DE3621050A1 - Mahlmaschine - Google Patents
MahlmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mahlmaschine, und zwar eine
Mahlmaschine eines Typs, die in horizontaler Richtung eine
Bewegung entlang einer Kreisbahn ausführt. Derartige
Mahlmaschinen dienen zum Mahlen von verschiedenen Materialien,
wie Stein, Sand, Nährstoffe u. ä. Die Erfindung befaßt sich
insbesondere mit einer Maschine, die für sehr feines Mahlen
geeignet ist.
Zum Mahlen derartiger Materialien, wie Stein, Sand,
Nahrungsmittel u. ä. sind verschiedene Vorrichtungen bekannt
geworden. Man kennt sie als Schlagmühlen, Rollmühlen,
Taumel-Kugel-Mühlen, Vibrations-Kugel-Mühlen o. ä. Am
häufigsten sind die Taumel-Kugel-Mühlen und die
Vibrations-Kugel-Mühlen.
Eine bekannte Taumel-Kugel-Mühle ist so aufgebaut, daß das zu
mahlende Material in einen Mahlbehälter gegeben wird, in dem
sich gleichzeitig Mahlmedium (z. B. Kugeln) befindet. Dann wird
der Mahlbehälter gedreht, um so das zu mahlende Material mit
Hilfe des Mahlmediums, so wie ferner unter dem Einfluß der
Schwerkraft zu mahlen. Die o. g. bekannten
Vibrations-Kugel-Mühlen sind so aufgebaut, daß der Mahleffekt
der Taumel-Kugel-Mühle noch dadurch verbessert wird, daß man
dem Mahlmedium eine hochintensive Vibration erteilt.
Da jedoch die bekannte Taumel-Kugel-Mühle sich lediglich auf
die Schwerkraft hinsichtlich des Mahlvorganges verläßt, ist
es, um die Korngröße des zu mahlenden Materials kleiner zu
bekommen, notwendig, den Durchmesser des Mahlbehälters
außerordentlich groß zu machen und den Mahlvorgang zeitlich
außerordentlich lang auszudehnen.
Obwohl man bei der Vibrations-Kugel-Mühle das Problem des
erhöhten Durchmessers des Mahlbehälters, der dazu notwendigen
Grundplatten als auch des Mahlmediums durch denselben
Vibrationseffekt gelöst hat, müßte man ebenfalls
außerordentlich aufwendige kräftige Gestellt von der
Konstruktion her vorsehen. Außerdem ist bei derartigen Geräten
der Energieverbrauch sehr hoch.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Mahlmaschine zu
schaffen, die die genannten Probleme der vorbeschriebenen
bekannten Mahleinrichtungen nicht aufweist, und die im
Vergleich zu bekannten Mahleinrichtungen schneller arbeitet
und dabei doch eine vergleichsweise einfache Konstruktion
aufweist und insbesondere ferner leicht gebaut werden kann.
Außerdem sollen in einem geringeren Energieverbrauch ein
besonders feines Mahlen möglich sein.
Diese Aufgabe mit den Merkmalen, die in den Patentansprüchen
angegeben sind, gelöst. Die Erfindung betrifft ferner
verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen.
Gemäß der Erfindung setzt man den Mahlbehälter einer
Wirbelbewegung aus, der dabei das Mehlmedium in Dreh- und
Rotationsbewegungen versetzt, insbesondere mit einer
Zentrifugalwirkung hoher Intensität. Außerdem erreicht man
bei, daß zu gleicher Zeit der Mahlbehälter und die Grundplatte
sehr viel geringeren Zentrifugalkräften ausgesetzt ist, so daß
man die gesamte Mahlmaschine relativ klein und einfach bauen
und mit einem minimalen Energieverbrauch betreiben kann.
Bei der Erfindung ist ein Mahlbehälter vorgesehen, in dem das
zu mahlende Material eingegeben wird. Das Mahlmedium kann sich
entlang der inneren Oberfläche der Wandung des Mahlbehälters
drehen. Ferner ist ein Drehmechanismus vorgesehen, der den
Mahlbehälter entlang einer Kreisbahn bewegt (aber ohne ihn um
seine eigene Achse zu drehen), wobei das zu mahlende Material
zwischen der inneren Oberfläche des Mahlbehälters und dem
Mahlmedium durch eine hochintensive Reibbewegung gemahlen wird.
