DE3621542A1 - Vorrichtung zur ermittlung des scharfeinstellungszustands eines objektivs - Google Patents
Vorrichtung zur ermittlung des scharfeinstellungszustands eines objektivsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung
für die Ermittlung des Scharfeinstellungszustands
aus dem Betrag der Abweichung zwischen zwei durch ein
optisches System erzeugten Objektbildern in einer Richtung.
Bei einäugigen Spiegelreflexkameras oder dergleiche ist die
sogenannte Bildabweichungs-Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung,
die dazu bestimmt ist, auf der Basis von Lichtstrahlen
von zwei verschiedenen Bereichen der Pupille des
Aufnahmeobjektivs zwei Objektbilder zu erzeugen und den
Scharfeinstellungszustand des Objektivs aus der relativen
Lagebeziehung zwischen den Objektbildern zu ermitteln, beispielsweise
aus der US-PS 4 497 561 bekannt.
Fig. 1 der beigefügten Zeichnungen zeigt ein Beispiel einer
solchen Bildabweichungs-Schareinstellungs-Ermittlungsvorrichtung.
In Fig. 1 bezeichnet O die Oberfläche eines zu
photographierenden Objekts, bezeichnet die Bezugszahl 1 ein
Aufnahmeobjektiv in einer nicht gezeigten einäugigen Spiegelreflexkamera,
bezeichnet die Bezugszahl 3 eine Feldlinse,
die in der Nähe der festgelegten Bildebene 2 des Objektivs 1
(der Brennebene in der Kamera) vorgesehen ist, bezeichnen
die Bezugszahlen 4 und 5 symmetrisch und die optische Achse L
des Objektivs 1 herum angeordnete Sekundärabbildungslinsen
für die Abbildung von zwei Objektbildern auf der Basis von
zwei Lichtstrahlen, die durch verschiedene Bereiche 1 a und
1 b der Pupille des Objektivs 1 hindurchgehen, und bezeichnen
die Bezugszahlen 6 und 7 Elementzeilen aus zeilenförmig
angeordneten photoelektrischen Wandlerelementen für die
Ermittlung der durch die Sekundärabbildungslinsen 4 und 5
abgebildeten Objektbilder. Die Elementzeilen 6 und 7 bestehen
beispielsweise aus CCD (Ladungskopplungsvorrichtung)
oder dergleichen. Die lichtempfangenden Oberflächen der
Elementzeilen 6 und 7 sind auf oder vor oder hinter einer
mit der festgelegten Bildebene 2 konjugierten Ebene angeordnet.
Die Bezugszahl 8 bezeichnet eine in der Nähe der Sekundärabbildungslinsen
vorgesehene Maske. Die Feldlinse 3 bildet
die Öffnungsbereiche 8 a und 8 b der Maske 8 auf den
verschiedenen Bereichen 1 a und 1 b der Pupille des Objektivs
1 ab. Wenn bei einer solchen Vorrichtung das Objektiv 1 nach
links bewegt wird, wie es in Fig. 1 gesehen wird, um den
sogenannten Naheinstellungszustand herbeizuführen, weichen
die Objektbilder der Oberfläche des zu photographierenden
Objekts, die auf den lichtempfangenden Oberflächen der einzelnen
Elementzeilen 6 und 7 aus photoelektrischen Wandlerelementen
durch die Sekundärabbildungslinsen 4 und 5 abgebildet
werden, in den Richtungen der Pfeile ab, und auf
diese Weise werden der Naheinstellungszustand und sein Betrag
durch die Veränderung im Ausgangssignal der Elementzeilen 6
und 7 aus photoelektrischen Wandlerelementen, das der
relativen Abweichungen der erwähnten Bilder entspricht, ermittelt.
Auch im Falle des Ferneinstellungszustand weichen die
jeweiligen Bilder ab, und zwar in den Richtungen, die zu den
Richtungen im Falle des Naheinstellungszustand entgegengesetzt
sind,und infolgedessen werden der Ferneinstellungszustand
und sein Betrag ermittelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Genauigkeit
der Ermittlung der Scharfeinstellung zu verbessern.
