck einen Siedepunkt von
100°C oder darüber haben und vorzugsweise zwei oder mehr äthylenisch
ungesättigte Bindungen aufweisen. Es können verschiedene bekannte
Monomere eingesetzt werden, die durch Bestrahlung mit einer aktiven
Energiestrahlung gehärtet werden können.
Besondere Beispiele für Monomere mit zwei oder mehr äthylenisch
ungesättigten Bindungen sind (a) Acrylsäureester oder Methacrylsäureester
polyfunktioneller Epoxy-Harze mit zwei oder mehr
Epoxy-Gruppen in einem Molekül, (b) Acrylsäureester oder Methacrylsäureester
von Alkylenoxid-Addukten mehrwertiger Alkohole, (c) Polyesteracrylate
mit einer Acrylsäureester-Gruppe an den Enden der Molekülketten
der Polyester mit Molekulargewichten von 500 bis 3000, die
zweibasische Säuren und zweiwertige Alkohole enthalten, (d) die Reaktionsprodukte
zwischen mehrwertigen Isocyanaten und Acrylsäure-Monomeren
mit Hydroxylgruppen. Die obigen Monomeren (a)-(d) können Urethan-modifizierte
Produkte mit Urethan-Bindungen in den Molekülen sein.
Beispiele für Monomere zu (a) sind u. a. Acrylsäure- oder Methacrylsäureester
polyfunktioneller Epoxy-Harze, die - wie nachfolgend
beschrieben - als Epoly-Harz-Bestandteil (iii) eingesetzt werden.
Beispiele für Monomere zu (b) sind u. a. Äthylenglykoldi(meth)acrylat,
Diäthylenglykoldi(meth)acrylat, Polyäthylenglykoldi(meth)acrylat,
1,6-Hexandioldi(meth)acrylat, Pentaerythrittri(meth)acrylat
und dergl. und die Monomeren unter den Handelsnamen KAYARAD HX-220,
HX-620, D-310, D-320, D-330, DPHA, R-604, DPCA-20, DPCA-30, DPCA-60,
DPCA-120 (die alle von Nippon Kayaku K.K. hergestellt werden), und
ferner sind auch jene Monomere unter den Handelsnamen NK-Ester
BPE-200, BPE-500, BPE-1300, A-BPE-4, usw. verfügbar (die alle von
Shin Nakamura Kagaku K.K. hergestellt werden).
Die Monomeren zu (c) werden beispielhaft repräsentiert von
jenen mit den Handelsnamen Aronix M-6100, M-6200, M-6250, M-6300,
M-6400, M-7100, M-8030, M-8060, M-8100 (die alle von Toa Gosei Kagaku
K.K. hergestellt werden). Beispiele für Monomere zu (c) mit Urethan-
Bindungen des Polyesters sind jene, die unter den Handelsnahmen
Aronix M-1100, Aronix M-1200 bekannt sind (die alle von Toa Gosei
Kagaku K.K. hergestellt werden).
Die Monomeren zu (d) können u.a. die Reaktionsprodukte zwischen
Polyisocyanaten, wie z. B. Toluoldiisocyanat, Isophorondiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Trimethylhexamethylendiisocyanat,
Lysindiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat und dergl., mit hydroxylhaltigen
Acryl-Monomeren sein; es ist möglich, die Reaktionsprodukte
zu verwenden, bei denen Hydroxylgruppe enthaltende (Meth)acrylsäureester
an Polyisocyanat-Verbindungen addiert sind, die unter den
Handelsnamen Sumidule N (Biuret-Derivat des Hexamethylendiisocyanats),
Sumidule L (das mit Trimethylolpropan modifizierte Produkt des Toluoldiisocyanats)
(alle von Sumitomo Bayer Urethane K. K. hergestellt) usw.
bekannt sind. Das hier erwähnte hydroxylhaltige Acryl-Monomere kann
im typischen Fall (Meth)acrylsäureester umfassen, vorzugsweise Hydroxyäthylacrylat,
Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat. Es
ist auch möglich, andere Hydroxylgruppen enthaltende Acrylmonomere
einzusetzen, die früher als zur Herstellung des Monomeren der Formel
II des linearen Polymeren geeignet erwähnt sind.
Neben den oben erwähnten Monomeren mit zwei oder mehr äthylenisch
ungesättigten Bindungen können auch zusammen mit diesen Monomeren
solche mit nur einer äthylenisch ungesättigten Bindung eingesetzt
werden, wie sie nachfolgend angegeben werden. Beispiele für
diese Monomeren mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung sind
u. a. Carboxyl enthaltende, ungesättigte Monomere, wie Acrylsäure,
Methacrylsäure oder dergl., Glycidyl enthaltende ungesättigte Monomere,
wie Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat oder dergl.,
C2-C8-Hydroxyalkylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie
Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Hydroxypropylmethacrylat oder dergl., Monoester der Acrylsäure oder
Methacrylsäure mit Äthylenglykol oder Polypropylenglykol, wie Polyäthylenglykolmonoacrylat,
Polyäthylenglykolmonomethacrylat, Polypropylenglykolmonoacrylat,
Polypropylenglykolmonomethacrylat oder dergl.,
C1-C12-Alkyl- oder -Cycloalkylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure,
wie Methylacrylat, Äthylacrylat, Propylacrylat, Isopropylacrylat,
Butylacrylat, Hexylacrylat, Octylacrylat, Laurylacrylat,
Cyclohexylacrylat, Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat,
Isopropylmethacrylat, Butylmethacrylat, Hexylmethacrylat,
Octylmethacrylat, Laurylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat oder
dergl., andere Monomere, wie Styrol, Vinyltoluol, Methylstyrol,
Vinylacetat, Vinylchlorid, Vinylisobutyläther, Acrylnitril, Acrylamid,
Methacrylamid, Acrylsäure- oder Methacrylsäureaddukt des
Alkylglycidyläthers, Vinylpyrrolidon, Dicyclopentenyloxyäthyl(meth)acrylat,
ε-Caprolacton-modifiziertes Hydroxyalkyl(meth)acrylat,
Tetrahydrofurfurylacrylat, Phenoxyäthylacrylat und andere.
Durch den Einsatz des obigen Monomeren (ii) mit äthylenisch
ungesättigten Bindungen kann dem Gemisch der vorliegenden Erfindung
eine hohe Empfindlichkeit und genügende Härtbarkeit durch aktive
Energiestrahlung verliehen werden.
Das Epoxy-Harz (iii), das eine oder mehrere Verbindungen mit
einer oder mehreren Epoxy-Gruppen in einem Molekül aufweist und in
dem Harzgemisch zur Bildung des gehärteten Harzfilms der Erfindung
eingesetzt wird, ist ein Bestandteil, der alleine oder zusammen mit
dem oben beschriebenen Monomeren (ii) mit äthylenisch ungesättigten
Bindungen infolge der Wirkung des nachfolgend beschriebenen Polymerisationsinitiators
(iv) eine hochempfindliche und befriedigende Härtbarkeit
unter aktiver Energiestrahlung zeigt und ferner bessere Haftung
an einem Substrat, Wasserbeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit,
Formbeständigkeit, usw. dem gehärteten Film des erfindungsgemäßen
Harzgemisches verleiht, wenn der Film durch flüssige Beschichtung
verschiedener Substrate, wie Glas, Kunststoff, Keramik, usw., und
nachfolgende Härtung gebildet wird oder wenn er in Form eines auf
verschiedenen Substraten zur Haftung gebrachten Trockenfilms benutzt
wird.
In dem Harzgemisch für die Bildung des gehärteten Harzfilms
der Erfindung kann ohne besondere Beschränkung irgendein Epoxy-
Harz eingesetzt werden, das wenigstens eine Verbindung mit einer
oder mehreren Epoxy-Gruppen je Molekül enthält. Im Hinblick auf
z. B. die Chemikalienbeständigkeit oder mechanische Festigkeit des
durch Härtung des Harzgemisches der Erfindung erhaltenen gehärteten
Films oder die große Haltbarkeit als Konstruktionswerkstoff oder im
Hinblick auf die Bearbeitbarkeit während der Bildung verschiedener
Muster aus dem gehärteten Film des Gemisches auf einem Substrat oder
im Hinblick auf die Auflösung des gebildeten Musters, usw. wird es
jedoch bevorzugt, ein Epoxy-Harz einzusetzen, das wenigstens eine
Verbindung mit zwei oder mehr Epoxy-Gruppen in einem Molekül aufweist.
Beispiele für das Epoxy-Harz mit zwei oder mehr Epoxy-Gruppen
je Molekül sind u. a. Epoxy-Harze, wie sie durch den Bisphenol-A-Typ,
Novolak-Typ und den alicyclischen Typ repräsentiert sind, oder polyfunktionelle
Epoxy-Harze, wie Bisphenol-S, Bisphenol-F, Tetrahydroxyphenylmethantetraglycidyläther,
Resorcindiglycidyläther, Glycerintriglycidyläther,
Pentaerythrittriglycidyläther, Isocyanursäuretriglycidyläther,
sowie Epoxyurethan-Harze der folgenden Formel III:
worin R eine Alkylgruppe oder eine Oxyalkylgruppe und R0
oder eine Alkylgruppe bedeuten, usw.,
sowie die Gemische wenigstens einer dieser Verbindungen.
Besondere Beispiele dieser polyfunktionellen Epoxy-Harze
werden nachfolgend genannt.