Das Prinzip der vorliegenden Erfindung bzw. der Betriebsweise
einer danach aufgebauten Mahlmaschine ergibt sich wie folgt
anhand der Fig. 1 und 2:
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Mahlbehälters
in horizontaler Richtung, die eine sich drehende kreisförmige
Bewegung des Behälters zeigt. Die jeweils mit zwei Punkten
unterbrochene Linie zeigt den Zustand, in den der Mahlbehälter
aus der in einer durchgehenden Linie gezeigten Position sich
drehender kreisförmiger Bewegung im Uhrzeiger um 90 Grad bewegt
wird. Die Zeichnung zeigt den Mahlbehälter 1, das zu mahlende
Medium 2, die umlaufende Spur 3 des Zentrums der Drehbewegung
des Mahlbehälters, mit dem Durchmesser R des Mahlbehälters 1,
dem Durchmesser a des zu mahlenden Mediums 2, und einem Radius
r des Kreises, auf dem sich die Spur 3 dreht.
Das Mahlmedium 2 wird in den Mahlbehälter 1 eingegeben.
Daraufhin wird der Mahlbehälter 1 in der horizontalen Ebene
gedreht (darauf wird im folgenden als "Kreiselbewegung" Bezug
genommen). Befindet sich der Mahlbehälter 1 in Kreiselbewegung
mit dem Drehradius r, so führt das zu mahlende Medium 2 eine
Wirbelbewegung entlang der Wand des Behälters mit einem Radius
aus, der der Beziehung (R-a/2) zwischen dem Radius R des
Mahlbehälters und dem Durchmesser a des kugelförmigen
Mahlmediums 2 entspricht. Zu diesem Zeitpunkt führt das
Mahlmedium 2, wenn es einstückig ist, eine Drehbewegung mit
einer Geschwindigkeit, die gleich derjenigen der
Kreiselbewegung ist, aus und bewegt sich, während es durch die
Drehbewegung erzeugten Zentrifugalkraft gegen die innere Wand
gedrückt wird. Dabei werden die Zertrümmerungs- und
Reibungskräfte an dem zu mahlenden Material durch die Drehkraft
und die Zentrifugalkraft des Mahlmediums 2 wirksam und auf
diese Weise der Mahlvorgang vervollständigt. Im Fall vieler
Mahlmedien hat der Verkleinerungseffekt der Mahlmedien noch
eine zusätzliche Mahlwirkung. Die Zentrifugalwirkung Ks, die
von der Kreiselbewegung erzeugt wird, ergibt sich aus
folgender Formel:
Ks = r × w 2/g
r: Drehbewegung der Kreiselbewegung
w: (Dreh-)Winkelgeschwindigkeit
g: Schwerkraftbeschleunigung
r: Drehbewegung der Kreiselbewegung
w: (Dreh-)Winkelgeschwindigkeit
g: Schwerkraftbeschleunigung
Ferner kann die Zentrifugalwirkung Km des kugelförmigen
Mahlmediums von der folgenden Formel dargestellt werden:
Km = (R - a/2)w 2/g
R: Radius des Mahlbehälters
a: Durchmesser des Mahlmediums.
R: Radius des Mahlbehälters
a: Durchmesser des Mahlmediums.
Um zu erreichen, daß R ≦λτ r ist, ist es möglich, die
Zentrifugalwirkung des Mahlmediums im Vergleich mit der
Zentrifugalwirkung der Kreiselbewegung des Mahlbehälters
hinreichend zu erhöhen. Die Erhöhung der Zentrifugalwirkung
bewirkt eine verbesserte Mahlwirkung, insbesondere eine
Hochintensitäts-Reibwirkung.
In einem Beispiel wird die o. g. Zentrifugalwirkung Ks = 1.7 für
r = 25 mm, w = 26.2 (rad/s), ferner für 250 rpm. Km = 10 ergibt
sich dabei für r = 150 mm. Km = 10 zeigt einen oberen Grenzwert
der Zentrifugalwirkung, die mit einer konventionellen
Vibrationsmühle erzielt werden kann. Die vorliegenden Erfindung
ermöglicht es sehr einfach mit einem einfachen
Antriebsmechanismus Km ≦λτ 10 an der Mahloberfläche zu
verwirklichen.
Ferner zeigt Fig. 2 einen Fall, bei dem die Innenwand 16 des
Mahlbehälters 1 um einen Winkel R gegenüber der Drehachse T 1,
die senkrecht zur Drehebene S verläuft, geneigt ist. Die
Zentrifugalwirkung Km zeugt dabei die folgenden
Kraftkomponenten:
Km cos 0 in einer zur Oberfläche der Innenwand senkrechten Richtung
Km sin 0 in Richtung der Drehachse T 2.
Km cos 0 in einer zur Oberfläche der Innenwand senkrechten Richtung
Km sin 0 in Richtung der Drehachse T 2.
Die Wirksamkeit der Kraftkomponenten in Richtung der Drehachse
T 2 hat zur Folge, das Material, das gemahlen werden soll, die
Tendenz hat, sich am Bodenbereich des Mahlbehälters 1
anzuhäufen und auf eine Position auf der Oberfläche der
Innenwand, die genau bestimmbar ist, des Mahlbehälters 1 in
konstanter Weise hinzuverschieben, so daß der Mahleffekt durch
geeignete Auslegung bzw. Wahl des Neigungswinkels und der
Richtung der Oberfläche 16 der Innenwand noch verbessert werden
kann.