Ferner soll durch die Erfindung die im Bild eines Objekts
erzeugte Verzeichnung abgeschwächt werden.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichungen
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine optische Querschnittsansicht, die ein Beispiel
nach dem Stand der Technik zeigt.
Fig. 2 und 3 erläutern die Probleme, die dem Stand der
Technik eigen sind.
Fig. 4 ist eine optische Querschnittansicht, die eine
erste Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 5 erläutert die Beziehung zwischen dem Prismenwinkel
und der zu korrigierenden Größe.
Fig. 6 ist eine optische Querschnittsansicht der wesentlichen
Teile einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 7 erläutert die Beziehung zwischen dem Neigungswinkel,
dem Betrag der Exzentrizität und der zu korrigierenden
Größe.
Fig. 8, 9 und 10 sind optische Querschnittsansichten der
wesentlichen Teile weiterer Ausführungsformen der
Erfindung.
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht von Fig. 10.
Eine der Ursachen für die Verminderung der Genauigkeit der
Entfernungsmessung, die von dem Gesichtswinkel abhängt, wird
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben. Die
Bauteile in Fig. 2 sind den vorstehend beschriebenen Bauteilen
ähnlich; andererseits ist O1 der Schnittpunkt zwischen
der optischen Achse L und der Oberfläche O eines zu photographierenden
Objektes, und O2 ist ein außeraxialer Punkt.
Ein Lichtstrahl, der von dem Punkt O1 ausgestrahlt wird,
wird durch die Wirkung der Sekundärenabbildungslinsen 4 und 5
auf den Elementzeilen 6 und 7 aus photoelektrischen Wandlerelementen
abgebildet, wobei P1 und Q1 die Punkte sind, an
denen der Lichtstrahl abgebildet wird.
Wenn nun der Lichtstrahl betrachtet wird, der von dem außeraxialen
Punkt O2 ausgestrahlt wird, so wird dieser Lichtstrahl,
der im Gesichtswinkel liegt, einmal auf oder in der
Nähe einer festgelegten Bildebene 2 abgebildet, wonach er
durch die Sekundärabbildungslinsen 4 und 5 nochmals auf den
Elementzeilen 6 und 7 aus photoelektrischen Wandlerelementen
abgebildet wird. P2 und Q2 sind die Punkte, an denen dieser
Lichtstrahl nochmals abgebildet wird. Der Abstand Z1 zwischen
den Punkten P1 und P2 und der Abstand Z2 zwischen den
Punkten Q1 und Q2 entsprechen einem Bild mit einer die
Punkte O1 und O2 verbindenden Länge und müssen infolgedessen
einander gleich sein, jedoch ist festgestellt worden, daß
sie einander nicht gleich sind, was auf die Abbildungsfehler
der Sekundärabbildungslinse zurückzuführen ist. Infolgedessen
ist einzusehen, daß selbst im Falle eines Objekts mit
demselben Objektabstand die Schwierigkeit auftritt, daß die
Ermittlung des Scharfeinstellungszustands des Objektivs im
mittleren Bereich des Entfernungsmeßfeldes einerseits und in
dessen Randbereich andererseits nicht übereinstimmt. Folglich
wird die Genauigkeit vermindert, weil die Signalverarbeitung
durchgeführt wird, während die mangelnde Übereinstimmung
zwischendem mittleren Bereich und dem Randbereich
mit einbezogen wird.
Abgesehen davon,was vorstehend beschrieben worden ist, ist
einzusehen, daß die Bildlage in Abhängigkeit von der Wellenlänge
verschieden ist und eine Differenz Z3 auftritt, wenn
die chromatische Aberation der Sekundärabbildungslinse
nicht gut korrigiert wird. Infolgedessen ist die Ermittlung
des Scharfeinstellungszustands des Objektivs in Abhängigkeit
vom Farbton des zu photographieren Objekts verschieden,
wodurch eine Verminderung der Genauigkeit der Scharfeinstellung
verursacht werden kann.