Das Epoxy-Harz des Bisphenol-A-Typs kann beispielsweise sein
Epicoat 828, 834, 871, 1001, 1004 (Handelsnamen, hergestellt von
Shell Chemical Co.), DER 331-J, 337-J, 661-J, 664-J, 667-J (hergestellt
von Dow Chemical Co.) und Epicrone 800 (Handelsname, hergestellt
von Dainippon Ink Kagaku Kogyo K. K.) usw.. Das Epoxy-Harz
des Novolak-Typs kann beispielsweise sein Epicoat 152, 154, 172
(Handelsnamen, hergestellt von Shell Chemical Co.), Araldit EPN
1138 (Handelsname, hergestellt von Ciba Geigy Co.), DER 431, 438
und 439 (Handelsnamen, hergestellt von Dow Chemical Co.) usw..
Das alicyclische Epoxy-Harz kann beispielsweise sein Araldit CY-175,
-176, -179, -182, -184, -192 (Handelsnamen, hergestellt von Ciba
Geigy Co.), Chissonox 090, 091, 092, 301, 313 (Handelsnamen, hergestellt
von Chisso K. K.), CYRACURE 6100, 6110, 6200 und ERL 4090,
4617, 2256, 5411 (Handelsnamen, hergestellt von Union Carbide Co.)
usw.. Der mehrwertige Glycidyläther des aliphatischen mehrwertigen
Alkohols kann beispielsweise sein Äthylenglykoldiglycidyläther,
Polyäthylenglykoldiglycidyläther, Propylenglykoldiglycidyläther,
Polypropylenglykoldiglycidyläther, Neopentylglykoldiglycidyläther,
1,6-Hexandioldiglycidyläther, Glycerindigylcidyläther, Trimethylolpropantriglycidyläther,
Diglycidyläther des hydrierten Bisphenols-A,
2,2-Dibromneopentylglykoldiglycidyläther usw.. Der von einem aromatischen
mehrwertigen Alkohol abgeleitete mehrwertige Glycidyläther
kann beispielsweise sein Diglycidyläther eines Additionsprodukts
des Bisphenols-A mit 2 bis 16 Molen addiertem Alkylenoxid, ein
Diglycidyläther eines Additionsprodukts aus Bisphenol-F, das 2 bis
16 Mole Alkylenoxid addiert hat, ein Diglycidyläther eines Additionsprodukts
aus Bisphenol-S, an das 2 bis 16 Mole Alkylenoxid addiert
sind.
Andererseits sind Beispiele für Verbindungen mit einer Epoxygruppe
in einem Molekül u. a. Olefinoxide, Octylenoxid, Butylglycidyläther,
Glycidylmethacrylat, Allylglycidyläther, Styroloxid, Phenylglycidyläther,
n-Butylphenylglycidyläther, 3-Pentadecylphenylglycidyläther,
Cyclohexenvinylmonoxid, α-Pinenoxid, Glycidylester der
tert.-Carbonsäure und deren Mischungen.
Diese monofunktionellen Epoxy-Harze können zusammen mit den
oben erwähnten polyfunktionellen Epoxy-Harzen oder auch alleine eingesetzt
werden.
Dem Harzgemisch für die Bildung des gehärteten Harzfilms der
Erfindung verschafft das obige Epoxy-Harz (iii) infolge der Wirkung
der durch Einstrahlung aktiver Energiestrahlen auf einen weiter unten
beschriebenen Polymerisationsinitiator (iv) erzeugten Lewis-Säure auf
die Epoxy-Gruppe des Epoxy-Harzes (iii) zusammen mit dem Monomeren (ii)
mit äthylenisch ungesättigten Bindungen eine hochempfindliche und
zufriedenstellende Härtbarkeit durch aktive Energiestrahlung, wodurch
durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Gemisches auf Grund von
dessen Härtbarkeit die Bildung eines genauen Musters von hoher Auflösung
ermöglicht wird sowie durch die auf den Epoxy-Harzen beruhende
Wärmehärtbarkeit eine gute Haftung an dem Substrat, Chemikalienbeständigkeit,
Formbeständigkeit, usw. verliehen wird.
Der durch Bestrahlung mit aktiver Energiestrahlung zur Erzeugung
einer Lewis-Säure befähigte Polymerisationsinitiator (iv) für
das erfindungsgemäße Harzgemisch ist ein Bestandteil, der - wie oben
angegeben - durch die Wirkung der Lewis-Säure das Epoxy-Harz (iii)
härtet, so daß das Harzgemisch der Erfindung zusammen mit dem oben
beschriebenen Monomeren (ii) mit äthylenisch ungesättigten Bindungen
eine hochempfindliche und zufriedenstellende Härtbarkeit durch aktive
Energiestrahlen aufweist. Als ein solcher Polymerisationsinitiator
(iv) können z. B. vorzugsweise photoempfindliche, aromatische Oniumsalz-
Verbindungen, die gemäß der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 14278/1977 ein Element der Gruppe VIa enthalten, oder photoempfindliche,
aromatische Oniumsalz-Verbindungen, die gemäß der
Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 14 279/1977 ein Element der
Gruppe Va enthalten, oder die in der Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 14 277/1977 angegebenen, photoempfindlichen, aromatischen
Haloniumsalze dienen. Diese aromatischen Oniumsalz-Verbindungen oder
aromatischen Haloniumsalze haben alle die Eigenschaft, das Epoxy-
Harz (iii) bei Einstrahlung aktiver Energiestrahlen durch Freisetzung
einer Lewis-Säure zu härten.
Die photoempfindlichen, aromatischen Oniumsalz-Verbindungen
mit dem Element der Gruppe VIa oder der Gruppe Va können im typischen
Fall Verbindungen der folgenden Formel IV sein:
worin R6 eine einwertige, organische, aromatische Gruppe, R7 eine
einwertige, organische aliphatische Gruppe, die unter Alkylgruppen,
Cycloalkylgruppen und substituierten Alkylgruppen ausgewählt ist,
R8 eine unter aliphatischen und aromatischen Gruppen ausgewählte,
mehrwertige, organische Gruppe zur Bildung einer heterocyclischen oder
kondensierten Ringstruktur, X ein Element der Gruppe VIa, das
unter Schwefel, Selen und Tellur ausgewählt ist, oder ein Element
der Gruppe Va, das unter Stickstoff, Phosphor, Arsen, Antimon und
Wismut ausgewählt ist, M ein Metall oder Nichtmetall und Q ein
Halogenatom bedeuten und ª eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, wenn X
ein Element der Gruppe VIa ist, oder eine ganze Zahl von 0 bis 4
ist, wenn X ein Element der Gruppe Va ist, b eine ganze Zahl von
0 bis 2 ist, c die ganze Zahl 0 oder 1 ist, wenn X ein Element der
Gruppe VIa ist, oder eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist, wenn X ein
Element der Gruppe Va ist, f eine die Wertigkeit von M darstellende
ganze Zahl von 2 bis 7, e eine ganze Zahl, die größer als f, jedoch
nicht größer als 8 ist, die Summe von ª, b und c gleich 3, wenn X
ein Element der Gruppe VIa ist, oder gleich 4 ist, wenn X ein Element
der Gruppe Va ist, und d = (e-f) ist.
Auf der anderen Seite kann das photoempfindliche, aromatische
Haloniumsalz beispielhaft durch die folgende Formel V angegeben
werden:
worin R9 eine einwertige, aromatische, organische Gruppe, R10
eine zweiwertige aromatische organische Gruppe, X eine Halogengruppe,
M ein Metall oder Nichtmetall bzw. Q eine Halogengruppe
bedeuten und g die ganze Zahl 0 oder 2 und h die ganze Zahl 0
oder 1 ist, wobei die Summe aus g und h gleich der Wertigkeit von
X ist, i gleich k-l, l eine ganze Zahl von 2 bis 7 ist, die gleich
der Wertigkeit von M ist, und k eine ganze Zahl von bis zu 8 ist,
die größer als l ist.
Besondere Beispiele photoempfindlicher aromatischer Oniumsalz-
Verbindungen, die ein Element der Gruppe VIa oder der Gruppe Va
enthalten und in dem erfindungsgemäßen Harzgemisch formuliert werden
können, sind u. a. die nachfolgend angegebenen photoempfindlichen
aromatischen Oniumsalze der Elemente der Gruppe VIa:
und die nachfolgend angegebenen photoempfindlichen aromatischen
Oniumsalze der Elemente der Gruppe Va:
Besondere Beispiele für photoempfindliche aromatische
Haloniumsalze sind u. a.
Neben dem oben beschriebenen, die Lewis-Säure freisetzenden
Polymerisationsinitiator (iv) können gewünschtenfalls Härtungsmittel
verwendet werden, die als solche im allgemeinen für Epoxy-Harze weithin
benutzt werden, wie Polyamin, Polyamid, Säureanhydrid, Bortriflourid-
Amin-Komplex, Dicyandiamid, Imidazole, Komplexe aus Imidazol
mit Metall, usw..
Das mit aktiver Energiestrahlung härtende Harzgemisch zur
Bildung des gehärteten Harzfilms der Erfindung kann durch die vorstehend
beschriebenen Strahlen mit aktiver Energie gehärtet werden,
und in die Harzmischung kann zusätzlich zu dem erwähnten Polymerisationsinitiator
(iv) ein Radikalpolymerisationsinitiator, der zur
Bildung freier organischer Radikale befähigt ist und durch die Einwirkung
aktiver Energiestrahlung aktiviert werden kann, hineingegeben
werden, um ferner dem vorstehend beschriebenen Monomer (ii) mit
äthylenisch ungesättigten Bindungen eine ausgezeichnete Härtbarkeit
durch Strahlen mit aktiver Energie zu verleihen oder wenn ein photopolymerisierbares,
lineares Polymer (i) eingesetzt wird. Besonders
in dem Fall, daß ein photopolymerisierfähiges, lineares Polymer (i)
eingesetzt wird und wirksame Energiestrahlen mit Wellenlängen von
250 nm bis 450 nm benutzt werden, wird der Einsatz des oben erwähnten
Radikalpolymerisationsinitiators zusammen mit dem Photopolymerisationsinitiator
(iv) bevorzugt. Als Radikalpolymerisationsinitiator können
ohne besondere Einschränkung bekannte Substanzen verwendet werden,
die durch Strahlen mit wirksamer Energie aktiviert werden, freie
organische Radikale bilden und die Radikalpolymerisation in Gang
setzen.