Zu diesem Zustand ergibt sich, daß, wenn die Anzahl der
Mahlmedien erheblich erhöht wird, auch die Kollision und die
Reibung der einzelnen das Medium darstellenden Partikeln erhöht
wird und es ergibt sich eine Neigung der Blockierung der freien
Bewegung entlang der Innenwand. Jedoch kann der Mahleffekt
durch Kollision und Reibung des Mediums erhöht werden.
Es ergibt sich ferner im Falle einer Mischung von kleinen
Medien, deren Durchmesser mehr als nur zweierlei Art ist, daß
innerhalb des Mahlbehälters eine Segregation der Mahlmedien
stattfindet und daß dabei die Mahlmedien mit größerem
Durchmesser als verhältnismäßig hochliegende Schicht sich
ansammelt und die Mahlmedien mit geringerem Durchmesser die
Tendenz haben, sich als untere Schicht des Inhalts des
Mahlbehälters anzusammeln. D. h., daß grobes Material, das
gemahlen werden soll, von dem größeren Mahlmedium gemahlen wird
und daß das kleiner Material, das gemahlen werden soll, von dem
kleineren Mahlmedium gemahlen wird, so daß sich daraus eine
bevorzugte Betriebsweise zur Verbesserung des Mahleffektes
ergibt.
Daraus folgt, daß die horizontal rotierende Mahlmaschine gemäß
vorliegender Erfindung das zu mahlende Material mit Hilfe der
Mahlmedien in ihrem Inneren mahlt, daß ferner der Mahlbehälter
als Gehäuse das zu mahlende Material und das Mahlmedium im
Inneren aufnimmt. Dafür ist jede Konstruktion geeignet, die
eine sich drehende innere Umfangsfläche aufweist. Verschiedene
Modifikationen und Variationen auf der Grundlage der
vorstehenden erläuterten Prinzipien des folgenden konkreten
Ausführungsbeispiels sind möglich. Das Ausführungsbeispiel wird
unter Bezugnahme auf die folgenden Bezeichnungen beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht, die die
Kreisbewegung des Mahlbehälters zeigt;
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch einen
Mahlbehälter, der geneigt ist;
Fig. 3 eine in horizontale Ebene drehende Mahlmaschine,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt;
Fig. 4 einen vertikaler Schnitt durch ein Teil von Fig.
3;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie x-x in Fig. 4.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen andere Ausführungsbeispiele für den
Mahlbehälter 1 mit verschiedenen vertikalen Querschnittsformen,
und zwar Fig. 6 nach Art einer Trommel, Fig. 7 nach Art eines
konischen Kegelstumpfes mit kreisförmigem Querschnitt, Fig. 8
in der Form eines invertierten konischen Kegelstumpfes mit
kreisförmigem Querschnitt und Fig. 9 in Fassform.
Fig. 10 ist ein Querschnitt eines wesentlichen Teils eines
weiteren Ausführungsbeispiels, bei dem die
Drehachse des Mahlbehälters in geeigneter Weise
gegenüber der Drehachse des kreisförmigen
Bewegungsmechanismus geneigt ist;
Fig. 11 ein vertikaler Querschnitt, der ein weiteres
Ausführungsbeispiel des Mahlbehälters, und zwar
mit einem inneren Zylinder versehen darstellt.
Fig. 12 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 11;
Fig. 13 einen vertikalen Querschnitt eines weiteren
Ausführungsbeispiels des Mahlbehälters;
Fig. 14 einen Querschnitt eines weiteren
Ausführungsbeispiels der Mahlbehälter 1, die in
einer Vielzahl von Schichten laminiert sind.
Fig. 15 eine Draufsicht auf das vorhergehende
Ausführungsbeispiel;
Fig. 16 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels, bei
dem ein Klassifizierungsrohr mit dem Mahlbehälter
verbunden ist.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Mahlmaschine des sich in horizontaler Ebene drehenden Typs, der
eine Vielzahl zylindrischer Mahlbehälter 1 mit
ihren Bodenflächen auf derselben Oberfläche befestigt sind.
Symbol 4 bezeichnet eine Befestigungsgrundplatte zur Befestigung
einer Welle, die die Kreiselbewegung erzeugt. Auf dieser
Grundplatte 4 ist die Welle 6 mit Hilfe eines Lagers 7
angeordnet. Die Drehbewegung wird der Welle 6 mit Hilfe eines
Riemengetriebes 10 übermittelt, das einerseits an der Welle 6
und andererseits an dem unteren Bereich des Motors 8 angreift.