Die erfindungsgemäße Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorrichtung
ist mit einem prismenartigen Brechungsbereich versehen,
der, wenn das durch ein Objektiv erzeugte Bild durch das optische
Sekundärabbildungssystem nochmals abgebildet werden
soll, die Objektbilder mittels Lichtstrahlen, die durch verschiedene
Bereiche der Pupille des Objektivs hindurchgehen,
auf einer photoelektrischen Wandlereinrichtung erzeugt und
durch den im einzelnen das optische Sekundärabbildungssystem
die Lichtstrahlen in der Bildabtastrichtung der photoelektrischen
Wandlereinrichtung (wobei diese Abtrastrichtung mit
der Reihenfolge der Abtastung nichts zu tun hat) bricht. Bei
einer Ausführungsform, die nachstehend beschrieben wird,
ist die wirksame Oberfläche des Prismas eine ebene Oberfläche,
die bezüglich der Anordnungsrichtung der Elementzeilen
aus photoelektrischen Wandlerelementen geneigt ist, jedoch
kann anstelle der geneigten ebenen Oberfläche ein optischer
Block verwendet werden, der anscheinend eine parallele Platte
ist, in dem jedoch eine Brechungsindexverteilung vorhanden
ist.
Fig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung. In
Fig. 4 bezeichnet O die Oberfläche eines zu photographierenden
Objekts, bezeichnet die Bezugszahl 11 beispielsweise das
Aufnahmeobjekt einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bezeichnet
die Bezugszahl 12 die festgelegte Bildebene des
Objektive und bezeichnet die Bezugszahl 13 eine Feldlinse,
die auf oder in der Nähe der festgelegten Bildebene angeordnet
ist, wobei ihre optische Achse L mit der optischen Achse
des Objektivs übereinstimmt. Die Bezugszahlen 14 und 15 bezeichen
Sekundärenabbildungslinsen in Form von Linsen, deren
Seiten abgeschnitten sind und die miteinander verbunden und
in einem Stück aus Kunststoff gebildet sind. Die
Vorderflächen der Sekundärabbildungslinsen 14 und 15 sind
sphärische Oberflächen 14a und 15 a, und ihre Hinterflächene
sind geneigte ebene Oberflächen 14 b und 15 b, die die Gestalt
eines Tales bilden. Die Neigungen der rückseitigen flachen
Oberflächen werden in bezug auf eine Richtung bestimmt, die
zu der Anordnungsrichtung (der Bildabtastrichtung) der photoelektrischen
Wandlerelemente der Elementzeilen 16 und 17
parallel ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die
Elementzeilen zwei serielle Zeilen, jedoch können die Elementzeilen alternativ
zwei Flächen einer einzigen Elementzeile sein.
Die Bezugszahl 18 bezeichnet eine Maske mit zwei Öffnungen,
die unmittelbar vor den Sekundärabbildungslinsen 14 und 15
angeordnet ist, und die Mitten der zwei Öffnungen der Maske
18 stimmen mit den optischen Achsen der Sekundärabbildungslinse
14 bzw. 15 überein.
Die geneigten ebenen Oberflächen 14 b und 15 b sind bezüglich
der optischen Achse L symmetrisch, und ihr Neigungswinkel
wird durch das folgende Verfahren festgelegt.
Fig. 5(A) ist eine graphische Darstellung, in der die Abszisse
den Prismenwinkel darstellt und die Ordinate die Differenz
Z1 - Z2 zwischen den Bildlagen darstellt, und
Fig. 5(B) ist eine graphische Darstellung, in der die Abszisse
den Prismenwinkel darstellt und die Ordinate die durch
die Wellenlänge verursachte Differenz 2 Z3 zwischen den
Bildlagen darstellt. Die Richtung, in der der Prismenwinkel
negativ gemacht wird, ist die Richtung, in der die verschiedenen
denen zueliminierenden Beträge positiv sind. Ferner ist die
Empfindlichkeit gegenüber einer Veräderung höher, wenn die
Sekundärabbildungslinsen kürzer sind. Fig. 5(A) und
Fig. 5(B) sind Figuren, bei denen die Brennweite der
Sekundärabbildungslinsen auf f = 1 normiert ist und als Dicke der
Linsen 1,046 gewählt ist.