Besondere Bespiele solcher Radikalpolymerisationsinitiatoren
sind Benzil, Benzoinalkyläther, wie z. B. Benzoinisobutyläther,
Benzoinisopropyläther, Benzoin-n-butyläther, Benzoinäthyläther,
Benzoinmethyläther usw.; Benzophenone, wie z. B. Benzophenon,
4,4′-Bis(N,N-diäthylamino)benzophenon, Benzophenonmethyläther, usw.;
Anthrachinone, wie z. B. 2-Äthylanthrachinon, 2-t-Butylanthrachinon,
usw.; Xanthone, wie z. B. 2,4-Dimethylthioxanthon, 2,4-Diisopropylthioxanthon
und dergl.; Acetophenone, wie 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon,
α,α-Dichlor-4-phenoxyacetophenon, p-tert.-Butyltrichloracetophenon,
p-tert.-Butyldichloracetophenon, 2,2-Diäthoxyacetophenon,
p-Dimethylaminoacetophenon, und dergl.; oder Hydroxycyclohexylphenylketon
(z. B. Irugacure 184, hergestellt von Ciba
Geigy Co.), 1-(4-Isopropylphenyl)-2-hydroxy-2-methylpropan-1-on
(z. B. Darocure 1116, hergestellt von Merck Co.), 2-Hydroxy-2-methyl-
1-phenylpropan-1-on (Darocure 1173, hergestellt von Merck Co.); usw.
als bevorzugte Radikalpolymerisationsinitiatoren. Zusätzlich zu
diesen Radikalpolymerisationsinitiatoren können als Photopolymerisationsbeschleuniger
Amino-Verbindungen zugegeben werden.
Als Beispiele für die Amino-Verbindungen, die als Photopolymerisationsbeschleuniger
einzusetzen sind, können Äthanolamin,
Äthyl-4-dimethylaminobenzoat, 2-(Dimethylamino)äthylbenzoat, p-Dimethylaminobenzoesäure-
n-amylester, p-Dimethylaminobenzoesäure-
isoamylester usw. erwähnt werden.
Das Verhältnis der vorstehend erwähnten Materialien, aus denen
die durch Strahlen mit aktiver Energie härtende Harzmischung
zur Bildung des gehärteten Harzfilms der Erfindung gebildet ist, kann
vorzugsweise derart sein, daß L/(L+M+E) in dem Bereich von 0,2 bis
0,8 und E/(E+M) in dem Bereich von 0,3 bis 0,7 liegen, wobei L der
Gehalt des linearen Polymeren (i), M der Gehalt des Monomeren (ii)
mit äthylenisch ungesättigten Bindungen und E der Gehalt des Epoxy-
Harzes (iii) jeweils in Gewichtsteilen ist, und der Polymerisationsinitiator
(iv) ist vorzugsw. in einer Menge von 0,2 bis 15 Gew.-Teilen
pro 100 Gew.-Teile (L+M+E) enthalten, wobei in der vorstehenden Formel
M oder E null sein kann.
Wenn L/(L+M+E) kleiner als 0,2 ist, wird der Gehalt des linearen
Polymeren in der Harzmischung so klein, daß kein zufriedenstellendes,
auf dem pfropf-copolymerisierten Polymer basierendes Haftvermögen
erreicht wird oder im Falle der Benutzung eines Lösungsmittels
dessen Trocknungsverhalten verschlechtert wird, so daß
die Oberfläche des durch Härtung erhaltenen Musters klebrig bleibt.
Wenn L/(L+M+E) größer als 0,8 ist, werden andererseits der Gehalt
des Monomeren mit äthylenisch ungesättigten Bindungen und der Gehalt
des Epoxy-Harzes in der erfindungsgemäßen Harzmischung vermindert,
wodurch die Empfindlichkeit gegenüber Strahlen mit aktiver
Energie herabgesetzt wird, so daß die Härtungsgeschwindigkeit während
der Musterbildung verringert wird oder einige Nachteile auftreten,
wie z. B. ein geringeres Auflösungsvermögen, eine schlechte
Chemikalienbeständigkeit oder eine ungenügende mechanische Festigkeit
des gebildeten Musters, usw. Wenn E/(E+M) kleiner als 0,3 ist,
kann das durch Härtung gebildete Muster die aus dem Epoxy-Harz abgeleitete
Chemikalienbeständigkeit und Haftung nicht vollständig zur
Wirkung bringen. Wenn andererseits E/(E+M) 0,7 übersteigt, kann die
hohe Empfindlichkeit und die genügende Härtbarkeit, die auf dem Monomeren
mit äthylenisch ungesättigten Bindungen beruhen, nicht erreicht
werden, oder die Härtungszeit kann hinausgezögert werden.
Wenn in der Harzmischung für die Bildung des gehärteten Films
der Erfindung ein durch die Wirkung von aktiven Energiestrahlen zu
aktivierender Radikalpolymerisationsinitiator eingesetzt wird, kann
dieser in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-Teilen, vorzugsweise von
1 bis 10 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Harzbestandteile
(i) + (ii) + (iii) zugesetzt werden, die aus dem linearen
Polymeren (i), dem Monomeren (ii) mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen
und dem Epoxy-Harz (iii) bestehen.
Als Lösungsmittel, das einzusetzen ist, wenn die durch aktive
Energiestrahlung härtbare, erfindungsgemäße Harzmischung in Form einer
Lösung verwendet wird, oder wenn die Mischung bei der Bildung eines
Trockenfilms auf eine als Substrat dienende Kunststofffolie aufgebracht
wird, können hydrophile Lösungsmittel dienen, z. B. Alkohole,
Glykoläther, Glykolester, usw.. Es ist natürlich auch möglich,
Mischungen zu verwenden, die diese hydrophilen Lösungsmittel als
Hauptbestandteil enthalten, der ggfs. in geeigneten Verhältnissen
mit Ketonen, wie z. B. Methyläthylketon, Methylisobutylketon, usw.,
Estern, wie z. B. Äthylacetat, Isobutylacetat, usw., aromatischen
Kohlenwasserstoffen, wie z. B. Toluol, Xylol, usw., oder ihren Halogenderivaten
oder mit chlorhaltigen, aliphatischen Lösungsmitteln,
wie z. B. Methylenchlorid, 1,1,1-Trichloräthan, usw. verschnitten
ist. Diese Lösungsmittel können auch als Entwickler für die erfindungsgemäße
Mischung verwendet werden.
Die unter aktiver Energiestrahlung härtende, erfindungsgemäße
Harzmischung kann ferner zusätzlich zu dem vorstehend erwähnten
Radikalpolymerisationsinitiator oder dem vorstehend beschriebenen
Lösungsmittel gewünschtenfalls Zusatzstoffe enthalten, wie z. B. Katalysatoren
für die Kondensationsvernetzung, Wärmepolymersationsinhibitoren,
Farbmittel (Farbstoffe und Pigmente), feinteilige Füllstoffe,
Adhäsionsbeschleuniger, Weichmacher, usw..
Katalysatoren für die Kondensationsvernetzung können z. B.
Sulfonsäuren, typischerweise p-Toluolsulfonsäuren, oder Carbonsäuren,
wie z. B. Ameisensäure, sein. Als Wärmepolymerisationsinhibitoren
können Hydrochinon und dessen Derivate, p-Methoxyphenol, Phenothiazin,
usw. eingesetzt werden. Als Farbmittel können öllösliche Farbstoffe
und Pigmente in einem solchen Maße zugegeben werden, daß sie
den Durchgang der aktiven Energiestrahlung nicht wesentlich behindern.
Als Füllstoff für die Erhöhung der Härte der Beschichtung sowie
für die Verbesserung der Färbung, der Haftung und der mechanischen
Festigkeit können Verschnitt-Pigmente, feinteilige Kunststoffe, usw.
eingesetzt werden, die im allgemeinen in Beschichtungsmaterialien
verwendet werden. Als Adhäsionsbeschleuniger können in der erfindungsgemäßen
Mischung als anorganische Mittel zur Modifizierung der Oberfläche
wirksame Silan-Haftmittel und niedermolekulare, oberflächenaktive
Substanzen eingesetzt werden.
Das oben beschriebene Harzgemisch wird mit einer aktiven
Energiestrahlung unter Bildung des gehärteten Harzfilms 3 H gehärtet,
der Teil des Aufzeichnungskopfes der Erfindung ist.
Nun wird unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform mit einem
Harzgemisch des Trockenfilm-Typs zur Bildung des gehärteten Harzfilms
3 H das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsstrahl-
Aufzeichnungskopfes an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Die Fig. 2 bis 6 sind schematische Darstellungen, die das
Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopfes
zeigen.
