DE3531436C1 - Erdbodenbearbeitungsgeraet - Google Patents

Erdbodenbearbeitungsgeraet

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DE3531436C1
DE3531436C1 DE3531436A DE3531436A DE3531436C1 DE 3531436 C1 DE3531436 C1 DE 3531436C1 DE 3531436 A DE3531436 A DE 3531436A DE 3531436 A DE3531436 A DE 3531436A DE 3531436 C1 DE3531436 C1 DE 3531436C1
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knives
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DE3531436A
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Heinz 7580 Bühl Domin
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WEISS, GUENTHER, 77855 ACHERN, DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/06Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

den Antriebswellen sitzenden kreisscheibenartigen Haltern (8) getragen werden, die in entsprechenden kreisförmigen Ausnehmungen der Bodenplatte (6) des Trägers (1) sitzen.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander angeordnete Halter (8), die in gleicher Drehrichtung synchron drehbar in dem Träger (1) eingelassen sind.
Scheibe, die nicht im Gehäuse eingelassen ist, auf. Somit dreht sich der ganze Boden des Gerätes, was die Führung des Gerätes negativ beeinflußt. Eine automatische
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, da- 15 Reinigung der Messer pro Umdrehung erfolgt nicht, durch gekennzeichnet, daß die Messer (2) von auf somit ist das Gerät nach kurzer Betriebsdauer wegen
Anhäufung von Pflanzenteilen an den Messern nicht mehr funktionsfähig. Bei maschinengeführten Geräten mit mehreren Scheiben kommt hinzu, daß die Scheiben gegenläufig angetrieben sind, was zu Blockierungen der Messer durch Steine usw. führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Messer sich bei jeder Umdrehung automatisch reinigen und ei-
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 oder 25 ne Scherenwirkung haben, ohne blockieren zu können. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Diese Aufgabe wird bei einem Bodenbearbeitungsge-Bodenplatte (6) und der Träger (8) in einer Ebene rät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen liegen. kennzeichnende Merkmale gelöst.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der An- Durch das scherenartige Zusammenwirken der von Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an 30 verschiedenen Antriebswellen angetriebenen Messer die ebene Bodenplatte (6) eine Kufe (7) anschließt. werden das Pflanzenmaterial und andere Bodenbe-
6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der An- standteile zerschnitten, insbesondere wird das Pflanzensprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die material sehr fein und effektiv zerkleinert. Das Pflan-Messer (2) als Zinken ausgebildet sind, deren Quer- zenmaterial wird sogar so stark zerkleinert, daß auf dem schnitt sich vom Fuß zur Spitze hin verringert. 35 bearbeiteten Boden sich aus dem zerkleinerten Material
7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der An- keine Pflanzen mehr entwickeln können. Sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneiden (14) der Messer (2) in Drehrichtung nach hinten geneigt sind und auf einem konzentrischen
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät bildet jedes Messer im Boden einen zylindrischen Hohlraum, dessen Durchmesser gleich dem doppelten Abstand des Mes-Kreiszylindermantel zur Drehachse liegen. 40 sers zu seiner Drehachse und dessen Tiefe gleich der
8. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der An- über die untere Fläche des Gerätes hinausragenden spräche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Drehrichtung der Messer (2) vordersten Flächen (Messerbrüste 16) eine etwa quer zur Längsachse der Messer liegende Gerade erzeugen und praktisch über ihre gesamte Länge im wesentlichen die gleiche Breite wie im Bereich des maximalen Querschnittes der Messer (2) haben.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die 50 um die Antriebswellen der Messer wickelt, wird vorge-Drehachsen der Messer (2) in Drehrichtung vor der schlagen, daß die Messer von auf den Antriebswellen
sitzenden kreisscheibenartigen Haltern getragen werden, die in entsprechenden kreisförmigen Ausnehmun-
Messerlänge ist. In diesem Hohlraum werden die Bodenbestandteile von den Messern mehrfach zerschlagen, so daß sich eine sehr feine Zerkleinerung ergibt.
Versuche haben gezeigt, daß ein ruckfreies Arbeiten mit dem Gerät möglich ist. Das Gerät weicht auch nicht zu einer Seite aus, sondern läßt sich sehr leicht in einer geraden Linie bewegen.