Der obere Teil der Welle 6 ist in Achsrichtung an einer
Drehplatte 5 mit Hilfe des Lagers 7 angebracht. Der obere Teil
der Welle 6 und der untere Teil derselben sind im Bezug auf die
Mittellinie dieser Teile exzentrisch angeordnet. Daraus folgt:
Wird der untere Teil der Welle 6 gedreht, dann dreht sich der
obere Teil mit einem Radius r.
Zur Abstützung dient ein Stützstab 9. Er ist aus elastischem
Material und ist zwischen der Drehplatte 4 und der Grundplatte
5 angeordnet derart, daß er eine Drehbewegung der Platte 5
verhindert und sie andererseits so abstützt bzw. trägt, daß in
der horizontalen Ebene die kreisförmige Schwenkbewegung möglich
wird. Die Stützsäule 11 ist im Zentrum der Schwenkplatte 5
vorgesehen. Eine äußere Wandfläche des zylindrischen
Mahlbehälters 1, der durch einen Bodenteil nach unten
abgeschlossen ist, steht mit einem bogenförmigen konkaven Teil
12 entlang der äußeren Umfangsfläche der Stütze 11 und ist
daran mit Hilfe von Klammermitteln, wie einer Klammer oder
ähnlichem befestigt.
Die Ladeöffnung des Mahlbehälters 1 kann mit einem Deckel 15
geöffnet bzw. verschlossen werden.
Die sich in horizontaler Ebene drehende Mahlmaschine der
vorbeschriebenen Konstruktion wird zunächst mit 50 bis 80% des
Hohlraums des Mahlbehälters 1 mit Mahlmedium gefüllt. Wie
bereits erwähnt, ist der Mahlbehälter 1 mit der Stützsäule 11
mit Hilfe einer Klammer 13 fest verbunden. Die Einlaß- bzw.
Ladeöffnung des Mahlbehälters 1 ist mit dem Deckel 15
verschlossen. Das Mahlen wird dann ausgeführt, wenn der
Antriebsmotor 8 in Tätigkeit gesetzt wird. Wird die
Schwenkplatte 5 entlang einer Kreisbahn mit 100 bis 500
Umdrehungen pro Minute und einem Exzentrizitäts-Drehradius von
5 bis 50 (mm) gedreht (das Wort "drehen" bezeichnet hier nicht
eine Drehbewegung um eine Achse, sondern eine exzentrische
Schwenkbewegung entlang einer Kreisbahn), dann überträgt sich
die beschriebene Bewegung auf das Schleifenmedium 2. Auf diese
Art wird dann das zu mahlende Material fein gemahlen. Wenn man
außerdem bei dieser Mahlmaschine mit einer Drehbewegung in
horinzontaler Ebene, wie im vorgehenden Ausführungsbeispiel
beschrieben, ein Fluid beigibt, dann kann man einen Mahlvorgang
im nassen System erhalten.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele für den
Mahlbehälter 1 mit verschiedenen vertikalen Querschnittsformen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist trommelförmig, das
nach Fig. 7 hat die Form eines Kegelstumpfes mit kreisförmigen
Horizontalquerschnitt; das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 hat
eine invertierte Kegelstumpf-Form mit kreisförmigem
Querschnitt; und das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist
fass-förmig. Bei all diesen Mahlbehältern 1 erzeugt der
Zentrifugaleffekt Km Kraftkomponenten mit der Größe Km cos 0
senkrecht zur inneren Wandfläche und von der Größe Km sin 0
in Richtung der Achse T 2, die entlang einer Kreisbahn bewegt
wird, wobei die innere Wandfläche gegenüber dieser Achse T 2
genannten Neigungswinkel 0 annimmt. Das zu mahlende Material
hat dann die Tendenz, sich im Bodenbereich des Mahlbehälters 1
anzusammeln. Es verschiebt sich auf eine Position an der
vorbestimmten inneren Wandfläche des Mahlbehälters 1. Dies
erfolgt in konstanter Weise und wird durch das Zusammenwirken
der Kraftkomponenten in Richtung der Achse T 2 bewirkt.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei die eine
Drehbewegung ausführende Achse des zylindrischen Mahlbehälters
1 mit ihrer Bodenfläche gegenüber dieser Drehachse des
Drehantriebmechanismus in geeigneter Form geneigt ist. Dabei
steht wiederum die Säule 11 im Mittelpunkt der Schwenkplatte 5.
