DE3623641A1 - Vorrichtung zum verteilen und planieren koerniger materialien - Google Patents
Vorrichtung zum verteilen und planieren koerniger materialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen und
Planieren körniger Materialien, beispielsweise Kies, unter
einem vorzugsweise angehobenen, aus Schienen und Schwellen
bestehenden Schienenstrang, die an einem auf oder neben den
Schienen bewegbaren Fahrzeug verstellbar angeordnet ist,
und zwei quer zum Schienenstrang angeordnete, in Vorschubrichtung
hintereinanderliegende und insgesamt im wesentlichen
von der Schwellenmitte nach außen fördernde Verteileinrichtungen
aufweist.
Infolge der Geschwindigkeitserhöhungen, der höheren Achslasten
und der dichteren Zugfolgen ist der Zustand des Schotterbettes
und des Unterbaues vieler Eisenbahnstrecken
den Belastungen nicht mehr gewachsen. Sanierung erfolgt
durch Ausbau des Schotterbettes und eines Teiles des Unterbaues
und Einbringung einer Planumsschutzschicht (PSS) aus
Kies, Schlacke oder Lava, sowie eines neuen Schotterbettes.
Die Bahnen erwarten Einrichtungen, die es ermöglichen, in
kurzen, nächtlichen Sperrpausen (ca. 10 Std.) des Baugleises
und keinerlei Inanspruchnahme des Nachbargleises die Planumsverbesserung
vorzunehmen.
In diesem Sinne werden Eisenbahnbauzüge gebaut, bei denen
die Forderungen der Bahnen erfüllt sind und in einer nächtlichen
Sperrpause die Planumsverbesserung bei im wesentlichen
liegenbleibendem Schienenstrang vorgenommen wird.
Bei der Umsetzung dieser Idee in die Praxis ergibt sich
eine Reihe von Detailproblemen. Vor allem ist derzeit
noch die Frage offen, wie das Kernstück der Einrichtung,
nämlich der die eigentlichen Bearbeitungseinrichtungen
tragende Umbauwagen ausgestattet werden soll, insbesondere
wie die Vorrichtung zum Verteilen und Planieren einer
beispielsweise aus Kies bestehenden Planumsschutzschicht
aufgebaut sein soll. Grundsätzlich besteht hier die
Möglichkeit, diese Vorrichtung erst an der Baustelle
am Umbauwagen zu montieren. Hierdurch fallen einige Probleme
weg, die sich sonst durch das Einbringen der Vorrichtung
oder eines Teiles der Vorrichtung in den Raum unterhalb des
Schienenstranges ergeben. Insbesondere müssen nicht unbedingt
die Schienen aufgetrennt und angehoben werden, um ein
Absenken der Vorrichtung zu ermöglichen. Durch den Zusammenbau
der Vorrichtung an der Arbeitsstelle vergeht jedoch wertvolle
Zeit.
Es wurde daher bereits auch vorgeschlagen, die Vorrichtung
zum Verteilen und Planieren von Kies dauernd mit dem Umbauwagen
zu verbinden.
Bei einer bekannten Vorrichtung erfolgt die Einbringung von
Kies über um vertikale Achsen verschwenkbare Förderbänder,
deren Abwurfende oberhalb der Schwellen hin- und herbewegbar
ist. Unter dem angehobenen Schienenstrang und hinter dem
Abwurfende der Förderbänder liegt eine Verteileinrichtung
(Kette mit Schaufeln) und eine Planiereinrichtung, beispielsweise
ein Rüttler, der im wesentlichen über die gesamte
Planumsbreite hin- und herbewegt wird.
Nachteilig wirkt sich bei dieser bekannten Einrichtung aus,
daß eine gleichmäßige Verteilung des Schotters, insbesondere
an den Umkehrpunkten der Schaufelketten, kaum möglich ist.
Es ist weiters eine Vorrichtung bekannt, die an einem
neben den Schienen auf Raupenfahrwerken verfahrbaren
Fahrzeug verstellbar angeordnet ist. Diese Vorrichtung
weist zwei quer zum Schienenstrang verlaufende, in Vorschubrichtung
hintereinanderliegende und insgesamt im
wesentlichen von der Schwellenmitte nach außen fördernde
Verteilerschnecken auf. Die bekannten Verteilerschnecken
laufen im Betrieb mit unterschiedlicher Drehrichtung und
sind auf verschiedenen Höhenniveaus angeordnet, wobei
die vordere Verteilerschnecke höher liegt als die hintere.