Damit das zerkleinerte Pflanzenmaterial sich nicht
gen der Bodenplatte des Trägers sitzen.
von der jeweiligen vordersten Fläche (der Messerbrust 16) aufgespannten Ebene liegen.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch mehrere Paa- 55 Ferner wird vorgeschlagen, daß die Oberflächen der re von sich jeweils in gleicher Drehrichtung drehen- Bodenplatte und der Träger in einer Ebene liegen. Diese den Messern (2).
11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Messer (2) an sei-
Maßnahme erhöht die Seitenstabilität und verhindert, daß der bearbeitete Erdboden herumgewirbelt und an andere Stellen verlagert wird. Dieser Vorteil ist wichtig
nem Fuß ein Formstück (9) aufweist, das in einer 60 bei der Bearbeitung von steilen Hängen, zum Beispiel Ausnehmung des kreisscheibenartigen Halters (8) Weinbergen. Die in diesem Fall bei der Bearbeitung mit
bekannten Geräten erforderliche Rückverlagerung des Erdreichs ist daher bei dem erfindungsgemäßen Gerät nicht mehr erforderlich. Ebenso wird durch die vorgeschlagene Maßnahme eine sehr glatte und ebene Bodenoberfläche nach der Zerkleinerung der Bodenbestandteile erreicht. Daher läßt sich der Boden in einem Arbeitsgang zerkleinern und ebnen. Zusätzlich drückt
formschlüssig mit einem Spannkeil (10) gehalten ist.
Die Erfindung betrifft ein Erdbodenbearbeitungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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der vor dem Messer angeordnete Anteil der Fläche das Befestigung sind die Messer sicher eingespannt und
Pflanzenmaterial nieder und hält es beim Zerkleinern können von der Außenseite der Bodenplatte her ausge-
fest, so daß ein effektives Arbeiten des Messers ermög- wechselt werden.
licht wird. An die Härte des Bodens kann das Gerät angepaßt Ebenfalls wird vorgeschlagen, daß sich an die ebene 5 werden, indem das Gerät hydraulisch auf den Boden Bodenplatte eine Kufe anschließt. Langjährige prakti- angepreßt wird, wobei der Anpreßdruck einer das Gesche Versuche haben ergeben, daß das Ziehen des Gera- rät ziehenden Großmaschine einstellbar ist. tes über den Boden die bei der Benutzung des Gerätes Auch können eine Saatrolle und eine Saatwalze in zweckmäßigste Fortbewegungsart ist. Insbesondere Bewegungsrichtung hinter dem Gerät angeordnet sein, tritt bei dieser Bewegung kein Festfressen des Gerätes 10 In einer derartigen Anordnung kann zum Beispiel ein im Boden auf. Ein weiterer Vorteil dieser Bewegungsart verbrauchter Rasen in einem Arbeitsgang vernichtet, ist, daß die Auflagefläche sich selber beim Schieben neu gesät und gewalzt werden. Die vorhandene Bodenbzw. Ziehen reinigt, ebenheit ändert sich dabei nicht und wird höchstens Der Vorschlag, daß die Messer als Zinken ausgebildet noch verbessert. Diese Anwendung ist für Sportanlagen sind, deren Querschnitt sich vom Fuß zur Spitze hin 15 wegen der großen Zeitersparnis besonders vorteilhaft, verringert, erleichtert das Eindringen der Messer in den Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Boden zu Beginn der Bearbeitung. Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
Da bei dem erfindungsgemäßen Gerät die Messer beschrieben. Es zeigt
eine Kraft entgegen dem Gewicht des Gerätes ausüben, F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Gerät,
wird der Nachteil vermieden, daß sich das Gerät selber 20 F i g. 2 einen Querschnitt entlang der Linie H-II in
in den Boden hineinzieht und dann nicht mehr in hori- F i g. 1,
zontaler Richtung bewegbar ist. F i g. 3 eine Draufsicht auf die Bodenplatte des Gerä-
Sehr wichtige Vorteile können dadurch erreicht wer- tes im Bereich der Messer,
den, daß die Schneiden der Messer in Drehrichtung F i g. 4 einen Querschnitt wie F i g. 2, aber mit Darstel-
nach hinten geneigt sind und auf einem konzentrischen 25 lung der Messerhalterung,
Kreiszylindermantel zur Drehachse liegen. Pflanzentei- F i g. 5 eine Draufsicht auf die Bodenplatte des Gerä-
