DE3618032A1 - Lichtstrahl-abtastgeraet - Google Patents
Lichtstrahl-abtastgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lichtstrahl-Abtastgerät, bei
dem ein Lichtstrahl eines Halbleiterlasers oder einer ähnlichen
Lichtquelle durch Bildinformationen moduliert wird
und eine Abbildung durch Abtasten eines fotoempfindlichen
Körpers mit dem sich ergebenden Lichtstrahl gebildet wird.
Bei einem herkömmlichen Laserdrucker, der ein Lichtstrahl-
Abtastgerät umfaßt, ist es nicht möglich, die Stärke der als
Abbildung erscheinenden Linien zu ändern, da der Laserstrahlfleckdurchmesser
festgelegt ist. Es ist eine Technik zum
Hervorheben der Linienstärke vorgeschlagen worden durch Einsatz
einer Steuereinrichtung, die eine Schattenmaske verwendet,
jedoch ergeben sich bei dieser Technik eine Reihe
von praktischen Schwierigkeiten, da das Vorsehen einer
Schattenmaske eine komplizierte Steuerung bei Linien komplexer
Formen und Buchstaben usw. bedingt. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß der Bildspeicher extrem groß wird,
wenn beabsichtigt ist, die Stärke der Linien durch Verwendung
von Doppelpunktlinien oder einer Schattenmaske zu ändern
bzw. zu variieren.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt die oben beschriebenen
Nachteile bekannter Einrichtungen zu vermeiden. Die
Aufgabe besteht darin, ein Lichtstrahl-Abtastgerät anzugeben,
das erlaubt, die Stärke von Linien komplexer Formen durch
einfache Steuerung zu ändern, und das keine großen Bildspeicherkapazitäten
erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die Ausführung gemäß Kennzeichen
des Anspruchs 1 gelöst. Um die Aufgabe zu lösen,
weist das Lichtstrahl-Abtastgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Lichtquelle auf, die einen Lichtstrahl erzeugt,
in der die Lichtenergieverteilung eine normale Verteilung
aufweist, ferner eine erste Einrichtung, die eine Abtastung
durch das durch die Lichtquelle erzeugte Licht in
einer ersten Richtung bezogen auf einen fotoempfindlichen
Körper bewirkt, eine zweite Einrichtung, die eine Abtastung
des durch die Lichtquelle erzeugten Lichtstrahls in einer
zweiten Richtung bewirkt, die senkrecht zur ersten Richtung
verläuft, eine Abbildungseinrichtung, durch die eine durch
kontinuierliche oder diskontinuierliche Punkte erzeugte Abbildung
auf dem fotoempfindlichen Körper gebildet wird infolge
der Abtastung in der ersten und zweiten Richtung, sowie eine
Steuereinrichtung für die Lichtquelle zur Verbindung mit der
Lichtquelle und zum Einschalten der Lichtquelle, die den
Strahlfleckdurchmesser ändert durch Änderung der Normalverteilung
des Lichtstrahls der Lichtquelle.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 ein die Beziehung zwischen dem erfindungsgemäßen
Lichtstrahl-Abtastgerät und externen
Einheiten zeigendes Blockdiagramm,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch einen
das Lichtstrahl-Abtastgerät der vorliegenden
Erfindung verwendenden Laserdrucker,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht der
relativen Anordnung von Abtasteinheit des
Laserdruckers gemäß Fig. 2 und eines fotoempfindlichen
Körpers,
Fig. 4 eine charakteristische Darstellung der Beziehung
zwischen der Intensitätsverteilung eines Laserstrahls
und Bildcharakteristiken,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Laserstrahlabtastung
in Haupt- und Nebenabtastrichtungen,
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Lichtsteuereinheit
des Lichtstrahl-Abtastegerätes der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Steuereinheit zur
Steuerung der Abtastgeschwindigkeit in der
Hauptabtastrichtung,
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Frequenzsteuereinheit
zur variablen Steuerung der Frequenz der
Informationssignale,
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das die Beziehung zwischen
den Steuereinheiten nach den Fig. 6 bis 8 und
einem Hilfssystem zeigt,
Fig. 10 ein Blockdiagramm, das die Beziehungen zwischen
den Steuereinheiten nach den Fig. 6 bis 8 und
einer Umschalteinheit zeigt,
Fig. 11 eine schematische Darstellung von Beispielen
einer Farbtonwiedergabe, bei der die Zahl der
Punkte und der Durchmesser der Punkte variiert,
und
Fig. 12 eine schematische Ansicht von Beispielen einer
Farbtonwiedergabe einer Vielzahl von Punkten
mit unterschiedlichen Durchmessern.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Systems zur
Aufzeichnung von Informationen auf einem Aufzeichnungsmedium
mit Hilfe eines Laserstrahls. Informationen von einem Hilfssystem
(elektronischer Computer oder Wortprozessor etc.), das
Informationen liefert, werden einer Datensteuereinrichtung 2
zugeführt, in der die vom Hilfssystem 1 zugeführte Information
in Punktdaten umgewandelt und in einem Seitenspeicher
gespeichert wird. Diese Punktbilddaten werden einem Drucksteuerteil
100 zugeführt, in dem ein Laserstrahl durch die
eingegebenen Punktbilddaten moduliert wird. Der modulierte
Laserstrahl tastet dann einen fotoempfindlichen Körper ab
zur Bildung einer durch Punkte aufgebauten Abbildung, diese
Abbildung wird entwickelt, und das entwickelte Bild wird auf
Aufzeichnungspapier übertragen.