Grundsätzlich eignen sich derartige Verteilerschnecken
gut zur Verteilung und Nivellierung z. B. von Kies oder
Schotter. Der Nachteil der bekannten als Verteilerschnecken
ausgebildeten Verteileinrichtungen besteht darin, daß sie
auf Grund ihrer Baubreite (Länge der Schnecken) nur zur
Verteilung und Nivellierung von körnigen Materialien im
Bereich der üblichen Schwellenbreite geeignet sind. Es
besteht jedoch insbesondere bei Einbringung von Planumsschutzschichten
aus Kies od. dgl., aber auch von einer
Bettung aus Schotter der Bedarf, die zwischen den Schienen
hindruch eingebrachten Materialien über die übliche
Schwellenbreite hinaus gleichmäßig zu verteilen. Eine
längere Ausbildung der bekannten Verteilerschnecken ist
aber in der Praxis nicht möglich, da diese dann beim
Transport zur Einsatzstelle über die von den Bahnen
vorgeschriebene Maximalbreite vorstehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine kompakte Vorrichtung
zum Verteilen und Planieren körniger Materialien, beispielsweise
Kies, der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
mit der eine gleichmäßige Verteilung und Planierung des
zwischen den Schwellen und Schienen eingebrachten Materials
über die übliche Schwellenbreite hinaus möglich ist
(Arbeitsstellung), ohne daß die Baubreite der Vorrichtung
beim Verfahren zur Einsatzstelle (Transportstellung) die
von den Bahnen für Schienenfahrzeuge erlaubte Breite
überschreitet. Außerdem soll an der Einsatzstelle ein
rascher und einfacher Übergang von der Transportstellung
in die Arbeitsstellung und umgekehrt möglich sein.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
hintere der beiden Verteileinrichtungen aus zwei im
wesentlichen unabhängig voneinander, quer zum Schienenstrang,
teilweise seitlich über den Arbeitsbereich der
vorderen Verteileinrichtung hinaus verschiebbaren Verteilerwalzen
besteht.
Beim Verfahren der Vorrichtung zur Einsatzstelle (Transportstellung)
sind beide Verteilerwalzen der hinteren Verteileinrichtung
zueinandergeschoben, sodaß die Baubreite der
Vorrichtung den von den Bahnen erlaubten Fahrzeugprofilen
entspricht. An der Einsatzstelle verschwenkt man die Vorrichtung
unter den Schienenstrang und verschiebt die beiden
Verteilerwalzen beispielsweise durch Hydraulikeinrichtungen
jeweils seitlich über den Arbeitsbereich der vorderen
Verteileinrichtung hinaus (Arbeitsstellung).
In dieser Stellung fördert die mit der Vorrichtung in Vorschubrichtung
bewegte vordere Verteileinrichtung, die etwa
Schwellenbreite aufweist, das zwischen den Schienen und
Schwellen vor ihr eingebrachte und auf dem Gleisunterbau
aufliegende Material nach außen und planiert unter ihr einen
Teil des Materials völlig gleichmäßig, ohne Löcher offen zu
lassen. Der an den Enden des Förderbereiches der vorderen
Verteileinrichtung vorhandene übrige Teil des Materials
bleibt zunächst am Gleisunterbau liegen bzw. wird an die
Verteilerwalzen der hinteren Verteileinrichtung übergeben.
Jedenfalls wird dieser Teil des Materials von den hinteren,
seitlich ausgestellten Verteilerwalzen weiter seitlich
über die Schwellen hinausgefördert und dabei gleichmäßig
planiert. Insgesamt erfolgt eine bis an die Seitenränder
des über die Schwellenbreite hinausreichenden Arbeitsbereiches
gleichmäßige und in Vorschubrichtung kontinuierliche
Verteilung des zwischen den Schwellen und Schienen
auf einfache Weise, beispielsweise durch Übernahme von
einem Förderband einbringbaren Materials, ohne daß Stillstände
und/oder Rückfahrten etwa des Umbauzuges, an dem
die Vorrichtung angebracht ist, wegen unzureichender
Verteil- und Planierwirkung nötig sind.