Ie und Steine werden so zur Messerspitze hin abge- tes im Bereich der Messer mit einer Messerstellung zu
streift und mit der Messerbrust· in den Erdboden bis in Beginn des Schneidvorganges,
eine der aus dem Gerät herausragenden Messerlänge Fig.6 eine Draufsicht wie in Fig.5, aber mit einer
entsprechende Tiefe gedrückt. Diese Pflanzenteile, Stei- 30 Messerstellung am Ende des Schneidvorganges,
ne, Holzstücke, Nägel und sonstigen harten Bodenbe- F i g. 7 Ansichten des Messers aus vier verschiedenen
standteile führen daher nicht zum Verklemmen der Richtungen,
Messer. Auch können sich keine Pflanzenteile um die F i g. 8 die durch die beiden Messer erzeugten Hohl-
Messer wickeln, da sich auf diese Weise die Messer in räume und
jeder Umdrehung selbst reinigen. Fährt das Gerät über 35 F i g. 9 eine schematische Ansicht der Bodenplatte ei-
größere Steine und Fremdkörper, so gleiten die nach nes auf sechs Messerscheiben erweiterten Gerätes,
hinten geneigten Messer darüber hinweg, ohne sich an Das in F i g. 1 im Querschnitt dargestellte Gerät be-
den Steinen oder Fremdkörpern festzusetzen oder un- steht aus dem Träger 1, den Messern 2, dem Stiel 3 und
terzuhaken. der Antriebseinheit 4. Die Bewegungsrichtung des Ge-
Diese Wirkungen werden dadurch verstärkt, daß die 40 rätes ist durch den Pfeil 5 gekennzeichnet, in Drehrichtung der Messer vordersten Flächen, die Der Träger 1 hat eine bis auf die Messer 2 glatte, Messerbrüste, eine etwa quer zur Längsachse der Mes- kufenartig geformte Bodenplatte 6. Sie besteht aus eiser liegende Gerade erzeugen und praktisch über ihre nem die Messer 2 tragenden horizontalen Teil und eigesamte Länge im wesentlichen die gleiche Breite wie nem daran über einen abgerundeten Bereich anschliesim Bereich des maximalen Querschnittes der Messer 45 senden schräg nach oben verlaufenden Teil 7. Der Trähaben. An dieser relativ großen Fläche der Messerbrust ger 1 weist den schräg nach oben weisenden Teil 7 nur gleiten die Bodenbestandteile besonders gut ab. Auch an dem in Bewegungsrichtung vorderen Ende der Bowird dadurch die automatische Reinigung der Messer in denplatte 6 auf.
jeder Umdrehung gefördert. In etwa die gleiche Richtung wie das schräg nach
Vorteilhaft ist ferner, daß die Drehachsen der Messer 50 oben verlaufende Teil 7 zeigt der an dem Träger 1 im
in Drehrichtung vor der von der jeweiligen vordersten Bereich des Teils 7 angebrachte Stiel 3. Am Träger 1 ist
Fläche, der Messerbrust, aufgespannten Ebene liegen. ferner eine Antriebseinheit für die Bewegung der Mes-
Durch die Lage dieser Ebene werden die Bodenbe- ser 2 angebracht. Sie zeigt senkrecht nach oben aus dem
standteile in Richtung auf die Drehachse transportiert Träger 1 heraus.
und damit erneut der Messereinwirkung ausgesetzt. 55 In F i g. 3 ist ein Ausschnitt aus der Bodenplatte 6 mit Das Gerät läßt sich nicht nur als ein handgezogenes den Messern 2 dargestellt. In der Bodenplatte 6 sind Gerät verwenden, sondern auch als ein mit einem zwei in Bewegungsrichtung 5 des Trägers 1 nebeneinan-Schlepper gezogenes Großgerät für Gewerbebetriebe. der angeordnete Halter 8 eingelassen, die jeweils ein Das Gerät kann durch mehrere Paare von sich jeweils in Messer 2 tragen. Die Halter 8 sind um eine zur Bodengleicher Drehrichtung drehenden Messern ausgebaut 60 platte 6 senkrechte, also um eine vertikale Achse drehwerden. Dabei können die Messerscheiben einen belie- bar im Träger 1 gelagert. Im Betrieb rotieren die beiden bigen Durchmesser und eine beliebige Anzahl von Mes- Halter in gleicher Drehrichtung bei gegenläufigen Messern aufweisen. Die Messerlänge kann ebenfalls so wie sern um zueinander parallele Achsen. Die Halter 8 die Anordnung der Scheiben und Messer beliebig sein. schließen bündig mit der Bodenplatte 6 des Trägers 1 Auch wird vorgeschlagen, daß jedes Messer an sei- 65 ab, so daß aus der ebenen Bodenplatte 6 nur die Messer nem Fuß ein Formstück aufweist, das in einer Ausneh- 2 hervorstehen.