Wie aus diesen graphischen Darstellungen ersichtlich ist,
gibt es einen Prismenwinkel, der Z1 - Z2 zu Null macht,
und einen Prismenwinkel, der 2 Z3 zu Null macht, jedoch
stimmen die Werte dieser zwei Prismenwinkel nicht miteinander
überein, und infolgedessen kann beispielsweise ein
Mittelwert gewählt werden, bei dem die Eliminierung der
Differenz Z1 - Z2 gewichtet ist.
Nachstehend ist ein Beispiel für die numerischen Werte der
in Fig. 4 gezeigten Sekundärabbildungslinsen angegeben. In
Tabelle 1 entspricht R1 14 a und 15 a, und R2 entspricht
14 b und 15 b. R bedeutet den Krümmungsradius, D bedeutet die
Dicke der Linse, Nd bedeutet den Brechungsindex für die d-Linie,
und γ d bedeutet die Abbesche Zahl.
Der Abstand zwischen den Mitten der Öffnung der Maske 18
und der Abstand zwischen den Mitten der zwei optischen
Achsen der Sekundärabbildungslinsen 14 und 15 betragen beide
0,247. Das Material der Sekundärabbildungslinsen ist Acryl,
und ihre Bildvergrößerung beträgt 0,35.
Durch den vorstehend beschriebenen Aufbau ist Z1 - Z 2 auf
Z1 - Z2 = -0,32 µm (entsprechend der Höhe von 2 mm auf der
festgelegten Bildebene) und 2Z3 auf 2Z3 = +0,63 µm (die
Differenz zwischen d-Linie und g-Linie) herabgesetzt worden.
Ferner ist es bei der Konstruktion des optischen Systems
erwünscht, daß die Sekundärabbildungslinse unter Berücksichtigung
der folgenden Bedingungen mit einer als Prisma wirksamen
Oberfläche versehen wird:
worin d die Dicke der Sekundärabbildungslinse (die Länge auf
der optischen Achse), f ihre Brennweite, N den Brechungsindex
des Mediums, β den Absolutwert der Bildvergrößerung und
ϑ den Winkel (den Prismenwinkel) bedeutet, den die Prismen
oberfläche bezüglich einer zu der optischen Achse senkrechten
Ebene bildet.
Nachstehend wird die Bedeutung der Extremwerte der vorstehenden
Bedingungen (1) und (2) beschrieben.
Bedingung (1) schreibt die Dicke der Sekundärabbildungslinse
vor, und ihre Obergrenze wird so festgelegt, daß bewirkt
wird, daß die Sekundärbildebene hinter der Sekundärabbildungslinie
liegt. Wenn die Dicke d andererseits so klein
gewählt wird, daß sie die Untergrenze dieser Bedingung unterschiedlich,
und die als Linse wirksame Oberfläche nahe an
die als Prisma wirksame Oberfläche herankommt, entfernt sich
der Schnittpunkt zwischen den zwei nachstehend zu beschreibenden
geraden Linie weiter vom Nullpunkt, und eine gute
Korrektur der verschiedenen Beträge Z1-Z2 und Z3, deren
Probleme vorstehend dargelegt worden sind, wird unmöglich.
Andererseits schreibt Bedingung (2) den Prismenwinkel ϑ vor,
und wenn seine Untergrenze unterschritten wird, kann die
Korrekturwirkung auf die verschiedenen Beträge nicht in
ausreichendem Maße gezeigt werden. Wenn andererseits die
Obergrenze dieser Bedingung überschritten wird, wird es,
wenn auf einen bestimmten Punkt auf der Primärbildebene im
Entfernungsmeßfeld geachtet wird, schwierig, die Formen der
zwei Punkte auf der Sekundärbildebene, die diesem Punkt
entsprechend und die durch Abbildungsfehler beeinflußt worden
sind, miteinander identisch zu machen.