Die Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Aufbaus eines Laserdruckers,
der ein Videointerface aufweist. Das Drucksteuerteil
100 gemäß Fig. 1 befindet sich in einem Druckerhauptteil
300. In einem zentralen Teil des Druckerhauptteiles 300 befindet
sich eine fotoempfindliche Trommel 301, die eine Abbildung
erzeugen kann, die aus Punkten besteht als Ergebnis
der Laserstrahlabtastung, und die mit einer hohen Geschwindigkeit
rotiert durch einen Motor M, wie in der Fig. 3 dargestellt
ist. Eine Lampe 302 zur Entfernung der Ladung der
fotoempfindlichen Trommel 301 im Ausgangszustand befindet
sich in einem oberen Abschnitt der Peripherie der fotoempfindlichen
Trommel 301. Die Ladungsentfernungslampe 302 weist
eine Vielzahl von roten Leuchtdioden (LEDs) auf. Es ist eine
weitere Lampe 303 zur Ladungsentfernung vorhanden, die ähnlich
durch mehrere rote Leuchtdioden gebildet wird und am rechten
unteren Teil der Peripherie der fotoempfindlichen Trommel 301
angeordnet ist, um die Übertragung von auf der fotoempfindlichen
Trommel 301 entwickelten Tonerabbildungen auf das
Kopierpapier zu verbessern. An der oberen rechten Seite der
Peripherie der fotoempfindlichen Trommel 301 befindet sich
ein Hauptlader 304, um die fotoempfindliche Trommel 301
gleichmäßig auf ein bestimmtes Potential aufzuladen. An einem
unteren Teil der Peripherie der fotoempfindlichen Trommel 301
befindet sich ein Transferlader 305 zur Übertragung eines
auf der fotoempfindlichen Trommel 301 entwickelten Tonerbildes
auf Kopierpapier und ferner ein Abstreiflader 306 zur
Abtrennung von Kopierpapier von der fotoempfindlichen Trommel
301 nach der Übertragung. Rechter Hand der Peripherie der
fotoempfindlichen Trommel 301 befindet sich eine Entwicklungseinheit
307 zur Entwicklung eines elektrostatischen latenten
Bildes, das als Ergebnis der Abtastung der fotoempfindlichen
Trommel 301 durch einen Laserstrahl erzeugt worden ist. Die
Entwicklungseinheit 307 weist eine Magnetwalze 308 auf, um
ein Anhaften von Toner auf ein elektrostatisches latentes
Bild auf der fotoempfindlichen Trommel 301 zu bewirken. Neben
der Magnetwalze 308 befindet sich ein Prüfkopf 309, der mit
dem an der Magnetwalze 308 anhaftenden Entwickler in Berührung
steht und die spezifische Tonerdichte des Entwicklers
mißt. Linker Hand der Peripherie der fotoempfindlichen
Trommel 301 befindet sich ein in Berührung mit der fotoempfindlichen
Trommel 301 befindliches Messer 310 zum Entfernen
von Toner, der auf der fotoempfindlichen Trommel 301
nach der Übertragung eines Tonerbildes auf Kopierpapier verblieben ist.
Eine Laserabtasteinheit 311 befindet sich im oberen
rechten Teil des Hauptteiles 300. Die Einheit 311 dient der
Modulierung eines Laserstrahles mit Informationssignalen, die
von einer Datensteuereinheit eingegeben werden, und bewirkt
die Abtastung der fotoempfindlichen Trommel 301, um darauf
ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen, und weist
einen oktaedrischen Polygonspiegel 312 auf, durch den ein
Laserstrahl, der durch eine Lichtquelle bildende Laserdiode
erzeugt wird, auf die fotoempfindliche Trommel 301
geführt wird, ferner einen Motor 313, der mit dem Polygonspiegel
312 gekoppelt ist und diesen mit hoher Geschwindigkeit
dreht, sowie eine f·R-Linse zur Erzielung einer konstanten Laserstrahlabtastgeschwindigkeit
auf der fotoempfindlichen Trommel
301. Ferner sind Reflexionsspiegel 315 und 316 vorgesehen,
die so angeordnet sind, daß von der Line 314 kommendes Licht
auf die fotoempfindliche Trommel 301 geführt wird.
Eine obere Kassette 317 für 500 Blatt Kopierpapier und
eine untere Kassette 321 für 250 Blatt Kopierpapier sind
herausnehmbar in einem unteren rechter Hand befindlichen Teil
des Druckerhauptteiles 30 angeordnet. Eine Papierzuführwalze
318, die in Anlagekontakt mit dem in der Kassette 317 gespeicherten
Papier liegt und dazu vorgesehen ist, dieses
Papier zu entnehmen, ist der oberen Kassette 317 zugeordnet.
Benachbart zur Zuführwalze 318 befindet sich ein Papierauslaufdetektor
319, der aus der oberen Kassette 317 auslaufendes
Papier abtastet. Ein der oberen Kassette zugeordneter
Größendetektor 320 zum Abtasten des Kassettentyps, der die
Größe des gespeicherten Papiers angibt, ist im Bereich der
Vorderkante der oberen Kassette 317 angeordnet. Die untere
Kassette 321 ist ähnlich mit einer Papierzuführwalze 322,
einem Papierauslaufdetektor 323 und einem Kassetten-
Größendetektor 324 ausgestattet. Oberhalb der Kassette 317
befindet sich eine Einschubführung 325, über die Kopierpapier
manuell zugeführt werden kann. Vor der Einschubführung
325 ist ein Schalter 326 angeordnet, um manuell eingeführtes
Papier abzutasten. Vor dem Schalter 326 ist eine Papierzufuhrwalze
327 zur manuellen Zufuhr von Papier vorgesehen.