Zur Bildung des Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopfes der
vorliegenden Erfindung wird nach Fig. 2 zuerst eine gewünschte
Anzahl von Abgabeenergie-Erzeugungselementen 2, wie Wärmeerzeugungselementen
oder piezoelektrischen Elementen, auf einem Substrat aus
Glas, Keramikwerkstoff, Kunststoff, Metall usw., angeordnet. Um
Chemikalienbeständigkeit gegenüber der Aufzeichnungsflüssigkeit zu
verleihen, kann die Oberfläche des Substrats 1 zu ihrer elektrischen
Isolierung mit einer Schutzschicht aus SiO2, Ta2O5, Glas, usw. beschichtet
werden. An die Abgabeenergie-Erzeugungselemente 2 werden
Elektroden für die Eingabe von Aufzeichnungssignalen angeschlossen,
wenngleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Dann wird die nach dem in Fig. 2 gezeigten Schritt erhaltene
Oberfläche des Substrats gereinigt und gleichzeitig bei etwa 80 bis
150°C getrocknet. Dann wird das oben beschriebene, unter aktiver
Energiestrahlung härtende Harzgemisch 3 des Trockenfilms-Typs (Filmdicke
etwa 25 bis 100 µm) entsprechend der Darstellung in Fig. 3A
und Fig. 3B auf etwa 40 bis 150°C erwärmt und mit einer Geschwindigkeit
von z. B. 15 bis 12 cm/min unter einem Druck von 1 bis 3 kg/cm2
auf die Substratoberfläche 1 A auflaminiert.
Anschließend wird entsprechend der Darstellung in Fig. 4
eine die aktive Energiestrahlung nicht durchlassende Photomaske 4
mit einem Muster 4 P von gewünschter Gestalt auf die auf der Substratoberfläche
1 A befindliche Trockenfilmschicht 3 aufgebracht, und dann
wird aus einer Position oberhalb der Photomaske 4 bestrahlt.
Die Ausrichtung der Photomaske 4 mit dem Substrat 1 erfolgt so,
daß das obige Element 2 in dem nach den Stufen der Bestrahlung, Entwicklung,
usw. gebildeten Flüssigkeitskanalbereich angeordnet ist.
Die Ausrichtung erfolgt z. B. in der Weise, daß man vorher auf dem
Substrat 1 und der Maske 4 Justiermarken vorgibt und die Ausrichtung
auf Grund dieser Marken vornimmt.
Bei der Bestrahlung in dieser Weise wird der von dem Muster
unbedeckte Teil, nämlich der bestrahlte Teil der Trockenfilmschicht
3 durch Polymerisation gehärtet und dadurch in den in einem
Lösungsmittel unlöslichen Zustand überführt, während der unbestrahlte
Teil in dem Lösungsmittel löslich bleibt.
Die für diese Musterbestrahlung einzusetzende aktive Energiestrahlung
kann UV-Strahlung oder Elektronenstrahlung umfassen, die
in großem Umfang praktisch angewendet werden. Als UV-Strahlungsquelle
können Hochdruck-Quecksilberlampen, Ultrahochdruck-Quecksilberlampen,
Metallhalogenid-Lampen usw. dienen, die mit Strahlung
der Wellenlänge von 250 nm bis 450 nm angereichert sind, vorzugsweise
solche, die bei einer Wellenlänge in der Nähe von 365 nm in
einem praktisch zulässigen Abstand zwischen der Lampe und dem zu
bestrahlenden Material eine Strahlungsintensität von 1 mW/cm2 bis
100 mW/cm2 liefern. Das Elektronenstrahl-Bestrahlungsgerät ist nicht
besonders beschränkt, jedoch ist ein Gerät mit einer Dosis in einem
Bereich von 0,5 bis 20 M Rad praktisch geeignet.
Nach Beendigung der Musterbestrahlung der Trockenfilmschicht 3
wird der bestrahlte Trockenfilm 3 z. B. durch Tauchen in ein flüchtiges
organisches Lösungsmittel, wie z. B. 1,1,1-Trichloräthan, usw., entwickelt,
um den lösungsmittellöslichen, unpolymerisierten (ungehärteten)
Teil der Trockenfilmschicht durch Lösung zu entfernen, wodurch
Rillen, die schließlich zu den Flüssigkeitskanälen 6-2 werden, und
die Flüssigkeitskammer 6-1 gebildet werden, wenn der gehärtete Teil
des Films 3 H auf dem Substrat 1 zurückbleibt, wie es in den Fig. 5A
und 5B gezeigt ist.
Wenn ein wärmehärtbares lineares Polymeres eingesetzt wird,
erfolgt die Wärmepolymerisation des gehärteten Harzfilms 3 H gewünschtenfalls
durch Erhitzen auf eine Temperatur von z. B. 100°C in einer
Zeit von 5 bis 10 Minuten.
In dem Aufzeichnungskopf der obigen Ausführungsform werden
die Rillen für die Flüssigkeitskanäle 6-2 und die Flüssigkeitskammer
6-1 unter Benutzung eines Harzgemisches des Trockenfilmtyps,
nämlich eines festen Gemisches gebildet. Das unter aktiver Energiestrahlung
härtende Harzgemisch für die Bildung des Aufzeichnungskopfes
der Erfindung ist jedoch nicht nur auf feste Gemische beschränkt,
sondern es kann auch ein flüssiges Gemisch eingesetzt werden.
Als Verfahren zur Bildung einer Schicht des Gemisches auf dem
Substrat durch Benutzung eines flüssigen Harzgemisches kann z. B. eine
Gummiquetscher-Methode für die Darstellung eines Reliefbildes zur Anwendung
kommen, nämlich die Methode, bei der eine Wand mit einer der
Dicke des gewünschten Harzgemischfilms entsprechenden Höhe um das
Substrat herum geschaffen wird und das überflüssige Harzgemisch
durch einen Gummiquetscher usw. entfernt wird. In diesem Fall kann
das Harzgemisch etwa eine Viskosität von 100 cp bis 3000 cp haben.
Die Höhe der auf dem Substrat angeordneten Wandung muß im Hinblick
auf die Menge bestimmt werden, die sich durch Verdampfung des in dem
lichtempfindlichen Harzgemisch enthaltenen Lösungsmittels verringert.
Wenn ein festes Harzgemisch eingesetzt wird, wird zweckmäßigerweise
ein Trockenfilm unter Erwärmung durch Druckkontakt zur Haftung
auf das Substrat gedrückt.
Bei der Bildung des Aufzeichnungskopfes der Erfindung ist
jedoch ein fester Film für die Handhabung und die leichte und genaue
Kontrolle der Dicke zweckmäßig.
Nachdem so Rillen für die Bildung der Flüssigkeitskanäle 6-2
und die Flüssigkeitskammer 6-1 in dem gehärteten Harzfilm 3 H gebildet
wurden, wird eine als Deckschicht über den Rillen dienende flache
Platte 7 unter Bildung eines Verbundkörpers und Herstellung der Haftung
auf den gehärteten Harzfilm 3 H gedrückt, wie es in den Fig. 6A und 6B gezeigt ist.
Bei den in den Fig. 6A und 6B gezeigten Stufen wird zur
Schaffung der Deckschicht 7 z. B. nach Beschichtung der flachen Platte
aus Glas, Keramikwerkstoff, Metall, Kunststoff, usw. durch Schleuderbeschichtung
mit einem Epoxyharz-Kleber bis auf eine Dicke von 3 bis
4 µm die Kleberschicht zunächst zur Herbeiführung der sogenannten
B-Stufe erwärmt und dann auf dem gehärteten Trockenfilm 3 H der Haftung
überlassen, worauf die Haupthärtung der obigen Kleber-Schicht
erfolgt. Es ist jedoch auch ein Verfahren ohne Verwendung von Klebern
möglich, indem man z. B. eine flache Platte 7 aus einem thermoplastischen
Harz, wie z. B. Acrylharz, ABS-Harz, Polyäthylen, usw.
thermisch direkt auf den gehärteten Harzfilm 3 H zur Schmelzhaftung
bringt.
Vorzugsweise wird das Verfahren benutzt, bei dem eine Harzschicht
des Gemisches zur Bildung des erfindungsgemäßen gehärteten
Harzfilms auf der Deckschicht 7 auf der bindungsmäßig den Flüssigkeitskanälen
zugewandten Seite gebildet wird, dann die Harzschicht
auf den gehärteten Harzfilm 3 H mit den darauf ausgebildeten Flüssigkeitskanälen
thermisch aufgeschmolzen und danach erwärmt und mit
einer aktiven Energiestrahlung bestrahlt wird, d. h. das Verfahren der
Verwendung des Harzgemisches für die Bildung des gehärteten Harzfilms
bei der vorliegenden Erfindung als Kleber.
In Fig. 6 zeigt 6-1 eine Flüssigkeitskammer, 6-2 einen
Flüssigkeitskanal und 8 ein Durchgangsloch für den Anschluß einer
Leitung (nicht dargestellt) für die Zuführung der Aufzeichnungsflüssigkeit
von außerhalb des Aufzeichnungskopfes zur Kammer 6-1.
Nachdem die Verbindung zwischen dem auf dem Substrat 1 vorgesehenen
Harzfilm 3 H und das flachen Platte 7 erfolgt ist, wird der
Verbundkörper gemäß den Fig. 6A und 6B längs der Linie C-C′
geschnitten, die auf der Abströmseite der Flüssigkeitskanäle 6-2
angeordnet ist, so daß Mündungen für die Abgabe der Aufzeichnungsflüssigkeit
gebildet werden, die die Öffnungen der Flüssigkeitskanäle
an der Schnittfläche sind.
Hierbei macht man den Abstand zwischen dem Abgabeenergie-
Erzeugungselement 2 und der Mündung 9 geeignet groß, und die hier
zu schneidende Stelle kann in geeigneter Weise ausgewählt werden.
