DE3623695A1 - Rollpendelhacke - Google Patents

Rollpendelhacke

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DE3623695A1
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Germany
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pendulum
roller
hoe
hoe according
ground
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Withdrawn
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DE19863623695
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English (en)
Inventor
Hans Mickenbecker
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/06Hoes; Hand cultivators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gartengerät zum Unkrauthacken und Bodenlockern.
Die hierzu üblichen Hacken gestatten meist nur die Bearbeitung in einer Richtung, entweder vorwärts oder rückwärts. Obgleich beim Schieben mehr Kraft ausgeübt werden kann als beim Ziehen, sind fast alle Hacken für letztere Arbeitsrichtung vorgesehen, weil sich beim Schieben die Hackenschneide, vom Arbeitenden unbeeinflußbar, in den Boden hineindrückt und so immer nur ein kurzer Stoß möglich ist. Bei der noch zumutbaren Länge des Hackenstiels von etwa 1,6 m und bei normaler Körpergröße ist eine Schubhacke schon nach einem Schub von 15 cm etwa 10 cm tief eingedrungen und kann damit kaum noch weitergeschoben werden.
Mit der vorliegenden Erfindung soll erreicht werden, Zeit und Kraft sparend Unkraut zu vernichten und zugleich den Boden zu lockern.
Bei der Rollpendelhacke verhindert eine auf dem Boden entlanglaufende Rolle vor der Pendelhacke, daß diese sich weiter in den Boden hineinzieht als es sich aus der Neigung des Hackenstiels ergibt. Da beim Schieben allein schon durch die Neigung des Hackenstiels die Hacke gegen den Boden gedrückt wird, genügt eine geringe Neigung, um das Hackemesser mit Sicherheit im Boden entlanggleiten zu lassen. Infolge dieser geringen Neigung ist zum Schieben die geringstmögliche Kraft erforderlich. So kann leicht mit einem Schub von etwa 1,2 m das Unkraut dicht unter der Oberfläche abgeschnitten werden, wodurch der Wurzel die Ernährung durch das oberirdische Grün genommen ist. Der Boden selbst wird hierbei nur wenig verändert.
Da beim darauffolgenden Zurückziehen die Hacke durch den schräg nach oben ziehenden Stiel herausgezogen würde, muß hierbei das Schneidblatt der Hacke wesentlich schräger nach hinten geneigt werden. Bliebe es aber dabei ebenso flach im Boden wie vorher, würde es herausgehoben und auf der Oberfläche entlanggezogen; dadurch aber, daß der Drehpunkt für die Pendelhacke bei vorliegender Erfindung vor der Mittelsenkrechten auf dem Schneidblatt liegt, dringt dieses tiefer ein als beim Vorwärtsschieben. Dies bringt zwei Vorteile: Einmal wird hierbei der Boden, auch durch die starke Neigung der Schneide, wesentlich stärker durchwühlt, außerdem aber werden die Unkrautwurzeln zum zweitenmal durchschnitten, und zwar in größerer Tiefe, wodurch ein erneutes Austreiben erschwert wird.
In der etwa maßstabgerechten Fig. 1 ist die starke Neigung des Hackenstiels zu erkennen, aus der sich erklärt, daß die Hacke beim Vorwärtsbewegen in den Boden hineingedrückt, beim Zurückziehen aber herausgezogen wird. Deshalb braucht die Schneide 1 der Pendelhacke 2 nur wenig nach vorn geneigt zu sein, um in den Boden zu dringen und darin entlagzugleiten; soll sie aber beim Zurückziehen nicht herausgezogen werden, dann muß die Schneide wesentlich stärker nach hinten geneigt sein und auch tiefer hineindringen. In der größeren Darstellung der Fig. 2 ist zu erkennen, daß dies dadurch erreicht wird, daß sich die Pendelhacke um den Drehpunkt 3 dreht, der vor der auf der Schneide stehenden Mittelsenkrechten 4 liegt. Die Maße T 1 und T 2 lassen erkennen, wieviel tiefer die gestrichelt gezeichnete Pendelhacke beim Rückwärtsbewegen eindringt.
Mit der Schraube 5 kann diese Eindringtiefe verringert werden, bis die Pendelhacke zur Schonung flachwurzelnder Nutzpflanzen beim Rückwärtsziehen nur ebenso tief geht wie beim Vorwärtsschieben.
Die zwei Handgriffe 6 und 7 sollen nicht nur eine bessere Kraftübertragung von beiden Händen ermöglichen; der obere senkrechte 6 gestattet darüber hinaus, die Eindringtiefe dadurch zu verändern, daß man am oberen oder unteren Griff angreift und dabei die Hand in der günstigsten Höhe lassen kann. Der vordere, waagerechte 7 dagegen dient auch dazu, die Hacke nach der Seite zu führen, auch einmal die Hände zu wechseln und das Arbeiten für Links- und Rechtshändler gleich bequem zu machen.
Die beiden Projektionen Fig. 4 und Fig. 5 lassen erkennen, wie die Hackmesser nach den Enden zu verjüngt sind, aus Festigkeitsgründen aber auch um den Widerstand des Bodens geringer zu halten. Durch den leichten Bogen, in dem sie nach den Seiten gebogen sind, wird erreicht, daß sich die Erde nicht so leicht anbackt wie in scharfkantigen Ecken.
Da die Rolle allein nicht harten Boden ausreichend krümeln kann, ist sie mit über ihren Umfang überstehenden Zacken versehen, durch die auch harte Brocken zerkleinert werden können, wenn mehrfach hin und her gefahren wird; wegen der Leichtigkeit dieser Bewegung geht dies schneller und gründlicher als mit üblichen Arbeitsgeräten.
Um Erde, die selbst an der glatten und aus geeignetem Material bestehenden Rollenoberfläche haften bleibt zu entfernen, ist dicht davor das Abstreifblech 8 vorgesehen.

