DE361910C - Melkmaschine - Google Patents

Melkmaschine

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DE361910C
DE361910C DED40161D DED0040161D DE361910C DE 361910 C DE361910 C DE 361910C DE D40161 D DED40161 D DE D40161D DE D0040161 D DED0040161 D DE D0040161D DE 361910 C DE361910 C DE 361910C
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Germany
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milk
air
valve
chamber
outlet
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Expired
Application number
DED40161D
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De Laval Separator Co
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De Laval Separator Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Die Erfindung .betrifft eine Melkmaschine, bei der der -Milcheimer -unter einem Unterdruck gehalten und der Übertritt von Wasser, Dampf oder Luft, die mit Bakterien irgendwelcher Art verunreinigt sein können, aus der Arbeitsrohrleitung in den Milcheimer verhindert wird.
Bei Melkmaschinen, die doppelkammerige Melkbecher verwenden und bei denen die ίο äußeren Becherkammern abwechselnd dem Atmosphärendruck und einer Saugwirkung ausgesetzt werden, wird die Saugwirkung über den Milcheimer in das Saugrohr geführt, das an die Hauptvakuumleitung angeschlossen ist. Das absatzweise Abziehen der Luft von den Becherkammern erzeugt eine mehr oder weniger große Änderung des Druckes· in der Nähe des Luftauslasses des Milcheimers, so daß bei einem unvollständig abdichtenden Ventil Luft in den Milcheimer eindringen kann. Wenn ferner die biegsame Scheidewand (zwischen den äußeren und inneren Kam-„ mern des Melkbechers zufällig nicht dicht sein sollte, so wird mehr oder weniger Milch in die Arbeitsrohrleitung geführt und daselbst verunreinigt, ein kleiner Teil dieser Milch gelangt auch durch das Ventil in den Milcheimer. Wenn gar diese durchsickernde Milch oder irgendeine andere Flüssigkeit sich in dier Nähe des Luftauslasses des Milcheimers ansammeln kann, wird die Gefahr des Einlaufens in den Milcheimer noch erhöht. Der Zweck der Erfindung igeht dahin, ein Ansammeln oder Abfangen von !Flüssigkeit an dieser Stelle zu vermeiden und eine Vorrichtung zu verwenden, mittels welcher Flüssigkeit in der Arbeitsrohrleitung dauernd während des Melkvorganges abgeführt und der Luftauslaß des Milcheimers zu jeder Zeit wirksam abgeschlossen wird, wenn der absolute Druck in der Auslaßleitung außerhalb des Milcheimers den absoluten Druck innerhalb. des Milcheimers überschreitet.
Ein absolut zuverlässig und sicher arbeitendes Absperrventil gibt es für diesen Zweck nicht, und es ist ein Mangel bei den heutigen Melkmaschinen dieser Art. daß sie mit undichten Absperrventilen arbeiten müssen. Dieser übelstand wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß an dem Luftauslaß des Milcheimers eine Mehrzahl von Rückschlagventilen hintereinander angeordnet sind.
Die Erfindung besteht somit im weitesten Sinne in der Anordnung von Rückschlagventilen am unter Unterdruck stehenden Milcheimer einer Melkmaschine von an sich bekannter Bauart, die doppelkammerige Melkbecher, eine Luftsaugleitung und einen Milcheimer mit einem Auslaß besitzt, welcher mit dem Luftsaugrohr, mit den Milchrohrverbindüngen von den Milchkammern der zu dem Milcheimer führenden Becherkammern und mit den Luftrohrverbindungen kommuniziert, die von den Aufblasekammern der Melkbecher zu der Luftleitung gehen.
Die Anordnung eines einzelnen Absperrventils, welches den Luftauslaß des Milcheimers regelt, ist an sich bekannt. Mit den hintereinandergeschalteten Rückschlagventilen wird im Falle, daß Feuchtigkeit oder Dampf durch eines der Ventile aus irgendeinem Grunde durchsickern sollte, diese Feuchtigkeit durch eine Luftsaugung zurückgesogen, bevor sie durch das andere Ventil in den Milcheimer gelangen kann. Die Erfindung sieht ferner die Einschließung beider Rückschlagventile in einer Kammer vor, an der die Luftsaugleitunig und die Luftrohrverbindungen von den Aufblasekammern der Melkbecher angeschlossen sind. Die Luftsaugleitung steht mit der Ventilkammer ungefähr in der Ebene des Bodens der Kammer in Verbindung, so daß das Ansammeln oder Einschließen von Flüssigkeit neben dem Milchbehälterauslaß verhindert wird. Das eine Ventil ist bei der dargestellten Ausführungsform stöpselartig ausgebildet und tritt direkt mit dem j enigen Teil des Milcheimerdeckels in Eingriff, der die öffnung in dem Milcheimer bildet, während, das andere Ventil tassenförmiig gestaltet ist und das erstere Ventil überdeckt.
In der Zeichnung ist eine Aus f uhr ungs form der Erfindung .beispielsweise dargestellt, die einen Querschnitt durch den Milcheimer veranschaulicht, während die beiden Melkbecher, der Sekundärpulsator, die beiden Hauptleitungen, die Vaku-umJeitung und die Pulsationsleitung sowie die Rohrverbindungen von letzterem zum Melkeimer schematisch verbildlicht sind.