Für diesen Schnitt kann man sich der Würfelschnittmethode usw. bedienen,
die in der Halbleiterindustrie zweckmäßigerweise benutzt wird.
Der abströmseitige Teil des hier erwähnten Flüssigkeitskanals
bezieht sich auf den abströmseitigen Teil in der Strömungsrichtung
der Aufzeichnungsflüssigkeit während der Aufzeichnung mit dem Kopf,
insbesondere auf den Teil des Flüssigkeitskanals, der abströmseitig
der Position des Abgabeenergie-Erzeugungselements 2 liegt.
Nach dem Schnitt wird die Schnittfläche durch Polieren geglättet,
und an das Durchgangsloch 8 wird eine Zuführungsleitung 10
angeschlossen, um den in Fig. 1 gezeigten Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf
zu komplettieren.
Bei dem oben beschriebenen Aufzeichnungskopf sind die
Flüssigkeitskanäle 6-2 und die Flüssigkeitskammer 6-1 ein integraler
Bestandteil des gehärteten Harzfilms 3 H, jedoch ist der Aufzeichnungskopf
der Erfindung nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Es ist auch
ein Aufbau möglich, bei dem die Flüssigkeitskanäle getrennt von der
Flüssigkeitskammer gebildet werden. Ohne Rücksicht auf den jeweiligen
Aufbau ist jedoch der Aufzeichnungskopf der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil des den Flüssigkeitskanal bildenden
Harzbereichs durch das oben beschriebene, unter aktiver Energiestrahlung
härtende Harzgemisch gebildet ist.
Der Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf der vorliegenden Erfindung
weist ein unter aktiver Energiestrahlung härtendes Harzgemisch
als Bildungsteil des Kopfes auf, das eine ausgezeichnete Empfindlichkeit
gegenüber aktiver Energiestrahlung und eine für ein Musterbildungsmaterial
erforderliche Auflösung hat. Diese Eigenschaften werden
hauptsächlich verliehen durch das Monomere (ii) mit äthylenisch
ungesättigten Bindungen, das Epoxy-Harz (iii) und den die Lewis-
Säure erzeugenden Polymerisationsinitiator, die als wesentliche Bestandteile
in dem Gemisch vorliegen, und es ist unter Benutzung
dieses Harzgemisches möglich geworden, einen Flüssigkeitsstrahl-
Aufzeichnungskopf mit ausgezeichneter Dimensionsgenauigkeit und guter
Ausbeute herzustellen.
Das bei der vorliegenden Erfindung einzusetzende, unter
aktiver Energiestrahlung härtende Harzgemisch benutzt in wirksamer
Weise die Eigenschaften des linearen Polymeren (i) und des Epoxy-
Harzes (iii) als wesentliche Bestandteile, nämlich neben der ausgezeichneten
Haftung an dem Substrat und der mechanischen Festigkeit,
die hauptsächlich auf das lineare Polymere (i) zurückzuführen sind,
eine ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit und Formbeständigkeit,
die hauptsächlich durch das Epoxy-Harz (iii) verliehen werden, so
daß es mit diesem Gemisch möglich ist, einen Aufzeichnungskopf mit
langer Haltbarkeit zu bilden.
Wenn das härtbare lineare Polymere eingesetzt wird, ist es
ferner möglich, einen Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf zu erhalten,
der bezüglich der oben genannten Haftung, der mechanischen Festigkeit
oder Chemikalienbeständigkeit besonders ausgezeichnet ist.
Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen unter Bezugnahme
auf die folgenden Synthesebeispiele und Beispiele näher beschrieben.
Synthesebeispiel 1
Die Lösungspolymerisation von Methylmethacrylat, Butylcarbamyläthylacrylat
und Butoxymethylacrylamid (Molverhältnis = 80/10/10)
in Toluol ergab eine lineare, wärmevernetzbare Polymer-Verbindung
mit einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 1,4 · 105 und einer
Glasübergangstemperatur von 75°C (diese Verbindung wird als LP-2
bezeichnet).
Unter Benutzung des LP-2 wurde ein unter aktiver Energiestrahlung
härtendes Harzgemisch der folgenden Zusammensetzung hergestellt
LP-2 100 Gewichtsteile
Epikote 1001*4 60 Gewichtsteile
Epicrone N-730*5 40 Gewichtsteile
Celloxide 2021 50 Gewichtsteile
Triphenylsulfoniumtetrafluoroborat 12 Gewichtsteile
Kristallviolett 0,5 Gewichtsteile
Methylisobutylketon 200 Gewichtsteile
Toluol 100 Gewichtsteile
*4: Epoxy-Harz des Bisphenol-A-Typs, hergestellt von Yuka-Shell Epoxy K. K.; Epoxy-Äquivalent 450-500.
*5: Epoxy-Harz des Phenol-Novolak-Typs, hergestellt von Dainippon Ink Kagaku K. K.; Epoxy-Äquivalent 170-190.
LP-2 100 Gewichtsteile
Epikote 1001*4 60 Gewichtsteile
Epicrone N-730*5 40 Gewichtsteile
Celloxide 2021 50 Gewichtsteile
Triphenylsulfoniumtetrafluoroborat 12 Gewichtsteile
Kristallviolett 0,5 Gewichtsteile
Methylisobutylketon 200 Gewichtsteile
Toluol 100 Gewichtsteile
*4: Epoxy-Harz des Bisphenol-A-Typs, hergestellt von Yuka-Shell Epoxy K. K.; Epoxy-Äquivalent 450-500.
*5: Epoxy-Harz des Phenol-Novolak-Typs, hergestellt von Dainippon Ink Kagaku K. K.; Epoxy-Äquivalent 170-190.
Das obige Harzgemisch (A) wurde durch einen Stabbeschichter
nach dem Trocknen auf einen Polyäthylenterephthalat-Film (Lumilar T-
Typ) einer Dicke von 16 µm in einer Dicke von 75 µm aufgetragen und
10 Minuten bei 100°C getrocknet, um einen Film aus dem unter aktiver
Energiestrahlung härtenden Harzgemisch der obigen Zusammensetzung
des Trockenfilm-Typs herzustellen, das bei der nachfolgenden
Bildung des Aufzeichnungskopfes der Erfindung benutzt wurde.
Synthesebeispiel 2
Ein Copolymeres wurde durch Lösungspolymerisation von Methylmethacrylat,
Acrylsäure und 2-Hydroxyäthylmethacrylat (Molverhältnis = 70/10/20)
in Toluol hergestellt. Dann wurde Glycidylmethacrylat
in einer den Carboxylgruppen in dem Copolymeren äquivalenten
Menge zugesetzt, und das Gemisch wurde bei 80°C unter Benutzung
von Triäthylbenzylammoniumchlorid als Katalysator zu einer photovernetzbaren,
linearen Polymer-Verbindung mit einem gewichtsgemittelten
Molekulargewicht von 1,1 · 105 und einer Glasübergangstemperatur
von 96°C umgesetzt (diese Verbindung wird als LP-3 bezeichnet).
Unter Benutzung des obigen LP-3 wurde ein unter aktiver Energiestrahlung
härtendes Harzgemisch wie folgt hergestellt.
LP-3 100 Gewichtsteile
Epicrone 830*6 60 Gewichtsteile
Epikote 152*7 60 Gewichtsteile
Celloxide 2021 50 Gewichtsteile
Diphenyljodoniumtetrafluoroborat 12 Gewichtsteile
Kristallviolett 0,5 Gewichtsteile
Methylisobutylketon 200 Gewichtsteile
Toluol 100 Gewichtsteile
*6: Epoxy-Harz des Bisphenol-F-Typs, hergestellt von Dainippon Ink Kagaku Kogyo K. K.; Epoxy-Äquivalent 170-190.
*7: Epoxy-Harz des Cresol-Novolak-Typs, hergestellt von Yuka-Shell Epoxy K. K.; Epoxy-Äquivalent 172-179.
LP-3 100 Gewichtsteile
Epicrone 830*6 60 Gewichtsteile
Epikote 152*7 60 Gewichtsteile
Celloxide 2021 50 Gewichtsteile
Diphenyljodoniumtetrafluoroborat 12 Gewichtsteile
Kristallviolett 0,5 Gewichtsteile
Methylisobutylketon 200 Gewichtsteile
Toluol 100 Gewichtsteile
*6: Epoxy-Harz des Bisphenol-F-Typs, hergestellt von Dainippon Ink Kagaku Kogyo K. K.; Epoxy-Äquivalent 170-190.
*7: Epoxy-Harz des Cresol-Novolak-Typs, hergestellt von Yuka-Shell Epoxy K. K.; Epoxy-Äquivalent 172-179.
Das Gemisch wurde durch einen Stabbeschichter auf einen 16 µm
dicken Polyäthylenterephthalat-Film (Lumilar T-Typ) auf eine nach dem
Trocknen verbleibende Dicke von 75 µm aufgetragen. Die aufgebrachte
Schicht wurde durch Auflaminieren eines 25 µm dicken Polyäthylenfilms
unter Druck geschützt, um einen Film mit einem unter aktiver Energiestrahlung
härtenden Harzgemisch der obigen Zusammensetzung des Trockenfilm-
Typs zu bilden, der in der nachfolgenden Bildung des erfindungsgemäßen
Aufzeichnungskopfes benutzt wurde.