Claims (7)

1 Rollpendelhacke, bei der das Pendelmesser um einen darüberliegenden Drehpunkt beim Vorwärtsbewegen so nach vorn geneigt wird, daß es sich in den Boden hineinzieht, beim Rückwärtsbewegen so nach hinten, daß es auch hierbei hineingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Pendelmesser eine Rolle auf dem Boden aufliegt, durch die das Pendelmesser abhängig von der Neigung des Hackenstiel stets in gleicher Tiefe im Boden entlanggeführt wird und dieses sich um einen Punkt dreht, der vor der auf im stehenden Mittelsenkrechten liegt, so daß es bei gleicher Neigung des Hackenstiels beim Vorwärtsschieben flacher schält als beim Rückwärtsziehen.
2 Rollpendelhacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen verstellbaren Anschlag eingestellt werden kann, wie stark das Pendelmesser beim Rückwärtsziehen geneigt wird, wie tief es infolgedessen dabei schält.
3 Rollpendelhacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Angreifen an einem am Ende des Hackenstiels befindlichen nach oben und unten darüberstehendem Handgriff die Neigung des Stiels und damit die Hacktiefe beeinflußt wird, wobei die angreifende Hand in der günstigsten Höhe bleiben kann.
4 Rollpendelhacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendelmesser aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, deren Schneiden in leichtem Bogen nach links und rechts stehen und nach den Enden zu verjüngt sind.
5 Rollpendelhacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbleche der Rolle mit über den Rolldurchmesser überstehenden Zacken versehen sind.
6 Rollpendelhacke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenoberfläche aus einem die Erde abweisenden Material besteht und vor ihr ein Abstreifblech doch noch anhaftende Erde entfernt.
7 Rollpendelhacke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem senkrechten Handgriff in handlichem Abstand ein waagerechter nach links und rechts überstehender zweiter Handgriff für die andere Hand befestigt ist.
DE19863623695 1986-07-14 1986-07-14 Rollpendelhacke Withdrawn DE3623695A1 (de)

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Publications (1)

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DE3623695A1 true DE3623695A1 (de) 1987-03-26

Family

ID=6305135

Family Applications (1)

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DE (1) DE3623695A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19954030A1 (de) * 1999-10-29 2001-05-03 Hartmut Kerkow Pendelschuffel
US8104962B2 (en) * 2006-05-16 2012-01-31 Tritex Corporation Adjustable linear slide and method of assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19954030A1 (de) * 1999-10-29 2001-05-03 Hartmut Kerkow Pendelschuffel
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