Das Betätigungsorgan 328 eines manuellen Anschlagschalters
zur Abtastung von durch die Zufuhrwalze 327 zugeführtem
Papier ist vor der Zuführwalze 327 angeordnet.
Im Bereich der fotoempfindlichen Trommel 301 befinden
sich Positionseinstellwalzen 329 zum Synchronisieren der
Vorderkante des aus der oberen Kassette 317, der unteren
Kassette 321 oder der manuellen Einschubführung 325 genommenen
Papiers mit einem Tonerbild, das auf der fotoempfindlichen
Trommel 301 entwickelt worden ist. Ein Tonerbild wird
von der fotoempfindlichen Trommel 301 auf Kopierpapier durch
den Transferlader 305 übertragen, das Papier wird dann von
der Trommel 301 mit Hilfe des Abstreifladers 306 getrennt.
Ein vorwärtsbewegtes Band 330 zum Weiterbewegen des abgetrennten
Papiers befindet sich im Bereich der linken unteren
Seite der Trommel 301. Im Bereich des Endteiles des Bandes
330 befindet sich eine Fixiereinheit 331. Ein auf dem vom
Band 330 zugeführten Papier befindliches Tonerbild wird durch
Wärme fixiert. Die Fixiereinheit 331 weist Fixierwalzen 323
mit einer darin angeordneten Heizlampe 333 auf und ein
Thermistor 334 dient zur Abtastung der Oberflächentemperatur
der Fixierrolle 332. Hinter der Fixiereinheit linker Hand
des Innenraumes des Druckerhauptteiles 300 befinden sich
Papierauswurfwalzen 335 und ein Papierauswurfschalter 336,
der ausgeworfenes Papier abtastet. Ein Auffangbehälter 397
zur Aufnahme von durch die Walzen 335 ausgeworfenem Papier
ist linker Hand auf der Außenseite des Hauptteiles 300 angeordnet.
Ein Kühlventilator 337 zum Kühlen des Innenraumes des
Druckerhauptteiles 300 befindet sich linker Hand in einem
oberen Teil innerhalb des Hauptteiles 300, und im Bodenbereich
sind innerhalb des Druckerhauptteiles 300 ein Hochspannungstransformator
338 und eine Spannungsversorgungseinheit
339 angeordnet. Der Hochspannungstransformator 338
erzeugt eine Hochspannung, die den Ladern 304, 305 und 306
und der Entwicklungseinheit 307 zugeführt wird. Die Spannungsversorgungseinheit
339 erzeugt eine Gleichspannung zu
Steuerzwecken. Im oberen Teil des Druckerhauptteiles 300 befindet
sich linker Hand eine Leiterplatte 340 zur Steuerung
des Betriebes des Druckerhauptteiles 300. Die fotoempfindliche
Trommel 301 ist mit einem Temperatursensor 342 versehen, der
nahe an der Trommel installiert ist und zur Abtastung der
Temperatur der Trommel dient. Als Sensor 342 wird ein
Thermistor mit einem sehr geringen thermischen Widerstand
verwendet.
Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Umrisses
von Teilen zur Erzeugung eines Abbildes auf der fotoempfindlichen
Trommel 301 durch Laserstrahlabtastung. Von
einem Halbleiterlaser 344 kommende Laserstrahlen werden durch
eine Kollimatorlinse 343 parallel gemacht, und dieses
parallele Licht fällt auf eine bestimmte Seite der acht
Seiten des Polygonspiegels 312, der mit hoher Drehgeschwindigkeit
in Richtung des Pfeiles durch den Abtastmotor 313
angetrieben wird. Die auf den Polygonspiegel 312 fallenden
Laserstrahlen gehen dann durch die f.·R-Linse 314 und werden
dann zum Abtasten eines Abtastbereiches 348 von links nach
rechts (die Hauptabtastrichtung) verwendet. Ein Teil der Laserstrahlen
im Strahlabtastbereich 348 wird auf einen Strahldetektor
346 durch einen Reflexionsspiegel 345 gelenkt,
wodurch Laserstrahlen, mit denen die Abtastung erfolgt,
jeweils einmal bei jeder horizontalen Abtastung einer Fläche
des Polygonspiegels 312 abgetastet werden. Laserstrahlen
innerhalb des Strahlabtastbereiches 348, die nicht auf den
Reflexionsspiegel 345 fallen, werden auf die fotoempfindliche
Trommel 301 gelenkt. Der von den Laserstrahlen abgetastete
Teil der fotoempfindlichen Trommel 301 ist in der Fig. 3
durch die mit zwei Punkten versehene strichpunktierte Linie
angezeigt. Das Bezugszeichen 304 bezeichnet den Hauptlader
und das Bezugszeichen 347 Kopierpapier. Wie die Fig. 2 bei
einem Drucker zeigt, werden Laserstrahlen, die die Linse 314
passiert haben, nicht direkt auf die fotoempfindliche Trommel
301 gelenkt, sondern über Spiegel 315 und 316. Die Fig. 3
zeigt aus Vereinfachungsgründen nicht die Reflexionsspiegel
315 und 316, sondern ist so ausgeführt, als würden die
Laserstrahlen nach dem Passieren der Linse 314 direkt auf die
fotoempfindliche Trommel 301 gelenkt.