Ein bogenförmiger und konkaver Bereich 12 an der Außenseite der
Stützsäule 11 bildet mit der Mittelachse der Stützsäule 11
einen Winkel 0 und ist im Kontakt mit der äußeren Wandfläche
des zylindrischen Mahlbehälters 1, wobei der Boden des
Mahlbehälters 1 die gezeigte Position einnimmt. Eine lösbare
Verbindung erfolgt mit Hilfe einer Klammer 13. Es ergibt sich
somit, daß, wenn der Mahlbehälter 1 auf der Schwenkplatte 5
mittels Klammer 13 befestigt ist, die Mittelachse
des Mahlbehälters ebenfalls geneigt ist. Demgemäß ist dann auch
die entlang einer Kreisbahn bei der Schwenkung geführte Achse
um den Winkel 0 geneigt.
Es folgt somit aus der vorbeschriebenen Konstruktion, daß auch
die Innenwand 16 des Mahlbehälters 1 mit einem Winkel 0
gegenüber der Achse T 1 geneigt ist, welche senkrecht zu der
entlang einer Kreisbahn geschwenkten Oberfläche S verläuft.
Ferner folgt daraus, daß diese Richtung auf der
gegenüberliegenden Oberfläche entgegengesetzte Neigung hat.
Daraus folgt, daß der Zentrifugaleffekt Ks Komponenten erzeugt,
deren Richtungen sich konstant ändern und die Km cos 0 in
Richtung senkrecht zur Innenwandoberfläche und Km sin 0 in
Richtung der Achse C 2 entlang der Oberfläche sind. Insbesondere
ergibt sich bei diesem Ausführungsbeispiel mit geneigter
Drehachse bei Ausführung einer Kreisbewegung, daß das zu
mahlende Material rotierend entlang einer "Fig. 8" auf der
inneren Umfangsfläche der Wand des Mahlbehälters 1 fließt. Da
die von der Zentrifugalkraft in axialer Richtung erzeugten
Komponenten ständig fluktuieren, wird das zu mahlende Material
eindeutig und einheitlich in kurzer Zeit gemahlen.
Die Fig. 11 und 12 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Mahlbehälters 1. Ein inneren Zylinder 17 mit einem
Durchmesser von 1/2 bis 1/4 der Wand 16 ist auch innerhalb der
Wand 16 konzentrisch zu diesem derart angeordnet bzw.
befestigt, daß seine Höhe gleich oder etwas niedriger als die
Wand 16 ist, so daß sich ein ringförmiger Hohlraum
im Mahlbehälter 1 bildet. Bei dieser Konstruktion steuert der
innere Zylinder 17 im Bewegungsbereich des Mahlmediums 2 und
dient gleichzeitig dazu, im Bereich der Dispersion des zu
mahlenden Materials einzugrenzen. Außerdem wird ein Netz 18
über eine Aussparung am Umfang der äußeren Wand der Wand 16
gespannt und normalerweise deckt dann eine Steckplatte 19 mit
Hilfe einer Klammereinrichtung 20 wie bspw. einem Bolzen oder
ähnlichem dies ab, so daß die Maschengröße des Netzes 18 die
Größe des Mahlmediums 2 bestimmt und eine Größe, die das
hindurchtreten des Mahlmediums 2 nicht ermöglicht. Bei dem
Mahlbehälter 1 dieses Ausführungsbeispiels wird nach Abschluß
des Mahlvorganges die Steckerplatte 19 entfernt und bewirkt
dadurch daß die Kreiselbewegung das Material durch das Netz 18
durchsiebt, wodurch das fein zu Puder gemahlene Material aus
der Mahlmaschine heraus durch das Netz 18 gegeben wird, wobei
das Mahlmedium 2 und das Material, das gemahlen werden soll,
das noch derart grob ist, daß es die vorgeschriebene Korngröße
noch nicht erreicht hat, im Mahlbehälter 1 bleibt.
Das in Fig. 13 dargestellte Ausführungsbeispiel ist so
aufgebaut, daß die Wandflächen der Wand 16 und am Innenzylinder
17 des Ausführungsbeispiels gekrümmt sind, wobei die Krümmung
des gekrümmten Bereiches vom Durchmesser des Mahlmediums
bestimmt wird. Es ist auch vorgesehen, daß ein Netz 18 über
eine Ausnehmung an der Außenwand 16 gespannt wird und
normalerweise deckt eine Steckerplatte 19 mit Hilfe von
Klammereinrichtungen 20 wie Bolzen o. ä. diese ab, wobei die
Maschengröße des Netzes 18 derart durch die Größe des
Mahlmediums 2 bestimmt ist, daß dieses nicht durch das Netz
hindurchtreten kann.