mung des kreisscheibenartigen Halters formschlüssig In F i g. 4 ist die Halterung der Messer 2 in den HaI-
mit einem Spannkeil gehalten ist. Durch die keilartige tern 8 genauer dargestellt. Jedes Messer ist einstückig
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mit einem Halteteil 9 verbunden, das die Form eines nere Steine von der Oberfläche des Erdbodens in diesen Keilstumpfes hat. Das keilförmige Halteteil 9 verjüngt bis zur Tiefe einer Messerlänge hineingedrückt. Ebensich in Richtung auf das Messer 2 hin. Zur Befestigung falls wird dadurch erreicht, daß das Gerät bei größeren des Messers 2 im Halter 8 weist die Scheibe eine qua- Steinen von diesen nach oben gedrückt wird, derförmige Ausnehmung 10 auf, in die das Halteteil 9 5 Die vorderste Fläche des Messers in Drehrichtung, zusammen mit einem ebenfalls keilstumpfförmigen die Messerbrust 16, ist besonders breit, da auf dieser Stützteil 11 gesetzt wird. Der Querschnitt des Stützteils Fläche die nicht zerkleinerbaren Bodenbestandteile ab-11 verjüngt sich in der entgegengesetzten Richtung wie gleiten.
das Halteteil 9 und ist mit seiner einzigen schrägen Flä- Die Halter 8 grenzen mit ihren Rändern im wesentliche der einzigen schrägen Fläche des Halteteils 9 ange- io chen ohne Zwischenraum an die Bodenplatte 6 des Trä-
paßt, so daß beide Teile 9 und 11 die Ausnehmung 10 gers 1 an. Um die Scheiben 8 gegen den nicht bewegli-
vollständig ausfüllen. Da der Querschnitt des Stützteils chen Teil des Trägers abzudichten, ist der Durchmesser
11 sich in der von dem Träger 1 abgewandten Richtung der Halter etwas geringer als die Hälfte des Achsenab-
vergrößert, wenn es schlüssig mit dem Halteteil 9 in der Standes der beiden Halter 8. Daher bleibt zwischen den Ausnehmung 10 angeordnet ist, ist die Verschraubung 15 Haltern ein schmaler Steg 17. Damit die Schneiden 14
des Stützteils 11 zur Lagesicherung des Halteteils 9 und der Messer jedoch zusammenwirken können, müssen
damit des Messers 2 ausreichend. Dazu weist das Stütz- die Messerkörper 15 an ihrem Fuß über den Rand ihres
teil 11 eine Bohrung 12 mit einer Schulter 13 auf, an die Halters 8 hinausragen. Ebenso ragt die parallele Projek-
der Kopf einer versenkbaren Schraube anliegen kann. tion der Schneiden 14 der Messer über den Rand des Eine solche Schraube wird in einer innerhalb der Aus- 20 Halters 8 hinaus, wie in den F i g. 5 und 6 deutlich sicht-
nehmung 10 angebrachten Gewindebohrung festge- bar ist.
schraubt. Die Teile des Fußes des Messerkörpers 15, die über
Die beiden an den beiden Haltern 8 befestigten Mes- das Halteteil 9 hinausragen, liegen ohne Spiel an der
ser 2 sind am Rand der Halter 8, also exzentrisch zu der Bodenplatte 6 bzw. der Halterfläche an. Dies wird da-Drehachse angeordnet. Am weitesten von der Drehach- 25 durch erreicht, daß infolge der keilförmigen Halterung
se entfernt sind die Schneiden der Messer angeordnet. mit Hilfe des Halteteils 9 und des Stützteils 11 die Un-
Die Halter 8 und die Messer 2 haben jeweils die gleiche terseite des Messerfußes gegen die untere Fläche des
Form, so daß sie gegeneinander austauschbar sind. Je- Trägers 1 gespannt wird.
der Punkt der Schneiden 14 der Messer 2 hat von der Die von der Messerbrust 16 aufgespannte Ebene liegt Drehachse des zugehörigen Halters 8 einen Abstand, 30 in Drehrichtung hinter der Drehachse des zugehörigen
der gleich ist der Hälfte des Achsenabstandes der bei- Halters 8.