Fig. 6 zeigt die wesentlichen Teile einer anderen Ausführungsform
der Erfindung. In Fig. 6 bedeuten die Bezugszahlen
24 und 25 Sekundärabbildungslinsen, bedeuten die Bezugszah
len 24 a und 25 a ihre sphärischen Oberflächen und bedeuten
die Bezugszahlen 24 b und 25 b ihre geneigten ebenen Oberflächen,
die mit der optischen Achse L als Symmetrieachse eine
winkelförmige Gestalt bilden. Die anderen am Aufbau beteiligten
Bauteile sind den Bauteilen in der Ausführungsform
von Fig. 4 ähnlich, jedoch sind die optischen Achsen 24 L und
25 L der Sekundärabbildungslinsen im Fall der vorliegenden
Ausführungsform so angeordnet, daß sie bezüglich der Lage
der Mitten 18′ und 18″ der Öffnungen einer mit zwei Öffnungen
versehenen Maske 18 nach außen abweichen. Folglich kann
eine Wirkung erzielt werden, die der Wirkung, die durch die
Neigung der einzelnen Sekundärabbildungslinsen längs der
Bögen der sphärischen Oberfläche 24 a und 25 a der Linsen
erzielt wird, ähnlich ist, wobei diese Wirkung mit der
Prismenwirkung der geneigten ebenen Oberflächen 24 b und 25 b
zusammenwirkt.
Der Betrag der Exzentrizität der Sekundärabbildungslinsen
und der Neigungswinkel der ebenen Oberflächen werden folgendermaßen
festgelegt.
In Fig. 7 stellt die Ordinate den Neigungswinkel (Prismenwinkel)
der ebenen Oberflächen dar, stellt die Abszisse den
Betrag der Exzentrizität der Sekundärabbildungslinsen dar,
erfüllt die Linie A die Bedingung Z3 = 0 und erfüllt die
Linie B die Bedingung Z1 - Z2 = 0. Der Schnittpunkt zwischen
den zwei Linien A und B ist die Lösung, und die nachstehend
beschriebenen numerischen Werte sind Werte, die in der Nähe
dieser Lösung gewählt sind. Wenn der Prismenwinkel sanfter
als dieser Winkel ist oder wenn der Betrag der Exzentrizität
der Sekundärabbildungslinsen größer als dieser Wert ist,
werden die verschiedenen zu eliminierenden Beträge positiv,
und im umgekehrten Falle werden die verschiedenen zu eliminierenden
Beträge negativ. Die Lösung kommt dem Nullpunkt
näher, und die Toleranz wird sanfter, während die Länge der
Sekundärabbildungslinsen größer wird.
R, d, Nd, γ d, das Material und die Bildvergrößerung der
Sekundärabbildungslinsen von Fig. 6 und der Abstand zwischen
den Mitten der zwei Öffnungen der mit zwei Öffnungen versehenen
Maske 18 sind dieselben wie die in Tabelle 1 gezeigten,
jedoch beträgt der Abstand zwischen den optischen Achsen
der Sekundärabbildungslinsen 0,322 mm, und die ebenen
Oberflächen 24 b und 25 b sind bezüglich einer zu den optischen
Achsen senkrechten Ebene um 6° nach außen geneigt.
Z1 - Z2 ist auf Z1 - Z2 = -0,084 µm und Z3 auf
Z3 = +0,042 µm
herabgesetzt.
Fig. 8 zeigt die wesentlichen Teile einer dritten Ausführungsform
der Erfindung. Die anderen Teile dieser Ausführungsform
haben einen ähnlichen Aufbau wie die Teile in der
Ausführungsform von Fig. 4. In der vorliegenden Ausführungsform
sind die ebenen Oberflächen (Prismenoberflächen) 34 b
und 35 b und die sphärischen Oberflächen 34 a und 35 a (Sammel
linsenoberflächen) der Sekundärabbildungslinsen 24 und 25
umgekehrt angeordnet, und eine mit zwei Öffnungen versehene
Maske 18′ ist den sphärischen Oberflächen 34 a und 35 a
benachbart angeordnet. Folglich gibt es keine Einschränkung
für die Reihenfolge der sphärischen Oberflächen und der ebenen
Oberflächen.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist ein Ende
einer stabartigen Linse als Prismenoberfläche ausgebildet,
während in der vorliegenden Ausführungsform ein als Prisma
wirksamer Bereich 46 von den Sekundärabbildungslinsen 44 und
45 getrennt ist und die Sekundärabbildungslinsen jeweils aus
mehr als einer Einzellinse bestehen. In den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen haben beide Sekundärabbildungslinsen
eine Gestalt, bei der die Seiten der Linsen
weggeschnitten und die Linsen miteinander verbunden sind;
dies ist ein Aufbau für die Einführung einer großen Lichtmenge
und wenn die Lichtmenge ausreicht, können Linsen mit
einem kleineren Durchmesser getrennt voneinander angeordnet
werden.