Der Mahlbehälter 1 ist so konstruiert, daß die Wand 16 und der
Innenzylinder 17 derart gekrümmt sind, daß der Mahlvorgang
durch die Rollenbewegung des zu mahlenden Materials und des
Mahlmediums 2 in Aufwärtsrichtung beschleunigt wird. Es ergibt
sich somit, wenn Mahlmedium 2, das 50 bis 80% des Hohlraums
füllt, und zu mahlendes Material in den Mahlbehälter 1 geladen
werden, der Deckel 15 befestigt und dann die Schwenkplatte 5
entlang einer Kreisbahn geschwenkt wird, daß dann das Medium 2
entlang der Wand 16 des Mahlbehälters 1 eine Drehbewegung
durchführt, während es sich gleichzeitig dreht und gegenseitige
Kollisionen durchführt. Das zu mahlende Material wird dabei
einer Scherung und Pulverisierung ausgesetzt, und zwar in Folge
der Rotationsbewegung und der Drehbewegung, die zu dieser Zeit
stattfinden, und wird durch die gegenseitigen Kollisionen der
kugelförmigen Teile, die das Mahlmedium 2 bilden, praktisch wie
in einer Schlagmühle gemahlen. Die Drehgeschwindigkeit des
Mahlmediums zu diesem Zeitpunkt wird durch Veränderung des
Drehradius der Kreiselbewegung und der Anzahl der Drehungen
verändert, so daß dieses sich derart gibt, daß die Anzahl von
Drehungen der Kreiselbewegung von dem zunehmendem
Zentrifugaleffekt angenähert wird.
Die Fig. 14 und 15 zeigen ein Ausführungsbeispiel von
Mahlbehältern 1, die in einer Mehrzahl von Schichten aufgebaut
sind. Das dargestellte Beispiel zeigt drei Schichten. Der
Deckel 15 ist mit einer Einlassöffnung 21 ausgebildet, die an
dem Mahlbehälter 102 vorgesehen ist, der die oberste Stufe
bildet. Das Netz 18 ist dann über eine Ausnehmung in einem Teil
der Wand 16 des Mahlbehälters 101 gespannt, der die unterste
Stufe bildet. Es ist dann ferner eine Entleerungsrinne 22
vorgesehen, die nach außen hin vorsteht. Der innere Zylinder 17
hat einen Durchmesser von fast 1/2 bis 1/4 des Durchmessers der
Wand 16, wobei ferner die Höhe des Innenzylinders 17 gleich
oder etwas niedriger als die Wand 16, und zwar gemessen an der
höchsten Stufe ist. Ferner ist der Innenzylinder 17
konzentrisch an der Stelle der Mittelachse der Mahlbehälter
101, 102 und 103 angesetzt. Sind ferner auch Netze 23, 23
jeweils an den Bodenflächen der Mahlbehälter 102 und 103, mit
Ausnahme des Mahlbehälters 101, der die unterste Stufe bildet,
vorgesehen. Auf diese Weise stehen die aneinander angrenzend
angeordneten Mahlbehälter der oberen und unteren Stufen mittels
der Netze 23 miteinander in Verbindung. Das Netz 23 des
Mahlbehälters 102 der obersten Stufe ist so angeordnet, daß er
in Bezug auf die Einlassöffnung 121 symmetrisch um 180°
versetzt ist. Die Netze 23 der angrenzenden Mahlbehälter der
oberen und unteren Stufe sind jeweils gegeneinander um 180°
versetzt.
Das Mahlmedium 2 und das zu mahlende Material werden mit 50 bis
80% in den Raum zwischen der Wand 16 des Mahlbehälters 102 und
Innenzylinder 17 angebracht. Der gesamte Mahlbehälter 1 wird
dann gedreht, so daß das durch die Einlassöffnung 21 geladene
und zu mahlende Material zunächst in dem Mahlbehälter 102 der
obersten Stufe umeinanderwirbelt, während es durch die Dreh-
und die Rotations- und die Kollisionsbewegung des Mahlmediums 2
gemahlen wird. Das zu mahlende Material mit großer Korngröße
hat dann die Tendenz, die obere Schicht zu bilden, während das
Material mit der geringeren Korngröße die Tendenz hat, die
untere Schicht zu bilden. Jegliches zu mahlende Material mit
einer Korngröße, die geringer als die vorbestimmte Korngröße
ist, geht nun durch das Netz 23 hindurch und fällt in den
Mahlbehälter 103 der niedrigeren Stufe. Das zu mahlende
Material, das in den Mahlbehältern 103 dieser niedriger
angeordneten Stufe herabfällt, wird dann dort weitergemahlen
und fällt dann in den Mahlbehälter 101 der untersten Stufe
durch das Netz 23. Das Material, das dann in diesem
Mahlbehälter 101 der untersten Stufe gemahlen worden ist, wird
dann durch das Netz 18 ausgesiebt und das zu feinem Puder
gemahlene Material vorbestimmter Korngröße wird dann aus der
Mahlmaschine durch die Entladerinne 22 und durch das Netz 18
hindurch abgegeben.