Um den Arbeitsbereich der gesamten Vorrichtung beiderseits
der Schwellen verschieden weit hinausgehen zu lassen, wie
es bei Planumsverbesserungen von Vorteil ist, sieht ein
bevorzugtes Merkmal der Erfindung vor, daß die beiden
Verteilerwalzen der hinteren Verteileinrichtung verschieden
lang ausgebildet sind, wobei es günstig ist, wenn an jedem
der beiden Verteilerwalzen der hinteren Verteileinrichtung
eine Hydraulikeinrichtung zur getrennten Einstellung der
beiden Verteilerwalzen quer zum Schienenstrang angelenkt
ist.
Nach einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß an einen im wesentlichen schneckenförmig
ausgebildeten Abschnitt jeder Verteilerwalze der hinteren
Verteileinrichtung jeweils außen ein Schaufelbereich mit
im wesentlichen radial zur Achse der Verteilerwalzen
stehenden Schaufeln anschließt. Mit diesen Schaufelbereichen,
bei denen wegen der besseren Materialverteilung
und der längeren Haltbarkeit günstigerweise die Blätter der
schneckenförmigen Abschnitte der beiden Verteilerwalzen außen
stetig in jeweils eine der Schaufeln des Schaufelbereiches
münden, kann das an den Rändern des Arbeitsbereiches noch
unverarbeitete, geringfügig überschüssige Material nach
vorne geschleudert werden, wodurch gratförmige Materialanhäufungen
bei den äußeren Enden der beiden Verteilerwalzen
der hinteren Verteileinrichtung vermeidbar sind.
Die vordere Verteileinrichtung gibt im Betrieb das zu
verteilende Material teilweise an die beiden erfindungsgemäß
seitlich ausgestellten Verteilerwalzen weiter. Somit
ist auch ihre Ausbildung und Drehrichtung, wenn auch nicht
prinzipiell, so doch für eine im Sinne der Aufgabenstellung
in der Praxis vorteilhaft einsetzbare, erfindungsgemäße
Vorrichtung von funktioneller Bedeutung, insbesondere was
die gleichmäßige, gratfreie Verteilung und Planierung des
eingebrachten körnigen Materials betrifft.
Eine günstige Planierwirkung und Materialübergabe von der
vorderen zur hinteren Verteileinrichtung läßt sich nach
einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung dadurch
erreichen, daß die Drehrichtung der als Verteilerwalze
ausgebildeten vorderen Verteileinrichtung und die der
hinteren Verteilerwalzen in an sich bekannter Weise verschieden
ist, und daß die Bewegungsrichtung der jeweils
untersten Teile der vorderen Verteilerwalze der Vorschubrichtung
der Vorrichtung entgegengesetzt ist. Durch diese
Drehrichtungen wird ein tadelloses Aufarbeiten des vor der
vorderen Verteilerwalze eingebrachten Materials erreicht,
ohne daß viel Material vor der vorderen Verteilerwalze
hergeschoben wird. In dieser Hinsicht ist ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung von besonderem
Vorteil, bei dem die vordere Verteileinrichtung aus einer
Verteilerwalze mit zwei in an sich bekannter Weise
zueinander spiegelbildlichen, schneckenförmigen Abschnitten
besteht, an denen sich außen jeweils ein Schaufelbereich
mit im wesentlichen radial zur Achse der Verteilerwalze
stehenden Schaufeln anschließt.
In den schneckenförmigen Abschnitten wird das Material von
der Mitte nach außen gefördert und gleichzeitig unter der
vorderen Verteilerwalze planiert. Nicht planiertes, überschüssiges
Material wird von den Schaufelbereichen der
vorderen Verteilerwalze zu den hinteren Verteilerwalzen
zurückgeschleudert und von diesen weitergefördert bzw.
planiert.
Sowohl hinsichtlich der Haltbarkeit als auch von der
Funktion der vorderen Verteileinrichtung her ist es
günstig, wenn die schraubenförmigen Blätter der schneckenförmigen
Abschnitte etwa in der Mitte der vorderen Verteileinrichtung
stetig ineinander übergehen und jedes
Blatt außen stetig in eine der Schaufeln des Schaufelbereiches
mündet.