Die Melkbechern besitzen je eine Zitzenkammer und eine Aufblasekammer, b bezeichnet die Milchrohrleitung, die zu dem
Milcheimer c führt und mit den inneren Kammern der Melkbecher verbunden ist. d ist ein Ventil, welches einen Sekundärpulsator bildet, der durch ein Pulsationsrohr e und eine PuI-sationshauptleitung f von dem nicht dargestellten Hauptpulsator betätigt wird. Das Ventil d verbindet infolge der pneumatischen Pulsationsimpulse, die durch die Rohre / und e übertragen werden, die Aufblasefcammern der Melkbecher abwechselnd mit der Außenluft und einer Vakuumleitung k, die mit der Ventilkammer h des Milcheimerdeckels i in Verbindung steht. Von der Kammer h führt ein biegsames Rohr/ zu der Vakuumhaupt-
*5 leitung k, die mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe in Verbindung gebracht ist. Durch den Boden der Kammer h geht eine Öffnung, und über dieser Öffnung ist das Rückschlagventil m angebracht, welches die Gestalt einer flachen Tasse hat, die durch den etwas erhöhten Sitz für das zweite teller- oder deckelartige Rückschlagventil »,geführt wird, welches seinerseits durch seinen in der Deokelöfinunig spielenden Fuß Führung erhält.
Die Wirkungsweise ist folgende: die Rohrleitung / wird mit der Vakuumleitung k verbunden, und dieLuft wird durch dieseLeitung von dem Rohre g, dem Milcheimer c, dem Rohre b und den inneren Milchkammern der Melkbecher abgezogen. Da die äußeren Kammern der Melkbecher abwechselnd -mit der Außenluft und der Vakuumleitung verbunden werden, erzeiigt das Ventil d eine Melkwirkung an den Zitzen, so daß ein Milchstrom durch die Rohrleitung b in den Milcheimer fließt.
Wenn eine Aufbläh- oder Abblasekammer, die vorher mit der Außenluft verbunden war, durch die Steuerung des Ventils d mit dem
4ö Rohre g verbunden wird, entsteht ein plötzlicher Luftstoß durch dieses Rohr, die Kammer h und das Rohr / hindurch, so daß eine Druckerhöhung auftritt, die die Milch in den Milcheimer hineindrücken würde. Dies wird aber durch'das Rückschlagventil m verhindert, und wenn dieses Ventil noch nicht dicht halten sollte, so ist der zweite Abschluß durch das Ventil η vorhanden. Dieses Ventil arbeitet in derselben Weise, wenn das Rohr/ von der Vakuumhauptleitung k am Schlüsse des Melkens entkuppelt wird. Die Milchdämpfe und die Luft erhöhen den Druck in dem Milcheimer über den in der Kammer h, und die Ventile öffnen sich und lassen den Druck schwinden.
Die Verbindung der Saugleitung / mit der Ventilkammer h ungefähr in der Ebene des Bodens der Kammer verhütet das Einschließen von Flüssigkeit, wie etwa verdichtete Luftfeuchtigkeit in der Kammer, und die Kammer wirkt somit wie ein Kanal, durch den die Saugwirkung sowohl dem Eimer als auch den Pulsationskammern des Melkbechers übermittelt wird. So verhindert die Rückschlagventilanordnung nicht nur jeden Durchgang der Flüssigkeit in den Luftauslaß im Eimerdeckel, sondern auch die Ansammlung von Flüssigkeit in der Nähe der Verbundr.ückschlagventile.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Melkmaschine mit doppelkammerigen Melkbechern und einem Milcheimer, dessen Luftauslaß mit der Saugluftleitung in Verbindung steht, wobei die Milchkammer der Melkbecher mit dem Milcheimer und die Auf.blasekammern der Becher mit der Luftsaugleitung durch Leitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Rückschlagventilen hintereinander den Luftauslaß am Milcheimer überwachen und so angeordnet sind, daß eine freie Luftansaugung durch diesen Auslaß in die Luftsaugleitung stattfinden kann, während die umgekehrte Strömung der Flüssigkeit oder des Dampfes durch diesen Auslaß in den Milcheimer verhindert ist.
2. Melkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hintereinander angeordneten Ventile aus einem Deckelventil, dessen Fuß in den Auslaß des Milcheimers greift, und aus einem tassenartigen Ventil bestehen, weldies das erstgenannte Ventil umgibt <und konzentrisch zu dessen Sitz auf dem Dekkel des Milcheimers aufruht.
3. Melkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Rückschlagventile einschließende und mit der Luftleitung zu den Aufblasekammern der Melkbecher in Verbindung stehende Ventilkammer mit der Luftsaugleitung ungefähr in der Ebene des Bodens der Kammer und unterhalb der Ebene des Sitzes für das innere Rückschlagventil in Verbindung steht, so daß das Ansammeln von Flüssigkeit am Auslaß des Eimers verhütet und zufällig in die Kammer gelangende Flüssigkeit sofort durch die Saugleitung fortgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED40161D Melkmaschine Expired DE361910C (de)

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