Bei dieser Konstruktion ergibt sich, da die Korngröße des zu
mahlenden Materials in jedem der Mahlbehälter 101, 102, 103
verschieden sind, daß man in geeigneter Art und Weise den
Durchmesser des Mahlmediums 2, der jeweils der betreffenden
Korngröße optimal angepasst ist, auswählen kann. Das ist
vorteilhaft im Hinblick auf eine Verbesserung der Effizienz des
Mahlvorgangs.
Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem ein Fluid-Rohr
mit dem Mahlbehälter verbunden ist, so daß ein fortlaufender
Mahlvorgang bzw. ein kontinuierliches System möglich wird. Bei
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ständig ein Rohr mit
dem Mahlbehälter zu verbinden, da dieser nicht um eine
Drehachse gedreht wird, sondern einer Kreiselbewegung
unterworfen wird. In der Umgebung des äußeren Umfangs des
Deckels 15 im oberen Bereich des Mahlbehälters 1 ist eine
Flüssigkeit-Einspritzdüse 24 vorgesehen. Ferner ist die
Ladeöffnung 21 für das zu mahlende Material ebenfalls mit
einem Ventil 25 versehen. Auf diese Weise kann man das zu
mahlende Material in den Mahlbehälter laden, während
andererseits dieses Ventil geschlossen wird wenn man auf der
gegenüberliegenden Seite eine Fluidströmung erzeugt. Eine
Feinpulverabgabedüse 26 ist so vorgesehen, daß sie im
Mittelbereich des Deckels 15 nach oben hervorsteht. Die
Feinpulverabgabedüse 26 ist mit dem Abgaberohr 28 über eine
flexible Rinne 27 verbunden. Im Betrieb wird dann Flüssigkeit
in den Mahlbehälter 1 eingefüllt. Die Strömung geht dann durch
die Feinpulverabgabedüse 26 und die flexible Rinne 27. Auch bei
diesem Vorgang wird eine erforderliche Menge von Mahlmedium 2
in den Mahlbehälter 1 gegeben.
Wird der Mahlbehälter 1 gedreht, dann führt das Mahlmedium 2
die beschriebene Dreh- und Rotationsbewegung in Richtung der
Wand 16 aus (zur Bedeutung der "Dreh-" Bewegung im Vergleich
zur Rotationsbewegung, vgl. oben) und man kann nun das zu
mahlende Material fortlaufend in den Mahlbehälter 1 durch die
Einlassöffnung 21, unter Einsatz des Ventils 25 hineingeben. In
diesem Betriebszustand wird dann Flüssigkeit durch die
Flüssigkeits-Einspritzdüse 24 eingespritzt. Der gesamte
Mahlbehälter 1 ist abgedichtet. Die Menge Flüssigkeit, die
durch die Flüssigkeits-Einspritzdüse 24 hereingegeben wird,
geht durch das Rohr 28, und zwar dauernd: Durch die
Feinpulverabgabedüse 26 und die flexible Rinne 26 ab. Auf diese
Art und Weise wird das feine Pulver zusammen mit der
Flüssigkeit abgegeben. Es erfolgt bei dieser Art sozusagen eine
"Klassifikation", d. h. von selbst eine Abgabe nur des bereits
gewünschten Feinstufe gemahlenen Feinpulvers.
Wie im vorhergehenden beschrieben, kann es die Mahlmaschine
gemäß vorliegender Erfindung gleich leisten, daß man
kontinuierlich einen Mahlvorgang unterhält, wobei das System
mit einem "Klassifizierungs"-Rohr verbunden ist, das das in der
gewünschten Form fein gemahlene Pulver abgibt. Auf diese Weise
wird ein übermäßiges Mahlen des Materials vermieden, so daß
nach dem Mahlvorgang mit hoher Effizienz durchführen kann und
gleichzeitig der Grad des die Pulvergröße klassifizierenden
Strömungsflußes frei eingestellt werden kann, durch Veränderung
der Einspritzgeschwindigkeit der Flüssigkeit von der
Flüssigkeits-Einspritzdüse 24, wodurch auch die Geschwindigkeit
verändert wird, mit der die Flüssigkeit in das Rohr 28 steigt.
In dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel war eine
Einlassöffnung 21 für das zu mahlende Material vorgesehen. Man
kann aber auch vorsehen, daß das zu mahlende Material schon in
einer Art Schlamm aufbereitet wird und zusammen mit der
Flüssigkeit über die Flüssigkeits-Einspritzdüse 24 zugeführt
wird.
In der vorgehenden Beschreibung sind die konkreten
Ausführungsbeispiele oder deren beschriebene Modifikation
lediglich zu Erläuterung technischen Inhalts der Erfindung
angegeben worden, und obwohl die Erfindung in einem gewissen
Maß im Detail beschrieben worden ist, ist es offensichtlich,
daß man verschiedene Abweichungen davon vornehmen kann, ohne
den Grundgedanken den erfinderischen Gehalt zu verlassen.