Fig. 10 zeigt die wesentlichen Teile einer Ausführungsform,
bei der die Erfindung auf ein optisches System für die
Trennung eines sekundär abgebildeten Bildes mittels eines
Doppelkeiprismas angewandt wird. Fig. 11 ist eine perspektivische
Ansicht dieser Ausführungsform. Die Bezugszahl 50
bezeichnet ein aus Bildtrennungsprismen 50 a und 50 b bestehendes
Doppelkeilprisma; selbstverständlich befinden sich an
der linken Seite des Doppelkeilprisma 50 wie in Fig. 4 ein
Aufnahmeobjektiv und eine Feldlinse. Die Bezugszahl 51 bezeichnet
eine Sekundärabbildungslinse, die derart angeordnet
ist, daß ihre optische Achse mit der optischen Achse L des
nicht gezeigten Objektivs übereinstimmt. Die Bezugszahlen
51 a und 51 b bezeichnen die geneigten ebenen Oberflächen
eines gleichseitigen Prismas, die den vorstehend beschriebenen
ähnlich sind. Diese ebenen Oberflächen sind in Richtungen
geneigt, die zu den Anordnungen der Elementzeilen 51 a
und 52 b aus photoelektrischen Wandlerelementen parallel
sind. Diese Elementzeilen aus photoelektrischen Wandlerelementen
sind in Lagen für das Empfangen der Bilder, die
durch die Wirkung des Doppelkeilprismas senkrecht getrennt
wurden, angeordnet. Im Falle der vorliegenden Ausführungsform
können die Differenz Z1 - Z2 zwischen den Bildlagen und
die auf die Wellenlänge zurückzuführende Abweichung zwischen
den Bildlagen wieder durch die Wirkung der Prismenoberfläche
unterdrückt werden.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung wird in einer
Vorrichtung, die eine Ermittlung bzw. Unterscheidung der
Scharfeinstellung aus der Lageabweichung zwischen mehr als
einem Bild bewirkt, die Wirkung erzielt, daß unabhängig von
der Objektlage im Ermittlungsgesichtfeld oder vom Farbton
und mit einem bemerkenswert einfachen Aufbau immer eine
äußerst genaue Ermittlung realisiert werden kann, und die
Vorrichtung infolgedessen nicht voluminös gestaltet zu werden
braucht; ferner können die Probleme in dem optischen
System gelöst werden, und infolgedessen kann die Belastung
durch das elektrische Verarbeitungssystem erleichtert werden.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Ermittlung des Scharfeinstellungszustands
eines Objektivs, gekennzeichnet durch
ein optisches System, das zur Erzeugung mehr als eines Objektbildes
mit unterschiedlicher Lagebeziehung zwischen den
Objektbildern aus einem durch das Objekt hindurchgegangenen
Lichtstrahl dient,
eine Meßfühlereinrichtung, die zur Erzeugung eines Signals hinsichtlich der Lagebeziehung zwischen den Objektbildern für die Ermittlung des Scharfeinstellungszustands und zum Empfangen des die Objektbilder erzeugenden Lichtstrahls dient, und
eine Brechungseinrichtung zur Brechung des die Objektbilder erzeugenden Lichtstrahls in der Abtastrichtung der Meßfühlereinrichtung.