den Halter. Damit ist es möglich, daß sich die beiden Während des Betriebes werden durch die beiden Schneiden 14 der Messer 2 zum Zerkleinern der Boden- Messer im Erdboden zwei zylindrische Hohlräume erbestandteile bei der Drehung der Messer gegeneinan- zeugt, die in F i g. 8 dargestellt sind. Bei einer Beweder bewegen. 35 gungsrichtung des Gerätes in Richtung des Pfeiles 5 Bei großen Haltern 8 bzw. Großgeräten ist es zweck- tragen die Messer 2 bei jeder Umdrehung eine Erdmäßig, die Halter mit der Antriebsachse in Schraubver- schicht 17 mit sichelförmigem Querschnitt ab. Die Erdbindung auszuführen, wobei die Messer auch von der schicht 17 wird dadurch, daß die Messerbrust 16 in Rückseite der Halter verschraubt sein können. Drehrichtung nach hinten geneigt ist und daß die Dreh-Die Form und die Anordnung der Messer wird beson- 40 achse des Messers in Drehrichtung vor der von der ders deutlich in den F i g. 5 bis 7 dargestellt. Der auf dem Messerbrust aufgespannten Ebene liegt, nach unten Halteteil 9 einstückig angeordnete Messerkörper 15 des zum Erdboden hin und in Richtung auf die Achse des Messers 2 hat die Form einer vierseitigen Pyramide mit zylindrischen Hohlraums befördert. Nach einer halben rechteckiger Grundfläche, deren eine Kante, die Schnei- Umdrehung befindet sich das Messer 2 an dem der Bede 14, entlang einer Spirale auf dem Mantel eines Zylin- 45 wegungsrichtung 5 entgegengesetzten Teil der Mantelders, dessen Durchmesser gleich dem Achsenabstand fläche des zylindrischen Hohlraums. In diesem Bereich der Halter 8 ist, verläuft. Die Drehrichtung der Halter ist 18, dem Messernachlauf, wird die abgeschnittene Erdderart, daß die Messer 2 mit ihren Schneiden 14 in Dreh- schicht 17 zerkleinert und an dieser Stelle abgelagert, richtung nach hinten geneigt sind. Die Messer bewegen Die Zerkleinerung ist dabei um so feiner, je geringer das sich derart, daß an dem Schnittpunkt der Schneide 14 50 Volumen der bei einem Umlauf des Messers bearbeitedes einen Messers 2 mit der durch die beiden Drehach- ten Erdschicht 17 ist und damit je geringer die lineare sen aufgespannten Ebene sich ein Punkt der Schneide- Vorschubgeschwindigkeit und je größer die Drehzahl kante 14 des anderen Messers 2 befindet. Diese Syn- des Messers ist.
chronisation der Bewegung der beiden Messer wird da- Ebenfalls zeigte es sich, daß bedingt durch die beson-
durch erreicht, daß auf den Wellen der Halter 8 jeweils 55 dere Form der Messer sich an diesen höchstens an ihren
ein Zahnrad angeordnet ist und beide Zahnräder über der Drehrichtung entgegengesetzten Flächen etwas Er-
ein drittes, auf einer genau zwischen den beiden Dreh- de anlagert, die jedoch nicht weiter stört, aber alle ande-
achsen liegenden Welle angeordnetes Zahnrad ange- ren Flächen nach dem Betrieb keinerlei Spuren von Er-
trieben werden. Durch die starre Kopplung der Zahnrä- de oder Bodenbestandteilen aufweisen. Nach der Zer-
der sind die beiden Drehachsen synchronisiert. Sämtli- 60 kleinerung und Ablagerung wird der bearbeitete Boden
ehe Zahnräder befinden sich innerhalb des Trägers 1. durch die Kufenunterseite 6 geebnet und verdichtet.
Durch die Neigung der Schneiden in Bewegungsrich- Damit die beiden Messer eines Messerpaares immer
tung nach hinten und die Synchronisierung der Bewe- synchron laufen, ist auf den Antriebswellen der beiden
gung der Messer verläuft der Berührungspunkt der bei- Messer jeweils ein Zahnrad angeordnet, welches von
den Schneiden 14 der Messer im Betrieb von der Boden- 65 einem dritten, auf einer zwischen den Antriebswellen
platte 6 des Gerätes auf einer genau zwischen beiden liegenden Drehachse angeordneten Zahnrad angetrie-
Drehachsen liegenden Linie bis zur Spitze der beiden ben wird. Um zu verhindern, daß Bodenmaterial in den
Messer. Damit werden größere Pflanzenteile und klei- Bereich der Zahnräder gelangt, sind zwischen den Hai-
7
tern 8 und der Bodenplatte 6 Dichtungen angeordnet, über die die Halter 8 gleiten.