Die Beziehung zwischen der Intensitätsverteilung der die
fotoempfindliche Trommel 301 abtastenden Laserstrahlen und
den Bildcharakteristika soll nachfolgend unter Bezug auf
Fig. 4 beschrieben werden. In der Fig. 4 stellt I die räumliche
Verteilung der Abtastbeleuchtungsenergie auf der fotoempfindlichen
Trommel 301 dar, wie sie sich ergibt durch Abtastung
der fotoempfindlichen Trommel 301 durch Laserstrahlen eines
Halbleiterlasers, in dem die Lichtenergieverteilung eine
Normalverteilung ist. II stellt die Fotocharakteristika der
fotoempfindlichen Trommel 301 dar, III die Umkehrentwicklungscharakteristik
(einschließlich der Übertragungs- und
Fixierwirkungen), und IV gibt die Abbildungscharakteristika
wieder. Die Abbildungscharakteristika IV werden erhalten durch
Überlagerung der Fotocharakteristik II und der Umkehrentwicklungscharakteristik
III auf der räumlichen Verteilung I
des Abtastbeleuchtungslichtes.
Die Abtastbeleuchtungscharakteristik, die durch eine ausgezogene
Linie in der Zeichnung dargestellt ist, ist eine für
eine Laserausgangsleistung von 5 mW simulierte Charakteristik,
während die durch die unterbrochene Linie dargestellte Abtastbeleuchtungscharakteristik
eine durch eine Laserausgangsleistung
von 8 mW simulierte Charakteristik ist. Wenn man die
Bildcharakteristika vergleicht, die diesen Abtastbeleuchtungscharakteristika
entsprechen, erkennt man, daß sich für die
höhere Laserausgangsleistung eine dickere Linie ergibt. (Die
Abzisse der Bildcharakteristik gibt den Abstand in der zur
Hauptabtasteinrichtung senkrecht liegenden Nebenabtastrichtung an.)
Mit anderen Worten, wenn man eine variable Steuerung der
Laserenergie verwirklicht, kann man die Stärke der Linien
und die Größe der Punkte variieren.
Es soll jetzt die Beziehung zwischen der Laserenergie
und der Neigung bzw. Steigung Nebenabtastrichtung betrachtet
werden.
Bei einer kontinuierlichen Abtastung mit Hilfe eines
Laserstrahles von links nach rechts, wie in der Fig. 5 gezeigt
ist, beträgt die Laserstrahlintensität I etwa
worin η opt: der optische Koeffizient des Abtastsystemes
I o : maximale Laserintensität
α, b: Gauss'sche Koeffizienten
X: Koordinate der Nebenabtastrichtung
Y: Koordinate der Hauptabtastrichtung
I o : maximale Laserintensität
α, b: Gauss'sche Koeffizienten
X: Koordinate der Nebenabtastrichtung
Y: Koordinate der Hauptabtastrichtung
Die Laserstrahlleistung P 1 beträgt zu dieser Zeit
Wenn man die Geschwindigkeit in der Hauptabtastrichtung
mit Vs, die Geschwindigkeit in der Nebenabtastrichtung mit Vp
und die Abtastneigung oder Steigung mit P bezeichnet, ergibt
sich
Die Energiedichte, der die fotoempfindliche Trommel ausgesetzt
ist, ergibt sich aus der Summe der bei den verschiedenen
Abtastungen erzeugten Energie, und die Energie der n-ten
Abtastung beträgt
Da Yo und I sehr viel größer sind als der Laserfleckdurchmesser,
kann der Bereich gemäß Gleichung 4 ersetzt
werden durch ±∞.
Wenn man die Laserleistung als P 1 bezeichnet, so beträgt
der Gesamtanteil des Beleuchtungslichtes aus sämtlichen Abtastungen
worin
Der Extremfall ergibt sich hier, wenn der maximale Wert
des Beleuchtungslichtanteiles X = nP beträgt und der minimale
Beleuchtungslichtanteil X = P (n-1/2), wobei dieser minimale
Beleuchtungslichtanteil sich wie folgt ergibt
In der Praxis werden bei Abbildungsgeräten die Bereiche
α P 2.0 und β 2.0 verwendet, so daß sich näherungsweise
folgendes ergibt:
Eth soll die Beleuchtungsenergie an der Stelle sein, wo
die Grenze zwischen schwarz und weiß in der Abbildung in
Fig. 4 erscheint. Wenn E(P/2) = Eth ist, ergibt sich die
minimale Laserleistung Pmin zu dieser Zeit durch die
Gleichung 8.
Die Verwendung dieser Definition für Pmin erlaubt, die
Gleichung 5, die den gesamten Beleuchtungsanteil der Fläche
eines gleichförmig abgetasteten fotoempfindlichen Körpers
wiedergibt, wie folgt zu normalisieren:
Nachfolgend folgt eine Diskussion der Beziehung zwischen
der Laserleistung und gedruckten Zeichen für verschiedene
Situationen.
1,1 1-Punktlinie in der Hauptabtastrichtung (weiß mit
normaler Entwicklung, schwarze Linien mit Umkehrentwicklung).
Da dies der Fall ist, wo n = 0 in Gleichung 10 ist,
bilden die Plätze, wo
die Grenze zwischen schwarz und weiß bilden.
1,2 1-Punktlinie in der Hauptabtastrichtung (schwarz mit
normaler Entwicklung, weiße Linie mit Umkehrentwicklung).
Es ist lediglich notwendig, das Äquivalent von einer
Abtastlinie von dem gesamten abgetasteten Ort zu subtrahieren.
Die Plätze, wo
bilden die Grenze zwischen schwarz und weiß.