Um das vor allem im Bereich vor der Mitte der vorderen
Verteileinrichtung eingebrachte Material restlos nach
außen fördern und planieren zu können, sieht eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung vor, daß die
vordere Verteileinrichtung nur an den außenliegenden
Enden in Führungslagern drehbar gelagert ist. Eine für
den vollständigen Materialtransport von der Schwellenmitte weg
störende Lagerung in der Mitte kann damit vermieden
werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in
Vorschubrichtung hinter den beiden Verteilerwalzen der
hinteren Verteileinrichtung mindestens ein quer zum
Schienenstrang auf einer im wesentlichen dem Arbeitsbereich
der beiden Verteileinrichtungen entsprechenden
Breite hin- und herfahrbarer Rüttler zur gleichmäßigen
Verdichtung des durch die beiden Verteileinrichtungen
verteilten Materials angeordnet ist. Die Breite des oder
der Rüttler ist dabei maximal so breit wie es das Lichtraumprofil
erlaubt. Eine derartige bevorzugte Ausführungsform
erlaubt eine komplette Einbringung einer kontinuierlichen,
über die Schwellen allenfalls verschieden weit seitlich
hinausreichenden und gleichmäßig verdichteten Planumsschutzschicht.
Ein Problem kann sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
allenfalls dadurch ergeben, daß im Bereich von Kurven der
seitliche Abstand etwa zwischen der Trägerbrücke des die
Vorrichtung tragenden Fahrzeuges, welche die Bogensehne der
Kurve bildet, und dem Schienenstrang relativ groß wird.
Es muß dann eine Möglichkeit vorgesehen werden, die Vorrichtung
normal zur Vorschubrichtung zu verschwenken. Dies wird
konstruktiv am besten in der Weise gelöst, daß die Vorrichtung
eine Wange aufweist, mit der sie am Fahrzeug gelagert
ist, die im Betrieb den Schienenstrang untergreift, wobei
die Wange quer zur Richtung des Schienenstranges mittels
Hydraulikeinheiten parallelverschiebbar ist.
Außerdem muß die eingebrachte Materialschicht schräg (5°)
zur Horizontalen nach außen abfallend angeordnet sein. Um
dies zu erreichen, sieht eine Ausführungsform der Erfindung
vor, daß die vordere und hintere Verteileinrichtung und der
hin- und herfahrbare Rüttler um eine in Vorschubrichtung
verlaufend gedachte Achse schwenkbar gelagert sind und/oder
die Vorrichtung samt den Verteileinrichtungen gegenüber dem
Fahrzeug verstellbar angeordnet ist, wodurch die Verteileinrichtungen
und der Rüttler gegenüber einer Horizontalebene
schrägstellbar sind.
Die Schrägstellung oder Querneigung der Vorrichtung gegenüber dem
Fahrzeug bzw. der Verteilerwalzen gegenüber der Vorrichtung
ist dabei während des kontinuierlichen Vorschubs verstellbar,
um auch bei in Kurven außen überhöhten Schienensträngen immer
dieselbe Querneigung der eingebrachten Materialschicht gegenüber
der Horizontalen zu erreichen.
Ein allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemeinsamer Vorteil besteht in ihrer geringen Bauhöhe, wodurch
ein Anheben des Schienenstranges an der Einsatzstelle nur in
einem geringen Maß nötig ist und außerdem der Platzbedarf in
der Transportstellung gering ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
durch die Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Umbauzuges
zur Gleissanierung, dessen Umbauwagen ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung trägt, Fig. 2
einen Querschnitt durch die Gleisanlage, Fig. 3 eine Oberansicht
auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht und Fig. 5
eine Ansicht entgegen der Vorschubrichtung derselben Vorrichtung.
Kernstück des in Fig. 1 schematisch dargestellten Umbauzuges
ist der Umbauwagen 1. Dieser trägt unterhalb einer die Drehgestelle 2
verbindenden Trägerbrücke 3 Einrichtungen zur Bearbeitung
der Bettung aus Schotter und des Unterbaues, und zwar
eine Schrämeinrichtung 4, die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Einbringung der Planumsschutzschicht aus Kies und einen
Schotterverteiler und -verdichter 6. Diese Einrichtungen arbeiten unterhalb
des Schienenstranges, der durch nicht dargestellte Gleishebevorrichtungen
angehoben ist. Um eine größere Biegelänge und damit
eine geringere Krümmung des angehobenen Schienenstrangbereiches
zu erzielen, sind Raupenfahrwerke 20 vorgesehen,
die auf der alten äußeren Bettung aus Schotter fahren und über die
das Drehgestell 2 am vorderen Ende des Umbauwagens 1 in
Arbeitsstellung angehoben ist. Die Biegelänge des gekrümmten,
angehobenen Schienenstrangbereiches reicht damit vom hinteren
Drehgestell des Antriebs- und Steuerwagens 9 bis zum Drehgestell
2 am hinteren Ende des Umbauwagens 1.