Beispiel 1
Beispiel 1
Mit dem in dem Synthesebeispiel 1 hergestellten Trockenfilm
wurden nach den oben in der Beschreibung angegebenen Stufen der
Fig. 1 bis 6 Flüssigkeitsstrahl-Belastungsaufzeichnungsköpfe mit
10 Mündungen (Mündungsabmessung: 75 µm × 50 µm; Lochabstand 0,125 mm)
mit einem Wärmeerzeugungselement (Hafniumborid (HfB2)) je Mündung
als Abgabeenergie-Erzeugungselement wie folgt hergestellt. Probe-
Aufzeichnungsköpfe dieser Gestalt wurden in einer Anzahl von 30
hergestellt.
Zuerst wurden mehrere Wärmeerzeugungselemente an bestimmten
Positionen auf einem Silizium-Substrat angeordnet, und an die Elemente
wurden Elektroden für die Aufgabe von Aufzeichnungssignalen angeschlossen.
Dann wurde eine SiO2-Schicht (Dicke 1,0 µm) als Schutzfilm
auf der Substratoberfläche mit den darauf angeordneten Wärmeerzeugungselementen
geschaffen. Die Oberfläche der Schutzschicht wurde gereinigt
und getrocknet. Dann wurde ein in dem Synthesebeispiel 1 erhaltener
Film mittels eines Heißwalzenlaminators (Handelsname: HRL-24, hergestellt
von DuPont Co.) bei einer Walzentemperatur von 80°C mit einer
Geschwindigkeit von 1 m/min unter einem Druck von 1 kg/cm2 auf die
Schutzschicht auflaminiert. Die Arbeitsweise in dieser Stufe ergab
den Zustand, daß ein Polyäthylenterephthalat-Film auf die auf das Substrat
laminierte Schicht des unter aktiver Energiestrahlung härtenden
Harzgemisches auflaminiert war.
Dann wurde auf dem auf der Substratoberfläche befindlichen
Trockenfilm eine Photomaske mit dem der Form der Flüssigkeitskanäle
und der Flüssigkeitskammer entsprechenden Muster aufgelegt. Nach Ausrichtung
derart, daß sich das oben genannte Element in den schließlich
gebildeten Flüssigkeitskanälen befindet, wurde der Trockenfilm
50 Sekunden aus einer Position oberhalb der Photomaske mit einer
Hockdruck-Quecksilberlampe bestrahlt, so daß die Leuchtdichte in der
Gegend von 254 nm auf der bestrahlten Oberfläche 34 mW/cm2 betrug.
Nach der Bestrahlung wurde der Polyäthylenterephthalat-Film
von der Schicht des unter aktiver Energiestrahlung härtenden Gemisches
(Trockenfilm) abgeschält, und der bestrahlte Trockenfilm
wurde mit einem Gemisch aus 1,1,1-Trichloräthan/Butylcellosolve
(Gewichtsverhältnis = 70/30) mit dem Sprühsystem 60 Sekunden bei
35°C entwickelt, um so den unpolymerisierten (ungehärteten) Teil
des Films durch Lösung von dem Substrat unter Bildung von Rillen zu
entfernen, die schließlich mit dem auf dem Substrat verbleibenden
gehärteten Teil des Trockenfilms Flüssigkeitskanäle und eine Flüssigkeitskammer
bilden.
Nach Beendigung der Entwicklung wurde der gehärtete Trockenfilm
auf dem Substrat 10 Minuten auf 80°C erwärmt, einer Nachbestrahlung
mit 10 J/cm2 unterworfen und 60 Minuten weiter auf 150°C erwärmt,
um den Harzbestandteil genügend zu härten.
Nach Bildung der Rillen für die Flüssigkeitskanäle und die
Flüssigkeitskammer in dem gehärteten Trockenfilm wurde eine mit
Löchern versehene flache Platte aus Natronglas, die die Deckschicht
für die gebildeten Rillen werden soll, durch Schleuderbeschichtung
bis auf eine Dicke von 3 µm mit einem Epoxy-Harz-Kleber beschichtet,
dann zur Herbeiführung der B-Stufe vorgewärmt und zur Haftung auf
den gehärteten Trockenfilm gedrückt, worauf unter Bildung des Verbundkörpers
zur Bewirkung der Haftfixierung die Haupthärtung des Klebers
erfolgte.
Der Verbundkörper wurde anschließend abströmseitig seines
Flüssigkeitskanals, nämlich 0,150 mm abströmseitig der Position der
Abgabeenergie-Erzeugungselemente, mittels einer handelsüblichen
Schnittsäge (Handelsname: DAD 2H6 Modell; hergestellt von DISCO Co.)
unter Bildung von Mündungen für die Aufzeichnungsflüssigkeitsabgabe
senkrecht zu den Flüssigkeitskanälen geschnitten.
Schließlich wurde die geschnittene Fläche gewaschen und getrocknet,
ferner durch Polieren geglättet, und es wurden Leitungen
für die Zuführung der Aufzeichnungsflüssigkeit an den Durchgangslöchern
angebracht, um den Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf zu
komplettieren. Alle erhaltenen Aufzeichnungsköpfe hatten eine ausgezeichnete
Formbeständigkeit, und ihre Flüssigkeitskanäle und
Flüssigkeitskammer waren getreu dem Maskenmuster reproduziert. Die
Mündungsdimension war innerhalb 50 ± 5 µm und der Mündungsabstand
innerhalb 125 ± 5 µm.
Die so hergestellten Aufzeichnungsköpfe wurden auf ihre
Qualität und Dauerhaltbarkeit geprüft.
Zuerst wurde an den Aufzeichnungsköpfen die Haltbarkeitsprüfung
in der Weise durchgeführt, daß man sie 1000 Stunden bei 60°C
in die unten angegebenen Aufzeichnungsflüssigkeiten mit den betreffenden
Zusammensetzungen eintauchte (die Umgebungsbedingungen waren vergleichbar
der Langzeitbenutzung eines Aufzeichnungskopfes).
Bestandteile für die Aufzeichnungsflüssigkeiten
1) H2O/Diäthylenglykol/Polyäthylenglykol ¢200/1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon/
C.I. Direktblau 86*1/Emulgen 931*3/PVP K-30*4
(Gewichtsteile = 62/15/5/3/0,1/0,1) pH = 8,0
2) H2O/Äthylenglykol/Diäthylenglykol/Polyäthylenglykol ¢300/
N-Methyl-2-Pyrrolidon/C.I. Nahrungsmittelschwarz 2*2/Emulgen 931*3
(Gewichtsteile = 55/10/20/5/5/5/0,2) pH = 9,0
3) H2O/Diäthylenglykol/Glycerin/Triäthylenglykolmonomethyläther/
C.I. Direktblau 86*1/PVP K-30*4
(Gewichtsteile = 72/5/5/15/3/0,1) pH = 7,0
4) H2O/Äthylenglykol/Diäthylenglykol/Polyäthylenglykol ¢300/
Polyäthylenglykol ¢400/N-Methyl-2-pyrrolidon/C.I. Nahrungsmittelschwarz
2*2
(Gewichtsteile = 65/10/10/5/5/2/3) pH = 10,0
Bemerkung: *1 bis *2 sind wasserlösliche Farbstoffe, und Ätznatron
wurde für die pH-Einstellung benutzt. *3 ist ein Handelsname für Polyoxyäthylennonylphenyläther,
-hergestellt von Kao Sekken K. K., und
*4 ist ein Handelsname für Polyvinylpyrrolidon, hergestellt von
GAF Co. in USA.
Nach dem Haltbarkeitstest wurde jeder dem Test unterzogene
Kopf im Hinblick auf den Bindungszustand zwischen Substrat oder Deckschicht
und dem Trockenfilm untersucht. In keinem Aufzeichnungskopf
konnte eine Ablösung (Abschälung) oder Schädigung beobachtet werden,
aber es zeigte sich eine gute Haftung.
Als nächstes wurde getrennt von dem obigen Test eine Druckprüfung
an 10 erhaltenen Aufzeichnungsköpfen unter Benutzung der
obigen Aufzeichnungsflüssigkeiten durchgeführt. Jeder Kopf wurde
auf ein Aufzeichnungsgerät montiert, und auf den Aufzeichnungskopf
wurde 14 Stunden ununterbrochen ein Aufzeichnungssignal von 108
Impulsen aufgegeben. Bei keinem Aufzeichnungskopf wurde bezüglich
der Zustände unmittelbar nach Beginn des Druckvorgangs und nach
Verlauf von 14 Stunden irgendein Leistungsabfall bezüglich der Abgabeleistung
der Aufzeichnungsflüssigkeit und des Druckzustands beobachtet.
Der Aufzeichnungskopf erwies sich daher als ausgezeichnet haltbar.
Beispiel 2
Unter Benutzung des in dem Synthesebeispiel 2 hergestellten
Trockenfilms wurde der Trockenfilm auf ein Substrat laminiert,
während der auf den Trockenfilm auflaminierte Polyäthylenfilm abgezogen
wurde. Es erfolgte eine Musterbestrahlung für einen Zeitraum
von 150 Sekunden durch eine Bestrahlungslichtquelle für Halbleiter
(PLA-501, hergestellt von Canon K. K.) unter Benutzung einer Tief-
UV-Lampe bei einer Leuchtdichte von 8 mW/cm2 auf der bestrahlten
Oberfläche. Der bestrahlte Trockenfilm wurde nach dem Ablösen des
Polyäthylenterephthalat-Films nach dem Sprühsystem bei 35°C 60 Sekunden
mit einem Gemisch aus 1,1,1-Trichloräthan/Äthanol (Gewichtsverhältnis = 70/30)
entwickelt. Bei Befolgung im übrigen der gleichen
Arbeitsweise wie in Beispiel 1 wurden Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungsköpfe
hergestellt.