Durch eine ähnliche Betrachtung kann man die Grenze
zwischen schwarz und weiß durch die folgenden Formeln ermitteln:
2,1 1-Punktlinie in Nebenabtastrichtung (schwarz mit
normaler Entwicklung, weiße Linie mit Umkehrentwicklung).
Die Weite P auf einer Abtastlinie beträgt
und die Weite P zwischen Abtastlinien beträgt
worin
2,2 1-Punktlinie in Nebenabtastrichtung (weiß mit
normaler Entwicklung, schwarze Linie mit Umkehrentwicklung).
Breite P auf einer Abtastlinie
Breite P zwischen Abtastlinien
3,1 1-Punkt (weiß mit normaler Entwicklung, schwarze Linien
mit Umkehrentwicklung).
Breite P auf einer Abtastlinie
Breite P zwischen Abtastlinien
3,2 1-Punkt (schwarz mit normaler Entwicklung, weiße
Linien mit Umkehrentwicklung).
Breite P auf einer Abtastlinie
Breite P zwischen Abtastlinien
Aus den Gleichungen 11-20 ist zu ersehen, daß die
optimale Neigung bzw. Steigung für das klarste Bild durch
Änderung der Laserstrahlleistung P 1 geändert werden kann
(da α√πund Pmin Konstante sind). Aus der Gleichung 3 ergibt
sich, daß die Neigung bzw. Steigung P durch Änderung
der Laserstrahlhauptabtast-Geschwindigkeit Vs oder der Geschwindigkeit
Vp in der Nebenabtastrichtung änderbar ist.
Die Berücksichtigung obiger Tatsachen macht folgendes
klar.
1. Der Punkt bzw. Fleckdurchmesser kann durch Variieren
der unteren Leistung P 1 verändert werden, und die Änderung
des Punktdurchmessers ergibt eine Änderung der Stärke der in
einem Bild erscheinenden Linien.
2. Wenn die Geschwindigkeit Vp in Nebenabtastrichtung
(Rotationsgeschwindigkeit der fotoempfindlichen Trommel 301)
konstant gehalten wird, kann die Neigung bzw. Steigung P
durch Änderung der Geschwindigkeit Vs in der Hauptabtastrichtung
geändert werden. Auf diese Weise kann man die Steigung
P durch Änderung der Rotationsgeschwindigkeit des Polygonspiegels
313 ändern. Das heißt, die Punktdichte in Richtung
der Nebenabtastung kann variiert werden, und sie wird größer,
wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Polygonspiegels 313
größer wird, und wird geringer, wenn die Rotationsgeschwindigkeit
geringer wird. Im Gegensatz dazu wird die Punktdichte in
der Hauptabtastrichtung geringer, wenn die Rotationsgeschwindigkeit
des Polygonspiegels 313 größer wird, und wird größer,
wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Polygonspiegels 313
kleiner wird. Jedoch kann die Punktdichte in der Hauptabtastrichtung
unabhängig eingestellt werden durch Veränderung der
Bildsignalfrequenz. Speziell ergibt die Erhöhung der Bildsignalfrequenz
eine größere Punktdichte, und die Verringerung
der Frequenz ergibt eine geringere Punktdichte.
Aus den obigen Punkten 1. und 2. ergibt sich, daß es
möglich ist, die Bildauflösung zu variieren. Wenn die Auflösung
erhöht wird, d.h. wenn die Punktdichte erhöht wird,
ist vorzugsweise der Punktdurchmesser entsprechend zu verringern.
Umgekehrt, wenn die Auflösung verringert wird, d.h.
wenn die Punktdichte geringer gemacht wird, muß der Punktdurchmesser
größer gemacht werden. Eine Veränderung der Auflösung
in der Hauptabtastrichtung kann bewirkt werden durch
Änderung des Punktdurchmessers und der Bildsignalfrequenz,
und eine Änderung der Auflösung in der Nebenabtastrichtung
kann bewirkt werden durch Änderung des Punktdurchmessers und
der Geschwindigkeit Vs in der Hauptabtastrichtung. Eine Änderung
der Auflösung in der Haupt- und Nebenabtastrichtung kann
bewirkt werden durch Veränderung des Punktdurchmessers, der
Bildsignalfrequenz und der Geschwindigkeit Vs in der Hauptabtastrichtung.
Eine Laserenergie-Steuereinheit 209, die eine Steuereinheit
für die Lichtquelle aufweist, um eine variable Steuerung
des Laserstrahlpunktdurchmessers zu erzielen, soll nachfolgend
unter Bezug auf die Fig. 6 beschrieben werden. Die
Steuereinheit 209 bewirkt eine veränderliche Steuerung der
Laserleistung über den Strom, der in einem Halbleiterlaser 200
fließt. Es ist ein Lichtabtastteil 201 vorgesehen, das die
Stärke des abgegebenen Strahles des Halbleiterlasers 200 überwacht
mit Hilfe einer Fotodiode etc. und eine Spannung abgibt,
die proportional ist zu der Ausgangsstrahlintensität.