Die Schrämeinrichtung 4 entfernt das alte Schotterbett und
einen Teil des Unterbaues und übergibt das entfernte Material
über einen Kettenförderer 7 und weitere Fördereinrichtungen 8
über den Antriebs- und Steuerwagen 9 hinweg in den Abraumbeladewagen
10. Der Antriebs- und Steuerwagen 9 zieht mittels
eines abwechselnd an den Schienen angreifenden, zweiarmigen
Schreitwerkes 11 den über eine in der Mitte knickbare Kuppelstange
12 verbundenen Umbauwagen 1 samt dem Rest des Umbauzuges
(Materialzug) hinter sich her.
An dem Umbauwagen 1 schließt ein Materialübergabewagen 13
an, der zur Materialübernahme aus dem Schotter enthaltenden
Materialwagen 14 und aus dem mit Kies beladenen Materialwagen
15 dient. Die Materialwagen 14 bzw. 15 sind Flachwagen,
beispielsweise des Typs Remms 665, auf deren Rungen 16
in Längsrichtung verlaufende Endlosförderer aufgesteckt
sind. In Fig. 1 sind nur die vorne liegenden Endlosförderer 17
für den Kies sichtbar, wogegen die entsprechenden Endlosförderer
für den Schotter an der rechten Seite der Materialwagen
14 durch die Endlosförderer 17 verdeckt sind.
Der Kies zur Bildung der Planumsschutzschicht wird von einem
Lader 18 auf den Endlosförderer 17 aufgebracht und gelangt
über das Förderband vor der Vorrichtung 5 zum Verteilen und
Planieren zwischen den Schienen und Schwellen hindurch in
den von der Schrämeinrichtung 4 ausgehobenen Raum, sodaß er
verteilt, planiert und verdichtet werden kann. In ähnlicher
Weise fördert der Lader 19 Schotter aus dem Materialwagen
14 in das auf der rechten Seite der Materialwagen 14
verlaufende Förderband. Die Übernahme des Schotters erfolgt
auf dem Materialübergabewagen 13, welcher den Schotter
dem Umbauwagen 1 zuführt. Das Aufbringen des Schotters auf
die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 5 verteilte und
verdichtete Kiesschicht und dessen vorläufige Verdichtung
mittels dem Schotterverteiler und -verdichter 6 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
hier nicht näher dargestellt.
Aus Fig. 2 ist zunächst der Zweck des u. a. die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Verteilen und Planieren von Kies
tragenden Umbauzuges nach Fig. 1 noch deutlicher ersichtlich.
Ohne die Schwellen 30 und die Schienen 31 zu entfernen,
soll die aus Schotter 32 bestehende Bettung; sowie
ein Teil des Unterbaues 33 abgetragen werden. Der
ganze Vorgang muß innerhalb des durch die Oberleitungsmasten
34 und die Oberleitung 35 begrenzten Raumes erfolgen,
ohne daß der Verkehr auf dem Nachbargleis (Schienen 31′,
Schwellen 30′) beeinträchtigt wird. Die Planumsverbesserung
erfolgt durch Einbringen einer Planumsschutzschicht aus
Kies 36 od. dgl., die sich seitlich über die Schwellen 30
hinaus erstreckt und ein leichtes Gefälle nach außen aufweist,
und einer neuen Bettung aus Schotter 32.
In Fig. 3 ist eine Oberansicht der unter dem aus Schienen 31
und Schwellen 30 bestehenden und leicht angehobenen Schienenstrang
eingebrachten und in Arbeitsstellung befindlichen
Vorrichtung 5 zum Verteilen, Planieren und Verdichten von
Kies dargestellt. Der zu verteilende Kies selbst und der
Gleisunterbau ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
dargestellt.