Für jeden hergestellten Aufzeichnungskopf wurden in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 Haltbarkeits- und Druckprüfungen durchgeführt.
Nach dem Haltbarkeitstest wurde für jeden getesteten Kopf
der Bindungszustand zwischen dem Substrat oder der Deckschicht und
dem gehärteten Trockenfilm geprüft. Bei keinem Aufzeichnungskopf
wurde überhaupt eine Abschälung oder Schädigung beobachtet, jedoch
zeigte sich eine gute Haftung.
Bei dem Drucktest wurde bei keinem Aufzeichnungskopf bezüglich
der Zustände unmittelbar nach Beginn des Druckens und nach Verlauf
von 14 Stunden ein wesentlicher Leistungsabfall in der Abgabeleistung
der Aufzeichnungsflüssigkeit und dem Druckzustand bemerkt. Alle Aufzeichnungsköpfe
zeigten daher eine ausgezeichnete Haltbarkeit.
Beispiel 3
Eine Lösungspolymerisation von Methylmethacrylat, t-Butylmethacrylat
und Dimethylaminoäthylmethacrylat (Molverhältnis = 70/20/10)
in Toluol ergab eine lineare Polymer-Verbindung mit einem
gewichtsgemittelten Molekulargewicht von 7,8 · 104 und einer Glasübergangstemperatur
von 89°C (diese wird mit LP-1 bezeichnet).
Unter Benutzung des LP-1 wurde wie folgt ein unter aktiver
Energiestrahlung härtendes Harzgemisch hergestellt.
LP-1 100 Gewichtsteile
Epikote 1001*1 25 Gewichtsteile
Celloxide 2021*1 25 Gewichtsteile
Trimethylolpropantriacrylat 50 Gewichtsteile
Triphenylsulfoniumtetratfluoroborat 10 Gewichtsteile
Irugacure 651 15 Gewichtsteile
Kristallviolett 1 Gewichtsteil
Hydrochinon 0,2 Gewichtsteile
Methylcellosolveacetat 300 Gewichtsteile
*1: Epoxy-Harz des Bisphenol-A-Typs, hergestellt von Yuka Shell Epoxy K. K.; Epoxy-Äquivalent 450-500
*2: Alicyclisches Epoxy-Harz, hergestellt von Dicel Kagaku K. K.; Epoxy-Äquivalent 128-145
LP-1 100 Gewichtsteile
Epikote 1001*1 25 Gewichtsteile
Celloxide 2021*1 25 Gewichtsteile
Trimethylolpropantriacrylat 50 Gewichtsteile
Triphenylsulfoniumtetratfluoroborat 10 Gewichtsteile
Irugacure 651 15 Gewichtsteile
Kristallviolett 1 Gewichtsteil
Hydrochinon 0,2 Gewichtsteile
Methylcellosolveacetat 300 Gewichtsteile
*1: Epoxy-Harz des Bisphenol-A-Typs, hergestellt von Yuka Shell Epoxy K. K.; Epoxy-Äquivalent 450-500
*2: Alicyclisches Epoxy-Harz, hergestellt von Dicel Kagaku K. K.; Epoxy-Äquivalent 128-145
Anschließend wurde das obige Harzgemisch durch einen Drahtstab
auf einen 16 µm-Polyäthylenterephthalat-Film aufgetragen, dann 20 Minuten
bei 100°C unter Bildung eines Trockenfilms gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Harzgemischschicht einer Filmdicke von
75 µm getrocknet.
Unter Benutzung des so hergestellten Trockenfilms wurde nach
den oben in der Beschreibung angegebenen Stufen der Fig. 1 bis 6
ein Flüssigkeitsstrahl-Leistungsaufzeichnungskopf mit 10 Mündungen
(Mündungsdimension: 75 µm × 50 µm; Abstand 0,125 mm) mit Wärmeerzeugungselementen
(Hafniumborid HfB2) als Abgabeenergie-Erzeugungselement
wie folgt hergestellt. Die Prüf-Aufzeichnungsköpfe dieser Gestalt
wurden in einer Anzahl von 30 hergestellt.
Zuerst wurden mehrere Wärmeerzeugungselemente an bestimmten
Positionen auf einem Silizium-Substrat angeordnet, und an die Elemente
wurden Elektroden für die Aufgabe von Aufzeichnungssignalen angeschlossen.
Dann wurde auf der Substratoberfläche mit den darauf angeordneten
Wärmeerzeugungselementen eine SiO2-Schicht (Dicke 1,0 µm) als
Schutzfilm vorgesehen, und die Oberfläche der Schutzschicht wurde gereinigt
und getrocknet. Dann wurde der auf 80°C erwärmte Trockenfilm
mit einer Dicke von 75 µm wie in dem obigen Synthesebeispiel 2
angegeben mit einer Geschwindigkeit von 12 cm/min unter dem Druck
von 1 kg/cm2 auf die Schutzschicht auflaminiert.
Anschließend wurde eine Photomaske mit dem der Form der
Flüssigkeitskanäle und der Flüssigkeitskammer entsprechenden Muster
auf den auf der Substratoberfläche befindlichen Trockenfilm aufgelegt.
Nach einer Ausrichtung, so daß das oben genannte Element sich in den
schließlich gebildeten Flüssigkeitskanälen befindet, wurde der Trockenfilm
aus einer Position oberhalb der Photomaske 30 Sekunden einer
UV-Strahlung mit einer Intensität von 12 mW/cm2 ausgesetzt.
Dann wurde der bestrahlte Trockenfilm durch Eintauchen in
1,1,1-Trichloräthan zwecks Entfernung des unpolymerisierten (ungehärteten)
Teils des Trockenfilms von dem Substrat durch Lösung entwickelt.
Dabei wurden Rillen gebildet, die schließlich in dem auf dem
Substrat verbleibenden gehärteten Trockenfilm die Flüssigkeitskanäle
und die Flüssigkeitskammer bilden.
Nach Beendigung der Entwicklung wurde der gehärtete Trockenfilm
auf dem Substrat eine Stunde auf 150°C erwärmt und dann zwecks
weiterer Filmhärtung 2 Minuten mit UV-Strahlen einer Intensität von
50 mW/cm2 bestrahlt.
Nach Bildung der Rillen für die Flüssigkeitskanäle und die
Flüssigkeitskammer in dem gehärteten Trockenfilm wurde eine mit Durchgangslöchern
versehene flache Platte aus Natronglas, die die Deckschicht
für die gebildeten Rillen werden sollte, durch Schleuderbeschichtung
bis auf eine Dicke von 3 µm mit einem Epoxy-Harz-Kleber
beschichtet, dann zur Herbeiführung der B-Stufe vorgewärmt und zur
Haftung auf den gehärteten Trockenfilm gedrückt, worauf unter Bildung
des Verbundkörpers zur Bewirkung der Haftfixierung die Haupthärtung
der Klebers erfolgte.
Der Verbundkörper wurde anschließend abströmseitig seines
Flüssigkeitskanals, nämlich 0,150 mm abströmseitig der Position der
Abgabeenergie-Erzeugungselemente, mittels einer handelsüblichen
Schnittsäge (Handelsname: DAD 2H/6 Modell; hergestellt von DISCO Co.)
unter Bildung von Mündungen für die Aufzeichnungsflüssigkeitsabgabe
senkrecht zu den Flüssigkeitskanälen geschnitten.
Schließlich wurde die Schnittfläche gewaschen und getrocknet,
ferner durch Polieren geglättet, und es wurden Rohrleitungen für
die Zuführung der Aufzeichnungsflüssigkeit an den Durchgangslöchern
angebracht, um den Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf zu komplettieren.
Alle erhaltenen Aufzeichnungsköpfe hatten eine ausgezeichnete
Formbeständigkeit, und ihre Flüssigkeitskanäle und Flüssigkeitskammer
waren getreu dem Maskenmuster reproduziert. Die Mündungsdimensionen
lagen innerhalb 50 ± 5 µm und die Mündungsabstände lagen innerhalb
125 ± 5 µm.
Die so hergestellten Aufzeichnungsköpfe wurden auf ihre
Qualität und Dauerhaltbarkeit geprüft.
Zuerst wurde an den Aufzeichnungsköpfen die Haltbarkeitsprüfung
in der Weise durchgeführt, daß man sie 1000 Stunden bei
60°C in die unten angegebenen Aufzeichnungsflüssigkeiten mit den
betreffenden Zusammensetzungen eintauchte (die Umgebungsbedingungen
waren vergleichbar mit der Langzeitbenutzung eines Aufzeichnungskopfes).
Bestandteile für die Aufzeichnungsflüssigkeiten
1) H2O/Äthylenglykol/Diäthylenglykol/Polyäthylenglykol ¢400/ Propylenglykol/C.I. Direktschwarz 154*1/Emulgen 931*4 (Gewichtsteile = 63/10/5/5/10/7/0,1) pH = 8,0
2) H2O/Triäthylenglykol/Polyäthylenglykol ¢200/Polyäthylenglykol ¢400/C.I.Direktschwarz 154/Emulgen 931 (Gewichtsteile = 67/15/5/8/0,1) pH = 9,0
3) H2O/Diäthylenglykol/Polyäthylenglykol ¢200/N-Methyl-2-pyrrolidon/ C.I. Direktgelb 86*2/Emulgen 931 (Gewichtsteile = 66/15/5/10/4/0,1) pH = 7,0
4) H2O/Polyäthylenglykol ¢300/C.I. Nahrungsmittelschwarz 2*3/ PVK K-30*5 (Gewichtsteile = 80/17/3/0,1) pH = 10,0
Bemerkung: *1 bis *3 sind wasserlösliche Farbstoffe; *4 ist ein Polyoxyäthylennonylphenyläther, hergestellt von Kao Sekken K. K., und *5 ist ein Polyvinylpyrrolidon, hergestellt von GAF, USA. Zur pH-Einstellung wurde Ätznatron benutzt.