Eine Einstelleinheit 205 für die Lichtmenge ermöglicht die
Einstellung einer Spannung, die zumindest ausreicht, ein
volles Schwarz zu ergeben, wenn ein Punktdurchmesser-Steuersignal,
das nachfolgend beschrieben wird, einem maximalen
Durchmesser entspricht. Eine Teilspannung wird abgegeben aufgrund
der Punktdurchmesser-Steuersignale, wobei die ausreichende
Spannung als Referenz genommen wird. Eine Vergleichs- und Verstärkungseinheit
203 vergleicht die Spannung der Lichtabtasteinheit
201 und der Spannung der Einstelleinheit 205 und gibt
ein analoges Spannungssignal ab, das der Spannung der Lichtmengen-
Einstelleinheit 205 entspricht. Dieses Ausgangssignal
dient dazu, den Lichtanteil des Halbleiterlasers 200 auf einem
festgesetzten Wert zu stabilisieren. Die Ausgangsspannung der
Vergleichs- und Verstärkungseinheit 203 wird einer Abtast-
Halte-Einheit 204 (Sample-and-Hold-Einheit) zugeführt, in der
sie in einem Haltekondensator (nicht dargestellt) gespeichert
wird, wenn die Abtast-Halte-Einheit 204 ein Abtast-Halte-Signal
empfängt. Wenn das Abtast-Halte-Signal abgeschaltet wird, wird
die gespeicherte Spannung kontinuierlich über den Ausgang der
Abtast-Halte-Einheit abgegeben. Eine Stromverstärkungseinheit
206 verstärkt den Strom proportional zur Ausgangsspannung der
Abtast-Halte-Einheit 204. Eine Lasertreibereinheit 207 speist
den Halbleiterlaser 200 in Abhängigkeit von Daten einer Bilddatenhalteeinheit
208 und vom Pegel von analogen Signalen, die
von der Stromverstärkungseinheit 206 abgegeben werden. Auf
diese Weise stellt die Lichtmengeneinstelleinheit 205 verschiedene
Spannungen ein, indem eine Referenzspannung in Abhängigkeit
von Punktdurchmesser-Steuersignalen geteilt wird,
wodurch eine Variation des im Halbleiterlaser 200 fließenden
Stromes ermöglicht wird. Die vom Halbleiterlaser 200 abgegebene
Laserstrahlleistung ist so veränderbar, wodurch eine Änderung
der Stärke der als Bild erscheinenden Linien ermöglicht wird.
Da es auf diese Weise möglich ist, die Stärke der Linien zu
ändern durch Änderung der wirklichen Punktdurchmesser selbst,
besteht keine Notwendigkeit dafür, die Kapazität des Bildspeichers
zu ändern, wie dies bei herkömmlichen Geräten des
Fall ist.
Es folgt jetzt eine Beschreibung der Einrichtung zur
Änderung der Geschwindigkeit Vs in der Hauptabtastrichtung,
um die Punktdichte in der Nebenabtastrichtung zu ändern.
Die Geschwindigkeit Vs in der Hauptabtastrichtung kann
beeinflußt werden durch Änderung der Rotationsgeschwindigkeit
des Polygonspiegels 313. Die Fig. 7 zeigt ein Blockdiagramm
einer Abtastgeschwindigkeit-Steuereinheit 219, über die eine
Antriebssteuerung des Abtastmotors 312 erfolgt, der den Polygonspiegel
313 antreibt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7
erfolgt die Nachlaufsynchronisations(PLL)-Steuerung des Abtastmotors
312 durch einen IC 214. Ein Schaltkreis 210 zur
Erzeugung einer Referenzfrequenz ist mit dem PLL-Steuer-IC 214
verbunden und besteht aus einem Quarzoszillator 211 und einem
programmierbaren Frequenzteilerkreis 212, durch den das Ausgangssignal
des Quarzoszillators 211 in einem festlegbaren
Frequenzteilerverhältnis teilbar ist. Das Frequenzteilungsverhältnis
für den Frequenzteilungskreis 212 wird durch Abtastgeschwindigkeit-
Steuersignale festgesetzt. Dem programmierbaren
Frequenzteilungskreis 212 werden außerdem Laserstrahl-
Horizontalsynchronisationssignale über einen bestimmten Eingangsanschluß
(nicht gezeigt) zugeführt, um eine Horizontalsynchronisation
zu bewirken. Eine Signalformungsstufe 230 bewirkt
eine Signalformung der Ausgangssignale eines Frequenzgenerators
(FG) des Abtastmotors 312. PLL-Steuer-IC 214 weist
einen PLL-Steuerschaltkreis 215 und einen Geschwindigkeitssteuerschaltkreis
216 auf. Der PLL-Steuerschaltkreis 215 gibt
eine Spannung ab, die proportional ist zur Phasendifferenz
zwischen der oben erwähnten Referenzfrequenz und der Frequenz
der Frequenzgeneratorimpulse (FG-Impulse), während der Geschwindigkeitssteuerschaltkreis
216 eine Spannung abgibt, die
proportional ist zu der Frequenzdifferenz der Referenzfrequenz
und der FG-Impulse. Die Ausgangssignale sowohl des PLL-
Steuerschaltkreises 215 als auch das Geschwindigkeitssteuerschaltkreises
216 werden auf einen hohen Pegel gesetzt, wenn
die FG-Impulse unterhalb des Verriegelungsbereiches liegen,
und werden auf einen niedrigen Pegel gesetzt, wenn die FG-
Impulse oberhalb des Verriegelungsbereiches liegen. Wenn die
FG-Impulse innerhalb des Verriegelungsbereiches liegen, werden
die Ausgangssignale des PLL-Steuerschaltkreises 215, die proportional
sind zur Phasendifferenz, und die zur Frequenzdifferenz
proportionalen Ausgangssignale des Geschwindigkeitssteuerschaltkreises
216 in einem festgesetzten Verhältnis
addiert, und ein nicht dargestellter Differentialverstärkungsschaltkreis
steuert und bewirkt eine Impulsbreitenmodulation
der Potentialdifferenz. Ein Motortreiberkreis 217 legt der
Impulsbreitenmodulation entsprechende Gleichspannung an die
Wicklung des Abtastmotors 312, wodurch eine Antriebssteuerung
des Abtastmotors 312 bewirkt wird.