eine Meßfühlereinrichtung, die zur Erzeugung eines Signals hinsichtlich der Lagebeziehung zwischen den Objektbildern für die Ermittlung des Scharfeinstellungszustands und zum Empfangen des die Objektbilder erzeugenden Lichtstrahls dient, und
eine Brechungseinrichtung zur Brechung des die Objektbilder erzeugenden Lichtstrahls in der Abtastrichtung der Meßfühlereinrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem zur Erzeugung mehr als eines Objektbildes
dienenden optischen System um Abbildungslinsen mit zueinander
parallelen optischen Achsen handelt und daß die Brechungseinrichtung
ein Prisma ist, das an einem Ende von
jeder der Abbildungslinsen vorgesehen ist und symmetrisch
zueinander geneigte Oberflächen hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbildungslinsen Einzellinsen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenzeichnet, daß
die Abbildungslinsen aus mehr als einer Einzellinse bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem zur Erzeugung mehr als eines Objektbildes
dienenden optischen System um Abbildungs-Einzellinsen mit
zueinander parallelen optischen Achsen handelt, daß die Brechungseinrichtung
ein Prisma ist, das an einem Ende von
jeder der Abbildungs-Einzellinsen vorgesehen ist und symmetrisch
zueinander geneigte Oberflächen hat, und daß die folgenden
Bedindungen erfüllt sind:
worin f, d, N, β und R die Brennweite der Abbildungs-Einzellinse,
die Dicke der Abbildungs-Einzellinse längs ihrer
optischen Achse, den Brechungsindex der Abbildungs-Einzellinse,
den Absolutwert der Bildvergrößerung der Abbildungs-
Einzellinse bzw. den Neigungswinkel der geneigten Oberflächen
bezüglich einer zu der optischen Achse senkrechten
Ebene bedeuten.
6. Vorrichtung zur Ermittlung des Scharfeinstellungszustände
eines Objektivs, gekennzeichnet durch
eine Feldlinse, die auf oder in der Nähe der festgelegten Bildebene des Objektes angeordnet ist,
ein Paar von Abbildungs-Einzellinsen, die hinter der Feldlinse angeordnet sind und Objektbilder mit unterschiedlicher Lagebeziehung zwischen den Objektbildern erzeugen, und
eine Meßfühlereinrichtung mit mehreren Photodetektoren, die zur Erzeugung eines Signals hinsichtlich der Lagebeziehung zwischen den Objektbildern für die Ermittlung des Scharfeinstellungszustands und zum Empfangen eines Lichtmusters hinsichtlich der Objektbilder dient,
wobei ein Ende von jeder der Abbildungs-Einzellinsen sphärisch ist und ihr anderes Ende eine Brechungsoberfläche ist, durch die Licht in der Richtung der Anordnung der Photodetektoren gebrochen wird.
eine Feldlinse, die auf oder in der Nähe der festgelegten Bildebene des Objektes angeordnet ist,
ein Paar von Abbildungs-Einzellinsen, die hinter der Feldlinse angeordnet sind und Objektbilder mit unterschiedlicher Lagebeziehung zwischen den Objektbildern erzeugen, und
eine Meßfühlereinrichtung mit mehreren Photodetektoren, die zur Erzeugung eines Signals hinsichtlich der Lagebeziehung zwischen den Objektbildern für die Ermittlung des Scharfeinstellungszustands und zum Empfangen eines Lichtmusters hinsichtlich der Objektbilder dient,
wobei ein Ende von jeder der Abbildungs-Einzellinsen sphärisch ist und ihr anderes Ende eine Brechungsoberfläche ist, durch die Licht in der Richtung der Anordnung der Photodetektoren gebrochen wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß
sie ferner mit einer Maske ausgestattet ist, die den jeweiligen
Abbildungs-Einzellinsen entsprechende Öffnungen enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagen der optischen Achsen der Abbildungs-Einzellinsen
und die Mitten der entsprechenden Öffnungen gegeneinander
versetzt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brechungsoberflächen des Paares von Abbildungs-Einzellinsen
die Gestalt eines Tales bilden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Brechungsoberflächen des Paares von Abbildungs-Einzellinsen
die Gestalt eines Berges bilden und daß die folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
worin f, d, N, β und R die Brennweite der Abbildungs-Einzellinse,
die Dicke der Abbildungs-Einzellinse längs ihrer
optischen Achse, den Brechungsindex der Abbildungs-Einzellinse,
den Absolutwert der Bildvergrößerung der Abbildungs-Einzellinse
bzw. den Neigungswinkel der Brechungsoberflächen
bezüglich einer zu der optischen Achse senkrechten Ebene
bedeuten.
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