1) H2O/Äthylenglykol/Diäthylenglykol/Polyäthylenglykol ¢400/ Propylenglykol/C.I. Direktschwarz 154*1/Emulgen 931*4 (Gewichtsteile = 63/10/5/5/10/7/0,1) pH = 8,0
2) H2O/Triäthylenglykol/Polyäthylenglykol ¢200/Polyäthylenglykol ¢400/C.I.Direktschwarz 154/Emulgen 931 (Gewichtsteile = 67/15/5/8/0,1) pH = 9,0
3) H2O/Diäthylenglykol/Polyäthylenglykol ¢200/N-Methyl-2-pyrrolidon/ C.I. Direktgelb 86*2/Emulgen 931 (Gewichtsteile = 66/15/5/10/4/0,1) pH = 7,0
4) H2O/Polyäthylenglykol ¢300/C.I. Nahrungsmittelschwarz 2*3/ PVK K-30*5 (Gewichtsteile = 80/17/3/0,1) pH = 10,0
Bemerkung: *1 bis *3 sind wasserlösliche Farbstoffe; *4 ist ein Polyoxyäthylennonylphenyläther, hergestellt von Kao Sekken K. K., und *5 ist ein Polyvinylpyrrolidon, hergestellt von GAF, USA. Zur pH-Einstellung wurde Ätznatron benutzt.
Für jede Aufzeichnungsflüssigkeit wurden 5 Aufzeichnungsköpfe
für den Haltbarkeitstest eingesetzt.
Nach dem Haltbarkeitstest wurde jeder dem Test unterzogene
Kopf auf den Bindungszustand zwischen dem Substrat oder der Deckschicht
und dem Trockenfilm untersucht. In keinem Aufzeichnungskopf
konnte eine Ablösung (Abschälung) oder Schädigung beobachtet
werden, aber es zeigte sich eine gute Haftung.
Dann wurde getrennt von dem obigen Test eine Druckprüfung
an 10 erhaltenen Aufzeichnungsköpfen unter Benutzung der obigen Aufzeichnungsflüssigkeiten
durchgeführt. Jeder Kopf wurde auf ein
Aufzeichnungsgerät montiert, und auf den Aufzeichnungskopf wurden 14
Stunden ununterbrochen ein Aufzeichnungssignal von 108 Impulsen aufgegeben.
Bei keinem Aufzeichnungskopf wurde bezüglich der Zustände
unmittelbar nach Beginn des Druckvorgangs und nach Verlauf von 14
Stunden irgendein Leistungsabfall bezüglich der Abgabeleistung der
Aufzeichnungsflüssigkeit und des Druckzustands beobachtet. Der Aufzeichnungskopf
erwies sich daher als ausgezeichnet haltbar.
Es wurden Aufzeichnungsköpfe in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch ein im Handel erhältlicher
Trockenfilm Vacrel mit einer Dicke von 75 µm (Handelsname für Trockenfilm-
Lötmaske, hergestellt von DuPont de Nemours Co.) und ein im Handel
erhältlicher Trockenfilm Photec SR-3000 mit einer Filmdicke von
50 µm (Handelsname, hergestellt von Hitachi Kasei Kogyo K. K.) benutzt
wurden.
Mit diesen Aufzeichnungsköpfen wurde der gleiche Haltbarkeitstest
wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Im Laufe des Haltbarkeitstests wurde bei Verwendung von Vacrel
als Trockenfilm nach 100 Stunden bei den Aufzeichnungsflüssigkeiten
2) und 4) Ablösung beobachtet. Ferner wurde bei den Aufzeichnungsflüssigkeiten
1) und 3) nach 300 Stunden Ablösung beobachtet.
Auf der anderen Seite wurde bei Verwendung von Photec SR-3000
als Trockenfilm mit den betreffenden Aufzeichnungsflüssigkeiten 1)
bis 4) nach 300 Stunden Ablösung festgestellt.
Claims (7)
1. Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf mit einem
Flüssigkeitskanal, der mit einem auf einer Substratoberfläche vorgesehenen
Flüssigkeitsabgabeausgang verbunden ist, wobei die Kanalbildung
dadurch erfolgt, daß man eine Schicht eines durch aktive
Energiestrahlung härtbaren Harzgemisches in einem bestimmten Muster mit
der aktiven Energiestrahlung unter Bildung eines gehärteten Bereichs
dieses Harzgemisches bestrahlt und den ungehärteten Bereich aus der
Schicht entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzgemisch die
folgenden Bestandteile aufweist:
(i) ein lineares Polymeres mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder höher und einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von etwa 3,0 · 104 oder höher;
(ii) ein Monomeres mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung;
(iii) ein Epoxy-Harz mit wenigstens einer Verbindung mit einer oder mehreren Epoxy-Gruppen in dem Molekül; und
(iv) ein Polymerisationsinitiator, der bei Bestrahlung mit der aktiven Energiestrahlung zur Erzeugung einer Lewis-Säure befähigt ist.
(i) ein lineares Polymeres mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder höher und einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von etwa 3,0 · 104 oder höher;
(ii) ein Monomeres mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung;
(iii) ein Epoxy-Harz mit wenigstens einer Verbindung mit einer oder mehreren Epoxy-Gruppen in dem Molekül; und
(iv) ein Polymerisationsinitiator, der bei Bestrahlung mit der aktiven Energiestrahlung zur Erzeugung einer Lewis-Säure befähigt ist.
2. Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehalte des linearen Polymeren (i),
des Monomeren (ii) und des Harzes (iii) so sind, daß L/(L + M + E)
in dem Bereich von 0,2 bis 0,8 und E/(E + M) in dem Bereich von
0,3 bis 0,7 liegen, vorausgesetzt, daß der Gehalt des linearen Polymeren
(i) als L Gewichtsteile, der des Monomeren (ii) als M Gewichtsteile
und der des Harzes (iii) als E Gewichtsteile definiert sind,
und der Polymerisationsinitiator (iv) in einer Menge in dem Bereich
von 0,2 bis 15 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile (L + M + E)
enthalten ist.
3. Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisationsinitiator (iv) eine
lichtempfindliche aromatische Haloniumsalz-Verbindung oder eine lichtempfindliche
aromatische Oniumsalz-Verbindung ist, die ein Element
der Gruppe VIa oder Gruppe Va enthalten.
4. Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzgemisch
0,1 bis 20 Gewichtsteile eines durch aktive Energiestrahlung aktivierbaren
Radikalpolymerisationsinitiators auf 100 Gewichtsteile
der Gesamtmenge aus dem linearen Polymeren (i), dem Monomeren (ii)
und dem Harz (iii) enthält.
5. Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf mit einem Flüssigkeitskanal,
der mit einem auf einer Substratoberfläche vorgesehenen
Flüssigkeitsabgabeausgang verbunden ist, wobei die Kanalbindung
dadurch erfolgt, daß man eine Schicht eines durch aktive Energiestrahlung
härtbaren Harzgemisches in einem bestimmten Muster mit
der aktiven Energiestrahlung unter Bildung eines gehärteten Bereichs
dieses Harzgemisches bestrahlt und den ungehärteten Bereich aus der
Schicht entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß das Harzgemisch die
folgenden Bestandteile aufweist:
(i) ein lineare Polymeres mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder höher und einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von etwa 3,0 · 104 oder höher;
(iii) ein Epoxy-Harz mit wenigstens einer Verbindung mit einer oder mehreren Epoxy-Gruppen in dem Molekül; und
(iv) ein Polymerisationsinitiator, der bei Bestrahlung mit der aktiven Energiestrahlung zur Erzeugung einer Lewis-Säure befähigt ist.
(i) ein lineare Polymeres mit einer Glasübergangstemperatur von 50°C oder höher und einem gewichtsgemittelten Molekulargewicht von etwa 3,0 · 104 oder höher;
(iii) ein Epoxy-Harz mit wenigstens einer Verbindung mit einer oder mehreren Epoxy-Gruppen in dem Molekül; und
(iv) ein Polymerisationsinitiator, der bei Bestrahlung mit der aktiven Energiestrahlung zur Erzeugung einer Lewis-Säure befähigt ist.
6. Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehalte des linearen Polymeren (i) und
des Harzes (iii) so sind, daß L/(L + E) in dem Bereich von 0,2 bis
0,8 liegt, vorausgesetzt, daß der Gehalt des linearen Polymeren (i)
als L Gewichtsteile und der des Harzes (iii) als E Gewichtsteile
definiert sind, und der Polymerisationsinitiator (iv) in einer Menge
in dem Bereich von 0,2 bis 15 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile
(L + E) enthalten ist.
7. Flüssigkeitsstrahl-Aufzeichnungskopf nach Anspruch 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerisationsinitiator (iv)
eine lichtempfindliche aromatische Haloniumsalz-Verbindung oder eine
lichtempfindliche aromatische Oniumsalz-Verbindung ist, die ein
Element der Gruppe VIa oder der Gruppe Va enthalten.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP15336185A JPS6216155A (ja) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | 液体噴射記録ヘツド |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3623776A1 true DE3623776A1 (de) | 1987-01-22 |
DE3623776C2 DE3623776C2 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=26482004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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