Somit kann die Rotationsgeschwindigkeit des Abtastmotors
312 durch Einstellung des Frequenzteilungsverhältnisses im
programmierbaren Frequenzteilerschaltkreis eingestellt werden,
indem die Geschwindigkeitssteuersignale abgetastet und die
Bezugsfrequenz geändert wird. Als Ergebnis wird die Hauptabtastgeschwindigkeit
Vs des Laserstrahles geändert und, wie
oben beschrieben, wird die Steigung bzw. Neigung P, dargestellt
in Fig. 5, geändert, wodurch die Punktdichte in der Nebenabtastrichtung
geändert wird, und auf diese Weise wird ermöglicht,
außerdem die Auflösung in der Nebenabtastrichtung zu variieren.
Das Variieren der Punktdichte in der Nebenabtastrichtung bedeutet
außerdem, daß es möglich ist, die Bildverstärkung (die
Verstärkung relativ zur Nebenabtastrichtung) zu variieren, und
diese Steuerung ist wesentlich leichter möglich als durch herkömmliche
Arbeitsweisen zur Vergrößerung und Reduzierung.
Nachfolgend folgt eine Beschreibung einer Einrichtung zur
Änderung der Bildsignalfrequenz, um die Punktdichte in der Hauptabtastrichtung
zu ändern. Die Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm
einer Bildsignalfrequenz-Steuereinheit 220, die einen Quarzoszillator
221 und einen programmierbaren Frequenzteilerkreis
222 aufweist. Das Teilungsverhältnis für den programmierbaren
Frequenzteilerkreis 222 wird durch Frequenzsteuersignale
eingestellt. Horizontale Synchronisation kann erfolgen durch
Eingabe horizontaler Synchronisationssignale als Setzeingangssignale
für den programmierbaren Frequenzteilerkreis 222.
Auf diese Weise ist es möglich, das Teilungsverhältnis
im programmierbaren Frequenzteilerkreis 222 auf Sollwerte einzustellen
mit Hilfe von Frequenzsteuersignalen und die Bildsignalfrequenz
zu variieren. Die Punktdichte in Hauptabtastrichtung
des Laserstrahles kann groß gemacht werden durch
Erhöhung der Bildsignalfrequenz und kann klein gemacht werden
durch Erniedrigung der Bildsignalfrequenz, und es ist dadurch
möglich, die Auflösung in der Hauptabtastrichtung zu variieren.
Die Variation der Punktdichte in der Hauptabtastrichtung bedeutet
außerdem, daß es möglich ist, die Bildverstärkung (die
Verstärkung relativ zur Hauptabtastrichtung) zu variieren,
und diese Steuerung ist wesentlich leichter möglich als mit
herkömmlichen Mitteln zur Vergrößerung und Reduzierung.
Wie oben beschrieben, kann der Laserstrahl-Punktdurchmesser
variiert werden durch Steuerung über die Laserenergiesteuereinheit
209. Die Punktdichte des Laserstrahles in der
Nebenabtastrichtung kann variiert werden durch Steuerung der
Abtastgeschwindigkeits-Steuereinheit 219. Die Punktdichte in
der Hauptabtastrichtung des Laserstrahles kann variiert werden
durch Steuerung der Bildsignalfrequenz-Steuereinheit 220.
Mögliche Systeme zur Steuerung der Laserenergie-Steuereinheit
209, der Abtastgeschwindigkeits-Steuereinheit 219 und der
Bildfrequenzsteuereinheit 220 sind zwei in den Fig. 9 und 10
gezeigte Systeme. Die Fig. 9 zeigt ein System, bei dem die
Einheiten 209, 219 und 220 durch ein Hilfssystem 1 gesteuert
werden, d.h. es handelt sich um ein System, bei dem die Punktdurchmesser-
Steuersignale, die Abtastgeschwindigkeits-Steuersignale
und die Frequenzsteuersignale vom Hilfssystem 1 abgegeben
werden.
Die Fig. 10 zeigt ein System, bei dem eine variable
Steuerung des Punktedurchmessers, der Abtastgeschwindigkeit
und der Bildsignalfrequenz durch eine Umschalteinrichtung 230
erfolgt, die durch Schalter etc. gebildet werden, die im Laserdrucker
angeordnet sind. Die Umschaltsteuerung durch die Umschalteinrichtung
230 ist vorteilhaft, wenn der Laserdrucker
nicht mit dem Hilfssystem 1 verbunden ist, jedoch selbst eine
Einrichtung zum Lesen eines Originaldokumentes aufweist.
Wenn die Abtastgeschwindigkeits-Steuerung und die Bildsignalfrequenz-
Steuerung zusammen mit der Punktdurchmessersteuerung
erfolgt beim Variieren der Auflösung, ist es möglich,
die Punktdichte in der Haupt- und Nebenabtastrichtung zu ändern
und außerdem eine entsprechende Änderung des Punktdurchmessers
zu bewirken. Dies stellt die am meisten bevorzugte Methode dar,
wobei es erforderlichenfalls möglich ist, die Auflösung zu variieren
durch unabhängige Einstellung lediglich des Punktdurchmessers
in der Hauptabtastrichtung oder lediglich des Punktdurchmessers
in der Nebenabtastrichtung. Diese Steuerung trägt
zur Variation der Auflösung bei, wenn Bilder gleicher Vergrößerung
ausgegeben werden, und es ist außerdem von Vorteil, daß
eine Änderung der Punktdichte in der Haupt- und Nebenabtastrichtung
eine Änderung der Verstärkung der Bilder in Quer-
und Längsrichtung ermöglicht.