Obwohl die Messer 2 eines Messerpaares gegeneinander arbeiten, weisen die beiden Messer doch die gleiche Form auf, so daß sie gegeneinander austauschbar sind.
Zur Bodenbearbeitung kann das Gerät sowohl gezogen als auch gedrückt werden.
F i g. 9 zeigt die Anordnung von drei Messerpaaren mit ihrem Antrieb an einem Gerät. Die die Messer tragenden Halter 8 sitzen auf nicht dargestellten Wellen, auf denen ebenfalls Zahnräder 19 angeordnet sind. Jeweils zwei Zahnräder 19 werden durch ein drittes Zahnrad 20, das zwischen beiden Zahnrädern 19 eines .Messerpaares angeordnet ist, angetrieben. Durch den Zahnradantrieb werden die Zahnräder 19 in entgegengesetzter Richtung und zueinander genau synchron angetrieben. Die drei Einheiten 21 mit jeweils einem Messerpaar, einem Paar Halter 8, einem Paar Zahnrädern 19 und einem antreibenden Zahnrad 20 sind in Bewegungsrichtung des Gerätes nebeneinander angeordnet, wobei die mittlere Einheit 21 in Bewegungsrichtung des Gerätes nach hinten versetzt ist. Die Einheiten 21 weisen senkrecht zur Bewegungsrichtung einen derartigen Abstand auf, daß die von den Einheiten 21 erzeugten Hohlräume sich während des linearen Vorschubs überschneiden. Das Zahnrad 20 der mittleren Einheit 21 wird direkt angetrieben und die Zahnräder 20 der beiden äußeren Einheiten werden über eine um alle Zahnräder 20 gelegte Kette 22 angetrieben. Das mittlere Zahnrad 20 wird angetrieben, um eine gleichmäßige Gewichtsverteilung des Gerätes zu erhalten. Alle drei Zahnräder 20 werden durch die Kette in der gleichen Drehrichtung angetrieben.
Einige Vorteile der Erfindung werden auch mit senkrecht auf der Bodenplatte 6 stehenden Messern, die um eine vertikale Achse rotieren, erreicht. Allerdings wird in diesem Fall keine automatische Reinigung der Messer pro Umdrehung durch den Betrieb des Gerätes selbst erzielt»
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65
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Claims (1)

Patentansprüche:
1. Motorbetriebenes Bodenbearbeitungsgerät mit mindestens zwei nebeneinander und auf einer Bodenplatte eines Trägers frei vorstehend angeordneten Messern, die exzentrisch auf in dem Träger drehbar gelagerten und gleichzeitig angetriebenen Antriebswellen angeordnet sind, dadurch ge-
Ein Gerät dieser Art ist aus der DE-OS 18 00 229 bekannt. Bei diesem Gerät sind die Messer als Klingen ausgebildet. Jedes dieser klingenartigen Messer ist mit der Klingenebene schräg zur Tangente des Rotationskreises der Messer angeordnet. Die einzelnen Messer lockern individuell den Boden auf und zerschneiden oder zerschlagen dabei im Boden befindliches Pflanzenmaterial. Bei einer solchen Ausbildung der Messer und ihrer Anordnung lagert sich im Gebrauch Pflanzenma-
kennzeichnet, daß die räumliche Anordnung io terial und Erde an den Messern an, so daß das Gerät der Messer (2), ihre Räumform und ihr Antrieb der- funktionsunfähig wird. Dieses Gerät weist nur eine art aufeinander abgestimmt sind, daß bei Drehung
der Antriebswelle die Messer (2) mit ihren Schnei
den (14) nach Art einer Schere zusammenwirken.
DE3531436A 1985-09-03 1985-09-03 Erdbodenbearbeitungsgeraet Expired DE3531436C1 (de)

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DE3531436A DE3531436C1 (de) 1985-09-03 1985-09-03 Erdbodenbearbeitungsgeraet
US06/901,773 US4736802A (en) 1985-09-03 1986-08-28 Agricultural implement with orbiting knives

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DE3531436A DE3531436C1 (de) 1985-09-03 1985-09-03 Erdbodenbearbeitungsgeraet

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US4736802A (en) 1988-04-12

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