DE3623643C2 - - Google Patents
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- DE3623643C2 DE3623643C2 DE3623643A DE3623643A DE3623643C2 DE 3623643 C2 DE3623643 C2 DE 3623643C2 DE 3623643 A DE3623643 A DE 3623643A DE 3623643 A DE3623643 A DE 3623643A DE 3623643 C2 DE3623643 C2 DE 3623643C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/28—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning
- G03G15/30—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning in which projection is formed on a drum
- G03G15/302—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning in which projection is formed on a drum with arrangements for copying different kinds of originals, e.g. sheets, books
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Description
Die Erfindung betrifft ein Doppelmodus-Kopiergerät nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus DE 31 29 267 A1 (Entgegenhaltung 1), von der der
Hauptanspruch ausgeht, ist ein Kopiergerät bekannt, mit
dessen Vorlagenabtastvorrichtung Vorlagen auf zwei verschiedene
Weisen (gemäß zweier Abtastmodi) optisch abgetastet
werden können. Beim ersten Abtastmodus liegt die
Vorlage während der Belichtung "ortsfest" auf einem
Vorlagenglas auf, während beim zweiten Abtastmodus eine
zu kopierende Vorlage an einer feststehenden Lichtquelle
vorbeibewegt wird. Zum Abtasten der Vorlagen
nach Art des zweiten Abtastmodus ist eine Vorlagenzuführeinrichtung
vorgesehen. Die automatisch zugeführten
bzw. vorbewegten Vorlagen werden nach der Belichtung
von der Vorlagenzuführeinrichtung über deren Auslaß
ausgeworfen. Beim Kopieren von gemäß dem zweiten Modus
abgetasteten Vorlagen ist es mitunter vorteilhaft, wenn
nach einem Mehrfachkopiervorgang ein Kopienstapel zusammen
mit der zugehörigen Vorlage aus dem Kopienaufnahmefach
entnommen werden kann, d. h. die Vorlage und
die zugehörigen Kopien als ein Stapel entnommen werden
können. Bei dem aus Entgegenhaltung 1 bekannten Kopiergerät
ist diese Möglichkeit nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein
Doppelmodus-Kopiergerät nach Art des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 eine konstruktiv einfache Vorrichtung
zu schaffen, durch die es möglich ist, automatisch zugeführte
Vorlagen nach dem Kopiervorgang zusammen mit
den jeweils zugehörigen Kopien aus dem Kopienaufnahmefach
zu entnehmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein
Kopiergerät vorgeschlagen, das die Merkmale des Patentanspruchs
1 aufweist.
Bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät ist die Abdeckhaube
für die Vorlagenzuführeinrichtung derart über den
Auslaß der Vorlagenzuführeinrichtung hinaus um den
Eckenbereich zwischen der Oberseite und der mit dem
Kopienaufnahmefach versehenen Vertikalseite des Gehäuses
gezogen, daß dort ein durch die Abdeckhaube und
das Gehäuse in seiner Breite bestimmter Führungsschacht
entsteht. Die von der Vorlagenzuführeinrichtung ausgeworfenen
Vorlagen gelangen durch den Führungsschacht
hindurch in das Kopienaufnahmefach, wo sie auf die
Kopie bzw. bei einem Mehrfachkopiervorgang auf die
oberste Kopie des Kopienstapels abgelegt wird. Die Vorlage
kann also nach einem Kopiervorgang zusammen mit
der zugehörigen Kopie bzw. dem zugehörigen Kopienstapel
aus dem Kopienaufnahmefach entnommen werden.
Die Erfindung zeigt einen konstruktiv einfachen Weg zur
Schaffung eines Verbindungskanals zwischen dem Auslaß
der Vorlagenzuführeinrichtung und dem Kopienaufnahmefach
auf. Dieser Verbindungskanal wird erfindungsgemäß
geschaffen, ohne im Inneren des Gehäuses konstruktive
Veränderungen vornehmen zu müssen; der Innenaufbau des
Kopiergerätes kann unverändert beibehalten werden, da
sich der Verbindungskanal zwischen Vorlagenzuführeinrichtung
und Kopienaufnahmefach erfindungsgemäß außen
am Kopiergerätgehäuse erstreckt. Die Schaffung des Verbindungsgerätes
erfolgt auf eine konstruktiv extrem
einfache Weise, indem ein einziges zusätzliches
Element, die Abdeckhaube, entsprechend ausgestaltet und
von außen auf das Kopiergerätgehäuse gesetzt wird.
Durch die vertikale Erstreckung des derart geschaffenen
Führungsschachtes gelangen die Vorlagen infolge ihrer
Schwerkraft sozusagen "von selbst" in das Kopienaufnahmefach.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils
eines Kopiergeräts gemäß der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Kopiergeräts
im Schnitt,
Fig. 3 ein Schalt- und Blockdiagramm, das eine im
Kopiergerät verwendete Steuervorrichtung zeigt,
Fig. 4 ein Diagramm, das ein Speicherverzeichnis
wesentlicher Teile in einem in der Steuervorrichtung
verwendeten Random-Access-Speicher zeigt,
Fig. 5 (a) bis Fig. 5 (c) veranschaulichen insgesamt
ein Flußdiagramm, das die Aufeinanderfolge der
Arbeitsgänge des Kopiergeräts zeigt, und
Fig. 6 (a) und Fig. 6 (b) veranschaulichen insgesamt
ein modifiziertes Flußdiagramm, das die Aufeinanderfolge
der Arbeitsgänge des Geräts zeigt.