Nachfolgend soll das durch die oben beschriebene Punktdurchmessersteuerung
erzielbare Tonen (Farbabstufen) beschrieben
werden unter Bezug auf die Fig. 11 und 12. Die Fig. 11 zeigt
ein Beispiel einer Farbtonwiedergabe mit mehrwertigen Feldern,
bei der der Punktdurchmesser jedes Punktes innerhalb eines
Bildelementes geändert ist. Die Steuerung kann bewirkt werden
durch die Laserenergie-Steuereinheit 209. Schrittweise Änderungen
der Größe des Punktdurchmessers auf diese Weise ermöglichen
eine feinere Farbabstufung und die Erzeugung attraktiver,
natürlicher Abbildungen sogar bei Bildern, Mustern oder
Fotografien etc.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel einer Farbabstufungswiedergabe,
bei der die Punktdurchmessersteuerung in einer herkömmlichen
Zweibereichs-Farbtonwiedergabe bewirkt wird. Eine "Zweibereichs-
Farbtonwiedergabe" ist eine Wiedergabe, bei der die
Farbabstufung erfolgt durch Variieren der Zahl der Punkte in
einem Bildelement, wie dies in der oberen Reihe der Fig. 12
gezeigt ist. Durch zusätzliche Punktdurchmessersteuerung wird
der Farbabstufungsgrad erhöht und wie für den Fall nach Fig. 11
wird es möglich, attraktive, natürliche Abbildungen sogar bei
Bildern, Mustern und Fotografien etc. zu erzeugen. Die Farbtonwiedergabe
gemäß Fig. 12 wird erhalten durch Änderung der
Zahl der Punkte und durch Veränderung des Durchmessers jedes
Punktes innerhalb eines Bildelementes. Diese Steuerung kann
auch erfolgen durch die Laserenergie-Steuereinheit 209.
Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf die
oben beschriebenen Ausführungsformen. Im Rahmen der Erfindung
sind eine Vielzahl von Modifikationen möglich.
Claims (5)
1. Lichtstrahl-Abtastgerät, bei dem Lichtstrahlen mit Bildinformationssignalen
moduliert werden und die modulierten
Lichtstrahlen auf einen fotoempfindlichen Körper abgestrahlt
werden, gekennzeichnet durch
- - eine Lichtquelle zur Erzeugung von Lichtstrahlen, in denen die Lichtenergieverteilung variierbar ist,
- - eine erste Einrichtung zum Abtasten eines fotoempfindlichen Körpers in einer ersten Richtung mit Hilfe der durch die Lichtquelle erzeugten Lichtstrahlen,
- - eine zweite Einrichtung zum Abtasten mit Hilfe der durch die Lichtquelle erzeugten Lichtstrahlen in einer zweiten Richtung, die senkrecht zur ersten Richtung verläuft,
- - eine Abbildungsvorrichtung zum Erzeugen einer Abbildung, die erzeugt wird durch kontinuierliche oder diskontinuierliche Punkte auf dem fotoempfindlichen Körper nach erfolgter Abtastung in der ersten und zweiten Richtung, und
- - eine Steuereinrichtung für die Lichtquelle zum Ändern des Lichtstrahlpunktdurchmessers durch Änderung der Energieverteilung.
2. Lichtstrahl-Abtastgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für
die Lichtquelle folgende Bauteile umfaßt:
- - Eine Lichtmengenabtasteinrichtung zur Abtastung der Lichtmenge eines durch die Lichtquelle erzeugten Lichtstrahles und zur Abgabe einer zu der abgetasteten Lichtmenge proportionalen Spannung,
- - eine Lichtmengeneinstelleinrichtung zur Erzeugung einer Bezugsspannung,
- - eine Vergleichs- und Verstärkungseinrichtung zum Vergleich der Ausgangsspannung der Lichtmengenabtasteinrichtung und der Bezugsausgangsspannung der Lichtmengeneinstelleinrichtung und zur Abgabe einer analogen, der Spannung der Lichtmengeneinstelleinrichtung entsprechenden Pegelspannung,
- - eine Abtast-Halte-Einrichtung zum Speichern der Ausgangsspannung der Vergleichs- und Verstärkungseinrichtung und zur kontinuierlichen Abgabe der Haltespannung,
- - eine Stromverstärkungseinrichtung zur Verstärkung des Stromes proportional zur Eingangsspannung der Abtast- Halte-Einrichtung und zum Ausgeben eines analogen Pegelstromes, und
- - eine Lichtquellen-Treibereinrichtung zum Zünden der Lichtquelle durch Zufuhr eines Stromes von der Stromverstärkungseinrichtung in Abhängigkeit von Bildinformationssignalen.
3. Lichtstrahl-Abtastgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle ein Halbleiterlaser
ist.
4. Lichtstrahl-Abtastgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung
folgende Bauteile aufweist:
- - einen Drehspiegel zum Umlenken der durch die Lichtquelle erzeugten Lichtstrahlen auf den fotoempfindlichen Körper, und
- - einen mit dem Drehspiegel gekoppelten Motor zum Drehantrieb dieses Spiegels.
5. Lichtstrahl-Abtastgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine
Drehantriebseinrichtung aufweist, die mit dem fotoempfindlichen
Körper in Wirkverbindung steht zum Drehen desselben in der
zweiten Richtung.
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