Claims (15)
1. Mahlmaschine die in der horizontalen Ebene eine
Schwenkbewegung durchführt mit einem Mahlbehälter (1), in
den das zu mahlende Material gegeben wird, sowie mit einem
Mahlmedium (2), das in dem Mahlbehälter an der Innenwand
entlang des Umfangs rotierbar angeordnet ist, sowie mit
einer Antriebseinrichtung (10), die den Mahlbehälter (1) in
eine Bewegung entlang einer Kreisbahn versetzt, wodurch das
zu mahlende Material, das in den Mahlbehälter gegeben wird,
zwischen der inneren Umfangsfläche des Mahlbehälters und dem
rotierbar eingebrachten Mahlmedium, das sich entlang deren
Innenfläche bewegt, fein gemahlen wird.
2. Mahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Achse des Mahlbehälters, die sich entlang einer
Kreisbahn bewegt, gegenüber der Drehachse des
Antriebsmechanismus, durch die der Mahlbehälter angetrieben
wird, eine gewisse Neigung aufweist.
3. Mahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenwand des Mahlbehälters gegenüber der Drehachse der
Antriebseinrichtung geneigt ist, wobei der Querschnitt der
inneren Umfangsfläche der Wand in horizontaler Richtung
kreisförmig ist und in horizontaler Richtung die Form eines
konischen Kegelstumpfes oder eines invertierten konischen
Kegelstumpfes o. ä. aufweist.
4. Mahlmaschine nach Anspruch 1, bei der die innere
Umfangsfläche der Wandung des Mahlbehälters gegenüber der
Drehachse der Antriebseinrichtung in zwei Richtungen
geneigt ist, wobei der Querschnitt der inneren
Umfangsfläche der Wand fassförmig oder trommelförmig o. ä.
ist.
5. Mahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die
Mahlbehälter durch mehrere schichtartig übereinander
angeordnete Bereiche gebildet werden.
6. Mahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der
Mahlbehälter derart aufgebaut ist, daß sich ein
ringförmiger Hohlraum ergibt, der dadurch ausgebildet wird,
daß ein Innenzylinder konzentrisch zur äußeren Wand an der
Position der Mittelachse angeordnet ist.
7. Mahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Mahlmedien (2) in den
Mahlbehälter (1) eingebracht ist.
8. Mahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das
Mahlmedium durch ein kugelförmiges oder stäbchenförmiges
Material gebildet wird, das eine Oberflächenkrümmung hat,
die kleiner als die Oberflächenkrümmung der inneren
Umfangsfläche der Wandung des Mahlbehälters ist.
9. Mahlmaschine nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchmesser einer Vielzahl von
Mahlmedien (2), die in den Mahlbehälter (1) gegeben werden,
nicht einheitlich sind.
10. Mahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mahlbehälter mit Flüssigkeit
gefüllt ist und der Mahlvorgang in einem flüssigen System
durchgeführt wird.
11. Mahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem ein
Netz über eine Aussparung in der Wandung des Mahlbehälters
gespannt ist, und bei dem ferner das zu mahlende Material,
das eine vorbestimmte Korngröße erreicht hat, aus der
Mahlmaschine durch das Netz hindurch abgegeben wird.
12. Mahlmaschine nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 5
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlbehälter (1)
aus einer Vielzahl von übereinander angeordneten Behältern
(101, 102, 103) aufgebaut ist, daß ferner die übereinander
schichtartig angeordneten Mahlbehälter mittels eines
Netzes (23) miteinander in Verbindung stehen, daß ferner
ein Netz in einer Aussparung in der Wandung des
Mahlbehälters, der der unterste in der Anordnung ist,
vorgesehen ist, und daß das zu mahlende Material, das eine
vorbestimmte Korngröße erreicht hat, durch das
letztgenannte Netz (18) hinaus von der Mahlmaschine
abgegeben wird.
13. Mahlmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 9,
sowie 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des
Mahlbehälters in Form mehrerer schichtartig übereinander
angeordneter Mahlbehälter Mahlmedien eingesetzt werden,
deren Durchmesser jeweils von einem Mahlbehälter zum
anderen unterschiedlich sind.
14. Mahlbehälter nach einem der Ansprüche 1, 5 bis 9, 12 und
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlbehälter
abgedichtet ist, daß ferner ein Teil desselben mit einem
Rohr verbunden ist, das zur Abführung von gemahlenem
Material mit vorbestimmter Korngröße als
"Klassifizierung"-Rohr ausgebildet ist und daß ferner zur
Zufuhr von Flüssigkeit eine Flüssigkeits-Einspritzdüse
vorgesehen ist.
15. Mahlmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeits-Einspritzdüse gleichzeitig zur Zufuhr
aufgeschlemmten zu mahlenden Materials dient.
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