Die in Vorschubrichtung 40 arbeitende Vorrichtung 5 besteht
im wesentlichen aus einer von der Schwellenmitte 37 nach
außen fördernden, vorderen, als Verteilerwalze 21 ausgebildeten
Verteileinrichtung 21, und einer hinteren Verteileinrichtung,
die erfindungsgemäß aus zwei im wesentlichen
unabhängig voneinander, quer zum Schienenstrang, teilweise
seitlich über den Arbeitsbereich der vorderen Verteileinrichtung
hinaus verschiebbaren Verteilerwalzen besteht.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die hinteren Verteilerwalzen
22 a und 22 b der hinteren Verteileinrichtung 22
verschieden lang ausgebildet. An die erfindungsgemäße Vorrichtung
sind fünf quer zum Schienenstrang 30, 31 hin- und
herfahrende, hinter den Verteileinrichtungen 21, 22 liegende
Rüttler 23 angeschlossen, wobei die beiden Verteileinrichtungen
21, 22 und die Rüttler 23 an einer außen über die Schwellen
hinaufreichenden Wange 24 angebracht sind, die über Lenker 42
an einem Fahrzeug, beispielsweise an einem Umbauwagen angeordnet
ist.
Die in der Fig. 4 in einer Seitenansicht dargestellte Vorrichtung
5 bewegt sich mit dem Fahrzeug in Vorschubrichtung 40
und verteilt, planiert und verdichtet den vor der Vorrichtung
55 - wie durch die Pfeile 24 angedeutet - zwischen den
Schienen 31 und den Schwellen 30 hindurch beispielsweise
über ein nicht dargestelltes Förderband zugeführten Kies 36′
zu einer seitlich über die Schwellen 30 hinausreichenden,
auf dem Unterbau 33 aufliegenden Planumsschutzschicht 36.
Die außen in Führungslagern 45 gelagerte, vordere Verteilerwalze
21 besteht aus zwei zueinander spiegelbildlich schneckenförmigen
Abschnitten, die den Förderbereich der vorderen
Verteilerwalze 21 festlegen, in dem Kies 36′ von der Schwellenmitte
37 nach außen gefördert und planiert wird. An diese
schneckenförmigen Abschnitte schließen sich außen jeweils
ein Schaufelbereich mit radial gestellten Schaufeln 26 an,
wobei die Blätter 27 der schneckenförmigen Abschnitte stetig
in jeweils eine der Schaufeln 26 münden, wie es am besten in
Fig. 5 sichtbar ist. Die Schaufelbereiche der sich unten
nach hinten drehenden (unterschlächtig) vorderen Verteilerwalze 21 dienen zur
besseren Übergabe des noch nicht planierten Kiesmaterials
an die beiden Verteilerwalzen 22 a und 22 b der hinteren Verteileinrichtung
22.
Die beiden in Führungslagern 46 bzw. 47 gelagerten Verteilerwalzen
22 a und 22 b der hinteren Verteileinrichtung 22 weisen
jeweils einen schneckenförmigen, den Förderbereich festlegenden
Abschnitt auf, an den sich außen ein Schaufelbereich mit radial
gestellten Schaufeln 28 anschließt. Die Breite des Arbeitsbereiches
der gesamten Vorrichtung läßt sich über getrennte
Hydraulikeinheiten 48 und 49, die die Verteilerwalzen 22 a und 22 b
quer zur Vorschubrichtung 40 verschieben können, je nach Bedarf
unabhängig links und rechts einstellen. Da die eingebrachte
Planumsschutzschicht aus Kies 36 günstigerweise asymmetrisch
zur Schwellenmitte liegt (Fig. 2), ist es vorteilhaft, wenn die
Verteilerwalzen 22 a und 22 b verschieden lang ausgebildet sind
(Fig. 3). Während der Einbringung der Kiesschicht bleibt die
einmal gestellte Lage der hinteren Verteilerwalzen 22 a und 22 b
quer zum Schienenstrang 30, 31 normalerweise unverändert, kann
aber bei Bedarf verstellt werden.
Die hinteren Verteilerwalzen 22 a und 22 b, die in der Transportstellung
mittels der Hydraulikeinheiten 48, 49 auf Lichtraumprofilbreite
zusammenführbar sind, erlauben in der dargestellten
Arbeitsstellung die Förderung und Planierung von den vorderen
Verteilerwalzen 21 übergebenen Kieses seitlich über die
Schwellen 30 hinaus. Der geringfügig überschüssige, ganz
nach außen geförderte und nicht planierte Kies wird von den
Schaufeln 28 der sich unten nach vorne drehenden Verteilerwalzen
22 a und 22 b nach vorne geworfen bzw. vorne vorhergeschoben.