Das in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Kopiergerät umfaßt
ein im wesentlichen rechteckiges, kastenartiges Gehäuse
31, in dem ein Fotorezeptorzylinder 33, der drehbar
gelagert ist, untergebracht ist. Während jeder vollständigen
Drehung des Fotorezeptorzylinders 33 bewegt
sich der Fotorezeptorzylinder 33 nacheinander an mehreren
Verarbeitungsstationen vorbei, die in der Nähe des
Zylinders 33 und um diesen herum angeordnet sind. Diese Verarbeitungsstationen
umfassen eine Ladestation, an der
ein elektrostatischer Lader 34 angeordnet ist, eine
Belichtungsstation, an der bildmäßiges Licht aus einem
später beschriebenen optischen System 50 auf den Fotorezeptorzylinder
33 projiziert wird, eine Entwicklungsstation,
an der eine Entwicklungseinheit 35 zur Erzeugung
eines Pulverbildes angeordnet ist, das einem elektrostatischen
latenten Bild auf dem Fotorezeptorzylinder
33 entspricht, eine Übertragungsstation, an der
sowohl ein Übertragungslader 36 als auch ein Separatorlader
37 angeordnet sind, um das Pulverbild auf das
Kopierpapier zu übertragen und das letztere vom Fotorezeptorzylinder
33 abzutrennen, und eine Reinigungsstation,
an der sowohl ein Löschungslader 38 als auch eine
Reinigungseinheit 39 angeordnet sind, um Entladung von
etwaiger restlicher elektrostatischer Ladung, die am
Fotorezeptorzylinder 33 geblieben ist, zu bewirken und
um etwaige restliche Tonerteilchen davon zu entfernen.
Diese Arbeitsgänge erfolgen, um Bereitschaft des Geräts
für den nächsten folgenden Zyklus des Kopiervorgangs
herzustellen.
Ein Papierfach 44, das einen Stapel Kopierpapiere enthält,
ist entfernbar in das Gehäuse 31 so eingesetzt,
daß jedes der Kopierpapiere durch eine Zuführwalze 43
fom Fach 44 zur Übertragungsstation mit Hilfe von zwei
übereinanderliegenden PS-Walzen 47 zugeführt werden
kann. Das Kopierpapier, auf das das Pulverbild vom Fotorezeptorzylinder
33 an der Übertragungsstation in
bekannter Weise übertragen worden ist, wird anschließend
zu einem Empfangsfach 21, das, bezogen auf das
Gerät, dem Papierfach gegenüberliegt, ausgeworfen,
nachdem es durch eine Transportpassage 48 aus einem
Förderband 40, übereinanderliegenden Fixierwalzen 42
und übereinanderliegenden Auswurfwalzen 46 transportiert
worden ist.
Das Gehäuse 31 ist mit einer feststehenden Vorlagenauflage
4 versehen, die beispielsweise aus einer harten,
durchsichtigen Glasplatte besteht, die auf der Oberseite
des Gehäuses 31 angebracht ist. Diese Vorlagenauflage
4 ist so beschaffen, daß sie nach Wahl durch einen
klappbar befestigten Oberdeckel 2 geöffnet und geschlossen
werden kann, wobei der Deckel in der Schließstellung
gegen die auf die Vorlagenauflage 4 gelegte
Vorlage drückt. Das optische System 50 ist im Gehäuse
31 über den Fotorezeptorzylinder 33 und unmittelbar
unter der Vorlagenauflage 4 befestigt.
Das optische System umfaßt eine
Belichtungslampe 55, eine Projektorlinsenanordnung 45
und mehrere Reflektorspiegel 51 bis 54, die in bekannter
Weise angeordnet sind. Von
den Reflektorspiegeln ist der Reflektorspiegel 51 zusammen
mit der Belichtungslampe 55 und einem motorgetriebenen
Gebläse 18 auf einem ersten Schlitten 17 angeordnet,
und die Reflektorspiegel 52 und 53 sind auf
einem zweiten Schlitten 19 befestigt. Der erste Schlitten
17 und der zweite Schlitten 19 sind für eine Hin-
und Herbewegung in den jeweils durch A und B angedeuteten
Richtungen parallel zur Vorlagenauflage 4 angeordnet,
wobei jedoch die Bewegungsgeschwindigkeit des ersten
Schlittens 17 so gewählt wird, daß sie das doppelte
der Geschwindigkeit des zweiten Schlittens 19 beträgt.
Die auf die Vorlagenauflage 4 gelegte, zu kopierende
Vorlage kann durch die Belichtungslampe 55
während der Bewegung des ersten Schlittens 17 in Richtung
A abgetastet werden, wobei diese Bewegung durch
die entsprechende Bewegung des zweiten Schlittens 19
mit der halben Geschwindigkeit der Bewegungsgeschwindigkeit
des ersten Schlittens 17 begleitet wird. Bildmäßiges
Licht, das das Bild der Vorlage trägt, wird
nach dem Durchlaufen der Linsenanordnung 45 und Reflexion
durch die feststehenden Reflektorspiegel 54 auf
den dann in Drehung versetzten Fotorezeptorzylinder 33
projiziert.
Ein im Gehäuse 31 unmittelbar unterhalb
des linken Endes der Vorlagenauflage 4 angeordneter
Vorlagenerkennungsschalter SW2 erkennt, ob sich eine zu kopierende Vorlage
auf der Vorlagenauflage 4 befindet oder nicht.
Eine allgemein durch 61 gekennzeichnete Vorlagenzuführvorrichtung,
deren Einzelheiten am besten in Fig. 1
gezeigt sind, ist auf der Oberseite des Gehäuses 31
befestigt und angrenzend an die Vorlagenauflage 4 an
einer Seite, die dem Empfangsfach 21 benachbart ist,
angeordnet. Diese Vorlagenzuführeinrichtung 61 umfaßt
ein Endlos-Antriebsband 12, das zwischen einer Antriebswalze
8 und einer angetriebenen Walze 7 bewegt
wird, und ein angetriebenes Endlos-Band 13, das zwischen
Führungswalzen 9 und 10 bewegt wird und unter dem
Antriebsband 12 angeordnet ist, wobei das untere Trum
des Antriebsbandes 12 das obere Trum des angetriebenen
Bandes 13 berührt. Die Antriebswalze 8 ist mit der Antriebswelle
eines umsteuerbaren Elektromotors M2 so
gekoppelt und daran befestigt, daß das Antriebsband 12
jeweils zu verschiedenen Zeiten in den durch D und E
angedeuteten entgegengesetzten Richtungen angetrieben
werden kann. Das angetriebene Band 13 besteht aus einem
durchsichtigen, wärmebeständigen Werkstoff.
Um jede mögliche Flatterbewegung des Antriebsbandes 12,
insbesondere des unteren Trums des Antriebsbandes 12
während seiner Bewegung zu vermeiden, ist eine Stütz-
oder Niederhalteplatte 23 innerhalb des Antriebsbandes
12 so angeordnet, daß sie das untere Trum des Antriebsbandes
12 von innen berührt. Ebenfalls innerhalb des
Antriebsbandes 12 ist ein fotoelektrischer Sensor SW5
angeordnet, der mit der Belichtungslampe 55 zusammenwirkt
und ermittelt, ob die zu kopierende Vorlage, der
das Vorrecht gegeben wird, zwischen das Antriebsband 12
und das angetriebene Band 13 in einer später beschriebenen
Weise eingegeben worden ist oder nicht. In jedem
Fall werden, wenn die Vorlage zwischen das Antriebsband
12 und das angetriebene Band 13 eingegeben worden ist,
von der Belichtungslampe 55 abgegebene und vom fotoelektrischen
Sensor SW5 erhaltene Lichtstrahlen durch
die zwischen das Antriebsband 12 und das angetriebene
Band 13, insbesondere zwischen das untere Trum des Bandes
12 und das obere Trum des Bandes 13 eingegebene
Vorlage abgeschnitten mit der Folge, daß am Ausgang des fotoelektrischen
Sensors SW5 kein Ausgangssignal
entsteht, d. h. der Sensor SW5 ausgeschaltet ist.
Zur Erleichterung der Eingabe des Dokuments in den
Spaltbereich zwischen dem Antriebsband 12 und dem angetriebenen
Band 13 ist eine geneigte Führungsplatte 2a
am Oberdeckel 2 starr befestigt oder in anderer Weise
in einem Stück damit so ausgebildet, daß sie sich zur
angetriebenen Walze 7 und der Leerlaufwalze 9 hin nach
unten neigt. Die Eingabe oder die Gleitbewegung der
Vorlage längs der Führungsplatte 2a in den Spaltbereich
zwischen der angetriebenen Walze 7 und der Leerlaufwalze
9 wird durch einen Hilfsvorlagensensorschalter SW1
erfaßt, der feststehend an einem Führungsstück 2b befestigt
ist, das mit der Führungsplatte 2a fluchtend ausgebildet
und zwischen der Leerlaufwalze 9 und dem Oberdeckel
2 angeordnet ist. Dieser Vorlagen-Hilfssensorschalter
SW1 kann durch die Vorderkante der Vorlage
betätigt werden, die längs der Führungsplatte 2a nach
unten zum Spaltbereich zwischen der angetriebenen Walze
7 und der Leerlaufwalze 9 eingegeben wird.
Oberhalb des Vorlagen-Hilfssensorschalters SW1 ist eine Klappe 5
angeordnet, die an ihrem oberen Randbereich schwenkbar gelagert
ist. Diese Klappe 5 ist derart mit dem Betätigungsorgan
einer Elektromagnetanordnung SOL1 so gekoppelt, daß die
selektive Erregung und Aberregung der Elektromagnetanordnung
SOL1 zur Schwenkbewegung der Klappe 5 führen
kann. Wenn die Elektromagnetanordnung SOL1 erregt wird,
nimmt die Klappe 5 die durch die ausgezogene Linie in
Fig. 1 dargestellte Stellung ein, aber wenn die Elektromagnetanordnung
SOL1 abgeregt wird, schwenkt die
Klappe 5 in der durch den Pfeil K angedeuteten Richtung.
Die Vorlagenzuführvorrichtung 61 umfaßt außerdem eine
im wesentlichen rechteckige Abdeckung 14, die feststehend
angeordnet ist, wobei ein Endteil dieser Abdeckung über
das Antriebsband 12 überhängt und der andere Endteil allgemein
um die Leerlaufrolle 10 so gebogen ist, daß sie
sich nach unten längs der linken Stirnwand 20 des Gehäuses
31 mit Abstand zu dieser Stirnwand erstreckt.
Der mit 59 bezeichnete Raum zwischen dem abwärtsragenden
Endteil der Abdeckung 14 und der linken Stirnwand
20 des Gehäuses 31 bildet einen Auswurfschacht, durch
den die Vorlage, die kopiert worden ist, von der Vorlagenzuführvorrichtung
61 auf das darunter angeordnete
Empfangsfach 21 ausgeworfen werden kann.
Die Ausgangsstellung des ersten Schlittens 17 ist durch
die strichpunktierte Linie 17′ in Fig. 1 dargestellt.
Der erste Schlitten 17 startet mit der Vor- und Zurückbewegung
in den Richtungen A und B von einer Auflaufstellung aus,
die bei Betrachtung der Fig. 1, nach links einen geringen
Abstand von der Ausgangsstellung 17′ hat. Während dieser
Bewegung tastet die Belichtungslampe 55 die auf die
Vorlagenauflage 4 gelegte Vorlage ab. Der erste Schlitten
17 kann auch in der mit C gekennzeichneten Richtung
zu einer Stellung unmittelbar unter der Vorlagenzuführvorrichtung
61 bewegt werden, wie in Fig. 1 dargestellt.
Dies ist eine Rückzugsstellung, in die der erste
Schlitten 17 gebracht wird, wenn die Kopieherstellung
durch Verwendung der Vorlagenzuführvorrichtung 61
durchgeführt wird. Die Ankunft des ersten Schlittens 17
in der Ausgangsstellung 17′ und in der Rückzugsstellung
kann durch jeweilige Stellungsfühlerschalter SW3 und
SW5 erfaßt werden.
Während das Kopiergerät in der vorstehend beschriebenen
Weise ausgebildet ist, kann es nach Wahl jeweils auf
einen von zwei Modi eingestellt werden. Einer dieser
Modi ist der Modus, bei dem das optische System sich so
bewegt, daß es die auf die Vorlagenauflage 4 gelegte
Vorlage abtastet. Dieser Modus wird als "erster Abtastmodus"
bezeichnet. Der andere Modus ist der Modus, bei
dem, während der erste Schlitten 17 in der durch die
ausgezogene Linie in Fig. 1 dargestellten Rückzugsstellung
feststehend gehalten wird, die Vorlage durch das
optische System abgetastet wird, während sie zwischen
dem Antriebsband 12 und dem angetriebenen Band 13
transportiert wird. Dieser Modus wird als "zweiter Abtastmodus"
bezeichnet.
Bei dem ersten Abtastmodus, bei dem die Vorlage auf die
feststehende Vorlagenauflage 4 gelegt wird, wird der
erste Schlitten 17 in der Auflaufstellung gehalten, die
einen geringen Abstand von der Ausgangsstellung 17′ in
der der Richtung C entsprechenden Richtung aufweist.
Der erste Schlitten 17 beginnt seine Bewegung in der
Richtung A von der Auflaufstellung, und die Vorlage auf
der Auflage 4 wird abgetastet, während der erste
Schlitten 17 sich von der Ausgangsstellung 17′ bewegt,
die durch den Stellungssensorschalter SW3 festgelegt
ist. Nachdem der erste Schlitten 17 in Richtung A bis
zu einer vorbestimmten Endstellung bewegt worden ist,
beginnt er seine Rückwärtsbewegung in Richtung B zur
Ausgangsstellung und dann zur Auflaufstellung hin. Wenn
der erste Schlitten 17, der sich an der Grundstellung
17′ vorbeibewegt hat, zum Halten gebracht wird, ist ein
Zyklus des vom Kopiergerät durchgeführten Kopiervorgangs
vollendet.
Während des zweiten Abtastmodus, bei dem die zu kopierende
Vorlage durch das Antriebsband 12 und das angetriebene
Band 13 über den in der Rückzugsstellung gehaltenen
ersten Schlitten 17 hinweg bewegt wird, erfaßt der
Vorlagensensorschalter SW1 den Durchgang der Vorderkante
der Vorlage und veranlaßt so den ersten Schlitten
17, sich in Richtung C von der Auflaufstellung zur
Rückzugsstellung zu bewegen, die durch den Stellungssensorschalter
SW4 festgelegt ist. Wenn und nachdem der
erste Schlitten 17 in die Rückzugsstellung gebracht
worden ist und wenn ein DRUCK-Schalter anschließend
betätigt wird, wird das angetriebene Band 12 angetrieben,
d. h. der Motor M2 wird in einer Richtung so angetrieben,
daß er das Antriebsband 12 antreibt, wodurch
die Vorlage in Richtung D transportiert wird, während
sie zwischen dem Antriebsband 12 und dem angetriebenen
Band 13 eingeschlossen ist. Wenn der optische Sensor
SW5 die Hinterkante der Vorlage erfaßt, die in Richtung
D bewegt wird, wird der Motor M2 ausgeschaltet, so daß
das Antriebsband 12 zum Halten gebracht wird.
Im Falle eines Mehrfach-Kopiermodus, bei dem eine vorbestimmte
Anzahl von gleichen Kopien von der gleichen
Vorlage gemacht wird, wird der Motor M2 in entgegengesetzter
Richtung angetrieben, damit die Vorlage in entgegengesetzter
Richtung E bewegt werden kann, und andererseits
wird die Elektromagnetanordnung SOL1 erregt,
damit die in Richtung E transportierte Vorlage durch
die Klappe 5 in der durch L in Fig. 1 dargestellten
Richtung transportiert werden kann. Wenn der optische
Sensor SW5 anschließend den Durchgang der Vorderkante
der Vorlage, gesehen in der Bewegungsrichtung der Vorlage
zur Antriebswalze 8 hin, erfaßt, wird der Motor M2
erneut in der genannten einen Richtung gedreht, wodurch
das Antriebsband 12 und das angetriebene Band 13 veranlaßt
werden, die Vorlage erneut in Richtung D zu transportieren.
Die Vorlage wird somit, während sie zwischen
dem Antriebsband 12 und dem angetriebenen Band 13 eingeschlossen
ist, mit einer Häufigkeit vor- und zurückbewegt,
die der vorher eingestellten Zahl von anzufertigenden
Kopien entspricht. Nachdem die letzte Kopie hergestellt
worden ist, wird der Motor M2 in dieser einen
Richtung gedreht, während die Vorlage in Richtung D
transportiert wird, und abschließend wird die Vorlage,
die während ihres Durchgangs durch den Auswurftunnel 59
umgedreht worden ist, zum Empfangsfach 21 ausgeworfen,
auf dem die Kopien gestapelt worden sind. Demgemäß kann
gleichzeitig nach Vollendung der Kopieherstellung nach
dem zweiten Abtastmodus die Vorlage zusammen mit ihren
Kopien aus dem Empfangsfach 21 entfernt werden.
Fig. 3 veranschaulicht die im vorstehend beschriebenen
Kopiergerät verwendete Steuervorrichtung. Ein Zentralrechner
(central processing unit = CPU) 81 erhält die
Kopiedaten, die in ihn von einer Schaltpultsteuerung 86
über eine Ein-/Ausgabe-Schnittstelle 84 eingegeben
werden. Die Kopiedaten bestehen aus EIN-Daten, die die
Betätigung des DRUCK-Schalters 92
und der Tasten des Zehnerblocks 93 angegeben, die auf dem Schaltpult 91
angeordnet sind. Ebenfalls eingegeben in die CPU 81
über die I/O-Schnittstelle 84 werden Erfassungsdaten,
die von den Vorlagensensorschaltern SW1 und SW2,
den Stellungssensorschaltern SW3 und SW4 und dem optischen
Sensor SW5 erzeugt werden. Die in den CPU 81 eingegebenen
Kopiedaten werden in zugehörigen Speicherbereichen
eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 83
gespeichert.
Ein Programm, das zur Steuerung verschiedener Vorrichtungen
des Kopiergeräts verwendet wird, ist in einem
ROM 82, der mit der CPU 81 verbunden ist, gespeichert.
Die den Kopiedaten entsprechenden Steuerdaten, die von
der CPU 81 gemäß diesem Programm erzeugt werden, werden
über Schnittstellen 84 und 85 ausgegeben. Die von der
Schnittstelle 84 kommenden Ausgangssignale sind diejenigen,
die durch eine Anzeigevorrichtung 94 anzuzeigen
sind, und die von der Schnittstelle 85 kommenden Ausgangssignale
werden in einen Motortreiber 87 und einen
Elektromagnettreiber 88 zur Steuerung der Elektromotoren
M1 bis M3 und der Elektromagnetanordnung SOL1
eingegeben.
Fig. 4 veranschaulicht ein Speicherverzeichnis von
Speicherbereichen in dem RAM, der einen Teil der vorstehend
beschriebenen Steuervorrichtung bildet.
Die Speicherbereiche M1 bis M3 sind der Flagge F, einem
Zähler Ca bzw. einem Zähler Cb zugeordnet. Die Speicherbereiche
M4 bis M8 werden zur Speicherung der Kopiedaten
verwendet. In ähnlicher Weise werden die Speicherbereiche
Ms+1 bis Ms+5 zur Speicherung der Kopiedaten
verwendet. Die Kopiedaten umfassen eine Kopiervergrößerung,
eine vorher eingestellte Zahl N von herzustellenden
Kopien, die Kopierpapiergröße, die
Größe einer zu kopierenden Vorlage und die Belichtungsstärke.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5(a) bis 5(c), die die Aufeinanderfolge
der Steuerung des Kopiergeräts veranschaulichen,
findet bei eingeschaltetem Gerät
die Initialisierung, z. B.
das Aufwärmen, in der Stufe n1 statt, und das Gerät
wird im Wartezustand gehalten, bis einer der Vorlagensensorschalter
SW1 und SW2 eingeschaltet wird
(n2→n21→n2). Wenn das Ergebnis der in der Stufe n2 getroffenen
Entscheidung anzeigt, daß der Vorlagensensorschalter
SW1 eingeschaltet worden ist, wird der Motor
M1 so angetrieben, daß er den ersten Schlitten 17 in
die Rückzugsstellung bewegt, in der der Stellungssensorschalter
SW4 eingeschaltet werden kann. Solange der
Schalter SW4 nicht eingeschaltet wird, dreht sich der
Motor M1 weiterhin in Stufe n4, aber wenn das Ergebnis der
Entscheidung in der Stufe n3 anzeigt, daß der Schalter
SW4 als Antwort auf die Ankunft des ersten Schlittens
in der Rückzugsstellung eingeschaltet worden ist, erfolgt
die Eingabe der Kopiedaten in der Stufe n5, gefolgt
von der Entscheidung in der Stufe n6, um zu ermitteln,
ob der DRUCK-Schalter 92 betätigt worden ist.
Wenn der DRUCK-Schalter 92 betätigt worden ist, wird
der Motor M2 in der Stufe n7 so angetrieben, daß er die
Vorlage über dem ersten Schlitten 17 in der Rückzugsstellung
in Richtung D transportiert, wobei in Stufe n8
eine Kopie nach dem
zweiten Abtastmodus erzeugt wird.
Nach Vollendung der Kopieherstellung wird der Antriebsmotor
M2 in der Stufe n9 ausgeschaltet; der Zähler
Ca wird in der Stufe n10 um eins erhöht, gefolgt von
der Stufe n11, in der der Inhalt des Zählers mit der
voreingestellten Anzahl N verglichen wird. Der Zähler
Ca zählt die Anzahl von hergestellten Kopien, und wenn
demgemäß die vom Zähler Ca angegebene Zahl nicht mit
der voreingestellten Zahl N übereinstimmt, wird die
Elektromagnetanordnung SOL1 erregt, und zur gleichen
Zeit wird der Motor M2 umgesteuert, bis der optische
Sensor SW5 ausgeschaltet wird (s. Stufen n12 bis n14).
Wenn der optische Sensor ausgeschaltet wird, wird der
Motor M2 in einer Richtung so angetrieben, daß die Vorlage
in Richtung D transportiert wird. Dieser Zyklus
des Kopiervorganges wird wiederholt, bis die vom Zähler
Ca angegebene Zahl mit der voreingestellten Zahl N
übereinstimmt, worauf der Programmfluß von der Stufe n7
bis zur Stufe n13 wiederholt wird.
Wenn das Ergebnis der Entscheidung in der Stufe n11
anzeigt, daß die vom Zähler Ca angegebene Zahl mit der
voreingestellten Zahl N übereinstimmt, wird der Motor
M2 in der genannten einen Richtung in der Stufe n31
angetrieben, und die Elektromagnetanordnung SOL1 wird
in der Stufe n32 aberregt. Der Programmfluß geht dann
weiter bis zur Entscheidungsstufe n33, in der eine Entscheidung
getroffen wird, um zu bestimmen, ob der Vorlagenfühlerschalter
SW1 eingeschaltet worden ist, d. h.
ob eine andere Vorlage in die Vorlagenzuführvorrichtung
61 eingesetzt worden ist. Sollte dieser Schalter SW1
nicht eingeschaltet worden ist. Sollte dieser Schalter SW1
nicht eingeschaltet worden sein, d. h. wenn keine Vorlage
in die Vorlagenzuführvorrichtung 61 eingesetzt worden
ist, wird die nächste anschließende Entscheidung in
der Stufe n34 getroffen, wobei bestimmt wird, ob die
Flagge F gesetzt ist. Wenn das Ergebnis der Entscheidung
in der Stufe n34 anzeigt, daß die Flagge F nicht
gesetzt, d. h. rückgesetzt ist, geht der Programmfluß
weiter bis zur Stufe n2, wobei das Gerät demzufolge in
den Wartezustand gebracht wird. Es ist jedoch zu bemerken,
daß, wenn das Ergebnis in der Stufe n33 angezeigt
hat, daß der Schalter SW1 eingeschaltet ist, der Programmfluß
zur Stufe n3 zurückkehrt.
In dem Fall, in dem der Vorlagensensorschalter SW2 eingeschaltet
ist, während das Gerät sich im Wartezustand
befindet, wie vom Ergebnis der Entscheidung in der Stufe
n21 angezeigt, findet die Eingabe der Kopiedaten in
der Stufe n22 statt, gefolgt von der Entscheidungsstufe
n23, in der eine Entscheidung getroffen wird, um zu
bestimmen, ob der DRUCK-Schalter 92 nach dem ersten
Abtastmodus eingeschaltet ist. Wenn der DRUCK-Schalter
92 eingeschaltet worden ist, wird der Kopiervorgang
nach dem ersten Abtastmodus in der Stufe n24 durchgeführt,
und der Zähler Cb wird in der Stufe n25 um eins
hochgezählt. Im Gegensatz zum Zähler Ca zählt dieser
Zähler Cb die Anzahl der nach dem ersten Abtastmodus
hergestellten Kopien. Jedesmal, wenn ein einzelner Zyklus
des Kopiervorgangs vollendet ist, wird in der Stufe
n26 eine Entscheidung getroffen, wobei bestimmt
wird, ob der Schalter SW1 eingeschaltet ist. Solange
der Schalter SW1 nicht eingeschaltet ist, wird in der
Stufe n27 eine weitere Entscheidung getroffen, wobei
bestimmt wird, ob die vom Zähler Cd angegebene Zahl mit
der voreingestellten Zahl N übereinstimmt. Wenn die vom
Zähler Cb angegebene Zahl noch nicht mit der vorher
eingestellten Zahl N übereinstimmt, wird der Kopiervorgang
wiederholt, bis sie mit der vorher eingestellten
Zahl N übereinstimmt.
In dem Fall, in dem das Ergebnis der Entscheidung in
der Stufe n26 anzeigt, daß der Vorlagensensorschalter
SW1 eingeschaltet ist, werden die in den Speicherbereichen
M4 bis M8 des RAM gespeicherten Kopiedaten in
der Stufe n28 in die Speicherbereiche Ms+1 bis Ms+5
übertragen, und die Flagge F wird in der Stufe n29 gesetzt.
Diese Flagge F speichert einen Zustand, der angibt,
ob eine unterbrochene Kopieraufgabe mit der in
die Vorlagenzuführvorrichtung 61 eingesetzten Vorlage
ausgelöst ist oder nicht. Der Programmfluß springt von
der Stufe n29 zur Stufe n3 über, wodurch das Gerät veranlaßt
wird, den Kopiervorgang nach dem zweiten Abtastmodus
durchzuführen, bei dem die Vorlage bewegt wird.
Der Programmfluß von der Stufe n26 zur Stufe n3 über
die Stufen n28 und n29 stellt die Modusänderungseinrichtung
dar.
Nach Vollendung der unterbrochenen Kopieraufgabe, bei
der der Kopiervorgang nach dem zweiten Abtastmodus
stattgefunden hat, wird der Zustand der Flagge F in der
Stufe n35 überprüft, wie es während des Kopiervorgangs
nach dem normalen zweiten Abtastmodus der Fall ist.
Während der Durchführung der unterbrochenen Kopieraufgabe
ist die Flagge F immer gesetzt, und demgemäß geht
der Programmfluß weiter zur Stufe n35, in der die Kopiedaten
aus den Speicherbereichen Ms+1 bis Ms+5 zur
Steuerung der verschiedenen Vorrichtungen des Kopiergeräts
ausgelesen werden. Dann wird die Flagge F in der
Stufe n36 wieder gesetzt, und danach kehrt der Programmfluß
zur Stufe n23 zurück. Der Programmfluß von
der Stufe n34 bis zur Stufe n23 über die Stufen n35 und
n36 entspricht der Modus-Wiederaufnahmeeinrichtung.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird
jedesmal, wenn ein Zyklus des Kopiervorganges während
der Ausführung einer Kopieraufgabe nach dem ersten Abtastmodus
vollendet ist, eine Überprüfung vorgenommen,
bei der bestimmt wird, ob der Vorlagensensorschalter
SW1 eingeschaltet ist oder nicht. Wenn daher die Vorlage
auf die Vorlageneingabe 61 gelegt wird, während die
Kopieraufgabe nach dem ersten Abtastmodus ausgeführt
wird, wird eine Entscheidung getroffen, daß die unterbrochene
Kopieraufgabe wieder anliegt, und der Kopiervorgang
nach dem zweiten Abtastmodus wird ausgelöst. Zu
diesem Zeitpunkt werden die Kopiedaten, die zu dem Kopiervorgang
nach dem dann unterbrochenen ersten Abtastmodus
gehören, zu den verschiedenen Speicherbereichen
des Speichers übertragen, damit die zum Kopiervorgang
nach dem zweiten Abtastmodus gehörenden Kopiedaten in
den Speicher eingegeben werden können. Nach Vollendung
der unterbrochenen Kopieraufgabe mit dem Kopiervorgang,
der nach dem zweiten Abtastmodus durchgeführt wurde,
werden die zum Kopiervorgang nach dem ersten Abtastmodus
gehörende Kopiedaten aus den Speicherbereichen Ms+1
bis Ms-5 ausgelesen, damit die verschiedenen Vorrichtungen
die jeweiligen Zustände, die sie vor der Unterbrechung
eingenommen haben, wieder aufnehmen können. Im
Hinblick auf die vorstehende Beschreibung kann der erste
Kopiervorgang nach dem ersten Abtastmodus wieder
aufgenommen werden, ohne daß es notwendig ist, die dazu
gehörenden Kopiedaten wieder einzugeben.
Fig. 6(a) und Fig. 6(b) veranschaulichen ein modifiziertes
Flußdiagramm, das die Reihenfolge der Steuerung
des Kopiergeräts zeigt. In der Stufe m1 finden anschließend
an die Zufuhr von Strom die Anfangsarbeitsgänge
statt, um die Inhalte des RAM zu räumen, um zu
erfassen, ob ein Papierstau innerhalb des Geräts stattfindet
oder nicht, und um die Aufwärmung zur Erhöhung
der Temperatur der Fixieranlage auf einen Wert zu bewirken,
der genügt, um die Tonerteilchen zu verschmelzen.
Nach dem Aufwärmen geht in der Stufe m2 die
FERTIG-Lampe an, um zu informieren, daß das Kopiergerät
für die Durchführung eines Kopiervorgangs bereit ist.
In der Stufe m3 drückt der Bediener die vorher eingestellte
Zahl von Kopien, deren Herstellung gewünscht
wird, die Vergrößerung, mit der eine Kopie hergestellt
wird, die Größe des Kopierpapiers, auf dem die Kopie
gemacht werden soll, die Belichtungsstärke und andere
Daten ein, wobei alle diese Daten durch die Steuervorrichtung
eingegeben werden. In der anschließenden Stufe
m4 erfolgt eine Entscheidung, bei der bestimmt wird, ob
der Vorlagensensorschalter SW1 betätigt worden ist.
Wenn das Ergebnis der in Stufe m4 getroffenen Entscheidung
anzeigt, daß der Schalter SW1 eingeschaltet ist,
geht der Programmfluß zur Stufe m5 weiter, in der eine
Sperre F1 für den zweiten Abtastmodus eingeschaltet
wird, eine Sperre F2 für den ersten Abtastmodus
und die FERTIG-Lampe ausgeschaltet wird.
Dann wird der Gleichstrommotor M1 zum Antrieb
des ersten Schlittens 17 in der Stufe m6 eingeschaltet,
um den ersten Schlitten 17 zur Rückzugsstellung unmittelbar
unter der Vorlagenzuführungsvorrichtung 6a zu
bewegen. Wenn das Ergebnis der anschließenden Entscheidung
in der Stufe m7 ergeben hat, daß der erste Schlitten
17 in die Rückzugsstellung gebracht worden ist,
wird der Gleichstrommotor M1 in der Stufe m8 ausgeschaltet,
und das Antriebsband 12 wird in der Stufe m9
so angetrieben, daß es die Vorlage über dem ersten Wagen
17 in der Rückzugsstellung transportiert, während
die Vorlage zwischen dem Antriebsband 12 und dem angetriebenen
Band 13 eingeschlossen ist. Gleichzeitig mit
dem Beginn der Bewegung der Vorlage über das angetriebene
Band 13 findet in der Stufe m10 der Kopiervorgang
nach dem zweiten Abtastmodus statt. Nachdem die voreingestellte
Zahl von Kopien hergestellt worden ist, vollendet
der Auswurf der Vorlage in der Stufe m11 den Kopiervorgang,
wobei die Kopien auf dem Empfangsfach gestapelt
sind und die Vorlage auf der obersten Kopie auf
dem Empfangsfach 21 liegt. Anschließend wird in der
Stufe m12 die Entscheidung getroffen, bei der festgestellt
wird, ob der Vorlagensensorschalter SW1 eingeschaltet
ist. Wenn die nächstfolgende Vorlage auf die
Vorlagenzuführvorrichtung 61 gelegt und demzufolge der
Schalter SW1 eingeschaltet wird, kehrt der Programmfluß
zur Stufe m9 zurück.
Wenn jedoch das Ergebnis der Entscheidung in der Stufe
m12 anzeigt, daß der Schalter SW1 nicht mehr eingeschaltet
ist, kehrt der Programmfluß zur Stufe m2 zurück,
um den Arbeitsgang nach dem ersten Abtastmodus
gemäß den in der vorstehend beschriebenen Weise eingegebenen
Kopiedaten durchzuführen.
Falls das Ergebnis der Entscheidung in der Stufe m4
anzeigt, daß der Vorlagensensorschalter SW1 eingeschaltet
ist, wird die nächste Entscheidung in der
Stufe m21 durchgeführt, wobei ermittelt wird, ob der
Vorlagensensorschalter SW2 eingeschaltet ist. Wenn der
Schalter SW2 eingeschaltet ist, geht der Programmfluß
zur Stufe m22 weiter, in der die Flagge F2 für den ersten
Abtastmodus gesetzt und die Flagge für den zweiten
Abtastmodus rückgesetzt wird. In der anschließenden
Stufe m23 wird der Gleichstrommotor M1 angetrieben, um
den ersten Schlitten 17 in die Ausgangsstellung 17′ zu
bringen.
Nur wenn der erste Schlitten 17 in die Ausgangsstellung
17′ gebracht worden ist, bestimmt durch die Entscheidung
in der Stufe m24, wird der Gleichstrommotor M1 in
der Stufe m25 stromlos gemacht, gefolgt von der Entscheidungsstufe
m26, in der ermittelt wird, ob der
DRUCK-Schalter eingeschaltet worden ist. Wenn der
DRUCK-Schalter eingeschaltet worden ist, wird die
FERTIG-Lampe in der Stufe m27 stromlos gemacht, und der
Kopiervorgang nach dem ersten Abtastmodus findet in der
Stufe m28 statt. Nach Vollendung des Kopiervorgangs
nach dem ersten Abtastmodus in der Stufe m30 kehrt der
Programmfluß zur Stufe n2 zurück. In dieser Weise erfolgt
der Kopiervorgang nach dem ersten Abtastmodus,
bei dem das optische System sich bewegt, während die
Vorlage auf der Vorlagenauflage 4 feststehend gehalten
wird.
Falls das Ergebnis der Entscheidung in der Stufe m21
anzeigt, daß der Schalter SW2 nicht eingeschaltet ist,
d. h. daß kein Auflegen einer Vorlage auf die Vorlagenauflage
4 erkannt wurde, oder wenn das Ergebnis der
Entscheidung in der Stufe m26 anzeigt, daß der DRUCK-
Schalter nicht betätigt worden ist, kehrt der Programmfluß
in beiden Fällen zur Stufe n2 zurück.
Es ist zu bemerken, daß, wenn die Vorlage während der
Durchführung des Kopiervorgangs in der Stufe m28 in die
Vorlagenzuführvorrichtung 61 eingegeben worden ist, der
Schalter SW1 eingeschaltet ist und daher der Entscheidungsstufe
m29 die Stufe m5 folgt.
Der Programmfluß von der Stufe m4 zu der Stufe m5 und
von der Stufe m21 zur Stufe m22 entspricht der Moduseinstelleinrichtung.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung anhand ihrer bevorzugten
Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die
Abbildungen vollständig beschrieben, jedoch ist zu bemerken,
daß verschiedene Änderungen und Modifikationen
dem Fachmann offensichtlich sind. Beispielsweise kann
die Anwesenheit oder das Fehlen der auf die feststehende
Vorlagenauflage gelegten Vorlage durch Erfassen des
Schließens des oberen Deckels erfaßt werden.
Claims (4)
1. Doppelmodus-Kopiergerät mit
- - einem Gehäuse (31),
- - einer Vorlagenabtastvorrichtung (17, 19, 45, 51-55) zum optischen Abtasten der Vorlage,
- - einer Vorlagenzuführeinrichtung (61) zum Vorbewegen der Vorlage
- - einem ersten Abtastmodus, bei dem die Vorlage feststeht und die Vorlagenabtastvorrichtung (17, 19; 51-55) bewegt wird,
- - einem zweiten Abtastmodus, bei dem die Vorlage mittels der Vorlagenzuführvorrichtung (61) bewegt wird und die Vorlagenabtastvorrichtung (17, 19, 51-55) feststeht, und
- - einem an einer vertikalen Gehäuseseitenwand angeordneten Kopienaufnahmefach (21) zum Aufnehmen erstellter Kopien,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorlagenzuführeinrichtung (61) einen oberhalb
des Kopienaufnahmefachs (21) endenden Auslaß-
Führungsschacht (59) aufweist, der aus der mit dem
Kopienaufnahmefach (21) versehenen Gehäuseseitenwand
(20) und einer gekrümmten Abdeckhaube (14)
für die Vorlagenzuführeinrichtung (61) gebildet
ist, wobei die Abdeckhaube (14) über die mit dem
Kopienaufnahmefach (21) versehene Gehäuseseitenwand
(20) übersteht und in diesem Bereich zum
Kopienaufnahmefach (21) weist sowie im wesentlichen
parallel zur Gehäuseseitenwand verläuft,
und wobei das Kopienaufnahmefach (21) beim zweiten
Abtastmodus neben den Kopien zusätzlich die durch
die Vorlagenzuführeinrichtung (61) bewegten Vorlagen
über den Auslaß-Führungsschacht (59) aufnimmt.
2. Doppelmodus-Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Sensor (SW1) zur
Erfassung einer am Einlaß der Vorlagenzuführeinrichtung
(61) befindlichen Vorlage und ein zweiter
Sensor (SW2) zur Erfassung einer auf der Vorlagenplattform
(4) liegenden Vorlage vorgesehen ist und
daß eine Steuereinheit (81) in Abhängigkeit von
den Signalen beider Sensoren (SW1, SW2) entweder
die erste oder die zweite Abtastvorrichtung ansteuert.
3. Doppelmodus-Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (81)
nach der Belichtung einer Vorlage durch die zweite
Abtastvorrichtung automatisch die erste Abtastvorrichtung
ansteuert, wenn der erste Sensor (SW1)
während der Ansteuerung der zweiten Abtastvorrichtung
ein die Anwesenheit einer Vorlage am Einlaß
der Vorlagenzuführeinrichtung (61) anzeigendes
Signal erzeugt.
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---|---|---|---|
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JP13795886A JPS62293235A (ja) | 1986-06-12 | 1986-06-12 | 走査モ−ド変更機能を備えた複写装置 |
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ID=27317563
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3623643A1 (de) |
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- 1986-07-12 DE DE19863623643 patent/DE3623643A1/de active Granted
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---|---|---|---|
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