Dadurch kann eine seitliche, gratförmige Anhäufung von Kies an
den Rändern des Arbeitsbereiches der vorrichtung 5 vermieden
werden.
Die zusätzlich vorgesehenen Rüttler 23 verdichten den von den beiden Verteileinrichtungen
21 und 22 planierten Kies, indem sie sich in
einer Rüttlerführung 50 gelagert gemäß dem Arbeitsbereich
der Verteileinrichtungen 21 und 22 periodisch hin- und
herbewegen. Die zusammengefaßte Breite aller Rüttler 23
liegt im Bereich des Lichtraumprofiles, damit die Rüttler
beim Transport nicht seitlich vorstehen.
Um die in Fig. 3 gezeigte Querneigung der Planumsschutzschicht
aus Kies 36 gegenüber der Horizontalen zu erreichen,
ist die Schale 24 samt den Verteileinrichtungen 21, 22 und den zusätzlich
vorgesehenen Rüttlern 23 gegenüber dem nicht dargestellten Fahrzeug bzw.
gegenüber den Schienen 31 und Schwellen 30 schrägstellbar
(Fig. 5). Diese Schrägstellung kann im Arbeitsablauf
hydraulisch verändert werden, um bei in Kurven außen überhöhten
Schienensträngen und damit geneigten Fahrzeugen immer
dieselbe Querneigung der eingebrachten Planumsschutzschicht
bezüglich der Horizontalen zu ermöglichen.
Natürlich wäre es auch möglich, die Vorrichtung als solche
bzw. deren Träger nicht schrägstellbar am Fahrzeug zu befestigen
und dafür die Verteileinrichtungen und Rüttler gegenüber
der Vorrichtung bzw. einem Träger um eine in Vorschubrichtung
verlaufende Achse zu verschwenken.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die gezeigten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Auch mehrgängige Verteilerwalzen
mit unterschiedlicher Steigung der Blätter sind
möglich. Weiters ist die Gestalt der Schaufelbereiche nicht
auf die gezeigte Variante beschränkt, wobei es insbesondere
bei der vorderen Verteileinrichtung auch möglich ist, keine
Schaufelbereiche vorzusehen.
Der Antrieb der Verteileinrichtungen ist nicht erfindungswesentlich.
Er kann elektrisch, mechanisch oder hydraulisch erfolgen.
Dabei es aber vorteilhaft, wenn die außen in Führungslagern
gelagerten Verteilerwalzen auch im Bereich der Führungslager
angetrieben werden.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Verteilen und Planieren körniger
Materialien, beispielsweise Kies, unter einem vorzugsweise
angehobenen, aus Schienen und Schwellen
bestehenden Schienenstrang, die an einem auf oder
neben den Schienen bewegbaren Fahrzeug verstellbar
angeordnet ist, und zwei quer zum Schienenstrang
angeordnete, in Vorschubrichtung hintereinanderliegende
und insgesamt im wesentlichen von der
Schwellenmitte nach außen fördernde Verteileinrichtungen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere (22) der beiden Verteileinrichtungen (21, 22)
aus zwei im wesentlichen unabhängig voneinander,
quer zum Schienenstrang (30, 31), teilweise seitlich
über den Arbeitsbereich der vorderen Verteileinrichtung
(21) hinaus verschiebbaren Verteilerwalzen
(22 a, 22 b) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in Vorschubrichtung (40) hinter den beiden Verteilerwalzen
(22 a, 22 b) der hinteren Verteileinrichtung (22)
mindestens ein quer zum Schienenstrang auf einer im
wesentlichen dem Arbeitsbereich der beiden Verteileinrichtungen
(21, 22) entsprechenden Breite hin- und herfahrbarer
Rüttler (23) zur gleichmäßigen Verdichtung des
durch die beiden Verteileinrichtungen (21, 22) verteilten
Materials angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehrichtung der als Verteilerwalze (21)
ausgebildeten vorderen Verteileinrichtung und die
der hinteren Verteilerwalzen (22 a, 22 b) in an sich
bekannter Weise verschieden ist, und daß die Bewegungsrichtung
der jeweils untersten Teile der
vorderen Verteilerwalze (21) der Vorschubrichtung (40)
der Vorrichtung entgegengesetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Verteileinrichtung (21)
aus einer Verteilerwalze mit zwei in an sich bekannter
Weise zueinander spiegelbildlichen, schneckenförmigen
Abschnitten besteht, an denen sich außen jeweils ein
Schaufelbereich mit im wesentlichen radial zur Achse
der Verteilerwalze (21) stehenden Schaufeln (26)
anschließt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die schraubenförmigen Blätter (27) der schneckenförmigen
Abschnitte etwa in der Mitte der vorderen
Verteileinrichtung (21) stetig ineinander übergehen
und jedes Blatt (27) außen stetig in eine der Schaufeln
(26) des Schaufelbereiches mündet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Verteilerwalzen (22 a,
22 b) der hinteren Verteileinrichtung (22) verschieden
lang ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an einen im wesentlichen schneckenförmig
ausgebildeten Abschnitt jeder Verteilerwalze
(22 a, 22 b) der hinteren Verteileinrichtung (22) jeweils
außen ein Schaufelbereich mit im wesentlichen radial
zur Achse der Verteilerwalzen (22 a, 22 b) stehenden
Schaufeln (28) anschließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blätter der schneckenförmigen Abschnitte der
beiden Verteilerwalzen (22 a, 22 b) außen stetig in
jeweils eine der Schaufeln (28) des Schaufelbereiches
münden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Verteilerwalzen
(22 a, 22 b) der hinteren Verteileinrichtung (22)
eine Hydraulikeinrichtung (48, 49) zur getrennten
Einstellung der beiden Verteilerwalzen (22 a, 22 b)
quer zum Schienenstrang (30, 31) angelenkt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Verteileinrichtung (21)
nur an den außenliegenden Enden in Führungslagern (45)
drehbar gelagert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Wange (24) aufweist, mit
der sie am Fahrzeug (1) gelagert und die im Betrieb
den Schienenstrang (30, 31) untergreift, wobei die
Wange (24) quer zur Richtung des Schienenstranges (30,
31) mittels Hydraulikeinheiten parallelverschiebbar
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere und hintere Verteileinrichtung
(21, 22) und der hin- und herfahrbare Rüttler (23)
um eine in Vorschubrichtung (40) verlaufend gedachte Achse
schwenkbar gelagert sind und/oder die Vorrichtung (5)
samt den Verteileinrichtungen (21, 22) gegenüber dem
Fahrzeug (1) verstellbar angeordnet ist, wodurch die
Verteileinrichtungen (21, 22) und der Rüttler (23) gegenüber
einer Horizontalebene schrägstellbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT217485A AT382913B (de) | 1985-07-23 | 1985-07-23 | Vorrichtung zum verteilen und planieren koerniger materialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623641A1 true DE3623641A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=3529309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623641 Withdrawn DE3623641A1 (de) | 1985-07-23 | 1986-07-12 | Vorrichtung zum verteilen und planieren koerniger materialien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT382913B (de) |
DE (1) | DE3623641A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0385233A2 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-05 | CASAGRANDE SpA | Verfahren und Gerät zum Abgraben der Tunnelsohle in bestehenden Tunneln |
FR2725461A1 (fr) * | 1994-10-05 | 1996-04-12 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Machine pour former une couche de protection de la plate-forme d'une voie ferree |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1255871A (en) * | 1969-01-30 | 1971-12-01 | British Railways Board | Improvements in or relating to railway track maintenance |
-
1985
- 1985-07-23 AT AT217485A patent/AT382913B/de not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-07-12 DE DE19863623641 patent/DE3623641A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0385233A3 (en) * | 1989-03-03 | 1990-11-28 | Casagrande Spa | Process to excavate the inverted lower arch in existing tunnels and apparatus to carry out the process |
FR2725461A1 (fr) * | 1994-10-05 | 1996-04-12 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Machine pour former une couche de protection de la plate-forme d'une voie ferree |
AT406967B (de) * | 1994-10-05 | 2000-11-27 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Maschine zur bildung einer planumschutzschichte eines gleises |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA217485A (de) | 1986-09-15 |
AT382913B (de) | 1987-04-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |